Hallo, warum haben eigentlich günstige elektronische Dinger wie z.B. günstige Handys eine limitierung in der Größe der Speicherkarte, z.B. von 32Gb? Ist das hardwareseitig so dass deren SOCs nicht mehr Speicher verwalten können, oder limitiert das die Software die auf dem SOC läuft? Und warum unterstützen manche z.B. nur FAT32 statt NTFS?
NTFS stammt von Mirosoft und kostet Lizenzgebühren. Bevor jemand sagt, Linux hat das doch auch. Ja haben sie, aber den Treiber nachprogrammiert, keine Gebühren fällig.
HF schrieb: > günstige > Handys eine limitierung in der Größe der Speicherkarte, z.B. von 32Gb? Kannst Du mal ein konkretes Beispiel nennen? Ich denke, oft ist das einfach nur eine Alterfrage, d.h. bei der Entwicklung der SW gab es höhere Größen noch nicht.
HF schrieb: > eine limitierung in der Größe der Speicherkarte, z.B. von 32Gb? Weil größere Speicherkarten kein SDHC mehr sind, sondern SDXC. Wenn der Chiphersteller keine Unterstützung garantiert, dann gibt es das eben nicht. Das gilt auch, wenn die Hardware das könnte, aber der Herstellertreiber nicht. Hersteller wollen zudem die neuen Chipsätze verkaufen, also ist die Unterstützung älterer Chipsätze eher mäßig. HF schrieb: > Ist das hardwareseitig so dass deren SOCs nicht mehr Speicher verwalten > können, oder limitiert das die Software die auf dem SOC läuft? Ein flexibler SDMMC-Controller kann mit beiden umgehen, dessen Treiber möglicherweise nicht. Ein hochperformanter Controller, der das gesamte Protokoll in Hardware abwickelt, kann es möglicherweise auch nicht. HF schrieb: > Und warum unterstützen manche z.B. nur FAT32 statt NTFS? FAT32 ist lizenzfrei und weit verbreitet. NTFS ist Microsoft-proprietär und nur unter gewissen Patent- und Lizenzvorgaben zu haben. Gleiches gilt für exFAT, welches für SDXC vorgeschrieben ist. Und wenn man kein SDXC hat, dann ist man legal auf 32 GB SDHC mit FAT32 beschränkt.
Peter D. schrieb: > Ich denke, oft ist das einfach nur eine Alterfrage, Denke ich auch. Es gab eine Zeit da konnten Rechner keine Festplatten >504MB ansprechen. Und diverse weitere Grenzen, die nach und nach geknackt wurden. Je nach dem wieviel Speicher technisch möglich und für den Durchschnittsuser bezahlbar war. SD-Karten >128Gb sind halt noch nicht sooo lange machbar und erschwinglich.
S. R. schrieb: > FAT32 ist lizenzfrei und weit verbreitet. NTFS ist Microsoft-proprietär > und nur unter gewissen Patent- und Lizenzvorgaben zu haben. Gleiches > gilt für exFAT, welches für SDXC vorgeschrieben ist. Hat sich für exfat geändert: https://cloudblogs.microsoft.com/opensource/2019/08/28/exfat-linux-kernel/
Es geht z.B. um dieses Minihandy: https://www.ebay.de/itm/Mini-Telefon-Handy-Bluetooth-Dual-Karte-Strahlungsarm-Super-klein-/143624424818 Da sthet "TF Card 8gb" das Gerät nimmt Karten bis 32gb, dann ist aber schluss, und auch nur in FAT32 format. Das heißt aber der Chip könnte auch eine NTFS oder exFat formatierte Karte akzeptieren, aber die Firmware hat die Treiber nicht? Das Gerät wäre praktisch als USB Stick mit telefonfunktion, aber bei Fat32 ist bei einer Dateigröße von 4gb schluss, und es fehlen noch ein Paar weitere Funktionen wie z.B. Journaling. Aber das heißt, der Chip könnte wahrscheinlich mehr als nur 32gb und auch NTFS? Der SOC ist ein Mediatek MT6261, soo arg alt ist der noch nicht.
tux schrieb: >> Gleiches gilt für exFAT, welches für SDXC vorgeschrieben ist. > Hat sich für exfat geändert: > https://cloudblogs.microsoft.com/opensource/2019/08/28/exfat-linux-kernel/ Oh, danke für den Hinweis. Ist aber relativ neu; viele Android-Geräte nutzen wegen der Lizenzereien aber noch immer die kommerzielle Implementation von Tuxera (weil ohne exFAT keine SDXC-Zertifizierung). HF schrieb: > Da sthet "TF Card 8gb" das Gerät nimmt Karten bis 32gb, Wenn da "TF Card" steht, dann hat der Chinese die Lizenzgebühren für Secure Digital nicht bezahlt. Fertig.
