Hallo, für die Potenzialsteuerung in einer Hochspannungsanwendungen werden leichte Hohlkugeln mit einem Durchmesser von 100 bis 300 mm benötigt. Im Hochspannungslabor waren das früher sündhaft teure aus Kupferblech gedrückte Kugeln mit einer angelöteten Befestigung. Für mein Hobby habe ich die heute relativ billig erhältlichen Edelstahlkugeln aus dem Gartencenter entdeckt. Suche nun eine ohne Spezialwerkzeug herstellbare elektrisch leitfähige Adaptierung der Kugel an eine Gewindestange M3 oder M4. Weichlöten funktioniert da nicht und Geräte zum Hartlöten oder Schweißen hab ich nicht (Warnung! Vor Erwärmung der Kugel unbedingt Entlüftungsloch anbringen). Will auch keine speziellen Blindnietzangen beschaffen. Problem Nr. 1: Wie bohrt man ein Loch in eine dünnwandige Hohlkugel? Kann man schlecht einspannen. Ankörnversuche enden sicherlich mit einer Beule. Der Bohrer spant wegen der gekrümmten und polierten Oberfläche nicht. Das Material ist sehr hart. Problem Nr. 2: In ein Blech mit einer Dicke von nur 0,5 mm kann man kein Gewinde schneiden. Eine Gewindestange ist halt keine Blechschraube. Welche Lösung haben die Experten hier im Forum? Hilfsmittel ausleihen ist für mich keine Option. Grüße von petawatt
> Welche Lösung haben die Experten hier im Forum? Hilfsmittel ausleihen > ist für mich keine Option. > > Grüße von petawatt Hi. Etwas wenig Informationen. Spontan kommt mir elektrisch leitfähiger Kleber in den Sinn. Kommt drauf an welche mechanischen Belastungen erwartet werden.
Horst S. schrieb: > Hilfsmittel ausleihen > ist für mich keine Option. Da müsste man erstmal wissen, welches Werkzeug du überhaupt hast.
Ich würde es einfach mal mit einer Testkugel versuchen. Als Bohrer ein Zentrierbohrer. Auf dem Bohrständer. Die Kugel auf ein Holzbrett legen das ein Loch hat, dann kann sie nicht weg und mit der Hand (Lederhandschuh) halten. Wenn es nicht viel halten muss würde ich auch versuchen da ein Gewinde reinzuschneiden. Hat dann halt nur einen Gang. Besser wirds wenn man statt dessen Blindnietmuttern nimmt. Da es wohl trocken ist dürfte auch die Materialpaarung nicht so problematisch sein.
Horst S. schrieb: > Will auch keine speziellen Blindnietzangen beschaffen. Warum nicht? Ist die einfachste Lösung und so teuer sind die nicht mehr. Mit einem Stück Gewindestange und einer Mutter kannst Du auch eine normale Blindniet-Zange nehmen, zumindest bei M3-M5. Zum Bohren hab ich die einfach mit der Hand gehalten, Gewebeband an die Stelle wo das Loch hin soll, damit der Bohrer nicht wandert, Kugel auf den Tisch der Bohrmaschine legen, festhalten und bohren, fertig.
Wieso keine Blindnietmutternzange? Ich habe die hier (48,74 € mit ein paar Musternieten): https://www.obi.de/zangen/lux-2-hand-nietmutternzange-comfort/p/6147169 Das M3-Gewinde in den Alu-Muttern reißt allerdings leicht aus, die darf man nicht festknallen. Besser ein etwas größeres Gewinde nehmen. Gegenüber den Einhand-Zangen von Novus, die auch Hornbach und Bauhaus führen, ist die Zweihandbedienung kräfteschonender.
Horst S. schrieb: > Problem Nr. 1: Wie bohrt man ein Loch in eine dünnwandige Hohlkugel? Vorsichtig ... :-) Dremel und sehr kleiner Bohrer oder Fräser um erstmal einen Ansatzpunkt zu haben. Dann mit Schälbohrer auf Wunschmaß erweitern, weil sich ein normaler Bohrer einfach reinreisst. Da entstehen dann auch keine Kräfte für die man die Kugel einspannen müsste. Elektrisch zuverlässige Kontakte mit ALU Niet ist so ne Sache. Versuch die Gewindestange mal ohne Gewindeschneiden in ein etwas zu klein gebohrtes Loch zu würgen. Mechanisch ist das nicht stabil, aber mit Epoxy Knetmasse wird das schon werden. 100 - 300mm Durchmesser ... Wäre da sowas für Dich einsetzbar? https://de.rs-online.com/web/p/rigipsdubel-und-hohlraumdubel/1777012
Hallo! Zum Problem 2: Federklappdübel oder Hohlraumdübel aus Metall verwenden. Joe
Sandstrand schrieb: > Kontakt anschweissen (lassen)? Zwei Nirokugeln mit einem Durchmesser von 115 mm kosten keine 10 €. Kenne jetzt keinen Betrieb der mir das kostenlos anschweißt. Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe die hier (48,74 € mit ein paar Musternieten): Ein Spezialwerkzeug für nahe 50 € ist für mich keine Option. Nils S. schrieb: > Spontan kommt mir elektrisch leitfähiger > Kleber in den Sinn. Kommt drauf an welche mechanischen Belastungen > erwartet werden. Wird sicherlich funktionieren. Hab ich aber nicht. Die mechanische Belastung ist eher gering. Horst schrieb: > Mit einem Stück Gewindestange und einer Mutter kannst Du auch eine > normale Blindniet-Zange nehmen, zumindest bei M3-M5. Gute Idee. Hab wohl eine einfache Blindnietzange. Das werde ich bei der zweiten Kugel mal versuchen. Funktioniert das auch mit Nietmuttern aus Stahl oder nur aus Aluminium? M. K. schrieb: > Dremel und sehr kleiner Bohrer oder Fräser um erstmal einen Ansatzpunkt > zu haben. Genau so hab ich die erste Kugel verarbeitet. Zuerst eine kleine Mulde eingefräst (Bohren geht nicht). Hab dann ein 2 mm Loch gebort. Anschließend das Loch mit einem Dorn erweitert und ein M3 Gewinde eingeschnitten. Die Gewindestange ist seitlich jetzt noch nicht geführt und "schlackert" im dünnen Blech. Dann ein Messingblech 12 x 12 x 2 mm mit einem M3 Gewindeloch versehen und in etwas Abstand zum Loch in der Kugel mit angedicktem Epoxi aufgeklebt. Damit ist die seitliche Führung hergestellt. Für die Kontaktierung wurde ein kleines Stück der Feder aus einem alten Kugelschreiber zwischen Kugel und Messingblech geklemmt. Bei Hochspannung fließt ja nur ein minimaler Strom. Kompliziert aber mit vorhandenem Material realisierbar. Grüße von petawatt
Wenn man sich die Mühe macht, fünf Löcher zu bohren könnte man auch eine Einschlagmutter verwenden.
Horst S. schrieb: > Sandstrand schrieb: >> Kontakt anschweissen (lassen)? > > Zwei Nirokugeln mit einem Durchmesser von 115 mm kosten keine 10 €. > Kenne jetzt keinen Betrieb der mir das kostenlos anschweißt. Wenn Du zu einem entsprechenden Metallbauer, der z.B. einem, der Edelstahlgeländer baut, gehst, wird der dir da i.d.R. für ganz kleines Geld ein kleines Stück Edelstahl-Rundstange/Rohr oder Gewindestange anpunkten, ggf. auch aus seiner eigenen Schrottkiste. Mit einer verzinkten Normalstahlgewindestange solltest da aber nicht aufschlagen. :-) Aber ganz umsonst ist das natürlich nicht..
Ralf X. schrieb: > Aber ganz umsonst ist das natürlich nicht.. Ich denke, auch der TE wird für seine Arbeit Geld verlangen. Schliesslich muss man ja von irgendetwas leben.
