Hallo, mitlerweile gibt es ja "Fibre-To-Home" Internet..., also das eine Glasfaserleitung zu Hause an ein Modem angeschlossen wird. Vermutlich wird die Technik auch günstiger. Wenn man ein Fahrrad mit einer Glasfaserleitung sichern würde, könnte dann eine Elektronik sicherstellen, das niemand diese Leitung unterbricht/überbrücken? Anderfalls könnte die Elektronik einen Alarm auslösen (110 db Buzzer) oder pingt sekündlich ein OK über ein "Handysignal" (Alarm auf dem Handy). Unser Hund hatt einen GPS Tracker (tractive.com), der pingt auch regelmäßig ... Ich frag mich nur grad, wäre es nicht möglich ein sicher-reres elektronisches Fahrradschloss zu realisieren? Mechanische Schlösser machen alle mit dem richtigen Werkzeug recht schnell schlapp... Viele Grüße Simon
Roman S. schrieb: > Wenn man ein Fahrrad mit einer Glasfaserleitung sichern würde, könnte > dann eine Elektronik sicherstellen, das niemand diese Leitung > unterbricht/überbrücken? Was hat ein Fahrradschloss mit einer Internetleitung zu tun?
SCNR: Vorhandenen Hund sicher ans Fahrrad ketten und Standort auswerten.
Ist nicht aucn ein elektronisches Fahrradschloß im endeffekt auch ein mechanisches? Naklar kann man auch Lichleitkabel anzapfen (durch Biegekoppler) und das Schloß damit hacken. Leichter ist es dann aber, gleich den mechanischen Teil anzugreifen. mfg
Beitrag #6426516 wurde vom Autor gelöscht.
Roman S. schrieb: > Wenn man ein Fahrrad mit einer Glasfaserleitung sichern würde, könnte > dann eine Elektronik sicherstellen, das niemand diese Leitung > unterbricht/überbrücken? Ich könnte mir vorstellen, dass die Prinzipien der Quantenkommunikation jedwede solche Manipulation mühelos feststellen können. Allerdings dürfte bereits eine etwas einfachere Hightech-Version, basierend auf normaler Kupfertechnik die meisten Fälle abdecken. Denn es dürfte nicht ganz einfach sein, eine exakt auf die Hochfrequenz-Charakteristik der Leitung abgestimmte Elektronik zu überlisten. Arme denken an https://xkcd.com/538 und nehmen Widerstandsdraht. ;-)
Das funktioniert alles nicht. Mit dem richtigen Werkzeug ist so ein Schloß schnell gekappt und den Dieben ist's egal ob dabei ein Alarm losgeht. Spätestens 10 Sekunden später sitzen sie nämlich auf dem Fahrrad und machen sich mit 25..30km/h von dannen, während die Reste von Deinem ach so tollen Schloss zurückgelassen werden. Da ist's völlig egal ob die noch vor sich hin lärmen oder nicht, ob die 'ne SMS schicken "Ey hömma du brauchst a neus foarrad" ...
Danke für die technischen Kommentare. @Ben B. Denke, wenn der Dieb weiß, der Besitzer bekommt im gleichen Augenblick eine SMS "jetzt wird Dein Fahrrad geklaut" oder beim Buzzer schauen alle in der Umgebung auf Dich - das ist besser als nichts. Ein Video vom Kennzeichen oder der Person hilft. Viele Grüße
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Du ... mir ist klar, daß Dir meine Antwort nicht passt, aber das ist 'ne Tatsache. Professionelle Diebesbanden brechen z.B. gerade in Häuser ein, die eine Alarmanlage haben - einfach weil sie denken da gibts eher was zu holen wenn die Eigentümer das mit einer Alarmanlage schützen wollen. So ein Einbruch geht mit maximaler Brute-Force einher, sprich man zerstört möglichst effektiv ein Fenster oder fährt gleich mit einem Fahrzeug durch eine Scheibe (im Falle eines Geschäfts z.B.) durch. Danach brauchen diese Banden so 2..3 Minuten bis sie alles zusammengerafft haben - da müssten sie schon ausgesprochenes Pech haben wenn die Polizei schneller vor Ort ist. Denen ist völlig Banane wie laut der Alarm ist. Und was deine tolle Idee mit den hilfsbereiten Mitmenschen angeht - ich brauche mir nur eine braun-grün angemalte AK-47 oder so aus dem Spielzeugwarenladen unter den Arm klemmen oder damit ein wenig herumzufuchteln. Wetten, daß mich da so schnell niemand in meinem Tatendrang zu bremsen versucht? Kennzeichen - super Sache - vor allem wenn solche Einbrecher dumm genug wären, um die nicht kurz vorher irgendwo zu klauen... Vielleicht ist dieser Aufwand für ein Fahrrad etwas hoch, aber ich schreibe das trotzdem mal, einfach nur zum Verständnis, wie solche Täter heute vorgehen. Diejenigen, die sich nachts in der dunklen Ecke vor Angst in die Hose pissen während sie möglichst leise am Schloss herumsägen, sind nur die wenigsten Gelegenheitstäter, die das zum ersten Mal machen. Spätestens wenn sie eine Akkuflex mitbringen (durchaus gebräuchliches Werkzeug heute, weils mit vollem Akku und einer Millimeterscheibe so schön schnell geht), ist ihnen der Lärm oder ein Alarm egal. Edit: Noch was. Bitte doch mal einen Kumpel, daß er Dir zu einem beliebigen Zeitpunkt nachts wenn Du schläfst eine SMS schickt. Die wirst Du erst am nächsten Morgen finden. Wenn das überhaupt was bringen soll, dann muß das Gerät anrufen und am besten legst Du einen verdammt lauten Alarmton auf die Nummer. Dann hast Du immerhin eine Chance, den Alarm mitzukriegen. Bei einem nicht übermäßig ungeschickt agierendem Täter ist dann aber sowieso alles vorbei bis Du den Standort Deines Fahrrades erreicht hast.
