Hallo, ich habe eine alte Telefonanlage der Telekom, die langsam aber sicher den Geist aufgibt. Es sind 2 Telefonanlagen in die engere Wahl gekommen: * Auerswald TK-System COMpact 3000 ISDN * tiptel.com 811 Habt Ihr entsprechende Erfahrungen mit den genannten Anlagen? Ich benutze eingangsseitig einen ISDN-Port (kommt von der Fritzbox). Hier hängt auch ein ISDN-Telefon dran, das ich weiterhin noch benutzen möchte. Aktuell benutze ich nur noch 4 analoge Ports, einer davon ist für das Faxgerät. Daher reicht prinzipiell eine Anlage mit 4 analogen Anschlüssen. Gruß Martin
Auch wenn das nicht direkt die Frage war: Da ISDN im Telefonnetz stirbt, sind auch die Tage von lokalen ISDN gezählt.
Ich kann A.K. nur zustimmen. Vor 10-15 Jahren wäre die Neuanschaffung einer ISDN-Anlage noch denkbar gewesen, weil durchgängig SIP-basierte Anlagen damals noch nicht so ausgreift waren. Heute würde ich bei einer Neuanschaffung aber ausschließlich durchgängig SIP-basierte Geräte verwenden. Wenn Du schon eine Fritzbox hast, sollte das eigentlich für Privathaushalte und Kleinstunternehmen an TK-Anlage schon voll ausreichen. Kaufe also einfach statt der neuen TK-Anlage einfach nur ein oder mehrere SIP-fähige Telefone und schließe die als Ersatz für das ISDN-Telefon an die Fritzbox an. Wenn die Anzahl an Analoganschlüssen an der Fritzbox nicht ausreichen sollte, kannst Du noch einen SIP/Analog-Wandler dazukaufen.
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Seit fast 30 Jahren werkelt bei mir ne Auerswald ISDN Anlage fehlerfrei. Im Betrieb hatten wir im gewerblichen Bereich Auerswald viele Jahre störungsfrei. Aus der Erfahrung würde ich immer wieder Auerswald nehmen. Und klar, wenn man schon ne ISDN Anlage hat, weshalb soll man es nicht weiter nutzen? Gibt keinen Grund das vorhandene Equipment wegzuwerfen.
Rainer D. schrieb: > Gibt keinen Grund das vorhandene Equipment wegzuwerfen. Wenn man aber - wie hier - sowieso gerade dabei ist, das vorhandene Equipment wegzuwerfen, weil es den Geist aufgibt...
A. K. schrieb: > Wenn man aber - wie hier - sowieso gerade dabei ist, das vorhandene > Equipment wegzuwerfen, weil es den Geist aufgibt... Nur Telefonanlage wird getauscht! Die analogen Endgeräte sollen bleiben, weil noch voll funktionsfähig: * Faxgerät * Wandtelefon im Keller * Wandtelefon im Hobbyraum * Tischtelefon im Dachgeschoß
Gerd E. schrieb: > Kaufe also einfach statt der neuen TK-Anlage einfach nur ein > oder mehrere SIP-fähige Telefone und schließe die als Ersatz für das > ISDN-Telefon an die Fritzbox an. Wenn die Anzahl an Analoganschlüssen an > der Fritzbox nicht ausreichen sollte, kannst Du noch einen > SIP/Analog-Wandler dazukaufen. Mit SIP kenne ich mich nicht so aus, aber man muß die Telefon ja dann an ein LAN-Kabel anschließen, oder? LAN-Kabel liegen bei mir leider nicht im Haus. Hat sich dann schon erledigt...
Martin R. schrieb: > funktionsfähig: > * Faxgerät Ganz ehrlich, das war schon vor 10 Jahren aus der Mode und ist nun wirklich mehr als tot. Mausetot! Wenn du unbedingt faxen möchtest, eine halbwegs moderne Fritzbox kann das intern abwickeln. Und wenn die Fritz schon DECT hat, dann nimm 2-3 FritzFons dazu. Analoge Telefonie kann die Fritz auch. Die Telefonanlage dazwischen brauchst du doch überhaupt nicht. Selbst wenn du eine neue fritz anschaffst kommst du günstiger weg als irgendeine seltsame Telefonanlage aus dem letzten Jahrtausend.
