Hallo zusammen, ich habe von meiner Grossmutter eine Touch Lampe zur Reparatur bekommen. Wenn man das Edelstahlgehäuse berührt, dann geht die Lampe scheinbar an und lässt sich dimmen. So wurde es mir beschrieben. Ich habe die Lampe dann auseinander geschraubt und habe mal mit dem Multimeter (Diodentest) versucht die LEDs zum leuchten zu bringen. Nicht eine LED bringe ich zum leuchten. Wenn ich die Spannung an der Runden Platine zwischen den beiden weissen kabeln messe. Dann bekomme ich einmal 235V und einmal 0V wenn beim Multimeter die Spannung auf DC __ eingestellt ist und 135V und 91V wenn die Spannung auf ~ eingestellt ist. Der Wechsel zwischen den beiden Spannungen erreiche ich, indem ich das Gehäuse kurz berühre. Sollen oben an der LED Platine wirklich 230V anliegen? Welchen Bauteil ist vermutlich defekt, dass hier die 230V ankommen. Vielleicht hat jemand einen verdacht. Danke
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Da wir hier mal wieder ein Kondensatornetzteil haben, ist Fehlerkandidat Nummer Eins sicher der gelbe dicke X2 Kondensator, der den Löwenanteil der Runterbraterei von 230V~ auf die Betriebsspannung der Chips übernimmt. Der Kerl verliert gerne mal Kapazität und dann bleibt für die ICs nichts mehr übrig. Wer kein C-Messgerät hat, ersetzt den Kondensator einfach durch eine neue X2 Type mit Nennkapazität. Die kleine Einlötsicherung daneben hast du ja sicher schon geprüft.
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Michael schrieb: > Hallo zusammen, > ich habe von meiner Grossmutter eine Touch Lampe zur Reparatur bekommen. > Wenn man das Edelstahlgehäuse berührt, dann geht die Lampe scheinbar an > und lässt sich dimmen. So wurde es mir beschrieben. > > Ich habe die Lampe dann auseinander geschraubt und habe mal mit dem > Multimeter (Diodentest) versucht die LEDs zum leuchten zu bringen. Schoene Story, wahrscheinlich toll gelogen! Lampe laesst sich dimmen, und Du baust sie auseinander? Der Superloeter hier im Forum wuerde wahrscheinlich alle Loetstellen bemaengeln. Gibs zu die ist aus dem Wertstoffhof verschwunden.
Michael schrieb: > ich habe von meiner Grossmutter eine Touch Lampe zur Reparatur bekommen. > Wenn man das Edelstahlgehäuse berührt Funktionsbedingt ist das Metallgehäuse Teil der Schaltung und kann nicht geerdet werden. Mir wäre es zu responsible, solche Elektrogeräte für andere Benutzer zu reparieren.
Selbstverständlich ist die Lampe von meiner Grossmutter. Mir wurde gesagt, dass sich die Lampe scheinbar dimmen lässt. Muss ich den Kondensator neben X2 von der Platine löten um die Kapazität zu messen oder kann ich das im eingebauten Zustand machen? Danke
Michael schrieb: > Muss ich den Kondensator neben X2 von der Platine löten um die Kapazität > zu messen oder kann ich das im eingebauten Zustand machen? Gugen wir mal nach..... https://de.wikipedia.org/wiki/Kondensatornetzteil#/media/Datei:Capacitive_Power_Supply.png
Ja ich schrieb: > Der Superloeter hier im Forum wuerde wahrscheinlich alle Loetstellen > bemaengeln. Zu Recht. Die Hälfte des Lötzinns klebt da irgendwie kreuz&quer über der Platine. Michael schrieb: > Muss ich den Kondensator neben X2 von der Platine löten um die Kapazität > zu messen oder kann ich das im eingebauten Zustand machen? Der gelbe X2 ist ein simpler (Ent-)Störkondensator, der für oder gegen die Funktion erstmal nichts beiträgt. Das ist die falsche Baustelle. Wenn du den aber unbedingt messen willst, dann musst du ihn ausbauen. Michael schrieb: > Der Wechsel zwischen den beiden Spannungen erreiche ich, indem ich das > Gehäuse kurz berühre. Dann scheint das ja mal soweit zu tun... > Nicht eine LED bringe ich zum leuchten. Das wäre mir wert, es mal genauer anzuschauen. Bekommst du die LEDs mit einem Labornetzteil (samt Vorwiderstand zum Leuchten)? Evtl. sind einfach nur die LEDs kaputt.