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Ben B. schrieb: > Das funktioniert alles nicht. Mit dem richtigen Werkzeug ist so ein > Schloß schnell gekappt und den Dieben ist's egal ob dabei ein Alarm > losgeht. Spätestens 10 Sekunden später sitzen sie nämlich auf dem > Fahrrad und machen sich mit 25..30km/h von dannen, Die in der naheliegenden Studentenstadt operierenden Diebesbanden laden ein Fahrrad oder Motorrad nach dem Abschneiden in Sekunden in einen Lieferwagen und sind weg. Auf Strampeln haben die keinen Bock. Das machen nur die kleinen Fische. Die Banden bremsen dann mal kurz beim Hehler ihres Vertrauens durch, laden ab und weiter gehts. Die Hehler schaffen die Fahrräder gerne containerweise ins Ausland. > Vielleicht ist dieser Aufwand für ein Fahrrad etwas hoch, Aktuelle Preise von Fahrrädern gesehen? Vierstellig ist kein Problem. E-Bikes noch mehr.
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Roman S. schrieb: > Danke für die technischen Kommentare. > > @Ben B. > Denke, wenn der Dieb weiß, der Besitzer bekommt im gleichen Augenblick > eine SMS "jetzt wird Dein Fahrrad geklaut" oder beim Buzzer schauen alle > in der Umgebung auf Dich - das ist besser als nichts. Ein Video vom > Kennzeichen oder der Person hilft. > > Viele Grüße Ich kann Ben B. in seiner gesamten Argumentation nur uneingeschränkt Recht geben, also auch der in seinem Folgekommentar. Ich selber habe über Jahrzehnte höchstwertige Elektronik vertrieben, u.a. auch VdS-zertivizierte Sicherheitstechnik und diese natürlich auch selber/per MA installiert, soweit es um elektrische/elektronische Systeme ging, mechanische Systeme über verbundene Unternehmen. Meine eigenen Filialen gehörten damit selbstverständlich zu den hochgerüsteten Läden. Und? Nach der Osterweiterung Anfang der 90er konnte ich dem Tatendrang und der Risikobereitschaft der Täter wirtschaftlich quasi nichts mehr entgegensetzen, die es auf meine Läden abgesehen hatten. Elektrische-/elektronische Systeme interessierten die Täter nicht die Bohne, mechanische Systeme machten nur noch den jeweiligen Sachschaden grösser. Meine ehemalige Hauptgeschäftsstelle lag an einer 4-spurigen Hauptdurchgangs-Bundesstrasse mit Wohnungen darüber und in den Nachbargebäuden. Weder die insg. vier Sirenen in unerreichbarer Höhe oder die Blitz-/Drehleuchten interessierten die Täter, die Sirenen hatten eh nach 3 min zu verstummen, danach legte sich auch die Nachbarschaft wieder ins Kissen. Videos? Hatten wir damals reichlich, sogar als absolute Nahaufnahmen. Was denkst Du, mit welcher Auflösung ein Handynutzer aus welcher Entfernung etwas filmt und was davon zu einer Identifizierung zu gebrauchen ist? Und, der identifizierte Serientäter bekommt nach Ergreifung eh nur eine Bewährungsstrafe und wird ausgetauscht/ersetzt.. Hast Du mal einen 110 dB Piezo Buzzer mit einem Lappen umwickelt und dann betrieben? Glaubst Du, da schaut noch einer hin? Weisst Du, was ein Jammer ist, wie wenig der kostet und was er bewirkt?. Die professionellen Hersteller von guten Fahrradschlössern (z.B. Avus) wissen genau, wo die Grenzen sind. Im Endeffekt sind es nur Sicherheitssysteme gegen Gelegenheitsdiebe. Und da wirst Du mit Lichtleitern nichts dran verbessern können.
