Hallo, ich versuche es kurz und knapp. Wir haben den Kabel-Anschluss im Wohnzimmer. Wir wollen zumindest für 3 weitere Zimmer Verlegekabel legen. Es gibt keine bereits bestehenden Leerrohre. Wir haben die Löcher alle bereits gebohrt, wenn auch nur so klein, dass nur die losen Kabel reinpassen, was aber ok so ist, wie gesagt es soll nur laufen. Der Router, die Poe Switch und das Patchpanel wären im EG. Von dort aus sollten 1 Kabel in den Keller und jeweils 2 Kabel in die 2 darüber liegenden Zimmer (1OG & 2OG). Ich habe allerdings nur den Putz entfernt, wie es mir geraten wurde und dachte, ich könne die Kabel dann ganz einfach da rein legen, fixieren und dann den Putz wieder drauf. Der Putz ist etwa 2cm dick, mit den Verlegekabeln bleibt also nur noch 1cm für Putz. Ich weiß, dass das alles andere als professionell ist aber wäre das möglich und würde das halten? Die Kabel würden oben ja auch Unterputz in Netzwerkdosen münden und wären keiner äußeren Gewalt ausgesetzt. Nur im EG kommt der Strang aus einer Unterputzdose raus und ginge in das Patchpanel. Allein durch die Biegungen die dabei entstehen ließe sich das Kabel nicht weiter raussziehen aber ich würde es auch zusätzlich noch versuchen zu befestigen. Die Handwerker, die für die äußere Bemalung des Haues momentan hier zu Gänge sind meinen der Putz würde so nicht halten, selbst wenn man es Stellenweise mit Elektriker-Gips bzw. Rotband befestigt und wir müssen die Einkerbung unbedingt noch 4 cm tiefer machen, und dafür die feste Ziegelmauer Zeit- und Kraftaufwändig und zudem sehr laut entsprechend der gesamten Länge bearbeiten (~7 Meter!). Das wäre ein riesen Aufwand und Ärger für die Nachbarn. Die Handwerker die zuvor eine Kasetten-Markise installiert haben, habe diese nur hauchdünn verpackt, also auch nur im Unterputz. Wie gesagt, ich akzeptiere ja, dass das nicht die professionelle Lösung ist und die Handwerker ihre Hände davon natürlich rein waschen wollen. Aber wäre es eurer Meinung nicht trotzdem noch möglich? Ginge es nach mir hätte ich ZUERST alles geplant aber so will ich einfach fertig werden und das wäre nochmal ein Riesen Theater. Oder bleibt mir nichts anderes übrig, als das wie gefordert zu vertiefen? Würde es eurer Meinung nach wirklich nicht halten ohne äußere Einflüsse? Bin dankbar für alle Tipps Als Anhang mal ein paar Bilder von der Situation.
Kannst Du so machen. Heißt: "Verlegung IM Putz" Hier ist etwas Leck-Türe dazu: https://www.voltimum.de/content/anforderung-im-putz-verlegung-von
Offenkundig geht rs um Ethernetkabel, nicht Koiax und nicht Strmkabvel. Offiziell muss man Kommunikationstechnikkabel in Leerrohren verlegen, sonst könntest du als Hauskâufer gegenüber dem Elektriker schimpfen. Nun ja, es scheint euer eigenes Haus zu sein, und dein Pfusch. Sagen wir so: wenn die Leitung nicht alle 10cm festgetackert ist, schmiert sich der (Rotband) Putz schlecht drüber und in jedem Fall könnte sogar der zunächst ordentlich verspachtelte eines Tages wieder rausfallen. Könnte, muss aber nicht. Da es den Pfusch ist, weisst du dann ja, bei wem du dich beschweren kannst, und wer es wieder repariert. Überall wird nicht gleich alles rausplatzen, wenn du es erst mal ordentlich rein gekriegt hast.
Es gibt so diverse "Kabeldübel". Beispiel: https://www.fischer.de/de-de/produkte/elektro-befestigungen/montage-von-einzelkabeln/steckfix-plus-ls-es-zs Die halten das Kabel zusätzlich in der Wand, das sollte dann schon halten mit 1-2 cm Putz.
Jawash A. schrieb: > Der Putz ist etwa 2cm dick, mit den Verlegekabeln bleibt also > nur noch 1cm für Putz. Wenn Du es schaffst, die Leitungen so zu fixieren, das sie direkt auf dem Stein aufliegen, sollte das reichen.
Faserverstärkten Gips nehmen, Moltofill ist da die bekannteste Marke.
hinz schrieb: > Faserverstärkten Gips nehmen, Moltofill ist da die bekannteste Marke. Moltofill schrumpft. Und ist viel zu teuer für so einen langen Schlitz. Die Verputzer waren mal wieder typische Handwerker. Zu dumm um sich an ihr Erlerntes zu erinnern. Die Kabel ordentlich befestigen wurde schon mehrfach genannt. Dann ein Armierungsgewebe über die Kabel. Das kann man ggf. sogar noch in den feuchten Putz einlegen. https://baupark.de/innenausbau/armierungsgewebe/367/innenputzgewebe-70-g/m2-50m2 oder vieleicht reicht sowas: https://baupark.de/innenausbau/schrauben-zubehoer/228/bewehrungsstreifen-glasfaserstreifen-fugendeckstreifen und gut ist es. Beim Verputzen alle losen Stücke abmachen, mit dem Staubsauger losen Dreck und Staub absaugen und den Wand und Putzanschluss gut befeuchten.
