Moin, zu der Frage habe ich nichts gefunden, aber es gibt ja hier die neue Kategorie Fahrzeugelektronik. :-) Kann man Hybridautos ohne oder mit kaputter Antriebsbatterie noch benutzen bzw. gibt es Autos, bei denen das geht? Der Hintergrund der Frage ist, dass ich mir wohl bald ein Auto kaufen muss. Es wird aber wohl ein gebrauchtes werden. Als Elektrotechniker finde ich natürlich elektrische Antriebe 'cool', insbesondere aber die Möglichkeit zur Rekuperationsbremsung. Allerdings sind mir Elektroautos zu teuer, wenn die Batterie kaputtgeht und deren Nutzen ist ja teilweise umstritten. Am Besten fände ich einen Mildhybrid. Die Idee ist, bei einem Mildhybrid hat man nur eine kleine Batterie, die hoffentlich nicht so teuer ist. Wenn die Antriebsbatterie doch kaputt und zu teuer ist, hat man trotzdem immer noch ein normales Benzinauto. Ist das realistisch oder ist ein Hybridauto ohne Batterie unbenutzbar? Ich gehe davon aus, dass die Frage auch viele Trolle anzieht, aber gute Antworten würden mich interessieren.
Ich spekuliere, dass die Bordelektronik die Motorkontrolleuchte aktiviert. Der Hersteller hat ein Interesse daran, den Kunden zum Service zu zwingen. Ofiziell wird es dann vermutlich heißen "Abgaswerte sind nicht mehr einzuhalten."
Höchstens mit anschieben, meines Wissens wird die Batterie auch verwendet um den Anlasser drehen zu lassen.
Manfred schrieb: > Ich spekuliere, Spekulieren kann ich auch. ;-) Trotzdem danke. Das könnte sein. René F. schrieb: > Höchstens mit anschieben, meines Wissens wird die Batterie auch > verwendet um den Anlasser drehen zu lassen. Bei der Suche habe ich Artikel gefunden, in denen es hieß, dass man beim Starthilfe geben nicht die falsche Batterie anklemmen darf. Es scheint also, zumindest teilweise, zwei getrennte Batterien zu geben. Auch danke.
Die Angst vor Batterieverschleiß ist nur teilweise begründet, die Haltbarkeitsangaben sind sehr konservativ. Mein BEV nach nun 10 Jahren und >850 Ladezyklen besitzt noch 98,9% der ursprünglichen Batteriekapazität und keine auffälligen zellen. Die Aufzeichnungen zeigen, wie sich die Alterungsrate von anfangs 0,35% pro jahr, stets verringert hat. Ich gehe davon aus, den Lithiumakku noch weitere 2500 zyklen oder 25 Jahre benutzen zu können. Das risiko ist gering, der eintretende schaden bei defekt im Akku ähnlich hoch wie ein mechanikschaden an einem Verbrennungsmotor. 12V Batterien haben nahezu alle Elektrischen fahrzeuge zusätzlich, insbesondere die nicht ganz so neuen.
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Ich kenne das so, dass zwei Batterien verbaut sind. Die eine ist für Bordstrom und Anlasser, ein normaler Akku und eine für den Antrieb.
Flip B. schrieb: > Batteriekapazität und keine auffälligen zellen. Die Aufzeichnungen > zeigen, wie sich die Alterungsrate von anfangs 0,35% pro jahr, stets > verringert hat. Ich gehe davon aus, den Lithiumakku noch weitere 2500 > zyklen oder 25 Jahre benutzen zu können. Das glaubst Du doch selbst nicht...
Zumindest ist es recht unwahrscheinlich, das ein Akku von vor 10 Jahren, die üblicherweise mit 75% bei 1000 Vollzyklen spezifiziert sind nach 2500 Zyklen noch akzeptabele Kapazität aufweist. Die Batterien meiner beiden Kangoo ZE von 2012 mit 110000 und 85000km sind schon recht unterschiedlich. An Tagen mit Temperaturen von 25 bis 30 Grad zeigt der mit 85000 eine Reichweite von 125km der mit 110000km 120 Kilometer. Jetzt mit Nachttemperaturen von 10 Grad und 20 Grad am Tage im Hamburg zeigt der mit 85000km immer noch 120km an, der andere 90km Reichweite. Das heißt im Winter wird die Reichweite nach 10 Jahren so gering sein das die Batterie gewechselt werden muss. Der Kangoo ZE der ersten Generation hat 22kWh Brutto. Die ZWeite Generation hat 33kWh nutzbare Kapazität, und weiter entwickelte Batterien, so das 250000km erreichbar sein dürften. Das Modelljahr 2021 kommt mit 50kWh zu den Händlern, so das die Autos vor dem ableben der Batterien auseinander fallen werden. Bei Fahrzeugen mit 100Kwh und 500km Reichweite stellen schon die normalerweise leicht erreichbaren 1000Ladezüklen eine Laufleistung von 500.000km dar. Ich glaube nicht so etwas noch einmal zu schaffen, mein persönlicher Bestwert liegt bei 13 Jahren und 330000km (Zeitgleich noch zwei Zweitwagen mit zusammen 200000km gefahren) mfG Michael
Dussel schrieb: > Am Besten fände ich einen Mildhybrid. Die Idee ist, bei einem Mildhybrid > hat man nur eine kleine Batterie, die hoffentlich nicht so teuer ist. > Wenn die Antriebsbatterie doch kaputt und zu teuer ist, hat man trotzdem > immer noch ein normales Benzinauto. Diese Fahrzeuge nutzen 48-V-Motoren, das kann man auch aus einem 12-V-Akku hochsetzen. Sollte also mit einer neuen 12-V-Batterie startbar sein. Gerade bei den hybriden wird der Akku nur in einem eng begrenzten Ladungsbereich genutzt (Toyota: 40 % ... 80 %), so dass die Akkus das Auto ganz sicher überleben.
warum kaufst Du Dir nicht gleich einen reinen Verbrenner? Man kann den Kunden per Förderung noch soviel Honig um den Bart schmieren, Elektro ist derzeit nicht praktikabel. Ich fahre jetzt 220Megameter mit dem ersten (Benzin)Motor. Und immer noch die erste Batterie, seit 2009. Wenn das man mit einem E-Auto auch gehen würde...
● Des I. schrieb: > Ich fahre jetzt 220Megameter mit dem ersten (Benzin)Motor. > Und immer noch die erste Batterie, seit 2009. Mein Diesel von 2008 hat mich nach achteinhalb Jahren mit einer kollabierten Starterbatterie stehen lassen. Sein Nachfolger von 2018 brauchte nach zwei Jahren eine neue, dank Batteriemanagement per Software und Stromsensor spart der ein paar Milliliter Diesel / 100 km, aber turnt ständig an der Ladeuntergrenze herum - neumodischer Scheißdreck. Das passende Autoforum ist voll mit vergleichbaren Problemen, ich warte auf die nächste Streiterei mit der Vertragswerkstatt, die es weder begreift noch ändern kann.
René F. schrieb: > Höchstens mit anschieben, meines Wissens wird die Batterie auch > verwendet um den Anlasser drehen zu lassen. Haben "Hybrids" überhaupt einen Anlasser?
> findet Stromauto geil > kauft eins > Batterie kaputt > ach egal ist eh zu teuer Nennt man sowas nicht Schizophrenie? Im Ernst, entweder "Stromauto ist cool, will ich haben" und dann kauft man eins das geht, oder "ich glaub der Dreck ist zu teuer, kann ich das auch ohne fahren", dann fahr Sprit und hol dir nicht unerwarteten Ärger ins Haus, den wird es noch Jahrzehnte geben, bis die H2-Karren verbreitet sind. Stichwort "Hey, Druckscanner, kannst du mir mal eben das Blatt einscannen?" -> "Gelb ist leer" -> "ja, aber Scannen braucht doch keine..." -> "Gelb leer" Oder tu was für die Umwelt und fahr CNG, das ist CO2-neutral wenn Biogas drin ist, was meist der Fall ist heutzutage. Problem nur das es zuwenig Tanken gibt, aber vielleicht ist bei dir ja eine....
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Hallo Jens M. schrieb: > Nennt man sowas nicht Schizophrenie? Nein. Für mich geht das so: Super Sache (glaube ich) daher möchte ich das mal ausprobieren - E-Autos sollen ja gut im Anzug aus den Stand sein. des weiteren gibt es noch manchmal Zückerchen bei den Parkplätzen und man dürfte auch in nennenswert vielen Jahren in die Städte einfahren dürfen. Außerdem (auch wenn es gerade dort wo es besonders gut funktioniert - bei geringen Geschwindigkeiten) sind die E-Fahrzeuge super leise - wenn es denn nicht vorsätzlich kaputt gemacht wird 8werden muss...) Auch das "Tanken" kann (noch... aber ist mittlerweile meist schon zu spät) manchmal sehr preiswert sein. Aber dann kommt die Realität: Alle E-Fahrzeuge die auch nur ansatzweise bezahlbar wären - sind ein Witz und reine "Stadtkutschen" mehr oder weniger geschützten größere Zweiräder. Wobei bezahlbar: Neuwagen? Warum habe ich noch nie gehabt und will ich auch gar nicht - bei Verbrennern kein Problem da passt der echte Wert vs. Gebrauchtpreis meist - vor allem wenn es nicht ein bestimmtes Modell und erst Recht kein bestimmter Hersteller sein muss. Mit 6000Euro (und deutlich weniger) hat es bei mir und sehr vielen anderen locker 6 - 8 Jahre noch gereicht (Dann allerdings "richtig" Kaputt) Aber das bei eine Fahrzeug was auch Transportieren und einen Anhänger ziehen kann, das 5 Personen ohne Quälerei auch über einen 100km und mehr Strecke vernünftig befördern kann und auch "einfach" bequem ist. Gebraucht bei E-Autos? Entweder runtergenudelte Akkus oder Gebrauchtpreise jenseits von Gut und böse. Prämien für Gebraucht von Staat oder Herstellerabbate -LOL-? Generell: Alles egal ob neu oder gebraucht was ein wirklich genutztes Auto entspricht (also nicht nur ein Pendelauto und mobile Einkaufstasche) ist aberwitzig teuer, muss (allerdings auch die kleinen Knutschkisten) irrsinniger Weise wie ein Verbrenner zur teuren Inspektion, ist nicht befreit von der HU und muss versichert werden. Wow: Steuern gespart (wenn es nicht gerade ein fetter Diesel ist: Kleinkram) und eventuell die einen Energiekosten pro km etwas geringer... Das amortisiert sich vielleicht gerade dann wenn das Gefährt sowieso wirtschaftlich defekt ist. Und nein die Lösung liegt nicht in Verboten und Verteuerungen bei den Verbrennern, sondern das der E-Antieb billiger wird und die Betriebskosten (Versicherungen, HU etc) durch entspannteren Umgang (HU alle 6 Jahre z.B. Versicherungen zu niedrigen Prämien zwingen...)gesenkt werden. Praktiker
Praktiker schrieb: > Und nein die Lösung liegt nicht in Verboten und Verteuerungen bei den > Verbrennern, sondern das der E-Antieb billiger wird und die > Betriebskosten (Versicherungen, HU etc) durch entspannteren Umgang (HU > alle 6 Jahre z.B. Versicherungen zu niedrigen Prämien zwingen...)gesenkt > werden. Du willst ganze "Industriezweige" kaputt machen? Die Steuereinnahmen deutlich senken? Das hat mit der "Energiewende" schon nicht funktioniert: Strom so teuer wie nie, Tendenz steigend, die Grünen überschlagen sich mit Bestrafungen für die Bevölkerung und es gibt auf einmal Behörden, die irre finanzielle Forderungen erheben, wenn irgendwie nur was nach "Bio", "Solar" und Energieeinsparung riecht. Der Fehler, der diesmal gemacht wird ist der, dass die neue "Technik" noch nicht genug etabliert und unverzichtbar ist und die zukünftig betroffenen Industriezweige noch nicht genug Lobbyarbeit leisten konnten um zukünftig "Ersatz" für ihre Verluste zu schaffen. Aber die Grünen machen hier schon den großen Koordinator. Blackbird
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Dussel schrieb: > Allerdings sind mir Elektroautos zu teuer, wenn die Batterie kaputtgeht > und deren Nutzen ist ja teilweise umstritten. Rekuperation ist zugegeben ein Plus, aber ansonsten laufen die Elektroautos mit Kohlestrom aus alten Kohlekraftwerken, die sonst abgeschaltet werden könnten (oder, beim Hybrid, mit selbst gemachtem Benzinstrom).
Praktiker schrieb: > durch entspannteren Umgang (HU > alle 6 Jahre Die Fahrwerksmechanik ist dieselbe, wie kommt man auf die absurde Idee, dass da Schaeden ewig nichts ausmachen? wendelsberg
Bei den Batterien bin ich halt skeptisch. Ein Kollege meines Vaters hat seit ein paar Jahren, weniger als zehn, einen Elektrosmart. Da hat er inzwischen die dritte Antriebsbatterie drin. Eine war beim (teuren) Neukauf dabei, eine wurde auf Kulanz ersetzt, aber eine musste er für 7000€ (glaube ich) kaufen. Da könnte man hin und her rechnen, ob das billiger ist als Wartung und Tanken beim Benziner oder ob das vielleicht eine Ausnahme war, aber mir ist das riskant. Hybrid hätte ich gerne als Spielerei. Als Kind fand ich es schon blöd, dass beim Fahrrad und später bei Auto die reingesteckte Energie beim Bremsen verlorengeht und habe mir gewünscht, die nutzen zu können. Jetzt gibt es diese Technik, dann hätte ich die auch gerne. Die Hauptanwendung ist aber eben, mich zur Arbeit zu bringen. Dafür brauche ich ein zuverlässiges Auto, das nicht mein erarbeitetes Geld in Form von Batterien frisst. Hat also niemand Erfahrung mit einem Hybridauto ohne oder mit kaputter Batterie? Ich habe noch überlegt, das Auto muss ja auch mit einer leeren Batterie klarkommen. Eigentlich dürfte es dann kein Problem sein, wenn die Batterie immer leer (kaputt) ist. Übrigens bin ich positiv überrascht, dass die Diskussion so trollfrei verläuft. Danke für die guten Antworten.
Ein Hybridauto müsste schon per Definition stehen bleiben, wenn die Batterie defekt ist. Zumindest bei einem Plug in Hybird ist schon durch die Steuerersparung davon auszugehen, das eine Neun Batterie her muss. Bei einem Hybrid ohne Lademöglichkeit müsste zumindest der TÜV das ganze beanstanden, da die Abgaswerte nicht ein zu halten sind ohne die Batterie. Mein erster Kangoo ZE hat mich vor 6 Jahren mit 10000km auf dem Tacho 10000€ gekostet und hat jetzt 111000km auf dem Tacho. Nun ist die Batterie aus der 2012 Generation schon nicht mehr so toll, sie hat ja nun auch schon über 1000 Zyklen. Der Kangoo ist mit 1650kg Leergewicht nicht gerade ein Leichtfahrzeug und mit 4,5qm Laderaum auch sicher kein Kleinwagen. Der Nachfolger der 2012 Version hat statt einer 22kWh Brutto Batterie nun eine Batterie mit 33kWh Nutzkapazität und einer erheblich gesteigerten Lebenserwartung der Zellen. Somit dürfte die Nutzbare Reichweite der Batterie bei etwa 200.000km liegen. Diese Jahr im Herbst wird die Neuste Version vom Kangoo ZE oder Mercedes Citan mit einer 50kWh Batterie und einem Schnellladesystem auf den Markt kommen. Damit wird die Batterie länger halten als das Fahrzeug. Das Argument das E-Autos Kohlestrom Verbrauchen ist in vielerlei Hinsicht Blödsinn. Keine Ladesäule läuft mit Kohlestrom alle mit Ökostrom. Sehr viele Solaranlagen sind nur gebaut worden weil ein E-Auto vorhanden ist oder angeschafft werden soll. Windstrom ist auch zumindest hier in Hamburg / Schleswig-Holstein mehr vorhanden als wir nutzen könne SH hat im ganzen Jahr mehr Ökostrom Produziert als verbraucht, nur weil die Bornierten Politiker in anderen Bundesländern nichts auf die Kette kriegen weil ihre Lobbyisten nicht genug daran verdienen ist sicher kaum ein Argument. Die Reparatur / Wartungskosten meines E-Autos sind ein Witz gegenüber allen Autos die ich vorher hatte und noch habe. Beim Kangoo habe ich ein Inspektion mit 90€ bezahlt jetzt tausche ich nur noch den Luftfilter für 22€ Sehe selber nach allem anderen und lasse den TÜV entscheiden was zu reparieren ist. Nach 90000km hat er neue Bremsbeläge und aufgrund von viel Rost und Gammel und einseitiger Abnutzung auch neue Bremsscheiben bekommen mit 220€ ja kaum ein Kostenfaktor. Defekt war eine Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker für 120€ und eine Koppelstange für 80€ ein Satz Winterreifen und jetzt der zweite Satz Sommerreifen. Mein fast neuer Mercedes kostet schon mal 400€ Inspektion + 250€ Steuern im Jahr. Dazu kommen viele Lademöglichkeiten die Kostenfrei sind + Parken und Laden i Hamburg für 1€ / Stunden Parken für 0 € statt 3,5€ am Parkscheinautomat und sehr häufig einen Parkplatz an Stellen, von denen andere nur Träumen können. Aber die Aufregung und den Ärger den jetzt so viele haben können sie sich Sparen, denn wer gern Auto fährt und noch nicht 90 ist sollte sich langsam damit abfinden früher oder Später eine Elektrisches oder ein Hybridauto zu kaufen. H2 Autos werden auch in vielen Jahren noch nicht auf dem Markt sein, außer als 100000€ Supersportwagen, 38 tonnen LKWs oder für alle denen es völlig egal ist ob sie 6 € auf 100 km für Strom bezahlen oder 20€ für Wasserstoff. Alle die Rechnen müssen wird das sicher nichts, aber wer es nicht glaubt, kann ja einen Mirai bestellen, sich über einen 70.000€ teuren Kleinwagen freuen, alle 10 Jahr neu Drucktanks kaufen und alle 5 Jahre einen neuen Stack, der deutlich teurer als eine Batterie ist. Und für die Umwelt baesteht ein H2 Auto auch aus allem was in einem E-Auto steckt inklusive einem ordentlichen Akku, und richtig viel Kobalt im Stack. mfG Michael
Jens M. schrieb: > Oder tu was für die Umwelt und fahr CNG, das ist CO2-neutral wenn Biogas > drin ist, was meist der Fall ist heutzutage. Problem nur das es zuwenig > Tanken gibt, aber vielleicht ist bei dir ja eine.... Ich fahre seit 2008 ein Erdgas und habe mich nur ein wenig umorientieren müssen was lange Strecken angeht. Fast jede Stadt hat eine Erdgastankstelle. Meist ist sie in der Nähe einer Autobahnausfahrt. Bei einer Reichweite von ca. 400 km bei Autobahnfahrt, findet man, wenn man sich vorab schlau macht, auch nach 300 km eine Tankstelle. Ist nur gewöhnungssache, aber das hat man schnell drauf.
