Hallo! Nachdem man bei Google seit einigen Jahren nur noch Shoppingergebnisse erhält, wenn man nach Testberichten sucht, frage ich mal hier nach. Kennt jemand Testberichte zu USVs? Ich weiss nicht, ob ich Eaton oder APC nehmen soll für meinen kleinen Server. Deren Datenblätter sind eine Katastrophe und nur reines Marketing. Ein neutraler Testbericht zur Eaton Ellipse PRO Serie wäre am besten.
:
Verschoben durch Moderator
Habe seit >15 Jahren etliche APC Smart USV laufen, alle paar Jahre einen neuen Bleigel-Akku (einer hält schon 8 Jahre durch), 1 (eine) USV ging mal kaputt.
Dann werfe ich noch die Xanto Serie von Online in den Raum. Machen ihre Arbeit gut.
Jan schrieb: > Ich weiss nicht, ob ich Wir auch nicht. Es gibt nämlich verschiedene Anforderungen. 1. Laufzeit/dazu erforderliche Kapazität 2. Software zum Herunterfahren verfügbar? 3. Stromverbrauch/ Absicherung Einige Punkte wurden hier im Forum schon ausreichend behandelt. Wenn ich eine kaufen müsste, dann eine großzügig dimensionierte, da später oft noch mehr Verbraucher angeschlossen werden als jetzt gedacht. Die meisten meiner kranken APC-USVs wurden durch zu langen Stromausfall und folgender Tiefentladung der Akkus krank. Deshalb ist ein Programm zum definierten herunterfahren der USV (Powerchute) sehr nützlich. Beim Wiedereinschalten muß die LS-Sicherung etwa den 3-fachen Strom aushalten! Hintergrund ist daß die angeschlossenen Geräte SOFORT Strom brauchen und AUCH der Akku schnellstmöglich wieder aufgeladen wird. Jan schrieb: > für meinen kleinen Server Richtige Server haben mindestens 2 Netzteile, wovon eins über die USV gespeist wird. Das hat den kleinen Vorteil, daß der Server auch mit kaputter USV noch läuft. USV-Akkus leben nicht ewig. Man sollte nach 2 Jahren mal nachsehen. Kranke,dicke Akkus lassen sich ganz mühsam entfernen.
Da die USV im Office steht, sollte die im Normalbetrieb ohne Stromausfall lautlos sein.
Jan schrieb: > Kennt jemand Testberichte zu USVs? Ich weiss nicht, ob ich Eaton oder > APC nehmen soll für meinen kleinen Server. Da es hier im Forum um Fragen rund um Mikrocontroller und sonstige digitale Elektronik gehen soll, gehe ich mal davon aus, dass du nach einer USV für Mikrocontroller suchst. Für Überbrückungszeiten von einigen Minuten bis Stunde kommst du bei günstiger Wahl der Komponenten meist locker mit einem kleinen LiFePO4 Akku zurecht. Bei entsprechender Dimensionierung kannst du damit auch mehrere Monate überbrücken, da die Selbstentladung bei nur 3-5% liegt (z.B. den Wintermonate mit niedriger Sonneneinstrahlung bei Solarinselbetrieb).
Jan schrieb: > Da die USV im Office steht ... Das hört sich jetzt eher nicht nach einer Mikrocontroller Problematik an. Und Inselbetrieb war dann wohl auch falsch vermutet - sorry for that
Ganz allgemein sei gefragt, welche Leistung gepuffert werden soll und auf welcher Spannungsebene, 230V oder 5V für Mikroprozessoren. Wenn daran APC und Monitor hängen, dann werden die neuen USV, bzw. mit den neueren Akkus immer die Server oder nachrangig die PC gepuffert werden. Die älteren Akkus werden immer umgebaut in die USV für die Monitore.
Wenn erklärtermassen ein Serverlein eine USV kriegen soll, dann wohl zwecks Überbrückung von Brownouts und kontrolliertem Shutdown, nicht um seelenruhig weiter zu arbeiten. Also eher nicht für Monitor und Drucker.