Kauf Flachbandkabel. Kleb ihn mit Doppelseitigen Klebeband auf die Wand über der Fußleiste und Tapeziere neu. Bei Wänden wo die Fußleiste nicht aus Stein ist, legst du ihn einfach dahinter. In meiner alten Wohnung habe ich eine Styropor-Deckenabschlußkante aus den Baumarkt benutzt und den Kabel dahinter gelegt. Den alt keiner gesehen. ;)
Jawash A. schrieb: > Ich habe allerdings nur den Putz entfernt, wie es mir geraten wurde Wer war das? Ein Saufkumpel? > wir müssen > die Einkerbung unbedingt noch 4 cm tiefer machen, und dafür die feste > Ziegelmauer Zeit- und Kraftaufwändig und zudem sehr laut entsprechend > der gesamten Länge bearbeiten (~7 Meter!). Das wäre ein riesen Aufwand Äh was? Riesiger Aufwand? Für nur 7 Meter? Da machst du einen Ausflug zum nächsten Verleiher für Werkzeuge oder einem Baumarkt und leihst eine Schlitzfräse/Nutfräse/Nutsäge und am besten einen passenden Absauger aus (ohne wird es ekelig): https://www.boels.de/mieten/stein-und-betonbearbeitung/saegen-schleifen/mauernutsaege https://www.obi.de/mietgeraete/elektrogeraete-und-elektrowerkzeuge/mauernutsaege/ Absauger dran, PSA, und mal kurz die 7 Meter gezogen. Grundsätzlich würde ich auch zur Verwendung einer Wasserwage oder eines Lasers anraten. > und Ärger für die Nachbarn. Ach, mit denen habt ihr es euch schon vor dem Einzug verdorben? Sehr geschickt. > Ginge es nach mir hätte ich ZUERST alles geplant Hör halt nicht auf irgendwelche Kumpel. > aber so > will ich einfach fertig werden und das wäre nochmal ein Riesen Theater. 7 Meter mit der Fräse sind kein Theater. Wenn du es nicht selber machen willst bestell dir jemanden der die Schlitze schneidet.
Udo S. schrieb: > hinz schrieb: >> Faserverstärkten Gips nehmen, Moltofill ist da die bekannteste Marke. > > Moltofill schrumpft. Für Heimwerker kein Problem. > Und ist viel zu teuer für so einen langen Schlitz. Man muss ja nicht das teure Original nehmen.
Schlitzen für 3 mm Kabel-Dicke. AUA. Da reicht eine Beule in den Putz. Schon mal von modernen Netzwerkkabeln gehört. Ich würde das nehmen. https://www.amazon.de/ubest-Netzwerkkabel-Flachbandkabel-verlegekabel-Knickschutz/dp/B01AO44XT0
Ich habe knapp 500m Duplex Kat7 im Haus verlegt. Davon bestimmt 100m "knapp unter Putz". Verspachtelt mit Goldband. Das hält schon 10 Jahre und wird weitere 50 Jahre halten. Eher bricht die Hütte zusammen, als das das Kat7 aus der Wand kommt. Mach Dir nicht zuviel Gedanken. Das passt schon.
Bohrmaschine nehmen, Schleifkopf drauf und 1-2 mal dran die Strecke abfahren. Dann ist der Putz 2-3 mm tief. Doppelseitiges Klebeband in den Schlitz, Kabel rein, Faser-verstärktes Klebeband drüber, dann Tapete drüber und das war's.
Alles Unkenrufe. Wieso soll das nicht halten? An den rauhen Rändern hat das genug Haftung, vorher anfeuchten nicht vergessen. Faserverstärkt schadet natürlich auch nicht.
Hab mir Deine Bilder nochmal genau angeschaut. Die Schlitze sind auf alle Fälle tief genug. Man darf nicht vergessen, daß mehrere Meter Kabel von mehreren Metern Putz gehalten werden. Will sagen der Druck auf vieleich 10cm Putz ist verschwindend gering. Und Handwerker die moppern immer erstmal rum. Vielleicht kann man ja noch nen Auftrag abgreifen. Bei mir kommen Handwerker nur für spezielle Dinge ins Haus, Fenster einbauen oder Wasserleitung. Alles andere mach ich lieber selbst.
Ich habe vor 1 Jahr ca. an die Wand bei mein Bett 2 qm dünnen Teppich geklebt. 1 Meter hoch + 2 Meter breit. 2 Reihen Doppelseitiges Klebeband über die gesamte Breite + 6 Tackernadeln. Das Teil hält immer noch. Und wiegt mit Sicherheit mehr als so ein lausiger Kabel. Der Grund war meine Katze die liebt es, an der Wand von mein Bett zu kratzen. ;) Was sie immer noch tut, aber ein Teppich zerkratzt sie nicht. Grundlage der Architektur. VERTEILE das Gewicht .