Michael_Ohl schrieb: > Bei einem Hybrid ohne Lademöglichkeit müsste zumindest der TÜV das ganze > beanstanden, da die Abgaswerte nicht ein zu halten sind ohne die > Batterie. Da brauchst du keinen TÜV dafür, der kann garnicht mehr starten. Unser Toyota hat den 12-V-Akku nur noch um das System zu booten und das Relais für die Hochspannung zu betätigen. Alles Weitere läuft dann aus dem 200-V-Akku. Wenn der kaputt ist, geht garnichts mehr. Der geht aber nicht kaputt, wie oben geschrieben, mehr als 20 Jahre am Markt machen sich da schon bemerkbar. Die Mildhybriden sind da eher exotisch, aber ich gehe stark davon aus, dass sie aus dem 12-V-Akku starten können.
Jörg P. R. schrieb: > Ich fahre seit 2008 ein Erdgas und habe mich nur ein wenig umorientieren > müssen was lange Strecken angeht. Fast jede Stadt hat eine > Erdgastankstelle. Auf dem täglichen Weg zur Arbeit habe ich Tankstellen, die mich kaum Zeit kosten. Die Erdgastankstelle liegt gut 10km entfernt meiner tägliche Route in einer Kleinstadt, also wären rund jede Woche 20km Umweg plus Zeitverlust fällig. Was nun - klar, wieder ein Diesel. Ist ja toll, wenn es angeblich umweltfreundlichere Antriebe gibt, aber bitte nicht so, dass ich anstatt alle 14 Tage 10 Minuten tanken jede Woche eine Dreiviertelstunde Umweg fahre.
Dussel schrieb: > Kann man Hybridautos ohne oder mit kaputter Antriebsbatterie noch > benutzen bzw. gibt es Autos, bei denen das geht? Meines Wissens ist ein Hybrid-Auto eines, das mit Akku oder/und Benzin/Diesel läuft...
Ein Hybrid ohne Akku dürfte wohl das schlechteste sein was du fahren kannst. Höheres Gewicht mehr Technik und dafür dann keinen nutzen. Dann besser einen alten Benziner. Die sind Günstig. Wenn du so angst um deinen Akku hast versuch Leasing oder sowas. Ich denke mit den E Autos kommen dunkle Zeiten auf Deutschland zu. Unsere heimisch Autoindustrie incl Werkstädten Zulieferer und was nich alles werden massiv abbauen denn bislang kommt aus De wenig Innovation. Dazu kommt das das E Auto bei uns in DE nicht erwünscht ist. Es wird an jeder Ecke schlecht geredet und unsere Ladeinfrastruktur gibt dem ganzen den Rest. Mittlerweile kostet schnellenden bei Ionity (den vermutlich größten Anbieter von Ladeseulen in DE) über 70 Cent die kWh das ist im Vergleich mehr auf 100Km als mit einem Benziner. Dazu gibt es ein totales Chaos mit Ladestromanbietern man benötigt meist extra Apps oder Ladekarten oft mit Grundgebühren und Mindestvertragslaufzeiten. Und obwohl das E Auto scheinbar nicht erwünscht ist wird der Verbrenner in den Städten verboten und das E Auto gefördert ohne ende. Ich denke das wird recht eindeutig dahin führen das Menschen mit Geld, einem Haus mit Stellplatz fürs Auto und vielleicht einer Solaranlage gut mit einem Stromer zurecht kommen während Leute ohne diese Möglichkeit bald für ihr Auto mehr bezahlen als jemals zuvor.
Manfred schrieb: > Jörg P. R. schrieb: >> Ich fahre seit 2008 ein Erdgas und habe mich nur ein wenig umorientieren >> müssen was lange Strecken angeht. Fast jede Stadt hat eine >> Erdgastankstelle. > > Auf dem täglichen Weg zur Arbeit habe ich Tankstellen, die mich kaum > Zeit kosten. > > Die Erdgastankstelle liegt gut 10km entfernt meiner tägliche Route in > einer Kleinstadt, also wären rund jede Woche 20km Umweg plus Zeitverlust > fällig. Was nun - klar, wieder ein Diesel. Ist ja toll, wenn es > angeblich umweltfreundlichere Antriebe gibt, aber bitte nicht so, dass > ich anstatt alle 14 Tage 10 Minuten tanken jede Woche eine > Dreiviertelstunde Umweg fahre. Dann kauf eines mit LPG. Die Tankstellendichte ist wesentlich größer und die Reichweite auch. Bei mir sind das ca. 620km. Sachsen > Bodensee ist kein Problem. Der Verbrauch in € ist etwas höher als bei Erdgas aber dafür die Umrüstkosten nur die Hälfte. Die Centfuchserei zum Nachweis 'Meiner ist größer' spare ich mir. Ich bin seit 20 Jahren sehr zufrieden. Und auch ein als nicht gasfester TOYOTA Motor läuft nach 220tkm nach der Umrüstung noch prima! (mit Flashlube)
Udo Balinger schrieb: ... > > Ich denke das wird recht eindeutig dahin führen das Menschen mit Geld, > einem Haus mit Stellplatz fürs Auto und vielleicht einer Solaranlage > gut mit einem Stromer zurecht kommen während Leute ohne diese > Möglichkeit bald für ihr Auto mehr bezahlen als jemals zuvor. ...oder, wie beabsichtigt, darauf verzichten müssen, da über den Umweg der exorbitanten Verteuerung jedweder Mobilität, diese verrrboten wird.
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Michael_Ohl schrieb: > Das Argument das E-Autos Kohlestrom Verbrauchen ist in vielerlei > Hinsicht Blödsinn. Keine Ladesäule läuft mit Kohlestrom alle mit > Ökostrom. Solange Kohlekraftwerke betrieben werden, um den Strombedarf zu decken, sorgt jede zusätzlich verbrauchte kWh für den Weiterbetrieb dieser Kohlekraftwerke. Und zu diesen zusätzlichen Verbrauchern zählen genau E-Autos.
Wolfgang schrieb: > Michael_Ohl schrieb: >> Das Argument das E-Autos Kohlestrom Verbrauchen ist in vielerlei >> Hinsicht Blödsinn. Keine Ladesäule läuft mit Kohlestrom alle mit >> Ökostrom. > > Solange Kohlekraftwerke betrieben werden, um den Strombedarf zu decken, > sorgt jede zusätzlich verbrauchte kWh für den Weiterbetrieb dieser > Kohlekraftwerke. Und zu diesen zusätzlichen Verbrauchern zählen genau > E-Autos. Stimmt doch nicht! Die Ladesäulen haben einen Voll-Esoterischen Kohlestromfilter eingebaut, der nur grüne Elektronen aus der Umwelt durchlässt! ...
p.s. Michael_Ohl schrieb: > Windstrom ist auch zumindest hier in Hamburg / Schleswig-Holstein > mehr vorhanden als wir nutzen könne Hauptsache der Strom steht auch dann zur Verfügung, wenn man ihn braucht und nicht nur bei Rückseitenwetter mit viel Wind und Sonne. Ansonsten ist das ein klares Verteilungsproblem, d.h. ein Mangel in der Strominfrastruktur. Statt in Moorburg ein modernes Kohlekraftwerk mit 2x 818 MW zu bauen und nach 5 Jahren schon wieder über die Abschaltung zu diskutieren, hätte man dann wohl besser in ein paar Kabel und Ladesäulen investieren sollen.
Hallo Wolfgang schrieb: > Solange Kohlekraftwerke betrieben werden, um den Strombedarf zu decken, > sorgt jede zusätzlich verbrauchte kWh für den Weiterbetrieb dieser > Kohlekraftwerke. Und zu diesen zusätzlichen Verbrauchern zählen genau > E-Autos. und die passende, weil ironische Antwort darauf (Großes Daumen hoch) Thomas U. schrieb: > Stimmt doch nicht! Die Ladesäulen haben einen Voll-Esoterischen > Kohlestromfilter eingebaut, der nur grüne Elektronen aus der Umwelt > durchlässt! ... Ich habe eigentlich angenommen das alle Nutzer dieses Forums wissen wie unser Elektrisches Energienetz wenigsten ganz grob aufgebaut ist. Es handelt sich um ein Verbundnetz wo kein Endnutzer - also auch der E-Autobesitzer- sagen kann aus welcher Quelle seine Elektroenergie stammt bzw. gewandelt wurde (obwohl - alles letztendlich ist das alles Solarartrom bzw. wenn man noch tiefer geht sogar aus Kernfusion die sehr stark mit der Atomenergie zusammenhängt...), selbst die "Erzeuger" können spätestens wenn sie ins Verbundnetz einspeisen auch ihren Großkunden und oder der Region nicht sagen welche Energieträger nun zu welchen Anteil am aktuell "verbrauchten" (was physikalisch und logisch totaler Unsinn ist aber da selbst so mancher gestandener E-Techniker von Verbrauchen spricht bleibe ich mit viel Bauchschmerzen dabei) "Strom" bei dir und mir(auch physikalisch nicht korrekt...) hat. Muss man in einen E-Technik Forum eigentlich noch erwähnen das es weder "Ökostrom" noch "Kohlestrom" noch irgend einen andern "Wasauchimmerstrom" gibt?! Leider wird immer mehr, selbst in Veröffentlichungen von Fachkreisen die sich an "Laien" und viel schlimmer an die Entscheider in der Politik im weitesten Sinn richten, keine Rücksicht mehr auf die Physik (was aber nun mal nicht funktioniert den gegen deren Gesetzte kann man nun mal nicht verstoßen) genommen und generell das Thema kaum noch technisch sondern viel zu stark politisch und ideologisch angegangen. "Ökostrom" und Co. sind nur buchhalterische (wohl auch steuerrechtliche ?) von Büro- Werbe- und "Einäugigen" Menschen gemachte Konstrukte die hauptsächlich den modernen Ablasshandel und den "Ich bin was besseres, ich bin der Weltretter" snobismus von so einigen gut verdienenden (oder wo noch Mama und Papa die Energierechnung bezahlen) Zeitgenossen dienen. https://www.youtube.com/watch?v=AnFAAdOBB1c
12 Jahre Prius ii - Erfahrung. Mit defekter Hauptbatterie geht nichts mehr. Diese wird zum Starten benötigt. Mein Prius hatte nach zwölf Jahren noch eine elektrische Reichweite von 3 - 400m. Vielleicht 30% der Anfangskiapazität - lief aber immer noch super. Theoretisch würden wahrscheinlich auch 50m elektrische Reichweite noch problemlos funktionieren. Die Hauptbatterie besteht aus 174(?) 1,2V AA Einzelzellen. Die Ladetechnik ist sehr ausgereift.
grundschüler schrieb: > 12 Jahre Prius ii - Erfahrung. Mit defekter Hauptbatterie geht nichts > mehr. Diese wird zum Starten benötigt. Mein Prius hatte nach zwölf > Jahren noch eine elektrische Reichweite von 3 - 400m. > Vielleicht 30% der > Anfangskiapazität - lief aber immer noch super. Theoretisch würden > wahrscheinlich auch 50m elektrische Reichweite noch problemlos > funktionieren. Danke, das ist eine interessante Information. Bei den Plug-In-Hybriden gilt halt anscheinend, was ich mir seit Anfang der Hybridzeit gedacht habe: Man karrt zwei Energiespeicher und zwei Motoren durch die Gegend. Ob das sinnvoll ist, ist fraglich. Deshalb hätte ich eben gerne einen Mildhybrid. Ein Motor mit ein paar kW wiegt nicht so extrem viel und eine kleine Batterie mit ein paar hundert Wh ist wahrscheinlich leicht und nicht so teuer. Da denke ich eher, dass das sinnvoll ist, wenn man dafür die Bremsenergie nicht komplett verliert.
Praktiker schrieb: > Ich habe eigentlich angenommen das alle Nutzer dieses Forums wissen wie > unser Elektrisches Energienetz wenigsten ganz grob aufgebaut ist. Es geht nicht darum, wer die Elektronen durchs Netz drückt, sondern welche Kraftwerke zuerst abgeschaltet werden, wenn weniger Strom benötigt wird.
Dussel schrieb: > Man karrt zwei Energiespeicher und zwei Motoren durch die Gegend. Ob das > sinnvoll ist, ist fraglich. Am Ende zählt, was hinten rauskommt bzw. vorne reingeht. Der Prius iv ist - mit Abstand - das effektivste Fahrzeug am Markt. Da kommt kein Diesel mit. Fahre selbst golf vii tdi und bin sehr zufrieden damit. Sehr sparsam. Aber der Prius iv ist technisch eine andere Liga.
Man hätte auch ein zweites Stromnetz aufbauen können und bedarfsgerechte Stromverteilungen. dann läuft Deine Waschmaschine halt morgens um 2:00 und die Kältemaschine des Gefrierschranks um 4:00 Uhr. Da man das nicht getan hat, bedienen wir uns alle aus einem großen Elektronensee. Der Unterschied ist aber ob Du dein Geld dafür bezahlst das einer sauberes Wasser (Ökostrom) in den See füllt, oder reinpinkelt (Kohlstrom) nur weil Du immer Reinpinkelst wird der Ökostrom davon nicht schlechter. Und das E-Auto wird mit jeder Windkraftanlage besser ohne das Du etwas dazu tu. musst. Dein Verbrenner wird dank immer bedenklicherer Fördermethoden und immer kriminellerer Staatenlenker immer schlimmer. mfG michael
Wolfgang schrieb: > Michael_Ohl schrieb: >> Das Argument das E-Autos Kohlestrom Verbrauchen ist in vielerlei >> Hinsicht Blödsinn. Keine Ladesäule läuft mit Kohlestrom alle mit >> Ökostrom. > > Solange Kohlekraftwerke betrieben werden, um den Strombedarf zu decken, > sorgt jede zusätzlich verbrauchte kWh für den Weiterbetrieb dieser > Kohlekraftwerke. Und zu diesen zusätzlichen Verbrauchern zählen genau > E-Autos. Kohlekraftwerke werden weiter betrieben, weil es viel zu aufwendig ist, die zu regeln, ausserdem sind sie billig. Deswegen werden die immer für die Grundlast eingesetzt und einfach laufen gelassen, egal was passiert. Daher kommen die negativen Strompreise. Mit dem Aufkommen von Solar- und Windenergie wurden vor allem Gaskraftwerke abgeschaltet, das wären auch die, die wieder angeschaltet würden, wenn tatsächlich Strommangel durch E-Autos bestünde. Was es aber nicht tut. Ob die Kohlekraftwerke weiter laufen, ist eine rein politische Entscheidung. E-Autos laden meistens Nachts, wenn es sowieso keine Stromabnehmer gibt und das Netz nicht ausgelastet ist. Da ist es kein Problem, Windstrom von der Nordsee sonstwohin zu leiten, die Leitungen sind eh frei.
Wolfgang schrieb: > Praktiker schrieb: >> Ich habe eigentlich angenommen das alle Nutzer dieses Forums wissen wie >> unser Elektrisches Energienetz wenigsten ganz grob aufgebaut ist. > > Es geht nicht darum, wer die Elektronen durchs Netz drückt, sondern > welche Kraftwerke zuerst abgeschaltet werden, wenn weniger Strom > benötigt wird. WENIGER Strom in Zukunft??? Ich hatte schon an das Verrrbot von Ölheizungen, die derzeitigen Aktionen gegen NordStream, also Gas, Rückbau von Windkraftwerken (weil nicht mehr lohnend) und massive Proteste von grünen Natur"schützern" gegen jegliche Neuerrichtung ... erinnert. Wie sollen bitteschön in Zukunft die Buden Warm, das Essen bereitet, die Wäsche gewaschen ... werden, wenn alle Energieformen außer Elektro in Zukunft auf dem Index stehen? Aber vielleicht speichert das Netz noch einige Jahre den Strom von KKW der nach Abschaltung derer dann entnommen werden kann. Preisentwicklung beim zukünftigen Energiemonopol? Nachtrag: Ich hatte vergessen auf die Ironie beim "Voll-Esoterischen Kohlestromfilter" an Ladesäulen hinzuweisen. Mein Fehler, das Erkennen des Augenzwinkern in diesem Forum vorauszusetzen.
