Forum: Haus & Smart Home Frage zur Dämmung der obersten Geschossdecke


von Hauseigentümer (Gast)


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Hallo,

wir haben nun alle Zimmer im Obergeschoss renoviert und es soll nun an 
die Dämmung der obersten Geschossdecke gehen.
Das Haus ist BJ 1953 mit Fehlbodendecken. Der Dachboden wird nur als 
Lager dienen.
Leider Gottes hab ich mich jetzt erst in die Thematik eingelesen und 
bereue es nun, dass ich keine Dampfbremse an den Zimmerdecken angebracht 
habe.

Laut 
https://www.einblasdaemmung.de/geschossdecke-daemmung/holzdecke-holzbalkendecke.php 
wäre Isofloc auch ohne Dampfbremse möglich?

Hier 
https://www.superglass.de/so-wirds-gemacht/oberste-geschossdecke-holz/ 
dagegen wird sogar empfohlen die Dampfbremse von oben über die Balken zu 
legen. Aber dann bleibt die Feuchtigkeit ja im Balken und kann nicht 
entweichen?

Kann mir also evtl. jemand Tipps geben, wie ich die Sache am Besten 
angehen soll?
Zellulose sagt mir durchaus zu, aber dann mit Dampfbremse, oder ohne?

Ich weiß es wird schwer konkrete Tipps zu geben, aber mit würden auch 
schon Erfahrungen reichen, um die ganze Sache abwägen zu können, bzw. 
mit Hintergrundwissen zu einem Energieberater gehen zu können.

von dämmer (Gast)


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https://www.ubakus.de/u-wert-rechner/

Anmelden und rechnen lassen. Kann das Tool nur jedem empfehlen. Kostet 
für den Privatmann nix. Spuckt dir eigentlich alles aus was du brauchst. 
Incl. Beurteilung zum Thema Feuchte.
Dann lass den Fachmann draufschauen (Zimmerer o.ä., kein 
Energieberater), er kann dir sagen wie du die Anschlüsse der 
Dampfbremse/ -sperre sauber ausführst. Wenn das 3fuffzich kostet, dann 
ist das so. Immer günstiger als Frust, Schimmel und sonstige 
Widrigkeiten.

von kenny (Gast)


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Du bist hier in einem Elektronik Forum und nicht beim Fachmann.
Dampfsperre gehört von innen gesehen vor die Dämmung. Alles andere ist 
Pfusch.

von Günni (Gast)


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Feuchtigkeit verursacht oft die größten Bauschäden. Deshalb gibt es zwei 
Regeln:
Am besten ist, wenn die Feuchtigkeit draußen bleibt. Deshalb sollte die 
Feuchtesperre (Dampfbremse) an der Zimmerdecke angebracht werden, damit 
der Dampf nicht erst in den Bodenbereich gelangt.
Wenn das verpasst wurde oder aus irgendwelchen Gründen nicht geht, 
sollte die Feuchtigkeit möglichst schnell nach draußen transportiert 
werden. Die Feuchtigkeit durch eine Dampfsperre über der Isolierung in 
der Isolierschicht einzusperren ist ganz schlecht. Dann verliert die 
Isolierung ihre Dämmwirkung und die Balken können anfangen zu faulen, 
wodurch die ganze Dachkonstruktion in Gefahr kommt.
Deshalb im zweiten Fall eine Isolierung wählen, die die Feuchtigkeit 
durchlässt. Das geht mit Mineralwolle am besten, wenn diese locker und 
nicht in Plattenform gepresst und verklebt ist. Mineralwolle ist auch 
verrottungsfest und fault nicht - im Gegensatz zu Gipskarton.
Nach oben muss die Isolierung dann so abgedeckt werden, dass der Dampf 
in den Bodenraum entweichen kann. Von da muss sie dann nach draußen. Das 
geht entweder durch Lüftungsöffnungen (die natürlich wieder etwas Kälte 
hereinlassen) oder durch das Dach.
Unter dem Dach ist oft eine Unterspannbahn angebracht, die zwar Wasser 
nicht durchlässt, aber für Dampf durchlässig ist. Da könnte der Dampf 
durchdringen und durch die Spalte zwischen den einzelnen Ziegeln nach 
außen gelangen.
Für Dampfsperren gilt, dass sie immer durchlässiger werden müssen, je 
weiter außen sie angebracht sind. Der Dampf, der eine Sperre überwunden 
hat, muss es bei der folgenden leichter haben, in Richtung draußen zu 
gelangen.
Zur Beurteilung der Gesamtsituation sind fest angebrachte 
Feuchtemessgeräte sinnvoll. Die gibt es billig im Baumarkt. Man muss nur 
zu Anfang die nebeneinander legen und die Anzeigen regelmäßig 
kontrollieren. So findet man heraus, welche wie viel mehr anzeigen als 
die anderen und kann das bei der Auswertung berücksichtigen. Diesen 
Vergleich von Zeit zu Zeit wiederholen, da sich die Geräte ändern 
können. Viele lassen sich auch einstellen. Wie man das macht, steht in 
der Anleitung.