Jawash A. schrieb: > Das wäre ein riesen Aufwand > und Ärger für die Nachbarn. Warum? Du darfst unter der Woche von 7 Uhr bis 22 Uhr Krach machen, da kann der Nachbar gar nichts machen. Wenn das Kabel von der Wand nicht raus schaut, geht das schon. Versuch das auch gar nicht irgendwie anzunageln. Nimm den Elektrikergips,rühre ihn nicht zu fest, dann den Gips in den Schlitz, und das Kabel dann reindrücken, überschüssiges, dass sich rausdrückt gleich verschmieren. Evtl. an stellen, wo das Kabel wieder rausspringen will, kurz festhalten, bis der Gips gezogen hat, deshalb: nie viel anrühren. So Hat man den Gips auch hinter dem Kabel, dass hält auch besser, als wenn man nur vorne "draufklatscht" Der Reibe putz, wirst du auch nie wieder hinbekommen, das wird man immer sehen. Auch auf den Hinblick, dass du eine Andere Handbewegung machst, als der, der es damals verrieben hat. Bild: be97e704-9e52-48b1-8289-d472f333c7a7.jpg Repariere das bitte richtig, einzelne Drähte haben im Putz nichts zu suchen!...
Bei den riesigen Schlitz wie auf den Foto würde ich ein Rohr verlegen. Dann kann er den Kabel leicht tauschen in 10 Jahren.
Schlaumaier schrieb: > Schlitzen für 3 mm Kabel-Dicke. AUA. > > Da reicht eine Beule in den Putz. > > Schon mal von modernen Netzwerkkabeln gehört. > > Ich würde das nehmen. > https://www.amazon.de/ubest-Netzwerkkabel-Flachbandkabel-verlegekabel-Knickschutz/dp/B01AO44XT0 und dann an der Mauer antackern...
Danke für die Antworten soweit! Ich werde mich zu einigen Sachen noch einlesen müssen, und mir einige Dinge durch den Kopf gehen lassen müssen. Jetzt raucht mir erst mal heftig der Kopf, ich werde mich morgen nochmal melden, wenn ich das einigermaßen überblickt habe. Vielen Dank bereits, das hat mir wieder etwas Mut gemacht :)!
Alter, jetzt geht hier ein Flamewar los, wegen 3m Netzwerkkabel direkt in der Wand. Natürlich sagt die DIN Kommunikationskabel in Leerrohren, aber was man in den eigenen Wänden macht, ist der DIN egal. Und natürlich kann man das so zuputzen, das es passt. Erst zieht man Putz auf, der den Schlitz grob schließt, dann macht man die Feinarbeit. Fixieren kann man auch mit Nägeln die an Schräg in den Schlitz klopft, sodass die Kabel in den Schlitz gedrückt werden. Wenn der Putz zieht, dann macht man die Nägel wieder raus und gut ist. Wegen dem bissel Schlitz braucht es auch kein Gewebe. Gewebe nimmt man üblichweise dann, wenn die Wand arbeitet oder mann man verschiedenste Materialien hat. Ich habe mir Gewebe auf die Holzbalken in der Wand genagelt, als Putzträger. Früher hat man Draht gespannt, irgendwelches Drahtgewebe festgenagelt oder Schilfmatten verlegt (eher in der Decke).
Sven L. schrieb: > Fixieren kann man auch mit Nägeln Nicht vergessen abschließend Nägel zu entfernen. Sonst kommen später hässliche Rostflecken aus dem Putz! Ein Maurer macht keine homeopädischen Schlitze. Etwas Übedeckung ist schöner als ein paar leuchtende Kabel an der Putz-Oberfläche.
oszi40 schrieb: > Ein Maurer macht keine > homeopädischen Schlitze. Erst kommt der Architekt/Statiker und rechnet Innenwände auf eine statisch minimale Wandstärke runter und dann kommen andere und schneiden oder hauen da da noch dicke waagerechte Schlitze rein...
oszi40 schrieb: > Nicht vergessen abschließend Nägel zu entfernen. Sven L. schrieb: > Wenn der Putz zieht, > dann macht man die Nägel wieder raus und gut ist. Wobei... in vielen alten Installationen sind Nägel und Draht in der Wand und da rostet nichts... Warum rostet es nicht, weil man Feuchtigkeit und Sauerstoff braucht, damit es gammelt.
Sven L. schrieb: > Wobei... in vielen alten Installationen sind Nägel und Draht in der Wand > und da rostet nichts... > > Warum rostet es nicht, weil man Feuchtigkeit und Sauerstoff braucht, > damit es gammelt. Gipsprodukte sind neuerdings wasser- und luftdicht? Ich habe jede Menge Wohnungen gesehen, wo man die Rostflecken selbst in der frischgestrichenen Rauhfasertapete sehen konnte.
