Hallo Zusammen, ich möchte gerne den STM32L051K8T6 auf einer selbstgemachten Leiterplatte in Betrieb nehmen. Diesen möchte ich mit dem ST-Link V2 Debugger und dem ST-Link Utility Tool auslesen. Leider erhalte ich immer eine Fehlermeldung (Siehe Dateianhang). Mir ist bewusst, dass es zu diesem Thema mehrere Threads gibt, leider haben mir diese Lösungen noch nicht geholfen. Meine erste Frage: Stimmen meine Verbindungen (Siehe Dateianhang)? Sie sollten schon, ich habe das nun mehrere male kontrolliert. Was ich auch schon gemacht habe sind: - Kabel des Programmers gekürzt (ca. 5-8cm) - Kabel auf korrekten Kontakt durchgemessen - Spannungen auf dem PCB kontrolliert (uC hat 3.28V, RST hat 3.28V) - Pins Stecker zu MCU gemessen (macht alles Kontakt) - Von Kabel (am ST-Link V2) bis zum MCU Pin (macht auch alles Kontakt) - ST-LINK mit einem Nucleo programmieren (hat funktioniert) - uC tauschen (2x ohne erfolg) - uC diskret aufbauen (ohne erfolg) - Firmware update ST-Link V2 (Version: V2.J37.S7) - Update ST-Link Utility Tool (Version: 4.5) - Debugger habe ich auch schon getauscht durch einen anderen ST-Link V2 und einem Nucleo Onboard ST-Link V2 (leider auch erfolglos) Hat jemand eine vermutung vor der Hacken sein könnte? Gruss MootSeeker
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> Hat jemand eine vermutung vor der Hacken sein könnte?
Die 100nF an Reset sind wahrscheinlich kacke weil es damit dem Debugger
zu langsam wird.
Olaf
Versuche einen manuellen Reset auslösen (Taste o. s.). Hat bei mir funktioniert.
Olaf schrieb: > Die 100nF an Reset sind wahrscheinlich kacke weil es damit dem Debugger > zu langsam wird. Ich denke nicht, dass der einen einfluss hat, da ich den in anderen Designs mit anderen STM kontroller auch immer verwendet hatte und diese haben immer funktioniert. Ich habe es trotz dessen noch versucht, weil ich diesen Kontroller nicht kenne und es hätte ja sein können, aber das entfernen des Kondensators hat nichts gebracht.
Martin schrieb: > Versuche einen manuellen Reset auslösen (Taste o. s.). Hat bei mir > funktioniert. Einen Manuellen Reset habe ich aus versucht (kurzschliessen des Lötfläts mit einer leitenden Pinzette) hat leider auch nicht funktioniert.
100 nF von NRST nach Masse sind die Standardapplikation von ST. Pullup ist es nicht, es gibt den interne Puull-Up. Target voltage detection failed hoert sich nicht gut an.
Mir ist noch aufgefallen, dass einige Pins (Pins der Status LED) einfach mit der Zeit leitend werden bzw. da plötzlich eine Spannung anliegt. Dies auch wenn die Speisung ausgeschalten ist. Stimmt doch mit dem Debugger etwas nicht?
Uwe B. schrieb: > 100 nF von NRST nach Masse sind die Standardapplikation von ST. Pullup > ist es nicht, es gibt den interne Puull-Up. Wusste ich noch nicht mit dem internen Pullup aber danke. Leider löst dies mein Problem immer noch nicht. Ich habe nun nochmals die Spannungen gemessen auch wenn diese schon korrekt waren. uC VDD: 3.26V NRST uC: 3.27V
Warum ist im Schaltplan ein STM32L05 abgebildet, im Titel gehts aber um einen STM32F05?
Uwe B. schrieb: > Boot0 schwebend ist auch keine gute Idee. Boot0 ist nicht schwebend, der pin ist mit der Lötbrücke B1000 auf GND gezogen.
Moot S. schrieb: > Uwe B. schrieb: >> Boot0 schwebend ist auch keine gute Idee. > > Boot0 ist nicht schwebend, der pin ist mit der Lötbrücke B1000 auf GND > gezogen. Nur warum eine Lötbrücke? Wenn die offen ist, ist er schwebend. Das ist nie gut. Bei STM32F05 gibts übrigens noch den VDDA der auch gerne Spannung hätte.
