Bin gerade wegen einem anderen Thema zufällig drauf gestossen: Hier Seite 9: https://www.doepke.de/uploads/tx_doepkeproducts/informationsmaterial/web/doepke_5961009_gesamtprospektfi_web_de.pdf Hier ein Test: https://audiosaul.de/doepke-dfs-audio-der-audiophile-fehlerstromschutzschalter/ unglaublich.... Habe gleich mal 5 Stück bestellt, werde meine UV umbauen - schließlich habe ich ja auch nen Radiowecker, Alexa usw, die an verschiedenen Sicherungen hängen...
Ich bestelle mir dann auch mal einen Ortsnetztrafo, welcher aus aus hochreinem Kupfer das versilbert wurde bewickelt wurde. Natürlich von Jungfrauen bei Vollmond.
--- Der mischfrequenzsensitive Fehlerstromschutzschalter DFS F Audio schützt Personen und elektrische Anlagen zuverlässig vor gefährlichen Fehlerströmen im Audiobereich – und das ohne jegliche Klangverluste. Dieser Fehlerstromschutzschalter ist speziell für den Schutz von Stromkreisen mit hochwertigen audiophilen Komponenten wie zum Beispiel HighEnd-Plattenspieler, CD-Spieler, Netzwerk-Streamer, Verstärker, Aktivlautsprecher entwickelt. Auch für den Einsatz im professionellen Bereich, zum Beispiel bei Beschallungsanlagen für Theater- und Konzertsäle, Kinos, usw. ist der neue DFS Audio die richtige Wahl. Die spezielle Konstruktion sorgt für einen extrem niederimpedanten Aufbau für vollen Klanggenuss. Ja, manche Menschen müssen daran glauben...
>audiophil >CD >LAN-Streamer LOOOOOL Das ist ja schon wie eine Religion.
Hört sich für mich an wie bei etel-tuning.de Das kann doch nur Verarsche sein. Oder? ;-)
Erwin D. schrieb: > Hört sich für mich an wie bei etel-tuning.de > Das kann doch nur Verarsche sein. Oder? ;-) Viele glauben ja auch nicht daran, was der Wechsel von Atomstrom auf Ökostrom für eine wirklich gute Hifianlage bedeutet. Oft sind Investitionen im mittleren fünfstelligen Bereich in die Verkabelung und Hausinstallation notwendig, um das wieder zu kompensieren.
Beitrag #6420360 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6420405 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinz R. schrieb: > Habe gleich mal 5 Stück bestellt, werde meine UV umbauen - schließlich > habe ich ja auch nen Radiowecker, Alexa usw, die an verschiedenen > Sicherungen hängen... Man könnte noch vermuten, dass die Ki von Alexa besser wird, oder dass das E-Auto schneller fährt, wenn, wenn die Ladestation mit solcherlei Schutzschaltungen bestückt ist. Stromtuning..hm..für so manche KI wäre ein wohl ein fehlerfreier Internetanschluss effektiver? Man könnte (werbetechnisch) noch hinzufügen, dass die Freunde begeistert sind, oder auch der Nachbar, der einen Doktor auf "Stromtuning" hat.. (also analog, die mit dem weißen Kittel, bei der Zahnpasta-Werbung, oder die mit dem Schlips bei der Werbung für Versicherungen.) Etwas moderater ist das Verbiegen von Statistiken. Das kann man gezielt machen, aber das passiert auch ganz normal im wissenschaftlichen Rahmen. Dann werden z.B. die Daten eher unbewusst "frisiert". Oftmals, wenn es um bestimmte Gutachten geht. Wie weit jetzt tatsächlich unbewusste, oder andere Faktoren im Spiel sind, kann ich nicht (mehr) genau (also zu 100%..) sagen. Wenn es aber heißt: 90% der Wissenschaftler bzw. fast 100% der Wissenschaftler - dann ist man eher im Bereich "einstimmig gewählt" oder bei "über 80 Prozent der Bevölkerung mit den Maßnahmen zufrieden" usw.
Antonius Stradivarius sein Saitenschneider schrieb im Beitrag #6420405: > Für die Behelfskomiker: > > https://www.lacke-und-farben.de/presse/hintergrundwissen/die-lackierung-gehoert-bei-der-geige-zum-guten-ton/ Das ist OT. Was hier gemeint ist ist Klanglack, kannst du ja mal googeln.
Sven L. schrieb: > Ich bestelle mir dann auch mal einen Ortsnetztrafo, welcher aus > aus > hochreinem Kupfer das versilbert wurde bewickelt wurde. Natürlich von > Jungfrauen bei Vollmond. ... auf der Nordseite einer hundertjährigen Eiche. Ach ja: sauerstofffrei muss das Kabel auch noch sein. Doepke hat sicherlich auch CEE-auf-Gardena Adapter im Angebot. Jens M. schrieb: > Das ist ja schon wie eine Religion. Das IST eine Religion. Aufnahmestudios sind deren Kathedralen.
Sebastian R. schrieb: > Hachja, der Placebo-Effekt ist schon was Feines :D Wenn der RCD 700Euro kostet und der Meter Kabel 17Euro, dann muss das natürlich anders klingen. Einen Doppelblindtest wird das Konstrukt sicher nicht bestehen, spielt aber keine Rolle. Ist von Doepke doch ne gute Sache. Das Ding ist ein normaler, zugelassener RCD mit anderer Gehäusefarbe und Bedruckung. Da die Stückzahlen vermutlich nur homöopatisch sein werden, da es nur wenige gut betuchte Kunden für solche Ware geben wird kann der Preis nicht niedrig sein. Sogesehen verdient die Firma Doepke halt gut an den paar, die es Tatsächlich schaffen, ihren Eli zum Einbau zu bringen. Anders ist es mit dem Angesprochenen Kabel. Das ist nämlich feinstdrähtig und kann als solches in einer Steckdose nicht Vorschriftsgemäß installiert werden. Dort muss man also in jedem Fall eine Klemmstelle Zusätzlich einplanen. Im Verteiler kann man sich noch mit Aderendhülsen behelfen, bei der Steckdose wird das kaum gelingen und wohin soll die Schirmung des Kabel geklemmt werden? Auf PE? oder lässt man sie einfach weg? Aber wenigstens sind die Strolche harmlos und geben ihr Geld nicht für Drogen aus. Jeder darf soviel er hat aus dem Fenster werfen, das ist nicht verboten. Wenn sich die Konsumenten derartiger Produkte damit besser fühlen ist die Welt doch in Ordnung.
Besonders effektiv ist der Klanglack, wenn man ihn auf die Knalldioden pinselt. Tättärätee!
Sven L. schrieb: > Ich bestelle mir dann auch mal einen Ortsnetztrafo, welcher aus aus > hochreinem Kupfer das versilbert wurde bewickelt wurde. Natürlich von > Jungfrauen bei Vollmond. Lohnt sich nicht, davon gibt es zu wenige. Audiophile Hausanschlusskästen dagegen... Bin weg, muss ein Gebrauchsmuster anmelden...
dave4 schrieb: > Lohnt sich nicht, davon gibt es zu wenige. Audiophile > Hausanschlusskästen dagegen... Dann braucht man wohl einen eigenen Trafo...
Wie kann sich ein seriöser Hersteller wie Doepke zu soetwas hergeben? Damit sind Produkte von denen nicht mehr kaufbar, und die Firma nicht mehr ernstzunehmen. lächerlich.
Danke für den Link - es ist einfach zu amüsant :D Das hier ist auch genial: https://audiosaul.de/das-audiophile-heimnetz/ "Diese TAE-Dose und das Kabel, was zum Router geht – mögen wir HiFi-Freaks aber überhaupt nicht leiden! Das ist absolutes Billigzeug und das klingt wie Hulle!" "Die beiden Adern vom Telefonkabel, die stecken wir in “4” und in “5”. Aber testen Sie ruhig mal, welches in 4 und welches in 5 soll. Einige meiner Kunden wollen da große Unterschiede bei der Polung gehört haben." Ich dreh' durch :D
Ro n. schrieb: > Wie kann sich ein seriöser Hersteller wie Doepke zu soetwas hergeben? G E L D Schau dir den Preis an. Die glauben eine Zahlungswilligkeit abschöpfen zu können.
Klasse! Danke für die gezeigten Urls. Hab selten so gelacht. Dazu passen nur noch die vergoldeten Netzstecker aus der Bucht! Das Doepke sowas mitmacht wundert mich allerdings schon.
Rainer D. schrieb: > Dazu > passen > nur noch die vergoldeten Netzstecker aus der Bucht! Hoffentlich mit aufgeklebtem Kristall? ;-D.
Rainer D. schrieb: > Das Doepke sowas mitmacht wundert mich allerdings schon. Geld stinkt nicht- und finde den hämisch grinsenden Typ eine Seite später genau passend dazu...
Einem Hersteller der so etwas verkauft würde ich nicht mal mehr glauben das Wasser nass ist. So kann man sich seinen Ruf auch versauen.