Ich habe schon jahrzehnte alten Gips gesehen, darunter waren Nägel und es gab kein Problem. Solange der Gips trocken ist, passiert da auch nicht. Wer natürlich meint er müsse Fensterleibungen damit verschmieren, der braucht sich nicht wundern, wenn es gammelt. Man kann Leitungen und Dosen auch mit Materialien auf Kalk-Zement-Basis einbauen. Und wenn die Dose schnell fest sein muss, dann geht auch Ruck-Zuck-Zement. Wo ist also das Problem?
Die Roststellen, die ich kenne in Altbauten, sind immer um die Abzeigdosen, welche damals noch Metalldeckel hatten..
Schrumpfgerman schrieb: > und dann an der Mauer antackern... ANKLEBEN um genau zu sein. Takern wäre mir zu gefährlich. Wie oben geschrieben habe ich sogar schon Teppiche (sogenannte Risp-Ware ähnlich Nadelfilz) an die Wand geklebt. Und das hält auch prima.
Ralf X. schrieb: > Gipsprodukte sind neuerdings wasser- und luftdicht? Modellgips = das billigste Zeug aus den Baumarkt JA. Wenn er ausgeformt + getrocknet ist. Habe ich selbst schon getestet.
Nimm statt Gips Faserverstärkten WDVS-Mörtel. Der hält die wenigen Kabel problemlos in der Wand.
Also Doppelseitiges Klebeband hält die Kabel zwar aber es hält extrem schlecht an der Wand. Drunter machen kann ich es nicht. Ich habe mir selbstklebendes Fugenband gekauft, mit dem ich die Kabel wohl umschließen werde. Dann tu ich drunter und drüber Eletrikergips drauf. Ich persönlich will eigentlich noch Kabeldübel nutzen, wie sie mir hier verlinkt wurden aber meine Mutter will nicht so lange auf die Lieferung warten -.- (gibt es in der Form wohl nicht in den Baumärkten der Umgebung). Ich weiß jetzt nur nicht, was ich zur Füllung des Großteils der Hohlräume hernehmen soll, das Loch oben ist ja z.B. schon sehr groß. Wir haben momentan Elektrikergips, Mineralputz und ein klein wenig Kreativputz. Kann ich das alles mit Putz schließen oder muss ich da etwas anderes hernehmen? Ich habe im Baumarkt z.B. "Klebe- und Armierungsmörtel" gefunden (siehe Bild), soll ich das lieber kaufen? War das gemeint mit Faserverstärkt? (Das letzte Bild). Da steht ja faserarmiert drauf. Kann ich mein Fugenband auch zum "armieren" benutzen? Und ich habe mir von den Malern sagen lassen, dass ich das in 2 Schritten machen muss? Also erstmal eine Schicht drauf, dann trocknen lassen und am nächsten Tag die nächste Schicht, ja? Muss ich sonst noch irgendwas beachten? Also ich staubsauge und fege es erst, mach es dann nass und werfe dann die Füllung (welche auch immer) mit Schwung rein. Versuche es glatt zu bekommen, vielleicht etwas weniger als die Wand selbst und tu am Schluss noch den gekörnten Mineralputz drauf kratzen, ja? Die Stromkabel haben wir nicht angefasst, die hat ein Elektriker angebohrt und so wieder "repariert". Zuerst ganz ohne diese Verbindungsteile, wonach wir ständig Stromausfällte hatten. Naja, die Dinger sind aber jetzt so nah an dem dicken Stromkabel, dass ich die auch nicht in irgendwas rein kriegen würde. zumindest nicht alle in eine Box. Ich suche mal, ob es auch Verpackungen für die einzelnen Verbindungsteile gibt, sodass ich jedes einzeln verpacken kann, wie man die öffnet weiß ich ja auch noch nicht, falls das nötig sein wird. Kann ich sie auch einfach mit Isolierband umwickeln? Danke für die Seitenhiebe Hannes J. aber ich habe nicht auf einen Saufkumpel gehört. Meine Mutter hat einfach angefangen das ganze Haus auf eigene Faust zu renovieren und mein zwar nicht fachmännisches aber doch elegant und unnaufälliges Flachkabel von der Wand zu reißen. Dann wollte sie gleich mal irgendwo Löcher bohren lassen ohne überhaupt irgendeine Ahnung von Netzwerk bzw. der entgültigen Lösung für unser Haus zu haben um irgendein Kabel durchzuquetschen, dann kamen Handwerker und zerbohrten uns die VDSL Leitung (und bohrten in die Stromleitung die sie dann so geflickt stehen lassen haben) und zum Schluss kam ein Bekannter und massakrierte auf der Suche nach dem VDSL Kabel die halbe Wand.... so viel dazu, ich bin nur ein Amateur aber ich hätte mir halt lieber davor erst mal alles durch den Kopf gehen lassen. Jetzt will ich es halt zumindest halbwegs vernünftig auf die Reihe kriegen. Bin aber offenkundig etwas überfordert aber auch sehr happy über die hilfreichen Tipps hier. Flachkabel wollte ich nicht benutzen, weil die nicht geschirmt sind und ich glaube sogar nicht mal verdrillte Adernpaare haben und das wichtig sein soll für eine stabile Verbindung. Wobei ich mir nicht mal mehr sicher bin, ob die Schirmung sich überhaupt positiv auswirkt, wenn die Kabel zwar aufgelegt sind aber nichts geerdet ist, naja anderes Thema.
