Guten Tag, ich habe ein defektes Autoradio. Es ist ein kaputter Elko mit 2000 uF vorhanden. Ich habe mit provisorischem Anklemmen versucht ihn durch einen 2200uF- Elko mit gleicher Spannungsangabe zu ersetzen. Leider hat das keine Veränderung bewirkt ! Habe ich etwas falsch gemacht oder hat jemand einen Tipp, was aufgrund der gezeigten Fotos noch defekt sein könnte ? Danke ! P.S. die Fotos zeigen lediglich den Tausch der Elkos, nicht den kompletten Testaufbau mit Stromquelle, Lautsprecher etc.
:
1.Elko 16V ist knapp, 2.dsefaq F.23 Kfz-Netz sagt, daß es auch böse Abschaltspannungen gibt. 3.Besteht die Vermutung, dasss außer dem geplatzten Elko noch weitere Teile wie Transistoren bei Verpolung gestorben sind. Mal messen wäre hilfreich. 4.Eine Kiste die schon 40 Jahre im Schrott gelegen hat, wird auch noch Kontaktprobleme am Tastensatz haben. 5.Auge ins Radiomuseum! Typ=?
Es ist denkbar, dass der Elko wegen Verpolung der 12V geplatzt ist, dann wird es sicher noch weitere Defekte haben.
Manfred S. schrieb: > ich habe ein defektes Autoradio Wie äußert sich der Defekt? Manfred S. schrieb: > Ich habe mit provisorischem Anklemmen versucht ihn durch einen 2200uF- > Elko mit gleicher Spannungsangabe zu ersetzen. Bei den Krokodil-Leitungen in bekannt mieser Qualität wird der externe Elko kaum was bringen... Löte den anderen doch gleich ein. Manfred S. schrieb: > hat jemand einen Tipp, was aufgrund der gezeigten Fotos noch defekt sein > könnte Ja. Der Kurzschluss-Stecker-Pümpel da hinten muss in die Buchse, da sonst der Radio-Teil nicht in den Lautstärkeregler einspeist. Siehe Anhang. Damit kommt auch kein Ton an die Endstufe und auch nix aus dem Lautsprecher. Pro-Tipp: mit einem 3,5mm Klinkenkabel, zwei Widerständen, einem Kippschalter und einem passenden DIN-Stecker lässt sich an dieser Buchse ein Aux-Anschluss nachrüsten. mfg mf
:
Bearbeitet durch User
Soso, Du hast ein kaputtes Autoradio. Hat das auch einen Markennamen? Welcher Typ? Endstufentransistoren sind Germaniumtypen, haben sehr niedrige Flussspannungen. Auch beachten: Treibertransistor-Kollektor-Gleichstrom ! fliesst auch durch den Lautsprecher (bei der Serie, die ich vermute, Blaupunkt).
Nichtverzweifelter schrieb: > (bei der Serie, die ich vermute, > Blaupunkt). ITT Schaub-Lorenz TS 406 Automatic
Ah ja, Danke! Das ITT traute ich mich nicht wirklich zu erkennen, konnte mich nicht entscheiden zwischen ITT und dem Hochantennsymbol für den Trimmer (Loch darüber in der Skala).
Häufig wurden in der Endstufe die Germaniumtransistoren AD161/AD162 verwendet. Wenn der Elko geplatzt ist, ist meist der mit dem Kollektor an der +12V-Versorgung liegende AD161 auch defekt. Wenn der dabei niederohmig geworden ist, stirbt oft auch der mit dem Kollektor an Masse liegende AD162. Beim Ersatz eines der Transistoren muss der Ruhestrom (Strom durch die Endstufentransistoren ohne Ansteuerung der Endstufe = Lautstärke NULL) neu eingestellt werden. Ein entsprechendes Poti dafür habe ich aber in den Bildern nicht entdeckt. Gibt es für die Einstellung keine Angaben, habe ich immer einen Ruhestrom von 20 bis 25 mA eingestellt und nach etwa 15 Minuten Laufzeit (die ganze Zeit ohne Ansteuerung der Endstufe) nachgestellt. Dann reicht für die Temperaturnachführung der auf dem Kühlblech deutlich sichtbar angebrachte NTC-Widerstand aus. Falls kein Einstellpoti für den Ruhestrom vorgesehen ist, hat der Hersteller den Ruhestrom mit Festwiderständen so "mager" eingestellt, dass Streuungen der Transistoren keine Rolle spielen und dafür etwas höhere Verzerrungen bei kleinen Lautstärken in Kauf genommen.
Günni schrieb: > Häufig wurden in der Endstufe die Germaniumtransistoren AD161/AD162 > verwendet. So auch hier. Servicemanual gibts beim Radiomuseum.org.
Okay, vielen Dank mal soweit, habe nun den Pümpel eingesteckt und den Elko eingelötet, mein Lautsprecher gibt allerdings trotz Antenne nur Rauschen von sich. Wo auf der Platine finde ich denn die Germaniumtransistoren AD161/AD162 ? Kann mir das viel. jemand auf dem Foto markieren? Danke !