Martin R. schrieb: > Mit SIP kenne ich mich nicht so aus, aber man muß die Telefon ja dann an > ein LAN-Kabel anschließen, oder? Ein SIP/Analog-Wandler ist quasi das gleiche wie ein ISDN-Terminaladapter, nur halt mit SIP/Netzwerk-Eingang. Wenn du den bei dir im Technikraum einbaust kannst du auch über die gleichen Kabel gehen wie bisher. Bsp.: https://www.tiptel.de/produkte/details/yeastar-neogate-ta400/yeastar-neogate-ta400/beschreibung/121/ Wobei ich das erstmal recht teuer finde, im Vergleich zu einer normalen Anlage. Und Auerswald scheint sowas gar nicht zu haben, wobei deren Suchfunktion scheinbar auch kaputt ist.
Oliver S. schrieb: > Ganz ehrlich, das war schon vor 10 Jahren aus der Mode und ist nun > wirklich mehr als tot. Mausetot! > > Wenn du unbedingt faxen möchtest, eine halbwegs moderne Fritzbox kann > das intern abwickeln. > Und wenn die Fritz schon DECT hat, dann nimm 2-3 FritzFons dazu. Analoge > Telefonie kann die Fritz auch. Die Telefonanlage dazwischen brauchst du > doch überhaupt nicht. > Selbst wenn du eine neue fritz anschaffst kommst du günstiger weg als > irgendeine seltsame Telefonanlage aus dem letzten Jahrtausend. Ich kenne etliche Handwerker, die nur Fax oder Brief benutzen, weil Sie sich mit dem neumodischen Zeug (Email) nicht auseinander setzen wollen. Ich schicke eine Anfrage hin und das Angebot kommt auch per Fax. Wird sich in 10 Jahren erledigt haben, wenn die in Rente sind.... FritzFon's habe ich bereits Im Wohnbereich. Aber die Reichweite im Haus ist durch Betondecken eingeschränkt. Die Auerswald TK-System COMpact 3000 ISDN kostet nur 157,12 €. Das ist nicht die Welt.
Wenn du nicht unbedingt spezielle Funktionen der FritzBox benutzt kannst du auch eine Digitalisierungsbox Premium kaufen (Telekom) und hast dann alles in einem Gerät. Nachteil: Die kann VDSL nur mit max. 100 MBit/s.
Martin R. schrieb: > Mit SIP kenne ich mich nicht so aus, aber man muß die Telefon ja dann an > ein LAN-Kabel anschließen, oder? LAN-Kabel liegen bei mir leider nicht > im Haus. Hat sich dann schon erledigt... Die SIP-Telefone brauchen Ethernet, da hast Du schon Recht. Ich denke da gibt es 2 Möglichkeiten wie Du vorgehen könntest: 1. Du verwendest dort, wo Du nicht so einfach Ethernet hinbekommst, Analogtelefone. Wenn es insgesamt mehr werden, als die Fritzbox Analoganschlüsse hat, dann den von mir schon angesprochenen SIP/Analogwandler verwenden 2. Ethernet dort hinbringen wo die Telefone sind. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Telefone brauchen zwar eine stabile Verbindung, aber von der Geschwindigkeit her reichen eigentlich selbst 10 MBit/s voll für die Telefonie aus. Daher hast Du deutlich mehr Optionen als wenn Du überall Gigabit bräuchtest: 2a) Langsames Ethernet über ISDN-Leitung Die für ISDN verwendeten Drähte sind hierzulande oft nicht soo schlecht und im Privathaushalt wird die Leitungslänge vermutlich überschaubar sein. Die Wahrscheinlichkeit daß 10 MBit/s oder gar 100 MBit über 4 Drähte funktionieren ist gar nicht so gering. Ich würd das einfach ausprobieren. Als Stabilitätstest würde ich nen Tag lang non-stop Datenübertragung machen und dann anschauen wie es mit Paketverlusten aussieht. Wenn Du nicht jedes ISDN-Endgerät mit einem eigenen Bus angefahren hast, sonderen mehrere an einem hängen hast, müsstest Du beim ersten Telefon den Bus aufsplitten und einen Switch dazwischenhängen. Dafür haben die meisten SIP-Telefone schon einen integrierten Miniswitch mit 2 Buchsen, den kannst Du dafür direkt verwenden. Nur PoE geht damit dann nicht, Du bräuchtest also an jedem Telefon dann ein Netzteil. 2b) Neu Verdrahten mit POF (Polymere optische Faser). Das sind sehr dünne und leicht selbst zu verlegende Kabel. Kennst Du vielleicht aus dem Audiobereich für S/PDIF. Die sind so dünn, daß man damit leicht unter Türen oder in der Sockelleiste durchkommt. Du brauchst dann am Telefon einen kleinen Medienwandler 2c) Neu Verdrahten mit CAT 7. Dann kannst Du auch noch die PCs zeitgemäß anschließen und/oder mehrere WLAN-APs gut versorgen. Ist aber natürlich mit Dreck und Aufwand verbunden WLAN würde ich für VoIP nicht als Alternative ansehen, das ist nicht stabil genug und erhöht die Latenz im Gespräch merklich.
