Forum: Haus & Smart Home Was taugen Staubsaugerroboter wirklich?


von Hans (Gast)


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Was taugen Staubsaugerroboter wirklich? Fahren die die Zimmer wirklich 
systematisch ab, oder ist das reiner Zufall und werden dann viele 
Flächen doppelt bearbeitet und andere vergessen? Werden Tisch- und 
Stuhlbeine ordentlich umfahren? Wie lange dauert das für eine Wohnung 
mit 70 m²? Wie findet das Gerät seine Ladestation wieder?

von Heinz R. (heijz)


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So wie du fragst - Du wirst nicht zufrieden sein

Du darfst so ein Teil nicht mit einem Anstreich-Roboter vergleichen, er 
wird nicht perfekt jeden Punkt abfahren

Das ist in meinen Augen aber gar nicht schlimm

Mit einem normalem Staubsauger saugt man z.B. alle 4 Tage, nach Tag 3 
sind also 75% des Staubes da, damit lebst Du

Wenn jetzt der kleine Roboter täglich nur 30% einsammelt, lebst Du im 
Schnitt trotzdem sauberer

Der Staub verteilt sich durch Wind, Menschen usw auch ständig neu


Natürlich muss man trotzdem alle paar Wochen mal konventionell in alle 
Ecken usw....

von Udo Balinger (Gast)


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Ich habe einen Roborock s5 und bin immer wieder begeistert wie gut der 
seine Bahnen fährt und wie gut er nach hause findet. Kleines Video dazu. 
an der Stelle ist er fertig und fährt zielstrebig durch mein Chaos zur 
Ladestation.
https://www.youtube.com/watch?v=GypyyYq1cck

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Es gibt Staubsaugerroboter, die fahren zuerst den Rand und dann 
systematisch die Fläche ab. Und das in der ganzen Wohnung, systematisch 
in Quadraten von etwa 3x3m. Wenn du willst kannst du danach auf dem 
Handy eine Karte deiner Wohnung anschauen. Mit allen Stuhl- und 
Tischbeinen.
Wie lange das dauert ist mir eigentlich egal. Der macht das wenn ich 
nicht da bin.

Wo er nicht saugt:
Da wo ich mit dem normalen, breiten Staubsauger auch nicht hinkomme, 
z.B. zwischen den Kufen zweier nebeneinander stehender Bürotische.
Er verschiebt auch nicht den Bürostuhl, um unter den Tisch zu kommen.
Zwischen der Wand und einer geöffneten Türen saugt er auch nicht, weil 
man dazu die Türe zumachen müsste.

Blöd sind Kabel auf dem Boden. Mit denen liefert er sich zum Teil 
ausdauernde Kämpfe. Oder Socken.

In der Bedienungsanleitung des Roomba stand auch, man soll keine Hamster 
auf dem Boden stehen lassen. Hab ich aber nicht ausprobiert, mangels 
Hamster.

von MaWin (Gast)


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Alle Leute, die ich kenne, die so ein Ding mal angeschafft haben, haben 
es wieder abgeschafft.
So weit ging der Nerd-Spieltrieb dann doch nicht, das man diese Dinger 
auf Dauer ertragen hätte, ständig aufpassend dass man nicht 
drüberstolpert.
Bei den älteren war der Akku kaputt, bei einem fiel er dann doch mal die 
Treppe runter, und die anderen haben gemerkt, dass ihre Wohnung nicht 
nackt wie in den Robbyprospekten ist sondern gemütlich eingerichtet ist, 
mit Teppichen, Pflanztöpfen auf dem Boden, Sofas unter denen sich ein 
Robby festklemmen kann, Kabelgewirr an dem er sich stranguliert, Katzen 
deren Kothaufen die Dinger in die Teppiche einmassieren
Ausserdem hilft es nichts, nur den glatten Laminatfussboden zu saugen, 
wenn die Spinnweben am Bücherregal, der Lampe, dem Fensterbrett, in der 
Fensterecke, und das Sofa auch gesaugt werden will. Das alles wusste der 
technikverliebte Nerd natürlich nicht, er ist ja keine Hausfrau.
In einem ordentlichen Haus in dem auch mal Dreck anfällt sind die Dinger 
sowieso unbrauchbar, kommen nicht über Türschwellen oder Stufen, sind zu 
gross um hinter der Standtoilette oder zwischen Stuhlbeinen zu kommen 
und schaffen keinen richtigen Matsch weg.
Sind eben Nerd-Spielzeug.

von Ein Leser (Gast)


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MaWin schrieb:
> Alle Leute, die ich kenne, die so ein Ding mal angeschafft haben,
> haben es wieder abgeschafft.
> So weit ging der Nerd-Spieltrieb dann doch nicht, das man diese Dinger
> auf Dauer ertragen hätte, ständig aufpassend dass man nicht
> drüberstolpert.
> Bei den älteren war der Akku kaputt, bei einem fiel er dann doch mal die
> Treppe runter, und die anderen haben gemerkt, dass ihre Wohnung nicht
> nackt wie in den Robbyprospekten ist sondern gemütlich eingerichtet ist,
> mit Teppichen, Pflanztöpfen auf dem Boden, Sofas unter denen sich ein
> Robby festklemmen kann, Kabelgewirr an dem er sich stranguliert, Katzen
> deren Kothaufen die Dinger in die Teppiche einmassieren
> Ausserdem hilft es nichts, nur den glatten Laminatfussboden zu saugen,
> wenn die Spinnweben am Bücherregal, der Lampe, dem Fensterbrett, in der
> Fensterecke, und das Sofa auch gesaugt werden will. Das alles wusste der
> technikverliebte Nerd natürlich nicht, er ist ja keine Hausfrau.
> In einem ordentlichen Haus in dem auch mal Dreck anfällt sind die Dinger
> sowieso unbrauchbar, kommen nicht über Türschwellen oder Stufen, sind zu
> gross um hinter der Standtoilette oder zwischen Stuhlbeinen zu kommen
> und schaffen keinen richtigen Matsch weg.
> Sind eben Nerd-Spielzeug.

