Hallo, ich habe eine kleine Frage. wenn mehrere Metalle nach einander verbunden sind. z.B. Ein stück Gold dann ein Stück Kupfer dann Bonddraht Aluminium. Wie sollte der Temperaturkoeffizient theoretisch sein?
L1/Lges * K1 + L2/Lges * K2 + .... l Ln/Lges *Kn Lx ist die Länge der einzelnen Metalle, Kx die entsprechenden Koeffizienten, Lges die Gesamtlänge der Metalle PS. es gibt mehrere thermische Effekte. Welchen meinst du?
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Dirk B. schrieb: > L1/Lges * K1 + L2/Lges * K2 + .... l Ln/Lges *Kn > > Lx ist die Länge der einzelnen Metalle, Kx die entsprechenden > Koeffizienten, > Lges die Gesamtlänge der Metalle Hm: ich denke du hat damit die Formel für den resultierenden Längenausdehnungskoeffizienten angegeben. Ich vermute aber, die Frage im OT geht um den Widerstandskoeffizienten. Dann wäre als Gewichtungsfaktor nicht die Länge des jeweiligen Materials relevant. Sondern der Beitrag des jeweiligen Materials zum Gesamtwiderstand (neben der Länge und kann sich ja z.B. auch der Durchmesser unterscheiden). Also nicht L1/Lges ... sondern R1/Rges ... zum Wichten der einzelnen Koeffizienten.
ok: ich sehe gerade dass du die entsprechende Rückfrage ergänzt hast während ich meinen Beitrag schrieb.
Dirk B. schrieb: > PS. es gibt mehrere thermische Effekte. > Welchen meinst du? Also ich möchte das Gold als thermischen Widerstand verwenden. Für die Kontaktierung habe ich als erstes Kupfer und das Bonddraht. Ich habe die Widerstände bei unterschiedlichen Temperaturen gemessen. Durch den Widerstand fließt ein Strom in Micro-Bereich. Doch das Problem was ich habe ist, dass ich unterschiedliche Steigungen (negative und positive) messe. Ich habe mehrere DUTs. Ich weiß nicht was die Ursache ist?
Lea schrieb: > Doch das Problem was ich habe ist, dass ich unterschiedliche Steigungen > (negative und positive) messe. Ich habe mehrere DUTs. Ich weiß nicht was > die Ursache ist? keines der Materialien hat einen negativen TK. wahrscheinlich hast du ein Problem mit Thermospannungen
Achim S. schrieb: > wahrscheinlich hast du > ein Problem mit Thermospannungen Danke für die Antwort. Kannst du mir genau erklären was du mit der thermischen Spannung meinst?
Lea schrieb: > Kannst du mir genau erklären was du mit der thermischen Spannung meinst? in, jetzt bin ich ziemlich sicher: du hast ein Problem mit Thermospannungen :-) https://de.m.wikipedia.org/wiki/Thermoelektrizit%C3%A4t
Wie kann ich beweisen das die Thermospannungen die Ursache ist für meine unterschiedlichen Steigungen sind (negativ und positiv)
Lea schrieb: > Danke für die Antwort. Kannst du mir genau erklären was du mit der > thermischen Spannung meinst? thermische Spannung ≠ Thermospannung
Lea schrieb: > Wie kann ich beweisen das die Thermospannungen die Ursache ist für > meine > unterschiedlichen Steigungen sind (negativ und positiv) oder kann man es irgendwie entfernen
Lea schrieb: > Wie kann ich beweisen das die Thermospannungen die Ursache ist für meine > unterschiedlichen Steigungen sind (negativ und positiv) Dass eine Kombination von Materialien mit positivem TK nicht in der Gesamtschaltung zu einem negativen TK führen kann, lässt sich leicht beweisen. Wie das genaue Zusammenwirken aller thermischen Effekte in deiner Messung ist, lässt sich nur durch eine genaue Analyse deines Messsystems bestimmen. Ggf. sind die Informationen, die du zu deinem System hast nicht ausreichend, um das tatsächlich zu berechnen (wenn du z.B. nichts zu genauen Temperaturverteilung sagen kannst). Dann kommst du ggf. nur bis zuprinzipiellen Betrachtungen ohne die genaue Berechnung (und damit Beweisführung) durchführen zu können. Lea schrieb: > oder kann man es irgendwie entfernen Ich würde an deiner Stelle mal damit anfangen, den oben verlinkten Artikel durchzulesen. Dort siehst du z.B., dass Gold und Kupfer vom Seebeckkoeffizienten her ziemlich gut zueinander passen (und damit kaum Thermospannungen erzeugen). Beim Alu-Bonddraht sieht das schon anders aus.
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