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Vergiss den ganzen Dübelkram. Mach es doch so, wie ich es dir schon geschrieben habe. (Oder liest du nicht was ich schreib?) Den Schlitz macht man mit normalen Gips zu. Ich nehme dazu gerne MP75. Dann das Elektrokabel: Ich hoffe, ihr habt die Rechnung von dem Elektriker nicht bezahlt! Das ist eine Stegleitung. Fachgerecht geht es so: Rechts und links an der Stegleitung wird vorsichtig Aufgeschlagen, bis man von der Stegleitung den Mantel sieht. Dann wird an dieser Stelle, eine Dose ausgespitzt, und zwar so, dass die Drähte lang genug zum verdrahten sind, und der Mantel IN der Dose noch zu sehen ist. Zwischen den zwei Dosen eine neue Leitung einbauen. Leitung KEINE Drähte! Und zwar eine starre Leitung:NYM-J. Flexible Kabel haben in der Wand nichts zu suchen! Eine Isolationsprüfung der Stegleitung würde ich empfehlen. Wenn diese Stegleitung für Steckdosen sind, könnte man an dieser Stelle, statt einem Deckel auch Steckdosen montieren. Aber Achtung: Seit ein paar Jahren gibt es die Vorschrift, dass alle Steckdosen, die von laien bedient werden können, einen RCD- Schalter haben müssen. Und das betrifft auch nachgerüstete Steckdosen!...
Hab jetzt schon mehrere Renovierungen hinter mir. Für Datenleitungen würde ich sagen Leerrohre benutzen, ist aber in deinem Haus deine eigene Angelegenheit. Versuch die Kabel so gut und tief wie möglich zu halten. Holz ist neutral und wurde schon vor zig Jahren schon in Putz verarbeitet falls du es wirklich benötigst um die Leitungen in den Schlitz zu klemmen. Hmmm so ein Eis am Stiel hat schon mal geholfen die Kabel in der Wand zu halten vor dem verputzen. ;-) 1 cm Putz sollte kein Problem sein. Aber Gips verwende ich schon seit zig Jahren nicht mehr. Ich verwende "Edelstahlnägel" um die UP Dosen mit normalen Mörtel/Putz zu fixieren und setzen. Am nächsten Tag wieder herausziehen und später wiederverwenden. Eine Mischung von Gips / Putz versuche ich zu vermeiden das sieht man auch nach Jahren noch trotz Farbe. Am besten ist es den gleichen Putz/Art wie damals zu verwenden. Die Bilder der Putze die du gepostet hast ist nur die oberste Putzschicht "Oberputz". Nicht den Grundputz "Unterputz". Gruss Chris
Chris K. schrieb: > Hab jetzt schon mehrere Renovierungen hinter mir. > Für Datenleitungen würde ich sagen Leerrohre benutzen, ist aber in > deinem Haus deine eigene Angelegenheit. dito, Schlitze gefräst mit der Bosch Schlitzfräse, Leerrohre mit Gipsplomben fixiert und dann füllen lassen vom Maler, der nutze säckeweise Fertigspachtel und hat danach geschliffen! Mit den Nägeln wollte das nicht besonders halten, deswegen gefällt mir der Tip mit den Leerrohrdübeln! Danke dafür, kann man ja mal bestellen für die nächste Renovierung. nicht "Gast" schrieb: > Es gibt so diverse "Kabeldübel". > > Beispiel: > https://www.fischer.de/de-de/produkte/elektro-befestigungen/montage-von-einzelkabeln/steckfix-plus-ls-es-zs sehr gut, gekauft!
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Doch doch, ich habe alle Antworten mehrmals durchgelesen. Ich habe ja auch gesagt, dass ich es im Endeffekt so mache wie du es geschrieben hast. Dübel wären halt mehr Sicherheit aber du hast schon Recht, das dass nicht hält ist eigentlich unrealistisch (von welchem Druck soll das kaputt gehen). Aber hat sich ja eh erledigt. Den Schlitz hätte ich auch mit dem zu gemacht was wir hier halt so haben, also kein großes Ding. Nur das große Loch darüber beschäftigt mich ein wenig. So große Löcher macht man ja eigentlich anders zu bzw. ist scheinbar auch eine bestimmte Vorgehensweise bei einigen Methoden von Nöten (auftragen, warten, auftragen?). Da ist ja nicht nur die Putzschicht weg sondern einiges an Mauerwerk. Ok das mit der Elektrik weiß ich nicht ob mir das noch zutraue. Ich kriege hier auch heftig Gegenwind von der Mutter, die einfach alles zu machen will und irgendwann wird es mir auch zu bunt. Für's eigene Haus weiß ich bescheid. Kann ich es notfalls auch einfach umwickeln? Die Hauptfrage ist aber nach wie vor wie ich die größeren Löcher, welche auch teilweise durch das Mauerwerk gehen schließe. Geht das auch mit dem Mineralputz? Oder mus / soll ich mir dafür Armierungsmörtel kaufen? Bzw. sogar Steine einsetzen? Ist Mörtel von der Endfestigkeit denn anders als Putz und daher besser geeignet?