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Lothar M. schrieb: > Bekommst du die LEDs mit > einem Labornetzteil (samt Vorwiderstand zum Leuchten)? Das werden intern Reihenschaltungen von mehreren LED sein, Flussspannung daher ziemlich hoch.
hinz schrieb: > Das werden intern Reihenschaltungen von mehreren LED sein, Flussspannung > daher ziemlich hoch. Deshalb "Labornetzteil". Die können meist so um die 30V. Das reicht sogar, um größere LED-Cluster zum Leuchten zu bewegen. Und sooo arg viele LED-Chips passen in die kleinen Gehäuse nun doch nicht hinein. Mich würde da mal ein Foto aus den Nähe zusammen mit einem Lineal interessieren.
MT7604 is a high voltage linear constant-current LED driver. http://www.chimicron.com/datasheet/maxic/MT7604.pdf
Lothar M. schrieb: > Der gelbe X2 ist ein simpler (Ent-)Störkondensator, der für oder gegen > die Funktion erstmal nichts beiträgt. Das ist die falsche Baustelle. Ja, das war mein Fehler, weil ich die Leiterbahnen misinterpretiert hatte.
michael_ schrieb: > Ich glaube, die LED haben 18V. Woher kommt der Glaube? > Kann man mit der Diodenprüfung nicht messen. Das stimmt. Du kannst es aber mal mit einem 9 Volt Block (und Vorwiderstand) austesten, falls du grade kein Labor-Messgerät zur Hand hast. Zur Not lassen sich auch 2 Stück 9V Blöcke aneinander klipsen, dann hast du deine 18V PS: Bist du der Michael, der den Thread eröffnet hat? Ansonsten ist es .. zumindest verwirrend, fast den selben Namen wie der Thread-Eröffner zu wählen. Nachher heist es dann: "Alle Beitragsschreiber heissen Michael, nur nicht der Franz, denn der heisst Paul"
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Michael schrieb: > Wenn ich die Spannung an der Runden Platine zwischen den beiden weissen > kabeln messe. Dann bekomme ich einmal 235V und einmal 0V wenn beim > Multimeter die Spannung auf DC __ eingestellt ist Ich würde die beiden Kontakte mit einem Widerstand 12kOhm/5W oder grösser verbinden und dann erneut messen. Edit: Michael schrieb: > Ich habe die Lampe dann auseinander geschraubt und habe mal mit dem > Multimeter (Diodentest) versucht die LEDs zum leuchten zu bringen. Nicht > eine LED bringe ich zum leuchten. Wenn die LED-Anschlüsse alle einzeln zugänglich sind, lass das erstmal mit dem Widerstand und lass einen Messkopf an EINEM weissen Kabel und gehe mit dem zweiten Messkopf nacheinander die einzelnen LEDs durch, wenn Du vorher den Zustand erzeugt hast, in dem zwischen den beiden Kabeln 235VDC angezeigt werden. Das ganze ggf. auch noch einmal von dem zweiten weissen Kabel aus. Das ganze mit in dem DC-Messbereich des Multimeters.
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Ralf X. schrieb: > Wenn die LED-Anschlüsse alle einzeln zugänglich sind, lass das erstmal > mit dem Widerstand und lass einen Messkopf an EINEM weissen Kabel und > gehe mit dem zweiten Messkopf nacheinander die einzelnen LEDs durch, > wenn Du vorher den Zustand erzeugt hast, in dem zwischen den beiden > Kabeln 235VDC angezeigt werden. > Das ganze ggf. auch noch einmal von dem zweiten weissen Kabel aus. > Das ganze mit in dem DC-Messbereich des Multimeters. Ich habe das kurz mal in der Arbeit mit einem Multimeter getestet. Anbei die Bilder. Die erste positive Erkenntnis für mich. Die LEDs sind scheinbar nicht alle Kaputt. Die Frage ist nur warum die letzte LED ganz nah am Kabel nicht geht. Habt Ihr jetzt schon einen genaueren Verdacht? Gruss
Beitrag #6429869 wurde vom Autor gelöscht.
wenn es sich nur um die letzte LED handelt kannst du sie probeweise auch mal einfach überbrücken. Der LED Treiber sollte ein wenig mehr Verlustleistung schon aushalten.