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Thomas U. schrieb: > WENIGER Strom in Zukunft??? Du kennst den Unterschied zwischen "weniger" und "kein"?
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Udo Balinger schrieb: > Ich denke das wird recht eindeutig dahin führen das Menschen mit Geld, > einem Haus mit Stellplatz fürs Auto und vielleicht einer Solaranlage > gut mit einem Stromer zurecht kommen während Leute ohne diese > Möglichkeit bald für ihr Auto mehr bezahlen als jemals zuvor. Die Arbeitssklaven dürfen den ÖPNV nutzen und sich die Seuche holen. Dann bewahrheitet sich, dass wer keine Kohle hat, früh krepieren wird. Bleibt die Frage, wie gut oder wie schlecht die Leute mit Geld, Haus, Stellplatz und Solaranlage ohne ihre Arbeitssklaven zurecht kommen. Möglicherweise muss dann der Herr Ing. bei der Sanierung des Abwasserkanals selbst Hand mit anlegen. grundschüler schrieb: > Am Ende zählt, was hinten rauskommt bzw. vorne reingeht. Gestern in einem Interview mit Hans-Werner Sinn: ALLES! mit eingerechnet muss der neue E-Golf knapp 220.000 km fahren, um einen ökologischen Vorteil zum Diesel-Golf herauszufahren. Dumm nur, dass unsere PKWs mit 180.000 km auf den Schrott fliegen. Weil finstere Mächte alles denkbare unternehmen, damit unsere PKWs nicht zu lange halten, bzw. eine Instandsetzung exorbitant teuer wird.
Manuel O. schrieb: > um einen ökologischen Vorteil zum Diesel-Golf herauszufahren Hat er das mit dem Prüfstand-Wert von VW gerechnet? ;-)
Hallo schade des Manuel O. seinen, für mich, durchaus sinnigen Argumente mit zu viel Emotionen und Dramaqueen gehabe kaputt gemacht hat, den vom Grundsatz hat er absolut nicht unrecht - aber wie immer: Der Ton macht die Musik und so wie er es formuliert hat ist es nun dann doch nicht. Selbst wenn dieser Hans-Werner Sinn (wer ist das irgend ein Youtuber, irgend ein Stammtischbruder, ein Politiker, ein Umweltaktivist, ein führender Mitarbeiter von VW...? Das wäre schon wichtig) recht haben sollte: Kommt es auch zu einen finanziellen Vorteil (Elektroenergie muss bezahlt werden und wird quasi getankt) und wann - wird Mobilität preiswerter als mit den Verbrenner - wird sich jeder der sich jetzt ein Fahrzeug (egal ob neu für 45000 Euro oder der Gebrauchtwagen für unter 1000 Euro aus vierter Hand den wahrscheinlich die nächste HU ein Ende bereiten wird) leisten kann das auch noch können? Gerade die Leute welche zur letzten Gruppe zählen sind oft am ehesten auf ein eigenes Auto angewiesen. Praktiker
Der gute Herr Sinn ist Ökonom wird wird für nahezu jeden Unsinn bezahlt den man haben möchte. Er nimmt sich die Ölquelle in Bergedorf dann hat er kein Transportkosten und rechnet gegen den ältesten Braunkohlemailer und verkauft sein Wahrheit dann als Allgemein gültig. Ölsand und Amazonasvergiftung sowie alle Kriege die wegen des Öls, mit dem Geld des Öls oder indirekt wegen der Folgen der Ölverbrennung geführt werden, spielen weder Ökonomisch noch ökologische bei solchen Betrachtungen eine Rolle. Das der Strom jährlich grüner wird natürlich auch nicht. So borniert das nicht zu sehen, sind leider noch sehr viele Mitmenschen. mfG Michael
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grundschüler schrieb: > Fahre selbst golf vii tdi und bin sehr zufrieden damit. Sehr > sparsam. Aber der Prius iv ist technisch eine andere Liga. Das kommt halt aufs Fahrprofil an. Wenn ich entspannt auf der Autobahn länge Strecken fahre und vorausschauend unterwegs bin und nicht mit Bleifuss auf langsamere auffahre um dann heftig abzubremsen, dann dürfte der wesentlich schwerere und mit einem Benziner ausgestattete Prius deutlich mehr verbrauchen als der Golf. Im Stadtverkehr sieht das dann ganz anders aus.
Manuel O. schrieb: > Gestern in einem Interview mit Hans-Werner Sinn Ja der gute Prof. Sinn hat auch schon folgendes gesagt: "Die einzige Hoffnung der Menschheit war die Atomkraft" Er ist halt Wirtschaftswissenschafler, die können nur dann gut rechnen, wenn die Endsumme in ihrem eigenen Geldbeutel landet.
Manfred schrieb: > > Die Erdgastankstelle liegt gut 10km entfernt meiner tägliche Route in > einer Kleinstadt, also wären rund jede Woche 20km Umweg plus Zeitverlust > fällig. Was nun - klar, wieder ein Diesel. Ist ja toll, wenn es > angeblich umweltfreundlichere Antriebe gibt, aber bitte nicht so, dass > ich anstatt alle 14 Tage 10 Minuten tanken jede Woche eine > Dreiviertelstunde Umweg fahre. 10km hin, tanken, 10km her - 45 Minuten? Laß mich raten, wenn Stau ist, sitzt du oft im ersten Fahrzeug der Schlange...
Udo S. schrieb: > Ja der gute Prof. Sinn hat augenscheinlich noch nicht einmal das Vorwort zu Marx' Kapital gelesen; anders ist nicht zu erklären, dass er in einer Talkshow dem Kommunismus unterstellte, lauter Gaunereien "den bösen Kapitalisten" zu unterstellen. > Er ist halt Wirtschaftswissenschafler mit recht beschränktem Horizont. Oder hält er es vielleicht mit der Wahrheit nicht so ganz genau?
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Udo S. schrieb: > dann dürfte der wesentlich > schwerere und mit einem Benziner ausgestattete Prius deutlich mehr > verbrauchen als der Golf. Der Prius der vierten Generation emittiert 75 g CO2 /km (Fahrzyklus NEDC-kombiniert) und 94 g CO2 /km (Fahrzyklus WLTP-kombiniert), und hatte somit unter allen Neuwagen auf dem Markt und unter allen PkW auf den Straßen mit Hybrid-, Diesel- oder Benzinmotor und ohne Plug-in-Hybrid-Auflade-Möglichkeit, von März 2016 bis März 2020, in beiden Fahrzyklen die niedrigsten CO2-Emissionen.
Udo S. schrieb: > Das kommt halt aufs Fahrprofil an. > Wenn ich entspannt auf der Autobahn länge Strecken fahre und > vorausschauend unterwegs bin und nicht mit Bleifuss auf langsamere > auffahre um dann heftig abzubremsen, dann dürfte der wesentlich > schwerere und mit einem Benziner ausgestattete Prius deutlich mehr > verbrauchen als der Golf. > > Im Stadtverkehr sieht das dann ganz anders aus. Da der Test ja nun von den einschlägigen Autosendungen gemacht wurde, ist das Ergebnis bekannt, und lustigerweise umgekehrt. Der Prius ist tatsächlich auf Langstrecke sehr sparsam, solange man langsam fährt. Schnell kann der ja eh nicht. Oliver
grundschüler schrieb: > Der Prius der vierten Generation emittiert 75 g Oliver S. schrieb: > Der Prius ist tatsächlich auf Langstrecke sehr sparsam, solange man > langsam fährt. Schnell kann der ja eh nicht. Stimmt nicht ganz. Er kann schnell anfahren, aber auf der Autobahn dauerhaft 180 hast Du recht. Gibt es eigentlich E-Autos, die für Anhänger geeignet sind?
oszi40 schrieb: > Gibt es eigentlich E-Autos, die für Anhänger geeignet sind? Viele. Der Anhänger sollte aber Rampen und eine Winde haben. :-)
oszi40 schrieb: > Gibt es eigentlich E-Autos, die für Anhänger geeignet sind? https://de.wikipedia.org/wiki/Reichweitenverl%C3%A4ngerer https://reset.org/blog/dieser-anhaenger-macht-e-autos-langstreckentauglich-03302017
Ich lege da eher Wert auf zeitlose Eleganz... . ein alter Jaguar muss es sein. Was jucken mich da Verbrauchswerte? Pfffft...Kleinkrämerei :-) Geld spielt keine Rolex! Wenn Ihr alle ÖPNV fahrt, kann ich ja Jaguar fahren, fällt praktisch nicht ins Gewicht.
Der Jaguar ist doch vergleichsweise wenig durstig. Mit dem 12 Zylinder musste man auf 600km nur einmal Tanken und mehr als 90 Liter Super gingen auch nicht in den Tank - in keinen von beiden. In den Tank von meinem Schiff gehen 1800 Liter Diesel reicht für 3000km wenn der Hebel auf dem Tisch liegt reicht es nicht mal für 1500km. mfG Michael
;-))))) Alles nur Spass... Aber "eigenartige" Fragen werden hier schon gestellt: Hybrid ohne Batterie nutzen... Das wär ja, wie Jaguar ohne Chaffeur. Einfach nicht richtig.
Nichtverzweifelter schrieb: > Aber "eigenartige" Fragen werden hier schon gestellt: Hybrid ohne > Batterie nutzen... Den Sinn dahinter habe ich ja erklärt. Natürlich soll das Auto mit Batterie fahren, die Frage war aber, ob als Rückfallebene auch der Betrieb mit kaputter Batterie möglich ist.
Dussel schrieb: > Natürlich soll das Auto mit Batterie fahren, die Frage war aber, ob als > Rückfallebene auch der Betrieb mit kaputter Batterie möglich ist. Und wie soll der Motor gestartet werden?
Bei einer Pauschalberechnung versteuerst du als Nutzer des Dienstwagens jeden Monat einen festen Betrag: 1% od. 0,5% bei E-Auto. Nichtverzweifelter schrieb: > Hybrid ohne Batterie nutzen Dann dreh Dich flink um und sieh nach, welcher Esel schiebt. Das Finanzamt prüft später wer der Esel war.
Viel interessanter fände ich die Frage ob man einen Hybrid auch ohne Verbrennermotor fahren kann. Also nur mit dem Elektromotor. walta
Walta S. schrieb: > Also nur mit dem Elektromotor. Du kannst ja sogar einen reinen Verbrenner allein mit dem Anlasser fahren, wenngleich nicht allzu weit.
Percy N. schrieb: > Du kannst ja sogar einen reinen Verbrenner allein mit dem Anlasser > fahren, wenngleich nicht allzu weit. Aber m.W. haben Hybride keinen extra Anlasser, sondern werden mit dem sowieso vorhandenen Elektromotor angeworfen.
Harald W. schrieb: > Aber m.W. haben Hybride keinen extra Anlasser, sondern werden mit dem > sowieso vorhandenen Elektromotor angeworfen. Das mag sein. Was aber bedeutet das für diejenigen Hybride, bei denen der Verbrenner die meiste Zeit steht und nur zur Reichweitenverlängerung angeworfen wird? Bei Plug-Ins dürfte das der Regelfall sein.
Walta S. schrieb: > Viel interessanter fände ich die Frage ob man einen Hybrid auch ohne > Verbrennermotor fahren kann. Also nur mit dem Elektromotor. Ja. Das ist die Idee hinter den größeren Hybriden. Größer im Sinne der Leistung und Akkukapazität.
Dussel schrieb: > Ist das realistisch oder ist ein Hybridauto ohne Batterie unbenutzbar? Ganz klar. Ohne Batterie läuft hier gar nix mehr. Darf es auch nicht, denk mal an die Bremsen. Die sind nämlich kleiner dimesionsiert da die Rekuperation ja mit bremst.
Beitrag #6411963 wurde vom Autor gelöscht.
Praktiker schrieb: > Für mich geht das so: > > Super Sache (glaube ich) daher möchte ich das mal ausprobieren - E-Autos > sollen ja gut im Anzug aus den Stand sein. des weiteren gibt es noch > manchmal Zückerchen bei den Parkplätzen und man dürfte auch in > nennenswert vielen Jahren in die Städte einfahren dürfen. Das gilt aber nur, wenn du ein E-Kennzeichen bekommst. Voraussetzung dafür ist, dass das Auto mindestens 40 km rein elektrisch fahren kann. Mild Hybrid kann in der Regel gar nicht rein elektrisch fahren, zumindest nicht über das Anfahren hinaus. > Außerdem (auch wenn es gerade dort wo es besonders gut funktioniert - > bei geringen Geschwindigkeiten) sind die E-Fahrzeuge super leise - wenn > es denn nicht vorsätzlich kaputt gemacht wird 8werden muss...) > Auch das "Tanken" kann (noch... aber ist mittlerweile meist schon zu > spät) manchmal sehr preiswert sein. Mit einem Mild Hybrid kannst du keinen Strom tanken. Da brauchst du einen Plug-in-Hybriden. Dussel schrieb: > Ich habe noch überlegt, das Auto muss ja auch mit einer leeren Batterie > klarkommen. Nur wenn sein BMS sich dazu entscheidet, die Batterie vollständig zu entleeren, was es wohl eher nicht tun wird.
Philipp G. schrieb: > Darf es auch nicht, > denk mal an die Bremsen. Die sind nämlich kleiner dimesionsiert da die > Rekuperation ja mit bremst. Das ist ein guter Gedanke. Aber gilt das auch beim Mild-Hybrid? PS: Bremswiderstände einbauen. Schön nostalgisch auf dem Dach. :D Rolf M. schrieb: > Nur wenn sein BMS sich dazu entscheidet, die Batterie vollständig zu > entleeren, was es wohl eher nicht tun wird. Irgendwann kann halt keine Ladung mehr entnommen werden. Da muss das Auto ja dann auch damit klarkommen, dass es den Elektromotor eben nicht nutzen kann.
Philipp G. schrieb: > Ohne Batterie läuft hier gar nix mehr. Darf es auch nicht, > denk mal an die Bremsen. Die sind nämlich kleiner dimesionsiert da die > Rekuperation ja mit bremst. Wo hast Du diese Behauptung her? Ansonsten einfach mal überlegen, welches Gegendrehmoment und Leistung der elektrische Antrieb bei einer elktrischen Vollbremsung bei welcher Geschwindigkeit entfalten/verarbeiten muss und welche Spannungen und Ströme dabei wo entstehen.
Ralf X. schrieb: > Ansonsten einfach mal überlegen, welches Gegendrehmoment und Leistung > der elektrische Antrieb bei einer elktrischen Vollbremsung bei welcher > Geschwindigkeit entfalten/verarbeiten muss und welche Spannungen und > Ströme dabei wo entstehen. Unabhängig davon muss dass Fahrzeug auch bei Totalausfall des Antriebsstrangs, zu dem eben auch die Rekuperationsbremse gehört, sicher abgebremst werden können. Und bei längerer Talfahrt muss es auch bremsen können, auch wenn die Batterie schon kurz vor dem Kochen ist.
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Dussel schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Nur wenn sein BMS sich dazu entscheidet, die Batterie vollständig zu >> entleeren, was es wohl eher nicht tun wird. > Irgendwann kann halt keine Ladung mehr entnommen werden. Da muss das > Auto ja dann auch damit klarkommen, dass es den Elektromotor eben nicht > nutzen kann. Ich fahre aktuell einen Plug-in-Hybrid, und dort wird bei 10% Ladung der Elektromotor nicht mehr zum Antrieb verwendet. Es ist aber immer noch locker genug in der Batterie, um den Elektromotor zum Starten des Verbrenners zu nutzen.
Praktiker schrieb: > "Ökostrom" und Co. sind nur buchhalterische Klar. Wenn jemand 1000kWh Ökostrom kauft, dann muss irgendjemand im Verbundnetz 1000kWh Ökostrom einspeisen. Natürlich ist nicht der Strom der beim Käufer aus der Dose kommt kein reiner Ökostrom. Jetzt stell dich nicht so an.
Rolf M. schrieb: > Ich fahre aktuell einen Plug-in-Hybrid, und dort wird bei 10% Ladung der > Elektromotor nicht mehr zum Antrieb verwendet. Es ist aber immer noch > locker genug in der Batterie, um den Elektromotor zum Starten des > Verbrenners zu nutzen. Also kein Verbrenner fahren, wenn das BMS den Hauptakku sperrt.
Ich denke das man Batterien auf Grund der "Blocktechnik" relativ kostengünstig demnächt reparieren kann. Blocktechnik = einige kleine Zellen werden zu einen kleinen Block zusammen gelötet. Dieser Mini-Block wird dann zu einen größeren Block zusammen gelötet. Die Steuerelektronik jedes kleinen Blocks sorgt dann für den Strom bzw. überwacht das Laden / gibt Rückmeldung. Ich hab den Aufbau mal in einen Produktionsvideo über Tesla gesehen.