Martin R. schrieb: > Mit SIP kenne ich mich nicht so aus, aber man muß die Telefon ja dann an > ein LAN-Kabel anschließen, oder? LAN-Kabel liegen bei mir leider nicht > im Haus. Hat sich dann schon erledigt... Also, ich mal mach das große Umsortieren, in der Hoffnung nichts übersehen zu haben: * ISDN-Telefon -> An ISDN-Port der Fritzbox * Analoges Fax -> direkt an einen analogen FritzBox Anschluss Einfach weil Fax immer wieder Ärger macht und je weniger dazwischen hängt desto weniger kann Ärger machen. Alternativ: Die eingeschränkte interne Fax-Funktion der FritzBox * Verbleibende drei analoge Geräte -> an ATAs Zum Beispiel einen GrandStream HT-814 mit vier SIP ATA Gateways (d.h. einer reicht für maximal vier analoge Geräte). http://www.grandstream.com/products/gateways-and-atas/analog-telephone-adaptors/product/ht814 Preis so um die 80 Euro. Ein paar Konfigurationstipps https://www.steffen-winkler.de/voip.html * Weitere zukünftige Telefone: ** Ein ATA an der HT-814 ist noch frei für ein Analogtelefon ** DECT-Telefone an der FritzBox ** SIP-Telefone aller Art an der FritzBox Über LAN-Kabel oder Softphones, oder SIP-Telefone (Hardware)
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Mein Tipp: kauf dir eine gebrauchte FritzBox 7390 als SIP/POTS Adapter. Habe ich auch so gemacht. Ist günstig, schont die Umwelt und funktioniert tiptop.
Martin R. schrieb: > Habt Ihr entsprechende Erfahrungen mit den genannten Anlagen? Compact 3000 hab ich lange genutzt, bis auf einen Fehler störungsfrei. Einige Funktionen kann/konnte man dazukaufen, die gingen beim Austausch verloren (sehr ärgerlich). Meiner einer würde eher eine gebrauchte Ict46 kaufen. Mit denen habe ich die besten Erfahrungen und bei einigen Kunden laufen die noch heute. U.a. mit 4 Systemtelefonen und etlichen analogen an einer Fritzbox.
Martin R. schrieb: > Mit SIP kenne ich mich nicht so aus, aber man muß die Telefon ja dann an > ein LAN-Kabel anschließen, oder? LAN-Kabel liegen bei mir leider nicht > im Haus. Hat sich dann schon erledigt... SIP hat eine Bandbreite von um die 100 kHz, das schafft auch ein 2x2 Telefonkabel als Netzwerkkabel locker (für 100 MB brauchst Du nur 4 Adern). Und entgegen den Aussagen der Auguren laufen auch bei mir an einem SPA112 von Cisco 2 uralte analoge Faxe von Brother sowie ein USR5637 als Faxmodem
Martin R. schrieb: > Es sind 2 Telefonanlagen in die engere Wahl gekommen Guck doch in die Kleinanzeigenportale, was du lokal gerade finden kannst, wenn du das ISDN weiter am Leben erhalten möchtest.
Gebrauchte ISDN-Anlage? Sollte es doch wie Sand am Meer geben.
Martin R. schrieb: > FritzFon's habe ich bereits Im Wohnbereich. Aber die Reichweite im Haus > ist durch Betondecken eingeschränkt. Wenn deine Fritzbox aktuell ist und Mesh unterstützt könntest du eine 2. Mesh Box kaufen und als DECT & WLAN Repeater einsetzen. Zwei zusätzliche analoge Ports würde die dann auch mitbringen wenn genug Leitungen vorhanden.
Oliver S. schrieb: > Wenn du unbedingt faxen möchtest, eine halbwegs moderne Fritzbox kann > das intern abwickeln. Und wo stecke ich da mein Blatt rein?
