Hallo Leude! Mich interessiert eure Arbeitsweise. Wenn ihr eine neue Herausforderung habt, wie geht ihr dabei vor? Wie löst ihr Probleme? Schritt für Schritt. Ich Frage das, weil ich für mein Arbeitsgefühl zu langsam dabei bin. Ich würde es so machen: 1: Dokumente heranziehen (Bücher, Papier usw.) Versuchen einen Überblick zu gewinnen, wichtiges von Unwichtigen trennen. Von der Masse an Infos nicht demotiviert lassen, das Ziel nicht aus den Augen verlieren. 2: Ein besseres Verständnis gewinnen, eine Verständisebene tiefer gehen, aber nicht so tief, dass ich mich in Details verliere. 3: Anwenden, Übungen machen und widerholen. 4: Auf die Herausforderung anwenden -> wenn nicht lösbar nochmal gegenlesen, ansonsten Google, Forum usw. Und ihr so?
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Zu langsam? Zu langsam wofür? Ist halt kein Legobauen. Entwicklungen brauchen ihre Zeit und sind ein stetiger Verbesserungskreislauf. Keiner schaut sich eine Anforderungsliste an und wirft auf Anhieb ein Richtiges Gerät raus.
The Weasel schrieb: > Zu langsam? > Zu langsam wofür? > > Ist halt kein Legobauen. Entwicklungen brauchen ihre Zeit und sind ein > stetiger Verbesserungskreislauf. > > Keiner schaut sich eine Anforderungsliste an und wirft auf Anhieb ein > Richtiges Gerät raus. Möglicherweise ich bin jetzt 3Jahre dabei und hätte gedacht, dass mich die Erfahrung schneller werden lässt, weil ich auf know how zurückgeifen kann. Aber ich muss ständig wieder nachschlagen. Im Grunde hat sich nichts geändert, es ist noch genau wie im Studium.
Sumsum schrieb: > Wenn ihr eine neue Herausforderung > habt, wie geht ihr dabei vor? Wie löst ihr Probleme? Es gibt keine Herausforderung, sondern nur Probleme. Problem verstehen und Lösung finden. Neue Herausforderungen gibt es nur in Stellenangebots Bla Bla.
Sumsum schrieb: > Aber ich muss ständig wieder nachschlagen. Im Grunde hat sich > nichts geändert, es ist noch genau wie im Studium. Nach 3 Jahren sollte doch aber schon mal was hängen geblieben sein, es sei denn es ist wirklich so hochgradig komplex, dass man es nur nachschlagen kann.
Ben S. schrieb: > Sumsum schrieb: > Wenn ihr eine neue Herausforderung > habt, wie geht ihr dabei vor? Wie löst ihr Probleme? > > Es gibt keine Herausforderung, sondern nur Probleme. Problem verstehen > und Lösung finden. > > Neue Herausforderungen gibt es nur in Stellenangebots Bla Bla. Ich bevorzuge Herausforderungen. Probleme sind zu negativ konturiert. Probleme haben die Menschen in Belarus Beispielsweise. Zu neue Implementierungen im Job sehe ich da Unterschiede.
Sumsum schrieb: > Ben S. schrieb: > Sumsum schrieb: > Wenn ihr eine neue Herausforderung > habt, wie geht ihr dabei vor? Wie löst ihr Probleme? > Es gibt keine Herausforderung, sondern nur Probleme. Problem verstehen > und Lösung finden. > Neue Herausforderungen gibt es nur in Stellenangebots Bla Bla. > > Ich bevorzuge Herausforderungen. Probleme sind zu negativ konturiert. > Probleme haben die Menschen in Belarus Beispielsweise. Zu neue > Implementierungen im Job sehe ich da Unterschiede. Wäre nett wenn hier bei der Eingangsfrage geblieben würde.
Beitrag #6430145 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sumsum schrieb: > Zu neue Implementierungen im Job sehe ich da Unterschiede. Ich nicht, Herausforderungen ist so ein Modewortgewäsch. Ich möchte etwas statt auf Windoof auf Linuchs kompilieren und erhalte jetzt 1000 Fehlermeldungen. Das Problem muss gelöst werden. Peng aus.
