Hallo, ich möchte einen Brückengleichrichter als Verpolungsschutz für eine 12V Schaltung nutzen. Der Strom liegt bei ca. 1.5A. Wenn ich einen Brückengleichrichter nehmen, komme ich auf 1.1V*1.5A*2=3.3W Verlustleistung. Also das Teil entlötet sich bei 60-80°C/W von selbst. Kann ich einfach aus Z-Dioden mit 0.2...0.3V die Schaltung aufbauen? Dann käme ich auf 0.9W. Das wäre vollkommen akzeptabel für mich. Aber ich bin nicht sicher ob eine Z-Diode dafür geeignet ist. Muss ich dann einfach eine nehmen mit einer Spannung von grösser 12V? Danke
Zenerdioden sind wohl nicht die richtige Gattung für einen Verpolschutz - entweder Schottky-Dioden oder einen aktiven Verpolschutz mit MOSFET. http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz
Michi schrieb: > Kann ich einfach aus Z-Dioden mit 0.2...0.3V die Schaltung aufbauen? simon ohm schrieb: > finde den Fehler... https://de.wikipedia.org/wiki/Z-Diode Michi schrieb: > ich möchte einen Brückengleichrichter als Verpolungsschutz für eine 12V > Schaltung nutzen. Nimm nur eine Diode! Entweder sind nur ~0,7V zu verheizen (in Serie zum Verbraucher) oder die Sicherung fliegt (Parallel zum Verbraucher). Mit Mosfets gibst da zielführenderes! Gust du hier, da is alles beschrieben: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz
Michi schrieb: > Verpolungsschutz für eine 12V Schaltung Woraus wird diese "12V Schaltung" versorgt? Und womit ist diese Schaltung verbunden? > Wenn ich einen Brückengleichrichter nehmen Welchen denn? > komme ich auf 1.1V*1.5A*2=3.3W Verlustleistung. Woher kommen die 1,1V und warum ist da zusätzlich der Faktor 2 drin?
Wieso nicht gleich ein Brückengleichrichter aus Drahtbrücken? Vernachlässigbarer Spannungsabfall und Verlustleistung, haut garantiert jede Sicherung raus wenn irgendwas nicht richtig ist!
Lothar M. schrieb: > warum ist da zusätzlich der Faktor 2 drin? Ich vermute, hat beide Pfade addiert, dafür aber "zu lang" berechnet, also über insgesamt vier Dioden.
Ben B. schrieb: > Wieso nicht gleich ein Brückengleichrichter aus Drahtbrücken? > Vernachlässigbarer Spannungsabfall und Verlustleistung, haut garantiert > jede Sicherung raus wenn irgendwas nicht richtig ist! Bleib in deiner Höhle.... und ja keine Holzstöckchen anfassen!
Percy N. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> warum ist da zusätzlich der Faktor 2 drin? > > Ich vermute, hat beide Pfade addiert, dafür aber "zu lang" berechnet, > also über insgesamt vier Dioden. Wechsle mal deinen Dealer! Is ja unerträglich..... :(
Teo D. schrieb: > Wechsle mal deinen Dealer! Is ja unerträglich..... Wieso ich? Ich habe nie behauptet, dass das sinnvoll sei. Aber der Denkfehlet ist eine plausible Erklärung für den Fehler.
Michi schrieb: > Kann ich einfach aus Z-Dioden mit 0.2...0.3V die Schaltung aufbauen? Solche Z-Dioden gibt es nicht.