Soll ich jetzt froh sein von Natur nur mit "Tin Ears" gesegnet worden zu sein?. Nicht ausdenken was ich da augenscheinlich alles vermisse. Da bin ich dann so traurig wenn mir die tollen angepriesenen Produkte für die Audiophilen nichts nützen. Ist alles Latein für mich. Da nützen mir auch die vergoldeten Stecker und Sauerstoff freien Kabel und Verbinder nicht viel. Auch brauche ich mir nicht die überteuerten Superkomponenten und Röhren nicht kaufen sondern nur bewundern wie es kommt, dass sie teuer wurden. EL34, EL84 alles ist mir einerlei... Zwei 2N3055 tun es doch auch... Bei mir genügen immer noch einfache Wald- und Wiesenkabel. Auch DIN45500 ist für mich das Höchste der Gefühle. Wie kann man nur so glücklich sein? 0.0000001% Klirrfaktor, was kümmert das mich? Ich bin sogar noch mit 1% zufrieden. 250$ Philips TDA1540 Gold-DACs - was kümmert das mich wenn es auch ein einfacher tut. Die Begründungen und Erläuterungen der Audiophilieexperten sind für mich ein Buch mit sieben Siegeln und ich verstehe immer noch nur Bahnhof. Ich verstehe einfach nicht um was es geht. Mein mühsam erarbeitet Elektronikwissen hilft mir da auch nichts. Ja, die Jungs in der Audiophilie sind eine Kaste für sich. Da kommt man nicht rein wenn man nicht einer der Ihren ist. Meine alten Schallplatten genieße ich noch weil ich mir um die Audiophilie keine Gedanken machen mehr muss. Man sieht immer die tollen Hochglanzbilder und Broschüren auf den Werbetrommeln und ich kann einfach nichts damit anfangen; Ohhh. Ja, es ist schlimm wenn man von der Natur so geprellt wurde. Naja, ich werde versuchen mein Dilemma mit Würde zu tragen...
Heinz R. schrieb: > Habe gleich mal 5 Stück bestellt, Wo kann man den "DFS 4F Audio" denn bestellen? ;-).
Hier: https://www.doepke.de/de/produkte/schuetzen/fehlerstromschutzschalter-rccb/fehlerstromtyp-f/fuer-audiophile-anwendungen/09144846/ Interessant übrigens, daß sich der VDE zu einer Zertifizierung hergegeben hat. Das spricht Bände... Wahrscheinlich werkelt darin ein DSP um mischfrequenzgerecht im Falle des Falles sachkundig und kompetent eingreifen zu können. Scharlatanerie vom Feinsten?
DIN 45501 schrieb: > Interessant übrigens, daß sich der VDE zu einer Zertifizierung > hergegeben hat. Das spricht Bände... ich denke, das ist halt nur ein normaler RCD im neuen Gewand. Daher dürfte die Zertifizierung an einen schon bekannten Typen angehangen sein. Müsste man mal nachprüfen. Prinzipiell ist Audiophilie wie Homöopathie sowas wie eine Religion. Da kommt man mit Wissenschaftlichen Herangehensweisen nicht weiter. Ich meine, dass unterschiedliche Lautsprecher und Endstufen unterschiedlich Klingen ist klar. Aber schon bei den Kabeln in dem Bereich ist ein Unterschied eher unwahrscheinlich (1), auf der Netzseite kann man mit Sicherheit nichts mehr ausmachen, wenns anders wäre würden ja die Netzteile samt Filter in den Anlagen schrott sein. (1)evtl. hört man einen Unterschied unterschiedlicher Leitungsdicken bei lauter Musik. Die Audiophilen jedoch hören am liebsten Leise, da kann man die Lautsprecher auch mit 0,4mm Klingeldraht anschließen und das klingt mit Sicherheit genauso wie eine 4mm² Leitung. Bei 10W (Schallleistung) mag das anders sein, das hält man aber in einem üblichen Wohnzimmer nicht aus. Ich hab dazu mal auf Youtube eine Verarsche gesehen, da hat einer in einem Tonstudio zum "verkosten" unterschiedlicher Kabel eingeladen. Er hat immer wieder das selbe Musikstück mit unterschiedlichen Kabelkonfigurationen vorgespielt. Mit deutlich höhrbaren Unterschieden. Was das Auditorium dort jedoch nicht wusste, und erst am Ende enthüllt wurde: Die unterschiedlichen Klangfarben wurden von einem Tontechniker im Nebenraum zusammengemischt, die vermeintlich sich ändernde Verkabelung hatte überhaupt nichts mit der Wiedergabe zu tun. Eindrucksvoll zeigte er das, indem er das letzte "Superkabel" während dem die Anlage in Betrieb war einfach abzog und die Musik lief weiter... Vielleicht finde ich es noch, dann stelle ich es hier ein.
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Christian B. schrieb: > Die unterschiedlichen Klangfarben wurden von einem Tontechniker > im Nebenraum zusammengemischt Ich hoffe doch das die Regler bei den verschiedenen Strippen nicht berührt wurden.
Doch, denn man sollte ja einen Unterschied hören. Teure Kabel sollten "besser" klingen als die billigen um beim Auditorium einen A-HA Effekt zu erzielen. (Wie man es bei einer solchen Veranstaltung ja auch erwarten würde) Als dieser sich dann einstellte Zeigte man, dass das alles nur Hokuspokus ist.
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Naja, wissenschaftlich wär's als Blindtest besser gewesen. Also nicht benutzte Strippen und absolut identische Einstellungen, und trotzdem werden die Jünger Unterschiede hören.
Ich verstehe nicht gnz, wo der Witz sein soll, wenn jemand Unterschiede hört, die nachweislich da sind. Ich nehme jemanden im Fiat mit, gebe unterschiedlich viel Gas und wenn der Mitgenommene die unterschiedlichen Geschwindigkeiten bemerkt, ist damit nachgewiesen, dass ein Ferrari gar nicht schneller fährt als ein Fiat? Natürlich ist der audiophile Quatsch kein Ferrari. Es geht nur um die angebliche 'Verarschung'. Nebenbei muss man auch mal bemerken, dass ein Viertel der Männer und ein Fünftel der Frauen in Deutschland rauchen. Sauerstofffreie Kabel und vergoldete Digitalstecker sind auch nicht nutzloser, schaden aber den Konsumenten und dem Umfeld zumindest nicht. Außerdem ist es ihr eigenes Geld. Für irgendwelchen Schrott wird unter dem Begriff 'Kunst' sehr viel fremdes Geld rausgeworfen. Das ist schlimmer.
Dussel schrieb: > Ich verstehe nicht gnz, wo der Witz sein soll, wenn jemand Unterschiede > hört, die nachweislich da sind. > .... Du verdienst scheinbar auch dein Geld mit Leute verarschen. :DDD
Teo D. schrieb: > Du verdienst scheinbar auch dein Geld mit Leute verarschen. :DDD Häh? Ich habe den Namen Dussel gewählt, weil ich manchmal auf dem Schlauch stehe. Und ich verstehe es einfach nicht. Manche behaupten, alle Biere schmecken gleich (schlecht). Andere behaupten, man könnte Unterschiede schmecken. Letzteren setzt man mehrmals das gleiche Bier vor, verändert aber jedes Mal durch Zutaten den Geschmack. Wenn die dann unterschiedliche Geschmäcke erkennen, wurden sie verarscht und es wurde gezeigt, dass verschiedene Biersorten nur Hokuspokus sind? (Ist vielleicht besser als das Autobeispiel). Oder was habe ich falsch verstanden?
Ich bin kein Musiker und kann auch nicht singen, aber vielleicht können solche Kabel, FIs und anderes Geraffel meine akustischen Absonderungen dermassen aufwerten, dass Zuhörer verzückt die Augen verrollen?
Dussel schrieb: > Ich nehme jemanden im Fiat mit, gebe unterschiedlich viel Gas und wenn > der Mitgenommene die unterschiedlichen Geschwindigkeiten bemerkt, ist > damit nachgewiesen, dass ein Ferrari gar nicht schneller fährt als ein > Fiat? Es soll damit nichts nachgewiesen werden. Es soll nur gezeigt werden, wie leicht man manipulierbar ist (die Leute). Echte Audiophile lassen sich davon natuerlich nicht beeindrucken, das ist eher was fuer die Audienz.
Dussel schrieb: > Ich verstehe nicht gnz, wo der Witz sein soll, wenn jemand Unterschiede > hört, die nachweislich da sind. Die Unterschiede beruhen aber sicher nicht auf einem Fehlerstromschutzschalter, oder auf einem goldenen Kabel.
> Manche behaupten, alle Biere schmecken gleich (schlecht). Andere > behaupten, man könnte Unterschiede schmecken. Da gab es mal eine diesbezügliche Untersuchung (bei Biersorten, die damals bei der "längsten Theke der Welt" üblich waren - inzwischen verwischen die Unterschiede eher noch mehr): Dabei kam heraus, dass selbst filigrane Feinschmecker große Probleme hatten, die ihnen bekannten Fabrikate nur zu unterscheiden, solange der Grad des herben Geschmacks (durch den Hopfen) ähnlich war.
