Hallo, ich habe ein frei zugängliches Fallrohr von der Dusche und ein ebenfalls freizugängliches Wasserrohr zur Toilette (Spülkasten) im Keller. Könnte man also einen IBC positionieren und dann über eine Pumpe den Spülkasten mit gebrauchten Wasser befüllen. Meine Sorge wären jetzt Schmutzpartikel die dann das Füllventil vom Spülkasten blockieren. Welche Filtermöglichkeiten gibt es um das Wasser dafür aufzubereiten?
Hast du mal irgend eine Art von Wirtschaftlichkeitsberechnung aufgestellt?
Ich habe gerade so ein Bild vor Augen, das Spülwasser ist mit Shampoo versetzt und beim Spülen des WCs türmt sich ein Schaumberg auf....
Dirk L. schrieb: > Meine Sorge wären jetzt Schmutzpartikel die dann das Füllventil vom > Spülkasten blockieren. Das sind nicht die einzigen Probleme, der Spülkasten wird auch anfangen zu stinken und mit ihm die ganze Toilette! Ein guter Freund hatte das schon vor vielen Jahren mal versucht, er hat auch Waschmaschinenabwasser recycled, das ging kräftig in die Nase.
Dirk L. schrieb: > Welche Filtermöglichkeiten gibt es um das Wasser dafür aufzubereiten? Suchbegriff bei google etc. ist "Grauwasser". Die ganze Aufbereitung scheint sich erst zu lohnen wenn mehrere Mietsparteien davon profitieren. Für einen EFH-Haushalt finanziell ein Griff ins "Klo". Gruss Asko
Fred F. schrieb: > Ich habe gerade so ein Bild vor Augen, das Spülwasser ist mit Shampoo > versetzt und beim Spülen des WCs türmt sich ein Schaumberg auf.... Es soll auch Leute geben, die in der Dusche Wasser lassen. Das ist zwar im Klo nicht generell wesensfremd, aber im Spülkasten nicht jedermanns olfaktorischer Traum.
:
Bearbeitet durch User
A. K. schrieb: > Es soll auch Leute geben, ... den Rest zitiere ich lieber nicht. "Nicht weil ich den User nicht mag, sondern weil ich das Ergebnis nicht mag ..." Im ersten Post stand was von Toilettenwasser... ???? Häh, willst Du wirklich Koli-Bakterienbelastetes Wasser zum waschen in Deiner Waschmaschine haben? Falls Du ja, ok, ich jedenfalls nicht. Gruss Asko
Ein Nachbar hat mit Regenwasser gespühlt. Das wäre doch mal eine Überlegung wert.
Asko B. schrieb: > Im ersten Post stand was von Toilettenwasser Ja, der Titel verleitet zu interessanten Spekulationen. Aber im Text ist von Dusche zu Klospülung die Rede, nicht von Toilette zu Duschkopf.
A. K. schrieb: > Ja, der Titel verleitet zu interessanten Spekulationen. Aber im Text ist > von Dusche zu Klospülung die Rede, nicht von Toilette sri ... das habe ich jetzt "überinterpretiert". Aber da geht maximal Duschwasser, Spülwasser, WM-Wasser. Da kannste nur die Tenside (Seifen) abtrennen. Wir haben zwar sowas schon mal gebaut, lustig finde ich es jedoch nicht. Eher Grenzwertig! Gruss Asko
Ben S. schrieb: > Ein Nachbar hat mit Regenwasser gespühlt. Das wäre doch mal eine > Überlegung wert. Hoffentlich hat er auch einen Wasserzähler drin, um dem Entsorgungsbetrieb die richtige Menge mitzuteilen. ;-)
Asko B. schrieb: > Suchbegriff bei google etc. ist "Grauwasser". > Die ganze Aufbereitung scheint sich erst zu lohnen > wenn mehrere Mietsparteien davon profitieren. > > Für einen EFH-Haushalt finanziell ein Griff ins "Klo". Auch großtechnisch ist das knapp postexperimentell: https://www.gwf-wasser.de/aktuell/nachhaltigkeit-umweltschutz/25-06-2019-energie-aus-abwasser-hamburg-water-cycle-in-betrieb-genommen/ https://moinzukunft.hamburg/unternehmen-aktiv/12759402/gruene-energie-aus-schwarzem-wasser/ Man scheint sich einiges von der Energiegewinnung aus Schwarzwasser zu versprechen. Die Zweitnutzung des Grauwassers ist insoweit eher ein Nebeneffekt, der dadurch möglich wird, dass das Schwarzwasser ohnehin abgetrennt werden muss. In der Inselanlage wird man das nicht sinnvoll abbilden können.