Reinhard S. schrieb: > Was hat ein Fahrradschloss mit einer Internetleitung zu tun? Was hat Glasfaser mit Internet zu tun? Kann man dafür verwenden, kann man auch für Lampen oder Angelruten verwenden. Oder eben als Anti-Tamper-Device wie es die IAEA schon lange macht: https://inis.iaea.org/collection/NCLCollectionStore/_Public/27/032/27032416.pdf
@Ben und Hannes Ja, vermeiden kann man es nicht aber erschweren bestimmt. Hatte nochmal diesen Artikel gesehen: https://mobilitymag.de/e-scooter-klauen-diebstahlschutz/ Da tut sich schon etwas. Mir wurde nicht das Fahrrad gekauft. Ich hab nur ein teureres bestellt und ein paar Videos zu Schlössern gesehen. Viele Grüße
Roman S. schrieb: > @Ben und Hannes > > Ja, vermeiden kann man es nicht aber erschweren bestimmt. Hatte nochmal > diesen Artikel gesehen: > https://mobilitymag.de/e-scooter-klauen-diebstahlschutz/ > Da tut sich schon etwas. Und was hat das jetzt mit Deinem eigentlichen Thema und den genannten Kommentaren zu tun?
Gustl B. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Was hat ein Fahrradschloss mit einer Internetleitung zu tun? > > Was hat Glasfaser mit Internet zu tun? Kann man dafür verwenden, kann > man auch für Lampen oder Angelruten verwenden. Oder eben als > Anti-Tamper-Device wie es die IAEA schon lange macht: Naja, wer im ersten Satz von FTTH-Internet erzählt stellt damit schon einen Zusammenhang her. Das man mit faserverstärkten Stoffen oder so deutlich mehr machen kann ist schon klar.
Sorry, hatte nur die Überschrift gelesen.
Das Fahrrad muss einfach nur besser gesichert sein, als das daneben stehende. Einbrecher und Diebe a.d. bestätigten immer wieder, dass sie sich von Alarmanlagen nicht abschrecken lassen sondern nur von dem Zeitaufwand eine mechanische Sperre zu umgehen. Es werden Luxuskarren für 100k€+ per Kran in einem Container gehievt und nach Rumänien zum Ausschlachten gebracht. Da hilft auch kein Ping.
@Ralf Traurig zu lesen, daß Deine Firma daran so gelitten hat. Sirenen und Blitzlampen nerven leider wirklich nur die Nachbarschaft. Heute geht doch in den Städten niemand mehr nachschauen wenn so ein Ding losgeht. Erstens ist sich da jeder selbst der nächste - geht mich doch nichts an wenn's ne fremde Alarmanlage ist - und zweitens möchte sich auch niemand mit den Dieben anlegen und evtl. noch eine in die Fresse kriegen oder so. Auf Dörfern mag das etwas anders aussehen wenn die Nachbarschaft zusammenhält. Ich habe auch mal gesehen was findige Diebe mit so einer Blitz-Sirene an einer Hauswand machen. Gegen das Getröte hilft 'ne Dose Bauschaum und für die Blitzlampe hat sich so ein Popcorn-Pappbecher als nützliche Gegenmaßnahme erwiesen. Was mir auch noch eingefallen ist - wenn ich schon mit einer Akkuflex anrücke, was hält mich eigentlich davon ab, damit zuerst mal tief in den Piepser oder ins Batteriefach reinzuschneiden? Ob das Ding dann noch einen Alarm auslöst? Schwierig. Eine einzige Sache kenne ich, die zumidenst bei Objekten wirklich hilft - neben dem menschlichen und ggf. schwer bewaffneten Sicherheitsdienst - und das sind Nebelbomben. Die Dinger machen es innerhalb von wenigen Sekunden unmöglich, sich in einem Raum zu orientieren, weil selbst die beste Taschenlampe nichts mehr nutzt. Ein schnelles ausräumen und verschwinden wird dadurch sehr wirksam verhindert. Den Dieben bleibt so nur eine sehr kleine Beute und dadurch lohnt sich der Einbruch meistens nicht mehr, bzw. das müssen dann schon sehr hochwertige Gegenstände sein, die sich sowieso nur mit einem Maschinengewehr oder einer Selbstschussanlage effektiv schützen lassen.