Cyblord -. schrieb: > Warum ist im Schaltplan ein STM32L05 abgebildet, im Titel gehts aber um > einen STM32F05? Sorry da hab ich mich verschrieben, geht natürlich um den L05
Cyblord -. schrieb: > Nur warum eine Lötbrücke? Wenn die offen ist, ist er schwebend. Das ist > nie gut. > > Bei STM32F05 gibts übrigens noch den VDDA der auch gerne Spannung hätte. Die Lötbrücke ist dazu da, falls man den Chip mal in einem anderen Modus (RAM oder so) Booten möchte. Beim meiner Schaltung sind alle Pins (VDD, VDDA) mit 3.26V gespiesen. Diese habe ich auch korrekt gemessen.
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Moot S. schrieb: > Hat jemand eine vermutung vor der Hacken sein könnte? Wenn dein SWD-Zeugs nicht funktioniert und du nicht weißt, woran das liegt, dann probiere es doch einfach mal aus, ob du den Chip per Bootlader ansprechen kannst. Mehr als RxD,TxD,BOOT,Reset brauchst du dafür ja nicht. Zumindest kannst du damit feststellen, ob sich dein Chip überhaupt rührt oder nicht. Könnte ja sein, daß du ihn durch irgendwas ermordet hast. W.S.
W.S. schrieb: > Moot S. schrieb: >> Hat jemand eine vermutung vor der Hacken sein könnte? > > Wenn dein SWD-Zeugs nicht funktioniert und du nicht weißt, woran das > liegt, dann probiere es doch einfach mal aus, ob du den Chip per > Bootlader ansprechen kannst. Mehr als RxD,TxD,BOOT,Reset brauchst du > dafür ja nicht. Zumindest kannst du damit feststellen, ob sich dein Chip > überhaupt rührt oder nicht. Könnte ja sein, daß du ihn durch irgendwas > ermordet hast. > > W.S. Wie meinst du genau per Bootloader? Die Chips kommen abwerk ohne Bootloader so viel ich weiss.
Ist VTarget am STLink angeschlossen? Die braucht der zwingend, damit werden die Treiber versorgt.
Moot S. schrieb: > Wie meinst du genau per Bootloader? Die Chips kommen abwerk ohne > Bootloader so viel ich weiss. Die STM32 haben einen UART Bootloader integriert. Aber ich würde weiter SWD versuchen, was bring es, sich jetzt damit auch noch rum zu ärgern?
Manchmal sind bei mir die Pins nicht richtig verlötet. Einmal nachlöten und schon ging's.
Johannes S. schrieb: > Ist VTarget am STLink angeschlossen? Die braucht der zwingend, damit > werden die Treiber versorgt. Ja ist angeschlossen, mit dem Multimeter gemessen sind da auch die ca. 3.3V (3.26V)
Cyblord -. schrieb: > Moot S. schrieb: > >> Wie meinst du genau per Bootloader? Die Chips kommen abwerk ohne >> Bootloader so viel ich weiss. > > Die STM32 haben einen UART Bootloader integriert. > > Aber ich würde weiter SWD versuchen, was bring es, sich jetzt damit auch > noch rum zu ärgern? würde mich auch lieber auf das SWD konzentrieren.
Jörg schrieb: > Manchmal sind bei mir die Pins nicht richtig verlötet. Einmal nachlöten > und schon ging's. Hab nochmals mit Flussmittel nachgelötet. Hat aber nicht geholfen.
Müssen alle VCC / GND Pins beim Debugger zusammen geschlossen werden? Ich versuche dies mal und melde mich dann wieder!
Wird der µC zufällig warm? So viele Probleme hören sich schon nach verdreht eingelötet an.....