Ingo Less schrieb: > sollte doch aber schon mal was hängen geblieben sein Bei schlechter Doku wird er stets das Rad neu erfinden müssen. Wenn es etwas komplexer wird, sollte auch die Zusammenarbeit mit den Kollegen funktionieren. Manche gute Idee reifte erst am Kaffeetisch!
Sumsum schrieb: > Wäre nett wenn hier bei der Eingangsfrage geblieben würde. Wenn ich mich in neue Themengebiete einarbeiten muss: Lesen, Verstehen+Lernen, Üben, Anwenden ...
Sumsum schrieb: > Ich Frage das, weil ich für mein Arbeitsgefühl zu langsam dabei bin. Sieh es mal positiv: Du brauchst zwar für die Lösung der Probleme immer noch gleich viel Zeit wie früher, aber vielleicht werden die Probleme immer schwerer, weil du die leichten ja bereits in der Vergangenheit gelöst hast. Diese neuen, schwereren Probleme hättest du früher evtl. gar nicht gelöst bekommen.
Währe auch interessant zu wissen von welchen Themengebieten du sprichst und was du erwartest? Das Leben ist halt zu 90% kein Film wo es den einen Techniker gibt der bei jedem Problem sich die Lösung aus dem Ärmel schüttelt.
Sumsum schrieb: > Ich würde es so machen: > > 1: Dokumente heranziehen NEIN!!! Punkt 1. heißt: Kaffee kochen! Punkt 2. heißt: überlegen, was ich möchte, was ich brauche. Ziel sezten. Erst dann Punkt 3. Dokumente usw. Ohne klarer Sicht auf Ziel, was gewünscht wird, was realistisch ist, was und wie schon immer gemacht wird (was man nur mit Kaffee erreichen kann :) ) ist alles andere NULL. Und klare Sicht kann man nicht in einigen Minuten schaffen. Dafür braucht man Wochen, Monate und Jahre. Täglich mehrere Tassen Kaffee. Ganze Lebenserfahrung trägt hier bei. Der Kaffee hilft, alles zusammen zu kriegen. Außer Kaffee ist wünschenswert, ein paar Fugen auf einer Orgel zu spielen. Ich selbst bekomme die besten Ideen immer während des Orgelspiels. Ich glaube, durch den Schall wird das Gehirn aktiviert. Dazu wirkt günstig das Training des Weges Augen - Kopf - Hände - Gehör, was wir bei dem Instrumentenspiel immer machen. Das ist kein Zufall, daß viele Mathematiker auch Laienmusiker sind. Ich kenne sogar einen, der zweimal Doktor ist: für Mathematik und für Musik. Die beide Sachen sind voneinander schwer zu trennen. Und Kaffee... Selbst J.S.Bach hat Kaffee favorisiert, sogar eine Kantate zum Thema geschrieben. Und was J.S.Bach für richtig hielt, das sollte auch uns allen passen. :)
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Maxim B. schrieb: > Ich selbst bekomme die besten Ideen immer während des > Orgelspiels. Die Herausforderung opfern zugunsten des musikalischen Opfers? Find ich gut! Maxim B. schrieb: > Punkt 1. heißt: Kaffee kochen! Ich trink aber kein Kaffee ...
Ben S. schrieb: > Ich trink aber kein Kaffee ... Dieser Fehler kann man doch immer beheben! :) Ben S. schrieb: > Die Herausforderung opfern zugunsten des musikalischen Opfers? Find ich > gut! Es wird nichts geopfert. Die Ideen kommen selber in Kopf, ohne Mühe. Einfach z.B. BWV 544 durchspielen. BWV 542 geht auch.