michael_ schrieb: > Nimm Schaum! Bauschaum ist pfusch. Dann machs bitte richtig und verwende Gaffatape. SCNR
Jawash A. schrieb: > Der Putz ist etwa 2cm dick, mit den Verlegekabeln bleibt also nur noch 1cm für Putz. Ob das reicht oder nicht hängt vom Putz ab. Für Knauf Rotband oder MP75 werden z.B. 5mm Mindestüberdeckung gefordert, da bist du mit 1cm deutlich drüber. Bei geringerer Überdeckung steigt halt das Risiko, dass der Putz unter gewissen Umständen reißt. Sofern man aber nicht direkt den Putz streicht sondern noch tapeziert oder einen Oberputz aufträgt, ist das eher weniger problematisch. Jawash A. schrieb: > Die Hauptfrage ist aber nach wie vor wie ich die größeren Löcher, welche > auch teilweise durch das Mauerwerk gehen schließe. Geht das auch mit dem > Mineralputz? Oder mus / soll ich mir dafür Armierungsmörtel kaufen? Bzw. > sogar Steine einsetzen? Ist Mörtel von der Endfestigkeit denn anders als > Putz und daher besser geeignet? Ich persönlich verschließe größere Löcher und tiefere Schlitze zunächst bündig zum Stein mit Zementmörtel, oberflächlich (d.h. 1 bis 2cm Tiefe) wird dann verputzt. Bei ganz großen Löchern/Schlitzen bette ich ggf. auch noch vorhandene Steine/Ziegel ein, einfach um Mörtel zu sparen. Hat den Vorteil, dass dadurch auch die Statik in Grenzen wiederhergestellt/verbessert wird. Im Gegensatz dazu sind Putz und Armierungsmörtel ist nur begrenzt belastbar.
Nachtrag: Bei den Schlitzen oben würde ich einfach direkt verputzen. Eine Anmerkung zum Bild be97e704-9e52-48b1-8289-d472f333c7a7.jpg: Kommt da noch eine Unterputzdose rein? Denn die Klemmen dürfen so nicht einfach eingeputzt/-gemörtelt werden. Was hat es mit dem Klebenband an dem grauen Kabel auf sich?
Verputzer schrieb: > Eine Anmerkung zum Bild be97e704-9e52-48b1-8289-d472f333c7a7.jpg: > > Kommt da noch eine Unterputzdose rein? ich würde eine einsetzen, wenns klein bleiben soll gibt kleine Dosen für Wandleuchten. https://www.kaiser-elektro.de/de_DE/produkte/elektro-installation/unterputz/leuchten-anschlussdosen-deckenauslaesse/43/wandleuchten-anschlussdose
Super, ich habe mir jetzt schon Schnellmörtel gekauft. Also in unserem Obi gibt es viel besser geschultes Personal als bei unserem Hagebaumarkt, naja wie auch immer. Vielen Dank für die Bestätigung :) Das graue Kabel hat der Bekannte aus Versehen mit dem Bohrhammer verletzt, heißt da ist jetzt ein kleiner Schlitz im Mantel, das hat er dann einfach mit einem Stück Isolierband bedeckt... Danke für den Tipp mit den kleinen Mini Anschlussdosen für Wandleuchten. Habe jetzt auch erst entdeckt, dass man die Adern aus den Wago Klemmen ganz ohne Werkzeug einfach raus und rein drücken kann. Dann ist das ja easy. Super, so mach ich es ! Danke noch mal an alle, ist ja echt ein super Forum hier. So gut wurde mir noch nie geholfen. Vielen Dank :)
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Jawash A. schrieb: > Obi gibt es viel besser geschultes Personal als bei unserem > Hagebaumarkt beim obi und beim hagebaumarkt gibts personal?
Jawash A. schrieb: > Habe jetzt auch erst entdeckt, dass man die Adern aus den Wago Klemmen > ganz ohne Werkzeug einfach raus und rein drücken kann. Dann ist das ja > easy. na ja reindrücken stimmt, rausdrücken kenne ich nicht. Ich drehe die Wagoklemmen immer hin und her während ich dann vorsichtig den Draht rausziehe. Man sollte nicht dran reissen, denn man will sie ja nicht beschädigen sondern weiternutzen!