Horst S. schrieb: > Weichlöten funktioniert da nicht Nicht zu schnell aufgeben... Das ist häufig nur eine frage des richtigen Flussmittels. Es gibt da magisch anmutende Mixturen, die das ermöglichen (habe ich vor einigen Jahren selbst mal mit einer M4 Mutter ausprobieren dürfen). Leider weiss ich nicht mehr wie das Mittel heisst. Google wird aber bestimmt Antworten dazu liefern.
ansonsten eine Mutter aus Messing verwenden... lässt sich hervorragend löten
Meine Lösung wäre Folgendes: Die Blechkugel bekommt ein Loch wie sie beispielsweise Linsenkopfplatten haben. Die Bildersuche zeigt, was gemeint ist. Es sieht einem Schlüsselloch ähnlich. So kann man Schraubenköpfe oder Gewindestangen mit Mutter einfädeln. Statt ankörnen mache ich mit der Puksäge ein Kreuzchen und bohre mit einem Bohrer, der dick genug ist, um sich nicht zu verbiegen, die Andeutung einer Vertiefung, kein Loch. Dicke Spiralbohrer sind beim Durchtreten durch dünnes Blech gefährlich, sie reissen oft das Werkstück mit und beziehungsweise oder beschädigen es. Darum zunächst mit einem ganz dünnen Bohrer das erste Mal durchbhren. Mit minimalen Abstufungen aufweiten. Schälbohrer sind für Blech ideal. Gebohrt wird so etwas bei mir nur mit stationärer Bohrmaschine und geeignetem sicheren Werkstückhalter. So etwas ist schnell aus Holz gebaut. Handschuhe an der Bohrmaschine sind in meiner Werkstatt absolut verboten. Ein grosses und ein kleines Loch lassen sich mit einer Rundfeile zu der Schlüsselloch Form verbinden. Insgesamt ist der Zeitbedarf geringer als für eine Einkaufsfahrt zum Baumarkt. Mit etwas handwerklicher Erfahrung hat man das sogar recht schnell erledigt.
Horst S. schrieb: > Funktioniert das auch mit Nietmuttern aus Stahl oder nur aus Aluminium? Ich hab nur die aus Alu probiert, bei denen aus Stahl wirst Du eine gehärtete Gewindestange brauchen.
Horst S. schrieb: > Problem Nr. 1: Wie bohrt man ein Loch in eine dünnwandige Hohlkugel? Das geht ziemlich einfach. Insbesondere ist die Mitte sehr einfach zu treffen. Zum Fixieren geht Heißkleber sehr gut. Bliednietmuttern lassen sich auch mit einer Schraube, einer Unterlegscheibe und zwei Muttern vernieten. Dauert nur länger als mit einer vernünftigen Zange.
Horst S. schrieb: > für die Potenzialsteuerung in einer Hochspannungsanwendungen werden > leichte Hohlkugeln mit einem Durchmesser von 100 bis 300 mm benötigt. Bist du dir sicher, daß diese Kugel von außen kontaktiert werden soll? Normalerweise wird das von innen erledigt, damit die schön abgerundete Außenfläche keine Unebenheiten aufweist, an denen dann Überschläge aufgrund der Unebenheit auftreten können. W.S.
Arg schrieb: > Wenn man sich die Mühe macht, fünf Löcher zu bohren könnte man auch eine > Einschlagmutter verwenden. Freu mich schon über 1 Loch. Mit 2 Löchern würde ich über Blechschrauben oder Blindnieten ein etwas dickeres Blech mit M3 Gewinde befestigen. Hugo H. schrieb: > Möglicherweise gibt es das auch in Kupfer Die Kugeln aus Vollmaterial mit Gewindelöchern hatte ich nur mit kleineren Durchmessern gefunden (Möbelgriffe). John qrp schrieb: > Die Blechkugel bekommt ein Loch wie sie beispielsweise Linsenkopfplatten > haben. Das ist auch eine sinnvolle Lösung. Für die seitliche Führung muss man sicher innen eine große U-Scheibe verwenden. W.S. schrieb: > Bist du dir sicher, daß diese Kugel von außen kontaktiert werden soll? > Normalerweise wird das von innen erledigt, damit die schön abgerundete > Außenfläche keine Unebenheiten aufweist, an denen dann Überschläge > aufgrund der Unebenheit auftreten können. Richtig, so ist die Prüffeldausrüstung der namhaften Gerätehersteller häufig gestaltet. Die Kugelfunkenstrecke besteht im einfachsten Fall aber auch aus vollständigen Kugeln mit einer Rohranbindung mit einem Durchmesser von 1/10 des Kugeldurchmessers. Bei einer Halbkugel wird der Blechrand zur Feldsteuerung kunstvoll verrundet. Wenn ich in meine Nirokugel mühsam ein großes Loch schneide bleibt der scharfe Lochrand das Problem. Für meine Kaskade muss die Vollkugel reichen. Angefügtes Foto zeigt den Aufbau vor dem Verguss. Notfalls wird der Kugeldurchmesser erhöht. Grüße von Kugelblitz
M. K. schrieb: > Elektrisch zuverlässige Kontakte mit ALU Niet ist so ne Sache. Es geht hier um Spannungen >> 10kV. Da stört so ein bischen Oxidschicht nicht die Bohne. Und wenn am Anschluss an die Kugel scharfe Kanten sind, dann wird das durch das Feld von Kugel und Anschlussstange abgedeckt, solange die Kanten nahe an der Kugel sind. Sprich an dem Übergang ist die Feldstärke geringer da Kugelwandung und Anschlussstange einen rechten Winkel mit dem gleichen Potential bilden.
Die ecken von seinem Messingblech liegen zwar ein bisschen im schatten aber werden trotzdem entladungen bringen. Gewindestange ist auch nicht gerade optimal.
Horst S. schrieb: > Will auch keine speziellen Blindnietzangen beschaffen. Einziehmutterzange aus China und feddich. Zu teuer? Falsches Hobby? Klaus.
Udo S. schrieb: > Es geht hier um Spannungen >> 10kV. > Da stört so ein bischen Oxidschicht nicht die Bohne. Hier bei DC nicht von Bedeutung aber bei der Einhaltung der maximal zulässigen Radiostörspannung und Wechselspannungsbeanspruchung sollte man schon alle Metallteile an ein definiertes Potenzial anbinden. Es gibt sonst schwer zu ortende Umladungs-Teilentladungen. In einer Freiluft-Umspannanlage wurde dabei unglücklicherweise ein zufällig existierender Schwingkreis derart angeregt, dass der Flugfunk gestört war. Die Bundesnetzagentur hatte den Fehler in der Anlage geortet und ich wurde um Unterstützung gebeten. Ursache war eine defekte Abspannkette. Ein nahe am Zaun einer Freiluft-Umspannanlage gelegenes Messlabor für EMV konnte die Nachweisgrenze für eine Messung nicht mehr einhalten. Ursache war eine nicht mehr sauber befestigte Steuerelektrode auf freiem Potenzial in einem SF6-Leistungsschalter. Flip B. schrieb: > Die ecken von seinem Messingblech liegen zwar ein bisschen im schatten > aber werden trotzdem entladungen bringen. Gewindestange ist auch nicht > gerade optimal. Ist halt nur noch Hobby und keine GIS-Umspannanlage. In der GIS muss man schon sorgfältig auf TE-Freiheit im Rahmen der Nachweisgrenze achten. Hier ist die Messung im UHF-Bereich nützlich. Grüße von petawatt
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Hohlraumduebel und Unterlegscheiben. Materialkosten: selbst wenn du nur ein 20er Sortiment findest < 10 euro, oft gibts sowas im Baumarkt aber auch zum einzeln abwiegen. Der Duebel macht an sich schon das Gewuenschte: kannst ihn durch ein kleines Loch reinstecken, und beim Anziehen spreizt er sich innen auf. Normal ist sowas halt z.b. fuer Rigipsplatten gedacht, deshalb der Abstand vorne zwischen dem Anfang und dem Teil das sich faltet. Einfach die Krallen wenn vorhanden mit einer Zange plattdruecken, dann Unterlegscheiben drauf bis, ich wuerd so bis zum Ansatz von dem Teil das sich faltet gehen und dann nochmal so 2 Unterlegscheiben drauf. Die Mimik dann ins Kugelloch gesteckt und von Aussen die Gewindestange oder was auch immer du da anschrauben willst reindrehen. Nachteil: wenns nicht funktioniert ist die Kugel wahrscheinlich hin, den Duebel bekommst du nicht mehr raus.
