Forum: PC Hard- und Software Laptopp HDD sichern - freies kleines Programm 1:1 ohne Schnickschnack gesucht


von Cloner (Gast)


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Hi,

ein Diagnoseprogramm bemeckerte meine Systemplatte und ich such ein 
einfaches PX das von USB-Stick startet und mir die HDD 1:1 auf eine 
externe USB-HDD klont und nach dem Plattentausch wieder herstellt, 
inklussive versteckte Partition.

Hab sowas in grauer Vorzeit gemacht als die Sicherungen noch auf einer 
Datenscheibe Platz hatten. Mittlerweile hab ich 160 GB auf der 
System-HDD und  viermal mehr nicht zugeordneten Platz auf der externen 
HDD, da könnte ich eine Partition erstellen - noch besser wenn das das 
Klonprogramm tut. Ein Fehler wär fatal.

Das Programm soll einfach, frei. ohne Schnickschnack und möglichst klein 
sein

danke im Voraus

von Stefan F. (Gast)


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Das kannst du mit Linux (z.B. Debian, Ubuntu, Knoppix) machen, indem du 
den dd Befehl benutzt.

https://www.makeuseof.com/tag/2-methods-to-clone-your-linux-hard-drive/

Die ganze erste Festplatte heißt meist /dev/sda.
Mit /dev/sda1 würdest du nur die erste Partition kopieren.

Sei dabei sehr vorsichtig. Wenn du aus Versehen Quelle und Ziel 
verwechselst, sind alle Daten futsch!

von Frank K. (fchk)


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Schau Dir das hier an:
https://clonezilla.org/
https://clonezilla.org/clonezilla-live.php

Wenn Du Windows verwendest und 40€ kein Hindernis darstellen, empfehle 
ich:
http://www.drivesnapshot.de/de/index.htm
Da musst Du den Rechner für ein Backup nicht runterfahren, und das beste 
Backup ist das, was auch tatsächlich gemacht wird.

fchk

von Scyte R. (scyte)


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Clonezilla

von Frank S. (_frank_s_)


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Hi Cloner,

mein Favorit auf Windowssystemen ist "Macrium Reflect Free".

MfG von der Spree
Frank

von c-hater (Gast)


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Cloner schrieb:

> ein Diagnoseprogramm bemeckerte meine Systemplatte

Was genau daran wird bemeckert?

> und ich such ein
> einfaches PX das von USB-Stick startet und mir die HDD 1:1 auf eine
> externe USB-HDD klont und nach dem Plattentausch wieder herstellt,
> inklussive versteckte Partition.

ddrescue auf irgendeinem Linux-Stick. Kommt auch mit unlesbaren Sektoren 
klar, falls das das Problem sein sollte...

von Erwin D. (Gast)


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Macrium Reflect (free)

von Cloner (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> indem du
> den dd Befehl benutzt.
>
> https://www.makeuseof.com/tag/2-methods-to-clone-your-linux-hard-drive/

Zitat aus dem Artikel:
"dd (sometimes referred to as "disk destroyer" ;)


Stefan ⛄ F. schrieb:
> indem du
> den dd Befehl benutzt.
>
> https://www.makeuseof.com/tag/2-methods-to-clone-your-linux-hard-drive/

Zitat  "dd (sometimes referred to as "disk destroyer" ;)
werds erst probieren nachdem ich eine geklonte Hdd hab und im Artikel 
wird ja auch Clonezilla genannt.

Frank K. schrieb:
> Schau Dir das hier an:
> https://clonezilla.org/
> https://clonezilla.org/clonezilla-live.php
>
> Wenn Du Windows verwendest und 40€ kein Hindernis darstellen, empfehle
> ich:
> http://www.drivesnapshot.de/de/index.htm
> Da musst Du den Rechner für ein Backup nicht runterfahren, und das beste
> Backup ist das, was auch tatsächlich gemacht wird.
>
> fchk

Drivesnapshot lässt mich noch bis zum 19.Okt testen, ist sehr 
übersichtlich und ich mach damit gerade ein HDD-Komplettimage in eine 
einzige Datei- hab noch eine freie 160GB HDD zum Testen und bau die 
gleich danach ein.

Clonezilla ist als nächstes dran, wenns damit nicht wirklich klappt.

