Welches Öl (Viskosität etc) brauch ich für so eine Vakuumpumpe VP280? https://www.ebay.de/itm/Unterdruckpumpe-2-stufig-224-L-8-cfm-0-3-Pa-Vakuumpumpe-Vakuum-Unterdruck-Pumpe/353112185995?epid=1105257640&hash=item5237205c8b:g:QkcAAOSwK7ZfYe~u Im Datenblatt zu der Pumpe steht leider nix zum empfohlenen Öl. http://vacuumchambers.eu/en_US/p/Vacuum-pump-VP2RS-4%2C-283lmin-10CFM%2C-dual-stage/38 In anderen Foren wird alles zwischen RAVENOL Vakuumpumpenöl ISO VG 32 bis RAVENOL Vakuumpumpenöl ISO VG 100 empfohlen. https://www.ravenol.de/pdf/ravenol-vakuumpumpenoel-iso-vg-32.pdf https://www.ravenol.de/pdf/ravenol-vakuumpumpenoel-iso-vg-100.pdf
Shell S2 R 100 Zu finden auf der von Dir angegebenen Seite unter "Related products" Noch das Datenblatt: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwjt3PvCou7rAhXisaQKHd_CD8cQFjAAegQIBBAB&url=https%3A%2F%2Fwww.gerlub-schmierstoffe.de%2Ffileadmin%2Fpdf%2Fdatenblaetter%2Findustrie%2FVerdichter-%2520und%2520Vakuumpumpen%25C3%25B6le%2FPI%2FShell%2520Vacuum%2520Pump%2520Oil%2520S2%2520R%2520100.pdf&usg=AOvVaw1z2aGIqrFuPsf-AbPwBbRe
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Alesia schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 353112185995* Für meine ziemlich baugleiche nehme ich dieses: > RAVENOL Vakuumpumpenöl ISO VG 100 empfohlen Da die Pumpe keinen Gasballast hat, ist es aber eh keine qualitätsvolle Pumpe, notfalls geht Motoröl.
Diese China-Pumpen laufen mit Öl (beliebig) genau so gut und lange wie ohne.
ich habe eine ähnliche Pumpe, habe mal Vakuumpumpenöl ISO VG 32 eingefüllt, danach schwitzte die Pumpe aber das Öl über alle Gehäusedichtungen aus, so dass ich das Öl nochmal gewechselt habe auf Hydrauliköl HLP 68 (war das Einzige welches da war). Seitdem kaum Ölschwitzen. Wenn du eh Öl bestellen musst, nimm ISO VG 100 oder noch höher. Es muss nicht unbedingt Vakuumpumpenöl sein. EDIT: das versprochene Endvakuum erreichen diese Pumpen niemals. meine 2 Stufige schafft gerade mal 0,02 mBar.
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Alesia schrieb: > Welches Öl (Viskosität etc) brauch ich für so eine Vakuumpumpe Da spielt es u.A. eine Rolle, was Du pumpen willst.
> Da spielt es u.A. eine Rolle, was Du pumpen willst.
Im Sinne von ? Lassen wir mal Chlor, Ammonika, Ozon und dergleichen weg.
Und evakuiern zB Helium, Luft, Argon, ..
Matthias H. schrieb: > ich habe eine ähnliche Pumpe, > habe mal Vakuumpumpenöl ISO VG 32 eingefüllt, danach schwitzte die Pumpe > aber das Öl über alle Gehäusedichtungen aus, so dass ich das Öl nochmal > gewechselt habe auf Hydrauliköl HLP 68 (war das Einzige welches da war). > Seitdem kaum Ölschwitzen. > Wenn du eh Öl bestellen musst, nimm ISO VG 100 oder noch höher. > Es muss nicht unbedingt Vakuumpumpenöl sein. Also wär das dass richtige? https://www.ebay.de/itm/5-Liter-Hydraulikol-HLP-150-ISO-VG-150-nach-DIN-51524-Teil-2-Kanister-5L/163152372670?hash=item25fca3a3be:g:fhEAAOSw6GhcdEkk
Kennt sich hier wirklich keiner aus? Beim Auto gibt es Spezifikationen fürs Öl, zB. VW 504 00 für VW, sowas muss es doch auch für VacPumpen geben.
Alesia schrieb: > Kennt sich hier wirklich keiner aus? > Beim Auto gibt es Spezifikationen fürs Öl, zB. VW 504 00 für VW, sowas > muss es doch auch für VacPumpen geben. Natürlich gibts das. Aber, genau wie beim Auto, gibts für unterschiedliche Anwendungen unterschiedliches Öl.
brauchst du wirklich 5 Liter? Du kannst auch 1 Liter kaufen: https://www.ebay.de/itm/1L-Universal-Vakuumpumpenol-fur-Vakuummaschine-Vakuumol-Ol-Vakuumpumpe-10-29-L/321041440216?hash=item4abf8f9dd8:g:37cAAOSwRaFcXC39 Und wie schon erwähnt, es kommt nicht auf die Ölsorte an, wichtiger ist das überhaupt genug Öl drin ist. Für eine weitergehende Empfehlung erzähl mal was du mit der Vakuumpumpe vor hast, wenn die nur kurzzeitig benutzt wird und noch nicht einmal warm läuft, dann brauchst du ein eher dünneres ÖL und musst das häufiger wechseln um das Wasser darin loszuwerden. Falls du die Pumpe aber stundenlang am Stück laufen lässt, wäre ein eher dickeres Öl von Vorteil und ein Gasballastventil. Also, raus mit der Sprache!