Michael schrieb: > Die Frage ist nur warum die letzte LED ganz nah am Kabel nicht geht. > Habt Ihr jetzt schon einen genaueren Verdacht? Die einfachste Lösung für so einen Fall: sie ist kaputt. So wie all die anderen LEDs, die nicht mehr gehen. Austauschen und freuen. > Habt Ihr jetzt schon einen genaueren Verdacht? Es gibt 2 Ausfallgründe: a) Überspannung (war ein Gewitter kurz vor die Lampe nicht mehr ging?) b) Übertemperatur (wenn die LEDs mehr als 60°C warm werden, dann fallen sie halt schnell aus)
Wegstaben V. schrieb: > michael_ schrieb: >> Ich glaube, die LED haben 18V. > > Woher kommt der Glaube? Weil wir das hier im Forum schon mal hatten. Ein 9V Block reicht nicht. Hatte ich selbst mal.
Michael schrieb: > Die Frage ist nur warum die letzte LED ganz nah am Kabel > nicht geht. Die vorvorletzte LED im Bild "Lampe6.jpg" funktioniert auf diese Weise auch nicht.
Georg M. schrieb: > Michael schrieb: >> Die Frage ist nur warum die letzte LED ganz nah am Kabel nicht geht. > Die vorvorletzte LED im Bild "Lampe6.jpg" funktioniert auf diese Weise > auch nicht. Dort ist das ja auch logisch. Aber im Bild Lampe7.jpg kommt ja nur noch die letzte LED und dann (vermutlich) nur noch ein Stück Kupfer. Ich würde als Gegentest einfach die rote Messpitze dort auch auf die andere Seite der LED halten. Und dann letztlich wie vorgeschlagen diese LED einfach mal überbrücken.
Lothar M. schrieb: > Ich würde als Gegentest einfach die rote Messpitze dort auch auf die > andere Seite der LED halten. Und dann letztlich wie vorgeschlagen diese > LED einfach mal überbrücken. Das habe ich gemacht. Und es macht genau das was es soll. Nun hätte ich folgende Optionen. 1. Ich löte einfach einen Draht ein und überbrücke die defekte LED. - Schafft das der Treiber und die anderen LEDs 2. Ich ersetze die defekte LED. Aber wie finde ich hier den richtigen LED Typ raus? Ich bekomme Sie mit dem Diodentest ja nicht zum leuchten.
Michael schrieb: > 2. Ich ersetze die defekte LED. Aber wie finde ich hier den richtigen > LED Typ raus? Ich bekomme Sie mit dem Diodentest ja nicht zum leuchten. Du hast noch 9 andere dieser LEDs. Miss mal deren Durchlassspanung und den fließenden Strom, dann bist du zusammen mit der Bauform und "warmweiß" in der richtigen Ecke unterwegs.
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Lothar M. schrieb: > Michael schrieb: >> 2. Ich ersetze die defekte LED. Aber wie finde ich hier den richtigen >> LED Typ raus? Ich bekomme Sie mit dem Diodentest ja nicht zum leuchten. > Du hast noch 9 andere dieser LEDs. Miss mal deren Durchlassspanung und > den fließenden Strom, dann bist du zusammen mit der Bauform und > "warmweiß" in der richtigen Ecke unterwegs. Also. Die LEDs sind 2.8x3.5mm anbei meine Messwerte an einer LED Spannung (V) - Strom (mA) 20 - 0.04 21 - 1.0 22 - 4.0 23 - 8.8
Michael schrieb: > anbei meine Messwerte an einer LED > > Spannung (V) - Strom (mA) > 20 - 0.04 > 21 - 1.0 > 22 - 4.0 > 23 - 8.8 Da passt ja mal ganichts... ;) Die Werte einer LED, wären ungefähr 2,8-3,5V und 50-150mA!
Teo D. schrieb: > Michael schrieb: >> anbei meine Messwerte an einer LED >> >> Spannung (V) - Strom (mA) >> 20 - 0.04 >> 21 - 1.0 >> 22 - 4.0 >> 23 - 8.8 > > Da passt ja mal ganichts... ;) > Die Werte einer LED, wären ungefähr 2,8-3,5V und 50-150mA! Ja das dachte ich mir auch. Aber die LED fängt erst ganz leicht an zu leuchten, wenn ich beim Netzteil auf 18V gehe. Den Strom habe ich auch noch zusätzlich über das Multimeter gemessen.
Michael schrieb: > LED fängt erst ganz leicht an zu leuchten, wenn ich beim > Netzteil auf 18V gehe. Eine LED und 18V.... Dann spielt die die Schaltung der Lampe einen Streich. Das da bei solchen LEDs, bei 1mA und auch weniger, bereits gut was leuchtet, ist normal.
