Hallo, da ich demnächst Zugang zu einer CNC-Fräse habe, wollte ich endlich ein richtig schickes Gehäuse für eine Kopflampenschaltung bauen. Was mir noch Sorge bereitet ist aber der An-/Aus-Taster. Dieser soll natürlich halbwegs (IP65+) wasserdicht sein, möglichst leicht, klein und "schick" i.S.v. unauffällig und sich möglichst schön in das Gehäuse integrieren. Dabei möchte ich mich auch etwas in industrieller Produktfertigung weiterbilden, weil man sowas im Studium nicht lernt... Am liebsten wäre mir eine Art Gummikappe, die man von innen in eine Öffnung am Gehäuse klebt oder schraubt und darunter eine kleine Leiterplatte mit Taster platziert. Die Gummikappe sorgt für Wasserdichtigkeit und schickes Aussehen, der Taster besorgt die Tastung. Gibt es solche Abdeckungen? Wie wird das bei professionellen Produkten gehandhabt? Firma X die solche Produkte herstellen will wird wohl kaum ihre eigenen Kappen fertigen oder? Alternativ wäre auch ein Einschraubtaster denkbar, wobei diese Größtenteils recht hässlich und zu globig oder schwer sind. Angehängt sind hierzu z.B. die "Color Push Button Switches" von "Tru Components", die leider relativ hässlich sind und das schöne Alugehäuse verschandeln. Falls ihr hier Produktvorschläge habt sind die auch willkommen. Grüße, Andreas
IA series ist so eine Gummimembran mit Taster drunter - das Gummi hält nicht lange. https://www.apem.com/int/16-pushbutton-switches CG series ist ein Touchsensor, die werden leider auch durch Dreckspritzer aktiviert.
MaWin schrieb: > IA series ist so eine Gummimembran mit Taster drunter - das Gummi hält > nicht lange. > https://www.apem.com/int/16-pushbutton-switches > CG series ist ein Touchsensor, die werden leider auch durch > Dreckspritzer aktiviert. Danke für die Auswahl. Ich verstehe nicht dass es keine Kunstoff-Taster gibt die halbwegs flach (z.B <5mm) sind. Die Edelstahltaster wären ideal sind aber für die Anwendung doch zu schwer...
ich habe diese Aufgabe bei einem Elektrovelo in dieser Weise gelöst: https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/speedped-motorfahrrad-nur-in-der-schweiz-zugelassen-mit-s-pedelec-vergleichbar.9827/post-1162899 Funktioniert seit Jahren bei jedem Wetter einwandfrei.
Tuc-tuc schrieb: > ich habe diese Aufgabe bei einem Elektrovelo in dieser Weise gelöst: > https://www.pedelecforum.de/forum/index.php?threads/speedped-motorfahrrad-nur-in-der-schweiz-zugelassen-mit-s-pedelec-vergleichbar.9827/post-1162899 > > Funktioniert seit Jahren bei jedem Wetter einwandfrei. Lieber Tuc-tuc, die Lösung ist genial, genau nach sowas habe ich gesucht! 2 Fragen habe ich hierzu noch: 1) Dein Aufbau entspricht der im Anhang links gezeigten Skizze, richtig? Würde etwas dagegen sprechen, auf die Edelstahlkugel zur Kraftübertragung durch die Wandung zu verzichten und den Taster direkt unter dem Gehäusefuß zu platzieren, wie oben rechts skizziert? 2) Der Fuß ist selbstklebend, aber klebt er so gut dass kein zusätzlicher Kleber notwendig ist?
1) Ja, grundsätzlich wie in deiner Skizze. Damit sich der Gerätefuss beim Betätigen verformen kann, ist eine Kegelsenkung Ø6 × 120° eingebracht. Das diametrale Spiel zwischen Kugel und Bohrung in der Gehäusewand soll nicht unnötig gross sein, damit der Taster reproduzierbar betätigt wird. Weil der Kurzhub-SMD-Taster am Baiway-Modul keinen vorstehenden Stössel besitzt, musste ich ein Übertragungselement (hier: Kugel) vorsehen. Zudem kann damit eine allfällige Bauteil- und Montagetoleranz ausgeglichen werden, die Kugeln sind in vielen Durchmessern verfügbar (Ø3, Ø1/8", Ø3.5...) 2) Nein, kein zusätzlicher Kleber notwendig. Bedingung: Der Gerätefuss ist radial in einer zylindrischen Senkung gefasst und die Grundsätze der Klebetechnik sind berücksichtigt.
ich vergass noch zu erwähnen: Falls die Risikobeurteilung ergibt, dass im Beschädigungsfall in deiner Elektronik herumkullernde Stahlteile zu gefährlichen Zuständen führen können: es gibt die Kugeln auch aus Kunststoffen: z.B. https://www.kugelpompel.at/de/online-shop/präzision/precision/kunststoffkugeln/plastic-balls/pom-polyoxymethylen-kunststoffkugeln/
Warum muss dieser haessliche Knopf aus schaebigem Gummi bestehen?
Warum muss dieser haessliche Knopf aus schaebigem Gummi bestehen? iP65 bedeutet doch Strahlwassergeschuetzt, Haelt der meinem Hochdruckreiniger stand? Oder fliegt der davon?
Tuc-tuc schrieb: > 1) Ja, grundsätzlich wie in deiner Skizze. Damit sich der Gerätefuss > beim Betätigen verformen kann, ist eine Kegelsenkung Ø6 × 120° > eingebracht. Das diametrale Spiel zwischen Kugel und Bohrung in der > Gehäusewand soll nicht unnötig gross sein, damit der Taster > reproduzierbar betätigt wird. Weil der Kurzhub-SMD-Taster am > Baiway-Modul keinen vorstehenden Stössel besitzt, musste ich ein > Übertragungselement (hier: Kugel) vorsehen. Zudem kann damit eine > allfällige Bauteil- und Montagetoleranz ausgeglichen werden, die Kugeln > sind in vielen Durchmessern verfügbar (Ø3, Ø1/8", Ø3.5...) > 2) Nein, kein zusätzlicher Kleber notwendig. Bedingung: Der Gerätefuss > ist radial in einer zylindrischen Senkung gefasst und die Grundsätze der > Klebetechnik sind berücksichtigt. Alles klar, danke für den Input! Eine Kunststoffkugel hätte ich schon aus Gewichtsgründen verwendet... Jedes Milligramm zählt. Warum? schrieb: > Warum muss dieser haessliche Knopf aus schaebigem Gummi bestehen? Warum hast du keine Umlaute auf der Tastatur und welches Material schlägst du denn vor?
Was spricht gegen einen Folientaster? https://www.reichelt.de/de/de/drucktaster-frontmontage-1x-ein-rund-gn-taster-1104-gn-p44484.html?r=1 oder https://www.reichelt.de/entwicklerboards-folientastatur-1x-1-ziffer-debo-tast-1x1-p266086.html?&trstct=pol_4&nbc=1 z.B.
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