Elektrofan schrieb: > (bei Biersorten, die damals bei der "längsten Theke der Welt" üblich > waren - inzwischen verwischen die Unterschiede eher noch mehr): Das kann als Beispiel nicht herhalten, denn die Unterschiede beim Bier sind real, können labortechnisch auch nachgewiesen werden. Nur bei manchen Verkostern ist die Sensorik nicht(mehr) empfindlich genug um die Unterschiede wahrnehmen zu können. Solche Dämpfungen der Sensorik können durch Alkohol sogar bis zum Totalausfall führen. Also, ein denkbar schlechtes Beispiel.
Dussel schrieb: > Manche behaupten, alle Biere schmecken gleich (schlecht). Andere > behaupten, man könnte Unterschiede schmecken. Man kann Unterschiede schmecken.
René H. schrieb: > Dussel schrieb: >> Ich verstehe nicht gnz, wo der Witz sein soll, wenn jemand Unterschiede >> hört, die nachweislich da sind. > > Die Unterschiede beruhen aber sicher nicht auf einem > Fehlerstromschutzschalter, oder auf einem goldenen Kabel. Ich weiß. Die beruhten im Falle der genannten 'Verarsche' auf Klangbearbeitung durch einen Tontechniker. Wenn es darum gegangen wäre, den Klang zu verändern, um teurere Kabel zu verkaufen, wäre es Betrug und 'Verarsche' gewesen. Das war aber anscheinend nicht Sinn der Sache. Am Ende wurde ja aufgelöst. Na gut, ich verstehe es nicht, aber ich muss auch nicht alles verstehen. Wovon ich allerdings gehört habe ist, dass die gleiche Musik unverändert gespielt wurde, den Zuhörern aber gesagt wurde, sie liefe über unterschiedliche Kabel oder Verstärker. Da haben wohl einige Zuhörer den deutlich besseren Klang (des gleichen Verstärkers oder Kabels) rausgehört. :D Elektrofan schrieb: > Dabei kam heraus, dass selbst filigrane Feinschmecker große Probleme > hatten, die ihnen bekannten Fabrikate nur zu unterscheiden, solange > der Grad des herben Geschmacks (durch den Hopfen) ähnlich war. Für mich unterscheidet sich Bier auch nur nach der Bitterkeit. Das würde ja dazu passen. Ich trinke aber auch fast keinen Alkohol und kein alkoholfreies Bier.
> Elektrofan schrieb: >> Dabei kam heraus, dass selbst filigrane Feinschmecker große Probleme >> hatten, die ihnen bekannten Fabrikate nur zu unterscheiden, solange >> der Grad des herben Geschmacks (durch den Hopfen) ähnlich war. > Für mich unterscheidet sich Bier auch nur nach der Bitterkeit. Das würde > ja dazu passen. Ich trinke aber auch fast keinen Alkohol und kein > alkoholfreies Bier. Dann hast Du noch nie "richtig getestet". Wenn man natürlich nur die ganzen Großfabrikbiere kennt merkt man wohl kaum einen Unterschied. Aber mach(t) mal eine Brauereibesichtigung beim Riegele-Bräu in Augsburg, mit anschließender Verkostung, da werdet ihr Unterschiede merken, ihr dürft nur nicht vorher auf die Preisliste schauen damit eure Beurteilung nicht beeinflusst wird.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich bin kein Musiker (...) Sei froh frum, falle auf die Knie und danke Deinem Schöpfer. In den 90ern hatte ich als Studiosus ein Gewerbe angemeldet. Habe Atari ST (die bei Musikern wegen der MIDI Schnittstelle beliebt waren) mit Speichererweiterungen etc. aufgerüstet. Da erlebt man Aussagen wider jeder Logik. Irgendwann hab ich dann vorab am Telefon nach dem Einsatzzweck gefragt. Kam was mit "Bühne","Cubase","Steinberg" hab ich aufgelegt. Dumm & Dümmer sind gar nichts gegen diese Typen.
Dussel schrieb: > Ich weiß. Die beruhten im Falle der genannten 'Verarsche' auf > Klangbearbeitung durch einen Tontechniker. Wenn es darum gegangen wäre, > den Klang zu verändern, um teurere Kabel zu verkaufen, wäre es Betrug > und 'Verarsche' gewesen. Das war aber anscheinend nicht Sinn der Sache. > Am Ende wurde ja aufgelöst. > Na gut, ich verstehe es nicht, aber ich muss auch nicht alles verstehen. Das Beispiel des Vorforisten findet sich in abertausenden Varianten seit drei Jahrzehnten im Unterschichten-TV, heute eben auch bei YT & Co, vorher war es in der Regel dem Kindergarten, Vorschule und Grundschule vorbehalten. Irgendwo scheint mir da auch etwas zu fehlen, denn ich wusste auch noch nie, was daran lustig sein sollte, egal ob es hinterher ggü. dem Veräppelten aufgelöst wurde oder nicht. Aber "Verstehen Sie Spass?" hat es ja sogar bei den ÖR ins absolute Primeprogramm geschafft. :-( Ohne Auflösung wird es natürlich in (umgangssprachlich) betrügerischer Absicht schon immer in der Werbung benutzt, mit steigender Tendenz.
Sven D. schrieb: > Antonius Stradivarius sein Saitenschneider schrieb im Beitrag #6420405: >> Für die Behelfskomiker: > https://www.lacke-und-farben.de/presse/hintergrundwissen/die-lackierung-gehoert-bei-der-geige-zum-guten-ton/ Das ist zu lesen: "Ein schlechter Lack reduziert die Schallgeschwindigkeit." War die Schallgeschwindigkeit nicht mal eine Konstante?
Antischaller schrieb: > War die Schallgeschwindigkeit nicht mal eine Konstante? Ja, aber immer nur auf ein bestimmtes Material und(!) Temperatur bezogen.
Beitrag #6421621 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinz R. schrieb: > Bin gerade wegen einem anderen Thema zufällig drauf gestossen: > > Hier Seite 9: > > https://www.doepke.de/uploads/tx_doepkeproducts/informationsmaterial/web/doepke_5961009_gesamtprospektfi_web_de.pdf > > Hier ein Test: > > https://audiosaul.de/doepke-dfs-audio-der-audiophile-fehlerstromschutzschalter/ > > unglaublich.... > > > Habe gleich mal 5 Stück bestellt, werde meine UV umbauen - schließlich > habe ich ja auch nen Radiowecker, Alexa usw, die an verschiedenen > Sicherungen hängen... Du hättest auch lesen sollen was da steht, nicht für Alexa benutzer geeignet. Zudem darf man sich das wohl vor ortanhören und kann sich selbst ein "Bild" davon machen. >> Hier geht es auch nicht darum, dass man diese Ausgaben akzeptiert, wenn man zuhause mit “Alexa” oder “Sonos” Musik aus MP3-Dateien hört. Vielmehr geht es um die Frage, wie man einer Ausgabe von mehreren Tausend Euro für Lautsprecher und Elektronik noch mehr einen Sinn geben kann. Aber vermutlich haben die wenigsten hier Gerätschaften in der genannten Preisklasse - wissen aber denoch alles besser.
NichtWichtig schrieb: > Zudem darf man sich das wohl vor ortanhören und kann sich selbst ein > "Bild" davon machen. Das "vor Ort anhören" war schon immer ein beliebtes Suggestionsmodell (nicht nur im Hifi-High End-Bereich), um einen Interessenten zu überzeugen. Zumindest wenn man sich als Verkäufer einen Namen gemacht hat, nicht zu sehr der vorgefassten Meinung des Interessenten widersprach, die sich dieser aus der Steroplay & Co gebildet hatte und auch kein Lehrer :-) war. Nur mit Ehrlichkeit hatte das dann nichts mehr zu tun. > "....geht es um die Frage, wie man einer Ausgabe von mehreren Tausend Euro > für Lautsprecher und Elektronik noch mehr einen Sinn geben kann." Noch mehr Sinn gibt es solchen Dingen natürlich, wenn man sich glaubensmässig noch mehr da rein steigert, das absolute Optimum zu haben, was man mittels noch weiterer hoher Ausgaben unterstützen kann. Vielen merkte man die Trauer an, wenn es wirklich nichts mehr zum Aufrüsten gab, ohne gleich alles vorhandene auzuwechseln oder ein klangoptimiertes Haus zu bauen. Heute gibt es wenigstens die Möglichkeit, in Foren zum Prediger zu werden. > Aber vermutlich haben die wenigsten hier Gerätschaften in der genannten > Preisklasse - wissen aber denoch alles besser. Das halte ich für ein Totschlagargument, wenn die übrigen Argumente ausgegangen sind.