Mit der Pumpe möchte ich Epoxidharz und Silikone entgasen, mehr nicht. Wenn, dann läuft die nur 5min am stück.
Alesia schrieb: > Mit der Pumpe möchte ich Epoxidharz und Silikone entgasen, mehr > nicht. Wenn, dann läuft die nur 5min am stück. Solche Pumpen laufen immer mindestens 1 Stunde: 30 min vor Benutzung zum aufwärmen, 30 min danach zum entgasen des Öls. Sie sind sehr schlecht um Luft irgendwo rauszupumpen, dabei werfen sie Ölnebel aus dem Auspuff, nur gut um hohes Endvakuum zu erreichen. Zum entgasen wäre wohl eine Thomas WOBL besser, die man auch bei Vakuumspannplatten oder eben Beatmung verwendet. Denn ob du 0.1, 0.01 oder 0.001 bar erreichst, ist ziemlich Wursch.
Da muss ich dir leider wiedersprechen. Wichtig fürs Entgasen ist das die Luft möglichst schnell abgesaugt wird, gerade bei Epoxidharz hast du kurze Topfzeiten, Silikone sind je nach Silikon bis zu zähflüssig und da will ich keine Pumpe haben die da ewig rumsaugt.
Alesia schrieb: > Wichtig fürs Entgasen ist > das die Luft möglichst schnell abgesaugt wird, gerade bei Epoxidharz > hast du kurze Topfzeiten, Silikone sind je nach Silikon bis zu > zähflüssig und da will ich keine Pumpe haben die da ewig rumsaugt. Eben drum WOBL, die kann Durchsatz.
Wie groß ist eigentlich die Kammer, in der ein Vakuum erzeugt werden soll? Wenn man etwas Aufwand betreibt, kann man auch in zwei Kammern ein Vakuum erzeugen, eine Kammer zum Arbeiten und eine zum Speichern wenn man das so nennen will. Während des Warmlaufens der Pumpe kann man die Speicher-Kammer entleeren und wenn man das Vakuum dann braucht, zuerst die meiste Luft aus der Arbeitskammer in die Speicherkammer strömen lassen bevor man den Rest mit der (dann betriebswarmen) Pumpe erledigt.
Ben B. schrieb: > Wie groß ist eigentlich die Kammer, in der ein Vakuum erzeugt werden > soll? > > Wenn man etwas Aufwand betreibt, kann man auch in zwei Kammern ein > Vakuum erzeugen, eine Kammer zum Arbeiten und eine zum Speichern wenn > man das so nennen will. Während des Warmlaufens der Pumpe kann man die > Speicher-Kammer entleeren und wenn man das Vakuum dann braucht, zuerst > die meiste Luft aus der Arbeitskammer in die Speicherkammer strömen > lassen bevor man den Rest mit der (dann betriebswarmen) Pumpe erledigt. Wenn man grössvolumige und hohe Vakua erzeugen möchte, kommen eh mehr- oder vielstufige Pumpen (u.a.) seriell unterschiedlicher Art zum Einsatz, z.B. beim CERN. Möchte man regelmässig benutzte Schleusen zwischen Vakua und Normalatmosphäre, wie sie z.B. bei einem Hyperloop erforderlich sind, nutzt man selbsverständlich auch Vakua-Speicher. Bei Alesia sind diese Ansprüche/Voraussetzungen wohl nicht gegeben.
Sollte eigentlich so eine Drehschieberpumpe warmlaufen ehe sie richtig Benutzt wird, also ähnlich wie bei einem Automotor (bei geringer Drehzahl fahren), oder ist der das mechanisch gesehen egal?
Das kommt darauf an, wie gut das Vakuum sein soll, was Du damit erzeugen möchtest. Du kannst die Pumpe auch kalt benutzen bzw. beim Benutzen warmlaufen lassen. Warmgelaufen erreichen die Pumpen ein besseres Endvakuum und Dämpfe/Feuchtigkeit wird nicht so schnell oder so stark ins Öl eingetragen, vor allem bei Pumpen ohne Gasballast (da wird kaltes Öl bei der geringsten Menge Wasserdampf sofort milchig und man muß die Pumpe hinterher 'ne gefühlte Ewigkeit mit wenig Fördervolumen laufen lassen um die Feuchtigkeit wieder raus zu kriegen).