ACDC schrieb: > Praktiker schrieb: >> "Ökostrom" und Co. sind nur buchhalterische > > Klar. Wenn jemand 1000kWh Ökostrom kauft, dann muss irgendjemand im > Verbundnetz 1000kWh Ökostrom einspeisen. Das ist falsch. Riesige Mengen in DE verkauften Ökostrom sind lediglich mittels ausländischen Öko-Kaufzertifikaten umgelaberlter Kolhle-, Gas- und Atomstrom. Der Ökostromanbieter EWS handelt angeblich fast ausschliesslich mit norwegischen Wasserstrom, lt. Destatis, Eurostat, etc. wurde aber noch nie auch nur eine kWh Strom aus Norwegen nach Deutschland geliefert. Ich bin gespannt, wann jemand den Biozertifikathandel für Lebensmittel einführt, wobei das Zertifikat natürlich frei übertragbar ist.
18650 ger Rundzellen bauen aber andere Hersteller als Tesla eher selten ein. Der Austausch einer defekten Zelle bei Tesla bedeutet eben auch einen großen Haufen guter Zellen auch weg zu werfen. In meinem Kangoo ZE sind 2x96 Pouch Zellen verbaut so das eine defekte Zelle leicht zu erkennen und zu tauschen wäre. mfG Michael
Ralf X. schrieb: > Wo hast Du diese Behauptung her? Es ist keine. > Ansonsten einfach mal überlegen, welches Gegendrehmoment und Leistung > der elektrische Antrieb bei einer elktrischen Vollbremsung bei welcher > Geschwindigkeit entfalten/verarbeiten muss und welche Spannungen und > Ströme dabei wo entstehen. Du weisst schon dass ein Hybrid neben der el. Bremse noch klassische Scheiben- oder Trommelbremsen verbaut hat? Den P57D zum Beispiel hat * diesen auf dem Nürburgring getestet. Neben der angegebenen Systemleistung von 700 PS lässt sich diese nur dreimal abrufen, dann wird der gedrosselt auf 485 PS. Aber das Problem war, schon nach der fünften Kurve waren die Bremsen dermassen am faden*, dass ein Golf GTI die schliesslich eingeholt haben :) *Brade Fading, selber googeln. Weiter gäbe es noch so Dinge wie Schwerpunkt, Gewichtsverteilung, Torque Split, Einfederungsverhalten, etc. zu berücksichtigen, aber über Fahrdynamik disktuiere ich dann doch lieber im gofeminin.de Forum.
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Philipp G. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Wo hast Du diese Behauptung her? > > Es ist keine. Selbstverständlich war das eine Behauptung von Dir. Zumindest in der EU gibt es zwingende Vorschriften bzgl. zweier voneinander unabhängigen Betriebsbremsen an Kfz und deren Leistungsfähigkeit. KEIN(!) BEV hat bisher eine Zulassung, welche die Rekupertionsbremse als Bestandteil der Betriebsbremsen berücksicht. Und das völlig zurecht. >> Ansonsten einfach mal überlegen, welches Gegendrehmoment und Leistung >> der elektrische Antrieb bei einer elktrischen Vollbremsung bei welcher >> Geschwindigkeit entfalten/verarbeiten muss und welche Spannungen und >> Ströme dabei wo entstehen. > > Du weisst schon dass ein Hybrid neben der el. Bremse noch klassische > Scheiben- oder Trommelbremsen verbaut hat? Selbstverständlich weiss ich das, s.o. > Den P57D zum Beispiel hat * diesen auf dem Nürburgring getestet. Neben > der angegebenen Systemleistung von 700 PS lässt sich diese nur dreimal > abrufen, dann wird der gedrosselt auf 485 PS. Der angesprochene Tesla nennt sich P75D. Und selbstverständlich gibt es viele konventionelle Serien-Fahrzeuge, die nicht für den Renneinsatz konzipiert sind und je nach Belastung die Leistung herabsetzen. > Aber das Problem war, schon nach der fünften Kurve waren die Bremsen > dermassen am faden*, dass ein Golf GTI die schliesslich eingeholt haben > :) > > *Brade Fading, selber googeln. Du meinst das Bremsen- oder Brake-Fading. Auch das ist bei vielen Serienfahrzeugen völlig normal und kommt selbst in der F1 alle naslang zum Tragen. > Weiter gäbe es noch so Dinge wie Schwerpunkt, Gewichtsverteilung, Torque > Split, etc. zu berücksichtigen, aber über Fahrdynamik disktuiere ich > dann doch lieber im gofeminin.de Forum. Jeder halbwegs gebildete Kfz-Fahrer weiss, dass bei einer Schnell- Notbremsung je nach Fahrzeuggeometrie bis über 90% der Bremskraft von den Vorderrädern, bzw. der dortigen Bremse aufgebracht werden werden muss. Deine pinke Wohnzimmerbastel-Garage würde übrigens gerade bei gofeminin mehr Begeisterung hervorrufen, als bei Fachleuten für Fahrzeugtechnik.
Hallo ACDC schrieb: > Klar. Wenn jemand 1000kWh Ökostrom kauft, dann muss irgendjemand im > Verbundnetz 1000kWh Ökostrom einspeisen. > Natürlich ist nicht der Strom der beim Käufer aus der Dose kommt kein > reiner Ökostrom. > > Jetzt stell dich nicht so an. Doch das mach ich und zwar nicht wegen irgendwelchen technischen Inkorrektheiten - das wäre tatsächlich sich nur kleinkariertes "anstellen". Es geht mir aber um den ganzen Ideologischen und ungefragten (um-)erzieherischen und verurteilenden Terz der mit den Begriff Ökostrom betrieben und nur leicht versteckt betrieben wird. "Wie dir ist der Umweltschutz nicht 5 ct pro kWh mehr wert?" "Ich Ökostrombezieher bin was besseres als du!" "Wenn dir Ökostrom zu teuer ist dann "verbrauche" doch einfach weniger" Und vieles ähnliche was wohl oft nicht so direkt (obwohl...) aber impliziert von den Ökostromaktivisten (Und natürlich noch viel geschickter und einschmeichelnd -"Du rettest die Welt"-) von den Anbietern gesagt wird. Das genau ist es warum, hoffentlich nicht nur ich, so kleinkariert mit der technischen Seite der Sache reagieren. Den wenn ich (wir) mit den eigentlichen Argumenten kommen hagelt es gleich Torschlagargumente auf die man dann nicht mehr sinnvoll regieren kann. Siehe z.B pro oder gegen Todesstrafe bei Mord und die Profraktion kommt dann mit "deinen" Kind als Mordopfer an. Und genauso "argumentiert" leider ein Großteil der Ökostromliga - wobei es beim Ökostrom bei diesen Zeitgenossen eben nicht bleibt sondern direkt eine Ideologie verbreitet wird und jeder der sich nicht daran hält das Böse schlechthin ist. Wie immer: Ausnahmen gibt es immer aber die sind nicht laut, drängen sich nicht in Vordergrund, bringen kein Tonschlagargument und haben auch Ahnung von den Physikalisch - technischen zusammenhängen und vor allem hängen keiner Ideologie oder einen Umerziehungsgedanken an. Praktiker
Ralf X. schrieb: >> Ralf X. schrieb: >>> Wo hast Du diese Behauptung her? >> >> Es ist keine. > > Selbstverständlich war das eine Behauptung von Dir. > Zumindest in der EU gibt es zwingende Vorschriften bzgl. zweier > voneinander unabhängigen Betriebsbremsen an Kfz und deren > Leistungsfähigkeit. Das habe ich nicht behauptet. Ich sagte lediglich, dass die Bremsen bei einem Hybrid bewusst kleiner dimensioniert sind. Ralf X. schrieb: >> *Brade Fading, selber googeln. > > Du meinst das Bremsen- oder Brake-Fading. Ja was zum habe ich denn anderes geschrieben dass du es nochmal zitieren musst. Ralf X. schrieb: > Deine pinke Wohnzimmerbastel-Garage würde übrigens gerade bei gofeminin > mehr Begeisterung hervorrufen, als bei Fachleuten für Fahrzeugtechnik. Das hat einen ganz anderen Hintergrund. -> https://yashiofactory.co.jp/
Ralf X. schrieb: > Viele. > Der Anhänger sollte aber Rampen und eine Winde haben. :-) Obwohl ich selber elektrisch unterwegs bin... Der war gut! :-D
Philipp G. schrieb: > *Brade Fading, selber googeln. Da finde ich nur das: https://wavyhaircut.com/styles-for-brade-and-fade/
Währe sich richtig Lustig, Einen Hybrid oder ein E-Auto oben auf dem Berg z.B. am Gotthardpass aufzuladen und dann mit voller Batterie und zu kleiner Bremse den Berg runter zu kommen. Zum Glück sind TÜV und Hersteller da etwas schlauer und bauen die diese Fahrzeuge größere und nicht kleinere Bremsen. Da die Fahrzeuge schwerer sind, und genau wie Automatikwagen keine Motorbremse nutzen können ist das auch der einzig mögliche Weg. mfG Michael
Michael O. schrieb: > Da die Fahrzeuge schwerer sind, und genau wie > Automatikwagen keine Motorbremse nutzen können ist das auch der einzig > mögliche Weg. Warum sollten Automatikwagen keine Motorbremse nutzen können?
Philipp G. schrieb: > Dussel schrieb: >> Ist das realistisch oder ist ein Hybridauto ohne Batterie unbenutzbar? > > Ganz klar. Ohne Batterie läuft hier gar nix mehr. Darf es auch nicht, > denk mal an die Bremsen. Die sind nämlich kleiner dimesionsiert da die > Rekuperation ja mit bremst. Die Bremsen sind nicht kleiner dimensioniert als bei Verbrennermodellen. Renault Zoe: 260mm vorne Nissan Leaf: 290mm vorne Tesla Model S: 355mm vorne
Viel Dinosauriergebrüll hier, und wenig Argumente. Wir alle wissen ja, wo ein Teil der Leute hier arbeitet, gell? Wir kennen wir alle den wirklichen Grund für das Gemecker nicht wahr? Dochdoch: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/stuttgart-daimler-untertuerkheim-stellenabbau-100.html Euer Gemecker kann dem Verbrenner jetzt nicht mehr helfen. Helfen kann euch aber eine Umschulung. Ein Wandel brigt immer auch Chancen. Was das Thema angeht: Wenn du nicht zu 100% auf E-Auto umsteigen willst, ist es jetzt eine gute Lösung erst mal einen gebrauchten Verbrenner zu kaufen, statt eine halbe Lösung hinzulegen. Einen, der noch beispielsweise 4 Jahre unter der Habe hat. Sind gerade günstig. Ist der hinüber, kann man die Sache neu evaluieren. Die Technik macht große Fortschritte, und die Autos werden billiger, da kann ein bischen Warten viel Geld sparen. Man kann dann in 6 Jahren entweder bei den ersten jungen Gebrauchten E-Autos günstig zugreifen, oder was neues mit guten Leistungsdaten kaufen. Denn was jetzt so verkauft wird ist schon ziemlich Alltagstauglich, in 6 Jahren aber technisch weit hinten, das es die Kisten billig geben wird.
Blumpf schrieb: > und die Autos werden billiger, da > kann ein bischen Warten viel Geld sparen. Deswegen sind die Ladenhüter billig am Markt oder auch Fahrzeuge die später hohe Wartungskosten haben. Bei einem E-Auto ist der größte Posten die Batterie wie schon mehrfach bemerkt wurde ...
oszi40 schrieb: > Deswegen sind die Ladenhüter billig am Markt oder auch Fahrzeuge die > später hohe Wartungskosten haben. Bei einem E-Auto ist der größte Posten > die Batterie wie schon mehrfach bemerkt wurde ... Ich bin mal so frei und übersetze deinen Text: https://www.youtube.com/watch?v=baKnusEyaqY Die Mär von der schlechten Batterie ist so alt wie die E-Auto-Diskussion. Wenn man mit der Reichweite heutiger E-Autos klarkommt, ist es jetzt sinnvoll eines zu kaufen. Das betrifft 85% aller Leute, speziell solche mit eigener Garage. MÜSSEN tut man das aber keinesfalls, und für viele Leute wird es momentan auch keine Lösung sein. Wer aber jetzt in einen neuen Verbrenner investiert, der reitet ein totes Pferd.
Blumpf schrieb: > oszi40 schrieb: >> Deswegen sind die Ladenhüter billig am Markt oder auch Fahrzeuge die >> später hohe Wartungskosten haben. Bei einem E-Auto ist der größte Posten >> die Batterie wie schon mehrfach bemerkt wurde ... > > Ich bin mal so frei und übersetze deinen Text: > https://www.youtube.com/watch?v=baKnusEyaqY > > Die Mär von der schlechten Batterie ist so alt wie die > E-Auto-Diskussion. > Wenn man mit der Reichweite heutiger E-Autos klarkommt, ist es jetzt > sinnvoll eines zu kaufen. Das betrifft 85% aller Leute, speziell solche > mit eigener Garage. > > MÜSSEN tut man das aber keinesfalls, und für viele Leute wird es > momentan auch keine Lösung sein. > > Wer aber jetzt in einen neuen Verbrenner investiert, der reitet ein > totes Pferd. Ich finde es gut, dass auch Menschen mit z.B. einem IQ von 50 sich etwas 100%iges überlegen und davon noch höher überzeugt sind. ich bin begeistert. Ach ja @Blumpf Wenn Du nachfragen hast, nur zu.
Ralf X. schrieb: > Ich finde es gut, dass auch Menschen mit z.B. einem IQ von 50 sich etwas > 100%iges überlegen und davon noch höher überzeugt sind. > ich bin begeistert. > Ach ja @Blumpf > Wenn Du nachfragen hast, nur zu. Ok, erklär mal was dein Geschreibsel bedeutet, denn es ist wirr. Soll es eine Beleidigung sein? Wenn du meinst... Deinen obrigen Beiträgen entnehme ich, dass du ein starker Verfechter des Verbrennungsmotors und Anhänger von wirren Verschwörungstheorien zur Energiewende bist Zuviel will ich daher gar nicht diskutieren. Wer das Problem (Osborne-Effekt in der Autoindustrie, Klimawandel) jetzt nicht erkennt, dem kann man auch nicht mehr helfen. Ich habe ähnliche Diskussionen schon zu früher zu anderen Themenbereichen geführt, unter Anderem bei der analogen Fotografie und bei der Einführung des Internets. Dieselben Argument. Es führt zu nichts.
Michael O. schrieb: > 18650 ger Rundzellen bauen aber andere Hersteller als Tesla eher selten > ein. Der Austausch einer defekten Zelle bei Tesla bedeutet eben auch > einen großen Haufen guter Zellen auch weg zu werfen. > In meinem Kangoo ZE sind 2x96 Pouch Zellen verbaut so das eine defekte > Zelle leicht zu erkennen und zu tauschen wäre. > > mfG > Michael Tesla setzt schon seit einiger Zeit Zellen im Format 21700 ein. Zudem sind alle Zellen mit einem Sicherungsdraht gebondet. Geht eine Zelle in den Kurzschluss, brennt der Draht durch. Stellt sich die Frage ob es wirklich „gute Zellen“ wären, die entsorgt werden würden. Ein Ausfall von ein paar einzelnen Zellen macht sich bei der hohen Anzahl an Zellen nur geringfügig in der Reichweite bemerkbar. Wenn die Kapazität der Batterie aber schon so tief gesunken ist, das ein Wechsel erforderlich ist, dann halte ich es für wahrscheinlicher, das die restlichen Zellen ebenfalls verschlissen sind, eine Selektion wird garantiert teurer sein, als der komplette Tausch der betroffenen Batterie.
Michael O. schrieb: > Währe Har das etwas mit Warheit zu tun? > Währe sich richtig Lustig, Einen Hybrid oder ein E-Auto oben auf dem > Berg z.B. am Gotthardpass aufzuladen und dann mit voller Batterie und zu > kleiner Bremse den Berg runter zu kommen. Es ist zu bezweifeln, dass das mit einem klassischen PKW (Verbrenner) gut gehen würde. Keine Bremsanlage ist für einen dauerhaften Betrieb ausgelegt, Versagen auf langen Gefällestrecken keinesfalls neu. War da nicht mal etwas in der Fahrschule, mit dem gleichen Gang runter wie rauf? Das Elektroauto wäre da im Vorteil, weil es rekuperiert - was Du natürlich ausschließt, weil ja oben vollgeladen. Vielleicht ist das garnicht mal so abwegig, wenn die Gipfelgaststätte ihren Gästen eine Ladestation bietet. > Da die Fahrzeuge schwerer sind, und genau wie > Automatikwagen keine Motorbremse nutzen können ist das auch der einzig > mögliche Weg. Das ist erstmal Quark, Elektroautos haben weitaus mehr Motorbremsleistung als Verbrenner. Rolf M. schrieb: > Warum sollten Automatikwagen keine Motorbremse nutzen können? Ich habe schon lange keinen mehr gefahren. Früher war die tatsächlich sehr gering, weil der Wandler Schlupf hatte - vor 25 Jahren. Mit den aktuellen x-Gang-Getrieben ohne Wandler gibt es eigentlich keinen Grund, die Motorbremse auszuhebeln. Ich habe allerdings den Eindruck, dass aktuelle Verbrenner mit variabler Ventilsteuerung weniger Motorbremsleistung aufweisen, um Sprit zu sparen - subjektiv von meinem vorletzten zum aktuellen PKW.