Die meisten Händler bieten den Hör-Dir-Das-Zu-Hause-Service an. Nimm das Kabel/die Boxen/den Verstärker/den DAC/etc 2 Wochen mit nach Hause und höre in aller Ruhe, vergleiche und entscheide dann. Beim FI vermutlich auch möglich wenn der Rest paßt. Was soll man den von Leuten erwarten die als Krönung einen max. 1000DM Verstärker an Einsteigerboxen betreiben? Nix! Da nützt so ein FI nicht wirklich da dessen Vorteil dann schon am Netzteil des Amps stecken bleiben. Die Kette ist nur so gut wie das schwächste Glied. Es ist ja nicht schlimm wenn jemand keinen Bezug zur Musik hat und daher die Notwendigkeit und den Vorteil edler Geräte nicht nach vollziehen kann, aber dann sollte man sich auch aus Themen raus halten wo man nicht mitreden kann.
NichtWichtig schrieb: > Da nützt so ein FI nicht wirklich da dessen Vorteil dann schon am > Netzteil des Amps stecken bleiben. > > Die Kette ist nur so gut wie das schwächste Glied. Der FI nützt gar nix. Die "Kette" ist die Musik, die von irgendeiner Konserve über ein paar weitere Komponenten zum Lautsprecher kommt. Ein FI ist da nirgendwo dazwischen. Ganz richtig; wenn ein Netzteil nur irgendetwas von der 320V-Brummspannung in die Musikübertragung einfließen läßt, dann gehört das Ding auf den Schrott. Blackbird
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NichtWichtig schrieb: > Die meisten Händler bieten den Hör-Dir-Das-Zu-Hause-Service an. > > Nimm das Kabel/die Boxen/den Verstärker/den DAC/etc 2 Wochen mit nach > Hause und höre in aller Ruhe, vergleiche und entscheide dann. > > Beim FI vermutlich auch möglich wenn der Rest paßt. > > Was soll man den von Leuten erwarten die als Krönung einen max. 1000DM > Verstärker an Einsteigerboxen betreiben? Ab den 80er Jahren war ich mit mehreren Filialen in diversen Städten ausserhalb der echten Metropolen als ungebundener Elektronik-Händler tätig, Augenmerk auf High und High End (nicht nur im Hifibereich) und lieferte so gut wie alles(!), was der Enthusiast verlangte und erlangten Kundenreichwweiten von 50 bis 100 km um den Standort. Also insb. bei Hifi vieles aus den USA und Japan direkt importiert oder per Kooperation von spezialisierten markengebundenen Importeuren/Fachhändlern bezogen. Aber natürlich nur gegen Anzahlung/Vorkasse, Vorführung im Hörraum nur soweit die Ware (warum auch immer) vor Ort verfügbar war. Ab den 90ern mussten wir selbst das an manchen Standorten aufgeben, je mehr Saturn/Mediamarkt neue Häuser eröffneten, die Brot- und Butterartikel lagermässig billig vorhielten und auch den Bestellservice anboten, Internet gab dann den Rest. Mehr als 9 von 10 Kunden nutzen heute den teuren Vorführservice (wenn möglich) und bestellen anschliessend beim billigsten Lieferanten von jwd.. Und dann auch noch schweineteure Dinge probehalber zu hause (kostenlos?) testen lassen? Ggf. Raucher und Haushalt mit Tieren, Kindern, Ehefrau und Fleischesser? Und vorher Schufaanfrage und Risikozuschlag, soweit es versicherbar ist? Früher habe ich den Unsinn der "High-End" RCA und LS Kabel vor Ort mitgemacht, wenn der Lieferant nach Abverkauf bezahlt wurde, ggf. sogar dafür bezahlte, dass man das Produkt ordentlich und werbewirksam plazierte, sowie die Gewinnspanne stimmte. Manche Produzenten/Distributoren zahl(t)en auch Prämien für erfolglose Probeinstallationen beim Kunden. Wenn "Doepke" das auch so anbietet, werden sich auch Händler finden, die eine Testinstallation des High End FI durchführen. :-)
Lothar J. schrieb: > Ganz richtig; wenn ein Netzteil nur irgendetwas von der > 320V-Brummspannung in die Musikübertragung einfließen läßt, dann gehört > das Ding auf den Schrott. Das ist genau das hüpfende Komma. Alles, was irgendwie den Klang beeinflussen kann muss sich zwischen Abspielgerät, Verstärker, Lautsprecherzuleitung, Lautsprecherverteilung und Lautsprecher selbst abspielen. Alles was auf der Netzeingangsseite passiert muss von den Netzteilen der angesprochenen Geräte herausgefiltert werden. Dementsprechend kann solch ein RCD und auch eine Zuleitung aus Vergoldeten Kontakten keinerlei Einfluss haben. Wenn doch, taugen die Netzteile nichts. Dann gehören die Komponenten auf den Schrott. Aber Gläubigen ist mit Naturwissenschaftlichen Argumenten nicht beizukommen, die haben für diesen Zweck immer ein Totschlagargument. Wenn alles nicht mehr geht, dann sind es die nicht fein genug trainierten Ohren des Zweiflers, die das Argumentieren obsolet machen.
Na dann zeigt doch mal so ein Wundernetzteil dem alles davor egal ist.
DIN 45500 schrieb: > Ja, die Jungs in der > Audiophilie sind eine Kaste für sich. Da kommt man nicht rein wenn man > nicht einer der Ihren ist. Dazu muss man Überintelligenz sein Eigen nennen... ;-)
NichtWichtig schrieb: > Es ist ja nicht schlimm wenn jemand keinen Bezug zur Musik hat und daher > die Notwendigkeit und den Vorteil edler Geräte nicht nach vollziehen > kann, aber dann sollte man sich auch aus Themen raus halten wo man nicht > mitreden kann. Du bist natürlich anders... ;-)
Es ist so wie bei KFZ-Endstufen früher - da wurden schweineteure Elkos verbaut - mein Einwand das es sinnvoller wäre die nach dem DC-DC-Wandler zu verbauen hat keiner verstanden.... Hauptsache teuer
Heinz R. schrieb: > da wurden schweineteure Elkos verbaut Elkos mit Siebensegment-Anzeige der Bordspannung: Darf in keinem Auto fehlen... :-)
Sven L. schrieb: > ... bewickelt wurde. Natürlich von Jungfrauen bei Vollmond. Hmm. Vollmond ist ja - streng genommen - nur zu einem bestimmten Zeitpunkt (von der Dauer 0). Die Frage ist, ob es den Jungfrauen denn gelingt, die Bewicklung schnell genug (und damit dicht genug an diesem einen Zeitpunkt) durchzuführen... Fragen über Fragen. ;)
M.A. S. schrieb: > Die Frage ist, ob es den Jungfrauen denn > gelingt..... Kinderarbeit ist in Deutschland verboten
Was mir imner wieder auffällt: Die Hersteller auch nicht sichtbarer audiophiler Komponenten (FI, Sichetung etc.) scheinen dennoch immer ganz stark aufs Produktdesign zu achten... Obwohl doch die inneren Werte das Mass aller Dinge sein sollte, nicht wahr? seltsam... :) Musik hören funktioniert anscheinend auch mit den Augen.
Ralf X. schrieb: > Viele glauben ja auch nicht daran, was der Wechsel von Atomstrom auf > Ökostrom für eine wirklich gute Hifianlage bedeutet. Atomstrom wie auch der Strom aus Braunkohlekraftwerken sind sauber. Die laufen glatt durch. Bei Solarstrom hast du immer so ein Prasseln von den Teilchen der Sonne dabei. Bei den Windrädern schwingen die Rotorblätter. Diese Schwingungen übertragen sich auf den Generator und werden dem Strom aufgeprägt. Da verlieren alle Höhen ihre Transparenz. Wenn Ökostrom, dann nur aus Wasserkraft.
Also wenn ich an so Quatsch glauben würde, würde ich einfach nen großen Akku oder Batterie nehmen Vielleicht wäre ein Generator mit E-Moto-Antrieb, großem Schwungrad, für den Keller, auch eine neue Marktlücke
Das Hauptproblem bei Solarstrom ist, dass die Zusammensetzung von Jahreszeit, Tageszeit und Wetterlage abhängt. Und da die Sonne in Deutschland nie senkrecht scheint, gehen immer gewisse Feinheiten der Musik verloren. Wer es richtig machen will, legt die Solarzellen mittig unter eine Quecksilberdampflampe. Wichtig ist, dass kein Fremdlicht auf die Solarzellen scheint. Damit das ganze dennoch grün ist, kann man die Lampen dann ja mit Solarzellen aus dem Außenbereich betreiben. Passende Netzfilter sind im Handel für wenige Fantastillionen zu kaufen.
Heinz R. schrieb: > Vielleicht wäre ein Generator mit E-Moto-Antrieb, großem Schwungrad, > für den Keller, auch eine neue Marktlücke Sowas gab es schon, nannte sich Leonardsatz. Beziehungsweise mit Schwungrad, Ilignersatz.
GHz N. schrieb: > Musik hören funktioniert anscheinend auch mit den Augen. Musstest du nie das Radio ausmachen, weil du die Strecke nicht kanntest und man im Stillen besser die Schilder lesen kann?
Frank B. schrieb: > Sowas gab es schon Das gab es nicht nur sondern gibt es noch immer von einer Deutschen Firma. Die Anwendung hat allerdings nichts mit Musik zu tun...