Eigentlich mag ich ja deine Beiträge, aber bei diesem liegst du voll 
daneben. Einzig der katzen Haufen wäre eine interessante Betrachtung, 
nur leider kenne ich keine Katze die ihr Hinterlassenschaften im 
Wohnzimmer bereit stellt.
Der Robi saugt fleißig jeden Tag den Dreck ein, den meine Kinder mühsam 
herein tragen.
Sicher ist es so das ein "richtiger" Staubsaugen besser reinigt, aber 
den Roboter muss ich nicht selbst bedienen. Nur einmal die Woche den 
Behälter leeren.
Und die Ladestation findet er auch zuverlässig selbst. Nur Schuhe mit 
Schnürsenkel und Weihnachtsbaun Lichterketten mag er nicht.

von Mike B. (mike13579)


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Meiner Erfahrung nach sind die Dinger immer für eine Überraschung gut, 
man kommt nach Hause Roomba hat sich im Bad eingespart (Türen zudrücken 
geht gut nur aufmachen kann Roomba nicht :D) oder Socken gefressen und 
werden überfressen stehen geblieben, oder hat Kabel verschluckt oder 
steckt unter einer Schranktüre fest... und manchmal steht das teil 
einfach auf der Ladestation. Im durchschritt wird meine Wohnung in der 
Woche 5 mal Vollständig gesaugt mit etwa 2 min Aufwand am Tag.

von (prx) A. K. (prx)


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Hans schrieb:
> Fahren die die Zimmer wirklich
> systematisch ab, oder ist das reiner Zufall und werden dann viele
> Flächen doppelt bearbeitet und andere vergessen?

Ja.

von A. H. (berglerandi)


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Habe einen Xiaomi Mi Home Smart Roboter Staubsauger. Bin nach wie vor 
hoch zufrieden. Er macht Parzellen, fährt die systematisch ab und dann 
macht er die nächste.

Ist zwar ein Chinakracher, aber er tut zuverlässig und das schon seit 
Jahren.

von (prx) A. K. (prx)


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Es gibt beides. Einfacher gewickelte Typen stolpern in tiefem Vertrauen 
auf die Stochastik rein zufällig durch die Gegend. Andere machen es 
systematisch. Was besser ist, ist nicht so leicht zu beantworten.

MaWin schrieb:
> Alle Leute, die ich kenne, die so ein Ding mal angeschafft haben, haben
> es wieder abgeschafft.

Alle Leute die ich kenne, die so ein Ding mal angeschafft haben, 
benutzen es heute noch. Gut, eine Stichprobe von 2 ist nicht der 
Brüller, aber ich weiss ja nicht wie viele es bei dir waren.

Einer ist ein alter Stolperer, der nun schon die dritte Wohnung beharkt 
und einen ganz guten Job macht. Eine anderer ist von der intelligenten 
Sorte, der in einer Wohnung kläglich scheiterte.

Die Intelligenzbestie hatte die Eigenheit, die Wohnung bei 
Erstbesichtigung und Erstellung des Grundrisses auch gleich saugend zu 
bearbeiten. Das kostet aber Akku. Dabei verkämpfte sie sich an ein paar 
Sesseln dermassen, dass sie es in mehreren Versuchen trotz 
Zwischenaufladungen nie erfolgreich zu Ende brachte, obwohl es sie vor 
zwei Räumen anscheinend so gruselte, dass sie nicht man einen Blick 
hinein warf. Die Neigung, ungünstig entworfende Tischbeine 
hochzukraxeln, half auch nicht.

Das Ende vom Lied war ein Wohnungstausch. Aus Sicht der Roboter. Mit der 
für den Intelligenzler schwierigen Wohnung kommt der doofe Oldie prima 
zurecht. Man sperrt ihn in einen Raum und lässt ihn arbeiten, bis er die 
Lust oder den Strom verliert. Und dort, wo der vorher arbeitete, 
funktioniert der High-IQ-Arbeiter ausgesprochen gut. Ein Win-Win.

: Bearbeitet durch User
von Jemand (Gast)


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A. H. schrieb:
> Ist zwar ein Chinakracher, aber er tut zuverlässig und das schon seit
> Jahren.

Chinakracher mit 1.6 GHz Quadcore, 4 GB Flash und übereifriger 
Netzwerkkonnektivität.
https://media.ccc.de/v/34c3-9147-unleash_your_smart-home_devices_vacuum_cleaning_robot_hacking#t=678

Beitrag #6393916 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Ein Leser schrieb:
> Schuhe mit Schnürsenkel und Weihnachtsbaun Lichterketten mag er nicht.

Teppiche mit Fransen hat er zum Fressen gern. Ok, da hilft eine Schere.