Korrektur...brauchst ja auch was das die Mimik anzieht. Also auf die Gewindestange eine Mutter, erstmal weit drauf drehen. Dann die Gewindestange reinschrauben, bis sie innen ins Gewinde vom Hohlraubduebel geht. Und dann die Mutter ausen quasi "kontern"...das zieht an der Gewindestange und faltet damit den Duebel innen. "Eigentlich muesste das halten" 8-) Und der elektrische Kontakt sollte auf gut sein.
auswanderer schrieb: > Hohlraumduebel und Unterlegscheiben. Verwende diese Art von Hohlraumdübel (und den weiter oben angeführten Kippdübel) auch im Haus. Nachteil ist das benötigte große Einführloch. Bei einer harten und glatten Oberfläche dreht sich der Dübel im Loch und spreizt sich nicht. Gibt es wohl auch nicht für M3. Grüße von petawatt
Klaus R. schrieb: > Einziehmutterzange aus China und feddich. Zu teuer? Falsches Hobby? Nicht jeder hat unbegrenzte Geldsummen für seine Hobbys. Hab in meinem ganzen Leben noch keine Einziehmutternzange gebraucht und werd mir für 3 Anwendungen auch keine kaufen.
Horst S. schrieb: > Wie bohrt man ein Loch in eine dünnwandige Hohlkugel? > Kann man schlecht einspannen. -> Styropor oder sowas ein wenig aushölen > Der Bohrer spant wegen der gekrümmten und polierten Oberfläche nicht. Holzbohrer. Oder feilen/schleifen
M3 musst du mal suchen, M4 hab ich sofort auf Amazon gefunden. Bei M4 musst du ein 9mm Loch machen, das wird die 100/300mm Kugel ja noch verkraften. Und danach ist das ja auch wieder voll metallisch und leitend verschlossen. Kippduebel gehen natuerlich nicht. Aber der Hohlraumduebel schaut ja mit den Unterlegscheiben gut 1cm raus. Halt das Teil mit einer Kombizange fest und zieh die Mutter an, da dreht sich nichts. Was Besseres faellt mir nicht ein fuer <1 Euro Material pro Kugel.
Wieso muss die mechanische Verbindung identisch mit der elektrische Verbindung sein?
Experte schrieb: > Wieso muss die mechanische Verbindung identisch mit der elektrische > Verbindung sein? Muss sie nicht. Inwiefern erleichtert die Erkenntnis mein Problem?
Horst S. schrieb: > Nicht jeder hat unbegrenzte Geldsummen für seine Hobbys. Schade. Für knapp 40 Euro gäbe es z. B. einen Reibbohrer. https://blossoc.com/products/thermobohrer In die Löcher kann man vortrefflich Gewinde schneiden.
Hallo Horst S. schrieb: > Nicht jeder hat unbegrenzte Geldsummen für seine Hobbys. Hab in meinem > ganzen Leben noch keine Einziehmutternzange gebraucht und werd mir für 3 > Anwendungen auch keine kaufen. In den speziellen Fall mag das zutreffen, aber mal generell: Dann muss man entweder sparen oder sich ein anderes Hobby suchen wobei aber alle (zumindest für mich) auch nur ansatzweise interessanten Hobbys nicht wirklich billig sind wenn man deine Schmerzgrenzen hat. Dir ist sehr genau bekannt wie teuer "richtiges" Hochspannungsmaterial ist daher ist es noch schwerer verständlich das du jede Geldausgabe vermeiden willst - es geht nicht ohne. Wenn das Geld so knapp ist verzichte woanders auf Ausgaben, gerade unter den derzeitigen Bedingungen (es ist wohl alles sinnvoll und notwendig - trotzdem so wie es jetzt ablaufen muss macht es nicht nur mir so wenig Spaß das ich "gerne" drauf verzichte) braucht es keinen Kinobesuch, auf auswärts Essen gehen kann man weiterhin noch einige Monate verzichten, Urlaub fällt dann halt bis (hoffentlich nicht länger) irgendwann Mitte 2021 - Anfang 2022 aus und Veranstaltungen so wie sie jetzt ablaufen müssen machen vielen sowieso keinen Spaß. Wie alt bist du? -Ich nehme an noch relativ jung - spätestens ab Mitte 40 wird dir aber wohl klar werden das jeder gute Tag zählt und man sich alles gönnen sollte was irgendwie geht und Spaß macht (Man erkennt so lansam das man sterblich ist...) und nach außen hin nicht unbedingt einen direkten Sinn haben muss - wie halt die meisten Hobbys. Falsche Sparsamkeit ist einfach nur ein Bestrafung an sich selbst - und für nahezu alles Werkzeug was man hat findet sich öfter eine Anwendung als man zuerst meint - es muss ja nicht alles streng so angewandt werden für das es gedacht ist. Um das alles aber wirklich zu verstehen braucht es ein wenig Lebenserfahrung (so kitschig und altklug das auch jetzt klingen mag - habe lange Zeit das auch als "alte Säcke" Gelaber abgetan) und so einige heftige "Einschläge" im nächsten Umfeld oder sogar ganz persönlich bei sich selbst. Der Spruch das jede Krise was positives hat ist trotz allen Moralsauernden Pathos letztendlich dich wahr. Lebe jetzt, mache jetzt was dir Spaß macht, gebe dein Geld für das aus was dir Spaß macht (und nicht für die zehnte Versicherung und zwanzigste Geldanlage und nur "offiziell" sinnvolle Sachen). Jeder ab einen bestimmten alter und oder den das Schicksalschon mehr als einmal richtig in Gesäß getreten hat wird dir das bestätigen. Hennes
...Einpressmuttern kriegt man für ein Mal auch ohne die Zange fest - youtube! Klaus.
Hennes schrieb: > Dann muss man entweder sparen oder sich ein anderes Hobby suchen wobei > aber alle (zumindest für mich) auch nur ansatzweise interessanten Hobbys > nicht wirklich billig sind wenn man deine Schmerzgrenzen hat. > Dir ist sehr genau bekannt wie teuer "richtiges" Hochspannungsmaterial > ist daher ist es noch schwerer verständlich das du jede Geldausgabe > vermeiden willst - es geht nicht ohne. An den Philosophen Hennes: Neben den berufsbedingten Hobbys Hochspannungstechnik und Hochfrequenztechnik segel ich Hochsee und renoviere ein altes Fachwerkhaus. Diese Hobbys haben in den letzten Jahren 6-stellige Summen verschlungen. Da muss man schon mal Schwerpunkte setzen. Warum gleich das Hobby aufgeben? Außerdem vermeide ich nicht jede Geldausgabe bei dem Hobbyprojekt Kaskade, sondern ersetze lieber Spontankäufe für Werkzeuge durch Arbeitszeit. Das ist mein Verständnis von Hobby. Wer diese Zeit nicht hat, kauft sich besser ein fertiges Gerät. Letztlich habe ich mein Problem auch ohne Geldausgabe gelöst. Werde aber den sinnvollen Hinweis der Mutternmontage ohne spezielle Zange weiterverfolgen. Besonders beim Segeln fern des sicheren Hafens lernt man bei Reparaturen die Kunst des improvisierens. Da muss man mit dem an Bord vorhandenen Material auskommen. Ansonsten vielen Dank für die Beiträge. Viele Grüße von petawatt
Wenn du einen stumpfen M3er Gewindeschneider hast, schleif die Gewindegänge weg. Dann hast du einen Fließbohrer. Damit kannst du zumindest mal das Material aufwerfen. Der Gewindeformer wird dir halt zu teuer sein. Aber damit würdest du einen realtiv gute Verbindung für deine Gewindestange hinbekommen.