Thomas schrieb: > Das gab es nicht nur sondern gibt es noch immer von einer Deutschen > Firma. Die Anwendung hat allerdings nichts mit Musik zu tun... Umrichtersätze waren bis in die 80er in einigen Bereichen Stand der Technik. Aber die Idee sie den Audioesoterikern verkaufen ist gar nicht mal so schlecht. Ein absolut sauberer Sinus und, wenn gewünscht, sogar frei von Erdschleifen. Was besseres kann es für die doch gar nicht geben. Vielleicht springt ja jemand in diese Marktlücke. Mit Generatoren aus Kupferfreien Sauerstoffleitern, Berylliumplattierten Anschlussterminals und einzeln handgesinterten und von einer Jungfrau gesegneten Magneten. Statt Statormagneten kann man auch eine Erregerwicklung einbauen, die man wahlweise mit Solarzellen, Akkus oder Primärzellen versorgen kann, um das Klangbild der gerade gehörten Musik anzupassen.
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Frank B. schrieb: > ... Solarzellen ... Also: nee, kann ich mir nicht vorstellen! Hast Du mal an die schwankenden Sonnenfleckenaktivitäten gedacht? Das muss doch negativen Einfluss auf das Klangempfinden haben...
rbx schrieb: > Wenn es aber heißt: 90% der Wissenschaftler bzw. fast 100% der > Wissenschaftler - dann ist man eher im Bereich "einstimmig gewählt" oder Da fehlt meist ein Nebensatz: xx% der Wissenschaftler,... die an der Umfrage teilnahmen / durch die betreffenden Studien finanziert worden... undsoweiter... Auch gern genommen: "Ihr Risiko auf irgendwas wird sich mit dieser Pille halbieren." Von 0,0002% auf 0,0001% - wird dann zufällig aus Platzgründen weggelassen
Frank B. schrieb: > Umrichtersätze waren bis in die 80er in einigen Bereichen Stand der > Technik. Aber die Idee sie den Audioesoterikern verkaufen ist gar nicht > mal so schlecht. Ein absolut sauberer Sinus und, wenn gewünscht, sogar > frei von Erdschleifen. Was wenn Oberwellen im Netz dem Antriebsmotor Schwingungen überlagern? Das müsste doch gerade bei den Violinen zu überlagerungseffekten kommen die deutlich zu hören sind...
Oberwellen spielen bei Drehstromasynchronmotoren keine Rolle. Der ignoriert die einfach. Oberwellen, die man bereits am Motor hört, müssten schon sehr stark werden. Kurzfristige Schwankungen gleicht die Schwungmasse des Motors bis zu einer gewissen Grenze recht zuverlässig aus. Wenn das nicht ausreicht, kann man statt eines Leonard- einen Ilgnersatz verwenden und die Größe der Schwungmasse entsprechend vergrößern. Viel wichtiger ist eine zuverlässige Lastausregelung, damit die Drehzahl der Antriebsmaschine nicht schwankt. Das kann über das Erregerfeld das Generators geschehen. Damit können auch Schwankungen der Netzfrequenz ausgeglichen werden.
Die oben verlinkte Webseite ist ja mal wieder ein Quell herrlicher Belustigung. Spätestens wenn Leute behaupten, sie könnten hören, wie rum der DSL-Router an der TAE-Dose angeschlossen ist (A/B Pärchen), kann man sie einfach nicht mehr ernst nehmen. Ebenso audiophile Netzwerkkabel und riesige Netzteile für den 20 EUR Router/Switch, damit der Klang nicht verfälscht wird. Die audiophilen Switche und/oder Router finde ich auch nicht schlecht, damit die Daten "sauber" gehalten werden und der Klang des Streaming-Clients nicht durch böse Broadcastpakete beeinflusst wird. OMG! Man muss es wohl einfach nur glauben wollen.
Frank B. schrieb: > Oberwellen spielen bei Drehstromasynchronmotoren keine Rolle. Der > ignoriert die einfach. Oberwellen, die man bereits am Motor hört, > müssten schon sehr stark werden. > MIR brauchst Du das nicht zu erklären. Das musst Du den Heifianern versuchen beizubringen.... MfG
Armin X. schrieb: > Frank B. schrieb: >> Oberwellen spielen bei Drehstromasynchronmotoren keine Rolle. Der >> ignoriert die einfach. Oberwellen, die man bereits am Motor hört, >> müssten schon sehr stark werden. >> > MIR brauchst Du das nicht zu erklären. > Das musst Du den Heifianern versuchen beizubringen.... > > MfG Ich überlege gerade, wie viel der Umrichtersatz hatte, den wir damals (so Anfang der 90er) ausgebaut haben. Waren glaube ich ~250kva. Das würde für den ganzen Ort ausreichen, wenn man nur die Audiogeräte anschließt und ein eigenes Netz aufbaut.
Sebastian R. schrieb: > Hachja, der Placebo-Effekt ist schon was Feines :D Das hat überhaupt nichts mit Placebo zu tun. Wenn man sich Sachverhalte einbildet, und Dinge hört, die es nicht gibt, nennt man das paranoide Schizophrenie.
Markus M. schrieb: > Spätestens wenn Leute behaupten, sie könnten hören, wie rum der > DSL-Router an der TAE-Dose angeschlossen ist (A/B Pärchen), kann man sie > einfach nicht mehr ernst nehmen. Ich erinnere mich an eine Diskussion in einem anderen Forum (paar Jahre her), da glaubten die Leute einen Unterscheid zu hören, wenn man eine Audio-CD mit dem Laptop brennt. Und zwar, ob das Netzteil angeschlossen ist, oder man den Akku verwendet. Es wurde abgeraten, mit Netzteil zu arbeiten. Kein Scherz. Ich bin nicht audiophil, lege aber schon Wert auf Qualität. Sprich damals Sony-ES Serie oder Onkyo Integra. Dazu gute Lautsprecher und ich bin zufrieden. Wobei es da zum Teil stimmt, die Lautsprecherkabel haben einen Einfluss auf den Klang. Hab mal beim Renovieren das verlegte 0,75er Kabel durch 2,5mm ersetzt, das hat wirklich was gebracht. Soll sich jeder kaufen, was ihm gut tut. Ärgert mich nur, dass ich nie selbst die Idee hatte, sowas zu verkaufen ;) Grüße, Serge
Irgendwann werden den audiophilen extra-dünne Kabel verkauft und dann großartig erklärt, dass sie gleich lang sein müssen, um ihren Vorteil auszuspielen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Atomstrom war auch mal beliebter, als heute.
Hi, ja ich hätte da noch was. Was ist im Zauberwürfel wohl drin? Nur aus Neugier würde ich den wohl nicht kaufen. ciao gustav
Stefan ⛄ F. schrieb: > und dann > großartig erklärt, dass sie gleich lang sein müssen, um ihren Vorteil > auszuspielen. Es ist nur eine Frage der Zeit. Sowas hat mir auch mal einer ezählt... und dann kam es: Wie war Ihre frage gerade, ich höre auf dem Ohr schlecht...
Martin S. schrieb: > Das hat überhaupt nichts mit Placebo zu tun. > Wenn man sich Sachverhalte einbildet, und Dinge hört, die es nicht gibt, > nennt man das paranoide Schizophrenie. Nein. Man nennt es Halluzinationen. Solche können auch außerhalb einer Schizophrenie auftreten. Woher Du das paranoide Element nimmst, wäre auch erklärungsbedürftig.