Jan schrieb: > Kennt jemand Testberichte zu USVs? Meine Erfahrungen sind so einseitig wie die von "bingo", weil im Kleinbereich zig APC SmartUPS über 2 Jahrzehnte, nichts sonst. Inhaltlich ähnlich. Akku hält einige Jahre, unkalkulierbar ob 3 oder 7. In seltenen Fällen verreckt der Akku nicht allmählich, sondern beim Selbsttest, was dann genau das auslöst, was die USV vermeiden soll: Licht aus an einem Server mit nur einem Netzteil. Kaputt gehen können die USVs auch. Nicht reihenweise, aber kommt vor. Nach 15 Jahren verrecken aber die damaligen LAN Interface-Karten allmählich eine nach der anderen. Beachte, dass eine USV nicht nur Anschaffung und Akku kostet, sondern auch deutlich Strom. Bei einem sparsamen Kleinserver kann das einen spürbaren Teil des Gesamtstromverbrauches ausmachen.
A. K. schrieb: > Also eher nicht für Monitor und Drucker. Heute noch nicht. Es gib aber genügend DAUs die auch Laserdrucker versuchen trotz hohem Stromverbrauchs (der Fixiereinheit) mit an einer kleinen USV zu betreiben.
oszi40 schrieb: > Heute noch nicht. Es gib aber genügend DAUs die auch Laserdrucker > versuchen trotz hohem Stromverbrauchs (der Fixiereinheit) mit an einer > kleinen USV zu betreiben. Bei Leuten mit Solaranlage im Inselbetrieb ist Betrieb aller Gerät aus dem Akku völlig normal. Wenn du die als DAU bezeichnest, zeugt das nur von deinem Horizont.
Was wird den genau gepuffert? Bei nicht Windows Kisten (Linus, MacOS) hab ich bisher nur die APC Smart UPS Serie richtig zuverlässig und leistbar zum laufen bekommen. Alles andere war entweder schweineteuer oder ordentlich unzuverlässig, wenn im Falle eines Falles ein Shutdown notwendig wurde.
Forist schrieb: > Bei Leuten mit Solaranlage im Inselbetrieb ist Betrieb aller Gerät aus > dem Akku völlig normal. O-Ton APC: "Keine Laserdrucker über die USV mit Strom versorgen." Jedenfalls nicht, ohne den Spitzenstromverbrauch des Druckers mit einzukalkulieren.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Meine Erfahrungen sind so einseitig wie die von "bingo", weil im > Kleinbereich zig APC SmartUPS über 2 Jahrzehnte, nichts sonst. > Inhaltlich ähnlich. Same here aber mit Eaton. Ausfälle Null , nach schlechten Erfahrungen mit APC und Xanto. Das würde ich aber nicht als signifikant sehen. Eine Serie hatte aber mal den ChinaSmell. Die stanken so das ich Sie erst mal 4 Wochen entgast habe. Ist aber ein paar Jahre her. Bei der hohen Verfügbarkeit des deutschen Stromnetzes bin ich mir aber nicht sicher ob eine USV das ganze nur verkompliziert. Wer kritische Systeme u.a. ohne doppelte Netzteile und Datenbank Rollback betreibt gewinnt mit einer USV imo auch nichts. Windows heilt sich auch selbst.vHab in den letzten 10 Jahren keinen PC mehr durch Steckerziehen geschossen.
A. K. schrieb: > -Ton APC: "Keine Laserdrucker über die USV mit Strom versorgen Oder keine USV mit Schukosteckern nehmen. Dann kommen die Kunden nicht auf dumme Gedanken wenn du die Kaltgeräte-Verlängerungen versteckst.
