Hallo, ich verstehe nicht ganz wie der Analogschalter CD4066 funktioniert. Wenn ich beispielsweise den Ausgang A schalten will, welche Spannung muss dann am Control A anliegen, dass Ausgang A durchschaltet. Kenne mich leider nicht so gut aus, deswegen kann ich mit dem Datenblatt auch nicht so viel anfangen... Vielen Dank im Voraus!
Zum Einschalten: Control A = VDD, zum Ausschalten Control A = GND. Sinngemäß natürlich auch für die anderen drei Kanäle.
ok danke für die Antwort. muss man da bei der Beschaltung sonst noch was beachten. Also z. B. wie bei Mosfets noch 100 Ohm Widerstand zwischen Signal und Gate oder Ähnliches?
alse schrieb: > muss man da bei der Beschaltung sonst noch was beachten. Maximal zulaessigen Strom nicht ueberschreiten und die Spannung an den Schaltereingaengen muss innerhalb der Betriebsspannungsgrenzen liegen.
alse schrieb: > muss man da bei der Beschaltung sonst noch was beachten. Also z. B. wie > bei Mosfets noch 100 Ohm Widerstand zwischen Signal und Gate oder > Ähnliches? Hi, Steuerkreis und Effektorkreis sind nicht getrennt. Ist also nicht potenzialfrei wie ein Relaiskontakt anzusehen. Zufälliges Schaltungsbeispiel für einen NF-Quellen-Umschalter. ciao gustav
alse schrieb: > Also z. B. wie > bei Mosfets noch 100 Ohm Widerstand zwischen Signal und Gate einen Serienwiderstand eher nicht - aber einen 10K Pulldown zwischen Gate und GND solltest Du einsetzen.
alse schrieb: > Also z. B. wie > bei Mosfets noch 100 Ohm Widerstand zwischen Signal und Gate oder > Ähnliches? Das braucht man nicht. Der Steuereingang ist ein ganz normaler CMOS-Eingang. Also innerhalb einer Schaltung problemlos. Wenn man von extern ansteuert, sind halt ggf. zusätzliche Maßnahmen zur Verhinderung von ESD-Problemen, Einstreuungen etc. zu berücksichtigen. Dann natürlich noch beachten, was Helmut L. schrieb.
alse schrieb: > muss man da bei der Beschaltung sonst noch was beachten. Also z. B. wie > bei Mosfets noch 100 Ohm Widerstand zwischen Signal und Gate oder > Ähnliches? Das Datenblatt solltest Du schon selbst lesen. Da steht alles drin was man beachten muß, u.a. auch wie groß (klein) die Eingangsspannungen werden dürfen. Im Datenblatt finden sich auch Anwendungsbeispiele für diesen IC, man muß es halt von Anfang bis Ende durcharbeiten. Karl B. schrieb: > alse schrieb: >> muss man da bei der Beschaltung sonst noch was beachten. Also z. B. wie >> bei Mosfets noch 100 Ohm Widerstand zwischen Signal und Gate oder >> Ähnliches? > > Hi, > Steuerkreis und Effektorkreis sind nicht getrennt. > Ist also nicht potenzialfrei wie ein Relaiskontakt anzusehen. > Zufälliges Schaltungsbeispiel für einen NF-Quellen-Umschalter. @Karl: Da hast Du zwar ein Beispiel aus der Praxis aufgezeigt, die Frage ist nur ob der TO das überhaupt versteht, wenn ihm die Funktion des IC's nicht klar und er zu bequem ist das Datenblatt durchzuarbeiten. Habe bewußt durcharbeiten geschrieben, denn das ist was anderes als durchlesen. Man könnte ja auch mal Google oder eine Suchmaschine seiner Wahl bemühen und nach Beispielen für CD4066 fragen. Das hat bei mir ca. 198000 Ergebnisse zu Tage gefördert. Unter anderem an Position 1 dieses https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/anasw2.htm . Da ist alles erklärt, sogar für Leute die zu bequem sind das Dabla ... .
Zeno schrieb: > Man könnte ja auch mal Google oder eine Suchmaschine seiner Wahl bemühen > und nach Beispielen für CD4066 fragen. Das hat bei mir ca. 198000 > Ergebnisse zu Tage gefördert. Unter anderem an Position 1 dieses > https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/anasw2.htm . Da ist > alles erklärt, sogar für Leute die zu bequem sind das Dabla ... . Hallo Zeno: Vielen Dank für die Blumen. :-) Vielleicht noch ein paar Worte zum Gate-Vorwiderstand beim Leistungs-MOSFET. Dieser ist notwendig, dass es beim Durchschalten nicht zu lästigen Bursts (sehr kurzzeitige Schwingungen) kommt. Es hat u.a. damit zu tun, dass die Gate/Source-Kapazität deutlich höher ist als bei den "kleinen" MOSFETs in den CMOS-ICs. Man muss aufpassen, dass man es nicht übertreibt mit der Grösse des Vorwiderstandes beim Leistungs-MOSFET, weil sonst die Flankensteilheit drunter leidet. Dies kann bei hohen Frequenzen zu unnötig hohen Verlustleistungen führen. Gruss Thomas Schaerer
Thomas S. schrieb: > Vielleicht noch ein paar Worte zum Gate-Vorwiderstand beim > Leistungs-MOSFET. > > Dieser ist notwendig, dass es beim Durchschalten nicht zu lästigen > Bursts (sehr kurzzeitige Schwingungen) kommt. Das ist nur ein Grund, um einen Längswiderstand vorzusehen. Weitere Gründe: - Begrenzung des Steuerstroms, um eine Überlastung der Quelle zu vermeiden - Verringerung der Geschwindigkeit der Stromänderung im Lastkreis zur Verringerung hochfrequenter EM-Abstrahlung. > Man muss aufpassen, dass man es nicht übertreibt mit der Grösse des > Vorwiderstandes Jepp.
Litze schrieb: > einen Serienwiderstand eher nicht - aber einen 10K Pulldown zwischen > Gate und GND solltest Du einsetzen Es gibt kein Gate. Es ist ein normaler CD40xx Digitaleingang. Diese 10k nutzt man nur, wen die Ansteuerung von einem I/O-Pin z.B. eines Mikrocontrollers stammt, der nach Reset noch ein Eingang ist, damit der CD4066 so lange nicht einschaltet, bis der uC den I/O-Pin auf Ausgang konfiguriert
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