Serge W. schrieb: > Ich bin nicht audiophil, lege aber schon Wert auf Qualität. Sprich > damals Sony-ES Serie oder Onkyo Integra. Dazu gute Lautsprecher und ich > bin zufrieden. Um die Frage zu klären, muss man sich erstmal überlegen, wie der Klang überhaupt entsteht. Bei Aufnahmen aus der grauen Vorzeit der Musik (Stones & Co) war die Aufnahme- und Verarbeitungstechnik noch sowas von schlecht, dass jedes Kofferradio den Klang nicht mehr verfälscht, als es ohnehin schon ist. Bei Aufnahmen in der Dekade danach, als langsam die Digitaltechnik einzug hielt, war es nach wie vor die Verarbeitung, die der limitierende Faktor ist. Bei Aufnahmen aus den 90gern, als man anfing, voll-digital zu verarbeiten, wurde der Klangkern endlich deutlich besser, weil eigentlich nurnoch vor der Digitalisierung festgelegt wurde, wie gut eine Aufnahme werden wird, aber auch seit dieser Zeit sitzen nach wie vor Menschen beim Mixing und Mastering, die einen Klang erzeugen, den SIE SELBST gut finden. Natürlich versuchen sie dabei, so neutral wie möglich zu bleiben, aber das kann kein Mensch, weil jeder Mensch eine individuelle Hörkurve hat. Mitte / Ende der 90ger, als Elekto und vor allem Radio seine Ansprüche geändert haben, und es eigentlich nunmehr nurnoch auf Lautheit ankam, fing man an, den Ton tot zu komprimieren. Zufrieden ist man beim Mastering erst, wenn eine FFT durch ein gefülltes Rechteck dargestellt wird. Maximale Ausnutzung des Frequenzbandes. Das hat den Klang aber auch überaus beschissen gemacht. Im Grunde fällt damit alte Musik, Pop-Musik, Elektro-Musik, Crunch, Metal, ... raus aus der Liste der Stücke, bei denen man durch eine High-End-Anlage zuhause irgendwas nennenswert verbessern könnte. In allen Fällen gilt darüber hinaus, dass der Sound im Studio in einem reflexionsarmen Raum zumeist mit 2-3 verschiedenen Monitoren gemixt und gemastert wird. Wer also wirklich audiophil sein will, der muss genau diese Monitore benutzen, die auch im Studio verwendet worden, denn *nur dann* hat man daheim den gleichen Sound, wie es eigentlich klingen sollte. Macht man das nicht, hat man sicherlich einen tollen Klang, aber halt einen anderen. Aber einen anderen Klang habe ich auch, wenn ich eine gute nicht-übertriebene Anlage nehme, und die sauber auf den Raum einmesse. Idealerweise kaufe ich dann noch etwas Equipment, wie einen sehr schmalbandigen EQ, um Raumeffekte ausgleichen zu können und Phasenauslöschung durch Signallaufzeiten kompensieren zu können. Im Studio sitzt der Mischer etwa 1,5m-2m vom Monitor weg. Beide Monitore auf den Kopf gerichtet mit dem Schnittpunkt in der Sitzposition. Ich hoffe, dass Audiophile es genau so machen, denn sonst klingt's wieder ganz anders. Ich habe neulich von jemanden ein paar Teufel gekauft. Sind gute Lautsprecher, wenn mir auch zu basslastig. Er erzählte, er war bei einem Hifi-Tandler, und kauft sich jetzt irgendwelche Dynaudio Boxen. Die sind ja noch halbwegs seriös, auch wenn die schon absolute Mondpreise verlangen. Aber 2000 Euro für eine Box ist ja noch irgendwo im Rahmen. Ein Eichenholztisch aus dem guten Möbelgeschäft kostet auch sofort um die 3000 Euro. Am Tag der offenen Tür hat der Hifi-Tandler wohl eine 250.000 Euro Anlage dort stehen gehabt. Und hat sie tatsächlich verkauft. An irgendeinen Scheich aus Saudi Arabien. Da sieht man gleich, wer die Zielgruppe dafür ist. > Wobei es da zum Teil stimmt, die Lautsprecherkabel haben > einen Einfluss auf den Klang. Hab mal beim Renovieren das verlegte > 0,75er Kabel durch 2,5mm ersetzt, das hat wirklich was gebracht. Natürlich stimmt das. Man kann das ja grob überschlagen: Wenn man mit 2x70W beschallt (was schon extrem viel ist, aber durchaus auch mal vorkommen kann), dann fließen an 4 Ohm schon satte 6 Ampere. Bei 5 m Anschlusslänge gehen dabei fast 6% verloren. Man muss also lauter aufdrehen, was den Verstärker im Klirrfaktor deutlich nach oben treibt. Oder ins Clipping.
Armin X. schrieb: > Frank B. schrieb: >> Umrichtersätze waren bis in die 80er in einigen Bereichen Stand der >> Technik. Aber die Idee sie den Audioesoterikern verkaufen ist gar nicht >> mal so schlecht. Ein absolut sauberer Sinus und, wenn gewünscht, sogar >> frei von Erdschleifen. > > Was wenn Oberwellen im Netz dem Antriebsmotor Schwingungen überlagern? > Das müsste doch gerade bei den Violinen zu überlagerungseffekten kommen > die deutlich zu hören sind... Sind nicht die teuerst.. äh besten Audiogeräte aus Japan/USA? Die sind sicher auf 60Hz abgestimmt, was mit so einem Umrichter mit Getriebe elegant sicherstellen könnte. Was könnte sowas, sagen wir mit 4kW, in der Herstellung kosten? Mit 95%er Marge liese sich das sicher verkaufen. Obwohl, das wäre nichts für eine Mietswohnung, deren Bewohner durch Ausgabe von Unmengen € Exklusivität erzeugen wollen.
Ich warte noch darauf, dass es einen Anbieter gibt, der mit HiFi-tauglichem Strom wirbt.
Lösung: ALLES selber machen/bauen. NUR dann kann der Bio-Strom auch adäquat verwertet werden! [Ich war da meiner Zeit weit voraus: Schon 1976 stellte ich das Material für die Transistoren meines Verstärkers selbst her: Aus mittels Flach(s)sieb aus Original-Sand von der Nordseeküste gefiltertem Bio-Silizium, handverlesen auf gleiche Bio-Korrespondenz.]
Percy N. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Das hat überhaupt nichts mit Placebo zu tun. >> Wenn man sich Sachverhalte einbildet, und Dinge hört, die es nicht gibt, >> nennt man das paranoide Schizophrenie. > > Nein. Man nennt es Halluzinationen. Solche können auch außerhalb einer > Schizophrenie auftreten. Woher Du das paranoide Element nimmst, wäre > auch erklärungsbedürftig. Tatsächlich wird die Unterscheidung Illusion und Halluzination gepflegt https://de.wikipedia.org/wiki/Illusion https://de.wikipedia.org/wiki/Halluzination aber Placebo auch noch: https://de.wikipedia.org/wiki/Placebo Also Illusion könnte man ganz gut dem Begriff "Gaukelei" einfangen. Es ist schon etwas da, ein Scheinriese, ein Fernseher, eine Hifi-Anlage.. Halluzinationen sind nicht so einfach - es ist nichts da - So ganz grob ist das Gedicht Erlkönig von Goethe eher illusorisch, der beschriebene Inhalt aber wohl eher Halluzinatorisch. Oft: Stimmen aus dem Nichts oder Eindrücke unter Drogenkonsum oder Bilder im Halbschlaf können Halluzinationen sein - UND Stimmen hören (die i. d.R. missgünstige Sprüche absondern) ist ein typisches Merkmal der Schizophrenie zugeordnet. Schizophrenie kann man aber gut (so als Faustregel) als Angstproblem einordnen bzw. helfen angstlösende Medikamente z.B. recht gut. Vielleicht nicht gegen die Stimmen, aber gegen die Angst, die viel problematischer ist. Eine paranoiamie bzw. die gezielte Angstmanipulation der Schein-"Medien" (oder so generell der (wie soll man das zusammenfassen?) der DoofGierigen ist einfach kriminell. Mit einem Placebo kann man durchaus positive Effekte erzielen. Mit einem negativen Placebo wie dem Maskentragen können die Leute krank werden bzw. kann man negative Effekte erwarten. Man weiß aber auch schon lange, dass Angst krank macht. Wie locker bleiben? Öfter mal wieder lachen ist da gar kein so schlechter Ansatz. Mir geht das oft so, wenn ich lockerer drauf bin, dann lerne ich besser ;)
Martin S. schrieb: > Serge W. schrieb: >> Ich bin nicht audiophil, lege aber schon Wert auf Qualität. Sprich >> damals Sony-ES Serie oder Onkyo Integra. Dazu gute Lautsprecher und ich >> bin zufrieden. > > Um die Frage zu klären, muss man sich erstmal überlegen, wie der Klang > überhaupt entsteht. Bei Aufnahmen aus der grauen Vorzeit der Musik > (Stones & Co) war die Aufnahme- und Verarbeitungstechnik noch sowas von > schlecht, dass jedes Kofferradio den Klang nicht mehr verfälscht, als es > ohnehin schon ist. Bei Aufnahmen in der Dekade danach, als langsam die > Digitaltechnik einzug hielt, war es nach wie vor die Verarbeitung, die > der limitierende Faktor ist. Bei Aufnahmen aus den 90gern, als man > anfing, voll-digital zu verarbeiten, wurde der Klangkern endlich > deutlich besser, weil eigentlich nurnoch vor der Digitalisierung > festgelegt wurde, wie gut eine Aufnahme werden wird, aber auch seit > dieser Zeit sitzen nach wie vor Menschen beim Mixing und Mastering, die > einen Klang erzeugen, den SIE SELBST gut finden. Natürlich versuchen > sie dabei, so neutral wie möglich zu bleiben, aber das kann kein Mensch, > weil jeder Mensch eine individuelle Hörkurve hat. Was für ein Unsinn. Die wenigsten Leute sind mit ihren billigen Anlagen in der Lage das Klangpotenzial eine LP wieder zu geben. Auch Scheiben aus den 70ern waren mitunter schon beachtlich gut aufgenommen. Von direct-to-disc mal ganz zu schweigen, wobei das eher Einzelstücke sind. Oder MFSL Platten :-) Das heist andersrum das eine Verbesserung der Anlage auch mit einer Verbesserung des Klangs einher geht und mehr Details der LP/CD an die Ohren gelangen können. Digital hat durchaus seine Stärken, doch auch die verlangen nach gescheiten Gerätschaften, sonst wird das nix.