Generell sollte man die Wohnungseinrichtung weniger an den Wünschen der 
zweibeinigen Bewohner ausrichten, sondern sich an den Bedürfnissen des 
Putzwesens orientieren, wenn man mit ihm glücklich sein will.

von (prx) A. K. (prx)


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Mike B. schrieb:
> Türen zudrücken geht gut nur aufmachen kann Roomba nicht :D

Eine leicht schreckhafte Putzfrau durfte das auch erfahren. Über die 
kriechende Konkurrenz war sie nicht ganz im Bilde gewesen, als der Kerl 
überraschend hinter ihr auftauchte, sie verfolgte und anschliessend auch 
noch zusammen mit sich im Zimmer einsperrte. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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A. K. schrieb:
> Generell sollte man die Wohnungseinrichtung weniger an den Wünschen der
> zweibeinigen Bewohner ausrichten, sondern sich an den Bedürfnissen des
> Putzwesens orientieren, wenn man mit ihm glücklich sein will.

Das wollte ich auch gerade schreiben.
Der Trick besteht darin, die Wohnung robotergerecht zu machen.

Und beim Roboterkauf sollte man darauf achten, einen zu nehmen, der 
nicht rund ist. Denn er soll ja auch in die Ecken kommen. Mit runden 
geht das nicht.

von Klaus (Gast)


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Es ist ein nerdiges Spielzeug und macht anfangs viel Spaß. Nerdig ist 
auch, den Fortschritt auf dem Smartphone zu verfolgen, bei Geräten die 
das können. Aber praxistauglich und langlebig ist es nicht. Fängt schon 
beim Akku an. Man muss trotzdem beobachten ob er nicht irgendwo hängen 
bleibt oder Raumteile vergisst. Hat man mehrere Zimmer (was der 
Normalfall sein dürfte) dann sperrt man den Roboter besser immer einzeln 
in ein Zimmer ein und lässt ihn die Zimmer einzeln abarbeiten.
Ein normaler Staubsauger lebt locker 30 Jahre bei mehrmaliger Benutzung 
pro Woche, ohne Reparaturen, funktioniert immer wenn man ihn braucht und 
hat eine stärkere Saugleistung. Und so lange dauert die manuelle 
Saugerei auch nicht, hat aber den Vorteil dass es richtig gemacht wird.

Fast wie bei smarten hue (oder ähnlichen) Lampen mit Alexa oder dem 
Google-Ding. Man benutzt es, ja. Es ist nerdig, ja. Und im Gegensatz zu 
einem smarten Staubsauger funktioniert es wirklich richtig. Dann benutzt 
man es ein Jahr nicht mehr weil der Spieltrieb nachlässt und darf sich 
zur Belohnung neu beim Server anmelden und konfigurieren. Da man dann 
vergessen hat wie es geht und deshalb wieder viel rumprobieren müsste, 
lässt man es dann ganz sein. Oder man macht seinen Server selber mit 
einem Raspberry. Ist noch nerdiger, man muss sich aber auch immer darum 
kümmern. Meine normale Elektroinstallation funktioniert hingegen seit 50 
Jahren, ohne dass ich was daran reparieren oder konfigurieren muss.

von (prx) A. K. (prx)


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So ein Gerät kann nicht nur faulen Nerds helfen, sondern ist 
erfahrungsgemäss auch bei alte Leuten mit eher schwachem Bezug zu 
Technik einsetzbar. Da ist allerdings die dumme Variante im Vorteil.

Klaus schrieb:
> Hat man mehrere Zimmer (was der
> Normalfall sein dürfte) dann sperrt man den Roboter besser immer einzeln
> in ein Zimmer ein und lässt ihn die Zimmer einzeln abarbeiten.

Das betrifft die dummen Geräte. Der Sinn von Kartierung bei den 
intelligenteren Geräten besteht darin, verschiedene Putz-Zonen zu 
definieren, sie also virtuell ein- oder auszusperren.

Klaus schrieb:
> Aber praxistauglich und langlebig ist es nicht.

Das dümmere der oben von mir beschriebenen Geräte ist schon seit vielen 
Jahren erfolgreich in Betrieb. Originalakku.

: Bearbeitet durch User
von Harald (Gast)


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Nano schrieb:
> Und beim Roboterkauf sollte man darauf achten, einen zu nehmen, der
> nicht rund ist. Denn er soll ja auch in die Ecken kommen. Mit runden
> geht das nicht.

Die eckigen Roboter haben dafür zahlreiche schwerwiegendere Probleme bei 
der Navigation. Einfach mal Googeln. Die Problematik der Ecke bei den 
runden wird über Bürsten gelöst.

von Lothar J. (black-bird)


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Nano schrieb:
> Und beim Roboterkauf sollte man darauf achten, einen zu nehmen, der
> nicht rund ist. Denn er soll ja auch in die Ecken kommen. Mit runden
> geht das nicht.

Die Roomba von iRobot haben auf 10:30 eine rotierende Bürste, die sogar 
unter den Scheuerleisten die Krümel vorholt und gleich in die 
Saugöffnung befördert.
So klug waren die Entwickler der Staubsaugroboter schon.

Blackbird

von was (Gast)


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Also wir sind mit unserem seit 6 Jahren sehr zufrieden.

Alle 3 Wochen zusätzlich einmal herkömmlich Staubsaugen und gut.

Wer so doof ist und so ein Gerät immer dann laufen lässt, während er 
daheim ist, sollte vielleicht zu Schaufel und Besen zurückkehren.