Die von mir verbaute Micro SD ist aber eine SDXC (128GB) die wird auch erkannt solange drauf eine Partition (Fat32) mit nicht mehr als 32gb ist. Wenn ich die Partition größer mache erkennt das Handy die Karte nicht mehr. Kann man denn den Support für NTFS und größere Karten nicht nachrüsten? Denke mal schon, aber dann müsste man wohl den ganzen Weg über ->Firmware auslesen (Kan ich) ->Disassemblieren/Decompilieren (Kann ich nicht) ->Verstehen und den Quellcode vom Decompiler wieder gerade rücken (Kann ich schon garnicht) ->NTFS support in den Quellcode implementieren (Kann ich auch nicht) und dann das ganze kompillieren, was ich auch ncicht kann gehen oder?
Bei einigen Billigen Smartphones reicht es schon oft diese zu Rooten und man konnte weitere Funktionen Freischalten die normal für die größeren Modelle vorgesehen waren. Da zu auch die Speicherkartenverwaltung modifizieren. Wenn man Glück hat, gibt es eine komplette Modifizierte Firmware für das entsprechende Modell.
Statt Auslesen->Decompilieren->Verstehen->Erweitern->Compilieren->Aufspielen kannst du auch lieber gleich eine neue Firmware komplett selbst entwickeln. Dürfte schneller sein. Zertifiziert bekommst du das Ergebnis sowieso nicht, d.h. die Dinger darfst du offziell nicht ins Mobilfunknetz lassen. Du kannst aber im Log nachschauen - wenn du eins findest - woran es genau hakt. Offensichtlich ist der Treiber SDXC-fähig, also dürfte es kein Hardwareproblem mehr sein.
wozu sollte man auf diesem Handy mehr wie 32GB haben wollen? Um Videos in Briefmarkengröße und schwarz/weis anzuschauen, selbst als MP3 Player dürfte das Ding mit dem kleinen Display auch nicht gerade taugen.
Thomas O. schrieb: > wozu sollte man auf diesem Handy mehr wie 32GB haben wollen? Zum Beispiel, um Videos 1:1 zu benutzen, ohne sie vorher verkleinern zu müssen. Es gibt auch Leute, die sammeln gerne die ganzen lustigen Bildchen, die sie per Whatsapp empfangen. Da sind 32 GB schnell voll.
@Stefan: Hast du dir das Handy mal angesehen https://www.mikrocontroller.net/link/ebay/143624424818 Was willst du den da für einen Film drauf laufen lassen? Ich vermute dal eine Auflösung von 84 × 48 Pixel s/w wird schwer überhaupt zu erkennen welcher Film das sein könnte.
HF schrieb: > Und warum Was will ich noch mit alten 3G-Handys, die kaum noch Empfang haben? Unter 64GB internen Speicher und 4GB RAM und 4G schaue ich mir heute gar keine Handys erst an.
Thomas O. schrieb: > Hast du dir das Handy mal angesehen Nee, habe ich nicht. Interessantes Teil, ich würde es "Wegwerf-Handy" nennen. Komisch, dass man da überhaupt eine Speicherkarte einsetzen kann.
oszi40 schrieb: > HF schrieb: >> Und warum > > Was will ich noch mit alten 3G-Handys, die kaum noch Empfang haben? > Unter 64GB internen Speicher und 4GB RAM und 4G schaue ich mir heute gar > keine Handys erst an. Die Alten Smartphones eignen sich noch gut als MP3 Player. Und vor allen die sind den reinen MP3-Player weit überlegen!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Komisch, dass man da überhaupt eine Speicherkarte einsetzen kann. Andersrum: Die billigen können Karten, auch weil der Hersteller dann Flash sparen kann. Bei den teureren ist das nicht selbstverständlich.