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Ben B. schrieb: > @Ralf > Traurig zu lesen, daß Deine Firma daran so gelitten hat. Tja, da war ich aber lange nicht der einzige. 1995 bekam kaum ein Elektronikladen noch eine Versicherung, die er bezahlen konnte. > Sirenen und Blitzlampen nerven leider wirklich nur die Nachbarschaft. > Heute geht doch in den Städten niemand mehr nachschauen wenn so ein Ding > losgeht. Bei meiner Hauptstelle war das auf jeden Fall so, da die Alarmanlage eines in der Nähe liegenden Betriebes alle naslang nachts und am WE Fehlalarme produzierte. Das war mir bekannt, entsprechend hoch aufgerüstet war meine eigene Alarmtechnik. Ich hätte damals(!) eine telefonische Alarmarierung eines privaten Sicherheitsdienstes "teuer mieten" können, mit der Garantie, dass da innerhalb von 60 Minuten mal ein Wachmann nach Alarmauslösung vorbei schaut. Aufschaltung auf die Alarmleitungen der Polizei, etc. war damals in dem Kreis nicht möglich. > Ich habe auch mal gesehen was findige Diebe mit so einer Blitz-Sirene an > einer Hauswand machen. Gegen das Getröte hilft 'ne Dose Bauschaum und > für die Blitzlampe hat sich so ein Popcorn-Pappbecher als nützliche > Gegenmaßnahme erwiesen. Das war an sich schon seit Urzeiten so, aber nichts gegen sachgerechte Montagen, insb. wenn nach VdS-Richtlinien installiert wurde oder wird. Jeder Ausschäumversuch löst da sofort zwei Alarmlinien aus, selbst die dann aus der Wand gerissene oder von der Alarmleitung getrennte Ausseneinheit heult und blinkt/blitzt dank internem Akku weiter, aber insb. geht dann das übrige nicht so leicht vorher(!) sichtbare Gewitter los. > Was mir auch noch eingefallen ist - wenn ich schon mit einer Akkuflex > anrücke, was hält mich eigentlich davon ab, damit zuerst mal tief in den > Piepser oder ins Batteriefach reinzuschneiden? Ob das Ding dann noch > einen Alarm auslöst? Schwierig. Gute(!) Elektroniken detektieren solche "ungewöhnlichen Kontakte" sofort. Den nassen Lappen gegen den Piezo eher nicht und gegen den (guten) Jammer kommt der Funk (WLan oder GSM) nicht gegen an. > Eine einzige Sache kenne ich, die zumidenst bei Objekten wirklich hilft > - neben dem menschlichen und ggf. schwer bewaffneten Sicherheitsdienst - > und das sind Nebelbomben. Die Dinger machen es innerhalb von wenigen > Sekunden unmöglich, sich in einem Raum zu orientieren [...]. Wahrlich ein sehr begrenztes Einsatzgebiet mit hohen sicherheits-/zulassungstechnischen und preislichen Hürden. Der Installateur und Betreiber hat da ggf. mehr Hürden. als der Profi die Alarmanlage zu überwinden, die das System überhaupt erst aktivieren darf. Eine "beste" Lösung für eine Alarmeinrichtung gibt es nicht. Dafür hängt sie immer von den individuellen (temporären!) Gegebenheiten ab und damit auch vom Geldbeutel (und Einsichten) des Betreibers, den örtlichen Gegebenheiten und insb. den Fähigkeiten des sicherheitstechnischen Beraters, der das alles in einen Einklang bringen muss.
Marek N. schrieb: > Es werden Luxuskarren für 100k€+ per Kran in einem Container gehievt und > nach Rumänien zum Ausschlachten gebracht. Da hilft auch kein Ping. Viel zu aufwändig, Reichweite des im Haus liegenden Schlüssels verlängern, oder sich anderweitig einen Zugang zum Fahrzeug verschaffen und schnell einen neuen Schlüssel anlernen, dann gehts auf schnellstem Weg durch Polen nach Litauen und von dort mit dem Zug nach Asien, Tadschikistan ist beispielsweise ein guter Abnehmer. Es kommt aber natürlich auch auf den Standort des Fahrzeugs an, die geklauten Edelkarossen in den Vereinigten Staaten landen eher selten in Osteuropa oder Asien, diese werden wie in „Nur noch 60 Sekunden“ (nur nicht ganz so action-reich) zum Hafen verfrachtet und verschifft, Ziel ist meist Westafrika. Nur für Teile werden eher selten Autos geklaut, diese werden vorort entwendet, häufig auch mit Zerstörung der nicht benötigten Komponenten im nahen Umfeld, bei BMW sind es häufig Multimedia und Infotainment Komponenten, aber auch die Gläser der automatisch abblendenden Außenspiegel (die Kosten pro Stück schon ein paar Hundert Euro) sind sehr beliebt. Genauso wie Dieselpartikelfilter von Transportern, legt man sich nachts schnell unter das Fahrzeug und demontiert ihn. Teile von echten Luxusfahrzeugen lohnen sich eher selten, dafür ist der Markt zu gering, die meisten potentiellen Kunden haben das Geld um sich die Teile beim Fahrzeughersteller zu kaufen oder lassen den Schaden über die Versicherung laufen. Da ist es wirtschaftlicher das Fahrzeug im Ganzen weiterzuverkaufen.
Vielleicht ist das mit dem Fahrradschloss nur ein Vorwand und der TO hat ganz andere Dinge vor mit Umgehung und so... Auch Zähler kann man überbrücken, warum dann nicht auch eine Glasfaser? Nur so Gedanken...
Eine kleine Geschichte um zu verdeutlichen wie scheiss egal denen Alarm ist. Nem Kumpel haben sie nachts mitten in Hamburg die Felgen vom Auto geklaut. Alarm voll in Gange, er hat den Alarm selbst gehört. Aber bis er unten war waren die schon mit 4 Felgen im Sprinter und weg.
Roman S. schrieb: > Ich frag mich nur grad, wäre es nicht möglich ein sicher-reres > elektronisches Fahrradschloss zu realisieren Wozu mit Glasfaser ? Schwer optisch zu kontaktieren und Sender und Empfänger brauchen auch noch Strom. Ein simpler Draht, der mit durchgeschnitten wird, erreicht dasselbe viel unkomplizierter und stromsparender. Kein Dieb, der erst mit Flex oder Bolzenschneider das Fahrradschloss durchtrennt hat, wird sich dann noch Gedanken machen, wie er er wieder flickt. Die werden höchstens mit dem Bolzenschneider auch noch die Alarmsirene durchknipsen.