:
Bearbeitet durch User
Das sind die Dinger hinten am Kühlblech, deren Beine durchs Kühlblech nach innen herausgucken (der eine streckt seine Füße schon fast bis zum Elko), und mit den M3-Schrauben/Muttern am Blech festgeschnallt sind.
:
Bearbeitet durch User
Manfred S. schrieb: > mein Lautsprecher gibt allerdings trotz Antenne nur > Rauschen von sich. Du musst auf jeden UKW einstellen. In den anderen Bereichen ist nahezu Funkstille.
Manfred S. schrieb: > Wo auf der Platine finde ich denn die > Germaniumtransistoren AD161/AD162 ? Auf der Platine gar nicht. > Kann mir das viel. jemand auf dem Foto markieren? Dein Bild 11557, oberhalb der roten Klemme auf dem Kühlwinkel, rechts und links vom NTC.
Manfred S. schrieb: > mein Lautsprecher gibt allerdings trotz Antenne nur > Rauschen von sich. Dann brauchst du an den Endtransistoren nicht herum fummeln. Wenn der Lautsprecher Rauschen ausgibt, kann die Endstufe nicht kaputt sein. Wieviel Ruhestrom zieht die Kiste? Hast du einen Signalgenerator? Welche Messmittel stehen dir zur Verfügung?
Beitrag #6394486 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394640 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6394642 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394649 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394658 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394671 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394686 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394695 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394700 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394703 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394710 wurde von einem Moderator gelöscht.
Back to topic, bitte! hinz schrieb: > Service Manual Damit sollte die Belegung der DIN-Buchse klar sein @TO-Manfred kannst du mal versuchen, dort ein Audiosignal an den Eingang einzuspeisen? z.B. so:
1 | 3,5mm 1uF |
2 | /_\ <---L o---1kΩ---*---||---o Audio-In |
3 | |_| <---R o---1kΩ---' |
4 | |_| <-GND o------------------o GND |
5 | /...\ |
Damit kannst du zumindest die Endstufe und den Lautstärkeregler testen. Wenn das einwandfrei funktioniert, muss der Fehler im eigentlichen Radioteil liegen. mfg mf
:
Bearbeitet durch User
Vielen Dank für die Service manual. Mein Typ ist TS 706 automatic. Weiß jemand, worin sich die TS 406 und TS 706 unterscheiden bzw. ob die service manual identisch ist ?
Manfred S. schrieb: > service manual identisch ist ? Bestimmt nicht 100%... Hast du schon auf Elektotanya usw. gesucht? Vielleicht hat der "hinz" das exakt passende Service Manual. Achim M. schrieb: > Audiosignal an den Eingang So wie angehängt ist die Belegung. Wenn der passende DIN-Stecker nicht verfügbar ist, tut es pro nötigen Pin notfalls auch ein Stück 1,5mm² Ader aus einem NYM-Kabel. Wie gesagt, teste erstmal die Endstufe und den Lautstärkeregler.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #6394747 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394750 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dann mal ein kleiner hilfreicher Tipp: Wie schon von den Vorrednern vorgeschlagen, Audioteil prüfen. Ein beliebiges Signal, umgangssprachlich " auf Cinchpegel" in die Buchse einspeisen. Trennkondensator hilfreich (kleiner 0,1 Mikrofarad genügt, ungepolt), da an der Buchse auch Betriebsspannung anliegt (auf einem anderen pin). Mit Trennkondensator für das Signal und Schirm an Gehäuse kann Dir aber nichts passieren und Du brauchst Dich nur an den Pins des "Pümpels" orientieren, geht schneller. Die Buchse an sich war genormt, externe Cassettenabspieler beispilsweise, gerade von ITT. An der Buchse liegt aber auch das NF-Signal (line out) des AM/FM Empfängers. Es macht also einen steckbaren, auftrennbaren Umweg aus dem Gerät heraus und gleich wieder zurück. Von diesem "line out"-pin verfolgst Du zurück zur Umschaltung , ob die NF aus dem FM oder AM-Teil kommt, und welcher davon noch funktioniert. (aussagekräftig)
Engagement muss belohnt werden, taifin.., daher: Ja, die beiden genannten Geräte unterscheiden sich wesentlich. Der grösste Teil des Audioverstärkers ist bei beiden "integriert", beim 4xx in einem IC namens TAA435, beim 760er aber ein TAA861, nicht kompatibel. Solange aber der gesamte NF-Verstärker keinen weiteren Schaden genommen hat, braucht Dich das aber erst mal nicht weiter zu kümmern. Daher kannst Du das durch den einfachen Test "zuspielen eines externen Tonsignals" herausfinden und ggf."abhaken". Für den Test der drei AM-Bereiche Lang-, Mittel- und Kurzwelle einfach einen Draht in die Antennenbuchse, gerneauch ein paar Meter lang. Bei UKW sind, vereinfacht gesprochen, ganz andere Schaltungsteile in Betrieb, als bei den drei AM-Bereichen, daher auch das probieren und berichten.
