Hallo Zusammen, Ich habe jetzt seit kurzem eine PV Anlage auf dem Dach. Und obwohl wir auch eine kleine Solarthermische Anlage auf dem Dach haben, muss leider immer wieder die Ölheizung einspringen, was mich furchtbar ärgert. Ich würde daher gerne die Brauchwassererwärmung mit einer elektrischen Überschussheizung erweitern. Als Fertiggeräte gäbe es den AC ELWA-E für 740€ mit Ethernet oder den EHS-R für eigentlich faire 330€. Jedoch lässt der den vollen Zugriff nur per Cora Funk zu und wenn per PWM die Leistung gesteuert wird kann man auf Temperatur und co. leider nicht von außen zugreifen. Daher meine Idee einen Heizstab selber zu konstruieren. Als Basis würde ich gerne den hier https://www.aliexpress.com/item/4001049040865.html entweder als 3kW@230V oder vllt sogar den 9kW@400V. Der Stärkere hat bei 230V zwar auch nur 3kW, aber dafür ist er etwas länger. Außerdem scheint der ab der Verschraubung sofort zu heizen. Der Elwa und EHS-R heizen die ersten 8 bzw. 12 cm gar nicht. Der günstige Stab scheint auf der ganzen Länge zu heizen. Wenn ich die 3 Heizstäbe a 1kW in Serie schalte kann ich mit 5 SSRs an den Verbindungspunkten 6 verschiedene Leistungsstufen realisieren (0,333,500,1000,1500,2000 und 3000W) und muss dabei beim Umschalten immer nur ein SSR schalten. Ganz ohne Schwingungspakete, oder ähnliches. Ich würde dazu noch ein Extra Relais einbauen, was den Heizstab nochmal komplett vom Netz wegnehmen kann. In das Fühlerrohr kann ich eine Temperatursensor (oder 2) zur Regelung einsetzen und eine weitere Temperatursicherung als STB welcher die Versorgung vom Leistungsteil abtrennt, falls die Elektronik mal abschmieren sollte. Was meint ihr dazu? Kostenmäßig könnte das ganze so unter 100€ bleiben und damit könnte ich sogar im 2 Schicht Verfahren laden. Viele Grüße und Danke, Markus
Was hast Du denn für einen Wechselrichter verbaut? Ich kann Dir sagen, das Lösungen wie die AC-ELWA gut funktionieren und zwar stufenlos. Der Regler reagiert schnell, wenn sich die verfügbare Leistung ändert.
Ich hab einen LG ESS Home 10 Mit dem ELWA habe ich schon einen Tesla Speicher verheiratet, aber die 740€ schrecken mich davon völlig ab. Insbesondere, da (zumindest nach meinen Berechnungen) es für mich aktuell nicht besonders wirtschaftlich ist elektrisch zu heizen statt per Heizöl.
Okay mit LG-Wechselrichtern hab ich keine Erfahrungen. Bei manchen Wechselrichtern gibt es Outputs, die man je nach verfügbarer Leistung schalten lassen kann. Wegen den Kosten des Reglers, mein Heizstabregler hat mich auch ne Stange Geld gekostet. Am Ende ist es aber doch so, das man Heizöl oder Strom aus dem Netz kaufen muss und den Strom vom Dach, wenn man ihn nicht gerade anderweitig braucht auch zur WW-Bereitung nutzen kann. Ich habe so von Ende März bis mitte Letzter Woche mein WW erzeugt. Mein Heistab kann max. 3kW abgeben und sitzt im Heizungspuffer, der irgendwas um die 150l Brauchwasser speichert. Vielleicht muss man das ganze PV-Thema etwas längerfristig sehen und nicht nur die aktuellen Kosten betrachten.
Hallo, hast du mal berechnet, was das über den Tag und das Jahr bringt? Wieviel kosten die Warmwassererzeugung im Sommer und wann wird diese gebraucht? Nur wenn die Sonne scheint? Hast die einen Akku an deiner PV Anlage? Wieviel bleibt übrig nach Kochen, Waschen, Trocknen, (E-Auto-Laden, da bleibt dann nix mehr übrig), Geschirrspühler. Bei mir würde es sich nur um die Mittagszeit rechnen, aber wer will da schon Baden im Sommer? Den Puffer aufheizen? Was ist im Winter? Ich habe eine Wärmepumpe für WW und Heizung, PV-Anlage mit 6kWh Akku, E-Auto und mache mir auch Gedanken darüber. Derzeit bin ich der Meinung, es rechnet sich nicht. Alles ein bisschen von Links nach Rechts gerechnet, aber mit gutem Gewissen? Viele Grüße
Tja ich habe kein E-Auto und keinen Speicherakku, also kann ich das was über ist zur WW-Erzeugung nutzen. Der Stromspeicher und ein E-Auto kosten auch Geld.
Als Problem sehe ich, dass die PV-Anlage ja nicht konstant z.B. 4kW erzeugt. Es schieben sich eben gelegentlich Wolken vor die Sonne. Dann kommt die Energie doch wieder aus denm Netz. Ein paar Minuten später wäre wieder genug Energie von der PV vorhanden.
Markus H. schrieb: > oder den > EHS-R für eigentlich faire 330€. Jedoch lässt der den vollen Zugriff nur > per Cora Funk zu und wenn per PWM die Leistung gesteuert wird kann man > auf Temperatur und co. leider nicht von außen zugreifen. Ich kenn den nicht - aber bevor Du so ein Ding komplett selbst baust, könntest Du nicht das Teil nehmen, die originale Steuerung rausreißen und durch was eigenes ersetzen? Dann ist die ganze Mechanik, Verschraubung, Dichtung, stabile Anschlüsse etc. schon mal erledigt. Das wäre der Teil, der mir am meisten Kopfzerbrechen bereiten würde. Also in stabil und langlebig. Je nachdem wie die Steuerung von denen innen aufgebaut ist, kann man vielleicht auch den Leistungsteil wiederverwenden und nur den Prozessor von denen durch was eigenes ersetzen.
flo schrieb: > Es schieben sich eben gelegentlich Wolken vor die Sonne. Dann kommt die > Energie doch wieder aus denm Netz. Ein paar Minuten später wäre wieder > genug Energie von der PV vorhanden. Dann muss der Puffer mal damit leben, dass während einer Wolke weniger geheizt wird.
@wolfgang: Die Pufferheizung kann halt nicht damit leben, ohne entsprechende Steuerung, soll heizen wenn die PV liefert. Sonst nimmt die Pufferheizung die Energie doch wieder aus dem dem Netz obwohl paar Minuten später wieder Leistung der PV da wäre.
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