Ralf X. schrieb: > Und, der identifizierte Serientäter bekommt nach Ergreifung eh nur eine > Bewährungsstrafe und wird ausgetauscht/ersetzt.. Genau so ist es. Je nach Herkunft wird er vorbringen, eine schwere Jugend gehabt zu haben, so dass es auch nach etlichen Straftaten immer nur bei Ermahnungen bleibt; und irgendwann wird derjenige auf einen schönen Abenteuerurlaub geschickt, den er sich mit eigenem Geld nicht leisten könnte. Falls es dann doch mal zu einem Tötungsdelikt kommen sollte, werden die Vertreten von Behörden und Gerichten schwer betroffen feststellen, dass niemand so etwas bei einem Serientäter ahnen konnte. Für viele ausländische Täter stellt eine Haftstrafe in einem deutschen Gefängnis keine Bedrohung dar, weil es ihnen dort besser geht als in ihrer Heimat in Freiheit. Und auch schon während der Wartezeit auf den Strafprozess werden sie nicht ausgewiesen oder abgeschoben, sondern genießen Narrenfreiheit. Jede weitere Tat, bei der sie erwischt werden, verbessert ihre persönliche Situation. Neulich las ich eine Publikation, in der es um die in den letzten Jahren deutlich verstärkte Brutalität bei Diebstählen aus Geldautomaten ging. Vielfach werden mittlerweile Sprengladungen verwendet. Oder es wird mit schwerem Gerät in die Bankfiliale hineingefahren, um den ganzen Geldautomat aufzuladen. Der Kollateralschaden am Gebäude und Automaten übersteigt dann bei weitem den Wert der Beute. Falls sich bei solchen Sprengstoffanschlägen dann doch mal ein Täter schwer verletzt, gibt es mittlerweile "Gutmenschen", die die Schuld für die Verletzungen dann nicht bei den Tätern suchen, sondern fordern, die Banken wegen der angeblich zu sicheren Automaten in Regress zu nehmen. Angeblich werden heute mehr Straftaten aufgeklärt als früher, was aber an einer immer schwammigeren Definition des Begriffs "Tataufklärung" liegt. Früher galt eine Tat als aufgeklärt, wenn ein Täter ermittelt und rechtskräftig verurteilt wurde. Dann wurde der Begriff abgeschwächt, so dass ein Tatverdächtiger nur noch von der Staatsanwaltschaft angeklagt werden musste, ohne dass es tatsächlich zur Verurteilung kam. Und mittlerweile sind die Definitionen in den meisten Bundesländern nochmals schwächer: jetzt reicht es, wenn die Polizei irgendeinen einen Tatverdächtigen nennt, auch ohne dass die Prüfung des Tatverdachts irgendeiner formalen Kontrolle statthalten muss. Die Staatsanwaltschaften lehnen solche Tatverdächtigen natürlich ab, aber trotzdem wird die Akte geschlossen. Das spart viel Geld, da die Polizeit bei aufgeklärten Straftaten nicht weiterermitteln muss. Und alle sind zufrieden. Gerade vor ein paar Wochen gab es bei Extra 3 einen sehr interessanten Bericht über organisierte Banden von Fahrraddieben. Die Diebe wurden gefasst und rechtskräftig zu Geldstrafen verurteilt. Da jedoch nur 50 der 1.700 sichergestellten Fahrräder von ihren Eigentümern abgeholt wurden, gingen anschließend die restlichen 1.650 Fahrräder in das rechtmäßige Eigentum der Diebe über! https://www.youtube.com/watch?v=k4hVzNiU2VY
> Die werden höchstens mit dem Bolzenschneider > auch noch die Alarmsirene durchknipsen. Geht nicht, weil man das Gehäuse davon üblicherweise nicht zwischen die Schneiden bekommt. Aber wie gesagt, mit einer Akkuflex vorher mal da reinschneiden geht. Da ist die Platine schneller kaputt als die SMS gesendet oder ein Ruf aufgebaut wurde.
Ich frage mich ja öfters wie schwer ein Schloss aus einem Verbund aus HAP72, Maraging und sandgefülltem Epoxy zu knacken wäre :)
Andreas S. schrieb: > Angeblich werden heute mehr Straftaten aufgeklärt als früher, was aber > an einer immer schwammigeren Definition des Begriffs "Tataufklärung" > liegt. Früher galt eine Tat als aufgeklärt, wenn ein Täter ermittelt und > rechtskräftig verurteilt wurde. Dann wurde der Begriff abgeschwächt, so > dass ein Tatverdächtiger nur noch von der Staatsanwaltschaft angeklagt > werden musste, ohne dass es tatsächlich zur Verurteilung kam. Und > mittlerweile sind die Definitionen in den meisten Bundesländern nochmals > schwächer: jetzt reicht es, wenn die Polizei irgendeinen einen > Tatverdächtigen nennt, Dieser Eindruck kann tatsächlich entstehen, wenn man die Polizeiliche Kriminalstatistik nicht von der Justizstatistik unterscheiden kann. Aber, ehrlich, wer ist denn tatsächlich dermaßen dämlich, abgesehen von ein paar "Journalisten", Bloggern und Stimmungsmachern? Aber vielleicht sind die selbst gar nicht so blöd, sondern kennen nur ihre Leserschaft ...
