Ich habe eine kleine Vorstufe gebaut um damit eine komplementär Endstufe zu füttern... Das funktioniert gut, aber meine Spannungsverstärkung in der Vorstufe ist super niedrig. Ich komme schon mit 500 mV p-p von meinem Smartphone rein und bekomme am Ausgang der Vorstufe nur knapp 1 V p-p. Ist die Schaltung falsch dimensioniert? Beste Grüße Chris
Moin, Christopher Müller schrieb: > Ist die Schaltung falsch dimensioniert? Anscheinend, wenn du mehr erwartest. Dein Eingangssignal wird durch R8 und den Basisspannungteiler schon mal ordentlich gedaempft, und durch das Verhaeltnis zwischen R3 und R4 (und evtl. auch deren Niederohmigkeit) ist die Verstaerkung jetzt auch nicht absurd gross... Gruss WK
Christopher Müller schrieb: > Ist die Schaltung falsch dimensioniert R3, R4 zu niederohmig. Bzw. Quelle zu hochohmig. Und wozu hat man eine bipolare Versorgung wenn man sie nicht nutzt, sondern absurd grosse Koppelelkos einen ordentlichen Einschaltplopp erzeugen lässt.
Christopher Müller schrieb: > aber meine Spannungsverstärkung in > der Vorstufe ist super niedrig. Du mußt doch nach irgendwelchen Formeln die Stufe berechnet haben oder hast Du sie ausgewürfelt.
Christopher Müller schrieb: > Ist die Schaltung falsch dimensioniert? Ja. Neben der Dämpfung um fast Faktor 5 am Eingang mit R8, R5, R7 und R6 kommt noch hinzu, dass du die Verstärkung von Q1 auf etwa 3.5 begrenzt hast: R4/R3. Es kann eigentlich nur weniger herauskommen als hinein geschickt wird. Mich wundert dein v=2. Das Ganze ist eh sehr niederohmig ausgeführt. R5, R6, R7 könnten locker 10 mal so groß sein, dann wäre die Eingangsdämpfung schon mal fast weg. Ebenso R3 und R4, so viel Strom muss da nicht fließen. Zur Erhöhung der Verstärkung hilft parallel zu R3 ein dicker Kondensator, ev. noch mit einem Widerstand Rx in Serie, der dann die Verstärkung bestimmt: v=R4/Rx.
MaWin schrieb: > Christopher Müller schrieb: >> Ist die Schaltung falsch dimensioniert > > R3, R4 zu niederohmig. > Bzw. Quelle zu hochohmig. > > Und wozu hat man eine bipolare Versorgung wenn man sie nicht nutzt, > sondern absurd grosse Koppelelkos einen ordentlichen Einschaltplopp > erzeugen lässt. Netter Ton Herr MaWin... die komplementäre Versorgung wird von der Endstufe genutzt, die Vorstufe wird in dieser Konfiguration nichts mit einer negativen Spannung anfangen können. Aber danke für den dilettantischen Versuch auch mal was schlaues zu sagen. Vielen Lieben Dank an alle anderen Antworten, und vor allem SO schnell. Also die Widerstände wurden mit den Faustformeln errechnet, die man so im Netzt findet. Eigentlich habt ihr mir alle meine Berechnungen bestätigt, das ist schon alles so gedacht. Es ist eine Übungsschaltung für meine Studenten. Ich habe den Fehler auch gefunden. Natürlich belaste ich den Ausgang mit der Endstufe... ich habe einen Impedanzwandler zwischengeschalten, jetzt läuft alles einwandfrei! Danke!
Christopher Müller schrieb: > > Also die Widerstände wurden mit den Faustformeln errechnet, die man so > im Netzt findet. Wie schön daß auch dieser Beitrag demnächst zu einer grandiosen Fundstelle im Netz werden wird. > Eigentlich habt ihr mir alle meine Berechnungen > bestätigt, ROFL :-))) > das ist schon alles so gedacht. Es ist eine Übungsschaltung > für meine Studenten. Hoffentlich Germanistik oder Jura? Andernfalls: Armes Deutschland. > Ich habe den Fehler auch gefunden. Natürlich belaste ich den Ausgang mit > der Endstufe... ich habe einen Impedanzwandler zwischengeschalten, jetzt > läuft alles einwandfrei! Auweia! > Danke! Immer wieder gern!
Christopher Müller schrieb: > Ich habe den Fehler auch gefunden. Natürlich belaste ich den Ausgang mit > der Endstufe... ich habe einen Impedanzwandler zwischengeschalten, jetzt > läuft alles einwandfrei! Auch jetzt weiß ich mal wieder nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Während in anderen Fäden erbittert und unter Zuhilfenahme von Halbleiterphysik und besser, über die Grundschaltungen bei Transistoren gestritten wird, klickt sich hier jemand einen Blödsinn aus dem Netz zusammen und verkündet schon nach kurzer Zeit, dass er das Problem doch selbst lösen konnte. Über seine Lösung mag jetzt jeder selbst vielleicht das denken, was ich gerade denke.... Ich hoffe übrigens auf Soziologie oder konfessionsfreie Religionsunterweisung :-) Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > ...und verkündet schon nach kurzer Zeit, dass er das Problem doch selbst > lösen konnte. Olyva Maier schrieb: > ich habe einen Impedanzwandler zwischengeschalten, jetzt läuft alles > einwandfrei! Vielleicht hat er jetzt so eine Lösung mit Impedanzwandler gewählt? R2 und C3 nützen bei nur 5 Volt Versorgungsspannung nicht viel, weil die Schaltung auch ohne R2 und C3 bei 500mV Signal-Eingangsspannung schon voll ausgesteuert ist. R2 und C3 machen mehr Sinn, wenn das Eingangssignal nur 100mV beträgt, oder eine deutlich höhere Versorgungsspannung gewählt wird.
Mann, wovon träumst du...willst du etwa diese Spinnerschaltung noch raushauen?? Basteln in allen Ehren, aber bitte mit etwas mehr Verstand. Rainer
Rainer V. schrieb: > ... Und was machst du? Nur motzen, aber keinerlei Vorschläge. Schon zum zweiten Mal in diesem Thread. Geht es dir nicht gut?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.