Frank S. schrieb:
> Hi Cloner,
>
> mein Favorit auf Windowssystemen ist "Macrium Reflect Free".
>
> MfG von der Spree
> Frank

notiert, werd auch ein Blick darauf werfen

c-hater schrieb:
> Was genau daran wird bemeckert?

defekte Sektoren und zuwenig davon als Reserve aka baldiger Crash.

von michael_ (Gast)


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Deine Festplatte hat doch einen Namen.
Und bei dieser Fa. gibt es oft freie Soft.

Acronis True Image z.Bsp. von WD.

Aber ganz einfach ist diese nicht.

von Peter Lustig (Gast)


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michael_ schrieb:
> Acronis True Image z.Bsp. von WD.

Link dazu?

von 2⁵ (Gast)


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von Gustl B. (-gb-)


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Cloner schrieb:
>> https://www.makeuseof.com/tag/2-methods-to-clone-your-linux-hard-drive/
>
> Zitat aus dem Artikel:
> "dd (sometimes referred to as "disk destroyer" ;)

Na dann zitiere mal etwas weiter:

Perhaps the most powerful Linux tool of them all, dd (sometimes referred 
to as "disk destroyer") can clone an entire HDD or disk partition to 
another. But if misused, it can delete the contents of your disk.

Ja, wenn man dd falsch benutzt, z. B. Quelle und Ziel vertauscht, dann 
überschreibt es Daten die man noch haben möchte.

Allerdings ist dd ganz sicher kein "disk destroyer" denn es zerstört 
keine Festplatten. Es schreibt höchstens dort wo man es nicht möchte 
wenn man es falsch bedient.

von michael_ (Gast)


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2⁵ schrieb:
> https://support.wdc.com/downloads.aspx?lang=en

Spielverderber!
Mit den zwei Suchbegriffen hätte er doch seinen Arsch selbst mal heben 
können.
Schließlich will er das auch noch von SEAGATE haben.

von Toxic (Gast)


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c-hater schrieb:
> Was genau daran wird bemeckert?

Spielt keine Rolle.

Ein Backup sollte man auch haben,selbst wenn keine Fehlermeldungen 
auftreten.Ich haette keine ruhige Minute ohne meine Backups.

Macrium Reflect wurde schon mehrfach genannt.Professionelles Programm 
und fuer Homeuser (eingeschraenkt)frei.Benutze auch ich seit Jahren:
Die Nachteile sind aber offensichtlich:
zu gut , zu billig,zu zuverlaessig,zu einfach - dewegen lieben viele 
Linux da man dort mit angenehm kryptischen Befehlen und versehentlichem 
Ueberschreiben von Partitionen viel mehr Freude hat.😉

https://www.macrium.com/reflectfree

von Gerd E. (robberknight)


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partimage - http://www.partimage.org/

Macht genau was er will, nämlich rein die Partition sichern und als 
Image wegschreiben. Und natürlich wieder zurückspielen. Ist frei und 
Open Source.

Ist z.B. auf der SystemRescueCD ( https://www.system-rescue.org/ ) 
enthalten und kannst Du daher einfach von dort starten.

von Hoorst (Gast)


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michael_ schrieb:
> Acronis True Image
> Aber ganz einfach ist diese nicht.

ROFL, einfacher gehts nun wirklich kaum.

Ansonsten ein + für clonezilla.

von Hoorst (Gast)


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Ach ja:

Kein Backup? Kein Mitleid!

von Cloner (Gast)


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michael_ schrieb:
> Deine Festplatte hat doch einen Namen.
Laut Gerätemanager ist die HDD eine Fujitsu MHY2160BH
Die Diagnose von CrystalDiskInfo (Ampelsystem) gab eine rote Meldung

Die Ersatzplatte ist eine Fujitsu MHZ2160BH mit nur einer gelben Meldung

Notebook ist Dell Series E65xx mit OS Win7 x64 SP2 + noch einige 
Updates.

Inzwischen gibts beim Neustart eine Win-Reparaturmeldung, dann oft ein 
Blauschirm  mit Absturzmeldungen = höchste Zeit zum Systemwechsel, alles 
weitere wär da Zeitverschwendung.