Nichtverzweifelter schrieb: > Dann mal ein kleiner hilfreicher Tipp: > > Wie schon von den Vorrednern vorgeschlagen, Audioteil prüfen. Ein > beliebiges Signal, umgangssprachlich " auf Cinchpegel" in die Buchse > einspeisen. Trennkondensator hilfreich (kleiner 0,1 Mikrofarad genügt, > ungepolt), da an der Buchse auch Betriebsspannung anliegt (auf einem > anderen pin). > Mit Trennkondensator für das Signal und Schirm an Gehäuse kann Dir aber > nichts passieren und Du brauchst Dich nur an den Pins des "Pümpels" > orientieren, geht schneller. Der Praktiker braucht da kein Signal oder Audioquelle. Der nimmt einen kleinen Schraubenzieher zwischen die Finger und tippt da an den NF-Eingang.
Manfred S. schrieb: > Vielen Dank für die Service manual. Mein Typ ist TS 706 automatic. Weiß > jemand, worin sich die TS 406 und TS 706 unterscheiden bzw. ob die > service manual identisch ist ? Hauptunterschied ist die Blende. :-) Aber auch das Manual für TS706 gibts.
Nachdem etliche gute Ratschläge gemacht wurden, noch zwei Hinweise von mir. Nachdem ich den Schaltplan gesehen habe, ist klar, dass es keine Ruhestromeinstellung gibt. Mein Hinweis dazu gilt deshalb für dieses Radio nicht. Bei den Transistoren bitte darauf achten, dass diese isoliert montiert sind. Das Gehäuse (Kollektor) vom AD161 liegt an 12 V und das vom AD162 auf Masse. Deshalb befindet sich zwischen Kühlblech und den Transistorgehäusen eine Glimmerscheibe und die Schrauben sind gegenüber dem Kühlblech isoliert. Bei Arbeiten an den Transistoren darauf achten, dass diese Isolation erhalten bleibt.
Beitrag #6394844 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394855 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394876 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394882 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nichtverzweifelter schrieb im Beitrag #6394882:
> Wer es weiss, bitte NICHT gleich verraten...
Meld...
Aber auch nur, weil ich auch mal ein Autoradio aus ähnlicher Zeit
geschenkt bekommen habe. War ein Grundig mit automatischem(!)
Sendersuchlauf, der über Motor und Relais diese ungewöhnlichen
Hebel/Balkenkonstruktion für alle Abstimmspulen verstellt (vorher nie
gesehen, hab immer nur "normale" (Röhren)Radios verbastelt).
Sagen wir mal so: Mir ist es aufgefallen, wie ich mal die Tasten von
unten gesehen habe.
Beitrag #6394908 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6394912 wurde von einem Moderator gelöscht.
Günni schrieb: > ist klar, dass es keine > Ruhestromeinstellung gibt. Hi, Der NTC macht das. Sollte auch überprüft werden. R101 100 Ohm (Das ist das Ding mit dem Schraubnippel auf dem Kühlblech zwischen den beiden Endtransistoren.) Hatte mal einen Test bei ähnlichem Gerät. Nach 20 Minuten volle Lautstärke verzerrt es. Der NTC wird warm. Und UBEs gehen runter. Nach Abkühlpause wieder verzerungsarme Wiedergabe. ciao gustav
Beitrag #6395306 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395327 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395336 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395347 wurde von einem Moderator gelöscht.
Karl B. schrieb: > Der NTC macht das. Sollte auch überprüft werden. > R101 100 Ohm > (Das ist das Ding mit dem Schraubnippel auf dem Kühlblech zwischen den > beiden Endtransistoren.) Die Aussage ist richtig, wobei der NTC dafür sorgt / sorgen soll, daas der (eingestellte) Ruhestrom bei Temperaturänderung stabil bleibt. Deshalb ist er auch in gutem thermischem Kontakt mit dem Kühlblech montiert. Aufgefallen ist mir nur, dass der linke Anschlussdraht mit einem gelben Schlauch isoliert ist, wogegen der rechte Anschluss eventuell mal abgetrennt (und wieder angelötet ??) wurde - ist für mich nicht gut zu erkennen. Auf jeden Fall darf der Anschlussdraht natürlich den "Schraubnippel" nicht berühren, damit kein elektrischer Kontakt zum Kühlblech entstehen kann. Deshalb müsste da eingentlich auch ein Isolierschlauch angebracht sein. Und man darf nicht direkt am NTC löten. Die Lötwärme kann die Eigenschaften des NTC so verändern, dass er seine Funktion nicht mehr erfüllen kann. Wenn daran gelötet wurde, sollte der Widerstand durchgemessen werden. Bei "Raumtemperatur" sollte er seinen Sollwert von 100 Ohm auf 10% genau einhalten. Bei deutlich größeren Abweichungen sollte man versuchen, einen Ersatz zu finden. Leider sind NTCs mit Schraubstutzen nur noch selten zu bekommen. Wird ein anderer NTC genommen, muss der thermische Kontakt zum Kühlblech genau so gut hergestellt werden. Das ist schwierig, da bei Verwendung von einem Andruckwinkel die isolierende Lackierung nicht beschädigt werden darf, andererseits aber eine zusätzliche Isolierung den thermischen Kontakt verringert. Hier ist viel Sorgfalt erforderlich.