100Ω W. schrieb: > michael_ schrieb: >> Nimm Schaum! > > Bauschaum ist pfusch. Dann machs bitte richtig und verwende Gaffatape. Wie wollst du mit deinem Band größere Löcher schließen? Darum geht es. Verputzer schrieb: > Ich persönlich verschließe größere Löcher und tiefere Schlitze zunächst > bündig zum Stein mit Zementmörtel, oberflächlich (d.h. 1 bis 2cm Tiefe) > wird dann verputzt. Bei ganz großen Löchern/Schlitzen bette ich ggf. > auch noch vorhandene Steine/Ziegel ein, einfach um Mörtel zu sparen. Hat > den Vorteil, dass dadurch auch die Statik in Grenzen In Innenräumen braucht es keinen Zementmörtel. Putz-Mauermörtel reicht vollkommen. Lässt sich auch gut verreiben. Reißt auch nicht. Dauert nur paar Stunden länger. Und irgendwann muß man mal wieder an die Kabel ran. Gnade Gott, wenn die dann in Zementmörtel liegen.
Joachim B. schrieb: > Man sollte nicht dran reissen, denn man will sie ja > nicht beschädigen sondern weiternutzen! Das ist aber nicht im Sinne des Herstellers. Der will, das Du jedesmal eine neue Klemme nimmst.
Beitrag #6407426 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6407466 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ja, ich habe mich etwas kurz gefasst, ich habe es schon mehr rausgedreht als rausgezogen :P. Der Schnellmörtel geht ja auch extrem schnell. "Nur so viel anmischen, wie in 3 Minuten verarbeitet werden kann". Das das geht ja genauso schnell wie Elektrikergips. Aber ist denke ich eh besser das in Etappen zu machen. Langsam wird's was :)
Jawash A. schrieb: > Super, ich habe mir jetzt schon Schnellmörtel gekauft. Also in unserem > Obi gibt es viel besser geschultes Personal als bei unserem > Hagebaumarkt, naja wie auch immer. Vielen Dank für die Bestätigung :) > > Das graue Kabel hat der Bekannte aus Versehen mit dem Bohrhammer > verletzt, heißt da ist jetzt ein kleiner Schlitz im Mantel, das hat er > dann einfach mit einem Stück Isolierband bedeckt... > > Danke für den Tipp mit den kleinen Mini Anschlussdosen für Wandleuchten. > Habe jetzt auch erst entdeckt, dass man die Adern aus den Wago Klemmen > ganz ohne Werkzeug einfach raus und rein drücken kann. Dann ist das ja > easy. > > Super, so mach ich es ! > > Danke noch mal an alle, ist ja echt ein super Forum hier. So gut wurde > mir noch nie geholfen. Vielen Dank :) Hallo, die gezeigten WAGO klemen sehen so aus als wären sie schon mal eingeputzt gewesen. Twigend tauschen. Soll die Elitung tot gelegt werden? Wenn ja trotzdem einen Dose setzen und kabel fachgerecht dort mit neuen klemmen enden lassen. Zum thema mit dem Verputzen. Das geht Problemlos! oft genug gesehen auch ohne amierung und teuren krams... Ist es eine normale gesetzte Mauer passiert da genau null,nix. LG Daniel
Nur aus Interesse bzw. zum lernen: Was ist eigentlich so schlimm daran die Wago Klemmen einfach lose zu verputzen? Der bekannte Elektriker hat sich da ja scheinbar nichts schlimmes bei gedacht und der Handwerker davor auch nicht. Ist das nur zwecks zukünftig leichterem Zugang so? Ein anderer Grund fällt mir jetzt nicht ein ein. Also ich verstehe das es ein Standard ist aber würde jetzt realistisch betrachtet etwas schlimmes passieren?
Eine leitende Verbindung zwischen den Adern durch die Feuchtigkeit.
Nicht fest verbundene Kabel gehören in eine Verteiler/Abzweigdose. Bei Änderungen oder Erneuerungen können die leicht erneuert werden ohne den ganzen Salat auszurupfen. Auch kenne ich einen Fall wo so alte Klemmen kein Kontakt mehr hatten und alle Kabel erneuert werden müssten, weil alles verputzt war. Mit Verteilerdosen müssten dann nur die Klemmen erneuert werden. Alte Häuser stecken voller Überraschungen ;) Jawash A. schrieb: > Der bekannte Elektriker hat > sich da ja scheinbar nichts schlimmes bei gedacht Die sollten es wissen.
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Rainer S. schrieb: > Jawash A. schrieb: >> Der bekannte Elektriker hat >> sich da ja scheinbar nichts schlimmes bei gedacht > > Die sollten es wissen. ich sags mal aus meiner alten Praxis, macht man seine Arbeit gut sieht man den Kunden u.U. nie wieder, wenn man pfuscht erhält das Arbeitsplätze. Nun denkt euch was der Elektiker bezweckt hat? Pfusch zur Arbeitplatzsicherung? Weil er nur dumm ist? Weil er so schnelleres Geld verdiente? sucht euch was aus!