Allemal interessant war beim Boxenbau bzw. Nachbau immer die Erwartung, wie wird es wohl klingen? Sicher nicht immer gemäß den Erwartungen bzw. den theoretischen und angelesenen Vorstellungen.. Eine gewisse Hörerfahrung hilft auch eindeutig beim Unterscheiden - manche Leute können mit MP3-Artefakten nichts anfangen, andere wiederum nichts mit Röhrenverstärkern - die aber für Gesang - oder Gitarren - also eigentlich das, was man früher an den Kassettenrekorder gestöpselt hatte - eine stärkere Auswirkung haben, als für Billig-Wandler auf Mainboards. Aber es hängen auch viele Dinge zusammen, Musikkultur, Sinnlichkeit (wenn die Wände wackeln, oder Räucherdiskobuden u.v.m ) oder manchmal auch die politische Lage bzw. auch Kirchenmuskik, Wochenendisko - sowas in der Art. Ich finde zum Beispiel bei diesem Video schon den Anfang so unheimlich gut, dass ich den etliche mal wiederholen musste.. https://www.youtube.com/watch?v=8ui9umU0C2g Titel: Manchester Orchestra - The Silence Zeit : 8.45 https://www.youtube.com/watch?v=5IpYOF4Hi6Q Titel: pink floyd - another brick in the wall Zeit: 3:49 ..die Stichworte, an die ich jetzt denke, soll ich nicht hinschreiben. Aber eine Monumentalgeschichte ist das irgendwie schon.
Die beste Geschäftsidee ist aber bisher das HiFi-Extra-Orts-Stromnetz. Hat Potential...auch gegen Erde.
Martin S. schrieb: > In allen Fällen gilt darüber hinaus, dass der Sound im Studio in einem > reflexionsarmen Raum zumeist mit 2-3 verschiedenen Monitoren gemixt und > gemastert wird. Auch wenn dein Gedankengang etwas Wahrheit in sich hat, muss ich da widersprechen. Nicht alle arbeiten mit mehreren Monitoren. Bei Weitem nicht. Es gibt gleichwohl Gründe, das zu tun: nämlich die Schwächen "Amplitude bei Trennfrequenz" und "frequenzabhängige Bündelung" gegeneinander abzugrenzen. Ich bin ein Verfechter mehrerer System, auch monauraler Lautsprecher und Ein-Weg-Systeme, aber nicht deshalb, weil damit das Ergebnis besser wird, sondern man nur so für unterschiedliche Ziele mischen kann unter Nutzung des jeweils optimalen Systems. Es gibt eine Reihe von Genre-Mischungen im Bereich Techno und Trance und dafür eignen sich kleine pragnante bassarme Boxen besser, während man bei Pop eher ein neutrales und ausgewogenes System braucht. Orchestermusik, Chor und Klavier mische ich z.B. auch einem völlig anderen System. > Wer also wirklich audiophil sein will, der muss genau > diese Monitore benutzen, die auch im Studio verwendet worden, denn *nur > dann* hat man daheim den gleichen Sound, wie es eigentlich klingen > sollte. Das ist so auch nicht ganz richtig. Die hohe Bündelung der LS und die Reflektionsunterdrückung nutzen wir im Studio zur Klangmischung, - Soundgestaltung und Beurteilung des Sterobildes. Dazu kann und muss man Annahmen über den Nutzerraum machen, die einen diesbezüglich be- aber auch entlasten, was die Qualtiät des System angeht. Wesentlich ist, so reflektionsarm wie möglich hören zu können, um dann den Raum zu antizipieren oder draufmischen zu können. Umgekehrt muss man das aber nicht so trocken abhören, wie es gemischt wird und sollte das auch nicht, weil das nicht gut klingt, es sei denn, man hängt auch einen Soundprozessor dahinter. Beim HIF fängt es schon mit dem sweet spot an, der viel breiter sein muss, weil mehr, als eine Person hören können soll. Folglich stehen LS nicht im perfekten Stereodreieck und sind auch nicht auf den Punkt gerichtet, sondern arbeiten parallel strahlend, mit weniger Bündelung - füllen also den gesamten Raum und zwar MIT Wirkung der Wände - Kammfilter inklusive. Bei Mischungen werden die antizipiert und gezielt aus dem Mix rausgelassen, z.B. werden sehr wenige Kurzzeitechos eingebracht. Richtig ist, dass im Sinne der Transparenz der Klang im HIFI Raum leidet, allerdings vorwiegend im Bassbereich. In den Höhen ist das einigermassen neutral und überalle ähnlich, bzw hängt von der Raumgestaltung ab, die man ab einem Punkt ja nicht mehr beeinflussen kann. Musik kann ja auch per Kopfhörer gehört werden und dann ist das was komplett anderes. Richtig ist aber auch, dass das Ohr im eigenen Raum anfängt, den Raum "wegzuhören". D.h. man gewinnt an subjektiver Durchsichtigkeit, obwohl der Raum eigentlich viel mit Reflektionen überdeckt. Diesen Effekt darf man nicht unterschätzen.
Zu dem FI-Schalter kann ich wenig sagen. Richtig ist, dass die ja Rückströme messen und dann den Strompfad galvanisch trennen. Es gibt also einen Schalter / Relais oder was auch immer, der einen R einbringt. Was der ausmacht, kann man sich ausrechnen. Das Einzige, was wir diesbezüglich mal wirklich im Labor gemessen haben sind die Reflektionen der Oberwellen des Schaltnetzteils, welche sich bei Leitungen mit vielen Kontakten infolge des geänderten Wellenwiderstandes anders verhalten. Ist wie bei Vias und geknickten Leiterbahnen. Man kann damit sozusagen die Leitungsqualität vermessen. Das ist aber fürs Audio nicht relevant, weil: Im Studiobereich gibt es sogenannte Power-Conditioner, welche dafür sorgen, dass Brumm, Erdschleifen und HF-Einstreuungen von Aussen soweit gedämpft werden, dass diese in den Vorverstärkern der Monitor-AMPs und den Mikrofonvorverstärkern nicht mehr ankommen. Dazu gibt es Trenntrafos und Filter für die Schaltnetzteile, wie man sie in den heutigen digitalen Montorlautsprechern findet. Analoge Geräte sind von Haus aus entsprechend geschützt. Sollten sie zumindest. Wer natürlich einen Billigkram daheim hat, der kämpft immer mal wieder mit Ärger, wie man in den Foren lesen kann. Oft fehlt einfach das Verständnis für die Analogprobleme. dabei sind die Lösungen seit Jahren bekannt und wenn man sich das ansieht, was auf den 230V-Leitungen heute kommt, ist das auch dringend nötig. Allerdings sind die meisten heutigen Geräte dafür ausgelegt und emitieren wenige Störungen (bis eben die Power-Amps SNTs) bzw empfangen wenige. Das Problem in der heutigen Studiotechnik sind auch nicht die 230V-Leitungen an sich, sondern die Handyladegeräte und allerlei anderer Schrott, z.B. auch die Kaffeemaschine in der Studioküche, die ihre Warmhalteplatte anschaltet (Ja, das hört man in empfundlichen Mikros mit Mischpultstromversorgung. Daher sind Power-Conditioner eigentlich unumgänglich und längst angeschafft. Wenn man sein Analog-Paket mal so verkabelt hat, dass die Störer von den Empfängern getrennt sind, die Brummerei beseitigt ist, dann braucht man keine weiteren Massnahmen im 230V-Netz. Weitere Geräte zur Klangverbesserung in den Stromleitungen bringen dann nichts mehr. Das kann man mal ganz amtlich so pauschal sagen. Probleme gibt es eigentlich nur noch dann, wenn * Power-Versorungskabel oder schlecht geschirmte Digitalkabel direkt neben Mikrofonkabeln liegen * Hochspannungs-Versorgungs-Geräte in der Nachbarschaft in Netz pulsen, deren Frequenzen im Audiobereich liegen und durch die Ntzteilfilter durchlaufen * Mikros mit 130V-Technik benutzt werden * Analoge Klangerzeuger mit billig Netzteilen benutzt werden * Mobilfunktelefone in der Nähe von Analogtechnik herumliegen Das in Studios und bei Tonproduktionen derzeit einzig echte Problem sind die Laptops mit ihrer ekeligen USB-Verbindung, wenn USB-Aufnahmegeräte genommen werden und eine unzureichende Erdung haben und sich diese aufgund Masseproblemen nicht selber herstellen lässt. Dazu sind aber USB-Filter erhältlich, die eigentlich als Reclocker / Refresher arbeiten und als Beigabe eine gedämpfte Power-Versorgung bieten, welche die Geräte auf der DC-Seite entspannt und damit GND-Lift unterdrückt. Zudem gibt es zur Geräteseite hin eine aktive Abschirmung mit HF-Ableitung gegen den Studio-GND, also die echte Erde. Damit kriegt man das in der Regel in den Griff. Wer dann noch Gezische und Gerausch hat, der benutzt einfach eine schlechte Soundkarte. Ganz generell kann man sagen, dass gute analoge Mischpulte stromtechnisch gut gegen Störunge abgeschottet sind, weil die ja oft im Live-Betrieb verwendet werden, wo noch Lichtanlagen und Dimmer umherschwirren, die eifrig stören und zwar über das Netz und über die Luft. Da merkt man dann die Wirkung abgeschirmter Potis oder eletronischer Potis, die nur einen gefilterten Wert vom Steller kriegen.