Beitrag #6395359 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395383 wurde von einem Moderator gelöscht.
Aber zurück zum Autoradio: Die (Leistungs-)Zenerdiode ZY8,2 würde bei einer allerseits vermuteten Vertauschung der Zuleitungsdrähte zum Radio als normale Siliziumdiode leitend werden. Sie liegt dann über den Vorwiderstand von 82 Ohm direkt an der Versorgungsspannung, ihre Flussspannung wäre bei typisch 0,7 Volt, gering genug um sämtliche folgenden Empfängerstufen zu schützen. Selbst durch den dann deutlich zu niedrigen Vorwiderstand würde die Spannung "über der Diode" kaum über 1 Volt ansteigen, sie wird heiss, legiert durch, der Vorärwiderstand brennt endgültig durch. Soweit zur "stabilisierten Versorgungsspannung" sämtlicher Vorstufen, Zf-Stufen, Mischer etc., hier ergibt sich also ungewollt eine Schutzwirkung gegen Verpolung. Daher soll der TO die Spannung an D305 messen, den Vorwiderstand nachprüfen, auch optisch kontrollieren. Und die Frage nach der Ruhestromaufnahme beantworten, dann sehen wir weiter.
Beitrag #6395408 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395416 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395418 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395434 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395453 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395458 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395465 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395502 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395527 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395535 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395549 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6395555 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich mach den Thread für heute mal zu, dass die Gemüter sich ein wenig abkühlen können. Ausmisten ist mir zu viel Arbeit, aber wenn "trollen" so definiert ist, dass jemand rein gar nichts zur Sache beiträgt sondern nur Stunk macht, dann meine ich, mit diesem Thread ein Paradebeispiel gefunden zu haben. EDIT: hab jetzt doch durchgefegt und das gelöscht, was der Sache nicht mal annähernd dient. Und nachdem ich mir schon mal diese Arbeit gemacht habe, werde ich es hier auch weiter so handhaben. Nur, dass mir dann keiner kommt und jammert, sein Post wäre bloß deshalb gelöscht worden, weil er irgendwen als Idioten bezeichnet hätte.
:
Bearbeitet durch Moderator
Hi, bitte Vorsicht bei den Germaniumtransistoren in der Endstufe. Die sind nicht so robust wie Siliziumtransistoren. Beim Einlöten Wärmeableitzange verwenden. Bei einem Gerät hatte ich dreimal hintereinander diese AD161/AD162 getauscht. Immer wieder durchgeknallt, bis ich merkte, dass die Endstufe zu Schwingen anfängt. Abhilfe: Zusätzliche Ferritperlen über die Basisleitung. Bei dem Gerät hier sind noch nicht einmal Emitterwiderstände drin. Also, zumindes 0,5 Ohm/5W würde ich da spendieren. Diese Widerstände sieht man auch bei anderen Autoradios desselben Herstellers. Wurden hier wohl vergessen. Manfred S. schrieb: > mein Lautsprecher gibt allerdings trotz Antenne nur > Rauschen von sich. Rauschen heißt nämlich nicht, dass die Endstufe auch tatsächlich ordnungsgemäß funktioniert. Germaniumtransistorendstufen weisen häufig das sogenannte "statistische" Rauschen auf. So eine Art Gebruzzel. Möglicher Hinweis auf Defekt. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Nicht so ängstlich, Gustav... Falls die getauscht werden müssten, schraubt man sie halt erst an den Kühlkörper. Vorher lassen sich die durchgesteckten B und E Anschlüsse ja auch gar nicht verlöten. aber, soll doch der TO erst mal über den Istzustand berichten.
May helps ?! https://elektronikbasteln.pl7.de/systematische-fehlersuche-in-transistorradios-und-ihre-reparatur
Experten-Tipp: Nach meiner Original-Papier-Doku enthält das Autoradio "Messerzungen-Schiebeschalter" des Zulieferers Fa. Schoeller. Weiss keiner: Bei Anwendung von "Kontaktspray" quillt immer der "Schieber" auf und sitzt dann bombenfest. Wirklich bombenfest! Lässt sich dann auch mit rohester Gewalt nie wieder bewegen. Die "Schieber" sind theoretisch problemlos herausziehbar, es gibt keine Wegbegrenzung. Sie dürfen nur mechanisch poliert werden, dann zurück ins Gerät. Der Schaltweg muss aber beachtet und evtl. nachjustiert werden. Also "Hände weg!" von Kontaktspray.