von Ralf X. (ralf0815)


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Hauseigentümer schrieb:
> Leider Gottes hab ich mich jetzt erst in die Thematik eingelesen und
> bereue es nun, dass ich keine Dampfbremse an den Zimmerdecken angebracht
> habe.

Du musst erst einmal zwischen Dampfbremse und Dampfsperre unterscheiden, 
dafür ggf. auch mal bei https://de.wikipedia.org/wiki/Dampfbremse lesen.

Die Funktion einer Dampf-"Bremse" übernehmen ALLE Baustoffe in 
unterschiedlichem Ausmass bis hin zur Dampfsperre.
Wie hoch die Bremswirkung rauminnenseitig optimal gestaltet werden soll, 
hängt von (sehr) vielen Faktoren ab.

von Günni (Gast)


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Eine vollständige Dampfsperre ist kaum realisierbar. Auch wenn eine 
Decke absolut dampfdicht ausgeführt ist, dringt immer noch Wasserdampf 
in die Wände und wandert in diesen auch nach oben und gelangt von da in 
den Bodenbereich. Das ist sehr wenig, aber trotzdem... Deshalb hatte ich 
mich auf eine Stufung der Bremswirkung im Sinne von dampfbremsenden 
Werkstoffen und Folien beschränkt und versucht, einen gangbaren Weg 
aufzuzeigen - auch wenn der bauphysikalisch nicht perfekt ist. Schwierig 
wird es noch einmal, wenn später noch eine Zwischensparrendämmung 
nachgerüstet werden soll. Dann muss man schon sehr viele Details 
beachten, damit die Schichten nach außen hin immer durchlässiger für 
Dampf werden. Sonst entstehen irgendwann nasse Schichten - mit allen 
nachteiligen Folgen. Aber Lesen und Verstehen helfen auch bei diesen 
Fragen. Es kostet aber Zeit und Mühe. Aber ein Haus ist ja auch ein 
Wertobjekt, dessen Erhalt auch eine größere Mühe wert sein sollte. Auch 
die Hilfe eines Experten hilft nur zu einem Zeitpunkt. Bei Änderungen 
muss die neue Situation wieder neu beurteilt werden und man kann nicht 
immer wieder einen Experten neu hinzuziehen. Da hilft nur, sich in 
solche Themen einzuarbeiten, um die größten Fehler zu vermeiden.

von Roland E. (roland0815)


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Hauseigentümer schrieb:
> Hallo,
>
> wir haben nun alle Zimmer im Obergeschoss renoviert und es soll nun an
> die Dämmung der obersten Geschossdecke gehen.
> Das Haus ist BJ 1953 mit Fehlbodendecken. Der Dachboden wird nur als
> Lager dienen.
> Leider Gottes hab ich mich jetzt erst in die Thematik eingelesen und
> bereue es nun, dass ich keine Dampfbremse an den Zimmerdecken angebracht
> habe.
>
> Laut
> 
https://www.einblasdaemmung.de/geschossdecke-daemmung/holzdecke-holzbalkendecke.php
> wäre Isofloc auch ohne Dampfbremse möglich?
>
> Hier
> https://www.superglass.de/so-wirds-gemacht/oberste-geschossdecke-holz/
> dagegen wird sogar empfohlen die Dampfbremse von oben über die Balken zu
> legen. Aber dann bleibt die Feuchtigkeit ja im Balken und kann nicht
> entweichen?
>
> Kann mir also evtl. jemand Tipps geben, wie ich die Sache am Besten
> angehen soll?
> Zellulose sagt mir durchaus zu, aber dann mit Dampfbremse, oder ohne?
>
> Ich weiß es wird schwer konkrete Tipps zu geben, aber mit würden auch
> schon Erfahrungen reichen, um die ganze Sache abwägen zu können, bzw.
> mit Hintergrundwissen zu einem Energieberater gehen zu können.