Hab diesen kleinen Adapter gemacht, wo ich alle GND und VCC Leitungen zusammen gelötet habe. Hat aber keinen Einfluss auf das Resultat. Ich kann den Kontroller immer noch nicht ansprechen und es wird auch keine Spannung angezeigt obwohl ich die Spannung am Pin messen kann.
pegel schrieb: > Wird der µC zufällig warm? > So viele Probleme hören sich schon nach verdreht eingelötet an..... Nein wird nicht warm und zieht ca. 10mA. Die Position habe ich kontrollier (Siehe Dateianhang). Pin 1 ist unten rechts (LED's sind Oben)
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Moot S. schrieb: > Hab diesen kleinen Adapter gemacht Ist falsch angeschlossen. Links ist Vcc, das ist ok, dann müssen zwei Pins (3, 5) freibleiben. Bei dir ist nur einer frei.
oweiowei schrieb: > Moot S. schrieb: >> Hab diesen kleinen Adapter gemacht > > Ist falsch angeschlossen. > > Links ist Vcc, das ist ok, dann müssen zwei Pins (3, 5) > freibleiben. Bei dir ist nur einer frei. Stimmt Danke war ich etwas zu schnell, es funktioniert leider immer noch nicht. Das Problem lag nicht an der Verbindung die Stimmt und das kleine Board das ich gebastelt habe hat keinen unterschied gemacht.
Trotzdem liegt das Problem zu 99,999 % auf Deiner Seite...
Moot S. schrieb: > Stimmt Danke war ich etwas zu schnell Dementsprechend ist natürlich die Reset-Leitung auf diesem Bild auch falsch angeschlossen. Muss dritter Pin von rechts sein, bei dir ist es der vierte Pin. Ich frage mich dabei was sonst noch für Chaos in deiner Welt herrscht. Wahrscheinlich sind deine Dupont-Verbindungen auch noch total wirr verdrahtet. Ich war zu faul nachzuforschen: braucht denn dein Controller keinen externen Quarz?
>- Update ST-Link Utility Tool (Version: 4.5)
veraltet, aktuell ist der ST32CubeProgrammer 2.5
wird dein uC überkaupt von der Version unterstützt ?
der ST-Link V2 sollte nicht rot leuchten sondern grün
V-Target 3,3V sollte auch ohne Verbindung angezeigt werden,
das Pinout von ST-Link zu deinem Board ist definitiv falsch.
Wenn du deinen Programmierport wie auf den Nucleo Boards belegst
1- VCC/Vtarget
2- SWCLK
3- Gnd
4- SWDIO
5- Reset
6- SWO ( nicht bei Cortex-M0 ohne + )
machst du dir das Leben vielleicht einfacher in Zukunft.
Lochrasterplatinen kann man in die passende Größe schneiden.
Mache dir jetzt zum Testen 6 Patchkabel Buchse-Buchse um die Belegung
durchzutesten.
Pin 1 und 2 nicht brücken, 2 kann auch Gnd sein, nutze nur Pin 1 für
Vtarget
drm schrieb: > V-Target 3,3V sollte auch ohne Verbindung angezeigt werden Nein, ST-Link zeigt das genau richtig an! Das was am Pin zu sehen ist. Die ST-Link Clones dagegen befriedigen sich selbst.
auch ohne Datenverbindung zum uC, weil Pindreher meinte ich Natürlich muss das Kabel vom ST-Link an VCC/GND vom uC-Board angeschlossen sein. Deswegen mein Hinweis Pin 1+2 nicht zu brücken.
oweiowei schrieb: > Moot S. schrieb: >> Stimmt Danke war ich etwas zu schnell > > Dementsprechend ist natürlich die Reset-Leitung auf diesem Bild > auch falsch angeschlossen. Muss dritter Pin von rechts sein, bei > dir ist es der vierte Pin. > > Ich frage mich dabei was sonst noch für Chaos in deiner Welt > herrscht. Wahrscheinlich sind deine Dupont-Verbindungen auch > noch total wirr verdrahtet. > > Ich war zu faul nachzuforschen: braucht denn dein Controller > keinen externen Quarz? Also so ein chaos wars jetzt nicht, ich bin einfach bei allen Pins um 1 verrutscht... Der Chip braucht keinen externen Quarz. Per default ist der interne eingestellt. Wenn einen benötigen würde wäre ein 8Mhz Quarz bestückt, da ich nachher wenn es dann mal läuft auf den externen Quarz wechseln möchte.