Duschwasser ist wohl zu stark verunreinigt aufgrund von Duschgel, Shampoo, Haare,... Das soweit aufzubereiten das es dauerhaft für die Toilette funktioniert ist sicher nicht wirtschaftlich. Mittelfristig sind solche Überlegungen sicher nicht verkehrt, da Frischwascher wohl nicht ewig so billig bleiben wird. Da lohnt sich aber eine Zisterne wohl mehr. Im Moment ist das aber auch noch gut durchzurechnen: Wenn die Zisterne nur zur Gartenbewässerung dient und du den Überlauf versickern lässt, sparst du evtl. die Versiegelungsgebühren (oder wie das genau heißt). Für die Toilettennutzung wäre ein zweiter Zähler notwendig, da du Abwassergebühren dafür entrichten musst. Und die sind im Moment halt noch deutlich höher.
Ich würde zumindest das Badewasser so lange stehen lassen, bis es ausggekühlt ist, um so wenigstens die Restwärme zu nutzen.
Marek N. schrieb: > Ich würde zumindest das Badewasser so lange stehen lassen, bis es > ausggekühlt ist, um so wenigstens die Restwärme zu nutzen. Hast du deine Spartipps von F.B. bekommen?
Nein, habe kein Facebook, aber rechnen wir doch mal nach: 100 Liter = 100 kg T_Wasser = 35°C T_Raum = 22°C Delta_T = 13 K Spezifische Wärmekapazität Wasser: c_0 = 4,18 J/(kg * K) => Enthaltene Wärmemenge W = c_0 m Delta_T = 4,18 100 13 J = 5434 J = 5434 Ws = 1,5 kWh Bei Strompreisen von 0,3 €/kWh und einem Vollbad pro Woche, sind das knapp 25 €, die man da in einem Jahr den Apfluss runterspüllt. Die Wanne noch eine Stunde nach dem Bad stehen zu lassen, tut niemand weh.
Ich kenn jemand, die lassen das Wasser nach dem Baden in der Wanne und haben einer Eimer griffbereit um dann das Klo zu spülen.
Marek N. schrieb: > Die Wanne noch eine Stunde nach dem Bad stehen zu lassen, tut niemand > weh. Ja, wenn keiner mehr das Bad benutzt, braucht es auch nichtmehr geheizt zu werden, ganz von Schimmelbildung auf Grund der Wasserverdunstung abgesehen. Mann euer Geiz kotzt mich an.
Marek N. schrieb: > Bei Strompreisen von 0,3 €/kWh und einem Vollbad pro Woche, sind das > knapp 25 €, die man da in einem Jahr den Apfluss runterspüllt. Sorry aber wer sein Wasser mit Strom erhitzt hat eh andere Probleme...
Sorry, wer nur einen elektrischen Durchlauferhitzer hat, dem bleibt nichts anderes übrig?