Ist der Dachboden gedämmt? Nein? Ordentlich dämmen. Fertig. Dein 
Lager(kalt)boden ist dann die beste Dämmung, die sich dein Haus obenrum 
wünschen kann. Es darf dort nicht durchziehen, aber luftdicht sollte er 
auch nicht sein. Das alte Haus nimmt das sonst übel.

In deine Zimmerdecke kommt dann Steinwolle, so dick wie die 
Deckenbalken. Fertig ist die Laube. Das bischen Feuchtigkeit, was dann 
von unten kommt, geht nach oben raus.

Dämmung wird inzwischen völlig übertrieben.

Stein/Glaswolle fängt nur an zu schimmeln, wenn das Wasser dauernd 
reintropft und sie monatelang nass bleibt. Normale Luftfeuchte, sogar 
gelegentlicher Schlagregen trocknet in der Regel spurlos wieder ab. Dazu 
reicht die geringe Restatmung eines nicht luftdichten Baukörpers aus.

Roland

von Hauseigentümer (Gast)


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Günni schrieb:
> Deshalb im zweiten Fall eine Isolierung wählen, die die Feuchtigkeit
> durchlässt. Das geht mit Mineralwolle am besten, wenn diese locker und
> nicht in Plattenform gepresst und verklebt ist. Mineralwolle ist auch
> verrottungsfest und fault nicht - im Gegensatz zu Gipskarton.

Danke, da werde ich mit dem vorher genannten ubakus mal rechnen. Einen 
Zimmerer haben wir in der entfernteren Verwandtschaft, der soll sich das 
dann auch nochmal anschauen.

> Unter dem Dach ist oft eine Unterspannbahn angebracht, die zwar Wasser
> nicht durchlässt, aber für Dampf durchlässig ist. Da könnte der Dampf
> durchdringen und durch die Spalte zwischen den einzelnen Ziegeln nach
> außen gelangen.

Bei uns sind es noch Bitumenbahnen. Somit werde ich wohl ein paar 
Lüftungsöffnungen in die Giebel einbringen müssen, oder die Fenster 
gekippt lassen und die Luftfeuchte und Feuchte im Boden kontrollieren.

von joerjen (Gast)


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Ich habe ähnlich gebaut uns stand damals auch vor der Wahl....

Ich habe keine Dampfbremse unter der Dämmung (Decken bestehen bei mir im 
Neubau aus Schalungsholz mit Schilfrohr als Putzträger und Lehmputz). 
Wichtig ist, dass Du einen Dämmstoff wählst, der kapillaraktiv 
ist...Dampfdiffusionsfähigkeit der Mineralwolle ist gut und schön, aber 
feuchte Raumluft, die in der Dämmung auskondensiert, ist dann eben 
flüssig und nicht dampfförmig und müsste mit Hilfe von Energieeintrag 
erstmal wieder zu Dampf werden. Mineralwolle ist nicht kapillaraktiv - 
das Wasser läuft in ihr herunter zum tiefsten Punkt.

Holzfaser, Hanf oder auch Isofloc sind kapillaraktiv! Diese Stoffe 
solltest Du wählen!
Holz und Hanf bekommst du auch als Dämmmatten und könntest sie bei 
Bedarf/Selbstbau zuschneiden, wobei Holzfaser sich besser und leichter 
verarbeiten lässt. Isofloc sollte eingeblasen werden, d.h. der zu 
dämmende Raum muss allseitig geschlossen sein.

