Forum: Haus & Smart Home Werkstattwagen lackieren, wie vorgehen?


von René F. (Gast)


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Habe die Möglichkeit einen alten Werkstattwagen zu übernehmen, dieser 
hatte schon bessere Tage hinter sich gehabt (zerkratzt, ein paar kleine 
Dellen, oberflächlicher Rost).

Ich bin definitiv kein Experte was das lackieren angeht, ich stelle mir 
das ganze so vor:

- Mit Akkuschrauber und Drahtbürstenaufsatz den Rost entfernen
- Lack anschleifen
- Mit KFZ Spachtelmasse die Dellen füllen
- Spachtelmasse eben schleifen
- Schleifstaub entfernen
- Entfetten mit Bremsenreiniger
- Lackieren

Ist diese Vorgehensweise korrekt, oder habe ich etwas vergessen?
Welche Lacke sind für diesen Zweck geeignet?
Als Farbe habe ich mir RAL 6003 Matt vorgestellt, weil die Füllung 
überwiegend aus Proxxon Werkzeugen bestehen wird.

von Mike (Gast)


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Nun ja, Nassschleifen sicher, mit Füller spritzen, Nassschleifen, 
nochmal Füller drauf, Nassschleifen...

von Verwirrter (Gast)


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Spachtelmasse beim einem Werkstattwagen?
Nach einiger Gebrauchszeit hat der Sicher eh wieder Schrammen. Die 
Arbeit würde ich mir sparen.

Beitrag #6420406 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


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René F. schrieb:
> Welche Lacke sind für diesen Zweck geeignet?
> Als Farbe habe ich mir RAL 6003 Matt vorgestellt

Lass die Dellen drin, keine Spachtelmasse.

Ich würde Alkydharzfarbe nehmen, nicht in Matt, weil glänzend sich 
leichter reinigen lässt. Und die Roststellen mit Owatr
Die ist aber nicht gegen alle Chemikalien beständig (Bremsenreiniger, 
wobei es da sehr verschiedene gibt), daher kann man auch über 
2-Komponenten Epoxydharzfarbe nachdenken.
Wenn der Untergrund das verträgt.

von MaWin (Gast)


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ol behanden.

Vergessen

von Peter L. (Gast)


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René F. schrieb:
> Welche Lacke sind für diesen Zweck geeignet?

Ich würde Hammerschlaglack verwenden. Durch dessen spezielle
Oberflächenstruktur werden Kratzer und kleine Dellen recht
gut kaschiert.

von Christoph (Gast)


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Nicht so viel Aufwand für einen Werkstattwagen. Entrosten und 
anschleifen mit CSD-Scheibe auf Winkelschleifer, entfetten mit 
Bremsenreiniger, beim Lack irgendwas unkompliziertes. Schau mal was 
Branth Chemie so bietet. Spachteln, füllern etc. - vergiss das einfach. 
Wenn ein werkstattwagen tatsächlich bei dir so vorsichtig behandelt 
wird, dass das halten sollte, spar dir den Aufwand und kauf dir einen 
neuen Wagen beim Discounter.

von Nick M. (Gast)


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Seit wann entfettet man mit Bremsenreiniger? Seit es den in Spraydosen 
gibt?
Für den Preis von zwei Dosen bekomme ich 5 Liter Waschverdünnung. Oder 
ich kauf Aceton , der beste Entfetter seit eh und jeh.

von ... (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Seit wann entfettet man mit Bremsenreiniger? Seit es den in Spraydosen
> gibt?
> Für den Preis von zwei Dosen bekomme ich 5 Liter Waschverdünnung. Oder
> ich kauf Aceton , der beste Entfetter seit eh und jeh.