Achim M. schrieb: > Ja. Der Kurzschluss-Stecker-Pümpel da hinten muss in die Buchse, da > sonst der Radio-Teil nicht in den Lautstärkeregler einspeist. Siehe > Anhang. Das ist übrigens auch die Stelle an der Du ein Signal zum Testen der Endstufe einspeisen kannst und auch einen externen Verstärker anschließen kannst, um zu prüfen, ob der Radioempfängeranteil noch funktioniert.
Für solche Artikel gibt es Das Dampfradio und Radio Bastler Forum. Gruß Hans
Karl B. schrieb: > Beim Einlöten Wärmeableitzange verwenden. Märchenstunde! Zu der Zeit, als diese aktuell waren, hatte man noch ungeregelte Lötkolben wie den Ersa30 - damit habe zumindest ich keinen AD / AC thermisch demoliert. Aber nochmal: Die Beschreibungen im Thread lassen den Schluß zu, dass die Endstufe nicht das Problem ist.
Karl B. schrieb: > Beim Einlöten Wärmeableitzange verwenden. Ja, schöne Märchenstunde. Ich hab mal AC187/AC188 direkt mit dem Gehäuse auf ein Kupferblech gelötet, hat ihnen nichts ausgemacht. Karl B. schrieb: > Bei einem Gerät hatte ich dreimal hintereinander diese AD161/AD162 > getauscht. Immer wieder durchgeknallt Wer nicht nachdenkt, nimmt natürlich zum Test eine frisch geladene Autobatterie und auf keinen Fall ein Netzteil mit Strombegrenzung. Notfalls geht auch eine 5W Birne als Strombegrenzung.
Nichtverzweifelter schrieb: > Bei Anwendung von "Kontaktspray" quillt immer der "Schieber" auf und > sitzt dann bombenfest. Wirklich bombenfest! Lässt sich dann auch mit > rohester Gewalt nie wieder bewegen. Hi, das gilt nicht für alle "Kontaktsprays". Wobei der Begriff "Kontakt" oft für die Produkte der Firma Kontakt-Chemie verwendet wird, was nichts über das tatsächlich verwendete Zeugs aussagt. Ja, ein säurehaltiges, korrosionssblagerungenfressendes Spray namens Kontakt 60 verlangt nach anschließender Spülung mit Kontakt WL. Das steht sogar im Begleittext. Bei "meinen" Sprays hat sich noch nichts aufgelöst. Teslanol t6 Oszillin. Aber vorher getestet, ob sich altes Pertinax und das Kohlenwasserstofflösungsmittel auch miteinander vertragen. Anschließend mit Löschpapier die Lösungsmittelreste etc. auswischen. Einfach was reinsprühen und dann hoffen, dass sich das von selbst reinigt, ist nicht der richtige Weg. Wenn alles nichts hilft, muss man die ganzen Tastenaggregate eben auseinanderbauen und reinigen. ciao gustav
Karl, es geht ausschliesslich um die Messerzungen-Schiebeschalter der Fa. Schoeller! Genau die fanden in dem ITT-Autoradio Anwendung. Genau die quellen bei jedem Kontakspray auf. Genau wegen des katastrophalen Verhaltens jener Schiebeschalter gab es offizielle Hausmitteilungen der Firmen Grundig, Philips und Saba an ihre jeweiligen Vertragswerkstätten.
Nichtverzweifelter schrieb: > Nach meiner Original-Papier-Doku enthält das Autoradio > "Messerzungen-Schiebeschalter" des Zulieferers Fa. Schoeller. > ... > Bei Anwendung von "Kontaktspray" quillt immer der "Schieber" auf und > sitzt dann bombenfest. Bitte korrekt zitieren, Karl b, und nicht sinnentstellend... :-)
Peter D. schrieb: > Ja, schöne Märchenstunde. Ich hab mal AC187/AC188 direkt mit dem Gehäuse > auf ein Kupferblech gelötet, hat ihnen nichts ausgemacht. Du kannst Keramik löten? Toll!
Percy N. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Ja, schöne Märchenstunde. Ich hab mal AC187/AC188 direkt mit dem Gehäuse >> auf ein Kupferblech gelötet, hat ihnen nichts ausgemacht. > > Du kannst Keramik löten? > Toll! Da ist keine Keramik.
hinz schrieb: > Da ist keine Keramik Was dann? Sieht aus wie Keramik, fühlt sich so an ...
:
Bearbeitet durch User
Percy N. schrieb: > Du kannst Keramik löten? Schuster bleib bei deinen Leisten https://www.donberg.de/thumbs/a/ac_187-2.jpg https://www.donberg.de/thumbs/a/ac_187-188-4.jpg
Percy N. schrieb: > Was dann? Hint: silberglänzend, gut wärmeleitfähig, elektrisch leitfähig.... > Sieht aus wie Keramik, fühlt sich so an ... Es geht um Transistoren, nicht um Kloschüsseln.
hinz schrieb: > Hint: silberglänzend, gut wärmeleitfähig, elektrisch leitfähig.... Es ist zwar eine ganze Weile her, dass ich ein Pärchen in der Hand hatte, aber so, wie die aussahen, hätte da auch Roederstein oder Rosenthal draufstehen können: beige-braun und matt.