Hab eine Stunde Daten gesichtet und gesichert und setze demnächst ein 
Linux auf, vermutlich Kanotix, denn damit arbeitete ich schon einmal 
gerne...

Trotzdem probiere ich noch die Win-Px Drivesnapshot / Macrium und 
Clonezilla, für dd hab ich noch alle Zeit meiner nächsten Linuxära.

Meld mich vlt. morgen,

Guts Nächtle!

von michael_ (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> partimage - http://www.partimage.org/
>
> Macht genau was er will, nämlich rein die Partition sichern und als
> Image wegschreiben. Und natürlich wieder zurückspielen. Ist frei und
> Open Source.

So einfach ist das nicht!
Bei Win reicht es nicht, eine Partition zu sichern.
Nur ein Image der gesamten HD bringt Erfolg.

Egal mit welchem Tool, erst das erfolgreiche Rückspielen bringt 
Gewissheit.

Cloner schrieb:
> Inzwischen gibts beim Neustart eine Win-Reparaturmeldung, dann oft ein
> Blauschirm  mit Absturzmeldungen = höchste Zeit zum Systemwechsel, alles
> weitere wär da Zeitverschwendung.

Wenn du das so leicht nimmst...

> Hab eine Stunde Daten gesichtet und gesichert und setze demnächst ein
> Linux auf, vermutlich Kanotix, denn damit arbeitete ich schon einmal
> gerne...

... Dann viel Erfolg.

von Stefan F. (Gast)


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Cloner schrieb:
> dd (sometimes referred to as "disk destroyer" ;)

Das Programm funktioniert zuverlässig. Du darfst nur die Quelle und Ziel 
falsch herum angeben. Alle anderen Parameter sind harmlos.

>> Was genau daran wird bemeckert?
> defekte Sektoren und zuwenig davon als Reserve aka baldiger Crash.

Wenn schon Sektoren unlesbar sind, brauchst du wohl ddrescue.

> Bei Win reicht es nicht, eine Partition zu sichern.
> Nur ein Image der gesamten HD bringt Erfolg.

Genau genommen genügt es, alle für Windows notwendigen Partitionen und 
den Master Boot Record zu kopieren. Wobei man den notfalls auch mit 
einer Rettungs-CD (oder Stick) reparieren kann. Ist aber kompliziert und 
der TO wollte IMHO ohnehin die ganze Platte kopieren.

von Trommler auf Elektroautogalere (Gast)


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Gerd E. schrieb:
> partimage - http://www.partimage.org/
>
> Macht genau was er will, nämlich rein die Partition sichern
Nein macht es nicht.


> und als Image wegschreiben.
Filesystem  Description                  State
NTFS      Windows NT, 2000 and XP  experimental

=> Müll

> Und natürlich wieder zurückspielen.
=> Müll

> Ist frei und Open Source.
.. und  funktioniert nicht.

Tools die keiner braucht.

dd ist deppensicher und macht genau das was gefodert ist eine exakte 
Kopie der PARTITON. Das Tool oben versucht partitionen dateiweise 
auszulesen, versucht über die Metadaten des FS ein ähnliches FS 
anzulegene. Was dabei herauskommt weiss keiner. Es kann nicht mal ext4, 
dem Standard unter Linux.
Wer nutzt denn so nen Schrott?
partclone versucht das selbe, die nutzen wenigstens die libs der 
jeweiligen FSen aber ob die immer auf der Höhe der Zeit sind und das 
exzessiv getestet wurde wage ich zu bezweifeln, von umfangreichen 
Testsuiten lese ich bei beiden nix. Das ist Kinderspielzeug. Schaut man 
in die Foren der beiden Programme funktionierts bei vielen nicht 
richtig, q.e.d.

von Erwin D. (Gast)


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Hoorst schrieb:
> Ach ja:
>
> Kein Backup? Kein Mitleid!

Ach ja:
Was glaubst du, warum er ein Backup-Programm sucht? ;-)

von c-hater (Gast)


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Cloner schrieb:

> defekte Sektoren und zuwenig davon als Reserve aka baldiger Crash.

Genau dann ist ddrescue das optimale Mittel, um zu retten, was noch zu 
retten ist.