drm schrieb: >>- Update ST-Link Utility Tool (Version: 4.5) > veraltet, aktuell ist der ST32CubeProgrammer 2.5 > wird dein uC überkaupt von der Version unterstützt ? > > der ST-Link V2 sollte nicht rot leuchten sondern grün > > V-Target 3,3V sollte auch ohne Verbindung angezeigt werden, > das Pinout von ST-Link zu deinem Board ist definitiv falsch. > > Wenn du deinen Programmierport wie auf den Nucleo Boards belegst > 1- VCC/Vtarget > 2- SWCLK > 3- Gnd > 4- SWDIO > 5- Reset > 6- SWO ( nicht bei Cortex-M0 ohne + ) > machst du dir das Leben vielleicht einfacher in Zukunft. > > Lochrasterplatinen kann man in die passende Größe schneiden. > > Mache dir jetzt zum Testen 6 Patchkabel Buchse-Buchse um die Belegung > durchzutesten. > Pin 1 und 2 nicht brücken, 2 kann auch Gnd sein, nutze nur Pin 1 für > Vtarget STm32Programmer kenne ich garnicht, werde ich testen bzw. nachsehen ob der Kontroller unterstützt wird. Ein Patchkabel mit 6 Pins habe ich am Anfang schon gemacht. Die Belegung war wie folgt am ST-Link V2: Pin1: VCC Pin2: NC Pin3: NC Pin4: GND Pin5: NC Pin6: NC Pin7: SWDIO Pin8: NC Pin9: SCLK Pin10: NC Pin11: NC Pin12: NC Pin13: NC Pin14: NC Pin15: NRST Pin16: NC Pin17: NC Pin18: NC Pin19: NC Pin20: NC Den anderen Bastel habe ich nur gemacht, weil es mit dem 6 Pin Kabel nicht ging.
Lautet denn die Fehlermeldung immer "Target voltage detection failed"?
Bauform B. schrieb: > Lautet denn die Fehlermeldung immer "Target voltage detection failed"? Nein die Fehlermeldung im ST-Link Utility lautet: "Could not connect to target!"
aber im Einstellungen Dialog im ersten Post steht 'detection fail' bei Target Spannung. Da muss der Fehler liegen, denn wenn diese Spannung nicht richtig anliegt geht auch die digitale Kommunikation nicht. Verbinde doch mal pin 1+2 mit VTarget, so steht es in der Doku die man über die Hilfe vom ST-Link Utility aufrufen kann. Pin 2 steht da nicht (optional).
Johannes S. schrieb: > Verbinde doch mal pin 1+2 mit VTarget, so steht es in der Doku die man > über die Hilfe vom ST-Link Utility aufrufen kann. Pin 2 steht da nicht > (optional). Das habe ich mit einem Bastel versucht, aber es steht immer "detection failed" aber ich messe ja an diesem Pin die 3.3V (auch mit einem anderen Debugger)
Moot S. schrieb: > würde mich auch lieber auf das SWD konzentrieren. Na dann konzentriere dich mal. Jetzt hast du schon alles mögliche gemacht und dein SWD rührt sich noch immer nicht. Dabei wäre es ne einfache Sache, per Ansprechen des Bootladers erstmal zu testen, ob dein Chip sich überhaupt noch rührt. Aber mach nur so weiter, das übt auch. Mir kommen da dieselben gedanken wie schon weiter oben geäußert: Chip verdreht eingelötet, Haarrisse in den Leiterbahnen, Anschlüsse vergessen und noch eins: daß der Chip erstmal entsperrt und komplett abgelöscht werden muß. Der seggersche JLink kann sowas, dein StLink hoffentlich auch. W.S.
W.S. schrieb: > Na dann konzentriere dich mal. Jetzt hast du schon alles mögliche > gemacht und dein SWD rührt sich noch immer nicht. Sehe ich auch so. Der Uart ist ja auch schon als Pinheader herausgeführt, ein Resettaster ist schnell angelötet, und BOOT0 auf 1 erfordert eine Leitung. Was allerdings nicht ganz klar ist: Da PB2 (BOOT1) fehlt, kann man den nicht ganz einfach auf Masse legen, sondern da scheinen beim L051K programmierbare Bootbits zu existieren (nBOOT1). Da müßte man sich nochmal schlau machen. Ansonsten kann man mit dem Flash Loader Demonstrator den Chip auch einfach mal erasen, um sicherzugehen.
