Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug "avitel ETL 106"


von Martin S. (gibsea106)



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Hi !

Wozu dient dieses Werkzeug?

Stammt vermutlich aus dem Messkoffer meines Vaters (Bildmesstechniker), 
er kann sich wegen Demenz leider nicht mehr daran erinnern.

LG Martin

von Leo H. (Gast)


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Das erinnert mich an einen Schlüssel für die Spannhülse/Zugentlastung an 
XLR Steckern, "Neutrik HTXP". Da legt man das fertig konfektionierte 
Kabel der Länge nach ein und kann dann die Hülse anziehen.
Vielleicht gibt es in der Videotechnik ähnliche Stecker, könnte mir 
vorstellen dass dein abgebildetes Werkzeug eine gerändelte 
Überwurfmutter greifen kann. Avitel scheint noch aktiv zu sein, schick 
die Fotos ein, vielleicht kennt das noch irgendwer dort.

von Martin S. (gibsea106)


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Leider nein:
Die Firma avitel.de "Avitel GmbH - Medientechnik aus Hamburg" kennt 
dieses Teil auch nicht.

Und dass es die kyrillische Seite
https://www.avitel-bg.com
ist glaube ich eher weniger.

Naja, vielleicht hat mein Dad noch einen hellen Moment ;-)
oder es meldet sich hier noch ein werkzeugerfahrener User.

Vielen Dank,
Liebe Grüße,
Martin

von Micha (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Und dass es die kyrillische Seite
> https://www.avitel-bg.com
> ist glaube ich eher weniger.

Vermutlich eher das hier:
http://cabelecelectronica.com/empresa/avitel-logo/

von Michael M. (do7tla)


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Könnte ein Schlüssel zum Andrehen von F-Stecker sein.

: Bearbeitet durch User
von LoWo (Gast)


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Das ist ein Werkzeug um dicht nebeneinander sitzende BNC Stecker zu ver- 
und entriegeln. Wir benutzen die bspw. bei Videokreuzschienen im 
Broadcast Umfeld.

von Martin S. (gibsea106)


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LoWo schrieb:
> BNC Stecker

BINGO !
Danke für die Auflösung.

off-topic:
Ich möchte zur Demenz meines Vaters noch etwas erwähnen; das kommt in 
meinem ersten Beitrag oben "zu extrem" rüber:
Er ist mit seinen 83 Jahren körperlich fit und gesund, meistert 
gemeinsam mit meiner Mutter ganz normal den Alltag usw.
Also er sitzt nicht sabbernd am Tisch und zittert (o.ä.)
;-)

Nur manchmal, auch bei den einfachsten Themen, verläßt ihn sein 
Erinnerungsvermögen komplett.
Vollkommen.
Tragisch und lustig gemeinsam.
Diagnostizierte leichte Demenz.

Seine Erzählungen (und sein technisches Wissen) sind interessant und für 
mich als Film-Kameraassistent extrem spannend:
-   Seine Zeit bei der Fernseh-GmbH in Darmstadt '55-'57
-   Die Probleme der TV-Konstrukteure, die 25 Fps des 35mm-Filmes 
abzutasten und über den Sender in die Haushalte zu senden.
-   Die Pionierzeit beim österreichischen Rundfunk Ende der 50er Jahre.
-   Die ersten Versuche TV-Bilder zu speichern, Zeitlupe, 
Split-Screens,...
-   usw. usf.
Ich könnte da tagelang zuhören; da sprudelt es so richtig aus ihm 
heraus.


Sorry, ich wollte niemanden langweilen,
Liebe Grüße,
Martin

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