Ein freundliches Hallo, vielleicht kann mir jemand bei zwei Fragen zu diesen klassischen Analog-Multimetern weiterhelfen? Ich besitze ein MA1H und zwei Exemplare des MA2H, die kleinere Reparaturen nötig hatten. Beim zweiten MA2H hatte der Vorbesitzer heftiger danebengegriffen (Bild) und es mussten ein neuer Shunt (Heizdraht mit passendem spez. Widerstand) und durchgebrannte Widerstände ersetzt werden. Nach neuem Abgleich misst es wieder zuverlässig in allen Bereichen und die einzige Begrenzung der Genauigkeit sind meine Augen beim Ablesen. Ebenfalls ersetzt werden musste die Germanium-Diode V4 (Schaltplan links unten, Danke an radiomuseum.org). Ich bin mir über die Funktion des Glieds aus R39 und V4 noch nicht sicher. Zum Messkreis gehört es nicht. Ein Schutz gegen Verpolung der Messleitungen? Kann es mir jemand erklären? Kennt Ihr die Produktgeschichte dieser beiden Modelle? Wurden die Modelle parallel vermarktet, einmal für bessere Messbarkeit kleiner Stromstärken und einmal für starke Ströme bis 15A? Oder war das MA2H ein verbesserter Nachfolger des MA1H? Einen schönen Sonntagnachmittag Patrick
Patrick schrieb: > Ich bin mir über die Funktion des > Glieds aus R39 und V4 noch nicht sicher. Soll DC-Bias minimieren.
Patrick schrieb: > Ich bin mir über die Funktion des Glieds aus R39 und V4 noch nicht > sicher. Beim Messen von Wechselstrom möchte der Strom auch in umgekehrter Polarität fliessen, sonst könnten sich z.B. Kondensatoren nur aufladen und nicht mehr entladen und das verschiebt den Arbeitspunkt des Messobjekts.
Stimmt, jetzt verstehe ich es. Daher auch der Germanium-Typ. Vielen Dank!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.