Percy N. schrieb: > hinz schrieb: >> Hint: silberglänzend, gut wärmeleitfähig, elektrisch leitfähig.... > > Es ist zwar eine ganze Weile her, dass ich ein Pärchen in der Hand > hatte, aber so, wie die aussahen, hätte da auch Roederstein oder > Rosenthal draufstehen können: beige-braun und matt. Da hatte wohl einer mit der Lackdose gepielt.
Erst einmal Dank an Lothar M., dass er die unsinnigen Beiträge gelöscht und so den Rest wieder "diskussionsfähig" gemacht hat. Leider fängt es schon wieder an: Percy N. schrieb: > Du kannst Keramik löten? > Toll! Die AC187 / 188 waren Transistoren, über die ein Metallklotz mit Befestigungsloch geschoben war. Damit konnte man die auf einem Kühlblech befestigen und es war eine "halbwegs" gute Wärmeableitung gesichert. Wenn es die auch mit Keramikgehäuse gegeben haben sollte, handelt es sich um Nachbauten für eine Ersatzbestückung, was ich mir aber nicht so recht vorstellen kann.
Günni schrieb: > Die AC187 / 188 waren Transistoren, über die ein Metallklotz mit > Befestigungsloch geschoben war. Nein, das waren die AC187K und AC188K.
Hi, meine GE-Kleinleistungstransistoren sehen so aus. OK. Der rechte ist ein AC153K. War damals in Netzteilen als Längstransistor üblich. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
da zeigt man schon mal Bilder..... Beitrag "Re: Oldi- Radio reparieren" Günni schrieb: > Die AC187 / 188 waren Transistoren, über die ein Metallklotz mit > Befestigungsloch geschoben war. hinz schrieb: > Nein, das waren die AC187K und AC188K. ich hätte das auch noch zusätzlich erklären können, aber der Kollege hats nun für mich gemacht! Die geschlitzten Kühlkörper konnte man auch abnehmen und dann waren die Transistoren nackisch nur wie gezeigt ohne KK.
Phasenschieber S. schrieb: > hinz schrieb: >> Nein, das waren die AC187K und AC188K. > > Es gab sie mit und ohne K ICH weiß das.
Phasenschieber S. schrieb: > Es gab sie auch mit Kühlkörper ohne den Zusatz K und wer die 'K' hatte und das 'K' nicht brauchte entfernte das 'K'
Joachim B. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Es gab sie auch mit Kühlkörper ohne den Zusatz K > > und wer die 'K' hatte und das 'K' nicht brauchte entfernte das 'K' Manche kennen die auch nur ohne K, aber mit Keramikbeschichtung... :-)
Joachim B. schrieb: > und wer die 'K' hatte und das 'K' nicht brauchte entfernte das 'K' Hi, ... und ersetzte die Befestigung durch eine Dualkühlkörperschelle. Durchaus übliche Platzsparpraxis. ciao gustav
hinz schrieb: > Nein. Schon wieder der Hinz, der einfach keine Ahnung hat. Ich habe mal auf die Schnelle ein paar aus meiner Kiste gekramt, den ohne den Zusatz k habe ich ganz rechts hingelegt.
Beitrag #6397403 wurde von einem Moderator gelöscht.
Phasenschieber S. schrieb: > hinz schrieb: >> Nein. > > Schon wieder der Hinz, der einfach keine Ahnung hat. Schau mal in den Spiegel! > Ich habe mal auf die Schnelle ein paar aus meiner Kiste gekramt, den > ohne den Zusatz k habe ich ganz rechts hingelegt. Dann schau mal ins Datenblatt.
Phasenschieber S. schrieb: > In der Mitte meines Bildes liegt noch ein Paar AC117 auch ohne K Hi, ist im Dabla aber von Hause aus mit KK ausgestattet. - > einen 117K gibt es dieser Lesart nach nicht. Habe aber meine Recherche noch nicht abgeschlossen. Bei dem 188 im Bild ist noch A1 als Zusatz. vive la petite différence. ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #6397447 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6397452 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6397464 wurde von einem Moderator gelöscht.
Einen berühmten italienischen Hersteller namens ATES hat das deutsche "k" für Kühlklotz überhaupt nicht interessiert.
Den TO braucht das aber nicht zu kümmern, in seinem Autoradio kommt kein einziger 187/188 vor, ganz gleich ob "K" oder "-01" oder "".
Nichtverzweifelter schrieb: > Einen berühmten italienischen Hersteller namens ATES hat das > deutsche > "k" für Kühlklotz überhaupt nicht interessiert. Soso.
Eieiei, lauter KorinthenKKer hier ;) Um mal völlig vom Thema abzukommen: Was macht jetzt eigentlich das ITT-Radio?
Ich fürchte, das werden wir nicht erfahren, da der TO den Umgengston hier wohl leid war.