Michael M. schrieb: > Die Alten Smartphones eignen sich noch gut als MP3 Player. > Und vor allen die sind den reinen MP3-Player weit überlegen! Nur wenn der Akku noch gut ist. Leider ist der bei den allermeisten Smartphones nicht mehr ohne große Kosten austauschbar.
HF schrieb: > Die von mir verbaute Micro SD ist aber eine SDXC (128GB) die wird auch > erkannt solange drauf eine Partition (Fat32) mit nicht mehr als 32gb > ist. Wenn ich die Partition größer mache erkennt das Handy die Karte > nicht mehr. Womit machst Du eine FAT32 Partition >32GB? Ich frage das weil das mit Windows Boardmitteln nicht geht. Mit 3rd Party Tools sollte das auch im Windows gehen, oder man nehme Linux. Wenn das Mobiltelefon aber ein alter Knochen und kein Smartfon mit Linux unten drunter (z.B. Android) ist, könnte das 32GB Limit hart reincodiert sein.
A. K. schrieb: > Andersrum: Die billigen können Karten, auch weil der Hersteller dann > Flash sparen kann. Bei den teureren ist das nicht selbstverständlich. Das halte ich für eine Komforteinbuße. Wer tatsächlich mehrere Dutzend GB auf den Desktop-PC übertragen möchte, wird das möglicherweise lieber via Cardreader tun als über USB.
Percy N. schrieb: > wird das möglicherweise lieber via Cardreader tun als über USB. Beides old Style. Cloud.
A. K. schrieb: > Cloud. Super Idee. Damit unerreichbar ferne Firmen nicht nur über die Nutzung von Geräten und Software bestimmen, sondern auch noch über unsere Medien. Lieber iTunes Kunde: Heute darfst du keine deutsche Musik hören, weil unser Präsident das angeordnet hat. Musik aus China wird ab kommenden Monat gesperrt. Zudem haben wir bereits 50% aller deutsch-französichen Sendungen aus dem Kinderkanal wegen Nacktheit blockiert. Deine Fotos wurden gelöscht, weil unser Copyright Filter den Uhrheberrechtsinhaber nicht eindeutig zuordnen konnte. Dafür dürfen ihre Kinder ab morgen "das Schweigen der Lämmer" schauen, sofern sie mindestens 6 Jahre alt sind. Schauen Sie sich jetzt die neuesten Gewehre für 7 jährige Mädchen an, presented by Walmart. Wollen wir das wirklich?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wollen wir das wirklich? Die Cloud-Anbieter wollen es so. Und die sitzen in der Breite am längeren Hebel. Es gibt auch in der IT Leute, die gelassen zusehen, wie sehr sie die Kontrolle verlieren. Aber bezogen auf die Fotos auf dem Handy kann man sehr einfach sein eigener Cloud-Anbieter werden: OpenCloud/NextCloud. Auch Qnap/Synology haben dazu was auf ihren NAS-Boxen drauf.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Aber bezogen auf die Fotos auf dem Handy kann man sehr einfach sein > eigener Cloud-Anbieter werden: OpenCloud/NextCloud. Auch Qnap/Synology > haben dazu was auf ihren NAS-Boxen drauf. Und die Datenübertragung dort hin funktioniert schnell, praktisch und akkusparend ohne Cardreader oder USB? Es ging ja um: A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: >> wird das möglicherweise lieber via Cardreader tun als über USB. > > Beides old Style. Cloud. Unabhängig davon sind wir grundsätzlich großer Fan davon alles auf Karte und möglichst wenig im Telefon zu speichern. Das hat uns nach einem Absturz-Totalschden schon einmal sämtliche Daten gerettet.
Michael M. schrieb: > Und vor allen die sind den reinen MP3-Player weit überlegen! Vielleicht den billigen China-Böllern. Aber an Astell&Kern, Shanling, Onkyo & Co. (die Höherpreisigen) kommt ein Smartphone nicht ran.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wollen wir das wirklich? Paranoia. Ich habe jetzt 4-5 iPhone upgrades hinter mir und es dauert jeweils etwa eine halbe Stunde und das neue Phone sieht genauso aus wie das alte. Ohne zu überlegen welches Programm und welche Daten jetzt noch fehlen. Musik ist auch ausgelagert, mehr als 32 GB brauche ich nicht, da wird geladen wenn ich was hören möchte. Und Filme auf dem Smartphone gucken, naja, schön das es geht, aber ein Genuss ist das nicht.