Mit dem CubeProgrammer kann man auf alle Funktionen wie löschen oder Option Bytes auch über die serielle Schnittstelle zugreifen. Wie bei SWD.
pegel schrieb: > Mit dem CubeProgrammer kann man auf alle Funktionen wie löschen oder > Option Bytes auch über die serielle Schnittstelle zugreifen. Wie bei > SWD. Aber nicht debuggen. Man will also SWD ans laufen bringen. Eine zweite Baustelle bringt nichts.
Cyblord -. schrieb: > Aber nicht debuggen. Man will also SWD ans laufen bringen. Eine zweite > Baustelle bringt nichts. Ich sehe das auch so eine zweite Baustelle bringt mir gerade nicht viel. Auch wenn ich dann weiss, dass die UART funktioniert, läuft das SWD immer noch nicht. Mein nächster Versuch ist folgender: Ich habe ein altes PCB von mir gefunden, auf welchem ich erfolgreich einen anderen STM32 Chip verwendet hatte. Bei diesem PCB bin ich mir sicher, dass die Leitungen funktionieren und alles richtig beschalten ist. Wenn dies dann auch nicht funktioniert, werde ich mir einen anderen Chip suchen... Wie gut das viele STM32 Pin gleich sind :)
Mit dem STM32Cube Programmer wird eine Spannung eingelesen (Siehe Anhang). Es kommt aber immer noch wie Fehlermeldung "No Target found"
Moot S. schrieb: > Meine erste Frage: Stimmen meine Verbindungen (Siehe Dateianhang)? Sie > sollten schon, ich habe das nun mehrere male kontrolliert. Sieht soweit in Ordnung aus, vorausgesetzt B1000 Lötjumper ist gesetzt. > Hat jemand eine vermutung vor der Hacken sein könnte? Hast du in ST-Link Utility unter den Settings "Connect under Reset" und "Reset-Mode -> HW Reset" ausgewählt?
Moot S. schrieb: > Ich sehe das auch so eine zweite Baustelle bringt mir gerade nicht viel. Ich würde sagen, das bringt Dir sehr viel. Denn dann weisst Du zumindest, dass Dein STM32 überhaupt noch keucht und fleucht. Macht ja keinen Sinn am SWD eines eventuell toten Chips herumzustochern.
Moot S. schrieb: > Debugger habe ich auch schon getauscht durch einen anderen ST-Link V2 > und einem Nucleo Onboard ST-Link V2 (leider auch erfolglos) Hast Du es auch anders herum probiert? Habe nicht noch mal alles gelesen, aber hast Du deinen original ST-Link zum programmieren des Nucleo - dessen ST-Link abgeschaltet - probiert? Also ST-Link Jumper weg, Anschluß an 6Pin Leiste?
Ach und die Verbindung vom Nucleo ST-Link zum L051 auch richtig an Stelle der Jumper und nicht an der 6Pin Leiste benutzt?
Ich habe alle Einstellungen im ST-Link Utility versucht. Bin mit dem STM32Cube Programmer aber weiter gekommen, konnte da die Spannung auslesen. Ich habe auch schon den ST-Link von den Nucleos verwendet aber habe immer den selben Fehler. Gefühlt habe ich nun alles gemacht was möglich ist. Hatte dieses Problem mit 3 verschiendenen L051 Chips... Ich hatte das gleiche Problem auch mit dem F091 auf einem anderen PCB, welches mit diesem PCB verbunden worden wäre... Da ich nun nach 4 Tagen Fehlersuchen keinen Fortschritt erreichen konnte und es mich langsam richtig nervt, habe ich mich dazu entschieden, andere Kontroller von ST zu nehmen welche ich kenne und auch schon gearbeitet habe. Vielleicht habe ich einen schlechten Batch in meiner Mouser Bestellung erwischt, aber diesen Kontroller werde ich nicht mehr verwenden. Die Lösung meines Problemes ist folgendes: den L051 habe ich durch einen Pin gleichen F103 getauscht (hat nach dem einlöten gleich funktioniert) und den F091 auf dem anderen Board habe ich durch einen F303RET6 getauscht (hat auch gleich nach dem Löten funktioniert). Ich habe nun durch die etwas grösseren Kontroller einen etwas höheren Stromverbrauch, aber ich konnte auf beiden PCB schon ein Test Programm laufen lassen und konnte feststellen, dass beide Boards perfekt funktionieren. Ich weiss aufgeben ist nicht die beste Lösung aber für mich sehe ich keine Zukunft mit dem Cortex-M0.