Und wie siehts mit der maximalen Betriebstemperatur aus? Nach gut 1,5 Stunden Dauerbetrieb wird die Pumpe ganz schön warm, ich schätze 50°C-60°C.
da hast du gerade mal die untere Sinnvolle Temperatur erreicht. Ich lasse meine mit einem Handtuch um den Pumpenkopf gewickelt warmlaufen, damit es schneller geht. Bis 110°C brauchst du dir um das Öl keine Sorgen machen, sobald du über 100 kommst, kannst du dir wenigstens sicher sein dass kein Wasser mehr drin ist.
Matthias H. schrieb: > da hast du gerade mal die untere Sinnvolle Temperatur erreicht. > Ich lasse meine mit einem Handtuch um den Pumpenkopf gewickelt > warmlaufen, damit es schneller geht. > Bis 110°C brauchst du dir um das Öl keine Sorgen machen, sobald du über > 100 kommst, kannst du dir wenigstens sicher sein dass kein Wasser mehr > drin ist. Ohne zu wissen, was Dein Vorforist und Du selber für Pumpen haben, ist jede Aussage zu einer Qualität Euer Aussagen unmöglich. Richtig ist, dass jede Mechanik vor (voller?) Belastung auf Betriebstemperatur kommen sollte, bzw. die Schmierung, Kühlung und gesamte Konstruktion passend ausgelegt sein sollte. Die Aussage von Alesia "Nach gut 1,5 Stunden Dauerbetrieb wird die Pumpe ganz schön warm, ich schätze 50°C-60°C" ist natürlich wirklich Quatsch, solange es sich nicht um ein tonnenschweres Gerät handelt. Und dann ist es da ggf. auch noch nicht auf Betriebstemteratur. Die an Kühlrippen gemessene Temperatur sagt eh nichts über die Teperatur auf den Laufflächen aus, solange man das Gerät nicht kennt. Ähnlich für Kühlwasser- oder Öltemperatur. Eine thermische Isolation während der Aufwärmung ist garantiert nicht überall anzuraten. Schnellaufheizung sorgt immer für Spannungen, die ggf. nicht passend abgebaut werden können. Dann geht das auch auf die Lebensdauer.
@ Ralf wenn du den Thread komplett gelesen hättest, wäre dir bestimmt aufgefallen dass ich im Grunde genommen seit Anfang an beteiligt bin, und somit Kenntnisse über seine Pumpe, sein Öl und seinen Einsatzzweck habe. Und über meine Pumpe(n) brauchst du dir keine Sorgen machen, die laufen wie eh und je.
Matthias H. schrieb: > @ Ralf > wenn du den Thread komplett gelesen hättest, wäre dir bestimmt > aufgefallen dass ich im Grunde genommen seit Anfang an beteiligt bin, > und somit Kenntnisse über seine Pumpe, sein Öl und seinen Einsatzzweck > habe. > Und über meine Pumpe(n) brauchst du dir keine Sorgen machen, die laufen > wie eh und je. Du bist seit 10 Jahren hier angemeldet und solltest mal die Zitierfunktion ausprobieren. Oder verstehen, wie ein öffentliches Forum genutzt wird, auch von zufälligen Google-Usern auf der Suche zur Lösung ihres Problems. Wenn Du ganz spezielle Umstände ansprichst, sollte das auch aus Deinem Kommentar eindeutig hervorgehen. Deine bisherigen Empfehlungen (also viele(!) davon), halte ich nicht unbedingt für fachgerecht. Du hast aber recht, dass ausreichend falsches Öl noch besser als gar keines ist. :-)
Ralf X. schrieb: > Du bist seit 10 Jahren hier angemeldet und solltest mal die > Zitierfunktion ausprobieren. extra für dich, die Zitierfunktion ausprobiert :-) Ralf X. schrieb: > Wenn Du ganz spezielle Umstände ansprichst, sollte das auch aus Deinem > Kommentar eindeutig hervorgehen. Die Umstände sind im Thread ersichtlich. Generell kannst du technische Öle ohne Probleme bis zu diesen Temperaturen verwenden, Ausnahmen gibt es - sind aber selten. Ralf X. schrieb: > Deine bisherigen Empfehlungen (also viele(!) davon), halte ich nicht > unbedingt für fachgerecht. Das ist deine persönliche Meinung, ich bin aber offen für Berichtigungen. Ich bin mit meinen Empfehlungen (allgemein) bei mir selbst bis jetzt eigentlich immer weiter gekommen. Klar gab es auch mal den einen oder anderen Rückschlag, aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Ich habe keine Empfehlung ausgesprochen die irgendwas beschädigen würde. Das es in einer Anwendung in einem Labor natürlich das genau spezifizierte Öl benötigt ist klar, aber hier kannste theoretisch auch Küchenöl reinkippen, das funktioniert für diese Anwendung genauso. Ralf X. schrieb: > Du hast aber recht, dass ausreichend falsches Öl noch besser als gar > keines ist. :-) siehe einen Absatz drüber :-)
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Leute, behaltet doch mal die Nerven, bitte bleibt Sportlich! Meine Frage war "nur" ob diese Temperatur angemessen, oder ob da Luft nach oben ist :)
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