Jürgen S. schrieb: > Lichtanlagen und Dimmer umherschwirren Die guten alten Phasenanschnitt für die PAR. Welcher Tontechniker hat sie nicht grenzenlos geliebt ... Jürgen S. schrieb: > Nicht alle arbeiten mit mehreren Monitoren. Ich war in den letzten Jahren häufiger in Studios unterwegs und habe dort eigentlich immer das gleiche Bild vorgefunden. Aber das war ausschließlich im Pop Bereich. Mag sein, dass es in anderen Genres Unterschiede gibt. Bei Classic und Jazz kann ich mir das gut vorstellen. In richtig fetten Studios, wie denen von MGM oder Universal war ich zugegeben nicht, aber davon geht man mittlerweile im POP-Bereich ohnehin weg. Einfach viel zu teuer. Und mittlerweile auch unnötig, wenn man nicht gerade ein Quintett einspielen will. Im Kern sagst du ja auch kaum was anderes, wenngleich etwas differenzierter. Mir ging es auch weniger um die Frage der Studiotechnik sondern eher darum, dass man nicht mehr herausholen kann, als drinnen war. Dafür muss man halt beachten, was drinnen ist. Für viele audiophile wäre das eine Ernüchterung. Jürgen S. schrieb: > Richtig ist aber auch, dass das Ohr im eigenen Raum anfängt, den Raum > "wegzuhören". Anfängt ist gut. Eher komplett weghört. Genauso wie unser Gehirn einen ständigen Weißabgleich macht, und selbst grau für uns weiß sein kann, machen unser Gehirn bei klang das gleiche. Wir passen unseren Höreindruck unserer erlernten Erwartung an. Mit der Zeit klingen die schäbigsten Boxen ganz ok, obwohl wir irgendwann darüber stolpern, wenn wir einen direkten Vergleich zu besseren Boxen haben. Aus dem Grund macht es beim Mastering keinen Sinn, zu lange am gleichen Stück zu arbeiten. Irgendwann klingt alles gut. Am nächsten Tag dann allerdings nicht mehr.
Martin S. schrieb: > und selbst grau für uns weiß sein kann, Gerade das dürfte der einfachste Fall sein. Interessanter ist wohl eher das Bestreben, leichte bis mittlere Farbstiche "wegzurechnen".
Mein Klavier hat ein Hi-Fi taugliches Fis, mehrere sogar.
Martin S. schrieb: > dass man nicht mehr herausholen kann, als drinnen war. Hast du eine Ahnung, frag´ mal Frank Farian, der holt raus was noch nie drinne war!
Im Studio kann getrickst werden was der Rechner hergibt. Zu Hause wird mit Einbildung getrickst. Ich kenne Klangschalen die den Klang verbessern, Netzfilter, Sicherungen, Kristalle, Aufkleber, Knete, Steckdosen, Kabel usw. Vieles ist glaube und extrem wenig wissenschaftlich Beweisbar. Außerdem hört sich alles besser an wenn der Wein schmeckt oder die Frau ankommt und fragt ob sich die 2000 € gelohnt haben.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mein Klavier hat ein Hi-Fi taugliches Fis, mehrere sogar. Hi, aber im Diskant etwas daneben? Und um wieviel. Um den Resonanzkatastropheneffekt bei saitenbestückten Instrumenten in den Griff zu bekommen, wird ein Pianoforte nach höheren Lagen hin nicht absolut genau temperiert gestimmt. Glen Gould will es anders haben als Barenboim. ciao gustav
Karl B. schrieb: > aber im Diskant etwas daneben? Und um wieviel. Ich Kunstbanause weiß nicht einmal, was ein "Diskant" ist.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich Kunstbanause weiß nicht einmal, was ein "Diskant" ist. ..vermutlich ein Preisnachlass beim finnischen Klavierhändler
rbx schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Ich Kunstbanause weiß nicht einmal, was ein "Diskant" ist. > > ..vermutlich ein Preisnachlass beim finnischen Klavierhändler Diskant bezeichnet die höchste Tonlage.
Matthias F. schrieb: > Diskant bezeichnet die höchste Tonlage. Korrekt, aber auch etwas daneben. Den "Resonanzkatastropheneffekt" - oder sowas ähnliches - kann man übrigens auch ganz gut im Linux-Akzeptanz-Thread mitverfolgen.. ;)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kunstbanause Den Gould kenne ich nicht, aber den Barenboim - da könnte man eigentlich auch schreiben: Schlagzeile: "Kernfusion im Akustikstudio. Daniel Barenboim wurde noch gewarnt, bei den schnellen Passagen etwas vorsichtiger zu spielen - aber bei der der tatsächlichen Lifeaufnahme war er nicht mehr zu bremsen." Technisch geht es auch noch weiter (if Bildungslücke, then schau) https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstufige_Stimmung https://de.wikipedia.org/wiki/Reine_Stimmung http://www.hermode.com
rbx schrieb: > Technisch geht es auch noch weiter (if Bildungslücke, then schau) Was das Thema Verstimmung in den Höhen und speziell im Diskanten des Flügels anbelangt, wäre wohl die Seite die Beste zum Einstieg: https://de.wikipedia.org/wiki/Streckung_(Musik) ... allerdings gibt es da noch viel mehr zu sagen und zu wissen. Der Diskant ist im Prinzip eigentlich gar nicht richtig stimmbar, weil bei den kurzen Saiten deren Länge ins Gewicht fällt und die sich bildenden Harmonischen zunehmend schlechter zur Grundwelle passen und die Schwingungen von dem Ideal der DGLs abweichen. Der Einfluss des Hammeranschlags und die Elongation ist bei kurzen Saiten auch nochmal ein Thema, weil die Frequenzen stark von den lokalen Spannungen der Saiten abhängen und dort bei starker relativer Elongation sind andere Verhältnisse bilden, als bei mitteltönigen- oder gar Basssaiten. Ich hatte mich anlässlich einer Aufnahme mal mit Ernst Kochsiek unterhalten und mich in die Geheimnisse der Klavierstimmung einweisen lassen. Da kommt es wirklich auf Feinheiten der Intonation an. Teile dieses Wissens stecken in meinem Piano-Trimming.
Wenn ein Klavier absichtlich verstimmt wird, wie kann es dann mit anderen Instrumenten harmonieren, wo man das nicht tut?
Jürgen S. schrieb: > allerdings gibt es da noch viel mehr zu sagen und zu wissen. (+1) ..ist ja auch nicht umsonst der Klavierstimmer ein Handwerk zum Erlernen bzw. der Klavierstimmer als Beruf. https://de.wikipedia.org/wiki/Klavierstimmer In unserer Stadtbücherei gab vor einiger Zeit noch eine Reihe sehr schöner Bücher zu diesem Thema (oder zur Geschichte der Mathematik u.v.m.). Mittlerweile alle weg und gegen Arzt- und Krimiroman ausgetauscht. Viel mehr Leser gibt es aber auch kaum. Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn ein Klavier absichtlich verstimmt wird, wie kann es dann mit > anderen Instrumenten harmonieren, wo man das nicht tut? Da kann man sich wirklich wundern. Aus den Erfahrungen mit der Gitarre mit Samples bzw. auf der Tastatur verteilten Instrumentbereichen weiß ich, dass man Stimmungen für bestimmte Lieder/Auftritte oder Sample-Kits einstellen/anpassen kann bzw. auch die Stücke, die man spielt bzw. die Akkorde. Früher hatte ich auch immer gedacht, man kann irgendwas spielen (und üben) aber es ist doch so, dass manche Dinge leichter gehen, und weniger fehleranfällig sind oder gut harmonieren. Da muss man auch einen Kompromiss finden, zwischen dem Anspruch den man hat, und den Dingen, die gut gelingen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn ein Klavier absichtlich verstimmt wird, wie kann es dann mit > anderen Instrumenten harmonieren, wo man das nicht tut? Die hohen Töne eines Pianos werden mit extrem kurzen (relativ zur Dicke) Saiten produziert. Dabei laufen Grundton und Obertöne auseinander. Der Wikipedia-Artikel https://de.m.wikipedia.org/wiki/Klavierstimmer schreibt: "eines Kompromisses zwischen grundtonreiner und obertonreiner Stimmung ergibt."
moep schrieb: > Das hier ist auch genial: > https://audiosaul.de/das-audiophile-heimnetz/ Nach der Logik müsste ein Stream, der per IPv6 kommt besser klingen, weil man kein NAT hat... SCNR
Sven L. schrieb: > Ich bestelle mir dann auch mal einen Ortsnetztrafo, welcher aus aus > hochreinem Kupfer das versilbert wurde bewickelt wurde. Natürlich von > Jungfrauen bei Vollmond. Hallo Sven, aber das erklärt dann auch die lange Lieferzeit für Trafos. Gruß ic_tester
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