APC ist als Quasi-Marktführer sehr verbreitet. Das muß hauptsächlich am guten Marketing liegen, denn technisch sind sie nicht so der Brüller. Die Dinger funktionieren in der Regel schon recht zuverlässig, aber der Akkuverschleiß ist m.E. bei APC besonders hoch. So etwas wie ein Lademanagement oder Balancing gibt es nicht. Die Akkus werden gnadenlos permanent mit Strom befeuert, einzig die abgestimmte Ladespannung schützt einigermaßen vor Überladung. Die Erstbestückung an Akkus hält je nach Modell meist 3-5 Jahre, manchmal auch länger. Originale Ersatzakkus auch, jedoch sind die schweineteuer. Wahrscheinlich werden sie speziell selektiert. Die in Reihe geschalteten Blöcke driften jedoch irgendwann auseinander, sodaß die spannungsschwächsten stark überladen werden und sterben. Zumeist mit erheblichen Begleiterscheinungen in Form von Aufblähung und oft auch Säureaustritt. Die bekommt man dann nur noch mit roher Gewalt aus dem Schacht heraus. Ich hatte außerdem schon Fälle, wo sich die Akkus so stark erhitzten, daß man sich die Finger dran verbrannt hat. Kompatible Akkus halten i.d.R. nur 2-3 Jahre. Man sollte unbedingt darauf achten, daß sie aus der selben Charge stammen und vor dem Einbau gleiches Spannungsniveau haben (min. einen Tag parallel schalten). Zu Eaton habe ich keine Erfahrungen. Aber mit Effekta. Bei einem Kunden laufen seit ~15 Jahren drei Effekta Dauerwandler nonstop. Die Akkus wurden bisher erst einmal gewechselt und zeigten, von erschöpfter Kapazität abgesehen, keine Aufälligkeiten.
Solche Dauerwandler klingen ja recht nett. Komplette Isolation des Stromnetzes... hat schon was. Allerdings ist das wahrscheinlich auch nur ein Geschäft mit der Angst, aber wenn es die auch lüfterlos gäbe, würde ich mir das glatt mal überlegen.
Jan schrieb: > Solche Dauerwandler klingen ja recht nett. Komplette Isolation des > Stromnetzes... hat schon was. Allerdings ist das wahrscheinlich auch nur > ein Geschäft mit der Angst Kommt auf die Umgebung an. Bei diesem speziellen Kunden sind sie keineswegs Overkill. In dem Betrieb arbeiten mehrere leistungsstarke Maschinen und normale USVs reagierten auf den dadurch verursachten "Schmutz" im Stromnetz mit zappeligem Verhalten. Mit den Dauerwandlern ist Ruhe.
Icke ®. schrieb: > Zumeist mit erheblichen Begleiterscheinungen in Form von > Aufblähung []. Die bekommt man dann nur noch mit > roher Gewalt aus dem Schacht heraus. Das ist mir mit einer Eaton und Originalakkus auch schon passiert. Die waren aber ca. 5 Jahre da drin. Da die USV den Akku nicht sieht kann das wohl mit jeder USV irgendwann passieren > Aber mit Effekta. Bei einem Kunden > laufen seit ~15 Jahren drei Effekta Dauerwandler nonstop. Guter Tip, danke.
Meine Erfahrungen sind: das beste Gesamtpaket liefert APC, aber Smart-Serie aufwärts. Geräte teilweise seit mehr als 10 Jahren in Einsatz, eine sogar mit 13 Jahre alten Akkus. Geht also doch... Die ++RMXT-Serie erlaubt zudem bis zu 10 externe Batterien, so daß auch extrem lange Laufzeiten möglich sind. Die Geräte von APC sind robuster als die von Online. Sehr gut, aber auch nicht ganz billig, sind die Netzwerkkarten, die eine Einbindung über SNMP erlauben. Zudem stehen Relaiskontakte zur Verfügung, die eine Einbindung in die Haustechnik ermöglichen. Bei Online ist jedoch die Software viel besser, da gibt (oder gab?) es remote command, das es gerade in der nicht Windows-Welt erlaubte, ganze Farmen mit unixoiden BS herunterzufahren. Wohl nicht ganz durch die Lizenz gedeckt, aber technisch möglich.
Toby P. schrieb: > Da die USV den Akku nicht sieht kann > das wohl mit jeder USV irgendwann passieren Die APC checken den Akku regelmäßig. In der Werkseinstellung alle zwei Wochen. Die Akkus werden ggf. als defekt gemeldet und müssen dann getauscht werden. Bei vielen Modellen geht das sogar, indem die USV in einen Bypass geschaltet wird, ohne die Versorgung zu unterbrechen. Jan schrieb: > Solche Dauerwandler klingen ja recht nett. Komplette Isolation des > Stromnetzes... hat schon was. Allerdings ist das wahrscheinlich auch nur > ein Geschäft mit der Angst, aber wenn es die auch lüfterlos gäbe, würde > ich mir das glatt mal überlegen. Lüfterlos ist schwierig, weil wenn das Gerät 2 oder 3kVA hat, dann muß die Elektronik schon etwas leisten. Die online-Systeme machen schon Sinn, weil es eben keine Umschaltzeiten gibt und z.B. auch Verfälschungen jeder Art aus dem Stromnetz gefiltert werden. Zudem entfällt der kritische Punkt der Umschaltung, wenn bei den Standby oder Line-Interaktive der Wandler das erste Mal seit Jahren wieder befeuert wird.