Man muss es nur so bald wie irgend möglich einsetzen und die zu rettende 
Platte vor der Resttungsaktion am Besten garnicht mehr benutzen, 
idealerweise nicht mal mehr laufen lassen...

von c-hater (Gast)


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Toxic schrieb:

> c-hater schrieb:
>> Was genau daran wird bemeckert?
>
> Spielt keine Rolle.

Natürlich spielt das eine Rolle.

> Ein Backup sollte man auch haben,selbst wenn keine Fehlermeldungen
> auftreten.

Da stimme ich dir absolut zu.

Es geht hier aber offensichtlich um die Situation, dass das Kind 
irgendwie bereits in den Brunnen gefallen ist und der Schaden minimiert 
werden soll.

Und dann spielt natürlich der Charakter des Schadens sehr wohl eine 
Rolle.

von Base64 U. (6964fcd710b8d77)


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rsync auf linux
alternativ borgbackup (kann etwas mehr, find ich aber recht toll)

von Thomas S. (Gast)


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Paragon kann das. Ist frei und absolut zuverlässig.
Runterladen. CD Image brennen, neu booten (von der CD), und los gehts.

von michael_ (Gast)


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Trommler auf Elektroautogalere schrieb:
> dd ist deppensicher und macht genau das was gefodert ist eine exakte
> Kopie der PARTITON. Das Tool oben versucht partitionen dateiweise
> auszulesen, versucht über die Metadaten des FS ein ähnliches FS
> anzulegene. Was dabei herauskommt weiss keiner. Es kann nicht mal ext4,
> dem Standard unter Linux.

Erstmal ging es nicht um ext4, sondern um Win.
Bist du ein überheblicher Linux-Depp?
Natürlich können diese Programme auch sec für sec Kopie.
Natürlich komfortabler als du mit deinem dd.

von Peter D. (peda)


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michael_ schrieb:
> So einfach ist das nicht!
> Bei Win reicht es nicht, eine Partition zu sichern.
> Nur ein Image der gesamten HD bringt Erfolg.

Die Backuptools sind nicht so blöde, wie Du denkst.
Bei einem Systemabbild werden natürlich auch die versteckten 
Bootpartitionen mit gesichert.
Falls man nicht eh schon längst eine SSD benutzt, ist das auch ein 
günstiger Zeitpunkt, auf eine SSD zu wechseln.
Seit W7 ist bei mir C: immer eine SSD.

von W.P. (Gast)


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Cloner schrieb:
> Laut Gerätemanager ist die HDD eine Fujitsu MHY2160BH
> Die Diagnose von CrystalDiskInfo (Ampelsystem) gab eine rote Meldung
> Die Ersatzplatte ist eine Fujitsu MHZ2160BH mit nur einer gelben Meldung

Was genau ist das denn für eine "gelbe" Meldung? Es macht nämlich 
praktisch keinen Sinn, eine kaputte HDD durch eine bald kaputte HDD zu 
ersetzen. Ausserdem würde es Sinn machen, die HDD durch eine SSD zu 
ersetzen. Die "kleinen" SSD bekommst du neu (Billigteil) oder gebraucht 
(Marke) bereits für wenige Euros.

von Peter D. (peda)


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W.P. schrieb:
> Die "kleinen" SSD bekommst du neu (Billigteil) oder gebraucht
> (Marke) bereits für wenige Euros.

Kleiner als 256GB würde ich nicht mehr kaufen.
Die dürften langsamer sein, da nur ein Chip drin ist.
Die größeren können auf mehrere Chips parallel schreiben.
Die Sandisk 1TB ist mit 88€ recht günstig. Ich hab 100GB als C: 
formatiert und den Rest als Datenpartition.

von W.P. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Kleiner als 256GB würde ich nicht mehr kaufen.
> Die dürften langsamer sein, da nur ein Chip drin ist.
> Die größeren können auf mehrere Chips parallel schreiben.
> Die Sandisk 1TB ist mit 88€ recht günstig.

Auch mal einen Blick auf das verwendete Notebook geworfen? Dürfte so ca. 
8 bis 12 Jahre alt sein. (Restwert, Geschwindigkeit, SATA-Port ...)

Peter D. schrieb:
> Ich hab 100GB als C: formatiert und den Rest als Datenpartition.