Beitrag #6397730 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6397732 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: > Ich fürchte, das werden wir nicht erfahren, da der TO den Umgengston > hier wohl leid war. Nö, der war schon bei den ersten Vorschlägen völlig überfordert. Der rafft garnicht worum es hier geht.
Georg A. schrieb: > Eieiei, lauter KorinthenKKer hier ;) > > Um mal völlig vom Thema abzukommen: Was macht jetzt eigentlich das > ITT-Radio? Funktioniert wieder ! Vielen Dank an alle, die mit Rat und Tat dabei waren !
hinz schrieb: > Manfred S. schrieb: >> Funktioniert wieder ! > > Wunderbar. > > Was war denn noch zu tun? Nach dem Einlöten des Kondensators funktionierte das Radio wie gesagt noch nicht, als ich es später wieder versuchte, ähm....ja...da ging es, kann es technisch nicht wirklich erklären, warum es beim ersten Versuch nicht ging....
Dann mach es zu und lass es ein paar Stunden spielen (=Probelauf). Glückwunsch...
@ hinz: ATES lieferte die AC187/188 auch nackt, bedruckte das Metallgehäuse aber trotzdem mit dem Zusatz "K".
Manfred S. schrieb: > Funktioniert wieder ! Sehr schön. Und schon die Methode zum Speichern der aktuellen Frequenz auf eine Stationstaste gefunden? ;)
Nichtverzweifelter schrieb: > @ hinz: > > ATES lieferte die AC187/188 auch nackt, bedruckte das Metallgehäuse aber > trotzdem mit dem Zusatz "K". Das war sicher die Sonderausführung nur für Phantasien.
Nein, für Dual in St. Georgen, "hinz"... In sehr grosser Stückzahl. Aber woher solltest Du Datenblatttheoretiker sowas auch wissen? Montiert waren die runden, zylindrischen Gehäuse zu zweit in genau der Messing-Doppelfeder, die am oberen Rand von "Phasenschiebers" Foto hier im Thread zu sehen ist, selbige zu Kühlzwecken an der Bodenplatte angenietet. Weil aber die verkauften Stückzahlen der P50/P51-Kofferplattenspieler sowie der zahlreichen "kleinen" StereoplattenspielerAnlagen (HS xxx) enorm waren (Marktführer), beschwerten sich immer wieder Werkstätten bei der "Dual Serviceorganisation", dass "normale Pärchen" aus dem Ersatzteilhandel nicht zu montieren seien (die rechteckigen). Die Bodenplatte trägt auch den schweren Netztrafo (muss als Spartrafo den verlustreichen Spaltpolmotor versorgen, rund 10 Watt allein der) soll aber nicht den mechanischen Brumm des Netztrafos auf das Holzgehäuse übertragen (unangenehm hörbar). Daher war dieses Chassis gummigelagert. Die Werkstätten hätten also Laufwerk, Lautsprecher und Bodenchassis ausbauen müssen, um unter der dünnen Metallplatte Kontermuttern für zwei neue Bohrungen anbringen zu können. Danach alles wieder einbauen, anlöten, etc. .Durchbohren durfte man auch nicht durch das Aussengehäuse, die Plattenspieler waren auf edle Optik getrimmt, die Koffer stets "wegräumbar", der Boden dann sichtbar, weil hochkant gestellt. Das hätte die Kundschaft nicht verziehen, wenn da Schrauben rausschauen oder den Tisch verkratzen. Dual gab nach, die monopolartige Bezugssituation bot eine Lösung an. Die "nackten" Transis bekamen eine neue Nummer, Eindeutigkeit war hergestellt. Gegeben hat es sie allerdings nur bei der Serviceorganisation. Das war früher wurscht, man empfand es sogar als bequem.
Pschhhht, Georg a. ;-) Vielleicht isser ja furchtbar jung... "Ein büschchen Spass musssein" (Tonys einziger Hit)
Georg A. schrieb: > schon die Methode zum Speichern der aktuellen Frequenz > auf eine Stationstaste gefunden? ;) Wenn die Stationstasten von der Fa. Schoeller stammen und mit Kontaktspray behandelt wurden, sitzen die bombenfest. :-)
Der Wellenbereichsumschalter Ralf X., der Stationszeiger für den gerade eingestellten Sender jedoch nicht. :-)
Nichtverzweifelter schrieb: > Also nicht die "Stationstasten" selbst, claro? > ;-) Jaja, ich verstehe das auch nach ein paar Bierchen am frühen Morgen noch. :-)
Was zum Deibel ist denn so schwer daran, eine Stationstaste ein Stück herauszuziehen?