Meine Empfehlung wäre Holzfaser, die nach oben hin nur mit einer 
Unterspannbahn als Winddichtung abgedeckt wird. Darauf kannst Du dann 
sägerauhe Bretter auflegen (oder auf die Balken schrauben), damit du den 
Dachboden begehen kannst....gern auch mit Lücken zwischen den Brettern!
Der Vorteil der Holzfasermatten ist weiterhin das höhere Gewicht, was im 
Sommer zu einer Phasenverschiebung führt, d.h. es hält auch die Wärme 
länger draußen...

von joerjen (Gast)


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Achso - ich gehe von einem Kaltdach aus, welches belüftet ist...wenn das 
ordentlich ausgeführt ist, sollte das eine sehr dauerhafte Konstruktion 
sein!

von Renovierer (Gast)


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Hauseigentümer schrieb:
> Der Dachboden wird nur als
> Lager dienen.

Kommt drauf an was du dort alles lagern willst, mit welchem Gewicht. 
Dementsprechend kann man den Bodenaufbau gestalten, denn wie schon 
geschrieben wurde, das Wichtigste ist, dass die Feuchtigkeit nach oben 
entwichen kann, dann ist es eher ungeschickt, alles mit OBS-Platten 
zuzunageln. Aber zum Beispiel Holzdielen verlegen mit cm-breiten Spalten 
zwischen den einzelnen Dielen wäre dann ausreichend.
Ich stand übrigens auch vor der Fragestellung letztes Jahr. Da aber auch 
das Dach gemacht werden musste, habe ich dann die Idee der 
Geschossdämmung verworfen und eine Aufdachdämmung durchführen lassen 
(16cm Resol, Braas Clima Comfort).

von Multiplikator (Gast)


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Renovierer schrieb:
> Hauseigentümer schrieb:
>> Der Dachboden wird nur als
>> Lager dienen.
>
> Kommt drauf an was du dort alles lagern willst, mit welchem Gewicht.
> Dementsprechend kann man den Bodenaufbau gestalten, denn wie schon
> geschrieben wurde, das Wichtigste ist, dass die Feuchtigkeit nach oben
> entwichen kann, dann ist es eher ungeschickt, alles mit OBS-Platten
> zuzunageln. Aber zum Beispiel Holzdielen verlegen mit cm-breiten Spalten
> zwischen den einzelnen Dielen wäre dann ausreichend.
> Ich stand übrigens auch vor der Fragestellung letztes Jahr. Da aber auch
> das Dach gemacht werden musste, habe ich dann die Idee der
> Geschossdämmung verworfen und eine Aufdachdämmung durchführen lassen
> (16cm Resol, Braas Clima Comfort).

Auch da muss gewaehrleistet werden das die Feuchtigkeit schnellstens das 
Haus verlassen kann.

Schau die mal alte Haeuser oder Scheunen an, selbst wenn dort 
Dachpfannen fehlen gibt es keinerlei Probleme mit dem Schimmel!

von Torsten S. (torstensc)


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Das muss man sehr genau durchrechnen. Wenn du nur eine Dämmung zwischen 
den Geschossbalken machst, und dein Dach nicht gedämmt ist, kann es 
schnell Brühe werden. Im wahrsten Sinnes des Wortes. Im kalten Winter 
ist der Dachboden sehr kalt. Im warmen Zimmmer drunter heizt du. Damit 
kannst du den Taupunkt sehr schnell in die Dämmung verschieben. Dann 
kondensiert dort die Raumfeuchte aus, weil die kalte Seite nicht so viel 
Wasser aufnehmen kann. Dann funktioniert auch der Abtransport der 
Feuchtigkeit über das Dach nicht mehr. Deshalb hat man in der Etage 
drunter eigentlich eine Dampfbremse oder gar -sperre, um die Abwanderung 
von feuchter Luft in die Dämmung zu verhindern. Wenn du die Temperatur 
im Dachboden so halten kannst, das der Taupunkt nicht IN der Dämmung ist 
kann das funktionieren. Allerdings verschiebst du dann das Problem an 
die Dachfläche. Wenn das nur Schalung mit aufgebrachter 
diffusionsdichter Schweißbahn ist, kondensiert der Mist dann an der 
Schalung.
Sowas geht nur als Gesamtkonzept, nachträglich ist es immer schwierig.

