Hallo Leute, ich bin gerade am Überlegen, wie ich eine meiner Ideen verwirklichen kann. Dabei werde ich einen Atmel Mikrocontroller verwenden, welcher von ein paar Tasten gesteuert wird und einen Servo mit PWM dreht. Zusätzlich schaltet der Servo auch noch uhrzeitgesteuert. Das Problem: Die Spannungsversorgung des Mikrocontrollers wird in "regelmäßigen" Zeitabständen nicht zu Verfügung stehen, und für diese Zeit sollte aber dennoch die Uhr im μC weiterlaufen. Gepuffert sollte das Projet von einer AA-Batterie werden, und deshalb überlege ich, wie ich die "Uhr" möglichst stromsparend über eine ganze Woche weiterlassen laufen kann. In dieser Zeit, wo keine 12V Spannungsversorgung besteht, muss der μC nichts machen, ausser wie gesagt die Uhrzeit weiterzählen. Ich bräuchte jetzt eure Hilfe, wie das funktionieren könnte? Vielen Dank
Ich hab mal den ATmega48A probiert, der braucht <1µA mit T2 am 32kHz Quarz. Mit einem Goldcap 1F reicht das für >3Wochen. Die ATmegaxx8 ohne A oder P brauchen 10µA.
Maximilian Stallinger schrieb: > In dieser Zeit, wo keine 12V Spannungsversorgung besteht, muss der μC > nichts machen, ausser wie gesagt die Uhrzeit weiterzählen. Dass während dieser Zeit der angeschlossene Servo keinerlei Kraft hat und deshalb seine Position nicht halten kann, macht nichts? Ansonsten würde ich auch eine externe RTC benutzen.
Beitrag #6410108 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wie wäre es damit: "it can operate down to 0.9V and has a 10 nA sleep mode with memory retention." https://www.silabs.com/community/mcu/8-bit/forum.topic.html/c8051f911_migration-UAgp Gibt es nicht mehr lange, aber für eine Uhr sollte es reichen.
Andreas R. schrieb: > Evtl so: > > https://www.makerblog.at/2016/09/echtzeituhr-real-time-clock-ds1307-am-arduino/ Der DS1307 ist nicht gut geeignet, weil er nur einen Uhrzeitquarz als Zeitbasis hat, das ist nicht temperaturkompensiert. Besser wäre z.B. ein RV-3029-C2 https://www.microcrystal.com/en/products/real-time-clock-rtc/rv-3029-c2/
///-\\\ schrieb: > Besser wäre z.B. ein RV-3029-C2 oder ein DS3231 https://www.maximintegrated.com/en/products/analog/real-time-clocks/DS3231.html
Maximilian Stallinger schrieb: > Dabei werde ich einen Atmel Mikrocontroller ... nicht Microchip Mikrocontroller? Ich wusste gar nicht dass es die Firma Atmel noch gibt.
Markus M. schrieb: > ... nicht Microchip Mikrocontroller? Kann doch von vorgestern sein, dann wäre es ein Atmel.
Kommt auch drauf an wie genau die Uhrzeit sein muss und bei welchen Temperaturen das ganze läuft. Da können beim AVR schon einige Minuten im Monat aufkommen.. Bei einer RTC wie Z.B. dem DS3231 sind das einige Sekunden im Jahr und dazu reicht eine Knopfzelle eben mal 5 Jahre.
Philipp K. schrieb: > Kommt auch drauf an wie genau die Uhrzeit sein muss und bei > welchen > Temperaturen das ganze läuft. Da können beim AVR schon einige Minuten im > Monat aufkommen.. Bei einer RTC wie Z.B. dem DS3231 sind das einige > Sekunden im Jahr und dazu reicht eine Knopfzelle eben mal 5 Jahre. siehe auch AVR - Die genaue Sekunde / RTC
tom schrieb: > siehe auch AVR - Die genaue Sekunde / RTC Die genaue Sekunde ist nur die Software Anleitung eine Uhr über einen 32khz Taktgeber zu realisieren. Die Genauigkeit bestimmt der Quarz, so genaue Quarze gibt es nicht. Eine alte oder auch manche neue Armbanduhren zum Beispiel gehen nur bei Körpertemperatur genau (toller Trick).. Leg die mal eine Nacht in den Kühlschrank ;-)
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Philipp K. schrieb: > so genaue Quarze gibt es nicht. Woher willst Du wissen, welche Genauigkeit er benötigt? Ich bevorzuge Abgleich in Software, dann sind auch 32kHz Quarze sehr genau (wenige Sekunden/Jahr). Früher hatte man Probleme mit Uhrenquarzen. In der DDR wurde deshalb der U114 entwickelt. Das war ein Teilerschaltkreis für Quarze 4,194MHz.
Peter D. schrieb: > Woher willst Du wissen, welche Genauigkeit er benötigt? Habe ich nicht geschrieben.. Philipp K. schrieb: > Kommt auch drauf an wie genau die Uhrzeit sein muss Im Zimmer kein Problem, im unbeheizten Gartenhäuschen schon.. Wenige Sekunden im Jahr ohne TC sind besser 1,5ppm, dann zeig mir mal so einen Quarz.
Maximilian Stallinger schrieb: > Atmel Mikrocontroller verwenden, welcher von ein > paar Tasten gesteuert wird Egal ob interne oder externe RTC, es muss auch noch ein Bedienkonzept her um die Uhrzeit(en) einzustellen. Intern wird nicht genau genug für monatelangen Betrieb, das ist sinnvoll wenn die Uhrzeit ab und zu synchronisiert wird, z.B. aus dem Internet. Einfacher ist eine externe RTC, die von vornherein und ohne Tricks die Anforderungen erfüllt. Georg
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