Und wie läuft das bei einer Wandlerautomatik? Da findet die Übertragung von Leistung nur statt, wenn der Motor schneller als der Getriebeeingang dreht, Daher gibt es Motorbremse nur bei aktiver Wandlerüberbrückung oder mit Abschepp Hilfspumpe. Die Bremsen meinen Kangoo ZE sind die größten die es am Kangoo gibt, weil die Fahrzeuge schwerer ist als alle anderen Kangoo Modelle. Jetzt bekommen zwar gerade fast alle Kleineren Fahrzeuge hinten Trommelbremsen, die bremsen aber wesentlich besser als früher beim Käfer, dort war es unmöglich auf trockener Straße ein Rad zum quitschen zu bringen mit der Bremse, ABS war unnötig. mfG Michael
Michael O. schrieb: > Und wie läuft das bei einer Wandlerautomatik? Da findet die Übertragung > von Leistung nur statt, wenn der Motor schneller als der Getriebeeingang > dreht, Daher gibt es Motorbremse nur bei aktiver Wandlerüberbrückung > oder mit Abschepp Hilfspumpe. Dann vermutlich mit der Wandlerüberbrückung. Bei meinem Hybrid jedenfalls kann der Elektromotor durch Rekuperation schon kräftig bremsen, und der ist vor dem Getriebe, muss das also durch dieses hindurch tun. Und ja, es handelt sich um eine klassische Wandler-Automatik.
Manfred schrieb: > Das Elektroauto wäre da im Vorteil, weil es rekuperiert - was Du > natürlich ausschließt, weil ja oben vollgeladen. Vielleicht ist das > garnicht mal so abwegig, wenn die Gipfelgaststätte ihren Gästen eine > Ladestation bietet. Bin die Glocknerstraße neulich mit einem Nissan Leaf gefahren. Oben bin ich mit 33% Akku losgfahren, in Bruck an der Glocknerstraße mit 55% angekommen. Da steckt also eine Menge Energie drin, die irgenwo hin muss. Beim E-Auto in den Akku, beim Verbrenner in den Motor, beides kann das aufnehmen. Niemals in die Bremse, keine Bremse der Welt hält das aus. Wenn man unbedingt oben laden will, kann man außerdem trotzdem tun, man lädt halt dan auf z.B. 60% SOC, was bei jedem E-Auto so mit Bordmitteln möglich ist. Wieviel man laden kann, kann man sich vorab problemlos berechnen, wenn man möchte. Hier zum Beispiel: https://abetterrouteplanner.com/ Macht man aber sowieso nicht, der Akku wird beim runterfahren ganz von alleine voll, wozu also laden. Man muss den Umstand halt wissen, aber das gehört einfach zum Grundwissen über das eigene Auto. Und das ist mit dem Verbrenner nicht anders, denn wer mit dem 5. Gang eine lange steile Bergstraße herunterfährt lebt gefährlich. Wir haben in Berchtesgaden die Hinderbrandstraße, dort gibt es im Sommer viele Feuerwehreinsätze wegen brennender Verbrennerbremsen. Viele Urlauber wissen einfach nicht, dass die Bremsanlage in einem PKW nicht dafür ausgelegt ist, mehrere hundert Höhenmeter wegzubremsen. Im Übrigen: Wer schon einmal eine Bergtrecke mit dem E-Auto gefahren ist, der will keinen Verbrenner mehr. Insbesonders im Winter, die sehr fein dosierbare Kraft des Antriebs ist auf Eis und Schnee eben ein wichtiger Vorteil. Bergabfahren ist mit der Rekuperation eine Freude, im Gegensatz zum Gebrüll des Verbrennungsmotors im 2. Gang bei 70.
Blumpf schrieb: > Euer Gemecker kann dem Verbrenner jetzt nicht mehr helfen. Helfen kann > euch aber eine Umschulung. Ein Wandel brigt immer auch Chancen. Umschulung kann nicht jeder...... Der Müll von Chancen ist einfach nur Müll.... Wer kennt heute noch einen Wagner, der Pferdekutschenräder baut?
Blumpf schrieb: > Wer schon einmal eine Bergtrecke mit dem E-Auto gefahren ist, der will > keinen Verbrenner mehr. Wer mit sowas argumentiert, der liegt sowieso falsch.
Blumpf schrieb: > Bin die Glocknerstraße neulich mit einem Nissan Leaf gefahren. Hab ich mit dem i-Miev auch gemacht......
Blumpf schrieb: > Und das ist mit dem Verbrenner nicht anders, denn wer mit dem 5. Gang > eine lange steile Bergstraße herunterfährt lebt gefährlich. Wir haben in > Berchtesgaden die Hinderbrandstraße, dort gibt es im Sommer viele > Feuerwehreinsätze wegen brennender Verbrennerbremsen. Viele Urlauber > wissen einfach nicht, dass die Bremsanlage in einem PKW nicht dafür > ausgelegt ist, mehrere hundert Höhenmeter wegzubremsen. So ist das. Ich weiß nicht, ob das in Flachlandfahrschulen noch gelehrt wird, seit Autos Scheibenbremsen haben. Das Bremsfading soll zu Opas Zeiten mit Trommelbremsen noch weitaus schlimmer gewesen sein. Heute wird mit innenbelüfteten Scheiben geworben, als Gelddruckmaschine alle zwei Jahre die Bremsflüssigkeit gewechselt - da kann ich es dem Auto-DAU kaum verdenken, dass er es nicht weiß. In schweren Nutzfahrzeugen gibt es nicht ohne Grund Retarder, Bremsleistung aufnehmen, ohne die Bremse zu benutzen. > Im Übrigen: > Wer schon einmal eine Bergtrecke mit dem E-Auto gefahren ist, der will > keinen Verbrenner mehr. Ein ordentlicher Turbodiesel geht da auch sehr gut, ein Dreizylinder VW ist eher unbrauchbar. > Bergabfahren ist mit der Rekuperation eine Freude, im Gegensatz zum > Gebrüll des Verbrennungsmotors im 2. Gang bei 70. Genau das habe ich vermutet, aber noch nicht selbst erfahren. In der Ursprungsfrage geht es ums Hybridauto, ich glaube, da wird die Rekuperation kaum spürbar sein?
Manfred schrieb: > In der Ursprungsfrage geht es ums Hybridauto, ich glaube, da wird die > Rekuperation kaum spürbar sein? Wenn wir speziell von dem dort genannten Mild-Hybrid sprechen, wirst du wohl recht haben. Aber beim Plug-in-Hybrid bremst der Motor schon relativ kräftig, auf jeden Fall wesentlich mehr als ein Verbrenner. Allerdings ist der Akku natürlich auch wesentlich kleiner und damit schneller voll als beim reinen Elektroauto. Prinzipiell sollte es beim Hybrid aber auch möglich sein, dass beide Motoren gleichzeitig zum bremsen genutzt werden.
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Komisch ich bin schon mit einem Auto mit defektem Motor einen Berg runter gefahren. Die Bremse musste und hat das ohne Probleme ausgehalten man muss halt so langsam fahren, das die Bremsen nicht auf Rotglut geht. Mein Mercedes macht das aber mit eingeschaltetem Tempomat genau so gut und der Benutzt dazu ständig die Bremse. Bei meinem Kangoo kann ich eine oberer Ladegrenze nicht festlegen, die einzige Möglichkeit ist die Ladung vorher zu beenden. mfG Michael
Manfred schrieb: > In der Ursprungsfrage geht es ums Hybridauto, ich glaube, da wird die > Rekuperation kaum spürbar sein? Der GTE rekuperiert im E-Modus genau so wie bei einem E-Car. Im E-Modus ist der GTE wie ein E-Car.
ACDC schrieb: > Blumpf schrieb: >> Wer schon einmal eine Bergtrecke mit dem E-Auto gefahren ist, der will >> keinen Verbrenner mehr. > > Wer mit sowas argumentiert, der liegt sowieso falsch. Oder hat halt schon beides gemacht und spricht daher aus Erfahrung.
ACDC schrieb: > Wer kennt heute noch einen Wagner, der Pferdekutschenräder baut? Versuchs mal in Burgtonna oder Großrohrsdorf ... Ansonsten frage bei irgend einem Fahrverein
ACDC schrieb: > Wer kennt heute noch einen Wagner, der Pferdekutschenräder baut? Ich kenne nur einen, der Opern baut. Und der ist auch schon tot. :-)
Manfred schrieb: > In schweren Nutzfahrzeugen gibt es nicht ohne Grund Retarder, > Bremsleistung aufnehmen, ohne die Bremse zu benutzen. ...und spezielle Bremssackgassen an den Strassen, falls das Bremsen mal nicht klappt.
Rolf M. schrieb: > Wenn wir speziell von dem dort genannten Mild-Hybrid sprechen, wirst du > wohl recht haben. Nein, ich denke nicht. Die Rekuperation ist ja der ganze Sinn jedes Hybriden. Ich habe eine Zeit mal einen Yaris Hybrid gefahren, der ist ja ein Mild-Hybrid. Wie stark der genau rekupiert, das kann ich so nicht sagen. Aber der Verbrauch des Autos auf Bergstrecken war so gut, dass die Rekuperation einfach eine Rolle spielen muss. Die Bergstrecke in die Arbeit (rund 200hm, teils >20% Steigung) ist das Auto mit 3,6l / 100km gefahren, wohingegen ein ähnlich großer VW-Fox mit über 6l ausgestiegen ist. Was das Fahrverhalten angeht: Niemand, der schon ein echtes BEV gefahren hat, hält Verbrenner für überlegeen, was Fahrspass angeht. Selbst meine Hausfrauenkutsche hat immerhin 110kW 320NM und braucht 7,9s auf 100. Das Drehmoemnt kommt sofort, und die Kiste liegt super auf der Straße. Man fährt alles mit einem Pedal, und die Präzision bekommt kein Verbrenner hin. Es gibt viele Verbrenner mit bessern Daten, nur ist es halt so: Der Leaf gilt als ein eher schwach motorisiertes BEV, man könnte sagen der 1,4l Benziner im BEV-Sektor. Ein Taycan oder Tesla lassen jeden Verbrenner sehr, sehr alt aussehen. Ganz besonders die "Performance" Modelle. Wenn man die Fahrleistungen in Betracht zieht, bekommt man im Verbrennersektor für den Preis nichts gleichwertiges z.B. zum Tesla Modell 3, weil man einen gigantischen Motor bräuchte. Face it: Verbrenner können E-Autos in Punkto Fahrleistung einfach nicht das Wasser reichen, es ist die alte Technologie. Darum das permanente Herumgereite auf Randgruppenthemen wie der Reichweite, beim Thema Fahrleistungen ist der Zug längst abgefahren.
Blumpf schrieb: > Ein Taycan oder Tesla lassen jeden Verbrenner sehr, sehr alt aussehen. > Ganz besonders die "Performance" Modelle. Wenn man die Fahrleistungen in > Betracht zieht, bekommt man im Verbrennersektor für den Preis nichts > gleichwertiges z.B. zum Tesla Modell 3, weil man einen gigantischen > Motor bräuchte Selten so ein Mumpitz gelesen.
Philipp G. schrieb: > Blumpf schrieb: >> Ein Taycan oder Tesla lassen jeden Verbrenner sehr, sehr alt aussehen. >> Ganz besonders die "Performance" Modelle. Wenn man die Fahrleistungen in >> Betracht zieht, bekommt man im Verbrennersektor für den Preis nichts >> gleichwertiges z.B. zum Tesla Modell 3, weil man einen gigantischen >> Motor bräuchte > > Selten so ein Mumpitz gelesen. Cool, hab mich ja immer gewundert, was das für Deppen sind, die sich noch ernsthaft mit einem Tesla anlegen. Ist immer wieder lustig.
Blumpf schrieb: > Die Rekuperation ist ja der ganze Sinn jedes Hybriden. Nicht zwingend, aber man sollte es anstreben (und tut es wohl auch). Blumpf schrieb: > Darum das permanente Herumgereite auf Randgruppenthemen Vorsicht! Fast 60 % der deutschen Haushalte wohnen zur Miete, können sich also noch nicht einmal dann eine Wallbox in die Garage schrauben, wenn das EVU mitspielt. Über 77 % leben in Städten und konkurrieren schon um Parkplätze, von Lademöglichkeiten ganz zu schweigen. Auch das ist ein Gesuchtspunkt, der auf die Bewerrtung der Reichweite durchschlägt. Dabei bleibt das Problem der unbequemen und zeitaufwendigen "Betankung", und zwar für den überwiegenden Teil der Bevölkerung. Der Eigenheimbewohner mit eigener Wallbox und Tagespendelstrecke im Bereich der Reichweite des Fahrzeuges ist da wohl eher die Randgruppe. Blumpf schrieb: > beim Thema Fahrleistungen ist der Zug längst abgefahren. Dem werde ich nicht entgegentreten. Nur ist das eben nicht alles.
Percy N. schrieb: > Dabei bleibt das Problem der unbequemen und > zeitaufwendigen "Betankung", und zwar für den überwiegenden Teil der > Bevölkerung. DAS schrieb ich ganz oben schon. Ein Mieter im 16-Geschosser wird kaum die Vorteile einer eigenen Wallbox genießen können.
oszi40 schrieb: > DAS schrieb ich ganz oben schon. Ein Mieter im 16-Geschosser wird kaum > die Vorteile einer eigenen Wallbox genießen können. Darum kann man auch am Arbeitsplatz und beim Einkaufen laden. Also ich lade am Arbeitsplatz, beispielsweise, und manchmal beim Einkaufen, oft Zuhause. Deinen Beiträgen entnehme ich, du glaubst die Umstellung auf E-Autos wäre ein Witz oder ließe sich aufhalten? Da denkst du falsch. Denkfehler Nummer 1: Der Glaube, es ginge beim Wandel zur E-Mobilität ausschließlich um Klimaschutz. In den wichtigen Automärkten ist Klimaschutz weniger wichtig. Wichtiger ist schon die lokale Emissionsfreiheit, in China vor allem, wo es große Probleme mit der Luftqualität gibt. Wichtiger ist aber: E-Autos sind die neuere Technologie haben mehr Entwicklungspotential und sind langfristig kostengünstiger, und dadurch für Investoren interessanter. Man beachte den Aktienkurs von Tesla, zwecks Investoreninteresse und so. Der Verbrenner ist ausgereizt. Denkfehler Nummer 2: Der Gedanke, Deuschland könnte den Wandel durch ein Verbot von E-Autos oder dem Nichtkaufen solcher aufhalten. Dazu ist der Markt viel zu klein, unsere Hersteller produzieren größtenteils für das Ausland. Selbst wenn man das durchzieht ohne die Hersteller in den Orkus zu zwingen, sie müssten stark schrumpfen. Denkfehler Nummer 3: Die Idee, der Wandel auf E-Mobilität wäre von Angela Merkel auf Anweisung von Greta Thunbergs Horden angeordnet worden (oder was auch immer Petroelheads so glauben). Da greift wieder das Probem, dass der deutsche Markt nicht groß genug ist, um sowas zu schaffen, und wir ganz allgemein ganz hinden im Bus sitzen bei dem Thema. Wir haben die Wahl, entweder mitzumachen oder auf unsere Industrie zu verzichten. Offensichtlich bevorzugt man hier die zweite Variante. Der Deutsche Weg, das hat schon bei der Halbleiterei, der Unterhaltungselektronik und Fotografie schon so "gut" funktioniert. Naja, es bleibt uns ja hoffentlich VW. Immerhin.
Percy N. schrieb: > Vorsicht! Fast 60 % der deutschen Haushalte wohnen zur Miete, können > sich also noch nicht einmal dann eine Wallbox in die Garage schrauben, > wenn das EVU mitspielt. Deshalb verstehe ich es auch nicht, warum man es nicht schafft, Autos mit Wechselbatterien (Voll gegen Leer) auszustatten. Die dabei ent- stehenden technischen Probleme sind da m.E. alle lösbar. Klappen kann das aber nur, wenn die E-Autohersteller gezwungen werden, einheitlich grosse Batterien zu verbauen. Ansonsten werden E-Autos auf ewig Spiel- zeuge für die reichere Hälfte der Bevölkerung (die mit eigenem Haus) bleiben.
Harald W. schrieb: > Ansonsten werden E-Autos auf ewig Spiel- > zeuge für die reichere Hälfte der Bevölkerung (die mit eigenem Haus) > bleiben. Und du hast kein eigenes Haus?