Horst S. schrieb: > Letztlich habe ich mein > Problem auch ohne Geldausgabe gelöst. Wäre schön, wenn du schreiben würdest wie du das Problem jetzt gelöst hast.
du willst dir keine blindnietzange kaufen müssen? kostet ja immerhin 20€ beim Discounter.... Da ist kleben fast teurer; also manchmal kann muss ich mich so doll wundern, daß ich dabei echt ins Staunen kommen 'sid
Wenn die Kugel auch zwei gegenüberliegende Blindnieten haben darf, würde ich die Gewindestange komplett durchgehend einschrauben. Wie weit darf der Blindniet überhaupt herausschauen. In der Hochspannungstechnik nimmt man die Kugel doch wegen geringer Sprühentladung an Störstellen. Die Gewindestange ist schon so eine Störstelle. Oder ist das ganze nur zur Deko gedacht? Frankensteins Hobbylabor... >Gartencenter bei Dehner gibts die erst von 10-25€ pro Stück, war das ein Sonderangebot? https://www.dehner.de/produkte/edelstahlkugel-poliert-silber-M200002663/ Was sich die Leute so in den Garten stellen. Früher gabs nur Gartenzwerge.
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Christoph db1uq K. schrieb: > bei Dehner gibts die erst von 10-25€ pro Stück, war das ein > Sonderangebot? Die ohne Loch werden oft 50 Cent billiger verkauft. Und wenn es auf jeden Cent ankommt..
Hallo Christoph db1uq K. schrieb: > Was sich die Leute so in den Garten stellen. Früher gabs nur > Gartenzwerge. Führer war (noch) Früher auch mehr Lametta... und noch einer - der scheinbar nicht so bekannt ist: Früher wurde Fett noch mit O geschrieben. Den Witz dahinter habe ich nie verstanden - es sei den das das sich andauernd auf früher beziehen (wo alles besser wahr...)genauso sinnlos und dumm ist wie dieser Spruch... Gartenzwerge bis zum Mittelfinger zeigenden Kameraden der Inbegriff der deutschen(?) Kleinkrämerseele - und wie sollte es anders sein: Wegen so eines die Meinung sehr deutlich bekundenden Zwerg (oder heißt das mittlerweile PC Kleinwüchsiger ?) gab es auch schon einige Prozesse - wer solche Prozesse wohl angestoßen haben mag?! ;-) Ham
Ryven schrieb: > Wenn du einen stumpfen M3er Gewindeschneider hast, schleif die > Gewindegänge weg. Dann hast du einen Fließbohrer. > Damit kannst du zumindest mal das Material aufwerfen. Das hab ich mit einen Dorn durchgeführt. Verbesser das eingeschnittene Gewinde etwas aber löst die seitliche Führung der Gewindestange nicht. Udo S. schrieb: > Wäre schön, wenn du schreiben würdest wie du das Problem jetzt gelöst > hast. Das hab ich weiter oben ausführlich geschildert und ein Bild angefügt. Einfach mal den ganzen Thread lesen. sid schrieb: > du willst dir keine blindnietzange kaufen müssen? > kostet ja immerhin 20€ beim Discounter... Hab ja eine Blindnietzange aber keine Blindnietmutternzange. Außerdem hab ich eine große Kiste voll mit nur einmal gebrauchten Werkzeugen. Christoph db1uq K. schrieb: > Wenn die Kugel auch zwei gegenüberliegende Blindnieten haben darf, würde > ich die Gewindestange komplett durchgehend einschrauben. Geht nicht, da der zweite Blindniet eine Spitze darstellt und es an dieser Stelle dann zu heftigen Entladungen kommt. Hab die Kaskade nach Verguss provisorisch in Betrieb genommen. Ziel ist eine Leerlaufspannung von 100 kV. Das Gerät ist für elektrostatische Versuche gedacht: https://www.rapp-instruments.de/index8.htm . Laute und helle Lichtbögen werden durch einen Schutzwiderstand verhindert. Hab erstmal bei ca. 85 kV aufgehört. Hier sind vereinzelt Vorentladungen zu hören. Die Spannung muss noch durch einen Überschlag in der Kugelfunkenstrecke bestätigt werden. Vorläufig wird die Gleichspannung der ersten Stufe gemessen und mit der Anzahl der Stufen multipliziert. Einige kV müssen für den Wirkungsgrad abgezogen werden. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Problem Nr. 1: Wie bohrt man ein Loch in eine dünnwandige Hohlkugel? Vorteil 1: Es ist egal wo, es ist immer in der Mitte. Daher lege ich die Kugel auf einen Laborkolben-Korkring https://www.ebay.de/itm/402417552006 etwas versetzt unter die Bohrmaschine und nutze einen Nutenfräser, bei Edelstahl gerne aus Vollhartmetall https://www.ebay.de/itm/VHM-Schaftfraser-4-Zahne-4Flute-Durchmesser-Vollhartmetal-Coating-VHM-Fraser-HPC/373147583885 , der beginnt dann seitlich zu schneiden. Der muss nichtmal über Mitte schneiden können. Es entsteht ein leicht eiförmiges Loch, das man dann nochmal mit einem 1mm grösseren Bohrer rund aufbohren kann. > Problem Nr. 2: In ein Blech mit einer Dicke von nur 0,5 mm kann man kein > Gewinde schneiden. Eine Gewindestange ist halt keine Blechschraube. Aber diese: https://www.ebay.de/itm/10-St-Hohlraumanker-Schlitzkraft-M4-Stahl-verzinkt-Flachkopf-Blindnietmuttern-/110660357536 M3 erscheint mir unterdimensioniert.
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Horst S. schrieb: > aber keine Blindnietmutternzange die braucht auch kein Mensch, Blindnietmuttern, kann man mit einer passenden Schraube und zwei/drei dazugehörenden Muttern festziehen. das kostet (wenn man schraube und Muttern danach entsorgt) etwa 1.20€ 'sid
Das Buch habe ich : https://www.rapp-instruments.de/buch/Franzis/buch3.htm und das von Jochen Kronjäger http://www.kronjäger.de/hv-old/buch/index.html Chemie ist wenn's stinkt und kracht. Bei Hochspannung kommen noch die Blitze dazu. Ich habe nur einen Scintillationsdetektor (Kristall und Fotovervielfacherröhre incl Spannungsteilerkaskade in einem Gehäuse, vom Flohmarkt), die braucht etwa 800V. Eine Ballasttriode PD500 hab ich auch noch rumliegen, falls ich mal unbedingt Röntgenstrahlen brauchen sollte.
Hallo Udo. Udo S. schrieb: > und mit der Hand > (Lederhandschuh) halten. An Werkzeugmaschinen NIE mit Handschuhen arbeiten! Die bleiben hängen, wickeln sich um die Spindel und reissen die ganze Hand mit ab. Gerade bei Leder, dass sehr fest ist, Besser eine Schnittwunde als die Hand ab. Siehe: https://www.mt-metallhandwerk.de/arbeitsschutz-handschuhe-bergen-risiko/150/56033/ Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > An Werkzeugmaschinen NIE mit Handschuhen arbeiten! Richtig! Deshalb hab ich die Bohrungen an der Hohlkugel auch mit einem Handdrillbohrer durchgeführt. Da hat man mehr Gefühl für das Drehmoment und zerstört die Kugel nicht gleich. Hab die Kugel dabei sitzend zwischen die Oberschenkel geklemmt. So sind auch keine Schrammen im Blech entstanden. Bei einem 0,5 mm dicken Blech muss die Bohrung auch nicht absolut rechtwinklig zur Oberfläche erfolgen. Die Jugend von heute kennt dieses Werkzeug leider nicht mehr: "Ich konnte nicht weiterarbeiten da der Akku von der Bohrmaschine leer war." Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Bernd W. schrieb: > > Deshalb hab ich die Bohrungen an der Hohlkugel auch mit einem > Handdrillbohrer durchgeführt. Meinst Du so einen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7b/Drillbohrer.jpg oder die verbesserte Version, die sowohl bei Abwärts- als auch bei Aufwärtsbewegung rechts herum dreht? > Hab die Kugel dabei sitzend zwischen die Oberschenkel geklemmt. >> An Werkzeugmaschinen NIE mit Handschuhen arbeiten! Hast Du dabei mit "Beinschuhen" (=Hose) gearbeitet? :-) > Die Jugend von heute kennt dieses Werkzeug leider nicht mehr: "Ich > konnte nicht weiterarbeiten da der Akku von der Bohrmaschine leer war." ACK
Bernd W. schrieb: > An Werkzeugmaschinen NIE mit Handschuhen arbeiten! > > Die bleiben hängen, wickeln sich um die Spindel und reissen die ganze > Hand mit ab. Gerade bei Leder, dass sehr fest ist, Da hat du natürlich vollkommen recht! Sorry, da hab ich unüberlegt Mist geschrieben. Danke
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Harald W. schrieb: > Meinst Du so einen: > https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7b/Drillbohrer.jpg > > oder die verbesserte Version, die sowohl bei Abwärts- als auch bei > Aufwärtsbewegung rechts herum dreht? Siehe Anlage.