Marek N. schrieb: > Sorry, wer nur einen elektrischen Durchlauferhitzer hat, dem > bleibt nichts anderes übrig? Und die Hütte wird auch mit Strom geheizt? Ansonsten müsstest da ja für deinen "Nutzen" das ersparte z.B. Erdgas ansetzen. Ich bin selbst ein sparsamer Mensch, aber für fünf Euro im Jahr hole ich mir nicht die zusätzliche Feuchte ins Haus. Wenn schon sparen, dann lieber stattdessen duschen. Ich weiß schon, dass es nicht überall anders möglich ist. Trotzdem, wer sein Badewasser mit gutem Strom erwärmt und dann mit Restwärme herumgeizt löst das falsche Problem.
Marek N. schrieb: > Nein, habe kein Facebook, aber rechnen wir doch mal nach: Es geht nicht um Facebook, sondern den User F.B.
Die Hütte wird mit Fernwärme geheizt. Trotzdem ist Warmwasser mit Boiler
und Durchlauferhitzer. Warum? Frag das den Erbauer und Vorbesitzer.
Meine Ellis haben ne Gastherme, aber Warmwasser kommt auch da ausm
Durchlauferhizer. Da Mietwohnung, lässt sich das das auch nicht umbauen.
Es hat halt nicht jeder eine super-duper Erdwärmepumpe mit Leistungszahl
>>1 :-( Man muss halt nehmem, was kommt.
Cyblord -. schrieb: > Hast du deine Spartipps von F.B. bekommen? Während der Regenzeitckann man auch, statt zu baden, an der frischen Luft duschen. Das verstärkt soziale Interaktion und ist gesund!
Troll A. schrieb: > Duschwasser ist wohl zu stark verunreinigt aufgrund von Duschgel, > Shampoo, Haare,... > Das soweit aufzubereiten das es dauerhaft für die Toilette funktioniert > ist sicher nicht wirtschaftlich. Jedenfalls wird es im oben erwähnten Projekt Jenfelder Au trotz vollmundiger Spekulation durch die Medien nicht betrieben: das Grauwasser wird dort getrennt und in lokale Gewässer abgeleitet. http://www.jenfelderau-info.de/index.php/projekt.html Troll A. schrieb: > Für die Toilettennutzung wäre ein zweiter Zähler notwendig, da du > Abwassergebühren dafür entrichten musst. Wieso das? Zumindest in Hamburg werden die Abwassergebühren in die Kosten der Wasserversorgung eingepreist; jeder Liter, der gezapft und dann zum Gießen der Blumentöpfe verwendet wird, verursacht für den Benutzer nicht gerechtfertigte Kosten.
Eben, ich brauch doch nicht für die Klospülung nicht nen extra Zähler. Es ist doch egal, ob ich beim Duschen das Wasser gleich wieder den Abfluss (Drain) runterlaufen lasse, oder erst noch Sammle und paar Stunden später damit die Klospülung mache. Man kann natürlich auch sein Geschäft gleich unter der Dusche verrichten... :undweg:
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Hast du deine Spartipps von F.B. bekommen? > > Während der Regenzeitckann man auch, statt zu baden, an der frischen > Luft duschen. Das verstärkt soziale Interaktion und ist gesund! Man kann sich aber auch einfach gar nicht waschen. Dadurch spart man viel Geld. Es vermindert die soziale Interaktion und ist ungesund! 😁
:
Bearbeitet durch User
Marek N. schrieb: > Die Wanne noch eine Stunde nach dem Bad stehen zu lassen, tut niemand > weh. Man merkt deutlich, dass du NICHT das Bad putzt.
Udo S. schrieb: > Man merkt deutlich, dass du NICHT das Bad putzt. Er meint: Es tut niemandem weh außer der Putzfrau ;-)
A. K. schrieb: > Und der tut es auch nicht weh, weil sie davon lebt. Theoretisch ja. Praktisch putzt eine Putzfrau X Stunden die Woche. Egal wie dreckig es ist. Wobei X eine feste Zahl ist.
Senf D. schrieb: > Man kann sich aber auch einfach gar nicht waschen. Dadurch spart man > viel Geld. Auch nicht mehr als wenn man im Regen duscht!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.