Wenn mans nicht weiß (Jugend), dann "traut" man sichs nicht. Man kommt spielerisch einfach nicht drauf. Es reisst ja auch niemand einen Klingelknopf raus, einen Hupenknopf im Auto, etc. Man drückt drauf, zieht aber nicht dran. Die Tastenform lädt ja auch gar nicht zum "Ziehen" ein, wie bei runden, griffigen Zugschaltern. Und "pull, then push through to store station" stand auch nie auf einem drauf. Und last, but not least, wirklich "leicht" gehen sie auch nicht zu ziehen (Betätigungskraft). Für den Besitzer: Mit einer üblichen Standard-Kopfhörerbuchse mit Abschaltkontakten für Lautsprecher lässt sich dem Wagen eine Aux-in Buchse ganz ohne extra Kippschalter verpassen... Im wahrsten Sinne dann "plug-and-play".
Nichtverzweifelter schrieb: > Nein, für Dual in St. Georgen, "hinz"... Zeig halt her. Ach, das klappt ja nicht.... > In sehr grosser Stückzahl. Aber woher solltest Du Datenblatttheoretiker > sowas auch wissen? Woher willst du abgehalfterter Radiolöter das schon wissen...
Ralf X. schrieb: > mit Kontaktspray behandelt wurden, sitzen die bombenfest. :-) Die Menge macht es. Wenig zu sprühen mit dem Sprühkopf ist auch fast ünmöglich. Mit Kontaktspray befeuchteter Watte um ein dünnes Streichholz gwickelt machte man das früher, damit nichts quillt und klemmt danach.
Noch ein Tip an den TO: Falls noch nicht geschehen, hol Dir eine Dose "Teslanol T6 Oszillin". Alle beweglichen Kontakte ( Wellenbereichsschalter, Lautstärkepoti ) und alle gesteckten Kontakte sehr reichlich mit dem Zeug einsprühen bzw. ausspülen. Die Suppe muss aus dem Radio wieder heraus fliessen ( ja, soviel ). Von der Platine vorher mit einem Langhaarpinsel den Staub entfernen. So fange ich immer an, um eine Grundlage zu schaffen. Obwohl dein Radio wieder funktioniert, ist diese Pflege trotzdem sehr zu empfehlen. Aber bitte kein anderes Kontaktspray nehmen. Es gibt auch Produkte, die sehr aggressiv wirken. Diese müssen normalerweise nach ein paar Minuten Einwirkzeit wieder mit einem neutralen Lösunsmittel ausgewaschen werden. Ansonsten werden einige Bauteile regelrecht zerfressen.
Stefan M. schrieb: > Falls noch nicht geschehen, hol Dir eine Dose "Teslanol T6 Oszillin". > Alle beweglichen Kontakte ( Wellenbereichsschalter, Lautstärkepoti ) und > alle gesteckten Kontakte sehr reichlich mit dem Zeug einsprühen bzw. > ausspülen. > Die Suppe muss aus dem Radio wieder heraus fliessen ( ja, soviel ). Ein schlechter Tip!
hinz schrieb: > Ein schlechter Tip! Da isser ja schon wieder, der unermüdliche Streiter. Weit nach Mitternacht noch ein erbittertes Gefecht geliefert -kaum aus dem Bett, da wird noch mit der Zahnbürste im Mund das Fundament für den nächsten Streit gelegt. Ein wahrer Held!
Stefan M. schrieb: > "Teslanol T6 Oszillin". Hatten wir schon: Beitrag "Re: Oldi- Radio reparieren" Karl B. schrieb: > Bei "meinen" Sprays hat sich noch nichts aufgelöst. Teslanol t6 > Oszillin. Aber anschließend mit Fließpapier durchziehen nicht vergessen. ciao gustav
Herrjeh, nun lasst ihm doch bitte sein Autoradio. Es tut wieder. Lasst es bitte gut sein. Nein, nicht das winter-/sommertemperaturfeste nicht kriechende, nicht sich zerlegende, gute "Siemens Wählerfett"(Temperaturen im Auto!) auswaschen aus dem rein mechanischen Stationsspeicher-Aggregat. Und wegen der hartnäckig dauerempfohlenen Waschstrasse für die Kontakte: Ich sags jetzt vielleicht noch einmal mit anderen Worten: Die Messerzungen "lööööössseeennn" sich nicht auf, sie "quelllllllennn" auf. Sie werden dicker, sie bleiben dann so. Da kannst Du dann sprühen, heizen, machen was Du willst, sie bleiben dann so. Sie bleiben dicker, sie klemmen fest, das wars dann, ruiniert. Kaputtempfohlen. Kontraproduktiv. Andere Geräte, in den die Schoellers verbaut wurden, selbe Problematik: Grundig Cassettendeck MCF100 und MCF500, die ersten die mir spontan dazu einfallen, das sind - bitteschön - uralte Geräte. Das Autoradio ab 1975, die Tapedecks etwa 1979. Die Schalter und deren Fabrikat sind identisch, glaubt ihr halt nicht. Auch recht. Es ist ja geradezu unglaublich, mit welcher Penetranz... Die Menge machts da eben nicht, noch so wenig, sie quellen trotzdem auf, deswegen gab es ja die zeitgenössischen Rundmeldungen an Vertragswerkstätten.
Beitrag #6398707 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.