Horst S. schrieb: >> Meinst Du so einen: >> https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7b/Drillbohrer.jpg >> >> oder die verbesserte Version, die sowohl bei Abwärts- als auch bei >> Aufwärtsbewegung rechts herum dreht? > > Siehe Anlage. Sowas nenne ich "Hand(-betätigte-)bohrmaschine". :-)
Horst S. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Meinst Du so einen: >> https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7b/Drillbohrer.jpg >> >> oder die verbesserte Version, die sowohl bei Abwärts- als auch bei >> Aufwärtsbewegung rechts herum dreht? > > Siehe Anlage. Diese gefährlichen Billigausführungen liegen seit mindestens 60 Jahren in fast unveränderter Ausführung vielen Werkzeugpackungen für Kinder bei. Und kaum ein Kind ist dabei nicht irgendwann mit den Fingern zwischen Stiel und Zahnrad geraten und hat sich dabei mehr oder weniger stark verletzt. Dabei gibt es sowas auch in "gut" mit geschlossenem Getriebe, sogar mit Zweigang, siehe Anlage.
Ralf X. schrieb: > Diese gefährlichen Billigausführungen liegen seit mindestens 60 Jahren > in fast unveränderter Ausführung vielen Werkzeugpackungen für Kinder > bei. > Und kaum ein Kind ist dabei nicht irgendwann mit den Fingern zwischen > Stiel und Zahnrad geraten und hat sich dabei mehr oder weniger stark > verletzt. Die Handbohrer gibt es natürlich in verschiedenen Größen und Qualitäten. Hab das Teil letztes Jahr in der Kühlbox unserer Segelyacht erfolgreich eingesetzt. Alle anderen Bohrgeräte waren zu groß und sperrig. Würde an deiner Stelle auch den gefährlichen Hammer in der Werkzeugverpackung für Kinder verbieten. Damit hat sich irgendwann noch jedes Kind auf den Daumen gehauen. Grüße von petawatt
Hallo Ralf. Ralf X. schrieb: > Und kaum ein Kind ist dabei nicht irgendwann mit den Fingern zwischen > Stiel und Zahnrad geraten und hat sich dabei mehr oder weniger stark > verletzt. Das mag stimmen. Aber wer sich als Kind nicht verletzt, lernt auch nicht, vorsichtig zu sein und Risiken abzuschätzen. Es sollte halt nur relativ glimpflich abgehen. Bei meinem Vater war es (ca. 1914) übrigens keine Handbohrmaschine sondern ein Handkurbelschleifstein mit einem 20kg schweren Stein. Er hatte Glück, dass er sich wegen der ausgeleierten Holzzahnräder und dem kleinen Kinderfinger den Finger nicht abgequetscht sondern nur breitgedrückt hat. Den breiten Finger konnte man immer noch bewundern, so wie bei mir meine breiten, flachen Mittelzehen. ;O) Einmal beim Materialabladen ein Stahlträger auf den Fuß, und einmal ein Pferd draufgetreten. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bei der verwendeten "Bohrmaschine" wundert mich jetzt diese Aussage nicht mehr: Horst S. schrieb: > Der Bohrer spant wegen der gekrümmten und polierten Oberfläche > nicht. :-) Aber du hast das Problem ja letztendlich doch noch gelöst. Ich würde aber ankörnen nicht ausschliessen. Ein gut spitzer Körner sollte bei dosiertem Schlag keine oder nur eine unwesentliche "Delle" in die Kugel bringen. Auf jeden Fall stört das in Bezug auf Corona-Entladungen weniger als das scharfkantige quadratige Blättchen von deiner Lösung oben. Und das Bohren mit adäquater Drehzahl auf einer Tischbohrmaschine mit einem scharfen Bohrer sollte auch funktionieren. Wobei ein Schälbohrer bei dem dünnen Blech natürlich bessere Ergebnisse liefert.
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Horst S. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Diese gefährlichen Billigausführungen liegen seit mindestens 60 Jahren >> in fast unveränderter Ausführung vielen Werkzeugpackungen für Kinder >> bei. >> Und kaum ein Kind ist dabei nicht irgendwann mit den Fingern zwischen >> Stiel und Zahnrad geraten und hat sich dabei mehr oder weniger stark >> verletzt. > > Die Handbohrer gibt es natürlich in verschiedenen Größen und Qualitäten. > Hab das Teil letztes Jahr in der Kühlbox unserer Segelyacht erfolgreich > eingesetzt. Alle anderen Bohrgeräte waren zu groß und sperrig. Keine Frage, wenn man nichts anderes zur Hand hat, kann man über jedes Werkzeug oder Teil, das man zum Werkzeug (oder WErsatzteil) umfunktionieren kann, dankbar sein und auch verwenden, wenn es denn wirklich notwendig oder eilig ist. Da ich seit 1973 ausschliesslich Individualurlaube gemacht habe, egal ob mit Motorrad, Auto, Segel- oder Motoryacht, kann ich ein Lied davon singen. Aber auch sonst schaue ich immer nach Alternativlösungen, wenn im Privat- oder gewerblichen Bereich der Kauf eines speziellen Werkzeugs oder Ersatzteil mir nicht geboten erscheint. Sei es aus wirtschaftlichen oder zeitlichen Gründen. Bei Dir scheint das mir aber anders auszusehen, nämlich der absolute Sparfuchs das Leben zu bestimmen. Schon in den 80ern gab es Akku- und Batterie-Stabschrauber mit Bohrfutter fürn Zehner (DM), Flexwellen für jeden Akkuschrauber und mit den Mini-3,7V-Schraubern kommt man eh besser an jede Stelle, als mit der Handbohrmaschine. Aber Deine Sache.. :) > Würde an deiner Stelle auch den gefährlichen Hammer in der > Werkzeugverpackung für Kinder verbieten. Damit hat sich irgendwann noch > jedes Kind auf den Daumen gehauen. Da schätzt Du mich völlig falsch ein. Ich habe mich schon im Vorschulalter geärgert, wenn ich "Kinderkram" zu Weihnachten oder Geburtstag bekommen habe. Zum Glück bot der hamburger Sperrmüll regelmässig eine unendliche Quelle, u.a. hatte ich mit sechs meine erste eigene Boschbohrmaschine, baute mir mit Trafos aus alten Röhrenradios meine Stufendimmer, aus Plattenspieler und Schleifkontakten mein Lauflicht mittels Schleifkontakten, etc.. Gefährlich wurde es, als ich mit ~11 ein altes Chemiebuch halbwegs verstand und mein Taschengeld mit Apothekenauslieferungen per Fahrrad aufbesserte. 50g Schwefel und Salpeter war nie ein Problem.. :-) Mein leider von mir getrennt aufgewachsene Sohn bekam bei mir schon mit drei seine echte Werkbank mit echtem(!) Werkzeug, natürlich von der Gefährlichkeit mit den Jahren angepasst. Meine Aussage zu der Kinderhandbohrmaschine war teilironisch gemeint, allerdings auch mit ernstem Hintergrund. ICH habe mich als Kind an so einem Teil verletzt (und überlebt), an der 220V Boschmaschine nie... Meine Ex wollte mir per Jugendamt und Gericht untersagen lassen, meinen Sohn mit einem Akkuschrauber arbeiten zu lassen, aber woran hat er sich verletzt? Natürlich ebenfalls an der zu Deiner fast baugleichen Handkurbelmaschine, die er stattdessen bei meiner Ex einsetzen sollte. Persönlich halte ich gar nichts von den Helikoptereltern, Waldorf & Co, die Kinder und Jugendliche absolut lebensfern erziehen. Oder von Foristen, die sich hier immer wieder mit Sicherheitsratschlägen überschlagen. Das ist übrigens etwas völlig anderes, als trotzdem auf maximale Sicherheit zu achten und dazu anzuleiten. Manche lernen die Gefährlichkeit von heissen Herdplatten erst, wenn sie mal draufgefasst haben. Dann sollte man sie das auch (eingeschränkt) möglichst frühzeitig mal machen lassen.