Aceton zum Entfetten vorm Lackieren ist die schlechteste Lösung, dann 
doch lieber den Bremsenreiniger, hat man vielleicht mehr Glück . Zum 
Entfetten nimmt man für gewöhnlich Siliconentferner, und mit Silicon 
meine ich nicht den Fugensilicon.

von Tim Schnurz (Gast)


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Nimm Farbe für Zäune!! Das ist glaube ich Dickschichtlack, im Gegensatz 
zu den Spühdosen etc, die sind zu dünn und empfindlich
Macht auch Sinn, beim PKW am Unterboden, da ist die Farbe der Karosserie 
auch fehl am Platz wegen Steinschlag etc+Unterbodenschutz PVC(aber nicht 
beim Werkstattwagen;-)

von Nick M. (Gast)


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... schrieb:
> dann
> doch lieber den Bremsenreiniger, hat man vielleicht mehr Glück .

Weil er halt am Wirkungslosesten ist.
Silikonentferner braucht man, wenn man mit frisch eingecremten Fingern 
nach dem Abschleifen auf dem Werkstück rumpatscht.

Probier halt einfach mal aus, wie "gut" Fett mit BR weggeht.

von ... (Gast)


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Nick M. schrieb:
> ... schrieb:
>> dann
>> doch lieber den Bremsenreiniger, hat man vielleicht mehr Glück .
>
> Weil er halt am Wirkungslosesten ist.
> Silikonentferner braucht man, wenn man mit frisch eingecremten Fingern
> nach dem Abschleifen auf dem Werkstück rumpatscht.
>
> Probier halt einfach mal aus, wie "gut" Fett mit BR weggeht.

Also mein Lieber, wenn man was Lackieren will, dann bereitet man die 
Oberfläche mit Siliconentferner vor. PUNKT.
Aceton ist dafür definitiv eine schlechte Wahl. Das schließt auch den 
Bremsenreiniger mit ein, weil kein Mensch genau weiss, was alles drin 
ist, weil auch teilweise Aceton beigemischt wird.

von Alpina (Gast)


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Nach all dem was hier geschrieben wurde, kannst du auch gleich einen 
Eimer Alpinaweiß und eine Farbrolle im Baumarkt kaufen. Nein, im Ernst: 
Lackieren macht man nicht mal eben so. Es fängt schon mit einer penibel 
sauberen Umgebung an. Das kleinste bisschen Staub und die ganze Arbeit 
ist für die Tonne. Von Insekten ganz zu schweigen. Der kleinsten Kratzer 
oder unsauber geschliffenen Füller, du wirst es später sehen. 
Lackierarbeiten sind nicht umsonst relativ teuer. Lies dich erstmal ein 
bisschen in die Materie ein, bevor du in einem Elektronikforum nach 
Lackierarbeiten fragst.

von Martin S. (gibsea106)


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starkes off-topic:
... schrieb:
> Aceton zum Entfetten vorm Lackieren ist die schlechteste Lösung

Wieso eigentlich?
Ich entfette seit Jahrzehnten mit Aceton und kann (als Lackier-Laie) 
nichts Negatives erkennen.
Detto bei Epoxy-Beschichtungen.

Sollte (wie in Beiträgen oben erkennbar) Silikonentferner das 
"Entfettungsmittel-schlechthin" sein:
Wieso nennt es die Bevölkerung dann nicht Entfettungsmittel?

Würde mich über Antworten freuen,
LG Martin

von Michael B. (laberkopp)


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... schrieb:
> Aceton zum Entfetten vorm Lackieren ist die schlechteste Lösung, dann
> doch lieber den Bremsenreiniger

Oh Mann, schon wieder ein Ahnungsloser.

Bremsenreiniger ist kein chemischer Stoff.

Sondern irgendwas in der Dose.
Je nach Hersteller unterschiedlich.
Manchmal Aceton mit Treibgas.

https://www.weicon.de/media/pdf/6a/40/4e/MSDS_152010_DE_DE_Bremsenreiniger.pdf

Aber klar, man darf kein Aceton nehmen,
man muss Bremsenreiniger nehmen.


... schrieb:
> Also mein Lieber, wenn man was Lackieren will, dann bereitet man die
> Oberfläche mit Siliconentferner vor. PUNKT.
> Aceton ist dafür definitiv eine schlechte Wahl.