Das Problem sind nicht so sehr die Stromunterbrechungen, die aus dem Netz kommen, sondern die hausgemachten: Mal eben beim Basteln ein defektes Gerät angeschlossen oder den FI ausgelöst und schon ist die Bude stromlos. Da ist man froh, dass der NAS oder PC durchläuft, bis man wieder die Sicherungs reingeknipst hat oder sich nach ein paar Minuten definiert runterfahren kann.
Die teureren online-Systeme machen schon Sinn, vor allem für die kritischen Komponenten, wie z.B. Server, die Switches und meist nur wenige der Arbeitsplatzcomputer. Für Bildschirme und Drucker reichen die günstigeren Umschaltsysteme.
svensson schrieb: > Die APC checken den Akku regelmäßig. In der Werkseinstellung alle zwei > Wochen. Die Akkus werden ggf. als defekt gemeldet und müssen dann > getauscht werden. Leider schützt das kaum vor aufgeblähten oder auslaufenden Akkus. Solange die noch genügend Strom liefern, um die wenigen Sekunden Test zu überbrücken und die Klemmenspannung dabei über der kritischen Schwelle bleibt, bemerkt die USV das Malheur nicht. Ich tausche aus leidvoller Erfahrung die Akkus nunmehr prophylaktisch alle zwei Jahre.
Icke ®. schrieb: > aufgeblähten oder auslaufenden Akkus Das habe ich bei APC bisher noch niemals erlebt. Alle Akkus, die die Systeme als "defekt" gemeldet haben, waren äußerlich absolut intakt.
svensson schrieb: > Sehr gut, aber auch > nicht ganz billig, sind die Netzwerkkarten, die eine Einbindung über > SNMP erlauben Die Karten sind ok, auch die Alarmierung per Mail. Der Agent für die Server haut mich allerdings nicht aus den Latschen. Und wie ich oben schon schrieb hat die erste Generation unserer Karten eindeutig das Ende der Badewannenkurve erreicht.
svensson schrieb: > Das habe ich bei APC bisher noch niemals erlebt. Ich schon. Es wurde auch schon eine Metallsäge nötig.
Dieter D. schrieb: > Die teureren online-Systeme machen schon Sinn, vor allem für die > kritischen Komponenten, wie z.B. Server, die Switches und meist nur > wenige der Arbeitsplatzcomputer. Wobei die APC SmartUPC weder offline- noch online-Typen sind und für Server und Infrastruktur völlig ausreichen.
Marek N. schrieb: > Das Problem sind nicht so sehr die Stromunterbrechungen, die aus dem > Netz kommen, sondern die hausgemachten Die Stromnetze sind recht verschieden. Im Schwarzwald gibts öfter mal Ausfälle, nicht so sehr in grösseren Städten.
svensson schrieb: > Zudem entfällt der kritische Punkt der Umschaltung, wenn bei den Standby > oder Line-Interaktive der Wandler das erste Mal seit Jahren wieder > befeuert wird. Online-Typen können ebenfalls ausfallen. Auch die 100 kVA Klasse.
Icke ®. schrieb: > In dem Betrieb arbeiten mehrere leistungsstarke > Maschinen und normale USVs reagierten auf den dadurch verursachten > "Schmutz" im Stromnetz mit zappeligem Verhalten. Andererseits können stromhungrige Maschinen aus der Produktion soviel Schmutz einspeisen, dass sich Online-USVs der besagten 100 kVA Klasse immer wieder darüber beschwerten, was ihnen primärseitig als Versorgung zugemutet wurde. Das Ergebnis war ein teures Gerät, das den Strom aktiv auf die richtige Kurve biegt.