Percy N. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Angeblich werden heute mehr Straftaten aufgeklärt als früher, was aber >> an einer immer schwammigeren Definition des Begriffs "Tataufklärung" >> liegt. Früher galt eine Tat als aufgeklärt, wenn ein Täter ermittelt und >> rechtskräftig verurteilt wurde. Dann wurde der Begriff abgeschwächt, so >> dass ein Tatverdächtiger nur noch von der Staatsanwaltschaft angeklagt >> werden musste, ohne dass es tatsächlich zur Verurteilung kam. Und >> mittlerweile sind die Definitionen in den meisten Bundesländern nochmals >> schwächer: jetzt reicht es, wenn die Polizei irgendeinen einen >> Tatverdächtigen nennt, > > Dieser Eindruck kann tatsächlich entstehen, wenn man die Polizeiliche > Kriminalstatistik nicht von der Justizstatistik unterscheiden kann. > Aber, ehrlich, wer ist denn tatsächlich dermaßen dämlich, abgesehen von > ein paar "Journalisten", Bloggern und Stimmungsmachern? Aber vielleicht > sind die selbst gar nicht so blöd, sondern kennen nur ihre Leserschaft > ... Selbst verständlich kann ich die entsprechende Unterscheidung vornehmen. Aber schon die Betrachtung der Definition, was überhaupt in die Kriminalstatistik aufgenommen, liefert sehr interessante Erkenntnisse. Im Laufe der Jahre wurden immer wieder kleine Anpassungen vorgenommen. Z.B. werden innerhalb eines Jahres begangene Wiederholungstaten nicht mehrmals gezählt, sondern nur einmal. Gerade bei, insbesondere von Banden begangenen, Einbruchsdelikten handelt es sich aber überwiegend um Serientäter. https://de.wikipedia.org/wiki/Polizeiliche_Kriminalstatistik_(Deutschland) In einer offiziellen Stellungnahme des Bundes Deutscher Kriminalbeamter aus dem Jahr 2014 werden ja auch die systematischen Schwächen bei der Erhebung der Kriminalstatistiken sehr deutlich kritisiert: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/72365/3015692 Ich zitiere bezüglich Wohnungseinbrüchen: "Die Aufklärungsquote ist mit durchschnittlich 15,9 % beschämend gering. Die Verurteiltenquote liegt sogar nur bei 2 %."
Andreas S. schrieb: > Selbst verständlich kann ich die entsprechende Unterscheidung vornehmen. Den Eindruck habe ich nicht. Deine Behauptung, Andreas S. schrieb: > Früher galt eine Tat als aufgeklärt, wenn ein Täter ermittelt und > rechtskräftig verurteilt wurde. Dann wurde der Begriff abgeschwächt, so > dass ein Tatverdächtiger nur noch von der Staatsanwaltschaft angeklagt > werden musste, ohne dass es tatsächlich zur Verurteilung kam. Und > mittlerweile sind die Definitionen in den meisten Bundesländern nochmals > schwächer: jetzt reicht es, wenn die Polizei irgendeinen einen > Tatverdächtigen nennt, auch ohne dass die Prüfung des Tatverdachts > irgendeiner formalen Kontrolle statthalten muss. lässt sich nicht damit vereinbaren. Andreas S. schrieb: > Die Staatsanwaltschaften lehnen solche Tatverdächtigen natürlich ab, > aber trotzdem wird die Akte geschlossen. Woher Du diese Weisheit haben willst, bleibt völlig im Dunkel. Sicherlich trifft es zu, dass sich Ermittlungsakten in ihrer Qualität wie jedes Werk von Menschenhand erheblich unterscheiden, aber deswegen werden der Staatsanwaltschaft noch lange nicht irgend welche vorgeblichen Tatverdächtigen ohne nachvollziehbare Gründe mitgeteilt, jedenfalls nicht regelmäßig in nennenswertem Umfang. In den bekannt gewordenen Ausnahmen hatten die Polizeibesmten regelmäßig pflichtwidrig ergebnisorientiert ermittelt und teilweise auch Beweismittel beeinflusst; dies allerdings nicht, um die Akte endlich schließen zu können, sondern weil man zB unbedingt den Mörder fangen wollte. Andreas S. schrieb: > Z.B. werden innerhalb eines Jahres begangene Wiederholungstaten nicht > mehrmals gezählt, sondern nur einmal. Gerade bei, insbesondere von > Banden begangenen, Einbruchsdelikten handelt es sich aber überwiegend um > Serientäter. > https://de.wikipedia.org/wiki/Polizeiliche_Kriminalstatistik_(Deutschland) Du irrst, es werden sehr wohl alle angezeigten oder sonst ermittelten Taten erfasst, aber jeder Täter nur einmal. Das Ganze nennt sich