Nochmal so ein Käse, nun Silikonentferner. Der enthält oftmals auch 
Aceton.

https://www.cartechnic.de/fileadmin/produkte/Sicherheitsdatenblaetter/TU_SDB_40_27289_00359_7_de.pdf

Deine Ahnbungslosigkeit ist eklatant.


Alpina schrieb:
> Das kleinste bisschen Staub und die ganze Arbeit ist für die Tonne.

Kaum, das ist ein Werkstattwagen, kein Bugatti.

> Von Insekten ganz zu schweigen. Der kleinsten Kratzer
> oder unsauber geschliffenen Füller, du wirst es später sehen

Na und ? Es ist ein Werkstattwagen.

: Bearbeitet durch User
von ... (Gast)


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Michael B. schrieb:
> ... schrieb:
>> Aceton zum Entfetten vorm Lackieren ist die schlechteste Lösung, dann
>> doch lieber den Bremsenreiniger
>
> Oh Mann, schon wieder ein Ahnungsloser.
>
> Bremsenreiniger ist kein chemischer Stoff.
>
> Sondern irgendwas in der Dose.
> Je nach Hersteller unterschiedlich.
> Manchmal Aceton mit Treibgas.
>
> https://www.weicon.de/media/pdf/6a/40/4e/MSDS_152010_DE_DE_Bremsenreiniger.pdf
>
> Aber klar, man darf kein Aceton nehmen,
> man muss Bremsenreiniger nehmen.
>
>
> ... schrieb:
>> Also mein Lieber, wenn man was Lackieren will, dann bereitet man die
>> Oberfläche mit Siliconentferner vor. PUNKT.
>> Aceton ist dafür definitiv eine schlechte Wahl.
>

Na ja, bevor sich hier noch mehr Lackierprofis zum Wort melden,


> Nochmal so ein Käse, nun Silikonentferner. Der enthält oftmals auch
> Aceton.
>
> 
https://www.cartechnic.de/fileadmin/produkte/Sicherheitsdatenblaetter/TU_SDB_40_27289_00359_7_de.pdf
>
> Deine Ahnbungslosigkeit ist eklatant.
>
>
> Alpina schrieb:
>> Das kleinste bisschen Staub und die ganze Arbeit ist für die Tonne.
>
> Kaum, das ist ein Werkstattwagen, kein Bugatti.
>
>> Von Insekten ganz zu schweigen. Der kleinsten Kratzer
>> oder unsauber geschliffenen Füller, du wirst es später sehen
>
> Na und ? Es ist ein Werkstattwagen.

Na ja, bevor wir uns hier weiter angiften, würde ich vorschlagen, dass 
die Leute, die es interessiert, einfach danach googeln. Von Herstellern 
von Lacken und Zubehör gibts gute Gebrauchstipps zu ihren Produkten.

Zugegeben, mein Spruch bzgl. Bremsenreiniger war recht dumm. Werd mir 
gleich  Bremsenreiniger holen und mein Schandmaul damit ausspülen 🤣🤣🤣

von Zeno (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Aceton , der beste Entfetter seit eh und jeh.

Äther ist besser.

von Praktiker (Gast)


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Hallo

Zeno schrieb:
> Äther


Ironie?
Ernsthaft: Wir leben im 21 Jahrhundert in EU-Europa - glaubst du 
ernsthaft das man als "normaler" Mensch hier und "heute" noch an reinen 
Äther kommt?

Vielleicht verarbeitet und wenn man viel Ahnung (deutlich mehr als ich 
und die meisten anderen) hat.

Man könnte ja, da war doch mal der Fall wo, ...

Wenn selbst verbleites Lötzinn ganz offiziell und wenn streng nach 
Vorschrift geht  (in der Realität, wenn man sich ein wenig geschickt 
anstellt zum Glück nicht) nicht mehr so einfach als "Normalmensch" an 
verleitetes Lötzinn kommt was erwartest du bei Äther...

Finde ich nicht gut, ist aber nun mal so, abwarten wann der nächste sehr 
praktische Stoff und Problemlöser (Azeton?) für "uns" verboten wird und 
wir auf einmal blöder dastehen wie als unser Urgroßvater vor 80ig 
Jahren...