Hihi, "zurückkehren".

von MaWin (Gast)


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was schrieb:
> Wer so doof ist und so ein Gerät immer dann laufen lässt, während er
> daheim ist,

Warum sollte man nicht daheim sein ?
In einen grösseren Haus ist immer wer.
Nur DINKs oder abhängig beschäftigte Singles sind nicht daheim.
Da entsteht dann aber auch kein Dreck, vor allem im Arbeiterlagerregal 
4. Stock ist aller Dreck schon auf der Treppe abgetreten.
Die wissen aber nicht, welches nächste nutzlose Spielzeug sie sich von 
ihrer Kohle kaufen sollen. Schon recht, dass es da im Kapitalismus 
HoneyPots zum sinnlosen Geld-Versenken gibt.

Statistisch saugt mein Sauger wohl hauptsächlich Späne von Drehbank und 
Fräse ab, und zwar auf den Geräten, weniger vom Boden. Da kann ein Robby 
nur zugucken, aber nix tun.

von was (Gast)


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MaWin schrieb:
> Nur DINKs oder abhängig beschäftigte Singles sind nicht daheim.

Wenn du meinst. Meine Kinder gehen ja zur Schule oder raus oder zu 
Freunden, meine Frau halbtags arbeiten, genug Zeit für den 
Staubsaugerroboter.

Kann ja nicht jeder Hartzen wie deine Sippe.

von Klaus (Gast)


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Bei mir kommt Dreck und Staub in die Wohnung ohne dass ich dort 
Werkzeugmaschinen benutze und meine Straßenschuhe ziehe ich in meiner 
Wohnung aus.

von MaWin (Gast)


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was schrieb:
> Wenn du meinst. Meine Kinder gehen ja zur Schule oder raus oder zu
> Freunden, meine Frau halbtags arbeiten, genug Zeit für den
> Staubsaugerroboter

Wer sich keinen Hund halten kann, weil der Arme alleingelassen den 
halben Tag die Nachbarn zusammenkläffen würde, der kauft sich halt einen 
Staubsaugerroboter als Haustier. Roomba, Platz!

Und dem Kind wird gesagt: geh doch mal wieder raus spielen, der 
Staubsaugerrobby muss arbeiten.

Und wem die Eltern seit der Pubertät auf den Geist gehen, der zieht halt 
aus in eine eigene Wohnung und schiebt sie im Alter ins Altersheim ab, 
irgendwie muss man seine asoziale Ader halt ausleben können.

Kranke, armselige Welt.

von was (Gast)


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MaWin schrieb:
> Und dem Kind wird gesagt: geh doch mal wieder raus spielen, der
> Staubsaugerrobby muss arbeiten.

Wenn das so wäre, wäre es was schlechtes?

MaWin schrieb:
> Kranke, armselige Welt.

Vielleicht solltest du auch Mal mehr in die Natur gehen.

von Framulestigo (Gast)


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Klaus schrieb:
> Meine normale Elektroinstallation funktioniert hingegen seit 50
> Jahren, ohne dass ich was daran reparieren oder konfigurieren muss.
Und die saugt jetzt die Wohnung?

von Reinhard S. (rezz)


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MaWin schrieb:
> was schrieb:
>> Wer so doof ist und so ein Gerät immer dann laufen lässt, während er
>> daheim ist,
>
> Warum sollte man nicht daheim sein ?
> In einen grösseren Haus ist immer wer.
> Nur DINKs oder abhängig beschäftigte Singles sind nicht daheim.
> Da entsteht dann aber auch kein Dreck, vor allem im Arbeiterlagerregal
> 4. Stock ist aller Dreck schon auf der Treppe abgetreten.

Denkst du...

was schrieb:
> Wer so doof ist und so ein Gerät immer dann laufen lässt, während er
> daheim ist, sollte vielleicht zu Schaufel und Besen zurückkehren.
>
> Hihi, "zurückkehren".

Der war gut :D

von Jemand (Gast)


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Hallo

A. K. schrieb:
> Generell sollte man die Wohnungseinrichtung weniger an den Wünschen der
> zweibeinigen Bewohner ausrichten, sondern sich an den Bedürfnissen des
> Putzwesens orientieren, wenn man mit ihm glücklich sein will.

Ironie?

Wenn nicht:
 Die Technik der realisierbaren und bezahlbaren Staubsaugerroboter 
stimmt einfach nicht, bzw. ist noch nicht realisierbar. Sich im privaten 
Bereich der Technik anpassen, das fehlte ja wohl noch...
Hier bei uns gibt es Räume für die so ein Staubsaugerroboter laut den 
Beschreibungen hier und des Thread der mit ähnlichen Inhalt vor einigen 
Monaten geführt wurde wohl gut funktionieren würde, aber auch eindeutig 
Räume bzw. bestimmte Ecken wo er 100% versagen würde, weil selbst mit 
einen normalen Staubsauger immer dort zusätzliche Arbeiten erledigt 
werden müssen.
Die besseren Roboter würden sich wohl nicht selbst festsetzen aber es 
wird dann auch dort wo sie dann sinnvollerweise nicht hinfahren auch 
nicht gesaugt und wird immer dreckiger.
In seinen ersten (?) auf jeden Fall aber den längeren Beitrage hat das 
MaWin schon gut beschrieben, schade das er dann bei seinen nächsten 
Beitrag dann direkt wieder persönlich beleidigend wurde und mit 
primitivsten Vorurteilen um sich werfen musste, einfach nur zum fremd 
schämen...