Jawash A. schrieb: > Ist das nur zwecks zukünftig leichterem Zugang so? Ein anderer Grund > fällt mir jetzt nicht ein ein. Also ich verstehe das es ein Standard ist > aber würde jetzt realistisch betrachtet etwas schlimmes passieren? Verbindungen müssen gemäß DIN VDE 0100-520 zur Besichtigung, Prüfung und Wartung zugänglich sein. Das ist aber nicht der Fall, wenn man dazu erst den Putz aufkloppen muss. Ganz davon ab, dass man erst einmal das Problem hat überhaupt die richtige Stelle zu finden. Ob man die DIN nun befolgt ist jedem selber überlassen, wenn aber etwas passiert, steht man schlecht da, weil man den Stand der Technik verletzt hat. Was natürlich nicht heißt, DASS etwas passieren muss. Grundsätzlich sollten aber Nicht-Elektrofachkräfte (bzw. Personen ohne einschlägige Kenntnisse) ohnehin nicht an der Elektroinstallation herumbasteln.
Ok, danke für die Info :) Stimmt, zugänglich ist ja jetzt nicht mehr, da es ja nur eine Reparatur war und es wieder unsichtbar in der Wand verschwinden soll aber zumindest gut verpackt und vor der Feuchtigkeit geschützt ist es. Ach und würdet ihr bei sowas den Mörtel so mit Schwung rein werfen oder einfach drauf streichen? Habe das bei irgendwelchen Videos gesehen, dass es manchmal so angeworfen wird und dann erst geglättet mit einer zweiten Schicht, damit sich das verdichtet und in alle Ritze rein kommt...
Jawash A. schrieb: > Stimmt, zugänglich ist ja jetzt nicht mehr, da es ja nur eine Reparatur > war und es wieder unsichtbar in der Wand verschwinden soll aber > zumindest gut verpackt und vor der Feuchtigkeit geschützt ist es. Nun, so etwas ist ein potentielle Fehlerquelle und wenn es dort schmort, wird man die Stelle kaum finden, weil kein Mensch damit rechnet, das ein Kabel mitten in der Wand eine Unterbrechung hat.
Also wenn ein Kunde eines Elektrikers ein Stromkabel anbohrt dann macht man da in der Regel eine sichtbare Reparatur? Ich könnte mir halt vorstellen, dass das normalerweise vom Kunden eher unsichtbar repariert werden will, deswegen wundert mich die Din Norm ein wenig. Aber naja, eigentlich auch nicht weil logisch und zwecksmäßig ist das natürlich vollkommen nachvollziehbar. Uns gehört das Haus ja sowieso, so schlimm wird es in unserem Fall nicht sein, wissen tun wir es ja und den Reibeputz bekommen wir auch nicht mehr so perfekt drauf, dass man die Stelle nicht mehr findet :o
im Büro hatte der Klempner eine Stromleitung durchtrennt und der Elektriker mit ?? geflickt und mit Isolierband umwickelt und der Maler wieder zugeschmiert, na ja ist nicht so meines! Bei mir habe ich an der Stelle eine UP Dose gesetzt die man unter der Tapete erahnen kann und auch wieder öffnen kann.
Ah eine Tapete ist da natürlich sehr praktisch ;) Gut zu wissen, danke!
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Jawash A. schrieb: > Ach und würdet ihr bei sowas den Mörtel so mit Schwung rein werfen oder > einfach drauf streichen? Lass dass, wenn du kein Maurer bist! Schieb das Zeug mit einer kleinen Kelle nacheinander rein.
Ich habe UTP Kabel für unzugängliche Stellen benutzt. Auch, wenn ein Kabel neben einem vorhandenen Telefonkabel durch das Leerrohr muss, wo sonst kein Platz wäre. Die sind extrem flach, ohne Schirm und funktionieren sehr gut. Einzig das Crimpen auf einen Stecker ist extreme Fummelei (mir ist nicht bekannt, dass es dafür einen Ethernetdosenanschluss gibt) und ist mit einiger Improvisation verbunden. Die sind sogar relativ billig zu bekommen.
Jawash A. schrieb: > Also wenn ein Kunde eines Elektrikers ein Stromkabel anbohrt dann macht > man da in der Regel eine sichtbare Reparatur? Wieso sichtbar? Abzweigdosen werden normalerweise übertapeziert.
Jawash A. schrieb: > Ah eine Tapete ist da natürlich sehr praktisch ;) > Gut zu wissen, danke! Wollest Du Deine verputzten Wände so lassen, wie sie sind? Naja, Geschmäcker sind halt verschieden...
Jawash A. schrieb: > Also wenn ein Kunde eines Elektrikers ein Stromkabel anbohrt dann macht > man da in der Regel eine sichtbare Reparatur? Ich könnte mir halt > vorstellen, dass das normalerweise vom Kunden eher unsichtbar repariert > werden will, deswegen wundert mich die Din Norm ein wenig. Aber naja, > eigentlich auch nicht weil logisch und zwecksmäßig ist das natürlich > vollkommen nachvollziehbar. Da muss man halt abwägen zwischen dem, was die Norm will, was der Kunde will und wie 100%ig der Elektriker es mit der Norm halten möchte. Es gibt immer die Option es komplett unsichtbar zu reparieren. Dazu muss man halt nur das gesamte Kabel austauschen. Das wird im Regelfall niemand machen, weil das sehr aufwendig und mit viel Dreck verbunden ist. Eine Reparatur aber einfach nur mit Klemmen zu machen und diese dann einzuputzen, ist Pfusch.
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