Praktiker

von Idiotenhasser (Gast)


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René F. schrieb:
> überwiegend aus Proxxon Werkzeugen bestehen wird.

Wozu? Wird das Werkzeug dadurch besser?

von Nick M. (Gast)


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... schrieb:
> Das schließt auch den
> Bremsenreiniger mit ein, weil kein Mensch genau weiss, was alles drin
> ist, weil auch teilweise Aceton beigemischt wird.

Also ist BR doch nix? Geht so zurückrudern?

von MaWin (Gast)


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Praktiker schrieb:
> wir auf einmal blöder dastehen wie als unser Urgroßvater vor 80ig
> Jahren...

Das tust du sowieso schon.

Damals war das Grundwissen ums Überleben noch weit verbreitet.

Heute verhungern die Menschen ohne Supermarkt.

Es weiss doch keiner mehr, wie ein Tier geschlachtet, eine Wurst 
hergestellt, oder eben aus Grundchemikalien Sprengstoffe hergestellt 
werden können. Man konsumiert doch nur noch, Brot zum 10-fachen Preis 
des Mehls, Nudeln zum 3-fachen, und auch der H4ler, der ja sparsam sein 
sollte, haut seine Kohle gerne für diese Wucherpreise raus an statt es 
selber zu machen wie die Oma damals, denn er kann es einfach nicht mehr.

Die Regierung hat viel zu viel Angst, um der von ihr in Schach zu 
haltenden Bevölkerung noch Salpetersäure oder Düngemittel zur Verfügung 
zu stellen. Lediglich mit Benzin-Luft-Gemischen in Tankwagen lässt sich 
noch ordentlich was bewegen. Aber die noch bestehende Erlaubnis Benzin 
kaufen zu dürfen hat mit dem Elektroauto endlich auch ein absehbares 
Ende.
Besonders witzig ist, dass die meisten Stoffverbote mit 
Drogenherstellung verargumentiert werden, dabei stehen vor allem 
Explosivgrundstoffe auf der Liste.

Es ist die reine Angst der Regierung. In den USA besteht das Recht eine 
Waffe zu tragen vor allem, damit der Bürger sich gegen eine Amok 
laufende Regierung zur Wehr setzen kann. Trump wird daher nicht wagen, 
nach verlorener Wahl den Posten nicht zu räumen. In Deutschland hätte 
der Bürger nichts um sich gegen ein Ermächtigungsgesetz zu wehren ausser 
brav zu bitten.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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> Christoph schrieb:
>> Nicht so viel Aufwand für einen Werkstattwagen.

Eben.

Der TS hat uns nicht verraten ob das ein Showstück werden soll oder eins 
mit Charakter das beim Arbeiten verwendet wird.

>> Entrosten

Und damit hätte ich, wenn das kein Showstück werden soll schon fast 
aufgehört.

Zuvor auseinander nehmen. Bewegliche Teile inspizieren (Rollen, 
Schubladenführung und -mechanismus, Schloss, ...). Defekte Teile 
ersetzen oder reparieren. Was nützt mir der schönste Werkstattwagen wenn 
er sich nicht bewegt?

Sauber machen, entrosten, Rostumwandler auf die Roststellen drauf und 
dann erst mal schauen wie das gute Stück aus sieht nachdem der Schmand 
runter ist. Vielleicht ein paar Stellen mit Lack ausbessern und die 
Roststellen lackieren. Ein paar bewegliche Teile ölen, zusammenbauen.

Dann Werkzeug rein und benutzen.