Möchte Dir hier nicht zu nahe treten, aber genau dieses 
Partitions-Schema macht bei einer SSD keinen Sinn.

von ...-. (Gast)


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ich nehme immer tar und pbzip2, linux läuft auch auf allen alten Möhren

von Hardy F. (hardyf)


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W.P. schrieb:
> Möchte Dir hier nicht zu nahe treten, aber genau dieses
> Partitions-Schema macht bei einer SSD keinen Sinn.

Würde mich interessieren - warum das ?

Müßte ich dann vielleicht bei mir ändern...
Hab es nämlich auch so.

von michael_ (Gast)


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W.P. schrieb:
> Möchte Dir hier nicht zu nahe treten, aber genau dieses
> Partitions-Schema macht bei einer SSD keinen Sinn.

Was hat das mit einer SSD zu tun?

von Peter D. (peda)


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W.P. schrieb:
> Auch mal einen Blick auf das verwendete Notebook geworfen?

Wo denn?
In den ersten Posts konnte ich keine Angaben dazu finden.
Ab Windows 7 packt eine SSD aber den Tiger in den Tank. Und gerade, wenn 
man ältere Geräte noch etwas länger benutzen will.

W.P. schrieb:
> Möchte Dir hier nicht zu nahe treten, aber genau dieses
> Partitions-Schema macht bei einer SSD keinen Sinn.

Warum das denn?

von Blubb (Gast)


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W.P. schrieb:
> Auch mal einen Blick auf das verwendete Notebook geworfen? Dürfte so ca.
> 8 bis 12 Jahre alt sein. (Restwert, Geschwindigkeit, SATA-Port ...)
>
> Peter D. schrieb:
>> Ich hab 100GB als C: formatiert und den Rest als Datenpartition.
>
> Möchte Dir hier nicht zu nahe treten, aber genau dieses
> Partitions-Schema macht bei einer SSD keinen Sinn.

Selten so einen Schwachsinn gelesen...
Wenn das Notebook bisher ausgereicht hat, wird es mit einer SSD wieder 
richtig Spaß in der Bedienung machen. Die SSD kann später immer noch in 
ein neues Gerät mit umziehen.
Daten und Programme getrennt halten ergibt immer Sinn, alles andere 
führt nur zu unnötiger Arbeit im Fehlerfall.

von W.P. (Gast)


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Lesen zu können ist das Eine, es auch zu verstehen das Andere.

Cloner will bei einem ca. 8 bis 12 Jahre alten Notebook (Dell E65xx) 
eine kaputte 160GB HDD (rote Meldung) durch eine möglicherweise 
beschädigte 160GB HDD (nur einer gelben Meldung) ersetzen.
Wie sinnvoll ist dieses Vorgehen? Denke mal, es soll nicht viel kosten, 
darum auch die Suche nach einem kostenlosen Programm. Eine externe HDD 
zur Datensicherung ist vorhanden.

Wie sinnvoll ist hier der Vorschlag einer 1TB SSD?

Wie viel schneller ist eine 1TB SSD gegenüber einer 128/256 GB SSD an 
diesem Chipsatz und Sata2 Port?

Was die Weiterverwendung betrifft haben praktisch alle neueren Notebooks 
keinen Platz mehr für SSD.

Was versprichst du dir von einer getrennten System- und Datenpartition 
auf einer einzigen SSD? … bei einem Notebook?. Fehlerfall Hardware -> 
alles weg, Fehlerfall Software (Virus, Anwender) -> alles weg, 
Windows-Crash -> Rep-Install (Daten bleiben erhalten) / oder 
Neuinstallation (Extremfall) und Backup zurückkopieren. Kein Backup? 
Dann waren es auch keine wichtigen Daten.

von Erwin D. (Gast)


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W.P. schrieb:
> Was die Weiterverwendung betrifft haben praktisch alle neueren Notebooks
> keinen Platz mehr für SSD.

Haben die alle keinerlei Festplatte drin?
Solche Geräte gibt es (Thin Clients), aber die booten dann auch aus dem 
Netzwerk. Warum soll das "alle neueren Notebooks" betreffen?

Ich darf mal meine Zweifel anmelden...