Blumpf schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Wenn wir speziell von dem dort genannten Mild-Hybrid sprechen, wirst du >> wohl recht haben. > > Nein, ich denke nicht. Die Rekuperation ist ja der ganze Sinn jedes > Hybriden. Aber der Mild-Hybrid hat nicht viel Akkukapazität und nur eine schwache E-Maschine. Das begrenzt die Ladeleistung und die Dauer, über die geladen werden kann, bis der Akku voll ist. > Ich habe eine Zeit mal einen Yaris Hybrid gefahren, der ist ja ein > Mild-Hybrid. > > Wie stark der genau rekupiert, das kann ich so nicht sagen. Aber der > Verbrauch des Autos auf Bergstrecken war so gut, dass die Rekuperation > einfach eine Rolle spielen muss. Eine Rolle spielen wird sie schon, denn sonst würde man das ja nicht so bauen. > Die Bergstrecke in die Arbeit (rund 200hm, teils >20% Steigung) ist das > Auto mit 3,6l / 100km gefahren, wohingegen ein ähnlich großer VW-Fox mit > über 6l ausgestiegen ist. Das ist dann aber wahrscheinlich auch eine relativ kurze Strecke, oder? Und wie war der Akkustand zu Beginn und zum Ende der Fahrt? Blumpf schrieb: > oszi40 schrieb: >> DAS schrieb ich ganz oben schon. Ein Mieter im 16-Geschosser wird kaum >> die Vorteile einer eigenen Wallbox genießen können. > > Darum kann man auch am Arbeitsplatz und beim Einkaufen laden. Also ich > lade am Arbeitsplatz, beispielsweise, und manchmal beim Einkaufen, oft > Zuhause. Ich könnte nicht am Arbeitsplatz laden. Die einzigen Ladestationen sind für Firmenwagen und an den Kundenparkplätzen und nicht für Mitarbeiter vorgesehen. Beim Einkaufen geht eher selten. Das örtliche Kaufland hat ganze zwei Ladestationen auf seinem Parkplatz, die fast immer belegt sind. Beim Lidl ist es sogar nur eine, bei vielen anderen Geschäften gar keine. Auf öffentlichen Parkplätzen oder in Parkhäusern sucht man vergebens. > Deinen Beiträgen entnehme ich, du glaubst die Umstellung auf E-Autos > wäre ein Witz oder ließe sich aufhalten? Aufhalten lässt sie sich nicht mehr. Ob sie zum jetzigen Zeitpunkt und in der Form sinnvoll ist, ist wieder eine andere Frage. > Der Glaube, es ginge beim Wandel zur E-Mobilität ausschließlich um > Klimaschutz. In den wichtigen Automärkten ist Klimaschutz weniger > wichtig. Wichtiger ist schon die lokale Emissionsfreiheit, in China vor > allem, wo es große Probleme mit der Luftqualität gibt. > Wichtiger ist aber: E-Autos sind die neuere Technologie haben mehr > Entwicklungspotential und sind langfristig kostengünstiger, und dadurch > für Investoren interessanter. Das wird immer wieder behauptet. Bisher sind sie deutlich teurer. Und das trotz massiver Subventionen bei gleichzeitigen Strafgebühren auf Verbrenner. Und der Strom ist im Vergleich zum Sprit auch gar nicht so viel billiger. > Der Gedanke, Deuschland könnte den Wandel durch ein Verbot von E-Autos > oder dem Nichtkaufen solcher aufhalten. Dazu ist der Markt viel zu > klein, unsere Hersteller produzieren größtenteils für das Ausland. > Selbst wenn man das durchzieht ohne die Hersteller in den Orkus zu > zwingen, sie müssten stark schrumpfen. Ich sehe da gerade eher das umgekehrte Problem: Deutschland (und Europa) hat sich zum Ziel gesetzt, den Elektroantrieb mit aller Gewalt zu erzwingen. Aber Europa ist sowieso nicht der größte Markt. Es gibt größere, wo der Verbrenner immer noch einen Platz hat. > Wir haben die Wahl, entweder mitzumachen oder auf unsere Industrie zu > verzichten. Ich fürchte, das wird nicht die Wahl sein. Wir werden mitmachen und auf unsere Industrie verzichten müssen. Die zieht dann eben ab in andere Länder. Sieht man ja z.B. auch schon bei BMW. Die großvolumigen Verbrenner werden weiter produziert, aber eben hier nicht mehr angeboten. Die Elektroantriebe kommen sowieso aus China. Da ergibt sich über kurz oder lang die Frage, warum überhaupt noch hier produzieren?
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Harald W. schrieb: > Ansonsten werden E-Autos auf ewig Spiel- > zeuge für die reichere Hälfte der Bevölkerung (die mit eigenem Haus) > bleiben. Die Sache ist halt die: Für den Preis einer Wechelstation für Akkus kann man tausende Ladepunkte errichten. Was man wirklich braucht: Eine stinknormale Steckdose oder Typ2 an jedem öffentlichen Stellplatz. Schon winzige 2,3kW (10A) sind genug für den Grundbedarf. Kleine Leistung heißt viele Ladepunkte mit kleinem Stromanschluss. Muss einfach nutzbar und zum normalen Haushaltstarif sein. Nicht extra "tanken" zu müssen ist für mich eine Grundanforderung. Das ist auch für Laternenparker so. Statt das Geld für Neuwagenföderungen zu verschleudern, muss das in Infrastruktur fließen.
Blumpf schrieb: > Darum kann man auch am Arbeitsplatz und beim Einkaufen laden. Also ich > lade am Arbeitsplatz, beispielsweise, und manchmal beim Einkaufen, oft > Zuhause. Das allein qualifiziert alle anderen, denen nicht diese Möglichkeiten zur Verfügung stehen, für Dich selbstverständlich als Randgruppe, schon klar. Harald W. schrieb: > Deshalb verstehe ich es auch nicht, warum man es nicht schafft, Autos > mit Wechselbatterien (Voll gegen Leer) auszustatten. Die dabei ent- > stehenden technischen Probleme sind da m.E. alle lösbar. Und es schafft Arbeitsplätze ohne Ende, denn den Batteriewechsel wird man nicht dem Fahrer überlassen wollen. Das könnte auch ein Hemmnis sein. Harald W. schrieb: > Ansonsten werden E-Autos auf ewig Spiel- > zeuge für die reichere Hälfte der Bevölkerung (die mit eigenem Haus) > bleiben. Nicht zwingend, auch in Mietgaragen lassen sich Wallbixen installieren, aber da müssen Vermieter (der nix davon hat) und EVU mitspielen.
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Blumpf schrieb: > Was man wirklich braucht: Eine stinknormale Steckdose oder Typ2 an jedem > öffentlichen Stellplatz. Ja, das wär's. Nur: Theoretisch müssen die, alle gleichzeitig Vollast liefern können, während im Haus nebenan gerade Miktoherd und Durchlauferhitzer der Dusche laufen. Diese zusätzliche Leistungs muss erst einmal installiert werden. Sehe ich derzeit nicht. Auch muss der,Strom abgerechnet und bezahlt werden. Zur Zeit gibt es Dutzende von Anbietern mit zueinander inkompatibel Karten und Phantasietarifen. Wenn das System akzeptiert werden soll, darf das Betanken des Kfz nicht wesentlich teurer sein als der Strom für den Fahrstuhl, die Tiefkühltruhr oder den Fernseher. Sehe ich zu auch nicht.
Erstens: Strom ist im internationalen Vergleich am teuersten genau WO? Natürlich in Deutschland! Lief gerade erst über einige Nachrichtensender. Solange das so bleibt, pfeif ich aufs E-Auto. Ich bestrafe mich nicht selbst. Zweitens: Bei dem lächerlichen Marktanteil von gerade mal 1 Proernt der Neuzulassungen in ganz Deutschland heisst die Randgruppe: E-Auto, E-Autofahrer, "Blumpf". Normal sind die anderen 99%! Drittens: Auf den Grossparkplatz eines Kaufhauses passen 300 Autos. Die dürfen sich dann 1 Ladesäule teilen, oder doch zwei? Wo man doch "...beim Einkaufen laden kann"? Wieviel denn, in der Viertelstunde? Da hab ich an der normalen Tanke in 2 Minuten "vollgetankt!!!!!", nicht ein bisschen "nachgeladen". Völlig inpraktikabler Müll für Prediger und Phantasten.
Nichtverzweifelter schrieb: > Erstens: Strom ist im internationalen Vergleich am teuersten genau WO? > Zweitens: Bei dem lächerlichen Marktanteil von gerade mal 1 Proernt der > Drittens: Auf den Grossparkplatz eines Kaufhauses passen 300 Autos. Du fährst Diesel?
Percy N. schrieb: > Blumpf schrieb: >> Was man wirklich braucht: Eine stinknormale Steckdose oder Typ2 an jedem >> öffentlichen Stellplatz. > > Ja, das wär's. > Nur: Theoretisch müssen die, alle gleichzeitig Vollast liefern können, > während im Haus nebenan gerade Miktoherd und Durchlauferhitzer der > Dusche laufen. Diese zusätzliche Leistungs muss erst einmal installiert > werden. Sehe ich derzeit nicht. > Warum muss sie das ? Bei einer Schuko Steckdose ist es auch egal, ob die mal eine Stunde nicht lädt wenn die Mikrowelle läuft und es gibt Tarife, bei denen die Steckdose abgeschaltet werden kann. Gerade beim Laden über Nacht führt das zu einer deutlichen Reduktion der Preise, weil die Netze auch nachts genutzt werden können und entsprechende zusätzliche Einnahmen generieren. Dadurch können die hohen Fixkosten über eine größere Nutzung amortisiert werden. > Auch muss der,Strom abgerechnet und bezahlt werden. Zur Zeit gibt es > Dutzende von Anbietern mit zueinander inkompatibel Karten und > Phantasietarifen. Wenn das System akzeptiert werden soll, darf das > Betanken des Kfz nicht wesentlich teurer sein als der Strom für den > Fahrstuhl, die Tiefkühltruhr oder den Fernseher. > Sehe ich zu auch nicht. Nun, die oben genannten Preise für Nachtstrom liegen bei ca. 20ct/kWh. Wenn die Goldgräberstimmung bei den Ladeanbietern mal abebbt, kann man durchaus interessante Preise machen.
Blumpf schrieb: > Die Sache ist halt die: > Für den Preis einer Wechelstation für Akkus kann man tausende Ladepunkte > errichten. Absoluter Humbug ohne jeden Background, Zahlen und Betriebsbedingungen. > Was man wirklich braucht: > Eine stinknormale Steckdose oder Typ2 an jedem öffentlichen Stellplatz. > Schon winzige 2,3kW (10A) sind genug für den Grundbedarf. > Kleine Leistung heißt viele Ladepunkte mit kleinem Stromanschluss. > Muss einfach nutzbar und zum normalen Haushaltstarif sein. Also null Ahnung von den(!) Berdarfskurven von Industrie, Handwerk/Gewerbe, öffentliche Versorgung und Haushalten. Nach diesen Bedarfskurven ist das Stromnetz ausgerichtet und seit Jahrzehnten weiterentwickelt worden. Das Stromnetz für die Haushalte in DE ist für eine "Gleichzeitigkeitsleistung" von ca. 50 GW ausgerichtet, wobei natürlich berücksichtigt ist, dass die Max der Haushalte niemals(!) mit den anderen Hochwerten von Indutrie, Handel, Gewerbe, etc. zusammen treffen. Und selbst da kommt es regelmässig auch heute Schon/noch regelmässig zu Ausfällen aufgrund von örtlichen/regionalen oder sogar überregionalen Überlastungen. Der typische Überlastungsfall tritt ein, wenn es kalt ist, dunkel wird und der Arbeitnehmer nach hause kommt. Dann gehen dort plötzlich viele Verbraucher ans Netz. Und der BEV-Fahrer stöpselt dann auch noch zusätzlich sein Auto an. Oder fährt nach Feierabend zum Aldi, Ikea, etc. und läd dort an der derzeit kostenlosen Ladesäule und verbrät noch mehr Energie und/oder Zeit. Ohne "smartes" Energiemanagement und einem Megaleitungsausbau wird es mit den BEVs nichts werden und das ist alles andere, als billig. > Nicht extra "tanken" zu müssen ist für mich eine Grundanforderung. Das > ist auch für Laternenparker so. Statt das Geld für Neuwagenföderungen zu > verschleudern, muss das in Infrastruktur fließen. Tolles Gesabbel. Auf jeden Parkplatz ne Steckdose für einen fiktiven zukünftigen Bedarf, aber dann 100 Lademöglichkeiten für den einzigen örtlichen BEV-Fahrer vorhalten? BEV werden derzeit vom Bund mit 3.000,- Euro gefördert, bei einem Endpreis ab~ 30T. Macht 10% max. Ladesäulen werden mit 50% gefördert. Und das ist nicht genug?
Ralf X. schrieb: > > BEV werden derzeit vom Bund mit 3.000,- Euro gefördert, bei einem > Endpreis ab~ 30T. > Macht 10% max. > Ladesäulen werden mit 50% gefördert. > Und das ist nicht genug? Ich wäre auch eher dafür, Fahrzeuge, die irgendwelche giftigen Abgase ausstossen, zu verbieten. Woher nehmen die Fahrer dieser Fahrzeuge das Recht, die Atemluft zu vergiften ? Und dann kann man die Marktwirtschaft arbeiten lassen. Aber das ist nun mal nicht durchsetzbar.
Axel L. schrieb: > Bei einer Schuko Steckdose ist es auch egal, ob die mal eine Stunde > nicht lädt wenn die Mikrowelle läuft und es gibt Tarife, bei denen die > Steckdose abgeschaltet werden kann. Und woher weiß ich dann, ob rechtzeitig genug im Akku ist, um dann die gewünschte Strecke auch zu schaffen, wenn die einfach willkürlich abgeschaltet wird, wann immer jemand sich sein Essen warm macht? Nein, dass das zuverlässig funktioniert und ich sicher weiß, wann welcher Ladestand erreicht ist, sehe ich als Grundvoraussetzung. Und gerade bei den besagten Schuko-Steckdosen wird ein leerer Akku auch über Nacht bei Weitem nicht voll. Überleg dir mal, wie lange ein 60kWh-Akku braucht, um bei 2,3kW abzüglich Verluste vollgeladen zu werden. > Gerade beim Laden über Nacht führt das zu einer deutlichen Reduktion der > Preise, weil die Netze auch nachts genutzt werden können und > entsprechende zusätzliche Einnahmen generieren. Zumindest solange noch Kohlekraftwerke am Netz sind. Denn Solarstrom fällt nachts bekanntlich weg, und Windkraft ist um die Zeit tendenziell auch weniger vorhanden. Man muss also für das nächtliche Laden dann die Kohlekraftwerke hochfahren. >> Auch muss der,Strom abgerechnet und bezahlt werden. Zur Zeit gibt es >> Dutzende von Anbietern mit zueinander inkompatibel Karten und >> Phantasietarifen. Wenn das System akzeptiert werden soll, darf das >> Betanken des Kfz nicht wesentlich teurer sein als der Strom für den >> Fahrstuhl, die Tiefkühltruhr oder den Fernseher. >> Sehe ich zu auch nicht. > Nun, die oben genannten Preise für Nachtstrom liegen bei ca. 20ct/kWh. > Wenn die Goldgräberstimmung bei den Ladeanbietern mal abebbt, kann man > durchaus interessante Preise machen. Wie kommst du darauf, dass das abebben wird? Momentan sehe ich da sehr stark das oben beschriebene Problem: Es gibt Ladekarten mit und ohne Grundgebühr, mit Abrechnung nach kWh oder nach Minuten Ladezeit, X verschiedene Anbieter, und man kann nicht mit der Karte eines Anbieters bei einem anderen laden, es sei denn, man hat einen entsprechenden "Roaming"-Vertrag. Man hat hier den unübersichtlichen Tarifjungel der Handy-Netzanbieter nachgebaut. Ich sehe das auch aktuell aus große Hemmnis an. Dass man beim Laden technisch bedingt anders vorgehen muss, ist schon klar und nachvollziehbar, aber es muss wenigstens so funktionieren, dass man so wie bei der Tankstelle auch einfach zu einer beliebigen Ladestation gehen kann, dort laden und bezahlen und fertig. Denn dagegen gibt es keinen technischen Grund, sondern nur die Geldgier der Anbieter.
Axel L. schrieb: > Ich wäre auch eher dafür, Fahrzeuge, die irgendwelche giftigen Abgase > ausstossen, zu verbieten. Woher nehmen die Fahrer dieser Fahrzeuge das > Recht, die Atemluft zu vergiften ? > > Und dann kann man die Marktwirtschaft arbeiten lassen. Naja, wenn die EE-Idustrie ohne giftige Abgase produzieren und installieren möchte, wäre sie morgen am Ende.. Also bitte nicht so vorschnell mit dummen Forderungen.
Axel L. schrieb: > Wenn die Goldgräberstimmung bei den Ladeanbietern mal abebbt, kann man > durchaus interessante Preise machen. Dann werden auch die Wölfe bei den Lämmern wohnen und die Parder bei den Böcken liegen. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben.
Ralf X. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ich wäre auch eher dafür, Fahrzeuge, die irgendwelche giftigen Abgase >> ausstossen, zu verbieten. Woher nehmen die Fahrer dieser Fahrzeuge das >> Recht, die Atemluft zu vergiften ? >> >> Und dann kann man die Marktwirtschaft arbeiten lassen. > > Naja, wenn die EE-Idustrie ohne giftige Abgase produzieren und > installieren möchte, wäre sie morgen am Ende.. > Also bitte nicht so vorschnell mit dummen Forderungen. Ja, das ist einfach das übliche Gebrabbel von einem, für den Autos vom Himmel fallen und nicht etwa gebaut werden müssen und für den Strom einfach aus der Steckdose kommt und damit automatisch keinerlei Umweltschäden verursacht.