René H. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Und vor allen die sind den reinen MP3-Player weit überlegen! > > Vielleicht den billigen China-Böllern. Aber an Astell&Kern, Shanling, > Onkyo & Co. (die Höherpreisigen) kommt ein Smartphone nicht ran. Ich meine eher die Mittel und Unterklasse, die überall verramscht werden oder in den bekannten Elektromärkte verkauft werden. Sonderfälle die 100 € und mehr kosten lasse ich mal außen vor. Ich selber würde mir kein MP3 Player mehr kaufen, sondern stattdessen auf ein altes Smartphone ausweichen. Bis zum Samsung S5 gibt es noch leicht auswechselbare Akkus. Ersatz dafür sollte es noch geben.
A. K. schrieb: > Beides old Style. Cloud. Kommt nicht in Frage! Und ich mag auch old style Bargeld und archaischen Individualverkehr. Vanessa, Lydia und Chantal schrieb: > Unabhängig davon sind wir grundsätzlich großer Fan davon alles auf Karte > und möglichst wenig im Telefon zu speichern. Das hat uns nach einem > Absturz-Totalschden schon einmal sämtliche Daten gerettet. Dito, nur leider nicht sämtliche.
Johannes S. schrieb: > Und Filme auf dem Smartphone gucken, > naja, schön das es geht, aber ein Genuss ist das nicht. Das kommt drauf an :) Ich habe ein dummes TV. Also hab ich mir ein Chromecast für 40 Euro gekauft. Damit ist das TV "smart" genug. Nun das Filmchen gestartet und auf das Transfer-Symbol (k.a. wie das heißt) getippt, und 2 Sekunden später sehe ich das auf meine TV. Davon abgesehen. Als ich neulich im Krankenhaus war (Notfall) fand ich es ganz praktisch einige Filme auf mein Handy zu haben. Aber keiner hat gesagt, das das RIESEN Dateien sind. 400-500 MB pro Film reichen völlig. Ist übrigens die Größe von Netflix SD. Zum Thema Warum billige Handys kleine Speicherkarten nur haben. Ganz einfach. Die Entwicklung von Handys die die 32 GB Grenze knacken ist noch nicht SO lange her. Billige Handys sind meist "Lagerfunde" die man nicht mehr los geworden ist. Oder sie werden mit alter Technik gebaut in die man kein Cent Entwicklungskosten stecken will. Und was hier gesagt wurde, mit den OS ändern ist vielleicht möglich, i.d.R. aber Schwachsinn. Ich habe ein uralten "32 in 1 " USB-Kartenleser. Der ließt keine SD-Karte die Größer 32 GB ist. Warum ich den noch nutze ? Ganz einfach. Egal wie zickig die Karte ist, hat sie 32 GB oder weniger liest er sie. Da streiken die anderen auch. Ach und so nebenbei. Der SD-Anschluß an meinen alten Lappi (akt. Win-7 drauf) frisst auch nur normale = alte SD-Karten. SD-HC nimmt er nicht an. Und mein China-Adapter für SD-Karten am Arduino macht auch bei 4 GB Schluß.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Zudem haben wir bereits 50% aller deutsch-französichen Sendungen aus dem > Kinderkanal wegen Nacktheit blockiert. Ich erinnere mich dunkel: als gerade Politiker aller Geschmackrichtungen sich öffentlich der Frage hingaben, in welchem Umfang Familienfotos mit unvollständig bekleideten Kindern trotz Pörnographieverbotes zulässig sein müssten, sendeten öffentlich-rechtliche TV-Sender in einer Woch sowohl die "Heiden von Kummerow" wie auch "Ronja Räubertochter." Erstaunlicher Weise ist soweit ersichtlich niemand dauerhaft zu Schaden gekommen.