Michael schrieb: > Nun hätte ich folgende Optionen. > > 1. Ich löte einfach einen Draht ein und überbrücke die defekte LED. > - Schafft das der Treiber und die anderen LEDs Ein entsprechender R wäre besser. > 2. Ich ersetze die defekte LED. Aber wie finde ich hier den richtigen > LED Typ raus? Ich bekomme Sie mit dem Diodentest ja nicht zum leuchten. Sag ich doch, so etwa 18V o.ä.. Viel Spaß beim Löten auf dem Metallträger.
Also auch nach dem ablöten der beiden Kabel klappt es mit dem Diodentest am Multimeter nicht. Ich habe mal noch eine Detailaufnahme versucht. Vielleicht erkennt da jemand von euch etwas oder hat den Typ LED schon einmal gesehen.
Michael schrieb: > Ich habe mal noch eine Detailaufnahme versucht. Vielleicht erkennt da > jemand von euch etwas oder hat den Typ LED schon einmal gesehen. https://www.google.de/search?source=hp&ei=6il8X5zwEeyGjLsPr7OayAk&q=led+geh%C3%A4useformen&oq=led+geh%C3%A4use&gs_lcp=CgZwc3ktYWIQARgEMgIIADICCAAyAggAMgIIADIGCAAQFhAeMgYIABAWEB4yBggAEBYQHjIGCAAQFhAeMgYIABAWEB4yBggAEBYQHjoFCAAQsQM6CAgAELEDEIMBOgUILhCxAzoCCC46BAgAEApQ6R5YoENgiWhoAHAAeACAAWuIAbEIkgEDNi41mAEAoAEBqgEHZ3dzLXdpeg&sclient=psy-ab
Hi. Diese Art Hochspannungs-LEDs sind nichts besonderes. Hier ein Beispiel für eine LED mit Uf = 24,8 und 50mA. Hersteller: Nichia NF2L757GR-V1U4 Kann sein das die nicht optimal passt, soll aber nur ein Bespiel sein.
Hallo Michael, es werden sogenannte COB (Chip on Board) LEDs sein. Ich habe mal eine LED Leuchte untersucht, da waren 5 LED Chips in Reihe drin und über jede fiel ~52V ab. In der Summe also ca. 260V. Meine Lampe war funktionstüchtig, so konnte ich das natürlich gut messen. In den COB LEDs sind mehrere LEDs in Reihe geschaltet, so dass sich dadurch die höhere Betriebsspannung ergibt. Z.b.: https://www.elektronikpraxis.vogel.de/was-ist-eine-chip-on-board-cob-led-a-445260/ Gruß, Gasst
Gasst schrieb: > Hallo Michael, > es werden sogenannte COB (Chip on Board) LEDs sein. In solchen Gehäusen?... Das war neu für mich. :/ http://www.nichia.co.jp/specification/products/led_spec/NF2L757GRT-V1U4-E(4587)R70%20R8000%20R9050.pdf
Die hier kommt ja schon in die Richtung, aber leider hat die bei 18V 60mA http://www.seoulsemicon.com/en/product/spec/SAW8A62E-E2/242
Also das ich da jetzt die richtige LED finde, da glaube ich nicht dran. Wie würde ich denn den Widerstand bestimmen der da rein müsste? Würde ich einfach die anliegende Spannung an den beiden weissen Kabeln messen und dann die letzte LED mit dem Multimeter (Strommessung) überbrücken und könnte mir daraus dann den Widerstand errechnen?
Michael schrieb: > Also das ich da jetzt die richtige LED finde, da glaube ich nicht dran. > > Wie würde ich denn den Widerstand bestimmen der da rein müsste? > Würde ich einfach die anliegende Spannung an den beiden weissen Kabeln > messen und dann die letzte LED mit dem Multimeter (Strommessung) > überbrücken und könnte mir daraus dann den Widerstand errechnen? Ich würde erst einmal einen 470Ohm/1W Widerstand einsetzen und dann noch einmal messen, welche Spannungen an dem Widerstand und den einzelnen LEDs abfallen.