Echttäterzählung und ist in dem von Dir verlinkten Text hinreichend verständlich beschrieben. Andreas S. schrieb: > In einer offiziellen Stellungnahme des Bundes Deutscher Kriminalbeamter > aus dem Jahr 2014 Seit wann gibt eine Gewerkschaft "offizielle Stellungnahmen" zum Verwaltungshandeln ab? In dem stark parteiischen Text stehen zudem auch allerlei Binsenweisheiten; die Dunkelfeldproblematik wird in der PKS regelmäßig thematisiertt. Weiterhin wurden mehrfach, zuketzt 2019, Viktimisierungssurveys durchgeführt, um Einblicke in das Dunkelfeld zu gewinnen. Die Behauptung, Kriminalität sei stets teurer als Kriminalitätsbekämpfung, ist Unfug, wobei offenbleiben kann, ob möglichst geringe Kosten volkswirtschaftlich in einer Marktwirtschaft überhaupt erwünscht sind. Es ist ja verständlich, dass der BdK mehr Kriminaler haben will, um neue Mitglieder rekrutieren und seine Bedeutung ausbauen zu können, aber dieser Text ist nicht geeignet, die PKS in Zweifel zu ziehen; im Gegenteil, er stützt sich auf sie. Andreas S. schrieb: > Ich zitiere bezüglich Wohnungseinbrüchen: "Die Aufklärungsquote ist mit > durchschnittlich 15,9 % beschämend gering. Die Verurteiltenquote liegt > sogar nur bei 2 %." Warum meinst Du, dies könnte Deine Behauptung stützen, früher (wann eigentlich?) hätte eine Straftat erst nach Verurteilung des Täters als aufgeklärt gegolten? Btw: vielleicht interessiert Dich dies hier: https://mopo.de/hamburg/polizei/-soko-castle--chefin-der-schrecken-der-einbrecher-jagt-jetzt-moerder-29973264 Die Polizei kann auch ordentlich arbeiten ...
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Percy N. schrieb: >> Die Staatsanwaltschaften lehnen solche Tatverdächtigen natürlich ab, >> aber trotzdem wird die Akte geschlossen. > Woher Du diese Weisheit haben willst, bleibt völlig im Dunkel. Wenn mal wieder Landtagswahlen anstehen, versucht natürlich jedes Ministerium, die Braut aufzuhübschen. Eines der "Qualitätskriterien" für einen Innenminister besteht eben darin, die Kriminalstatistik sauber zu halten und nach Möglichkeit die Aufklärungsquote gesteigert zu haben. Und dann wird eben in der Statistik getrickst. Und wenn der Justizminister das gleiche Parteibuch hat, wird natürlich gemeinsame Sache gemacht. Hat jedoch der Justizminister das falsche Parteibuch, kann ihm der Innenminister kurz vor der Wahl noch die geringe Verurteilungsquote vorwerfen. Nur wer solche Manipulationen und Einflussnahmen aus dem Effeff beherrscht, kann sich auf solch einem Posten halten. Die untergeordneten Behördenleiter müssen das ganze natürlich decken, denn sonst sind auch ihre Tage gezählt. Und sie besitzen natürlich die entsprechenden Fachkenntnisse, um das ganze so hinzudrehen, dass der "einfache Sachbearbeiter" die Trickereien nicht erkennen oder nachweisen kann.
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Andreas S. schrieb: > Und sie besitzen natürlich die entsprechenden Fachkenntnisse, um das > ganze so hinzudrehen, dass der "einfache Sachbearbeiter" die Trickereien > nicht erkennen oder nachweisen kann. Ich gehe vorläufig davon aus, dass Du über die Fachkenntnis oder wenigstens weitergehende Informationen verfügst, um all diese herabwürdigenden Tatsachenbehauptungen auch zu belegen. Lass hören! Oder war das alles wieder nur das übliche geistlose ultrareaktionäte Redneck-Geblubber? Andreas S. schrieb: > Hat jedoch der Justizminister das falsche Parteibuch, kann ihm der > Innenminister kurz vor der Wahl noch die geringe Verurteilungsquote > vorwerfen. Du verwechselst Polizeigewerkschafter mit Ministern. Erstere sehen sich aus nicht nachvollziehbaren Gründen augenscheinlich in der Pflicht (und im Recht), die uniformierten Kollegen im Strafvollzug mit Kundschaft zu versorgen. Ein Innenminister hingegen, der seinem Justizkollegen zu wenige Verurteilungen vorwürfe, könnte damit höchstens seine weitreichende Inkompetenz unter Beweis stellen. Und nun hast Du Gelegenheit, Deine Kompetenz zu belegen. Aber bitte nicht mit abgedroschenen Gemeinplätzen vom Stammtisch hinten rechts morgens um zwei ...