Icke ®. schrieb: > Die Erstbestückung an Akkus hält je > nach Modell meist 3-5 Jahre, manchmal auch länger. Originale Ersatzakkus > auch, jedoch sind die schweineteuer. Das Problem ist, originale Ersatzakkus überhaupt zu bekommen, und bitte nicht überlagert. Wenn man als Ersatz Billigware verwendet, hat man Pech gehabt. Ich setze Panasonic ein, aber eben nicht den LC-R127R2P (7,2Ah), sondern deren UP-RW1245P1 - der deutlich teurer ist. Panasonic wird sich etwas dabei gedacht haben, letzteren speziell für USVn anzubieten. Die Erfahrung sagt, dass der den originalen in nichts nachsteht. Wer zu geizig ist und nach dem ersten Netzausfall Akkus tauschen will, verwendet KungLong oder QuatPower.
Ich habe über 100 APC verkauft und in 20 Jahren 3 Tote USV gehabt. Batteriewechsel ist extrem temperaturabhängig und in warmen Räumen geht es schon mal auf 2 Jahre runter. AEG, Aeton, Effekta und Xanto, die auf Kundenwunsch oder als Versuch verkauft wurden glänzten mit 100% Ausfallrate innerhalb von 3-5 Jahren Die Orginalakkus von APC sind oft die billigsten von Long aus China, ich tausche in der Regel gegen Panasonic dann ist ein Jahre mehr ruhe und es gibt auch kein Colani Design Akkus dank funktionierender Überdruckventile- APC hat als wichtigste Funktion immer eine passende Software am Start und nicht neu kaufen nach Betriebssystem Wechsel. Die anderen sind Wegwerfartikel, bei AEG gibt es keinen Service, nicht einmal innerhalb der Gewährleistung. mfG Michael
Da ist die Politik gefordert das zu unterbinden. Mein Autoakku hat 9 Jahre gehalten bis er plötzlich tot war.
Da ist die Politik gefordert das zu unterbinden. Mein Autoakku hat 9 Jahre gehalten bis er plötzlich tot war. Testberichte sind mittlerweile sinnlos geworden, also für die Tonne, da nach dem Test diese Gerätschaften nicht mehr erhältlich sind.
Um mal auf die Frage Eaton oder APC zu antworten: Testberichte habe ich auch nicht gefunden. Aber ich habe Erfahrungen mit PDUs von APC (> 10 Jahre) und Eaton (ca. 5 Jahre). Beide Hersteller bieten gute Qualität. Wir haben in einigen Bereichen von APC zu Eaton gewechselt weil sie ein passenderes Anschlusslayout haben (mehr C19 Steckdosen). Ich würde beide Hersteller wieder kaufen, je nach den Anforderungen die ich habe.
Karsten schrieb: > mehr C19 Steckdosen Böse Falle! Wir verwenden mit Absicht nur eine davon. Die USVs stehen in teils weit entfernten Aussenstellen. Wenn eine USV defekt ist, und etliche Geräte mit Kaltgerätestecker in der USV stecken, hat man verloren. Denn eine Verteilerleiste mit Kaltgerätedosen liegt totsicher nicht zufällig dort run, auch nicht beim Shop um die Ecke. Stecken die Geräte in einer eigenen Verteilerleiste und nur diese eine Leiste in der USV, kann hingegen auch ein technisch unbedarfter Anwender Primär- und Sekundärseite von der USV abziehen und ineinander stecken. Kommt oft genug vor.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > USV abziehen und ineinander stecken +1 Das ist die schnelle Notlösung für kaputte USVs, was nach langen Stromabschaltungen leider öfter vorkam. Akkus mögen keine Tiefentladung! Mehrfachstecker hinten verleiten zu "Lösungen", die bei der Anschaffung noch nicht vorgesehen waren, was dann die Laufzeit enorm verkürzen könnte.
Ja, da habt ihr Recht. Wenn Benutzer Zugriff haben sollte man Schuko-Steckdosen nutzen und Mehrfachstecker hinter USVs verbieten. Unsere PDUs sind aber nur für Server (im abgeschlossenen Serverraum) die ich auch schnell erreichen kann. Wir nutzen Sie um den Stromverbrauch im Auge zu behalten und Geräte remote Steuern zu können. So muss man sich nicht gleich ins Auto setzen um ein Gerät zu resetten. Es ging mir nur um den Vergleich der beiden Hersteller. Da kann ich aus meiner Erfahrung beide empfehlen.