Michael schrieb: > Wie würde ich denn den Widerstand bestimmen der da rein müsste? Du schließt einfach mal statt dieser LED ein Strommessgerät an un misst, welcher Strom da durch geht. Und dann teilst du die an den anderen LEDs abfallende Spannung durch diesen Strom und hast den "Ersatzwiderstand". Mit z.B. plausiblen 60mA und gemessenen 25V wären das 420 Ohm. Die vorgeschlagenen 470 Ohm passen dann schon gar nicht schlecht. Ralf X. schrieb: > 470Ohm/1W Widerstand Das 1W ist schon niedrig bei rechnerischen (25V)²/470 = 1,3W Der langfristige Witz ist jetzt aber der, dass diese Leistung an jeder der LEDs abfällt. Diese kleine Platine samt dem genauso kleinen Kühlkörper wird also mit 15W beheizt. Damit löten Andere. Ich vermute also, dass da bald bei einer der anderen LEDs wieder der Grund 2 vom Beitrag "Re: Touch Lampe von Aldi reagiert nicht mehr" zuschlägt.
Lothar M. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> 470Ohm/1W Widerstand > Das 1W ist schon niedrig bei rechnerischen (25V)²/470 = 1,3W WENN die vom TO gemessene Leerlaufspannung von 235VDC unter Last nicht einbricht, sollten an jeder der verbleibenden 10 LED und dem Ersatzwiderstand je 21,36V abfallen (soweit der R halbwegs passt). DANN würde die Leistung auch knapp unter 1W bleiben. Eine bessere Aussage kann man natürlich erst nach erneuter Messung in Betrieb treffen. SOLLTE der Widerstand mit 470 Ohm zu hochohmig für diese Schaltung sein, was gut möglich ist, fackelt der mit 1W natürlich als erstes ab, lässt dafür aber die verbliebenen 10 LEDs heil.
Dieses Bauteil ist doch ein Konstantstromregler. MT7604 Also der Strom wird ja dann geregelt. Kann ich dann nicht die defekte LED einfach überbrücken? Somit wird oben auch weniger Wärme produziert. Dafür ist natürlich unten am MT7604 mehr Verlustleistung. Meint ihr das geht mit dem überbrücken? Danke
Michael schrieb: > Dieses Bauteil ist doch ein Konstantstromregler. > > MT7604 > > Also der Strom wird ja dann geregelt. > Kann ich dann nicht die defekte LED einfach überbrücken? Somit wird oben > auch weniger Wärme produziert. Dafür ist natürlich unten am MT7604 mehr > Verlustleistung. Meint ihr das geht mit dem überbrücken? Wenn ich in einer Schaltung Leistung verbraten muss, versuche ich das immer an einem unproblematischen Bauteil zu machen. Insb. wenn ich das Schaltbild nicht habe oder nicht wirklich durchgerechnet habe. Prinzipiell würde ich mich bei obiger Leuchte auch trauen, einen Kurztest mittels Brückung der defekten LED per Amperemeter zu machen und dabei gleichzeitig die Lastspannung zu messen. Jedenfalls, wenn ich hier nicht abertausende Rs rumliegen hätte. :-)
Ralf X. schrieb: > WENN die vom TO gemessene Leerlaufspannung von 235VDC unter Last nicht > einbricht, sollten an jeder der verbleibenden 10 LED und dem > Ersatzwiderstand je 21,36V abfallen Soso, Komma drei sechs. Wenn das so wäre, dann würde nach der per Labornetzteil ermittelten Kennlinie aus dem Beitrag "Re: Touch Lampe von Aldi reagiert nicht mehr" aber lediglich ein Strom von etwas mehr als 2mA fließen, was wahrscheinlich lediglich für kümmerliches Funzellicht reichen täte. Michael schrieb: > Meint ihr das geht mit dem überbrücken? Dann fallen die dort wegfallenden 1,x Watt auf der Platine unten an. Ich glaube nicht, dass die dafür geschaffen ist, diese zusätzliche Leistung zu entwärmen. Nimm einfach diesen "Ersatzwiderstand" mit 470 Ohm und fertig.
Ich hab die gleiche Lampe....eine LED defekt. Beim Überbrückung liegen 190V Gleichspannung an....190V:11LED= 17.3V Strom von 5-15mA je nach Dimmung...also 1,5K♤ Widerstand rein anstelle der defekten und alles ist gut. Rechnerisch eigentlich 1.2k♤....aber ich will ja nicht wieder die nächste LED kaputt haben...also 1500 Ohm
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Georg M. schrieb: > Mir wäre es zu responsible, solche Elektrogeräte für andere Benutzer zu > reparieren. Ich vermute mal, ein grosser Teil der Mitleser hier verdienen mit so etwas Ihren Lebensunterhalt.
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