Forum: PC Hard- und Software NAS nur in "lokalem Netzwerk" verwenden


von Andi G. (leander_g)


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Guten Abend!

Ich habe so gut wie keine Ahnung von Netzwerktechnik, deshalb hier eine 
vielleicht etwas "blöde Frage":

Kann ich ein NAS nur in einem "lokalen" Netzwerk verwenden?

Was ich damit meine ist, dass nur zwei bis drei Computer (PCs / Laptops) 
damit verbunden sind, komplett unabhängig vom Router / Modem das mit dem 
Internet verbunden ist.


Im Anhang eine habe ich eine kleine Grafik, die vielleicht besser 
erklärt, wea ich realisieren will.

von Gustl B. (-gb-)


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Ja, kannst du so machen.

von Andi G. (leander_g)


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Gut, danke für die schnelle Antwort!

Ich dachte mir, ich investierte in ein NAS, dass ich nicht immer 
Festplatten zwischen den einzelnen Geräten "hin und her stecken" muss 
...

von (prx) A. K. (prx)


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Generell gesagt, können sich Server in mehreren getrennten Netzwerken 
gleichzeitig befinden. Sei es mit mehreren Netzwerk-Interfaces, sei es 
mit mehreren logischen Netzen in einem physikalischen (VLAN).

Welches NAS das wie kann ist eine andere Frage. Gehts um einen 
bestimmten Typ?

von Andi G. (leander_g)


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A. K. schrieb:
> Generell gesagt, können sich Server in mehreren getrennten Netzwerken
> gleichzeitig befinden. Sei es mit mehreren Netzwerk-Interfaces, sei es
> mit mehreren logischen Netzen in einem physikalischen (VLAN).
>
> Welches NAS das wie kann ist eine andere Frage. Gehts um einen
> bestimmten Typ?


Ich habe mich noch nicht genauer darüber informiert.
Ich wollte zuerst wissen, ob so etwas überhaupt möglich ist, bevor ich 
"Zeit und Energie" in die Sache investiere ...


Und ich möchte NICHT, dass das NAS in mehreren Netzwerken hängt, sondern 
nur in dem "offline Netzwerk" (siehe Bild im ersten Post)

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Andi G. schrieb:

> Kann ich ein NAS nur in einem "lokalen" Netzwerk verwenden?

Natürlich.

> Im Anhang eine habe ich eine kleine Grafik, die vielleicht besser
> erklärt, wea ich realisieren will.

Ja, das geht natürlich so. Die gezeichnete Architektur stellt das sogar 
ohne jede besondere Netzwerk-Konfiguration sicher. Weil es schlicht 
zwischen "Alter Schrott-PC" und Upstream keinerlei Netzwerkverbindung 
gibt.

Das ist sozusagen die extremste Form einer Firewall...

von Gerald K. (geku)


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Auf die NAS über WEB-Interface zugreifen.

von Andi G. (leander_g)


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c-hater schrieb:
> Das ist sozusagen die extremste Form einer Firewall...

Genau das ist Sinn und Zweck dieser Sache!
Sodass nur Dateien die ich "händisch" per USB-Stick in das "Offline - 
Netzwerk" bringe da rein kommen.
Schluss mir Windows Updates und Windows "Keylogger" ...

Für den "Rest der Welt" existieren die Geräte im "Offline-Netzwerk" gar 
nicht ...

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Andi G. schrieb:
> Schluss mir Windows Updates und Windows "Keylogger" ...

Hat bei mir mit einem Umstieg auf Linux auch funktioniert und alles kann 
am Netz hängen bleiben.

von Andi G. (leander_g)


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Karl schrieb:
> Andi G. schrieb:
>> Schluss mir Windows Updates und Windows "Keylogger" ...
>
> Hat bei mir mit einem Umstieg auf Linux auch funktioniert und alles kann
> am Netz hängen bleiben.

Ja schon, aber die meisten (alten, schwer zu findenden) Programme die 
ich verwende laufen auf Linux leider nicht ...
Aber das ist ein anderes Thema ....

von Leo H. (Gast)


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Das kannst du problemlos so umsetzen. Einzige Hürde: Wenn das lokale 
Netzwerk nur aus PC, NAS und einem simplen Switch besteht musst du 
manuell IP-Adressen statisch vergeben.
Falls das etwas komfortabler sein soll, kann z.B. ein alter TP Link 
Router mit OpenWRT als Switch mit eingebautem DHCP und DNS laufen.
Das hätte sogar den Vorteil, dass du in Zukunft bei Bedarf die Netze 
über die OpenWRT Firewall zusammen schalten und fein definierten Zugriff 
erlauben könntest.

von Local Area Notwork (Gast)


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Leo H. schrieb:
> Das kannst du problemlos so umsetzen. Einzige Hürde: Wenn das lokale
> Netzwerk nur aus PC, NAS und einem simplen Switch besteht musst du
> manuell IP-Adressen statisch vergeben.
> Falls das etwas komfortabler sein soll, kann z.B. ein alter TP Link
> Router mit OpenWRT als Switch mit eingebautem DHCP und DNS laufen.

Die Aufgabe "DHCP server" können diverse NAS auch übernehmen.

Eine weitere Variante ist APIPA: das ist ein speziell reservierter IPv4 
Adressbereich aus dem jedes Gerät dass APIPA Spielregeln beherrscht sich 
selbst eine gerade nicht benutzte Adresse rauspflückt.

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Leo H. schrieb:
> manuell IP-Adressen statisch vergeben.

Oder man nutzt IPv6 und arbeitet mit den LinkLocalAddressen.

von niemand (Gast)


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Du solltest im Auge behalten, dass NASse im Gegensatz zur USB-Platte 
erhebliche Bootzeiten haben, also eher für Dauerbetrieb ausgelegt sind.
Also immer abschalten und wegstellen ist nicht.
Persönlich habe ich das über eine Freigabe auf dem PC gelöst, da es am 
Ende auch schneller (Datenrate) war und leiser (ggü. QNAP 212).

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