Hallo, Der Radioempfang ist bei mir teilweise sehr schlecht. Daher möchte ich von einer einfachen Wurfantenne auf folgende Antenne umrüsten. https://www.reichelt.at/radio-wurfantenne-mit-koax-kupplung-goobay-68850-p220554.html?search=wurfantenne Ich würde es so sehen. Antennbuchse ins Gehäuse und die vorhandene Antenne an den mittleren Anschluss der Antennenbuchse anlöten. Masse sollte er ja übers Gehäuse beziehen, oder? Siehe Anhang Gerät ist ein Philips btm2310
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Mario A. schrieb: > Ich würde es so sehen. Antennbuchse ins Gehäuse und die vorhandene > Antenne an den mittleren Anschluss der Antennenbuchse anlöten. Masse > sollte er ja übers Gehäuse beziehen, oder? Siehe Anhang Was spricht dagegen mit dem Multimeter mal Gehäuse und Masse bzw. Minus des Netzteil und Gehäuse auf durchgang zu prüfen? Ich würde es einfach probieren und mir vorher die Länge der Original antenne notieren. Plan B: links die Schraube zum Gehäuse lösen, ringöse mit einem Stück Kabel drunter und wieder anschrauben. Das als Masse für die Antennenbuchse nehmen, mittelpin wie von dir vorgeschlagen. Dann erst die neue antenne testen. Verbessert das so schon den Empfang würde ich die Antennenbuchse fest verbauen. So ist für den ersten Versuch kein größeres Loch im Gehäuse nötig.
Bei Uhrenradios mit Kunststoffgehäuse habe ich 10-20cm langes, dünnes Stück 75 Ohm-Koaxialkabel mit IEC-Stecker an den Wurfantennenanschluss gelötet. Die Abschirmung kommt an eine Masse in räumlicher Nähe zum Antennenanschluss. Die verwendeten Antennen waren in der Regel gestreckte, horizontal polarisierte, Dipole mit ca. 2x 73cm Strahlerlänge und 75 Ohm Fusspunktimpedanz. Die Speisung erfolgte zur Symmetrierung über eine Kabeldrossel. Die Antennen sollte etwas Abstand zu Wänden oder elektrisch leitenden Flächen haben. Der Aufbau der Antenne und ihre Befestigung hängt stark von den örtlichen Gegebenheiten ab. Bei richtigem Aufbau wird man eine deutliche Empfangsverbesserung feststellen. MfG
Die Misere kommt soweit ich weiss von den EMV-Vorschriften für Radios. Ein Radio mit Antennenanschluss muss höhere Störfestigkeit haben als billige Uhrenradios. Früher hatten auch die mal einen IEC-Anschluss.
Die Empfindlichkeit und Trennschärfe der UKW Teile ist heute leider nicht mehr das Ziel der Entwickler bzw. deren Budgetgebern. Moderne Geräte mit taubem Empfänger sind nicht selten. Obendrauf kommt dann noch, dass eine bessere Antenne den Empfänger dann trotzdem überfordert ( Großsignalfestigkeit ). Es ist sicher einen Versuch Wert, aber wenn schon eine 75cm Wurfantenne sehr schlecht ist... naja. Überprüfe vor allem, ob in der Nähe des Gerätes nicht irgendwelche Störquellen rumseuchen. Ich hatte schonmal ein UKW Radio auf dem Tisch, dass sich selbst mit dem eingebauten Schaltnetzteil gestört hat. Eigentor...
Die Wurfantenne ist ein billiger Teleskopantennenersatz. Vor Jahren war es so, dass für Empfänger aus Fernostfertigung mit externem Antennenanschluss ein höherer Importzolltarif galt, als für Geräte ohne diesen Anschluss. Aus Kostengründen wurde daher oft auf diese Anschlussmöglichkeit verzichtet. Ob das auch heute noch gilt, ist mir nicht bekannt. MfG
Stefan M. schrieb: > Moderne Geräte mit taubem Empfänger sind nicht selten. Eher das Gegenteil. Außer bei Duschradios. > Obendrauf kommt dann noch, dass eine bessere Antenne den Empfänger dann > trotzdem überfordert ( Großsignalfestigkeit ). Er hat aber schlechte Empfangseigenschaften!
michael_ schrieb: > Eher das Gegenteil. Außer bei Duschradios. Also ein guter UKW Tuner als HiFi Baustein aus den 70er oder 80er Jahren lässt die heutigen Micro Stereoanlagen ( wie die des TO ) eiskalt am hinteren Ende stehen. Sicher gibt es auch heute noch gute Geräte, aber die hochintegrierten ein Chip Lösungen kommen da nicht ran. Der Schaltungs und Abgleichaufwand eines guten Tuners wird in den oben genannten lowcost Geräten nicht betrieben. Wir haben auch so eine Mini Stereoanlage in der Küche. Mit Wurfantenne. Aber mein uralter Radiowecker im Schlafzimmer https://www.radiomuseum.org/r/mbo_rt1300rt_130.html hat einen deutlich besseren Empfang (auch mit Wurfantenne).
Hallo, danke für die antworten. Habs jetzt mal provisorisch probiert. Leider hat sich nicht recht viel geändert. Siehe anhang Liegt es vielleicht daran, das der Versuchsaufbau einfach zu viel provisorisch ist. Also die Masse zu lang ist. Der mittel Anschluss zu lange. Gehäuse nicht zu?
Stefan M. schrieb: > Sicher gibt es auch heute noch gute Geräte, aber die hochintegrierten > ein Chip Lösungen kommen da nicht ran. > Der Schaltungs und Abgleichaufwand eines guten Tuners wird in den oben > genannten lowcost Geräten nicht betrieben. > > Aber mein uralter Radiowecker im Schlafzimmer > ... > hat einen deutlich besseren Empfang (auch mit Wurfantenne). Das habe ich vor 20 Jahren entdeckt, als ich im Urlaub meinen kleinen Weltempfänger auf MW verglich mit einem Uralt-Radio aus den 60ern. Das Uralt-Radio war besser als der Weltempfänger. Das liegt zum einen an den (nicht integrierten) Schaltungskonzepten, zum anderen daran, daß die Geräte früher sehr sorgfältig - per Hand - abgeglichen wurden. Auch die Bauteile (Luftdrehkondensator, Schwingkreise) waren meist sehr hochwertig. > Also ein guter UKW Tuner als HiFi Baustein aus den 70er oder 80er Jahren > lässt die heutigen Micro Stereoanlagen ( wie die des TO ) eiskalt am > hinteren Ende stehen. Auch das stimmt, auch heute gibt es gute UKW-Tuner. Aber ein Tuner aus den 70ern oder 80ern ist den meisten Einfach-Tunern (single-chip) haushoch überlegen!
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