A. K. schrieb: > svensson schrieb: >> Zudem entfällt der kritische Punkt der Umschaltung, wenn bei den Standby >> oder Line-Interaktive der Wandler das erste Mal seit Jahren wieder >> befeuert wird. > > Online-Typen können ebenfalls ausfallen. Auch die 100 kVA Klasse. Natürlich können auch die ausfallen. Ich hab's halt so gelernt und es scheint auf den ersten Blick auch einleuchtend, denn viele Geräte gehen im Moment des Einschaltens kaputt. Glücklicherweise hält sich meine Erfahrung mit defekten USV in sehr engen Grenzen -> möge das so bleiben !°! Manfred schrieb: > Das Problem ist, originale Ersatzakkus überhaupt zu bekommen Also, da hatte ich noch nie ein Problem, selbst bei 20 Jahre alten SmartUPS. Ich verwende immer die originalen Ersatzakkus, da gibt es dann keine Diskussionen, wenn es doch 'mal nicht geht.
A. K. schrieb: > Wir verwenden mit Absicht nur eine davon. Die USVs stehen in teils weit > entfernten Aussenstellen. Wenn eine USV defekt ist, und etliche Geräte > mit Kaltgerätestecker in der USV stecken, hat man verloren. Denn eine > Verteilerleiste mit Kaltgerätedosen liegt totsicher nicht zufällig dort > run, auch nicht beim Shop um die Ecke. Das ist der Nachteil, aber wie oft fällt eine USV so aus das Sie nicht mehr durchschaltet? Weniger oft imo als Fehlerfälle durch falsch gesteckt Staubsauger etc. entstehen. Wenn man da Bedenken hat packt man eben eine Kaltgeräteverteilung hinzu. Der "Laden um die Ecke" hat meist auch ein paar Netzkabel mit Schukostecker. Auf der anderen Seite, wenn die Aussenstelle "mission critical" ist sollte ein gestuftes Fallback bis runter zu manuellem arbeiten usus sein.
Toby P. schrieb: > Auf der anderen Seite, wenn die Aussenstelle "mission critical" ist > sollte ein gestuftes Fallback bis runter zu manuellem arbeiten usus > sein. Natürlich. Diese Massnahme ist aber so trivial, dass sie Routine für diese Lokationen ist.
Toby P. schrieb: > Das ist der Nachteil, aber wie oft fällt eine USV so aus das Sie nicht > mehr durchschaltet? Strom weg ist nicht so selten. Meistens ist wirklich kein Strom da, manchmal ist die Sicherung rausgeflogen, aber defekte USVs gibts in zig Jahren und zig Lokationen eben auch gelegentlich. Und diese Massnahme kann Teil der Ferndiagnose via Anwender sein. Eine separate Stromleiste ist keine grosse Investition.
:
Bearbeitet durch User
svensson schrieb: >> Online-Typen können ebenfalls ausfallen. Auch die 100 kVA Klasse. > > Natürlich können auch die ausfallen. Hatten wir bereits, obwohl ziemlich neu. Eines der IGBT-Module: https://www.mikrocontroller.net/attachment/350130/20171211_122209.jpg
:
Bearbeitet durch User
Jan schrieb: > Hallo! > > Nachdem man bei Google seit einigen Jahren nur noch Shoppingergebnisse > erhält, wenn man nach Testberichten sucht, frage ich mal hier nach. > > Kennt jemand Testberichte zu USVs? Ich weiss nicht, ob ich Eaton oder > APC nehmen soll für meinen kleinen Server. Deren Datenblätter sind eine > Katastrophe und nur reines Marketing. > > Ein neutraler Testbericht zur Eaton Ellipse PRO Serie wäre am besten. Wenn für dich Linux, FreeBSD usw. relevant ist oder du eine Synology, QNAS usw. einsetzen möchtest, die ja wiederum auf Linux aufbauen, dann ist die Frage ganz einfach zu beantworten. Guck dir die Liste an und vergleiche Eaton mit APC. Nur EATON hat dieses Open Source Projekt mit einer Offenlegung deren Protokoll und Hardware für Entwickler unterstützt: https://networkupstools.org/stable-hcl.html APC ist eigentlich nur interessant wenn du einen Mac OS X oder Windows Rechner anschließen willst. In allen anderen Fällen bist du mit Eaton besser beraten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.