Moot S. schrieb: > Gefühlt habe ich nun alles gemacht was möglich ist. Den Bootloader hast Du doch garnicht getestet. Weiter so! Der Haken ist an der Hacke.
m.n. schrieb: > Moot S. schrieb: >> Gefühlt habe ich nun alles gemacht was möglich ist. > > Den Bootloader hast Du doch garnicht getestet. Weiter so! > Der Haken ist an der Hacke. So damit ihr auch alle glücklich seit, ich habe noch versuch den Bootloader zu testen. Habe folgende verbindungen gemacht: - USART2 RX -> TX - USART2 TX -> RX - BOOT0 -> High (3.3V) - VCC -> 3.3V - GND -> GND Der Bootloader gab mir zeichen aus. Daraus schliesse ich, dass der Chip nicht Tot ist, er sich aber nicht programmieren lässt. Ich werde das Thema nun nicht mehr verfolgen, da ich mit den anderen Chips zufrieden bin.
Die SWD brauchen Pull up/down die in den uC drin sind, vielleicht machen die L da eine Ausnahme? Was sagt das Datenblatt zur Beschaltung?
Moot S. schrieb: > Ich werde das Thema nun nicht mehr verfolgen, da ich mit den anderen > Chips zufrieden bin. Schlechte Voraussetzung, um in der Elektronik weiter zu kommen. 'Seid' wann gibt man so schnell auf? Mache einen Tag Pause und mache es dann richtig!
Johannes S. schrieb: > Die SWD brauchen Pull up/down die in den uC drin sind, vielleicht > machen > die L da eine Ausnahme? Was sagt das Datenblatt zur Beschaltung? Nein machen die nicht. Ich habe schon L031, L051 und L071 durch und alle liefen perfekt.
Johannes S. schrieb: > Die SWD brauchen Pull up/down die in den uC drin sind, vielleicht machen > die L da eine Ausnahme? Was sagt das Datenblatt zur Beschaltung? Die haben intern ihre Pullup/Pulldowns.
Moot S. schrieb: > den L051 habe ich durch einen > Pin gleichen F103 getauscht (hat nach dem einlöten gleich funktioniert) > und den F091 auf dem anderen Board habe ich durch einen F303RET6 > getauscht (hat auch gleich nach dem Löten funktioniert). Ich habe nun > durch die etwas grösseren Kontroller einen etwas höheren Stromverbrauch Dann schau die mal die STM32L412KBT bzw. L412RBT, L451RET an. Verglichen mit dem uralten F103 ist das eine andere Welt. Moot S. schrieb: > Der Chip braucht keinen externen Quarz. Per default ist der interne > eingestellt. Wenn einen benötigen würde wäre ein 8Mhz Quarz bestückt, da > ich nachher wenn es dann mal läuft auf den externen Quarz wechseln > möchte. Die L4 können den internen MSI-Oszillator per Hardware mit externen 32kHz synchronisieren. Oder den HSI per Software auf z.B. externe 1Hz. Wenn zufällig eine RTC in Nähe ist, brauchst du keinen MHz-Quarz, wieder 1mA gespart ;) Für 32kHz gibt es einen MEMS-Oszillator im SOT-23 (SIT1630AI-S4-DCC-32.768), der braucht max. 3uA.