Horst S. schrieb: > Würde an deiner Stelle auch den gefährlichen Hammer in der > Werkzeugverpackung für Kinder verbieten. Damit hat sich irgendwann noch > jedes Kind auf den Daumen gehauen. Vielleicht wäre es einfacher, Kinder zu verbieten. Die neigen dazu, immer wieder gefährliche Sachen zu machen. :-)
Horst S. schrieb: > Siehe Anlage. Das ist kein Drillbohrer. Das im Bild ist einer. Mit sowas hatte ich als junger Bub die Löcher in meine Pertinax-Leiterplatten gebohrt. Bohrer war eine vorsichtig abgeschliffene Nähnadel von Muttern. W.S.
W.S. schrieb: > Das ist kein Drillbohrer. Das im Bild ist einer. Ja:Beitrag "Re: Hohlkugel mit Innengewinde" > Mit sowas hatte ich als junger Bub die Löcher in > meine Pertinax-Leiterplatten gebohrt. Bohrer war eine vorsichtig > abgeschliffene Nähnadel von Muttern. Für Drillbohr(-maschinen gibts extra Speerbohrer: https://www.ebay.de/itm/Basic-Bastel-Werkzeug-Speerbohrer-Set-6-tlg-Zur-Verwendung-Drillbohrer-etc-/281770666715
Bernd W. schrieb: > Hallo Ralf. > > Ralf X. schrieb: > >> Und kaum ein Kind ist dabei nicht irgendwann mit den Fingern zwischen >> Stiel und Zahnrad geraten und hat sich dabei mehr oder weniger stark >> verletzt. > > Das mag stimmen. Aber wer sich als Kind nicht verletzt, lernt auch > nicht, vorsichtig zu sein und Risiken abzuschätzen. Es sollte halt nur > relativ glimpflich abgehen. Hallo Bernd, in meiner Antwort an Horst habe ich schon einiges dazu ausgeführt. WIR beide scheinen absolut einer Meinung zu sein. Ich bin überwiegend unbehütet, aber auch fern jeder Unterstützung aufgewachsen und hatte in meiner Jugend immer wieder alle möglichen Blessuren, etc., aber niemals bis heute einen Knochenbruch oder andere Verletzungen, die im KrHs hätten behandelt werden müssen. Selbst ärztliche Versorgung aufgrund einer selbstversculdeten Verletzung kann ich an einer Hand abzählen und diese fanden auch nur in der frühen Kindheit statt. Und dabei bin ich immer wieder an die Grenzen gegangen, teilweise habe ich sie auch überschritten, aber nicht weit genug, als dass ein zu grosser Schaden entstanden wäre. Es ist bei mir absolut im Hinterkopf verankert, aus jedem eigenen oder fremden (beobachteten) Fehler zu lernen und das in zukünftigen Dingen zu berücksichtigen. Wer so handelt, kann sich oft bedeutend mehr mit gleichzeitig erheblich geringeren Risiko erlauben. > Bei meinem Vater war es (ca. 1914) übrigens keine Handbohrmaschine > sondern ein Handkurbelschleifstein mit einem 20kg schweren Stein. Er > hatte Glück, dass er sich wegen der ausgeleierten Holzzahnräder und dem > kleinen Kinderfinger den Finger nicht abgequetscht sondern nur > breitgedrückt hat. > > Den breiten Finger konnte man immer noch bewundern, so wie bei mir meine > breiten, flachen Mittelzehen. ;O) > Einmal beim Materialabladen ein Stahlträger auf den Fuß, und einmal ein > Pferd draufgetreten. Sowas behält man natürlich in Erinnerung und wenn man "gut" ist, münzt man das auch auf andere Unfallmöglichkeiten um. Mit 18 hatte ich mal mit Kumpels nach einer Zechtour einen Kampf um den Inhalt einer einzigen Thunfischdose. Alle versuchten mit Gabeln bewaffnet ein Stück zu ergattern, was in diesem wilden Gestochere natürlich nicht hinhaute. Intelligent wie ich war, schaute ich, wo das grösste Stück auf dem Tisch hinflog und griff per Daumen und Zeigefinger danach. Nur die nächste Gabel eines Kontrahenten hatte ich da nicht einkalkuliert, was meinen linken Zeigefinger lädierte, auch nach 45 Jahren noch Narbe und teilweise taub.. So gibt es noch ein einige Unfälle, an die ich heute noch temporär erinnert werde. Aber auch ohne bewusste Erinnerung an das jeweilige Ereignis, fliesst das in alle meine Handlungen und Planungen ein. > Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic > http://www.l02.de Lieben Gruss Ralf, das muss reichen. :-)
Udo S. schrieb: > Bei der verwendeten "Bohrmaschine" wundert mich jetzt diese Aussage > nicht mehr: > > Horst S. schrieb: >> Der Bohrer spant wegen der gekrümmten und polierten Oberfläche >> nicht. > > :-) > > Aber du hast das Problem ja letztendlich doch noch gelöst. > > Ich würde aber ankörnen nicht ausschliessen. Ein gut spitzer Körner > sollte bei dosiertem Schlag keine oder nur eine unwesentliche "Delle" in > die Kugel bringen. Auf jeden Fall stört das in Bezug auf > Corona-Entladungen weniger als das scharfkantige quadratige Blättchen > von deiner Lösung oben. > > Und das Bohren mit adäquater Drehzahl auf einer Tischbohrmaschine mit > einem scharfen Bohrer sollte auch funktionieren. > > Wobei ein Schälbohrer bei dem dünnen Blech natürlich bessere Ergebnisse > liefert. Gut das du mein Problem "theoretisch" gelöst hast. Natürlich hab ich auch eine Ständerbohrmaschine. Aber weder das Ankörnen noch das direkte Bohren mit einem neuen Bohrer haben bei dem harten Material funktioniert. Wegen des dünnen Blechs kann man den Druck nicht beliebig erhöhen. Erst nach dem Fräsen einer kleinen Vertiefung hat der Bohrer gespant. Einen Schälbohrer für 2,5 mm (M3)? Über die Gewindestange wird ein Messingrohr geschoben. Das quadratische Messingblech liegt dann in einem feldtoten Bereich und es gibt keine Korona. Ralf X. schrieb: > Aber auch sonst schaue ich immer nach Alternativlösungen, wenn im > Privat- oder gewerblichen Bereich der Kauf eines speziellen Werkzeugs > oder Ersatzteil mir nicht geboten erscheint. > Sei es aus wirtschaftlichen oder zeitlichen Gründen. > > Bei Dir scheint das mir aber anders auszusehen, nämlich der absolute > Sparfuchs das Leben zu bestimmen. Der ausschließlich wirtschaftlich denkende Sparfuchs hat sicher kein größeres Fachwerkhaus als Wochenendhaus (Fass ohne Boden). Wegen Corona sind die Segeltörns ins Ausland leider ausgefallen. Mein Schwerpunkt lag dieses Jahr bei der HF-Technik. Es wurde ein neues Oszilloskop, ein gebrauchter Spektrumanalyser, ein Signalgenerator, ein Netzwerktester sowie diverses Zubehör beschafft. Hab hier im Forum einiges dazu geschrieben. Parallel zur Kaskade arbeite ich auch an einer stabilisierten Spannungsquelle für 0 - 30kV. Da das alles als Hobby ohne Zeitdruck läuft, muss ich mir nicht für jeden Arbeitsschritt das ideale Werkzeug kaufen. Die einzelnen Projekte werden eh schon erheblich teurer als eingangs gedacht. Grüße von petawatt
Ralf X. schrieb: > Schon in den 80ern gab es Akku- und Batterie-Stabschrauber mit > Bohrfutter fürn Zehner (DM), Die sind jetzt leider alle kaputt, Akku platt. Und neue Akkuschrauber sind unverschämt teuer, leicht über 100€, manche knacken die 200€, und das wo es kabelgebundene Schlagbohrmaschinen und Bohrhämmer unter 100 gibt. Insofern bedient sich der Hersteller für seine Mabuchi-Spielzeugmotorgeräte gerne am Portemonnai der hippen Leute, die glauben, ein Akku, der eine eher kurze Lebensdauer hat, wäre gut und man müsse so was kaufen um Geld zum Fester raus zu hauen.