(Wo Platz für eine HDD ist, ist auch Platz für eine SSD)

von W.P. (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Haben die alle keinerlei Festplatte drin?

Die Entwicklung bleibt nicht stehen. M.2 ist hier der neue Standard. 
Speicher in Briefmarkengröße und viel schnellerem Datenbus.
Neuere Notebooks haben keinen Platz mehr für große und 'langsame' 2,5" 
Laufwerke.

von Erwin D. (Gast)


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W.P. schrieb:
> Neuere Notebooks haben keinen Platz mehr für große und 'langsame' 2,5"
> Laufwerke.

Okay... Das wusste ich tatsächlich nicht.
Wieder was gelernt. Danke!

von Peter D. (peda)


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W.P. schrieb:
> Was versprichst du dir von einer getrennten System- und Datenpartition
> auf einer einzigen SSD?

Schnelleres Backup und Wiederherstellung, weniger Platzbedarf der 
Backups.
Warum soll ich in jedem Systemabbild veraltete Daten mitsichern?
Warum soll ich bei jedem Datenbackup das System mitsichern?

W.P. schrieb:
> Was die Weiterverwendung betrifft haben praktisch alle neueren Notebooks
> keinen Platz mehr für SSD.

Es gibt externe USB-Gehäuse zu kaufen.

W.P. schrieb:
> Wie viel schneller ist eine 1TB SSD gegenüber einer 128/256 GB SSD

Kann ich nicht testen. Gefühlt ist sie schneller als eine alte Samsung 
240GB.
Ich hab aber bei USB-Sticks eine deutliche Abhängigkeit der Schreibrate 
von der Größe festgestellt.

von W.P. (Gast)


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Peter D. schrieb:
>> Was versprichst du dir von einer getrennten System- und Datenpartition
>> auf einer einzigen SSD?
>
> Schnelleres Backup und Wiederherstellung, weniger Platzbedarf der
> Backups.
> Warum soll ich in jedem Systemabbild veraltete Daten mitsichern?
> Warum soll ich bei jedem Datenbackup das System mitsichern?

Alle meine Backupprogramme können Ordner sichern. Ich brauche also keine 
selbst auferlegten Partitionslimits sondern eine oder mehrere 
Ordnerstrukturen zu sichern. Alle deine Punkte erfüllt. Es gibt halt 
verschiedene Backup-Strategien und -Möglichkeiten.

Peter D. schrieb:
>> Was die Weiterverwendung betrifft haben praktisch alle neueren Notebooks
>> keinen Platz mehr für SSD.
>
> Es gibt externe USB-Gehäuse zu kaufen.

Man kann natürlich für alles einen Sinn finden. Ich verweise nochmals 
auf die ursprüngliche Frage mit der 160GB HDD und unterstelle, dass es 
günstig bleiben sollte.

Peter D. schrieb:
>> Wie viel schneller ist eine 1TB SSD gegenüber einer 128/256 GB SSD
>
> Kann ich nicht testen. Gefühlt ist sie schneller als eine alte Samsung
> 240GB.
> Ich hab aber bei USB-Sticks eine deutliche Abhängigkeit der Schreibrate
> von der Größe festgestellt.

Wenn du nur meine halben Sätze liest und zitierst, kann da auch ein ganz 
anderer Sinn entstehen. Der im Zitat unterschlagene Teil „an diesem 
Chipsatz und Sata2 Port?“ in Bezug auf das schon recht alte Notebook 
zeigt das recht gut.

von Hartmut  . (rio71)


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clonprogramme walzen die alte datenstruktur auf die neue platte, ohne 
die größere struktur zu berücksichteigen.
dann passt keine clustergröße mehr wirklich und auch kein alingment.
funzt zwar irgendwie.. aber integral, schnell und effizient ist anders..
auch weis man nicht was die clon-programme denn ganz genau wirklich 
tun..
also platte ausbauen in nen externes gehäuse einsetzen und von hand 
einfach alles so kopieren wie man es selbst individuell mag und will..
die startfähigkeit ist einfachneu  herzustellen mit zig möglichen 
programmen, (für mich bootice)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Hartmut  . schrieb:
> auch weis man nicht was die clon-programme denn ganz genau wirklich
> tun..