Warum werden dort wo eine einmalige größere Investition von auch vielen 
tausend bist wenigen zehntausend Euro kein Problem wären bzw. sich sehr 
schnell rechnen würden wohl noch immer keine Staubsaugerroboter oder 
Vollautomatische Reinigungsmaschinen eingesetzt (und jetzt komm mir 
bitte niemand mit irgendwelchen sehr speziellen Fällen - ich meine schon 
Einkaufszentren, Büros, Schulen, Kindergärten, oder Häuser und Wohnungen 
von Leuten die sich Reinigungsservice durch andere leisten können)?
Weil diese ganzen Staubsaugerroboter im optimalen Falle eine nette 
Ergänzung sind die unter optimalen Bedienungen erst gar kein Staub und 
Krümelchen auf den Boden entstehen lassen, aber schon durch durch 
Wohnsituationen die durchaus normal sind stark eingeschränkt werden 
(richtige nicht leicht dicke Teppiche, Läufer, Kabelgewuselecken, 
Treppen sowieso, das die meisten Leute die Zimmertüren auch nutzen -eine 
Familie mit open House- funktioniert einfach nicht, aber auch der 
nerdige Single lässt hoffentlich nicht die Badezimmer- und WC Tür offen 
stehen).
Und natürlich der gröbere Dreck der durch "Unfälle" oder auch nur 
Ungeschicklichkeiten, ignoranten Mitbewohner und den Viehzeug was sich 
viele freiwillig antun auf Boden gefallen ist bzw. eingeschleppt wurde.

Dann auch noch  eventuell der Bastelraum sich wo sich während des 
basteln gar nicht darum kümmert wird da ja man sowieso nach jeden 
größeren Einsatz dort aufräumt und saugt - in all solchen realitätsnahen 
Situationen von Menschen die in ihrer Wohnumgebung auch wirklich leben 
und nicht nur als Museum und Meditierumgebung neutzen versagen ja ohne 
nervige bis ekelige Vor- oder Nacharbeiten auch der normale Staubsauger.


Es ist und bleibt dabei:
Diese bescheidenen Arbeiten werden wir alle noch sehr lange selbst 
machen müssen oder wenn man gut betucht ist halt angeheuerte 
Reinigungskräfte - wobei die meisten guten (privaten - "Putzfrauen") 
Reinigungskräfte in einen privaten Haushalt auch nicht alles machen - 
zumindest in bestimmten Regionen wo es wohl nicht so einfach ist solche 
Leute zu für beide Seiten besseren Bedingungen ;-) ...zu bekommen.

Jemand

von was (Gast)


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Jemand schrieb:
> Wenn nicht:
>  Die Technik der realisierbaren und bezahlbaren Staubsaugerroboter
> stimmt einfach nicht, bzw. ist noch nicht realisierbar.

Die zufriedenen Nutzer wie ich sind dann wohl alle eine Verschwörung 
oder Bots oder so :)

von Schlaumaier (Gast)


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Ein Leser schrieb:
> Eigentlich mag ich ja deine Beiträge, aber bei diesem liegst du voll
> daneben. Einzig der katzen Haufen wäre eine interessante Betrachtung,
> nur leider kenne ich keine Katze die ihr Hinterlassenschaften im
> Wohnzimmer bereit stellt.

;)

Der einzige Platz an den ich mir so ein Teil vorstellen kann ist im 
Badezimmer. Da liegt nix auf den Boden, unter den Waschbecken steht das 
Katzenklo und die Katze schmeißt jedes mal den Einstreu raus.  Eine 
größere Kiste bringt nix und in eine mit Deckel geht sie nicht rein.

Ergo. Mein kleiner Akku-Staubsauger oder so ein Robi-Teil.  Bisher hält 
mich nur mein natürlicher Geiz davon ab.

In meiner Wohnung hätte das Teil nicht den Hauch einer Chance. Die ist 
nämlich sehr gemütlich. ;) Und wird von mir mit einen Spezialstaubsauger 
gereinigt. Ein Alles-Schlucker mit eingebauter Teppich-Feuchtreinigung 
auf Wunsch.

von (prx) A. K. (prx)


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A. K. schrieb:
> Das dümmere der oben von mir beschriebenen Geräte ist schon seit vielen
> Jahren erfolgreich in Betrieb. Originalakku.

7 Jahre.

von Ralf X. (ralf0815)


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Jemand schrieb:
> Sich im privaten
> Bereich der Technik anpassen, das fehlte ja wohl noch...

Bei Bildschirmen richte ich mich seit meinem ersten SW-TV seit über 50 
Jahren nach der Technik.
Enweder bei der Wahl des Aufstellortes und der Sitzplätze, oder bei der 
Art der Verschattung/Abdunkelung.
Bei anderen Geräten geht es mir ähnlich, ebenso habe ich Haus, Wohnung, 
Geräte, Garten nach Kindern und Haustieren ausgerichtet.
Um das normale Staubsaugen zu erleichtern, habe ich z.B. Tischbeine vom 
Schreibtisch versetzt und die WZ-Couch hinten mit Rollen ausgestattet.
Das Leben ist dennoch immer ein Kompromiss zwischen persönlicher 
Estetik, "Faulheit"/Bequemlichkeit und praktischer Anwendung.

In meinem(!) Haus gibt es dennoch nicht einen Raum, in dem ich den 
Einsatzt eines Saugrobotors auch nur andenken würde, selbst wenn man mir 
den schenken würde.
Aber ich kenne zig Haushalte, wo so ein Gerät absolut praxistauglich 
herumwerkelt und die Leute teils seit Jahren begeistert sind.
Ein ähnliches Thema sind die Mährobotor, aber auch jedes andere 
Werkzeug/Gerät:
Man muss einfach wissen, wo der Einsatz sinnvoll ist und wo nicht.

