Guten Abend, ich würde gerne einen Mikrocontroller über vier Schottky (als B2-Brückengleichrichter) vor Verpolung schützen. Ich hatte dafür BAT60A Dioden gewählt. Theoretisch wäre es denkbar, die Ausgangsspannung vom Ausgang der B2-Schaltung abzugreifen und einen identischen Aufbau zu versorgen. Auch hier wieder B2 + Mikrocontroller. Mit welchen Probleme hätte ich da zu rechnen? Ich denke speziell an den Fall, dass mehrere dieser Module zusammengeschaltet werden. Je nach Betriebsspannung würde irgendwann die Spannung für die letzten Mikrocontroller nicht mehr ausreichen, oder? Des Weiteren hätte ich gerne ein Gefühl für die entstehende Temperatur bei 200-800 mA? Ist die Erhitzung der Dioden in diesem Fall gravierend? Danke vorab! :)
Steve schrieb: > Des Weiteren hätte ich gerne ein Gefühl für die entstehende Temperatur > bei 200-800 mA? Ist die Erhitzung der Dioden in diesem Fall gravierend? Kommt drauf an. In einem (kleinen) Gehäuse schon. Wäre eine Diode/ein MOSFet als Verpolungschutz ebenfalls denkbar?
Sol-Tau schrieb: > Kommt drauf an. In einem (kleinen) Gehäuse schon. > > Wäre eine Diode/ein MOSFet als Verpolungschutz ebenfalls denkbar? Nein leider nicht. Die Platine würde sich in keinem Gehäuse befinden.
Moin, Pi mal Daumen Überschlagen... die Diode hat ca. 0,3V bei deinen 0,8A. Also ca. 0,24W Verlust. Bei 90K/W sind das 0,24W*90K/W=21,6K Erwärmung. So als Hausnummer reicht die Rechnung vielleicht... du musst selbst entscheiden ob das viel ist. Deine restlichen Fragen klingen irgendwie ein bisschen wirr... keine Lust mich reinzudenken. schönen Gruß, Alex
Also die Ausgangsspannung des Brückengleichrichters abzugreifen und damit einen weiteren Brückengleichrichter zu versorgen ist Müll wenn eine lange Kaskade möglich wird. Thermisch macht das zwar keinen großen Unterschied weil das was der oder die Brückengleichrichter schon verheizt haben, nicht mehr vom Linearregler verheizt werden muß, aber irgendwann wird dem halt die Eingangsspannung zu niedrig. Bei Schaltreglern ist's noch größerer Müll weil durch eine niedrigere Eingangsspannung deren Eingangsstrom steigt. In längeren Kaskaden werden auch irgendwann die ersten Gleichrichter überlastet, weil die den Strom der gesamten nachgeschalteten Kaskade abbekommen und nicht nur den ihrer eigenen Platine. Nee, wenn man das so macht, dann die Spannung vor dem Gleichrichter abgreifen und verteilen. Oder die Standardvariante mit Netzteil und codierten Steckverbindungen, so daß eine Verpolung nach dem Netzteil ausgeschlossen ist.
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