W.S. schrieb: > Das im Bild ist einer. Mit sowas hatte ich als junger Bub die Löcher in > meine Pertinax-Leiterplatten gebohrt. Bohrer war eine vorsichtig > abgeschliffene Nähnadel von Muttern. Beim Bau unserer Yacht war eine Bohrung für ein Leuchtenkabel direkt im Winkel zwischen Wand und Decke parallel zur Decke anzubringen. Wegen der Dicke eines Bohrfutters und anderer Einbauten waren auf den ersten Blick alle Bohrmaschinen ungeeignet. Hier hilft auch die Winkelbohrmaschine nicht weiter. Aber der Bootsbauer weiß Rat. Alte Fahrradspeiche an einem Ende anschleifen, in Bohrmaschine einspannen und als "biegsamen Bohrer" nutzen. Dabei mit Lappen die Speiche in der richtigen Biegung führen. War der Bootsbauer jetzt ein Sparfuchs oder war er nur pfiffig? MaWin schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Schon in den 80ern gab es Akku- und Batterie-Stabschrauber mit >> Bohrfutter fürn Zehner (DM), > > Die sind jetzt leider alle kaputt, Akku platt. > > Und neue Akkuschrauber sind unverschämt teuer Zustimm! Aber das will hier keiner hören. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Der ausschließlich wirtschaftlich denkende Sparfuchs hat sicher kein > größeres Fachwerkhaus als Wochenendhaus (Fass ohne Boden). Wegen Corona > sind die Segeltörns ins Ausland leider ausgefallen. Mein Schwerpunkt lag > dieses Jahr bei der HF-Technik. Es wurde ein neues Oszilloskop, ein > gebrauchter Spektrumanalyser, ein Signalgenerator, ein Netzwerktester > sowie diverses Zubehör beschafft. Hab hier im Forum einiges dazu > geschrieben. > Parallel zur Kaskade arbeite ich auch an einer stabilisierten > Spannungsquelle für 0 - 30kV. > Da das alles als Hobby ohne Zeitdruck läuft, muss ich mir nicht für > jeden Arbeitsschritt das ideale Werkzeug kaufen. Die einzelnen Projekte > werden eh schon erheblich teurer als eingangs gedacht. Lieber Horst, ich wollte Dir nicht zu nahe treten. Aber kenne zu genüge aus der Vergangenheit, was der Unterhalt einer Yacht oder auch nur "Bootes" kostet, wenn man es nur halbwegs pflegen möchte. Ich kenne allerdings keinen Grund, weswegen man eine Segelyacht im Sommer nicht nutzen sollte, nur weil es wegen Corona Probleme gibt, ins Ausland zu segeln. Deutschland hat tolle Segelreviere, natürlich auch abhängig von Standort der "Yacht" und ggf. Überführbarkeit. Ich kenne noch Liegeplatzkosten und deren Explosion, insb. wenn man sich nicht selber regelmässig kümmert oder kann. Sorry, aber Du willst uns hier einen vom Pferd erzählen, wenn Du an den elementarsten Werkzeugen sparst, hier nach billigsten Möglichkeiten im <10,-€ Bereich suchst, aber ansonsten mit Dingen prahlst, die richtig Kohle kosten.
MaWin schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Schon in den 80ern gab es Akku- und Batterie-Stabschrauber mit >> Bohrfutter fürn Zehner (DM), > > Die sind jetzt leider alle kaputt, Akku platt. Schmeisst Du alle Akku- und Batteriegeräte weg, wenn Erst-Akku/Batterie platt ist? Hast Du ein Smartphone und machst den Unsinn auch damit? > Und neue Akkuschrauber sind unverschämt teuer, leicht über 100€, manche > knacken die 200€, und das wo es kabelgebundene Schlagbohrmaschinen und > Bohrhämmer unter 100 gibt. Hast Du schon einmal rationale Argumentation ins Auge gefasst, wenn Du mal nicht mit Dummbeuteln diskutieren möchtest? Dein Satz erinnert mich an Sprüche, die man beim Zappen im TV nach Programmschluss mancher Privatsender erlebt: "Manche geben 1000 oder mehr für eine Klimaanlage aus, bei uns keine 500, keine 300, keine hundert, sondern nur 99,99 zzgl. VSK von (unleserlich). Und jetzt die Sensation: Eine zweite bekommem Sie für 49,99 dazu, wenn Sie unter den ersten 100 Anrufern sind." In der Anlage siehst Du eines meiner Werkstatt-Tablets, 7", Dual-Sim, etc., neu 60,-, nach Akkuversagen mit Huckepackakku 18650 über die serienmässige Ladebuchse versorgt. Nein, 8K schaue ich damit nicht, aber Zugriff auf alle Cams meiner Hausüberwachung habe ich damit. Und auf meine Server, kann mal eben etwas in eine Excel oder OpenCalc eingeben oder abrufen, etc.. Oder war Dein Beitrag nur ironisch gemeint? > Insofern bedient sich der Hersteller für seine > Mabuchi-Spielzeugmotorgeräte gerne am Portemonnai der hippen Leute, die > glauben, ein Akku, der eine eher kurze Lebensdauer hat, wäre gut und man > müsse so was kaufen um Geld zum Fester raus zu hauen. Akkugeräte sind seit über hundert Jahren aktuell. Frage war ist und war immer nur, wo der Einsatz sinnvoll war oder ist. Das scheinst Du so noch nich begriffen zu haben.
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Rätsel: Zwei gleiche Münzen, zum Beispiel 1-Cent Stücke, liegen wie es die Abbildung zeigt, auf dem Tisch. Die untere Münze wird festgehalten und die andere Münze wird am Umfang der ersten Münze um sie herumgerollt, bis sie wieder an ihrer Ausgangsposition liegt. Wie oft hat sich dabei die zweite Münze um sich selbst gedreht?
Ralf X. schrieb: > Ich kenne allerdings keinen Grund, weswegen man eine Segelyacht im > Sommer nicht nutzen sollte, nur weil es wegen Corona Probleme gibt, ins > Ausland zu segeln. Die Yacht ist eine Vereinsyacht und wird normalerweise von 5 bis 6 Leuten gesegelt. Über die nächsten zwei Jahre war ein Kettentörn in südliche Gefilde geplant, der wegen Corona abgesagt werden musste. Wenn von unserer Crew unter diesen Umständen dann mehrere Leute nicht mehr segeln wollen, dann ist der Törn gestorben. Allein kann ich die Yacht nicht bewegen. Hab nicht behauptet das die Yacht mein Eigentum ist oder dieses Jahr nicht in deutschen Gewässern unterwegs ist. Das ist deine falsche Annahme. Ralf X. schrieb: > Sorry, aber Du willst uns hier einen vom Pferd erzählen, wenn Du an den > elementarsten Werkzeugen sparst, hier nach billigsten Möglichkeiten im > <10,-€ Bereich suchst, aber ansonsten mit Dingen prahlst, die richtig > Kohle kosten. Wer auf allen Ebenen das Geld mit vollen Händen ausgibt, der hat bald nichts mehr. Bei meinem Projekt geht es ja nicht nur um das Loch in der Kugel. Das ist ein kleiner Nebenschauplatz. Den zur Spannungsmessung in der ersten Stufe benutzten Teiler kann man für 90€ bei eBay kaufen oder selber bauen. Du hättest den sicher selbstverständlich gekauft. Sind ja nur 90€! So kommt eins zum anderen. Vor einer Geldausgabe setze ich erst einmal den Verstand ein. Ich bin hier jetzt raus. Meine Frage wurde sachlich von kompetenten Leuten beleuchtet. Vielen Dank dafür.