Ich benutze wie gesagt dd zum Klonen, und da weiß ich was es tut: 1:1 
kopieren, sonst nichts.

von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Ich benutze wie gesagt dd zum Klonen, und da weiß ich was es tut: 1:1
> kopieren, sonst nichts.

Und fällt auf die Schnauze, wenn es auf unlesbare Sektoren trifft...

Und das Vorhandensein solcher Sektoren war zumindest seit

Beitrag "Re: Laptopp HDD sichern - freies kleines Programm 1:1 ohne Schnickschnack gesucht"

als Fakt für den konkreten Thread bekannt.

von Peter D. (peda)


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W.P. schrieb:
> Alle meine Backupprogramme können Ordner sichern.

Für die Erstellung eins Systemabbilds müssen allerdings auch versteckte 
und gelockte Partitionen und Dateien mit gesichert werden.
Und beim wieder Einspielen wird die Systempartition neu angelegt, um 
z.B. Viren, vergurkte Registryeinträge, rottige DLLs usw. rückstandsfrei 
zu entfernen. Daher überleben Daten auf der Systempartition nicht.

Wenn man also keine extra Datenpartition anlegt, kann man sich leicht 
ins Knie schießen. Gerade wenn das System rumzickt oder ein Update 
schief gelaufen ist, hat man vielleicht nicht die Nerven, noch schnell 
ein Datenbackup zu machen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Wenn man also keine extra Datenpartition anlegt, kann man sich leicht
> ins Knie schießen. Gerade wenn das System rumzickt oder ein Update
> schief gelaufen ist

In dem Zusammenhang möchte ich an den schwerwiegenden Bug eines Windows 
10 Updates erinnern, wo alle persönlichen Daten verloren gingen, wenn 
man seinen persönlichen Ordner woanders hin verschoben hatte.

Deine Methode hätte in diesem speziellen Fall erst das Problem 
ausgelöst.

von Peter D. (peda)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> In dem Zusammenhang möchte ich an den schwerwiegenden Bug eines Windows
> 10 Updates erinnern, wo alle persönlichen Daten verloren gingen, wenn
> man seinen persönlichen Ordner woanders hin verschoben hatte.

Hast Du mal nen Link darauf?
W10 verschiebt manche Sachen nach windows.old, bzw. nach einem Rollback 
sollte alles wieder an seinem Platz sein.
Die W10 Standard-Ordner benutze ich eh nicht, sondern eigene 
Verzeichnisnamen.

von Stefan F. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Hast Du mal nen Link darauf?

Google mal nach "windows update löscht eigeen dateien". Ich hatte nur 
einen Fall in Erinnerung, aber es gab offenbar mehrere solcher 
Vorkommnisse.

Ein Beispiel: 
https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Windows-10-April-2018-Update-Neue-Windows-Version-1803-ist-fertig/Windows-Update-loescht-eigene-Dateien/thread-5602217/#posting_32297576

von Reinhard S. (rezz)


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Peter D. schrieb:
> W.P. schrieb:
>> Auch mal einen Blick auf das verwendete Notebook geworfen?
>
> Wo denn?
> In den ersten Posts konnte ich keine Angaben dazu finden.
> Ab Windows 7 packt eine SSD aber den Tiger in den Tank.

Bei meinem Thinkpad mit Win7 war der Unterschied zwsichen HDD und SSD 
erstaunlich gering. Unter Linux dagegen schon größer.

Peter D. schrieb:
> W.P. schrieb:
>> Was versprichst du dir von einer getrennten System- und Datenpartition
>> auf einer einzigen SSD?
>
> Schnelleres Backup und Wiederherstellung, weniger Platzbedarf der
> Backups.
> Warum soll ich in jedem Systemabbild veraltete Daten mitsichern?
> Warum soll ich bei jedem Datenbackup das System mitsichern?

Weil das System sich geändert hat (Updates)? Weils einfacher ist, 
jedesmal die gleiche Prozedur zu fahren und Zeit egal, da eh über Nacht?

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Google mal nach "windows update löscht eigeen dateien".

Da finde ich nur Probleme mit einem TEMP-Account.
Aber die betreffen auch nur die Standardordner.
Selbst erstellte Verzeichnisse auf D: sind nicht betroffen.

von Peter D. (peda)


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Reinhard S. schrieb:
> Bei meinem Thinkpad mit Win7 war der Unterschied zwsichen HDD und SSD
> erstaunlich gering.