Als meine Auerswald den Geist aufgab hab ich mir eine Tiptel-Office411 geholt. Später tauschte ich meinen Speedport-Router gegen eine Fritz7490 aus. Nachdem die Telefonie auf VOIP umgestellt wurde musste ich nur den Anschluss der Telefonanlage in die Fritzbox stöpseln, das war alles. Konnte alle Telefone und Konfiguration behalten. So viel zur Frage der Telefonanlage. Wenn du einen Router hast, der auch deine bestehenden Gräte "kann",dann würde ich keine zusätzliche Anlage kaufen.
A. K. schrieb: > Da ISDN im Telefonnetz stirbt, sind auch die Tage von lokalen ISDN gezählt. Und deswegen kommen laufend neue Anlagen von AVM und Bintec wie LANCOM bis Zyxel mit nun sogar 2x oder gar 4x ISDN-Ports aktuell auf den Markt? Die sind dort bei AVM bis Zyxel ja so was alle von hinter dem Wald? Weil ja das Roh-Öl bald ausgeht kaufen nun auch Alle ruckzuck nur noch Elektro-Autos oder E-Bikes?
Der TO braucht ISDN nur eingangsseitig und abgangsseitig analog. Ich würde da gefühlt auch eher einen VoIP-Analogadapter nehmen, als irgend eine teuere ISDN-Anlage. Oder ich würde mich dem Gebrauchtmarkt bedienen. Ich kenne keinen der sich neu eine klassische ISDN-Anlage anschafft, für Systemtelefone vielleicht noch UPN. Das gewisse Routerhersteller noch einen ISDN-Port haben, liegt vielleicht daran, das die Telekom ihren Kunden vor Jahren kleine ISDN-Anlagen verkauft hat, die sonst nicht weiter betrieben werden könnten. Das Thema ISDN, hat man bei der Umstellung auf VoIP nämlich seitens der Telekom sehr schlecht behandelt. Diese Speedport-ISDN-Zusatzgateways sind richtig schlecht!
Niemand schrieb: > Und deswegen kommen laufend neue Anlagen von AVM und Bintec wie LANCOM > bis Zyxel mit nun sogar 2x oder gar 4x ISDN-Ports aktuell auf den Markt? Die werden primär als Gateways eingesetzt, um vorhandene ISDN-Anlagen weiterhin nutzen zu können. Anlagenanschlüsse mit 2-4 S0 waren sehr verbreitet. Sven L. schrieb: > Das Thema ISDN, hat man bei der Umstellung auf VoIP nämlich seitens der > Telekom sehr schlecht behandelt. Diese Speedport-ISDN-Zusatzgateways > sind richtig schlecht! Die Business-Produkte sind besser, insbesondere die Digitalisierungsboxen (Bintec-Elmeg mit Telekom-Label) sind trotz des idiotischen Namens als VoIP/ISDN-Gateways recht brauchbar.
Hmmm schrieb: > Die Business-Produkte sind besser, insbesondere die > Digitalisierungsboxen (Bintec-Elmeg mit Telekom-Label) sind trotz des > idiotischen Namens als VoIP/ISDN-Gateways recht brauchbar. Naaaaaaja, wirklich toll ist diese Box auch nicht. Die praktischste Lösung ist, wenn man eine Anlage hat, die Richtung Amt VoIP direkt kann. Das schlimmste ist, das man den Kunden versprochen hat, das alles wie bisher funktioniert und dann stand man da und alles war anders. Ich weiß nicht wie oft ich irgendwo im Keller stand und da dann ein ISDN-Kabel war, für das es keinen Platz mehr gab.
Sven L. schrieb: > Das gewisse Routerhersteller noch einen ISDN-Port haben, liegt > vielleicht daran, das die Telekom ihren Kunden vor Jahren kleine > ISDN-Anlagen verkauft hat, die sonst nicht weiter betrieben werden > könnten. Na ja ... die Spielzeuge von istec. Am Amt ISDN und an den Endgräten per a/b alle Vorteile wieder versemmelt. ISDN habe ich mir erst ins Haus geholt, als ich eine komplett digitale Anlage incl. DECT hatte. Der Niedergang von istec hatte schon einen Grund, ohne Geschenkgutschein der Telekom wollte die niemand haben. Hmmm schrieb: > Die Business-Produkte sind besser, insbesondere die > Digitalisierungsboxen (Bintec-Elmeg mit Telekom-Label) sind trotz des > idiotischen Namens als VoIP/ISDN-Gateways recht brauchbar. Dann nehme ich doch eher das Original, die bintec be.IP-plus. Die ist etwas teurer als Fritz, aber ermöglicht es, Routing und Netzwerk sinnvoll einzurichten. Sven L. schrieb: > Naaaaaaja, wirklich toll ist diese Box auch nicht. Bintec-Router kenne ich seit rund 15 Jahren. Das ist kein Kinderkram und für unbedarfte Heimwerker nicht zu beherrschen. Eine be.IP-plus läuft hier seit rund eineinhalb Jahren unauffällig. Bei der Einrichtung der Telefonie bekommt man graue Haare, das ist alles irgendwo im Webinterface verkleckert, logisch geht anders - man merkt, dass da keine echten Teleföner beteiligt waren. Das zieht sich leider durch die ganze VoIP-Kasperei durch, unabhängig vom Hersteller, da haben IT-Clowns Telefonie gebaut. Wer klassische Telefonanlagen kennt, wird Richtung Wahnsinn getrieben.