Hallo ich werde das Gefühl nicht los das es sich um eine "Blümchen-Frage" handelt und dir sehr wohl bewusst ist das es so etwas nicht gibt. Ein bisschen Stimmung machen, die bekannten Foren Charaktere ein wenig kitzeln? ;-) Falls wieder allen Erwartung deine Frage ernst gemeint war und für alle die tatsächlich ahnungslos sind und via Google zu diesen Thread gefunden haben: Auch ganz ohne Fachwissen wird ganz schnell klar das es so etwas nicht gibt: Warum in aller Welt sollten dann Brückengleichrichter immer noch mit Siliziumdioden aufgebaut werden? Jedes (na ja der absolute Großteil) Schaltnetzteil hat einen Brückengleichrichter - deine angedachte Z-Diodenbrücke aus 0,X Volt Dioden würde schon längst lange dort eingesetzt werden. Brückengleichrichter bzw. Silizumdioden findet man auch noch an vielen anderen Anwendungen wo teilweise heftige Ströme fließen und sich somit viel Verlustleistung ergibt - wenn da die Industrie bzw. die Profis immer noch Si-Dioden einsetzen wird das sein Grund haben. Kurz gesagt: All die "genialen" und einfachen Einfälle von Laien und noch schlimmer Halbgebildeten die es aber nicht in der Praxis gibt haben einen Pferdefuß bzw. sind physikalisch oder technologisch unmöglich. Das ist aber nicht nur auf die E-Technik begrenzt, sondern setzt sich in der Mechanik, den Hausbau, beim Auto, der Wärmetechnik, der Chemie, den Agrarbereich usw. fort. Man braucht eigentlich überhaupt kein Fachwissen in all diesen Bereichen zu haben um direkt zu erkennen das "genial" einfache Lösungen für schon lang bestehende Probleme bzw. Kröten die man schlucken muss um eine Anwendung zu realisieren, totaler Unsinn sind und nicht funktionieren können. Beispiel: Zu Warm im Sommer und bedarf an Wärme im Winter - alles aber auch alles was jetzt eine genial "einfache" und mit wenig Einsatz zu realisierende Lösung wäre funktioniert garantiert nicht und sei es weil "nur" ;-) die Naturgesetze dagegen sprechen. Wenn ganze Forschungsteams, Hochschulen, Horden von Hochgebildeten Fachkräften an solchen Problemfeldern arbeiten - dann kommt die Lösung nicht von irgendeinen Bastler. Hennes
Harald W. schrieb: > Solche Z-Dioden gibt es nicht. Mit Schottky ginge es wenigstens in die Richtung.
Percy N. schrieb: > Wieso ich? Ich mag dich nicht.... Das war doch nur eine echauffierung, gegenüber scheinbar Geistig unterlegenen. Du bist nichts weiter als ein Poser, ohne wirklicher Sachkenntnis.... Ich mag dich nicht! PS: ICH MAG DICH NICHT! PPS: :DDD
Michi schrieb: > Wenn ich einen Brückengleichrichter nehmen, komme ich auf > 1.1V*1.5A*2=3.3W Verlustleistung. Also das Teil entlötet sich bei > 60-80°C/W von selbst. > Kann ich einfach aus Z-Dioden mit 0.2...0.3V die Schaltung aufbauen? Du verwechselst Z-Dioden mit Schottky Dioden. Wenn deine normale Diode beim Spitzenstrom aber 1.1V verliert, liegt eine Schottky eher bei 0.7V Wenn ein Brückengleichrichter für 1.5A (1500mA) spezifiziert ist, dann hält der das auch aus. So kleine haben ja noch keine Kühlkörperbefestigung. Es liegt ja nicht die ganze Zeit der Spitzenstrom an.
Harald W. schrieb: > Michi schrieb: > >> Kann ich einfach aus Z-Dioden mit 0.2...0.3V die Schaltung aufbauen? > > Solche Z-Dioden gibt es nicht. Was es hingegen gibt, sind Schottky-Dioden. Die sperren in der einen Richtung und in der anderen haben sie eine Flußspannung von 0.2..0.5V (je nach Typ und Strom). Für 1.5A Dauerstrom würde man Schottky-Dioden für mindestens 2A, besser 3A verwenden. Für 12V Spannung bei Verpolung reichen dann 20V Sperrspannung. Kanonische Typen wären 1N5820 (20V, 3A, bedrahtet) oder SS32 (dito, SMD)
Bitte bei der Sache bleiben. Persönliche Befindlichkeiten können (zumindest unter angemeldeten Usern) per PN ausgekaspert werden.