Auf Arbeit hatte ich noch lange eine HDD. Mit SSD sind die Unterschiede 
schon sehr groß. Besonders die Bootzeit und das Starten von Anwendungen 
beschleunigten sich extrem. Altium gewinnt generell viel an Tempo mit 
der SSD. Mit HDD konnte ich beim DRC erstmal in Ruhe Kaffee trinken 
gehen.
Alles läuft viel flüssiger.

von Stefan F. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Da finde ich nur Probleme mit einem TEMP-Account.

Ich helfe dir mal mit weiteren Links:
https://www.giga.de/downloads/windows-10/tipps/windows-10-oktober-update-2018-loescht-eigene-dateien-hilfe/
https://www.techbook.de/apps/software/windows-update-datenverlust
https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Windows-10-Update-Fehler-Patch-KB4535996-Daten-25256033.html

> Aber die betreffen auch nur die Standardordner.
> Selbst erstellte Verzeichnisse auf D: sind nicht betroffen.
Ja

Nur leider zwingen dich viele Programme dazu, die Standard-Ordner zu 
benutzen. Bei einem Bug wurden persönliche Dateien nur dann gelöscht, 
wenn du den "Eigene Dateien" Ordner woanders hin verschoben hattest. 
Seit dem rät der Fachmann "tu das nicht!".

von Peter D. (peda)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich helfe dir mal mit weiteren Links:

Die hatte ich bereits gefunden. Nur von Verschieben auf andere Partition 
sehe ich da nichts.
Ich wüßte auch nicht, wie man "eigene Dateien" verschieben können soll.
Muß wohl irgendein geheimer Registry-Hack sein.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nur leider zwingen dich viele Programme dazu, die Standard-Ordner zu
> benutzen.

Naja, sie schlagen es vor. In der Regel kann man aber in den 
Einstellungen das Defaultverzeichnis ändern. Nur Temp lasse ich meistens 
dort.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Ich wüßte auch nicht, wie man "eigene Dateien" verschieben können soll.
> Muß wohl irgendein geheimer Registry-Hack sein.

https://praxistipps.chip.de/windows-10-eigene-dateien-verschieben-so-gehts_43587

>> Nur leider zwingen dich viele Programme dazu, die Standard-Ordner
>> zu benutzen.
> In der Regel kann man aber in den
> Einstellungen das Defaultverzeichnis ändern.

Wie gesagt, bei "vielen" Programmen kann man das eben nicht einstellen. 
Außer vielleicht über einen Registry Hack, das weiß ich nicht.

von W.P. (Gast)


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Ist wirklich lustig, wie hier ein Beitrag zerpflückt wird, aus dem 
Kontext gerissene Satzteile neu zitiert und kommentiert werden und das 
alles weit weg von dem ist, was der Ersteller wissen wollte.
Cloner schreibt übrigens seit 4 Tagen hier nicht mehr. Wahrscheinlich 
hat er jetzt mehr Fragen als vorher.

von michael_ (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Nur leider zwingen dich viele Programme dazu, die Standard-Ordner zu
> benutzen. Bei einem Bug wurden persönliche Dateien nur dann gelöscht,
> wenn du den "Eigene Dateien" Ordner woanders hin verschoben hattest.
> Seit dem rät der Fachmann "tu das nicht!".

Nicht erst seitdem.
Schon immer.
Ein schlauer Chef hatte den Mal umbenannt.
Das Chaos war vorprogrammiert.

von Matthias L. (limbachnet)


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Meine eigenen Dateien sind IMMER woanders, und das genau so wie es hier 
problematisch geworden wäre - allerdings höre ich von dem Problem 
glücklicherweise zum ersten Mal.

Wenn man regelmäßige System- und Datenbackups macht, wäre der Schaden 
jedoch überschaubar geblieben. Ärgerlich ist sowas natürlich trotzdem.

von tim_r (Gast)


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Falls es noch hilft, fürs HD-Backup nehme ich immer das kostenlose 
Programm minitool  shadowmaker , guckstu YT:
https://www.youtube.com/watch?v=2n1vycTUPDU

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