Manfred schrieb: > Der Niedergang von istec hatte schon einen Grund, ohne Geschenkgutschein > der Telekom wollte die niemand haben. Bei meiner entschied irgendwann Zeus, dass sie endlich wegmüsse, weil ich partout nicht einsah, weshalb ich sie verschrotten solle.
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Weitere Alternative: Am S0-Port der Fritzbox nicht (nur) direkt ein Endgerät anschließen, sondern einen kleinen S0-Bus aufbauen. Dort ein (oder zwei, je nach Modell) ISDN-TA anschließen (ebay, gebraucht, unter 20 €) und damit die beiden übrigen Analoggeräte anschließen. Vorteil: Intern ist alles direkt erreichbar, keine Unteranlage, wahrscheinlich die billigste Lösung, wenn man sich die Verkabelung des S0-Bus zutraut. Der TA dürfte im Stromverbrauch auch unter einer zusätzlichen Telefonanlage oder gar einer weiteren Fritzbox liegen, d.h. das spart auch langfristig Geld. Zur eigentlichen Frage: Mit Auerswald habe ich durchgehend gute Erfahrungen gemacht.
Manfred schrieb: > Na ja ... die Spielzeuge von istec. In der Zeit, als ISDN gefördert wurde, waren die ISTEC-Anlagen allerdings das Konkurrenzprodukt, die Telekom hat die Eumex 208 (leicht modifizierte Agfeo AS31) verkauft. Letztere liess sich übrigens mit dem passenden EPROM zur vollwertigen AS31 aufbohren, sofern man auf die Türsprechstelle verzichten konnte. Manfred schrieb: > Am Amt ISDN und an den Endgräten per > a/b alle Vorteile wieder versemmelt. Ja, Anlagen mit internem S0 wurden erst spät erschwinglich, und auch vernünftige DECT-Lösungen (Gigaset 1054isdn und Nachfolger) kamen später. Aber ab 1996 war ISDN immerhin etwas günstiger als zwei Analoganschlüsse, so dass viele trotzdem zugegriffen haben. Manfred schrieb: > Dann nehme ich doch eher das Original, die bintec be.IP-plus. Die Telekom-Version ist günstiger und scheint bei Zwangsumstellungen auch teilweise verschenkt zu werden. Ob es Einschränkungen in der Funktionalität gibt, weiss ich nicht, ich habe die bisher nur als Gateways verwendet. Manfred schrieb: > Das zieht sich leider durch die ganze VoIP-Kasperei durch, unabhängig > vom Hersteller, da haben IT-Clowns Telefonie gebaut. Wer klassische > Telefonanlagen kennt, wird Richtung Wahnsinn getrieben. Du kannst die kleinen (semi)professionellen VoIP-Systeme aber nicht mit ISDN-Consumer-Anlagen vergleichen. Grössere Anlagen sind auch nur bequem konfigurierbar, solange man sich im Standardrahmen bewegt. Ich erinnere mich z.B. an eine scheussliche Konfiguration, um einer Alcatel-Anlage die Übermittlung einer Nummer ausserhalb des konfigurierten Rufnummernblocks beizubringen.
Idee: an den ISDN-Port der Fritzbox können acht Endgeräte angeschlossen werden. d.H. Telefonanlage weg, alles was ISDN kann direkt an die Fritzbox, alles was Analog braucht entweder auch direkt oder per ISDN-a/b-Wandler. Frage: Kann die Fritzbox ihre Telefonanlagen-Funktion auch für mehrere ISDN-Endgeräte?
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