Was sagte der TS:
> (zerkratzt, ein paar kleine Dellen, oberflächlicher Rost)

Kratzer wären mir egal. Dellen wären mir egal solange sie nicht den 
Mechanismus beeinträchtigen. Sonst ausbeulen. Rost: siehe oben.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo René F.,

René F. schrieb:
> Habe die Möglichkeit einen alten Werkstattwagen zu übernehmen, dieser
> hatte schon bessere Tage hinter sich gehabt (zerkratzt, ein paar kleine
> Dellen, oberflächlicher Rost).
>
> Ich bin definitiv kein Experte was das lackieren angeht, ich stelle mir
> das ganze so vor:
>
> - Mit Akkuschrauber und Drahtbürstenaufsatz den Rost entfernen
> - Lack anschleifen
> - Mit KFZ Spachtelmasse die Dellen füllen
> - Spachtelmasse eben schleifen
> - Schleifstaub entfernen
> - Entfetten mit Bremsenreiniger
> - Lackieren
>
> Ist diese Vorgehensweise korrekt, oder habe ich etwas vergessen?

Zur kleinsten Reparaturlackierung gehört der Füller, wie von Mike in der 
ersten Antwort erwähnt.

> Welche Lacke sind für diesen Zweck geeignet?

Ich würde Acryl-Lacke (aus dem Baumarkt?) verwenden. Den von mir 
gespritzte Lack stammte allerdings aus dem KFZ-Zubehörbedarf und wurde 
für mich abgemischt.

> Als Farbe habe ich mir RAL 6003 Matt vorgestellt, weil die Füllung
> überwiegend aus Proxxon Werkzeugen bestehen wird.

Ich hatte mir vor meinen Autolackierarbeiten von Konradin Sydow 
"Fahrzeuglackierung, Kleben" gekauft.

Womit willst Du den Werkstattwagen lackieren? Mit einem Pinsel, einer 
Spraydose oder mit einer Lackierpistole?

von Nick M. (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Mit einem Pinsel, einer Spraydose oder mit einer Lackierpistole?

Mit der Walze!

von Ralf X. (ralf0815)


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René F. schrieb:
> Habe die Möglichkeit einen alten Werkstattwagen zu übernehmen, dieser
> hatte schon bessere Tage hinter sich gehabt (zerkratzt, ein paar kleine
> Dellen, oberflächlicher Rost).

Schau erst mal nach, ob Bremsen, Motor und Fahrwerk noch etwas taugen.
Hast Du mal ins Wartungsheft geschaut und den Km-Stand abgelesen?
Da wird oft etwas gefälscht.
Wichtig ist doch erst einmal, ob der noch einsatzbereit ist, was der 
Unterhalt kostet und noch zugelassen ode zulassungsfähig ist, wenn er 
nicht zu reinen Ausstellungszwecken dienen soll.

von Nick M. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Schau erst mal nach, ob Bremsen, Motor und Fahrwerk noch etwas taugen.

Unnötig! Da wird ein Esel davorgespannt. Ich weiß auch wer das ist. :-P

von Schlaumaier (Gast)


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René F. schrieb:
> Ist diese Vorgehensweise korrekt, oder habe ich etwas vergessen?

JA.

Ich würde eine gute Grundierung auftragen.

Die schützt die Lackierung (vor durchrosten von unten und sorgt für eine 
bessere Haftung der Farbe. Besonders wenn der Untergrund uneben ist.

von Ralf X. (ralf0815)


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Nick M. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Schau erst mal nach, ob Bremsen, Motor und Fahrwerk noch etwas taugen.
>
> Unnötig! Da wird ein Esel davorgespannt. Ich weiß auch wer das ist. :-P

Naja, von René F. hat noch auf nichts geantwortet, da darf man auch 
etwas spekulieren. :-)

In meiner Firma hatten wir viele Werkstattwagen und überwiegend war das 
wichtigste, wie es um den technischen Zustand bestellt war.
Bei denen für den öffentlichen Einsatz besonders, auch wenn da natürlich 
die Aussenwirkung eine zusätzliche Rolle spielte.

Ich schätze aber auch, der TO meint einen popeligen Werkzeugwagen und 
keinen Werkstattwagen, wie von ihm genannt.
Bevor man ihm da eine Empfehlung geben kann, sollte man etwas über den 
beabsichtigten späteren Verwendungszweck wissen.
Schminkwagen für die Frau, Kleinteilemagazin für den örtlichen 
Jouwelier/Goldschmied, solle es eine Restauration für ein Museum werden 
oder ein Kunstwerk?