Wie kommen Sie auf die Idee, dass Reinigungsroboter noch nicht 
kommerziell eingesetzt werden?
Bei mir in der Stadt fahren solche Maschinen schon lange nachts durch 
Einkaufszentren und Fussgängerzonen, ebenso haben diverse Krankenhäuser 
bei uns entsprechende Maschinen im Einsatz.
In anderen Städten mit S- oder U-Bahn fahren die nachts in den Bahnhöfen 
rum..

Woher wollen Sie wissen, was in Grossraumbüros, Industriehallen, 
Grossmärkten, etc. eingesetzt wird?
Mal auf einer Messe für Industrieprodukte gewesen?
Sie würden sich wundern.

: Bearbeitet durch User
von Tim E. (Gast)


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So ein Chaossauger läuft ja doch mehrere 100 Stunden pro Jahr - da frag 
ich mich ob die drei(?) Motoren zur KohleSTAUBfraktion gehören oder da 
ordentliche BLDC Motoren verbaut werden.

Wechselbare Kohlen darf man in der Leistungsklasse ja sicher nicht 
erwarten..

von Ralf X. (ralf0815)


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Tim E. schrieb:
> So ein Chaossauger läuft ja doch mehrere 100 Stunden pro Jahr - da frag
> ich mich ob die drei(?) Motoren zur KohleSTAUBfraktion gehören oder da
> ordentliche BLDC Motoren verbaut werden.
>
> Wechselbare Kohlen darf man in der Leistungsklasse ja sicher nicht
> erwarten..

Hat ein Chaos-Auto einen Benzin-, Diesel-, Gas- oder E-Motor, oder einen 
Schieb-/Zug-/Tretantrieb?

von Nano (Gast)


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Klaus schrieb:
> Ein normaler Staubsauger lebt locker 30 Jahre bei mehrmaliger Benutzung
> pro Woche, ohne Reparaturen, funktioniert immer wenn man ihn braucht und
> hat eine stärkere Saugleistung. Und so lange dauert die manuelle
> Saugerei auch nicht, hat aber den Vorteil dass es richtig gemacht wird.

Was machen eigentlich die, die eine Zentralabsaugung im Haus verbaut 
haben?
Lohnt sich für diejenigen überhaupt so ein Roboter?


> Ist noch nerdiger, man muss sich aber auch immer darum
> kümmern. Meine normale Elektroinstallation funktioniert hingegen seit 50
> Jahren, ohne dass ich was daran reparieren oder konfigurieren muss.

Die Vorteile eines Smart Homes sind ja auch nicht die Lampen, die auf 
Alexa reagieren, sondern die Synergien die sich daraus ergeben.
Ein Schalter für Rollladen, Heizungssteuerung und Licht und nicht 3 
Schalter an der Wand, die alle anders aussehen.
Das spart 3 Schalter ein.

Zudem lässt sich alles automatisiert steuern.
Z.B. im Winter, sobald es Dunkel wird, ROllladen automatisiert runter 
obwohl man noch nicht Zuhause ist, das spart Wärmeenergie.
Oder im Sommer Rollladen auf Schlitz auf der Sonnenseite stellen, das 
hält die Wohnung kühl.

von Nano (Gast)


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Harald schrieb:
> Nano schrieb:
>> Und beim Roboterkauf sollte man darauf achten, einen zu nehmen, der
>> nicht rund ist. Denn er soll ja auch in die Ecken kommen. Mit runden
>> geht das nicht.
>
> Die eckigen Roboter haben dafür zahlreiche schwerwiegendere Probleme bei
> der Navigation. Einfach mal Googeln.

Ich hätte jetzt nen Kobold VR300 von Vorwerk genommen, der misst den 
Raum mit einem Laser präzise aus, der Rest ist ne Softwaregeschichte. 
Bei dem Preis kann ich gute Ergebnisse erwarten.

> Die Problematik der Ecke bei den
> runden wird über Bürsten gelöst.

Extra Bürsten sind mechanisch anfälliger.

von Nano (Gast)


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Klaus schrieb:
> Bei mir kommt Dreck und Staub in die Wohnung ohne dass ich dort
> Werkzeugmaschinen benutze

Der meiste Staub kommt von uns Menschen selber.
Haut löst sich und wird erneuert, das was sich löst, wird zu Staub.

Ein paar mal die Kleider an und ausgezogen staubt auch, weil immer 
Abrieb da ist.

Und da wo ein Bett steht, staubt es ohnehin.

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ergo. Mein kleiner Akku-Staubsauger oder so ein Robi-Teil.  Bisher hält
> mich nur mein natürlicher Geiz davon ab.

Katzenstreu besteht aus Silicagel. Es wird vermutet, das es karziogen 
wirken könnte.
Deswegen würde ich mir an deiner Stelle besser einen ordentlichen 
Industriesauger mit entsprechender Filterklasse zulegen. Festool hat 
ganz ordentliche im Angebot, die nicht zu groß sind.

Wer Vögel im Haus hat, sollte übrigens das gleiche machen. Die 
Vogelkacke ist nicht gut für die Lunge.

Die Alternative zum Industriesaguer wäre ein Zentralabsaugung. Dann wird 
der Dreck, den die Filter nicht fangne können, nach draußen geblasen.

von Nano (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> und die WZ-Couch hinten mit Rollen ausgestattet.
> ...
> In meinem(!) Haus gibt es dennoch nicht einen Raum, in dem ich den
> Einsatzt eines Saugrobotors auch nur andenken würde, selbst wenn man mir
> den schenken würde.