Ich schließe mein (nicht sehr teures) Rad an der Uni seit Jahren nicht ab. Auf dem Rahmen klebt ein gut sichtbarer "GPS tracked" Aufkleber. Sollte anfangs nur n Spaß werden, aber so langsam habe ich mich daran gewöhnt.
Vor ein paar Jahren wurde mir mal mein gutes Mountainbike geklaut. Ich hab es angezeigt und bekam nach etwa 2-3 Wochen eine Mail von der Polizei mit einem Link zu einer Ebay-Auktion mit der Frage ob das mein Fahrrad sein könnte. Da ich damals das Fahrrad Online bei einem Händler 500km weit entfernt kaufte und dieser seinen recht markanten Aufkleber auf das Fahrrad klebte und genau dieser Aufkleber in der Auktion noch gut zu sehen war (die Diebe machten sich noch nichtmal den Aufwand den Aufkleber abzulösen, sie haben lediglich die markanten Pedale abgebaut und das Fahrrad sauber gemacht), konnte ich das Fahrrad eindeutig identifizieren. Die Polizei teilte mir mit das der Verkäufer ihnen auch bekannt war. Als ich dann ein paar Wochen später bei der Identifizierung meines Fahrrades in Real fragte was mit dem Verkäufer jetzt passiert, sagte sie mir sinngemäß: "Nichts, eine Streife wurde hingeschickt und beschlagnahmte das geklaute Fahrrad. Da man dem Verkäufer nicht nachweisen kann das Fahrrad auch geklaut zu haben und auch nicht wissentlich Hehlerware zu verkaufen, wird wohl nichts weiter passieren". Das hat mich in meinen jungen Jahren damals tatsächlich nachhaltig schockiert. Ich mein, das Verhältnis von Benefit : Risiko ist doch durch dieses System maximal gestört. Ich kann Fahrräder etc. klauen und zu Geld machen und ein wirkliches Risiko bei der ganzen Sache gibt es eigentlich nicht. Mittlerweile werden ja auch bevorzugt einfach direkt Teile geklaut. Rahmen haben ja eine Seriennummer, die ganzen Einzelteile aber nicht. Noch eine Story dazu: Das krasseste war mal bei uns um die Ecke vor einem Ärztehaus / + Physiotherapie. Das war vielleicht 2015/2016 rum, da waren e-Bikes noch nicht so verbreitet wie heute und auch noch teurer. Da hatte ein Typ sein hochwertiges eMTB wirklich direkt vor dem Eingang angeschlossen. Da gehen ständig Leute raus und rein. Und da haben sie ihm am hellichten Tag innerhalb von Sekunden die komplette Federgabel abgebaut. Das Fahrrad hing nur noch sehr bemitleidenswert da am Geländer. Das muss ein Ding von Sekunden gewesen sein, alle Leitungen gekappt und mit zwei drei gezielten Bewegungen die Gabel rausgerissen. Da war ich auch nochmal nachhaltig schockiert. Mit dem Typ unterhielt ich mich noch etwas, weil er mich fragte ob ich was gesehen habe. Er war leicht behindert und brauchte das eBike um sich fortbewegen zu können. Der tat mir echt leid. Also wenn was hilft, dann gezielt das ganze Bike unter 230V zu setzen. Aber am Ende bist du dran wegen Körperverletzung... Und so einfach ist das ja auch nicht.
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Paul W. schrieb: > Das muss ein > Ding von Sekunden gewesen sein, alle Leitungen gekappt und mit zwei drei > gezielten Bewegungen die Gabel rausgerissen. Da war ich auch nochmal > nachhaltig schockiert. Kann ich nachvollziehen, ich hatte ein ähnliches Erlebnis mit allerdings besserem Ausgang. Ich habe ein sehr schönes Mountainbike eines gut bekannten Herstellers. Mit diesem Rad bin ich in die Stadt gefahren, auf dem Rückweg schnell bei der Eisdiele dort vorbei. Das Rad hab ich an eine Laterne angeschlossen, Helm drangehängt, und mir mein Eis geholt. (Ich war also nicht mehr als Radfahrer direkt zu erkennen!) Ich stellte mich dann daneben hin, kurze Zeit später kamen ein paar Jugendliche auf Rädern vorbei. Das Rad ist ihnen aufgefallen, sie habens näher angeschaut und über die Komponenten miteinander diskutiert. Ich war währenddessen weiter am Eisessen. Das Gespräch ist aber recht schnell in die Richtung abgedriftet, wie schnell und leicht sich dann da jetzt Sachen ausbauen lassen würden. Naja man könnte nun doch schnell Werkzeug holen und ... "MOMENT MAL JUNGS! Das ist mein Rad." Nach einem kurzen Gespräch sind sie dann weitergezogen. Nein, kein Problembezirk. Nicht mal Abends war es. Mitten am Tag, in belebter Umgebung. Unglaublich. Seitdem lasse ich das Ding nicht mehr aus den Augen wenn es in der Öffentlichkeit steht. Ich kann nicht jede Komponente einzeln anketten. Wenn ich mit dem Rad in die Arbeit fahre kommt es mit ins Büro. Bin da aber auch nicht der einzige der das so macht.
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