In der Ostzone gab es mal einen Pruefstand fuer grosse Geschosse. Im West TV, glaube es war Spiegel TV, gab es mal einen guten Bericht darueber. Fragen: 1- Wo befindet sich der Pruefplatz genau? 2- Kennt jemand den Bericht und kann hier weitere Informationen geben?
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Und wenn jetzt jemand kommt und fragt was es hier zu suchen hat, dann habe ich die Zusatzfrage. Wie konnte das Geschoss mehrere Betonmauern durchschlagen und ist nicht schon bei der ersten detoniert? Ich nehme an das dort analoge Regelungstechnik verbaut ist. Wie hat man das geschafft?
Percy N. schrieb: > Peenemünde? Nein, es war nicht Peenemuende. Irgendwo rund um Berlin muesste es sein. Ich habe es mal im Wikipedia gefunden, ist aber wohl von gewissen Kreisen entfernt worden.
Percy N. schrieb: > Peenemünde? Nee Kummersdorf. Kuckst du: https://www.spiegel.de/geschichte/heeresversuchsstelle-kummersdorf-deutschlands-gefaehrlichstes-denkmal-a-1095056.html
Die Amis gehen mit den Thema weniger "bedenkentragend" um. Ich erinnere mich an die Anzeige eines Netzteilherstellers. Sein Produkt, leicht mit Betonkrümeln eingestaubt, daneben ein raketenförmiges Geschoss mit dem dieses Netzteil eine dicke Betonwand durchschlagen haben soll. Das Netzteil soll noch funktionsfähig sein.
Ben B. schrieb: > Erprobungsstelle Rechlin Das war doch was von der Luftwaffe? Ich tippe auch auf den alten Artillerieschießplatz der Wehrmacht in Kummersdorf.
Bumm schrieb: > Wie konnte das Geschoss mehrere Betonmauern durchschlagen und ist nicht > schon bei der ersten detoniert? Elektronik?! https://de.wikipedia.org/wiki/Abstandsz%C3%BCnder# Man beachte, da wurden Röhren verbaut.....
> Dort wurden Flugzeuge erprobt, keine Bomben. Nicht nur Flugzeuge, da wurde alles mögliche erprobt. http://www.rottenplaces.de/main/weisse-haeuser-erprobungsstelle-rechlin-42082/
In der Colbitz-Letzlinger Heide (jetzt GÜZ Heer) wurde mit der Dora geschossen. Hier https://www.google.de/maps/place/52%C2%B018'27.1%22N+11%C2%B031'04.4%22E/@52.3075183,11.5156943,758m sieht man noch die Überreste des zweigleisigen Richtbogens, wenn man auf Satellitenansicht schaltet. Links oben war dann irgendwo der Geschossfang. Arno Nachtrag: https://www.amazon.de/Heeresversuchsstelle-Hillersleben-Fleissiges-Gesch%C3%BCtze-Erprobung/dp/3895554073
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Bumm schrieb: > Wie konnte das Geschoss mehrere Betonmauern durchschlagen und ist nicht > schon bei der ersten detoniert? Google + "Verzögerungszünder" Geht mechanisch.
Nick M. schrieb: > Google + "Verzögerungszünder" > Geht mechanisch. Das war bei den "Blockbusters" der Amis auch nicht anders. Die detonierten auch erst im Keller.
Achim B. schrieb: > Nee Kummersdorf. Irgendwie muss ich statt "in der Ostzone" "an der Ostsee" gelesen haben ...
Die gaaanz großen Geschosse, die aus Penemünde, hatten sogar nen Telemetriesender drinne mit Stahlröhren. mfg
Wenn der TO aber auch von "Prüfstand" und im Titel von "Raketentechnik" schreibt, kommt doch automatisch Peenemünde und dann vielleicht noch Nordhausen. Beide sind gesprengt, unzugänglich und sicher in nicht mehr sehenswertem Zustand. Und woanders war damals nichts mit Prüfstand für Raketentechnik in D.
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Bumm schrieb: > Percy N. schrieb: >> Peenemünde? > > Nein, es war nicht Peenemuende. Irgendwo rund um Berlin muesste es sein. Kummersdorf? https://de.wikipedia.org/wiki/Heeresversuchsanstalt_Kummersdorf Wobei das nicht Osten sondern Mitteldeutschland ist (nach damaligen Massstäben).
Michael B. schrieb: > Wenn der TO aber auch von "Prüfstand" und im Titel von "Raketentechnik" > schreibt, kommt doch automatisch Peenemünde und dann vielleicht noch > Nordhausen. > Und woanders war damals nichts mit Prüfstand für Raketentechnik in D. Dummkopf! Kummersdorf war der Vorgänger von Peenemünde. In Kummersdorf stand der Versuchsstand der A3, der Rakete die W v. B. als Doktorarbeit 'einreichte. Auch andere Prüfstände befanden sin in Kummersdorf: "In Kummersdorf fanden ab 1932 erste Raketenversuche statt. Fertige Prototypen, als »Aggregat« bezeichnet, wurden auf eigens entwickelten Versuchsständen erprobt, die den jungen Wissenschaftler Wernher von Braun 1932 begeisterten. Am Prüfstand 3 führte er Experimente durch, auf denen seine Dissertation fußte. Das letzte hier entwickelte »Aggregat« war das »A 3«. " Vorher wurden überwiegen Geschoße getestet: "Ab 1875 wurde der »Schießplatz Kummersdorf« ausgebaut. Er entwickelte sich schnell zu der wohl wichtigsten Erprobungs- und Versuchsanstalt des Heeres. Hier entstanden zwei Schießbahnen für schwere Artilleriegeschütze, hier testete man neue Artillerie und das Zertrümmern von Festungswerk." Zitiert nach "Philipp Aumann, Rüstung auf dem Prüfstand. Kummersdorf, Peenemünde und die totale Mobilmachung. " http://www.raketenflugplatz-berlin.de/kumm.htm
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