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worüber diskutiert hier hier eigentlich noch mit der Ankündigung von Söder, das Kalifornien alles richtig macht mit dem Verbot von Verbrennern bis 2035 könnt ihr zwar heulen wie die Schoßhündchen aber der Drops ist gelutscht. Wer gern noch ein Weilchen Verbrenner fahren möchte sollte sich langsam einen neuen Kaufen damit es noch was gibt, was noch die 15 Jahre durchhalten kann ohne das der Downsize Motor explodiert. Langsam sollte sich jeder der nicht zu Fuß gehen will überlegen wie er ein E-Auto aufladen kann und das z.B. mit seinem Arbeitgeber verhandeln, seinen Bürgermeister dazu bringen Ladesäulen ins Dorf zu stellen oder sonst Druck auf zu bauen anstatt über vergangene Pracht zu Jammern oder Politische Entscheidungen zu bezweifeln. Das wir den Temperaturanstieg nicht mehr lange ungebremst tatenlos hinnehmen können sollte auch älteren Teilen unserer Bevölkerung klar werden können. mfG Michael
130 Beiträge hat mein Thema inzwischen. :-O Blumpf schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Wenn wir speziell von dem dort genannten Mild-Hybrid sprechen, wirst du >> wohl recht haben. > > Nein, ich denke nicht. Die Rekuperation ist ja der ganze Sinn jedes > Hybriden. Zuerst habe ich spaßhaft an Bremswiderstände gedacht, aber wenn bei einer langen Bergabfahrt die Batterie voll ist, kann man ja immer noch Heizung und (Kühl-)Klimaanlage einschalten. Das sollte doch zumindest einen Teil der Bremsleistung abführen. Bei anderthalb Tonnen, 5% Gefälle und 80 km/h komme ich auf etwa 16 kW, die insgesamt (Bremse, Luftwiderstand, …) abgeführt werden müssen. Kommt das hin? Ich hoffe mal, dass ich keine Beiträge direkt zu meiner Frage überlesen habe.
Dussel schrieb: > Bei anderthalb Tonnen, 5% Gefälle und 80 km/h komme ich auf etwa 16 kW, > die insgesamt (Bremse, Luftwiderstand, …) abgeführt werden müssen. Kommt > das hin? Ich komme auf 4,718 kW
Ich rechne über die pro Zeit abgegebene potentielle Energie (Höhenenergie) oder über P=Fv. Der Gefällewinkel ist arctan(0,05). Im ersten Fall hat das Auto eine vertikale Geschwindigkeit von ∆h/t=sin(arctan(0,05))*(80/3,6). Die Höhenenergie ist m*g*h, die Höhen(energie)änderung ist dann m*g*sin(arctan(0,05))*(80/3,6) also gerundet 1500*9,81*0,05*22,2=16334 W Im zweiten Fall ist die Kraft m*g*sin(arctan(0,05)). Das multipliziert mit der Geschwindigkeit kommt auf die gleiche Formel mit dem gleichen Ergebnis. Außer für die Auslegung ist die Frage ja nicht so wichtig. Mich würde nur interessieren, ob das hinkommt oder ob ich mich vertan habe.
Blumpf schrieb: > Ein Taycan oder Tesla lassen jeden Verbrenner sehr, sehr alt aussehen. > Ganz besonders die "Performance" Modelle. Wenn man die Fahrleistungen in > Betracht zieht, bekommt man im Verbrennersektor für den Preis nichts > gleichwertiges z.B. zum Tesla Modell 3, weil man einen gigantischen > Motor bräuchte. Hier mal ein Liste der 0-100 Zeiten. Von Track Zeiten zu vergleichen fange ich gar nicht mal erst an. Da könnte ich noch locker 20 weitere Verbrenner aufzeigen welche die Zeit unter 3.5s machen. 1. Bugatti Veyron 16.4 Coupé, 6-Gang Handschaltung 736 kW / 1001 PS 2,5 s 2. Porsche 918 Spyder, 7-Gang Automatik 447 kW / 608 PS 2,8 s 3. Nissan GT-R Sportwagen, 6-Gang Automatik 404 kW / 549 PS 2,8 s 4. Porsche 911 GT2 RS Coupé, 7-Gang Automatik 515 kW / 700 PS 2,8 s 5. Porsche 911 Turbo S Exclusive Series Coupé, 7-Gang Automatik 446 kW / 606 PS 2,9 s 6. Lamborghini Aventador LP 700-4 Coupé, 7-Gang Sequenziell 515 kW / 700 PS 2,9 s 7. Lamborghini Aventador LP 700-4 J, 7-Gang Sequenziell 515 kW / 700 PS 2,9 s 8. Lamborghini Aventador LP 700-4 Roadster, 7-Gang Sequenziell 515 kW / 700 PS 3,0 s 9. Porsche 911 Turbo S Coupé, 7-Gang Automatik 427 kW / 581 PS 3,1 s 10. Ferrari F12 Berlinetta Sportwagen, 6-Gang Automatik 545 kW / 741 PS 3,1 s 11. Lamborghini Murciélago LP670-4 SuperVeloce Coupé, 6-Gang Sequenziell 493 kW / 670 PS 3,2 s 12. Porsche 911 GT3 RS Coupé, 7-Gang Automatik 383 kW / 521 PS 3,2 s 13. Porsche 911 Turbo S Cabriolet, 7-Gang Automatik 427 kW / 581 PS 3,2 s 14. Audi R8 V10 plus quattro Sportwagen, 7-Gang Automatik 449 kW / 610 PS 3,2 s 15. Tesla P100D Limousine, 1-Gang Automatik 3,3 s Btw. Auch das aktuelle Tesla Model S kommt grad auf 3.5 Sekunden. Und die Leistung kannst du wie ich schon erwähnt habe nur ein paar Mal abrufen, dann wird gedrosselt.
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Philipp G. schrieb: > Blumpf schrieb: >> Ein Taycan oder Tesla lassen jeden Verbrenner sehr, sehr alt aussehen. >> Ganz besonders die "Performance" Modelle. Wenn man die Fahrleistungen in >> Betracht zieht, bekommt man im Verbrennersektor für den Preis nichts >> gleichwertiges z.B. zum Tesla Modell 3, weil man einen gigantischen >> Motor bräuchte. > > Hier mal ein Liste der 0-100 Zeiten. Von Track Zeiten zu vergleichen > fange ich gar nicht mal erst an. Da könnte ich noch locker 20 weitere > Verbrenner aufzeigen welche die Zeit unter 3.5s machen. > > 1. > Bugatti Veyron 16.4 Coupé, 6-Gang Handschaltung > 736 kW / 1001 PS > 2,5 s > > 2. > Porsche 918 Spyder, 7-Gang Automatik > 447 kW / 608 PS > 2,8 s > >... > Audi R8 V10 plus quattro Sportwagen, 7-Gang Automatik > 449 kW / 610 PS > 3,2 s > > 15. > Tesla P100D Limousine, 1-Gang Automatik > 3,3 s > > Btw. Auch das aktuelle Tesla Model S kommt grad auf 3.5 Sekunden. Und > die Leistung kannst du wie ich schon erwähnt habe nur ein paar Mal > abrufen, dann wird gedrosselt. Das aktuelle Model S Performance braucht 2,5s und kostet 100.000€. Deine Liste erfüllt also weder die Performance Anforderung und schon gar nicht die Preisanforderungen. Und wen interessiert das dritte Mal, wenn die ganzen Autos in deiner Liste den ersten Sprint verloren haben ? Willst Du ernsthaft mit deinem Porsche noch mal zurückkommen, nachdem Du gegen eine 5-sitzige Familienkutsche verloren hast und dir die Kinder durchs Heckfenster zugewunken haben ? Wie peinlich ist das denn ?
Axel L. schrieb: > Das aktuelle Model S Performance braucht 2,5s und kostet 100.000€. Deine > Liste erfüllt also weder die Performance Anforderung und schon gar nicht > die Preisanforderungen. Die Aussage war die folgende: Philipp G. schrieb: > Blumpf schrieb: >> Ein Taycan oder Tesla lassen jeden Verbrenner sehr, sehr alt aussehen. Vergleich den Preis halt mit dem GTR, der preislich in der selben Liga liegt. Der Taycan kostet in der Standart Variante 100k und schafft den Sprint in magerenn 4 Sekunden. Der Taycan Turbo (3.5s) kostet dann grad 50k mehr. Und das Topmodell vom Taycan 200k. Da möchte ich als Kunde dann schon wissen, was es rechtfertigt den Preis mal einfach verdoppeln. Ich sage mal der Schlüssel liegt in der Chemie der Batterie. Es werden neue Akku Technologien kommen die noch mehr Energiedichte haben und demenstprechend leichter werden. Irgendwann dann wird es für den Verbrenner eng, aber heute sind wir noch weit weg davon entfernt.
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Axel L. schrieb: > Und wen interessiert das dritte Mal, wenn die ganzen Autos in deiner > Liste den ersten Sprint verloren haben ? Willst Du ernsthaft mit deinem > Porsche noch mal zurückkommen, nachdem Du gegen eine 5-sitzige > Familienkutsche verloren hast und dir die Kinder durchs Heckfenster > zugewunken haben ? Dann fahr mal mit dem Ding zwei Runden Nürburgring. Dann war's das mit der Power weil er zum Schutz vor Überhitzung die Leistung drosselt.
Dussel schrieb: > Kann man Hybridautos ohne oder mit kaputter Antriebsbatterie noch > benutzen bzw. gibt es Autos, bei denen das geht? > > Der Hintergrund der Frage ist, dass ich mir wohl bald ein Auto kaufen > muss. Die Kasper vom ZDF haben heute (WISO) einen Beitrag über Hybrid-Firmenautos gemacht: Zum Großteil liegen da original verpackte Ladekabel drin. Der Mitarbiter nimmt den Steuervorteil mit, hat aber, weil die Firma den Kraftstoff bezahlt, kein Interesse, aus der Steckdose zu laden. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, einen Wagen zu bekommen, wo der Akku in gutem Zustand ist.
Manfred schrieb: > Dussel schrieb: >> Kann man Hybridautos ohne oder mit kaputter Antriebsbatterie noch >> benutzen bzw. gibt es Autos, bei denen das geht? >> >> Der Hintergrund der Frage ist, dass ich mir wohl bald ein Auto kaufen >> muss. > > Die Kasper vom ZDF haben heute (WISO) einen Beitrag über > Hybrid-Firmenautos gemacht: Zum Großteil liegen da original verpackte > Ladekabel drin. Der Mitarbiter nimmt den Steuervorteil mit, hat aber, > weil die Firma den Kraftstoff bezahlt, kein Interesse, aus der Steckdose > zu laden. > > Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, einen Wagen zu bekommen, wo der > Akku in gutem Zustand ist. Sobald etwas von WISO kommt, werde ich grundsätzlich aüsserst misstrauisch in Punkto Wahrheitsgehalt. Eine fachliche Kompetenz hat das Boulevardmagazin noch nie gehabt, dafür aber jede Menge Kungelei und Vetternwirtschaft. Immerhin wusste der BEV-Experte in der angesprochenen Sendung, dass es die Elektromotoren sind, die nicht aufgeladen wurden, aber mit ihren angeblich 300 kg nutzlos durch die Gegend gekarrt werden. Von Batterie oder Akku scheint der noch nie etwas gehört zu haben. Dafür hat er aber bestimmt irgendwelche speziellen Verbindungen zu den Sendungverantwortlichen, was ihn automatisch qualifiziert.
Ralf X. schrieb: > Sobald etwas von WISO kommt, werde ich grundsätzlich aüsserst > misstrauisch in Punkto Wahrheitsgehalt. > Eine fachliche Kompetenz hat das Boulevardmagazin noch nie gehabt, dafür > aber jede Menge Kungelei und Vetternwirtschaft. Ich mag Dir nicht widersprechen, aber lassen wir das besser, es würde den Thread in die falsche Richtung bringen. Die Steuervorteile für Hybrid-Firmenautos gibt es noch nicht sonderlich lange, aber die Aussage glaube ich trotzdem: Die Firma bezahlt, der Mitarbeiter hat kein Interesse, die Karre zuhause ans Stromnetz zu hängen. Wenn die Autos auf dem Gebrauchtmarkt auftauchen, kann man hoffen, dass deren Akkus keinen nennenswerten Verschleiß aufweisen. Kauft man einen gebrauchten Hybrid von Privat, könnte das anders sein.
Was auch gern "vergessen" wird in solchen Diskussionen: Für Benziner und Diesel gibts Reservekanister. Hat wohl jeder schon einmal in seinem Leben geschleppt, gluckgluckgluck, die Karre fuhr wieder... Gibts das auch für die tollen E-Autos? Unvergessen die "Top Gear" Folge mit den leergefahrenen E-Autos, die dann geschoben wurden. Oder das Nachladen aus einer "...normalen Schukosteckdose" im freundlichen Pub. Nach einmal Getränke- und Speisekarte rauf und runter, der zehnten Tasse Tee, immerhin schon 2% im "Tank"... Wer "heute" rein elektrisch fährt und meist nachts lädt, tut das auch mit Atomstrom, Braunkohlestrom, Müll(heiz)kraftwerk etc., das wollen die Gutgläubigen aber schlicht nicht wahrhaben.
Nichtverzweifelter schrieb: > das wollen die > Gutgläubigen aber schlicht nicht wahrhaben. Ja, dein Auto fährt mit Luft und Liebe.........
Hallo Nichtverzweifelter schrieb: > Unvergessen die "Top Gear" Folge mit den leergefahrenen E-Autos, die > dann geschoben wurden. Oder das Nachladen aus einer "...normalen > Schukosteckdose" im freundlichen Pub. Nach einmal Getränke- und > Speisekarte rauf und runter, der zehnten Tasse Tee, immerhin schon 2% im > "Tank"... Wobei da aber auch so einiges inszeniert wird (wurde). Selbst die besten und ehrlichsten Akteure (und das hatte ich den Leuten von Top Gear so gut wie immer abgenommen) können nicht immer unterhaltses für das Publikum erleben. "Katastrophen" müssen da schon mal inszeniert werden, bzw. durch bewusst ungeschicktes Verhalten heraufbeschworen werden. Es handelt(e) sich halt um gute Fernsehunterhaltung (dank der Akteure und auch der "Unsichtbaren" im Hintergrund). Und ich bin wohl nicht der einzige der an weniger als einer Hand abzählen kann wann er mal den Tank leer gefahren hat (Und die wenigen male war es einfach Dummheit bzw. zu großes Risiko eingehen nach den Motto "Es muss einfach noch reichen"). Jedes E-Auto (Bastellösungen aus den 80er Jahren eventuell ausgenommen - aber da wusste es der Erbauer schon vom Baugefühl wann es zeit zum Nachladen wurde) hat diverse Restreichweitenanzeigen und Warnungen - und vor allem "bezahlbare" (relativ für mich der noch nie ein neues Auto bezahlen wollte immer noch viel zu teuer) reine E-Autos sind halt keine Fernreisemobile sondern halt Pendlerfahrzeuge, "Einkaufstaschen" und Alltagserledigung Kutschen - für das auch zum Großteil die Verbrenner genutzt werden. Reichweite und E-Fahrzeug geht halt nur mit sehr viel Geld - viel zu viel für die meisten... Praktiker
Nichtverzweifelter schrieb: > Was auch gern "vergessen" wird in solchen Diskussionen: > > Für Benziner und Diesel gibts Reservekanister. Hat wohl jeder schon > einmal in seinem Leben geschleppt, gluckgluckgluck, die Karre fuhr > wieder... Die Diskussion ging um Hybridautos. Ich bin zwar noch nie eines gefahren, aber ich wette, dass es für die Reservekanister gibt. Manfred schrieb: > Zum Großteil liegen da original verpackte > Ladekabel drin. Der Mitarbiter nimmt den Steuervorteil mit, hat aber, > weil die Firma den Kraftstoff bezahlt, kein Interesse, aus der Steckdose > zu laden. Habe ich das nicht weiter oben schon geschrieben? Zumindest habe ich es gedacht. Mir geht es halt nicht darum, mit Ökostrom in der Gegend rumzufahren. Deshalb habe ich ja nach Mildhybriden gefragt. Ich möchte die beim Bremsen verheizte Energie zumindest zu einem Teil zurückgewinnen (bevor sie verheizt wird natürlich). Das wird umwelttechnisch nicht so viel bringen, aber die Idee ist halt 'cool'. Die Bahn deckte 2007 8% ihres Strombedarfs aus rückgespeister Energie. (Quelle leider direkt nicht mehr erreichbar, nur https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromotorische_Bremse#cite_note-db-2010-01-11-3) Ein Auto ist nicht direkt damit vergleichbar, aber es ist trotzdem mehr als nichts.
wollten wir hier nicht über Hybridfahrzeuge reden, die auch noch ohne Hybridbatterie fahren können? Der Honda Civic VII IMA (2003-2005) ist so ein Fahrzeug. Dieser wurde hauptsächlich in USA mit CVT verkauft. Nach D kamen ca. 500 Stk mit 5-Gang Schaltung. (Wir haben einen) https://de.wikipedia.org/wiki/Honda_Civic_IMA Honda war sich wohl nicht 100% sicher wie zuverlässig ihr Hybrid ist, und bauten noch einen "normalen" Anlasser als Backup ein. Deshalb kann dieser Civic auch ohne funktionierende Hybridbatterie gefahren werden. Der Verbrauch ist dabei aber höher. Zudem muß man ihn dann mit hohen Drehzahlen fahren. Dank des zusätzlichen e-Antrieb, hat er sein max. Drehmoment bei 1100 U/min. Man kann ihn ohne Probleme mit einer 4 vor dem Komma fahren. Bei sehr zügiger Fahrweise werden es vielleicht auch mal 5,5 l/100km.
Andreas schrieb: > Der Honda Civic VII IMA (2003-2005) ist so ein Fahrzeug. Danke. Interessant. Andreas schrieb: > Zudem muß man ihn dann mit hohen Drehzahlen fahren. Was ist hoch in dem Zusammenhang? 3000 oder 5000 bei 100 km/h? Andreas schrieb: > Man kann ihn ohne Probleme mit einer 4 vor dem Komma fahren. Bei sehr > zügiger Fahrweise werden es vielleicht auch mal 5,5 l/100km. Mit oder ohne funktionierender Batterie?