Torsten, der das gleiche Problem hatte, und es dann sein gelassen hat.

von joerjen (Gast)


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...wenn der Dachraum belüftet und kalt ist, gibt es keine Probleme - die 
Feuchtigkeit trocknet auch im Winter ab, aber eben nur, wenn die Dämmung 
kapillaraktiv die Feuchtigkeit an die Trocknungsseite transportieren 
kann...da ist es dann auch nicht tragisch, wenn der Taupunkt in der 
Dämmung liegt.

An der Unterseite der Schalung wird keine Feuchtigkeit 
kondensieren...theoretisch nur in dem Moment, wo es auf dem Dachboden 
warm ist und die Schalung kalt...vernachlässigbar...da die Schalung auch 
Feuchte aufnimmt und genauso gut eine Rücktrocknung zulässt

von Torsten S. (torstensc)


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Richtig, aber eben zum Beispiel Mineralwolle oder sowas zwischen den 
Balken ist nicht kapillaraktiv. Durch die Geschossdämmung wird der 
Dachboden in der Regel eben noch kälter, weil die Wärme von unten fehlt. 
Ein fataler Kreislauf. Bei einem alten Dach, wo auf der Schalung nur 
eine total dichte Schweißbahn aufgebracht ist, habe ich im Winter mit 
Minusgraden (sofern das zukünftig noch vorkommt) bei feuchtwarmer 
Innenluft ganz schnell Wassertropfen an der Schalung hängen. Das ist auf 
Dauer nicht sehr zuträglich. Man kann bei vielen Neubauten diesen Effekt 
wunderbar beobachten. Das sind häufig Klapptreppen für den Dachboden 
eingebaut. Decke und alles gedämmt. Nur die Schraubenköpfe von den 
Bodentreppen aus Metall schauen auf der Unterseite raus. Dort hängen im 
Winter dann die Wassertropfen. Da staunt man, wie viel Wasser so in der 
Luft sein kann.

von Multiplikator (Gast)


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Torsten S. schrieb:
> Richtig, aber eben zum Beispiel Mineralwolle oder sowas zwischen
> den
> Balken ist nicht kapillaraktiv. Durch die Geschossdämmung wird der
> Dachboden in der Regel eben noch kälter, weil die Wärme von unten fehlt.
> Ein fataler Kreislauf. Bei einem alten Dach, wo auf der Schalung nur
> eine total dichte Schweißbahn aufgebracht ist, habe ich im Winter mit
> Minusgraden (sofern das zukünftig noch vorkommt) bei feuchtwarmer
> Innenluft ganz schnell Wassertropfen an der Schalung hängen. Das ist auf
> Dauer nicht sehr zuträglich. Man kann bei vielen Neubauten diesen Effekt
> wunderbar beobachten. Das sind häufig Klapptreppen für den Dachboden
> eingebaut. Decke und alles gedämmt. Nur die Schraubenköpfe von den
> Bodentreppen aus Metall schauen auf der Unterseite raus. Dort hängen im
> Winter dann die Wassertropfen. Da staunt man, wie viel Wasser so in der
> Luft sein kann.

Weil das auch alles Quatsch ist!

Unsere Altvorderen die wussten wie man warm und trocken wohnen kann!

Ohne Computer und Plastikmuell den sie nicht kannten.

Dafuer gab es Schmetterlinge zu hauf. Und diese Gruene Pest Partie gab 
es auch nicht.

von Multiplikator (Gast)


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Torsten S. schrieb:
> Richtig, aber eben zum Beispiel Mineralwolle oder sowas zwischen
> den
> Balken ist nicht kapillaraktiv. Durch die Geschossdämmung wird der
> Dachboden in der Regel eben noch kälter, weil die Wärme von unten fehlt.
> Ein fataler Kreislauf. Bei einem alten Dach, wo auf der Schalung nur
> eine total dichte Schweißbahn aufgebracht ist, habe ich im Winter mit
> Minusgraden (sofern das zukünftig noch vorkommt) bei feuchtwarmer
> Innenluft ganz schnell Wassertropfen an der Schalung hängen. Das ist auf
> Dauer nicht sehr zuträglich. Man kann bei vielen Neubauten diesen Effekt
> wunderbar beobachten. Das sind häufig Klapptreppen für den Dachboden
> eingebaut. Decke und alles gedämmt. Nur die Schraubenköpfe von den
> Bodentreppen aus Metall schauen auf der Unterseite raus. Dort hängen im
> Winter dann die Wassertropfen. Da staunt man, wie viel Wasser so in der
> Luft sein kann.