Eine intelligente WZ-Couch hätte einen Elektromotor und würde jetzt zur 
Seite fahren, wenn der Roboter kommt.

von Michael B. (laberkopp)


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Nano schrieb:
> Ein Schalter für Rollladen, Heizungssteuerung und Licht und nicht 3
> Schalter an der Wand, die alle anders aussehen.

Hmm, Schalter, die für unterschiedliche Funktionen sind, sind dann 
besonders ergomomisch (da giobt es ganze wissenschaftliche 
UnNtersuchungen zu, z.B. im Medizinbereich wo ein falscher Tastendruck 
tödlich enden kann), wenn man an ihnen erkennen kann, für welche 
Funktion sie stehen.

Sie SOLLTEN also unterschiedliche Bauform haben.

Nur Designer designen Quatsch.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Ich hab seit ein paar Monaten einen Proscenic 830T 2020 Version, der um 
die Mittagszeit durchs Schlafzimmer eiert. Er fährt den Raum 
systematisch ab, und reinigt erstaunlich gut. Nass wischen hab ich noch 
nicht ausprobiert.

Der Raum muss am  Boden halbwegs frei sein. Diese Dinger begehen gerne 
Suizid im Vorhang, oder hängen wie eine Schildkröte am Wäscheständer 
fest :-)

Überlege, mir noch so einen für das Wohnzimmer zu holen. Ok, man bezahlt 
die eigene Faulheit, aber es funktioniert tatsächlich ^^

von Ralf X. (ralf0815)


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Nano schrieb:
> Eine intelligente WZ-Couch hätte einen Elektromotor und würde jetzt zur
> Seite fahren, wenn der Roboter kommt.

Dazu müsste ich auch die Möbel rechts oder links der Couch autark 
fahrend ausrüsten, oder die Sessel und den WZ-Tisch...

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Nano schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Ein normaler Staubsauger lebt locker 30 Jahre bei mehrmaliger Benutzung
>> pro Woche, ...
> Was machen eigentlich die, die eine Zentralabsaugung im Haus verbaut
> haben?
> Lohnt sich für diejenigen überhaupt so ein Roboter?
Ja, weil das Geschleppe der unhandlichen Schlauchlänge so nervig ist, 
das man das Staubsaugen gerne mal auslässt.

von Udo S. (urschmitt)


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Ralf X. schrieb:
> In meinem(!) Haus gibt es dennoch nicht einen Raum, in dem ich den
> Einsatzt eines Saugrobotors auch nur andenken würde, selbst wenn man mir
> den schenken würde.
> Aber ich kenne zig Haushalte, wo so ein Gerät absolut praxistauglich
> herumwerkelt und die Leute teils seit Jahren begeistert sind.
> Ein ähnliches Thema sind die Mährobotor, aber auch jedes andere
> Werkzeug/Gerät:
> Man muss einfach wissen, wo der Einsatz sinnvoll ist und wo nicht.

Sehr guter Beitrag.

Beispiel Esszimmer. Da steht ein Tisch mit meist mehreren Beinen und 
zumindest bei uns 6 Stühle mit jeweils 4 Beinen.
Wohnzimmer: Sitzkombination bei der es sich unten festklemmen würde, 
zwei kleine Tische, einen Hocker passend zur Sitzkombi und zwei Sessel.
Bei Saugen muss man immer einiges weg und wieder hinrücken.

Ich kenne auch Freunde die sind von so einem Robbi begeistert, für mich 
wäre es definitiv nichts.

von Udo S. (urschmitt)


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Kann mir eigentlich jemand sagen wie gut diese kleinen Roboter filtern?
Was nützt es wenn nur der grobe Dreck zurückgehalten wird und die 98% 
der feinen Staubpartikel nur munter immer wieder im Raum neu verwirbelt 
werden.
Gibt es die auch mit Hepa Filter?

von Ralf X. (ralf0815)


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Udo S. schrieb:
> Kann mir eigentlich jemand sagen wie gut diese kleinen Roboter filtern?
> Was nützt es wenn nur der grobe Dreck zurückgehalten wird und die 98%
> der feinen Staubpartikel nur munter immer wieder im Raum neu verwirbelt
> werden.
> Gibt es die auch mit Hepa Filter?

Selbstverständlich gibt es die auch mit Hepafilter, bei allen 
beutellosen Staubsaugern besonders wichtig.
Nur muss man die Filter und Filteraufnahme auch "pflegen" und die Filter 
rechtzeitig austauschen.
Als ich vor einiger Zeit die Leistungselektronik eines 
Miele-Bodenstaubsaugers aus 1992 meiner Nachbarin reparierte, fragte 
mich diese auch, was die weissen "Lappen" eigentlich sollen, die den 
Beutelpackungen beigelegt sind.. :-(
Die Elektronik war selbstverständlich wegen Überhitzung gestorben, da 
der uralte Feinfilter vor dem Motor kaum noch Luft durchgelassen hat.

von Nano (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Ein Schalter für Rollladen, Heizungssteuerung und Licht und nicht 3
>> Schalter an der Wand, die alle anders aussehen.
>
> Hmm, Schalter, die für unterschiedliche Funktionen sind, sind dann
> besonders ergomomisch (da giobt es ganze wissenschaftliche
> UnNtersuchungen zu, z.B. im Medizinbereich wo ein falscher Tastendruck
> tödlich enden kann), wenn man an ihnen erkennen kann, für welche
> Funktion sie stehen.
>
> Sie SOLLTEN also unterschiedliche Bauform haben.