Moot S. schrieb: > Hab diesen kleinen Adapter gemacht, wo ich alle GND und VCC > Leitungen > zusammen gelötet habe. Hat aber keinen Einfluss auf das Resultat. > > Ich kann den Kontroller immer noch nicht ansprechen und es wird auch > keine Spannung angezeigt obwohl ich die Spannung am Pin messen kann. Wenn ich mir das Bild von deinem gelöteten Adapter anschaue, hast du keine Leitung am RESET bzw. bist um ein Pin verrutscht. Das gleiche gilt auch für SWDIO und SWDCLK. Wenn man sich am VCC Pin und der GND Seite orientiert. Muss RESET vom PIN 13 auf PIN 15 SWDIO vom PIN 5 auf PIN 7 SWCLK vom PIN 7 auf PIN 9
A. F. schrieb: > Wenn ich mir das Bild von deinem gelöteten Adapter anschaue, hast du > keine Leitung am RESET bzw. bist um ein Pin verrutscht. Das gleiche gilt > auch für SWDIO und SWDCLK. Mann bist du schlau. oweiowei schrieb: > Ist falsch angeschlossen.
och nee schrieb: > A. F. schrieb: >> Wenn ich mir das Bild von deinem gelöteten Adapter anschaue, hast du >> keine Leitung am RESET bzw. bist um ein Pin verrutscht. Das gleiche gilt >> auch für SWDIO und SWDCLK. > > Mann bist du schlau. > > oweiowei schrieb: >> Ist falsch angeschlossen. Hab ee übersehen, dass es angesprochen wurde....
Moot S. schrieb: > So damit ihr auch alle glücklich seit, ich habe noch versuch den > Bootloader zu testen. Habe folgende verbindungen gemacht: > > - USART2 RX -> TX > - USART2 TX -> RX > - BOOT0 -> High (3.3V) > - VCC -> 3.3V > - GND -> GND hast du auch mal SWD probiert als BOOT0 High war? Man kann die SWD pins auch umprogrammieren, wenn im Controller schon ein Programm ist das dies macht dann kommst du auch nicht per SWD ran. Ausser man startet in den Bootloader (oder mit connect under reset ?).
Bauform B. schrieb: > Dann schau die mal die STM32L412KBT bzw. L412RBT, L451RET an. Verglichen > mit dem uralten F103 ist das eine andere Welt. Mit ist klar, das der 103 nicht der neuste ist, hatte aber nur gerade den in der Schublade :)
Beitrag #6407759 wurde vom Autor gelöscht.
Johannes S. schrieb: > hast du auch mal SWD probiert als BOOT0 High war? > Man kann die SWD pins auch umprogrammieren, wenn im Controller schon ein > Programm ist das dies macht dann kommst du auch nicht per SWD ran. > Ausser man startet in den Bootloader (oder mit connect under reset ?). Habe beides per Boot0 = 1 und per connect under reset versucht.
So für alle noch. Das Problem konnte gelöst werden. Die Schaltung ist korrekt designed. Das Problem lag an den beiden Kontrollern die ich eingelötet habe. Diese werden höchstwahrscheinlich von der Produktion/Lieferung oder vom einlöten einen Schaden genommen haben. Da ich denke, dass ST keine kaputten Chips rausgibt wird irgendwo zwischen Lieferung und einlöten des Chips der Fehler sein. Nachdem ich den 3. Chip eingelötet habe funktioniert das Programmieren und ich kann auch den Beispiel Code wo die UART angesteuert wird ohne Probleme laufen lassen.
Moot S. schrieb: > Vielleicht habe ich einen schlechten Batch in meiner Mouser Bestellung > erwischt, aber diesen Kontroller werde ich nicht mehr verwenden. Mir wäre es natürlich lieber, wenn du die Chips kaputt gemacht hast. Aber wer LQFP dreimal erfolgreich tauschen kann und noconnect-Symbole verwendet, kann kein ganz schlechter Mensch sein ;) Ich bin erschüttert. Mouser liefert doch immer im Antistatik-Trocken-Beutel? Hat schon mal jemand Schrott bekommen?
Moot S. schrieb: > Nachdem ich den 3. Chip eingelötet habe funktioniert das Programmieren > und ich kann auch den Beispiel Code wo die UART angesteuert wird ohne > Probleme laufen lassen. Ich finde es gut, daß Du nicht aufgegeben hast! Einen Defekt der µCs würde ich ausschließen. Die müßte man schon sehr grob behandeln, um sie kaputt zu bekommen (Beine abreißen, Elektroschock). Vielmehr vermute ich Lötbrücken bei der Bestückung. Das kann passieren - an schlechten Tagen auch 2 x nacheinander.
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