Von vornherein, Elektronik ist von mir nur ein Hobby, daher verzeiht bitte komische Fragen und Trugschlüsse aus Unwissenheit. Ich bastel an einer Platine wo einige WS2812B verbaut werden. Die Stromversorgung der ganzen Schaltung würde ich gern per Schalter trennen. Der Schalter soll relativ versteckt an einer Seite verbaut werden. Schalter ungefähr in der Art: https://www.aliexpress.com/item/4000685483225.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.4df5393c0Z50K9&algo_pvid=6e9c47d8-1a5b-42c6-961e-f3ea710965b6&algo_expid=6e9c47d8-1a5b-42c6-961e-f3ea710965b6-3&btsid=0b0a0ae216017989880967141ea921&ws_ab_test=searchweb0_0,searchweb201602_,searchweb201603_ Nun brauchen die WS2812B aber relativ viel Stromm (etwas über 1A) und dieser Schalter ist für maximal 0,3A ausgelegt. Ich denk das wird nicht lange gut gehen. Gibt es solche kleinen SMD Schalter die für mehr Strom ausgelegt sind? Ich denke eher nein, Bauart und Größe bedingt. Kann man das auch trivial lösen? Ich dachte mir, in eine der Zuleitung einen MOSFET zu setzen und am Gate über den Schalter Spannung anzulegen womit der Stromkreis in der Zuleitung geschlossen wird. Solange der MOSFET den Strom verträgt, sollte dies doch möglich sein, oder? Ist die Lösung wirklich so einfach?
Andre K. schrieb: > Ist die Lösung wirklich so einfach Im Prinzip ja: ist der Schalter zu schwach, musst du ihn verstärken, das kann durchaus ein MOSFET Transistor übernehmen, Sorge dafür, dass der Schalter für ihn die richtige und ausreichende gate-Spannung bereitstellt. Normalerweise wird ein LogicLevel PMOSFET wie IRLML5203 per 10k Widerstand am Gate an +5V gehalten und der Schalter verbindet das Gate mit Masse. Das bischen zusätzlicher Strom durch den Widerstand ist egal bei 1A Betriebsstrom.
Damit läßt sich das Ganze natürlich auch mit einem Taster realisieren....
Andre K. schrieb: > Kann man das auch trivial lösen? Ich dachte mir, in eine der Zuleitung > einen MOSFET zu setzen und am Gate über den Schalter Spannung anzulegen > womit der Stromkreis in der Zuleitung geschlossen wird. Solange der > MOSFET den Strom verträgt, sollte dies doch möglich sein, oder? Ist die > Lösung wirklich so einfach? Klar geht das.
Jetzt scheitere ich an der Auswahl -.- Zuerst dachte ich ich kann den hier rumliegenden SI2302 verwenden. https://www.vishay.com/docs/70628/70628.pdf Aber jetzt kommt mir die Frage auf, übersteht der Mosfet das überhaupt? Da steht zwar im Datenblatt, das er bis 2.8A und 20V aushält. Aber es gehen 5W über die Leitung (Annahme 5V 1A). Oder verwechsel ich das jetzt. Da an dem Mosfet eher keine (wenig) Spannung abfällt. Was ich im Datenblatt noch sehe ist "PowerDissipation" von max. 1.25W. GoogleTranslate sagt dazu "Energieverschwendung". Also eher nicht das was ich wissen will. Oder muss ich das über den RDSON (Widerstand Drain-Source wenn eingeschaltet) berechnen? Dann wären es bei Gate 5V ein RDSON von 0.085Ohm. Annahme 1A Stromfluss würden 0,085V zwischen Source und Drain abfallen. Das wären dann 0,085W und somit in den Ratings des Mosfet? Oder verspinne ich mich jetzt total? Kann mir jemand bitte mal auf die Sprünge helfen wie ich herrausbekomme, ob der MOSFET die 1A aushält. Oder besser auf was ich da schauen muss im Datenblatt. Danke.
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Bearbeitet durch User
Andre K. schrieb: > Aber es gehen 5W über die Leitung (Annahme 5V 1A). Oder verwechsel ich > das jetzt. Da an dem Mosfet eher keine (wenig) Spannung abfällt. Ja Andre K. schrieb: > Oder muss ich das über den RDSON (Widerstand Drain-Source wenn > eingeschaltet) berechnen? Dann wären es bei Gate 5V ein RDSON von > 0.085Ohm. Annahme 1A Stromfluss würden 0,085V zwischen Source und Drain > abfallen. Das wären dann 0,085W und somit in den Ratings des Mosfet? Bingo :)
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