Dussel schrieb: >> Für Benziner und Diesel gibts Reservekanister. Hat wohl jeder schon >> einmal in seinem Leben geschleppt, gluckgluckgluck, die Karre fuhr >> wieder... > Die Diskussion ging um Hybridautos. Ich bin zwar noch nie eines > gefahren, aber ich wette, dass es für die Reservekanister gibt. Ja, bei der Tanke kannst Du 20'000F Kondensatoren kaufen. Den kannst dann in den Tankdeckel stossen. Dussel schrieb: > Ist das realistisch oder ist ein Hybridauto ohne Batterie unbenutzbar? Was denkst Du denn wie die aussieht? Ein kleiner schwarzen Kasten wo Plus und Minus drauf steht? Die Batterie ist mechanisch, elektronisch und datentechnisch fest mit dem Fahrzeug verbunden. Natürlich ist die auch tief im CAN/LIN Bus integriert. Rolf M. schrieb: > Dann fahr mal mit dem Ding zwei Runden Nürburgring. Dann war's das mit > der Power weil er zum Schutz vor Überhitzung die Leistung drosselt. Verstehen leider die wenigsten hier. So hier gibt es mal ein guter Artikel: https://www.auto-motor-und-sport.de/test/tesla-model-s-p100d-dodge-charger-hellcat-vergleich/ Das 'Performance' Model schafft auf dem 2.6km Rundkurs nicht mal EINE Runde - trotz brachialer Beschleunigung. [Zitat] Die Runde ist zwar an Langeweile kaum zu überbieten, weil er die Querbeschleunigung mit seiner zwangsaktiven Stabilitätselektronik ebenso resolut unterbindet wie Kraftentfaltung bei Lenkeinschlag. Bleibt man jedoch einen Tick unterhalb dieser künstlichen Leitplanke, bildet sich zwischen der ultraleichtgängigen Lenkung und den Luftfedern tatsächlich ein Hauch von Agilität. Allerdings bewahrheiten sich auch die Schauergeschichten, die einem das Netz über die komplizierte Beziehung des Model S zu Rennstrecken erzählt. Trotz voller Akkus überdauert die Maximalleistung nicht mal eine Runde auf dem Kleinen Kurs. Die permanente Abfolge aus Vollgas und Vollbremsung bedeutet Stress für die Batterie. Folge: Sie überhitzt und muss Leistung kappen, was allein auf dem Stückchen zwischen Südkurve und Lichtschranke 22 km/h ausmacht. [/Zitat] OT: Der Charger: Schon witzig dass die Amis bis heute noch keine Fahrwerke bauen können. Und DOT3 drin anno domini.
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Vieles wurde hier schon gesagt, ich will auch nicht darüber streiten, was wie zutreffend ist. Nur ein Hinweis: Unter "Hybrid" versteht jeder etwas anderes. Das reicht von Smarts und S-Klassen aus den späten 2000ern mit mehr oder weniger intelligenter Ladesteuerung der ohnehin vorhandenen 12V-Batterie (wird nur/bevorzugt bei Motorbremse geladen) und Start-Stopp-System, sonst "ganz normaler" Verbrennungsmotor, bis zu Autos, die primär auf elektrische Nutzung ausgelegt sind und nur für den "Notbetrieb" einen kleinen Verbrenner an Bord haben, wie BMW i3 REx mit 25kW Verbrenner / 125kW E-Motor. Bei einigen gibt es eine Verbindung zwischen Verbrenner und Antriebsrädern, die nicht über die Batterie geht, bei anderen nicht. MfG, Arno
Andreas schrieb: > wollten wir hier nicht über Hybridfahrzeuge reden, die auch noch ohne > Hybridbatterie fahren können? als meine Batterie schwächelte im Winter der ADAC was von 3 Stunden warten erzählte winkte ich einige Taxis, alle Toyota Hybrid und keiner konnte oder wollte Starthilfe geben.
Dussel schrieb: > Andreas schrieb: >> Zudem muß man ihn dann mit hohen Drehzahlen fahren. > Was ist hoch in dem Zusammenhang? 3000 oder 5000 bei 100 km/h? Nein, damit meinte ich, daß der Benziner mit 1,3 l Hubraum für eine große Limousine ohne den Elektromotor bei niedrigen Drehzahlen keine Leistung hat. Dann muß man ihn zum Beschleunigen oder Berg hoch fahren mit ein bis zwei Gänge niedriger bewegen. Somit ist die Drehzahl dann höher. Mit Elektromotor fährt man dieses Auto wie einen Diesel. Er zieht gut von unten raus. > Andreas schrieb: >> Man kann ihn ohne Probleme mit einer 4 vor dem Komma fahren. Bei sehr >> zügiger Fahrweise werden es vielleicht auch mal 5,5 l/100km. > Mit oder ohne funktionierender Batterie? Mit Akku. Laut Berichten aus den USA soll der Verbrauch bei defektem Akku bei 7-8 Liter liegen. Allerdings haben die auch das CVT.
Philipp G. schrieb: > Das 'Performance' Model schafft auf dem 2.6km Rundkurs nicht mal EINE > Runde - trotz brachialer Beschleunigung. Ja ne, dass geht also mal gar nicht! Da behalte ich lieber meinen Bugatti Veyron und bestell schnell noch einen Reserve Tanklaster. Schliesslich fahre ich täglich auf der Rennstrecke.
Nichtverzweifelter schrieb: > Für Benziner und Diesel gibts Reservekanister. > Gibts das auch für die tollen E-Autos? Ja, Auto eine Viertelstunde stehen lassen, dann reichts nochmal für ein paar km. Es könnte allerdings sein, das die eingebaute Elektronik so etwas verhindert.
Harald W. schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: > >> Für Benziner und Diesel gibts Reservekanister. >> Gibts das auch für die tollen E-Autos? > > Ja, Auto eine Viertelstunde stehen lassen, dann reichts nochmal > für ein paar km. Es könnte allerdings sein, das die eingebaute > Elektronik so etwas verhindert. Das verhindert die auf jeden Fall. Nur bei dem uralten 208 mit NiCd Akkus nicht.
ACDC schrieb: > bestell schnell noch > einen Reserve Tanklaster. nix da der muss schon Ersatzreifen bei haben denn die sind bei über 400km/h nur 15 Minuten brauchbar, der Tank ist aber nach 12 Minuten leer!
Andreas schrieb: > Dussel schrieb: >> Andreas schrieb: >>> Zudem muß man ihn dann mit hohen Drehzahlen fahren. >> Was ist hoch in dem Zusammenhang? 3000 oder 5000 bei 100 km/h? > > Nein, damit meinte ich, daß der Benziner mit 1,3 l Hubraum für eine > große Limousine ohne den Elektromotor bei niedrigen Drehzahlen keine > Leistung hat. Dann muß man ihn zum Beschleunigen oder Berg hoch fahren > mit ein bis zwei Gänge niedriger bewegen. Somit ist die Drehzahl dann > höher. > Mit Elektromotor fährt man dieses Auto wie einen Diesel. Er zieht gut > von unten raus. > Das wird ein Atkinson Motor sein, sparsam, aber schlechtes Drehmoment. Deswegen kombiniert man die ja gerne mit Elektro. Ohne Elektro fehlt dem das Drehmoment und man muss den sehr hochtourig fahren, um Leistung zu bekommen.
ACDC schrieb: > Ja, > dein Auto fährt mit Luft und Liebe......... Sicher nicht mit Uranisotopen oder Strom aus Tschernobyl, ach so, da kommt ja seit 1986 kein Strom mehr, nur noch Cäsium. Aber "das" ist sicher gesund, so im Wildschweinbraten oder der Pilzsosse. Auch Pfifferlinge aus Weissrussland leuchten nachts. Alles gesund!
Andreas schrieb: > Dussel schrieb: >> Andreas schrieb: >>> Zudem muß man ihn dann mit hohen Drehzahlen fahren. >> Was ist hoch in dem Zusammenhang? 3000 oder 5000 bei 100 km/h? > > Nein, damit meinte ich, daß der Benziner mit 1,3 l Hubraum für eine > große Limousine ohne den Elektromotor bei niedrigen Drehzahlen keine > Leistung hat. Achso. Andreas schrieb: > Mit Elektromotor fährt man dieses Auto wie einen Diesel. Er zieht gut > von unten raus. Das ist ja einer der Vorteile von Elektromotoren. Andreas schrieb: >> Andreas schrieb: >>> Man kann ihn ohne Probleme mit einer 4 vor dem Komma fahren. Bei sehr >>> zügiger Fahrweise werden es vielleicht auch mal 5,5 l/100km. >> Mit oder ohne funktionierender Batterie? > > Mit Akku. Laut Berichten aus den USA soll der Verbrauch bei defektem > Akku bei 7-8 Liter liegen. Das wäre ja absolut gar nicht gut. Danke für die guten Informationen.
Ralf X. schrieb: > Sobald etwas von WISO kommt, werde ich grundsätzlich aüsserst > misstrauisch in Punkto Wahrheitsgehalt. Der Herr Häfner sagt da im Video, auf Langstrecke braucht der GTE gut seine 10 Liter. Dann müsste der aber schon vollkommen freie Strecke haben mit Tempomat auf 200km/h gestellt. Sonst sind sind 10 Liter auf 100km nicht möglich auf der Autobahn.
Nichtverzweifelter schrieb: > ACDC schrieb: >> Ja, >> dein Auto fährt mit Luft und Liebe......... > > Sicher nicht mit Uranisotopen oder Strom aus Tschernobyl, ach so, da > kommt ja seit 1986 kein Strom mehr, nur noch Cäsium. Aber "das" ist > sicher gesund, so im Wildschweinbraten oder der Pilzsosse. Auch > Pfifferlinge aus Weissrussland leuchten nachts. Alles gesund! Schlimmer sind die „Leuchten“, die hier solch einen Schwachsinn verbreiten!
ACDC schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Sobald etwas von WISO kommt, werde ich grundsätzlich aüsserst >> misstrauisch in Punkto Wahrheitsgehalt. > > Der Herr Häfner sagt da im Video, auf Langstrecke braucht der GTE gut > seine 10 Liter. > Dann müsste der aber schon vollkommen freie Strecke haben mit Tempomat > auf 200km/h gestellt. > Sonst sind sind 10 Liter auf 100km nicht möglich auf der Autobahn. Es ist völlig egal, wen WISO sich als "Experte" heraussucht und seine Aussage ggf. soweit zurecht schneidet, dass es zu der Aussage passt, die man redaktionell verbreiten möchte. Hier der Link zur Sendung: https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/wiso-vom-28-september-2020-100.html Der Beitrag bzgl. Hybrid-BEV startet ab ~24:00. Die Aussage EINES extrahierten Hybridfahrers ist eh belanglos. Gegen 26:40 suggeriert die WISO-Redaktion vorsätzlich/verlogen, dass die Bundesförderung der Hybriden bis zu 6.750,-€ beträgt und verschweigt den Herstelleranteil. (Egal ob der Hersteller den vorher in den Nettopreis einkalkuliert.) Gegen 27:00 kommt der ADAC ins Spiel, dessen Aussagen in diesem Zusammenhang aber absolut belanglos sind , soweit wir uns nicht aus der EU verabschieden wollen. Ausserdem weiss jeder, dass der "neue" WLTP-Test selbstverständlich auch kein individuelles Verhalten eines Verbrenners abbilden kann oder möchte. Welches theoretisches Verhalten die Hybriden lt. ADAC an den Tag legen, verschweigt WISO natürlich auch. Un so geht es die ganze Sendung weiter und jede WISO-Sendung der letzen Jahrzehnte (die ich gesehen habe) strotzte nur so von Fehlinformationen und Lügen. Ich schaue überwiegend die ÖR, aber bei Sendungsformaten wie WISO kann ich sogar die dummen Gruppen verstehen, die den ÖR Lügenpresse vorwerfen. Auch wenn ich nicht glaube, dass bei denen WISO der Anlass ist. :-)
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Ralf X. schrieb: > ACDC schrieb: >> Ralf X. schrieb: >>> Sobald etwas von WISO kommt, werde ich grundsätzlich aüsserst >>> misstrauisch in Punkto Wahrheitsgehalt. >> >> Der Herr Häfner sagt da im Video, auf Langstrecke braucht der GTE gut >> seine 10 Liter. >> Dann müsste der aber schon vollkommen freie Strecke haben mit Tempomat >> auf 200km/h gestellt. >> Sonst sind sind 10 Liter auf 100km nicht möglich auf der Autobahn. > > Es ist völlig egal, wen WISO sich als "Experte" heraussucht und seine > Aussage ggf. soweit zurecht schneidet, dass es zu der Aussage passt, die > man redaktionell verbreiten möchte. Hab ich doch gesagt. 10 Liter/100km geht nicht mit GTE ;) FAKE NEWS oder halt kaputt...
Ralf X. schrieb: > Ich schaue überwiegend die ÖR, aber bei Sendungsformaten wie WISO kann > ich sogar die dummen Gruppen verstehen, die den ÖR Lügenpresse > vorwerfen. Das muss nicht an mangelnder Wahrhaftigkeit liegen; Inkompetenz der Redakteure kommt eher in Frage: Da jeder Redakteur ein (mindestens) halber Experte ist, versteht sich von selbst, dass das Niveau der Beiträge weit unter dem Horizont des Redakteurs angesiedelt sein muss, auf dass der volldoofe Zuschauer es so verstehe, wie der Redakteur es verstanden zu haben glaubt. So kann man denn auch alle Jahre wieder in nahezu jeder Sendung zum Thema Wärmedämmung sich an der Entdeckung einer wissenschaftlichen Sensation namens "Kältebrücken" erfreuen, deren Bedeutung augenscheinlich weder dem Redakteur noch dem als Experte hinzugezogenen Installateur klargeworden zu sein scheint.
Also ich fänd 10l/100km auf der Langstrecke https://de.wikipedia.org/wiki/VLN_Langstreckenmeisterschaft_N%C3%BCrburgring gar nicht schlecht... scnr Arno
Arno schrieb: > Also ich fänd 10l/100km auf der Langstrecke > https://de.wikipedia.org/wiki/VLN_Langstreckenmeisterschaft_N%C3%BCrburgring > gar nicht schlecht... bei welchem Tempo? Seit 40 Jahren brauchten meine Verbrenner rund 20L bis 24L auf 100km bei Vollgas, nur bei 100km/h sank der Verbrauch regelmäßig mit jedem neuen PKW um 10%.
Joachim B. schrieb: > Arno schrieb: >> Also ich fänd 10l/100km auf der Langstrecke >> https://de.wikipedia.org/wiki/VLN_Langstreckenmeisterschaft_N%C3%BCrburgring >> gar nicht schlecht... > > bei welchem Tempo? > > Seit 40 Jahren brauchten meine Verbrenner rund 20L bis 24L auf 100km bei > Vollgas, nur bei 100km/h sank der Verbrauch regelmäßig mit jedem neuen > PKW um 10%. die besten Verbrauchswerte auf der Autobahn habe ich in längeren Baustellen, wo man so um die 80kmh fährt.
Joachim B. schrieb: > Arno schrieb: >> Also ich fänd 10l/100km auf der Langstrecke >> https://de.wikipedia.org/wiki/VLN_Langstreckenmeisterschaft_N%C3%BCrburgring >> gar nicht schlecht... > > bei welchem Tempo? Klick mal auf den Wikipedia-Link :) Ich hab gerade nachgesehen, die Gesamtsieger fahren im Durchschnitt so um die 160km/h bis 170km/h auf Langstrecke. MfG, Arno
Arno schrieb: > Klick mal auf den Wikipedia-Link :) hatte ich doch, aber ich weiss immer noch nicht unter welchen Bedingungen, extreme Leichtlaufreifen, super schmal, bretthart? Alles aus der Karrere ausgeräumt? Spezial Sprit? Sicher nicht so wie meine Serien PKW und vermutlich müssen die auch nicht abbremsen und wieder beschleunigen weil einer mit 80 km/h ausschert. So richtig vergleichbar finde ich das nicht!
Joachim B. schrieb: > Arno schrieb: > Klick mal auf den Wikipedia-Link :) > > hatte ich doch, aber ich weiss immer noch nicht unter welchen > Bedingungen, extreme Leichtlaufreifen, super schmal, bretthart? > Alles aus der Karrere ausgeräumt? > Spezial Sprit? > > Sicher nicht so wie meine Serien PKW und vermutlich müssen die auch > nicht abbremsen und wieder beschleunigen weil einer mit 80 km/h > ausschert. > > So richtig vergleichbar finde ich das nicht! Sag mal, warst du jemals auf einem Track?
OK, offensichtlich war meine Ironie nicht deutlich genug. Ich fände es technisch beeindruckend, wenn die Autos in der verlinkten Langstrecken-Rennserie nur 10l/100km verbrauchen würden. Jetzt mit doppeltem Konjunktiv ;) MfG, Arno (auch wenn mein Deutschlehrer sich bei "würde" und "Konjunktiv" sicher im Grab umdreht)
Arno schrieb: > OK, offensichtlich war meine Ironie nicht deutlich genug. Der Golf GTE braucht rein elektrisch 10% mehr als ein BEV. Der GOLF GTE braucht rein auf Sprit sicher 10% weniger als ein Verbrenner.
Philipp G. schrieb: > Sag mal, warst du jemals auf einem Track? Ist das sowas ähnliches wie ein Tramp? :-)
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