Weil das auch alles Quatsch ist!

Unsere Altvorderen die wussten wie man warm und trocken wohnen kann!

Ohne Computer und Plastikmuell den sie nicht kannten.

Dafuer gab es Schmetterlinge zu hauf. Und diese Gruene Pest Partei gab 
es auch nicht.

von Axel L. (axel_5)


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Multiplikator schrieb:
> Torsten S. schrieb:

>
> Weil das auch alles Quatsch ist!
>
> Unsere Altvorderen die wussten wie man warm und trocken wohnen kann!
>
> Ohne Computer und Plastikmuell den sie nicht kannten.
>
> Dafuer gab es Schmetterlinge zu hauf. Und diese Gruene Pest Partie gab
> es auch nicht.

Die Häuser waren zwar trocken, weil es zog wie Hechtsuppe, aber nicht 
warm. Man hat sowieso nur die Küche geheizt. Und allenfalls so lange, 
bis die Holzscheite verbaucht waren und jemand los musste, neue holen.

von MaWin (Gast)


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Multiplikator schrieb:
> Weil das auch alles Quatsch ist!

Musst du all deinen Quatsch doppelt sagen ?

> Unsere Altvorderen die wussten wie man warm und trocken wohnen kann!

Nicht wirklich.
Sie hatten zwar gut gedämmte Häuser (Stroh in den Lehm- Wänden, Heu auf 
dem Dachboden) weil sie ihr Brennmaterial selber reinschleppen mussten, 
und nutzen die Wärme des Vieh unter demselben Dach, aber im Schlafzimmer 
hats nachts trotzdem gefroren, nur die Küche war geheizt, und die Ârzte 
sagen dir, dass das damals niedrigere Lebensalter auch auf das schlechte 
Klima, überheizt vs. arschkalt und Feuchte in jeder Ritze, zusammenhing.

Du erzählst also groben Unsinn, die AfD würde gut zu dir passen.

von Axel L. (axel_5)


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joerjen schrieb:
> ...wenn der Dachraum belüftet und kalt ist, gibt es keine Probleme - die
> Feuchtigkeit trocknet auch im Winter ab, aber eben nur, wenn die Dämmung
> kapillaraktiv die Feuchtigkeit an die Trocknungsseite transportieren
> kann...da ist es dann auch nicht tragisch, wenn der Taupunkt in der
> Dämmung liegt.
>
> An der Unterseite der Schalung wird keine Feuchtigkeit
> kondensieren...theoretisch nur in dem Moment, wo es auf dem Dachboden
> warm ist und die Schalung kalt...vernachlässigbar...da die Schalung auch
> Feuchte aufnimmt und genauso gut eine Rücktrocknung zulässt

Das würde ich nicht probieren. Wie soll denn das Wasser bei Frost im 
Dachboden abtrocknen ?

von joerjen (Gast)


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Auch ein Dachboden hat nicht monatelang Dauerfrost und es werden keine 
Tonnen an Wasser kondensieren...auch trocknet etwas unter Null...oder 
warum ist es an vielen Wintertagen trotz Kälte trocken :-). Und ehe die 
Feuchtigkeit an dem darüberliegenden Dach kondensiert, ist sie in der 
Regel schon abgelüftet...deswegen ist die Belüftung damals schon 
gewesen...heute wird nur aus Kostengründen alles bewohnt und bis in den 
First gedämmt