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Sumsum schrieb: > Mich interessiert eure Arbeitsweise. Wenn ihr eine neue Herausforderung > habt, wie geht ihr dabei vor? Wie löst ihr Probleme? > Schritt für Schritt. Meinst Du nicht, daß es hilfreich sein könnte, wenn Du mal konkretisieren würdest, um welche Herausforderungen/Probleme es bei Dir eigentlich geht? > > Ich Frage das, weil ich für mein Arbeitsgefühl zu langsam dabei bin. Soso - Du meinst also, Du seist zu langsam. Dein "Arbeitsgefühl" scheint Dir zu sagen, daß alles viel schneller gehen müßte. An Deiner Stelle würde ich mal das Arbeitsgefühl neu justieren. Denn gedacht ist schnell. Und vermurkst ist etwas auch schnell. ;)
Sumsum schrieb: > Mich interessiert eure Arbeitsweise. Sehr gemütlich. > Wenn ihr eine neue Herausforderung habt, wie geht ihr dabei vor? > Wie löst ihr Probleme? > Schritt für Schritt. 1. Aussschlafen 2. Noch mal umdrehen 3. Aufstehen 4. Frühstück 5. Je nach Wetter in den Garten/Angeln/Spazieren/Basteln 6. Mittag, es ist schon Mittag! 7. ... Nein, ernsthaft: Datenblätter lesen, angucken was Andere schon gemacht haben und Dinge ausprobieren. Men lernt erstaunlich viel wenn man scheitert. Hab keine Angst zu scheitern! Ausserdem: Komplexität ist der Feind. Bevorzuge elegante Lösungen denn (wie ein berühmter Mann sagte) das beste Bauteil ist kein Bauteil. Denn es kann nicht kaputt gehen, braucht keinen Platz, Strom, ... das gilt genauso für Code. Sei nicht stolz auf viele LoC. Das ist kein Qualitätsmerkmal. Edit: Und egal wie profihaft man sich schon fühlt, sei dir nie zu fein dafür auch Dinge auszuprobieren oder zu optimieren die erstmal ganz "einfach" aussehen. Damit meine ich, dass wenn du etwas neues lernst du nicht aus Überheblichkeit die Grundlagen überspringen sollst. Und wenn du mal etwas neues lernst, dann nicht an einem Produktivprojekt. Das machen ja viele, auch Firmen, falsch. Da wird ein neues Konzept/Sprache/Methode eingeführt und statt den Mitarbeitern Zeit zu geben um das ordentlich zu lernen wird das eben beim nächsten Projekt gleich gemacht. Nein, Mitarbeiter sollten Zeit bekommen um Dinge zu lernen. An Projekten die nicht für Kunden wichtig sind. Und als Hobbybastler sucht man sich eben selbst Bastelprojekte an denen man etwas ausprobiert. Wenn man das dann glaubt zu können geht man da ein wichtiges Projekt das funktionieren muss. In der Natur gibt es "Spielen". Junge Tiere lernen/trainieren etwas für den Ernstfall indem sie Verhalten ausprobieren. Und genau das sollte man auch als Erwachsener machen wenn man an neue Dinge rangeht. Spiele!
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Naja, prinzipiell wächst man an seinen Aufgaben. Erfahrungsgemäß werden daher die Aufgabenstellungen mit der Zeit auch immer komplexer. Die Kunst ist halt, den Zeitpunkt zu erkennen, an dem man es besser an einen Kollegen / Externen abgibt der mehr davon versteht, wenn man in einem vollkommen neuem Themengebiet nicht weiter kommt. Oft genug gibt es kleine Fortschritte, da fällt der Punkt dann doch recht schwer. ich hab das selbst auch schon erlebt (und den Absprung nicht geschafft, soviel vorweg). Es ging dabei um einen Demonstrator um ein bekanntes System in allen aktuellen Punkten zu verbessern (Schneller machen, mehr Funktionen, Weniger Wärmeentwicklung) Die Idee war, das ganze nicht Analog sondern Digital mittels Controller zu erledigen. Schnell einen Quick & dirty code zusammengebrutzelt und das Ergebnis vorgestellt. An dem Punkt hätte ich rückblickend aufhören müssen. Aber dann kam bei der Vorstellung der Satz: Das ist ja schon sehr gut, wenn an dieser Stelle noch etwas Feintuning gemacht wird ist das fertig, können Sie das noch implementieren? Natürlich konnte ich. Mit jedem Meeting gingen die Anforderungen sukzessive in die Höhe. Nun ist es funktional und fertig, aber es war ein ziemlicher Kampf. Im Nachhinein ist der Punkt, an welchem man das Projekt ohne große Probleme hätte abgeben können immer leicht zu finden, wenn man aber mitten drin steckt kommt natürlich auch der Ehrgeiz es schaffen zu wollen und man sieht das Projekt teilweise nicht mit dem notwendigen Abstand. Besser wäre natürlich auch, wenn man vorher eine komplette, bis ins Detail ausgearbeitete Spezifikation erhält, die sich dann auch nicht mehr ändert... Aber das ist ein anderes Thema.
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