Hallo, ich möchte die Stromversorgung eines STM32F405 dimensionieren, der Folgendes macht: - Zufallsdaten mit seinem RNG-Modul erzeugen. - Über einen SPI-Port einen DAC ansteuern, so dass ein Signal im unteren Audiobereich ausgegeben wird. - Generieren von Timer-Interrupts mit einem der Basic-Timers. Mit der CubeIDE kann ich den Stromverbrauch des STM32 mit Hilfe von Test-Sequenzen simulieren, siehe Anhang. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, was ich da genau tue. Die Pin-Konfiguration habe ich entsprechend meiner Anwendung in CubeIDE angelegt und nutze den internen HSI RC ohne externen Quartz. Interpretiere ich das richtig, dass ich von konstant 46 mA ausgehen muss, wenn der STM32 die ganze Zeit Daten über SPI ausgibt und HCLK mit 168 MHz getaktet ist? Ist das auch ungefähr das, was ihr für meine Anwendung erwarten würdet? Vielen Dank im Voraus!
Keine Antworten bisher. Habe ich das Problem zu ungenau beschrieben? Gib es Gedanken dazu? Danke.
Andre N. schrieb: > Gib es Gedanken dazu? Manche STM32s können einschlafen während die DMA läuft - kann der 'f405 das auch?
Andre N. schrieb: > und nutze den internen > HSI RC ohne externen Quartz der Step ist aber mit HSE konfigurert. Mache mal einen Doppelklick darauf und stelle die Clocksource auf HSI. Edit: habe CubeMX auch gerade auf, PLL HSI/HSE wird da wohl nicht unterschieden. Dann sieht es plausibel aus. Die Stromaufnahme skaliert ziemlich linear mit dem Takt, durch den hohen Takt ist die auch hoch.
Andre N. schrieb: > ich möchte die Stromversorgung eines STM32F405 dimensionieren, der ... Es gibt mehrere mögliche Gesichtspunkte bei der Auslegung dieser Spannungsversorgung, z.B. - Wärmetechnisch, d.h. reicht die Kühlung (Linearregler 24V->3V3, 200mA) - Ladungsmenge, im Falle einer Batterieversorgung (mittlere Stromaufnahme) - Stromaufnahmebereich, d.h. minimaler und maximaler Strom (geht ein Schaltwandler in den Lückbetrieb?) - Änderung der Stromaufnahme über die Zeit In den Unterlagen findet man Eckpunkte für die Stromaufnahme einzelner Teile des Bausteins. Daraus kann man abschätzen, wieviel Strom in bestimmten Betriebsarten benötigt wird.
Andre N. schrieb: > ... 46 mA ... > Ist das auch ungefähr das, was ihr für meine Anwendung erwarten würdet? > Vielen Dank im Voraus! Könnte für diesen einen Arbeitspunkt hinkommen. Das ist jedoch nur der interne Bedarf des Bausteins. Zusätzlich kommen die Verluste in den Schnittstellen. Stichworte: Leiterbahnbeläge, Widerstände, usw....
Das kann von ganz schön viel bis kaum was gehen. Kann Dir keiner sagen. Beim normalen grübeln kann da schon das eine oder andere Milliampere verbraucht werden. Verpennt das Teil die meiste Zeit, wird kaum Strom verbraucht. Letzteres gilt aber nur für den nackten µP. Die Peripherie ist wieder eine eigene Sache. Manches hat eigene Anschlüsse fürs ins Bettchen hüpfen manche kennen das gar nicht. Willst Du Töne ausgeben, so sind natürlich Pausen extrem unangenehm. Außerdem werden dabei größere Mengen an Daten durch die Gegend geschubst. Bei einem einfachen D/A-Wandler ist ein stetiger Datenstrom vonnöten und nichts mit Blockübertragung machbar. Also nichts mit sleep mode. Soll das Ganze auch noch hörbar sein, so geht es Stromtechnisch erst richtig los. Auch wenn Du keinen Saal beschallen willst, geht es dabei schnell um Watt bzw. die zugehörigen (Milli-)ampere.
Danke für eure Hinweise und Anmerkungen! Das hilft mir auf jeden Fall schon mal.
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