Percy N. schrieb: > Erstaunlicher Weise ist soweit ersichtlich niemand dauerhaft zu Schaden > gekommen. Heiden von Kummerow lt Wiki von 1967 Ronja Räubertochter von 1984. Bedenkt man das die Kinder das mit 10 Jahren gesehen haben, sollte man mal drüber nachdenken in welchen Alter unsere Politiker sind. Und eine Studie über Spätfolgen machen ;)
Schlaumaier schrieb: > Zum Thema > > Warum billige Handys kleine Speicherkarten nur haben. Ganz einfach. Die > Entwicklung von Handys die die 32 GB Grenze knacken ist noch nicht SO > lange her. Billige Handys sind meist "Lagerfunde" die man nicht mehr > los geworden ist. Oder sie werden mit alter Technik gebaut in die man > kein Cent Entwicklungskosten stecken will. Du kannst dir sicher nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die nicht wissen, wie man auf einem Smartphone eine 16GB Karte vollkriegt? > Und was hier gesagt wurde, mit den OS ändern ist vielleicht möglich, > i.d.R. aber Schwachsinn. Ich habe ein uralten "32 in 1 " > USB-Kartenleser. Der ließt keine SD-Karte die Größer 32 GB ist. Warum > ich den noch nutze ? Ganz einfach. Egal wie zickig die Karte ist, hat > sie 32 GB oder weniger liest er sie. Da streiken die anderen auch. Was so für dich uralt ist? > Ach und so nebenbei. Der SD-Anschluß an meinen alten Lappi (akt. Win-7 > drauf) frisst auch nur normale = alte SD-Karten. SD-HC nimmt er nicht > an. Interessant, kannst du das nicht deiner Oma erzählen? > Und mein China-Adapter für SD-Karten am Arduino macht auch bei 4 GB > Schluß. Nö, entweder 2GB oder 32GB.
michael_ schrieb: > Nö, entweder 2GB oder 32GB. Das ist nicht ganz richtig. Ich habe einige Geräte gesehen, wo in der Anleitung "max 2GB" stand, aber es ging dann doch bis 4GB.
A. K. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Komisch, dass man da überhaupt eine Speicherkarte einsetzen kann. > > Andersrum: Die billigen können Karten, auch weil der Hersteller dann > Flash sparen kann. Bei den teureren ist das nicht selbstverständlich. Ja, bei denen will der Hersteller den Flash lieber fest im Gerät verkaufen für das Fünffache und lässt den Slot weg, damit man die größere Ausstattung kauft, weil man es nachher nicht mehr erweitern kann. Johannes S. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Wollen wir das wirklich? > > Paranoia. Sehr praktisch. Alle Sicherheitsbedenken mit einem einzigen Wort abgetan. > Ich habe jetzt 4-5 iPhone upgrades hinter mir und es dauert > jeweils etwa eine halbe Stunde und das neue Phone sieht genauso aus wie > das alte. Ohne zu überlegen welches Programm und welche Daten jetzt noch > fehlen. Klar ist das praktisch. Deshalb nutzen es ja so viele, obwohl sie damit ihre sämtlichen (auch privaten) Daten einem amerikanischen Konzern übergeben. Gerade weil es so praktisch ist, denken die meisten lieber gar nicht erst darüber nach, denn sonst müsste man ja erkennen, was man da eigentlich tut.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das ist nicht ganz richtig. Ich habe einige Geräte gesehen, wo in der > Anleitung "max 2GB" stand, aber es ging dann doch bis 4GB. Dann lag es nicht am Gerät, sondern an den sehr, sehr seltenen SD-Karten.
tux schrieb: > S. R. schrieb: >> FAT32 ist lizenzfrei und weit verbreitet. NTFS ist Microsoft-proprietär >> und nur unter gewissen Patent- und Lizenzvorgaben zu haben. Gleiches >> gilt für exFAT, welches für SDXC vorgeschrieben ist. > > Hat sich für exfat geändert: > https://cloudblogs.microsoft.com/opensource/2019/08/28/exfat-linux-kernel/ Nicht wirklich. MS will zwar exFAT in Linux reinpressen und beschränkt schon seit einiger Zeit die Funktionalität von FAT32 um die User zum Umsteigen zu motivieren, aber exFAT darf nach wie vor nicht frei verwendet werden. Wie üblich bei MS versucht man wohl zuerst den Markt zu überschwemmen und dann alle die nicht MS Produkte bzw. den offiziell von MS "erlaubten" Linux tree verwenden, zur Kassa zu beten. Mit Open Source im üblichen Sinn, hat diese MS Ankündigung nicht viel zu tun.
Andi B. schrieb: > MS will zwar exFAT in Linux reinpressen und beschränkt > schon seit einiger Zeit die Funktionalität von FAT32 um die User zum > Umsteigen zu motivieren, aber exFAT darf nach wie vor nicht frei > verwendet werden. Hast du dafür eine Quelle?