Früher hatte man keine wirklich gut gedämmten Häuser. Es ist ein 
Irrglaube, dass ein paar Krümel Stroh im Lehm signifikant dämmt...das 
war eher billiger Füllstoff...Putzträger und ein Versuch der Armierung.
Die Hütten waren damals eher recht zugig...Fachwerke bspw. waren immer 
in Bewegung...die Bauteilanschlüsse zwischen den Balken und dem Gefache 
nie winddicht...die Böden waren belüftet, hielten dadurch zwar lange, 
aber warm und wohlig war das garantiert nicht

von Marwin (Gast)


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MaWin schrieb:
> Multiplikator schrieb:
>> Weil das auch alles Quatsch ist!
>
> Musst du all deinen Quatsch doppelt sagen ?
>
>> Unsere Altvorderen die wussten wie man warm und trocken wohnen kann!
>
> Nicht wirklich.
> Sie hatten zwar gut gedämmte Häuser (Stroh in den Lehm- Wänden, Heu auf
> dem Dachboden) weil sie ihr Brennmaterial selber reinschleppen mussten,
> und nutzen die Wärme des Vieh unter demselben Dach, aber im Schlafzimmer

Schlafzimmer gab es eigentlich nicht, dafuer hatte man die upkammer.


> hats nachts trotzdem gefroren, nur die Küche war geheizt, und die Ârzte

Ja, das Wohnzimmer ar die gute Stube, kennst du natuerlich nicht.

> sagen dir, dass das damals niedrigere Lebensalter auch auf das schlechte
> Klima, überheizt vs. arschkalt und Feuchte in jeder Ritze, zusammenhing.

Gutes Raumklima hatten sie.
>
Feuchte Ritzen sind gut! Ueberheizt kam niemals vor. Arschkalt ebenso.

Du hast keinerlei Ahnung! Null, um es genau zu sagen.

von Axel L. (axel_5)


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joerjen schrieb:
> Auch ein Dachboden hat nicht monatelang Dauerfrost und es werden keine
> Tonnen an Wasser kondensieren...auch trocknet etwas unter Null...oder
> warum ist es an vielen Wintertagen trotz Kälte trocken :-). Und ehe die
> Feuchtigkeit an dem darüberliegenden Dach kondensiert, ist sie in der
> Regel schon abgelüftet...deswegen ist die Belüftung damals schon
> gewesen...heute wird nur aus Kostengründen alles bewohnt und bis in den
> First gedämmt
>
Es sind vielleicht keine Tonnen, aber es reicht, wenn es feucht wird, 
dann ist die Dämmwirkung im Eimer.

von Marvin (Gast)


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Ihm genuegen Erfahrungen die Andere gemacht haben? Behauptet der TO.

Na dann kann er ja alles falsch machen....


Da muss ein Fachmann dran! Es ist NUR schwierig zu entscheiden wer einer 
ist.

Und das will der TO koennen? Ich kann es nicht!

von Marvin (Gast)


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>> warum ist es an vielen Wintertagen trotz Kälte trocken :-).


Gute Hausfrauen wissen es!

Nur gibt es keine Hausfrauen mehr dank der Sozis und E Mann zies.

Dieses Geschlecht ist ausgestorben, politisch gewollt. Daher duerfen 
jetzt auch Schnullies waehlen duerfen um im Postengerangel zu bestehen.

Lilla Schnuller oder Gruener Schnuller....

von Holzer (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Multiplikator schrieb:
>> Torsten S. schrieb:
>
>>
>> Weil das auch alles Quatsch ist!
>>
>> Unsere Altvorderen die wussten wie man warm und trocken wohnen kann!
>>
>> Ohne Computer und Plastikmuell den sie nicht kannten.
>>
>> Dafuer gab es Schmetterlinge zu hauf. Und diese Gruene Pest Partie gab
>> es auch nicht.
>
> Und allenfalls so lange,
> bis die Holzscheite verbaucht waren und jemand los musste, neue holen.

Dafuer gab es dann viel mehr schlanke kraeftige Maenner! Gesuendere 
obendrein. Und nicht diese verfetten Weiber und andere Gestalten, die 
nur einem kopp haben damit nichts rein regnet! Ich habe noch nie sooo 
viele fette Kinder gesehen wie hier nach den 80 ern Jahren.

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