Axel S. schrieb: > Was es hingegen gibt, sind Schottky-Dioden. Die sperren in der einen > Richtung und in der anderen haben sie eine Flußspannung von 0.2..0.5V > (je nach Typ und Strom). Für 1.5A Dauerstrom würde man Schottky-Dioden > für mindestens 2A, besser 3A verwenden. Für 12V Spannung bei Verpolung > reichen dann 20V Sperrspannung. Leider haben Schottky-Dioden auch einen Sperrstrom, der den angeblichen Energiegewinn wieder verringert.
Zitat: "...Vergrössert man die angelegte Spannung bis zur Spannung Uz, so hält die Diode dem 'Druck' nicht mehr stand, und der Strom beginnt sehr stark zu steigen..." /Zitat Quelle: http://www.vias.org/mikroelektronik/diodes.html Also leitet dann in Sperrichtung. Und Verpolschutz ist ab der Spannung nicht mehr gegeben. Dann darf nicht vergessen werden, dass Gleichrichterschaltungen mit Elko einen Stromflusswinkel haben. Ziehen nicht halbwellenmäßig, sondern je nach Ladezustand des Elko und momentaner Belastung für eine kürzere Zeit Was professionelle Netzteile aber machen: "gesteuerte" Gleichrichter verwenden. (Irgendwas mit Thyristoren.) Bei 12V und anderthalb Ampere glaube ich lohnt sich der Aufwand nicht. Deine Rechnung ist falsch. ciao gustav
Harald W. schrieb: > Leider haben Schottky-Dioden auch einen Sperrstrom, der den angeblichen > Energiegewinn wieder verringert. Bei der Anwendung als Verpolungsschutz sollte das aber nicht tragend werden hoffe ich. Empfehlen würde ich trotzdem die gleich zu beginn vorgestellte Methode mit einem Mosfet. Je nach Typ liegt die Verlustleistung da bei 1,5A typisch im 2-Stelligen mW bereich http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz
Karl B. schrieb: > Irgendwas mit Thyristoren. Jo, oder so: Lukas K. schrieb: > Empfehlen würde ich trotzdem die gleich zu beginn vorgestellte Methode > mit einem Mosfet. ciao gustav
Soweit ich den TE verstanden habe liegt eine 12V Gleichspannung vor und er würde gerne einen Verpolungsschutz einbauen falls er + und - vertauscht. Oder habe ich das falsch verstanden und er sucht einen Gleichrichter???
Lukas K. schrieb: > Soweit ich den TE verstanden habe liegt eine 12V Gleichspannung vor und > er würde gerne einen Verpolungsschutz einbauen falls er + und - > vertauscht. > > Oder habe ich das falsch verstanden und er sucht einen Gleichrichter??? Für einen Verpolschutz nimmt man eine Diode. Wenn es egal sein soll, ob plus oder minus anliegt, greift man zur Graetzbrücke.
Also gut - um es doch noch sinnvoll zu lösen zu versuchen. 1. Bei wenig Strom, also vielleicht 100..200mA nehme ich auch gerne einen kleinen Brückengleichrichter am Eingang der Schaltung, etwa wenn ich von 12..14V sowieso auf 5V für einen Controller runter muß. Dann stören mich dessen Verluste nicht, die hätte ich im Linearregler sowieso. Der Vorteil ist, daß die Schaltung trotzdem funktioniert wenn der Auto-Doof unfähig war, die Betriebsspannung korrekt anzuschließen, bzw. sich niemand um die korrekte Polung zu kümmern braucht. 2. Möchte ich einen besseren Wirkungsgrad bei wenig Strom (per Schaltregler auf die 5V runter) oder habe ich so viel Strom, daß ein Brückengleichrichter unpraktikabel wird (1..2..300A), dann packe ich eine große Verpolschutzdiode direkt an den Eingang, die bei Falschpolung die Sicherung auslöst. An einer Autobatterie könnte es passieren, daß die Diode ihre Rettungsmission nicht übersteht (vor allem wenn der Doof annimmt, die Sicherung wäre zu schwach bemessen gewesen, nehmen wir doch einfach eine größere), aber der schwieriger zu reparierende Rest der Schaltung sollte dadurch ganz gut geschützt sein. Jedenfalls solange kein Stück dicker Kupferdraht als Sicherung benutzt wird, gegen mutwillige Zerstörung kann man sowieso nichts schützen.
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