Der exFAT-Treiber im akt. Kernel stammt von Samsung und ist seit Linux 5.7 fester Bestandteil des Kernels. Nach zu lesen hier: https://www.heise.de/ct/artikel/Linux-5-7-verbessert-Dateisysteme-und-Linux-Security-Modul-4783624.html
S. R. schrieb: > Andi B. schrieb: >> MS will zwar exFAT in Linux reinpressen und beschränkt >> schon seit einiger Zeit die Funktionalität von FAT32 um die User zum >> Umsteigen zu motivieren, aber exFAT darf nach wie vor nicht frei >> verwendet werden. > > Hast du dafür eine Quelle? Das neuere Win Versionen es nicht mehr erlauben größere Partitions mit FAT32 zu formatieren ohne das es dafür eine technische Begründung gebe, setzte ich als bekannt voraus. --> "beschränkt schon seit einiger Zeit die Funktionalität von FAT32". Zum Rest meiner Aussage - Es ist bis dato kein Quelle auffindbar wo MS behaupten würde, exFAT wäre Open Source und könnte frei verwendet werden unter "xyz" Lizenz. Nach wie vor braucht man also die Genehmigung von MS um es irgendwo einzubauen/anzubieten. Auch wenn's für einzelne Zwecke von MS genehmigt/gebilligt ist, Open Source ist was anderes. Wenn es tatsächlich ein offizielles Statement von MS - exFAT unter Lizenz x allgemein frei verwendbar - geben würde, ich wäre sehr dankbar wenn dies jemand hier verlinken könnte.
Andi B. schrieb: > setzte ich als bekannt voraus Ja. Andi B. schrieb: > Es ist bis dato kein Quelle auffindbar wo MS behaupten würde, > exFAT wäre Open Source und könnte frei verwendet werden > unter "xyz" Lizenz. Das gibt es auch für Scrollbalken nicht, trotzdem sind sie überall. Insofern ist das eine andere Aussage als die, die du weiter oben getan hast. Trotzdem danke für die Ausführung.
S. R. schrieb: > Andi B. schrieb: >> setzte ich als bekannt voraus > > Ja. > > Andi B. schrieb: >> Es ist bis dato kein Quelle auffindbar wo MS behaupten würde, >> exFAT wäre Open Source und könnte frei verwendet werden >> unter "xyz" Lizenz. > > Das gibt es auch für Scrollbalken nicht, trotzdem sind sie überall. > Insofern ist das eine andere Aussage als die, die du weiter oben getan > hast. Trotzdem danke für die Ausführung. Aber Scrollbalken gab's schon bevor MS die eingebaut hat. Z.B. in GEM, aber auch in vielen Textmode Programmen. Und zu dieser Zeit hatte man üblicherweise auch noch keine Probleme mit Softwarefirmen, die mehr Anwälte beschäftigen als Entwickler. Der Unterschied zu meiner ersten Aussage ist lediglich der, dass ich in dieser, meine mehr als 35 jährige Erfahrung mit den Geschäftspraktiken von MS einfließen lassen habe.
:
Bearbeitet durch User
Andi B. schrieb: > Der Unterschied zu meiner ersten Aussage ist lediglich der, > dass ich in dieser, meine mehr als 35 jährige Erfahrung mit > den Geschäftspraktiken von MS einfließen lassen habe. Wobei das Verhältnis zwischen Microsoft und Linux sich in den letzten 30 Jahren deutlich gewandelt hat. Von "davon haben wir noch nie was gehört, das ist der zu bekämpfende Teufel" hin zu "Azure läuft komplett auf Linux" bzw. den beiden WSL-Varianten (eine Reimplementation, eine Virtualisierung). Gleiches gilt übrigens für den Internet Explorer (Edge) - damals das Trident-Bollwerk gegen Netscape, heute ein weiterer Chromium-Abkömmling. Im Kampf "Netscape vs. Microsoft" hat Google gewonnen. Und die Android-Verhandlungsmasse ist etwas, mit der Microsoft zu tun hat. Die Zeiten ändern sich, und ich kann mir gut vorstellen, dass Microsoft exFAT freigeben wird - wegen Google.
S. R. schrieb: > Die Zeiten ändern sich, und ich kann mir gut vorstellen, dass Microsoft > exFAT freigeben wird Für den Linux Kernel ist das doch schon passiert?! Nur wohl nicht universell für alles.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.