Ralf X. schrieb: > wenn Du mal nicht mit Dummbeuteln diskutieren möchtest? Wer möchte schon, aber man kann deinen Humbug nicht unkommentiert stehen lassen. Ralf X. schrieb: > Schmeisst Du alle Akku- und Batteriegeräte weg, wenn Erst-Akku/Batterie > platt ist? > Hast Du ein Smartphone und machst den Unsinn auch damit? Deine Akkuschrauber aus den "80gern für 10 DM" (halte ich für Geschwätz, aber um 2000 gab es für 20 welche) hatten meist ausgelutschte recykelte Akkus drin. Die waren schnell kaputt und Ersatzakkus im passenden Gehäuse gibt es bei den NoNames nicht. Ein Pfusch wie du ihn bei deinem Tablet hinzimmerst wird keiner an seinem Akkuschrauber baumeln haben wollen, also hätte er nur die Möglichkeit, Akkus mit Lötfahnen ins alte Plastikgehäuse zu verpflanzen, wenn er das Plastikgehause überhaupt zerstörungsfrei auf bekommt. Das machen prozentual nur wenige. Und leider musste mein Smartphone nach 8 Jahren und dem 3. eingeklebten Ersatzakku (den es als Original nicht mehr gibt, nur chinesische Replikate mit zweifelhaftem Inhalt für Benutzungszeiten von 2 statt 8 Stunden) weil der Flash-Speicher Speicherdefekte aufwies. Eine extensivere Reparatur lohnt nicht seit dem G3 hier schon abgerissen wird. So sind leider viele Produkte zu kurzer Lebenszeit verdammt und daher im Anschaffungspreis zu teuer, so eben aktuell auch Akkuschrauber. Hier stehen durchaus solidere Geräte (Schwengelpumpen, Wäschemangeln, Kornmühlen..) mit bis zu 100 Jahren Alter funktionierend rum, aber die Leute haben damals auch keine "Akkuschrauber für 10 DM" gekauft sondern noch Qualität.
MaWin schrieb: > Deine Akkuschrauber aus den "80gern für 10 DM" (halte ich für Geschwätz, > aber um 2000 gab es für 20 welche) hatten meist ausgelutschte recykelte > Akkus drin. Die waren schnell kaputt und Ersatzakkus im passenden > Gehäuse gibt es bei den NoNames nicht. Hat Du verstanden, dass ich an der Stelle von Stabschraubern schrieb? Irgendwo hab ich den ersten garantiert noch immer rumliegen, ausgerüstet mit zwei 1,2V C/Baby NiCd-Zellen und ungeregelten Trafo-NT. Ja, die waren absolut kraftlos und taugten nicht zum Lösen oder Festziehen von irgend etwas. Aber das war in den 80ern noch die Zeit, wo man zig Geräte hatte, wo noch z.B. M3 Schrauben mit 40mm Gewinde an Stellen hatte, wo heute schon 5mm Luxus ist. Also z.B. 40 Schrauben mit dem ordentlichen Schraubenzieher gelöst und anschliessen mit dem Stabschrauber rausgeholt. Damals noch überwiegend Schlitz, also linken Daumen und Zeigefinger benutzt, um den Schlitzbit in der schraube zu halten. Wo Du das mit den angeblich recylteten Akkuzellen um 2000 her hast, solltest Du mit einer glaubhaften Quelle unterlegen. Mein erster(?) 9,6V ode 12V-Bosch Akkuschrauber mit Wechselakku war mit ungeregeltem NT und (sehr ungenau) geregelten Schnellladegerät zu haben. Die eigentliche Wechsel-Akkuaufnahme, die 2 C-Zellen enthielt, wurde von fast allen Herstellern, egal ob Marke oder Noname von 9,6V bis 24V weitgehend über 20 Jahre beibehalten, mal hier ein Kontakt geändert. mal dort eine Führung.. Für das Bild im Anhang mal eben in die Kiste gegriffen.. > Ein Pfusch wie du ihn bei deinem Tablet hinzimmerst wird keiner an > seinem Akkuschrauber baumeln haben wollen, also hätte er nur die > Möglichkeit, Akkus mit Lötfahnen ins alte Plastikgehäuse zu verpflanzen, > wenn er das Plastikgehause überhaupt zerstörungsfrei auf bekommt. Das > machen prozentual nur wenige. Bei mir im Betrieb kam überwiegend Effizienz vor Schönheit (eh im Auge des Betrachters), wenn es um den Werkstattbereich ging und heute noch geht. Was ist an einem aussen angebrachten Akku Pfusch? Äussere Akkus rumtragen war in den 80er/90er Jahren schon im B- und C-Netz total in. Die bekannte Firma Stihl bewirbt weltweit ihre Akku-Rückentragesysteme für ihre Maschinen. Gab es bei mir alles schon viel früher. Du kennst Powerbanks? Uncool? Übrigens: alle in der Anlage abgelichteten Akkupacks aus vor ??? sind zerstörungsfrei zerlegbar. > Und leider musste mein Smartphone nach 8 Jahren und dem 3. eingeklebten > Ersatzakku (den es als Original nicht mehr gibt, nur chinesische > Replikate mit zweifelhaftem Inhalt für Benutzungszeiten von 2 statt 8 > Stunden) weil der Flash-Speicher Speicherdefekte aufwies. Eine > extensivere Reparatur lohnt nicht seit dem G3 hier schon abgerissen > wird. Alle beklagen sich, dass es mit dem G4/LTE noch nicht so richtig klappt, aber bei DIR wird natürlich schon G3 abgerissen. Logo.. :-) Und Du hast jahrelang mit untauglichen Billig-Ersatzakkus Dein Handy betrieben, statt da eine ordentliche 18650er Zelle für 2,50 oder so anzubinden, weil uncool? > So sind leider viele Produkte zu kurzer Lebenszeit verdammt und daher im > Anschaffungspreis zu teuer, so eben aktuell auch Akkuschrauber. So gut wie ALLE meiner gewerblich und privat angeschafften Geräte haben meine Erwartungen erfüllt, egal aus Billigangeboten oder Topmarken und das auch technik- oder anwendungsübergreifend. Aber ich schaue auch sehr genau hin und behandele meine Dinge so, wie ich deren Möglichkeiten einschätze. > Hier stehen durchaus solidere Geräte (Schwengelpumpen, Wäschemangeln, > Kornmühlen..) mit bis zu 100 Jahren Alter funktionierend rum, aber die > Leute haben damals auch keine "Akkuschrauber für 10 DM" gekauft sondern > noch Qualität. Deine Schwengelpumpen, Wäschemangeln, Kornmühlen, etc. müssen auch nicht die Leistung erbringen, die der Normalanwender heute erwartet. Aber DU solltest den Unterschied doch kennen?
Also Männers! Von der Kugel seid ihr längst weg, ihr schreibt nur noch hohl.... Old-Papa
Horst S. schrieb: > für die Potenzialsteuerung in einer Hochspannungsanwendungen Da muss ich gleich an einen Schulkameraden dnken der mit viel Freude und mächtig was mit Hochspannung rumgebastelt hat bis der Funkmessdienst vor der Tür gestanden ist. Jetzt hat er ein anderes Hobby, das keine Rundfunkstörungen verursacht.
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