Wenn es um Rost und Aufrauhen von verwinkelten Blechartikeln in 
Verbindung mit Werkzeugkisten geht, würde ich zuerst ans Sandstrahlen 
denken.
Wem das zu grob erscheint, kann natürlich auch auf jeden handelsüblichen 
Kosmetikartikel zurück greifen.
Silikone sollten in beiden enthalten sein, damit man sich darüber 
Gedanken machen kann, wie man diese wieder entfernt und die kommende 
Edellackierung für mindestens 500 Jahre der Nachwelt erhalten bleibt.

von Nick M. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Wenn es um Rost und Aufrauhen von verwinkelten Blechartikeln in
> Verbindung mit Werkzeugkisten geht, würde ich zuerst ans Sandstrahlen
> denken.

Und weil das Ding so handlich ist, stellt man es einfach in die 
Strahlkabine.

> Silikone sollten in beiden enthalten sein,
Ach!? Normalerweise ist das Korund. Kein Sand, der wäre dann 
Siliziumoxid.
Ich hab schon oft genug Teile gestrahl, abgeblasen und dann lackiert. 
Ohne Abwaschen mit irgendwas. Und noch nie hatte ich ein Silikonloch 
gehabt.

Teile mit (teilweisen) Flugrost rauhe ich auf mit Vlies, wasch ab mit 
Waschverdünnung bis der Lappen nicht mehr völlig verdreckt ist und 
lackiere dann mit der Walze. Und die Teile sehen nach Jahren immer noch 
einwandfrei aus (in geschlossenen Räumen).
Acryllack nehm ich aber nicht her. Der von MaWin vorgeschlagene 
Alkydharz-Lack geht sehr gut, es gibt aber auch andere 
Metallschutzlacke. Die sind aber garantiert nicht auf Wasserbasis. Denn 
keiner käme auf die Idee frisch entrostete Teile mit dem nassen Lappen 
abzuwaschen. Ausser denen die Akryllacke aus dem Baumarkt empfehlen.
Wenn ich die Farbe in 2K PU da hab, dann nehme ich den. Solange das 
resedagrün ist, klappt das immer :-))

von René F. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Ich schätze aber auch, der TO meint einen popeligen Werkzeugwagen und
> keinen Werkstattwagen, wie von ihm genannt.

Ich meine schon einen Werkstattwagen, wie in der KFZ Werkstatt, der soll 
später in meiner Garage Platz finden fürs Schrauben am Auto, Fahrrad und 
co.

Der Werkstattwagen würde sich für mich schon lohnen, ich „betreue“ 
mehrere Fahrzeuge in der Familie und der Umgang mit verschiedenen 
Werkzeugkisten und Koffern behindert einfach das reibungslose Arbeiten, 
zudem bietet ein Werkstattwagen auch eine praktische Ablagefläche.

Ich bedanke mich für die vielen Antworten, ich muss nun abwägen ob sich 
der Wiederaufbau lohnt oder ob ich mir ein neues preiswertes Modell 
gönne (damit meine ich nicht die Chinesenwägen)

von michael_ (Gast)


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Bei Neupreisen von 50 - 100 EUR sollte man es mit einer Luxus-Lackierung 
aber überdenken.

Beitrag #6422516 wurde vom Autor gelöscht.
von Percy N. (vox_bovi)


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MaWin schrieb:
> Man konsumiert doch nur noch, Brot zum 10-fachen Preis des Mehls, Nudeln
> zum 3-fachen, und auch der H4ler, der ja sparsam sein sollte, haut seine
> Kohle gerne für diese Wucherpreise raus an statt es selber zu machen wie
> die Oma damals, denn er kann es einfach nicht mehr.

Was haben die Leute dieses Jahr im Frühling nur alle mit dem 
gehamsterten Kram wie Mehl, Zucker und Hefe angestellt? Klopapier ist ja 
vergleichsweise lange haltbar. ..

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