Es gibt da Modelle mir Touchbedienung. Einmal draufpatschen, dann geht 
das Licht an.
Außerdem kan so ein Schalter 6 Schalter integriert haben.

In jedem Fall ist man sehr flexibel, weil die Ansteuerung von den 
Schaltern unabhängig  und nicht ferstverdrahtet ist.

von Nano (Gast)


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Sebastian L. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Klaus schrieb:
>>> Ein normaler Staubsauger lebt locker 30 Jahre bei mehrmaliger Benutzung
>>> pro Woche, ...
>> Was machen eigentlich die, die eine Zentralabsaugung im Haus verbaut
>> haben?
>> Lohnt sich für diejenigen überhaupt so ein Roboter?
> Ja, weil das Geschleppe der unhandlichen Schlauchlänge so nervig ist,
> das man das Staubsaugen gerne mal auslässt.


Das gilt dann aber nur für die Zentralabsaugungslösungen, wo man den 
Schlauch außen dranflanschen muss.
Es gibt bessere Lösungen, da zieht man den Schlauch aus der Wand bzw. 
der Rohrleitung der Zentralabsaugung.

von Ralf X. (ralf0815)


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Sebastian L. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Klaus schrieb:
>>> Ein normaler Staubsauger lebt locker 30 Jahre bei mehrmaliger Benutzung
>>> pro Woche, ...
>> Was machen eigentlich die, die eine Zentralabsaugung im Haus verbaut
>> haben?
>> Lohnt sich für diejenigen überhaupt so ein Roboter?
> Ja, weil das Geschleppe der unhandlichen Schlauchlänge so nervig ist,
> das man das Staubsaugen gerne mal auslässt.

Sorry, aber dann ist die Zentralstaubsaugeranlage schlecht geplant oder 
es war keine bessere Installation zu erträglichem Aufwand möglich.
An Zweiterem ist der Einbau eines Zentralstaubsaugeranlage bisher bei 
mir gescheitert.
Um erträgliche Schlauchlänge zu realisieren, müsste ich zwei 
"Steigleitungen" über drei Etagen (ohne Keller) installieren und im 
Erdgeschoss den Boden aufreissen, da das Haus nur teiluntekellert ist.

Es gibt Fälle, wo ich meinen grossen Industriesauger ins Haus hole und 
mit bis zu 8 Meter Schlauch arbeite.
Da ich aber dann auch noch den langen Abluftschlauch irgendwo aus einem 
Fenster hängen muss, ist das insgesamt doch relativ aufwändig.
Vergleiche ich aber nur das Arbeiten mit dem 8 Meter Schlauch und das 
Saugen mit einem leistungsstarken Bodenstaubsauger, gewinnt eindeutig 
der Industriesauger.
Und in den meisten Räumen käme ich auch mit 5 Meter Saugschlauch aus, 
wenn die Wand oder Bodenanschlüsse des zentralen Saugers dort wären, wo 
ich sie installieren würde.

Die Frage, wo ein immer nur zusätzlicher Saugroboter sinnvoll ist, ist 
also völlig unabhängig davon, was man ansonsten verwendet.

von Anja Zoe C. (zoe)


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Ich habe den Thread als Anregung genommen, meinen Spider wieder zu 
reaktivieren. Die Küche sieht jetzt etwas schöner aus :-)

von Diodenes (Gast)


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Hans schrieb:
> Was taugen Staubsaugerroboter wirklich?

Ohne jetzt alles gelesen zu haben - unser irobot roomba 780 ist blöd wie 
Bohnenstroh.
Völlig planloses Herumgegurke von dem Kerl, dazu ein bereits nach kurzer 
Zeit ziemlich nerviges Motorengeräusch - und dann stellt der Trottel 
ohnehin alsbald den Betrieb ein, weil er entweder geladen oder des 
gesammelten Schmutzes entledigt werden will. Heißt im Klartext: Das Ding 
in der Früh loslegen lassen und dann darauf hoffen, daß der Depp beim 
Heimkommen die Bude gesäubert und sich wieder anstandslos an die 
Ladestation gehängt hat, is nich... Stattdessen hängt der Typ irgendwo 
in der Raummitte japsend auf halb acht und blinkt das Lied vom Tod.

Mein Tipp:
kauf Dir einen vernünftigen Bodenstaubsauger und fertig ist die Laube.

von Tim Schnurz (Gast)


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Die Oberklasse funktioniert gut.
Ich hatte erst den neato, dann den VR100 von Vorwerk, jetzt den VR200
Die darunter kannst du vergessen, sind mehr Spielzeug als echte Hilfe

von Diodenes (Gast)


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Tim Schnurz schrieb:
> Die Oberklasse funktioniert gut.

Das war der 780 auch mal - aber vielleicht hat sich inzwischen wirklich 
was getan.

Nur: eine KAMERA, die aus unserer bescheidenen Hütte live ins Politbüro 
nach Peking berichtet, möchte ich nicht haben - und eine fahrende 
Radarkanone eigentlich auch nicht.

Die vermeintliche Zeit- und Arbeitsersparnis ist wohl ohnehin eine 
Illusion. Wenn ich heimkomme und dann erstmal eine halbe Stunde den 
Roboter "pflegen" muß, dann kann ich auch gleich den richtigen Sauger 
zur Hand nehmen - das braucht keine zehn Minuten ;-)

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