Forum: Offtopic how to make motor in China


von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Der Stator wird in unter 10 Minuten gelegt und gebunden.
https://www.youtube.com/watch?v=VK9_tt0_NfY
尊重

von Achim M. (minifloat)


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Winfried J. schrieb:
> how to make motor in China
Nicht nur dort. Gibt's auch in Deutschland, da muss ich morgen nur 
runter in die Halle gehen...
Btw. 10min sind schon ein Brett. Jede Sekunde kostet; aber in 
Deutschland wahrscheinlich mehr als anderswo.

von Johannes S. (demofreak)


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Winfried J. schrieb:
> Der Stator wird in unter 10 Minuten gelegt und gebunden.

Wird er nicht, das ist geschnitten.
Und verglichen mit anderen Videos ist da noch recht viel manueller 
Eingriff drin.

von Matthias S. (da_user)


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Winfried J. schrieb:
> Der Stator wird in unter 10 Minuten gelegt und gebunden.

Im Bezug auf deinen anderen Videothread mit der Diskussion dort:

Danke hier für deine kurze Beschreibung. Von dem Video hätte ich mir 
zwar mehr erhofft, aber du kannst ja nix dafür, dass die in China 
irgendwie so langweilig arbeiten. ;-)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ihr dürft nicht vergessen, daß in China Arbeitskräfte billig sind - da 
ist's normal, daß evtl. mehr manuelle Eingriffe stattfinden als bspw. in 
Deutschland.

von Achim M. (minifloat)


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Johannes S. schrieb:
> recht viel manueller Eingriff

Das ist mir auch aufgefallen.
Gut, es gibt Sachen, die kann man einfach nicht vernünftig 
automatisieren.

von Ste N. (steno)


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Was mich eher wundert, sind die handschriftlichen Notizen auf der 
Maschine in lateinischem Alphabet. Sieht man schön auf dem 
Bildschirmfoto im Eingangspost. Ich hätte da eher chin. Kürzel erwartet.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Als ich damals in der Lehre war, hatten wir eine Spulenwickelabteilung 
im Betrieb. Die Motoren und Trafos wurden per Hand gewickelt. Ich fand 
es immer faszinierend, wie schnell das denen von der Hand ging. Die 
Spulen wurden als Luftspule gewickelt und mit einem Papierstreifen als 
Isolator in den Stator eingebaut. Das geschah mit Holzhammer und 
Holzkeilen. Ich würde mal behaupten, für den Schritt der im Video zu 
sehen ist, haben die damals auch nur 10 Minuten gebraucht.
Danach kam noch ein fürchterlich stinkender Tauchlack. (Insider kennen 
den Geruch vielleicht noch, es war der typische Geruch von DDR Elektrik)

von Johannes R. (oa625)


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Fred F. schrieb:
> Danach kam noch ein fürchterlich stinkender Tauchlack. (Insider kennen
> den Geruch vielleicht noch, es war der typische Geruch von DDR Elektrik)

Stimmt genau!
Ich habe noch 2 Flaschen von der Brühe hier.
Hat jemand Bedarf?  ;-)

MfG
JRo

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Irgendwie habe ich den Geruch gemocht, zumindest nicht als sooo 
unangenehm empfunden - jedenfalls solange der Motor nicht ausgebrannt 
war.

von Clemens S. (zoggl)


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und so sieht so eine fast vollständig automatisierte Produktion in D 
aus:
https://www.youtube.com/watch?v=uWBEPEspbWI
sg

von Thomas W. (thomas_v2)


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Fred F. schrieb:
> Ich würde mal behaupten, für den Schritt der im Video zu
> sehen ist, haben die damals auch nur 10 Minuten gebraucht.

Ich habe vor ca. 25 Jahren eine Ausbildung in den Bereich gemacht. Wir 
waren hauptsächlich ein Reparaturbetrieb, aber gelegentlich gab es für 
einen großen Pumpenhersteller eine kleine Serienfertigung von 
Statorwicklungen, ausgeführt voll manuell. Genau weiß ich nicht mehr wie 
lange ein Stator damals benötigt hat, ich glaube das waren so 30-45 
Minuten komplett von a-z. Aber qualitativ eine andere Liga wie die in 
dem Video, mit Phasenisolation, Isolationsschläuchen über den 
Ausführungen usw.

Wir hatten auch eine Spuleneinziehmaschine ähnlich wie die in dem Video. 
Allerdings gab es da sehr viele Probleme durch Beschädigungen der 
Lackschicht durch die mechanische Beanspruchung beim Einziehen. Außerdem 
muss die Nutisolation entsprechend vorbereitet werden (umknicken der 
Enden), was aufwändig ist und zusätzliche Vorbereitungsarbeit gekostet 
hat, was beim manuellen Einlegen entfällt. Letztenendes war die 
Ausführung durch einen guten Wickler schneller und qualitativ 
hochwertiger, und die Einziehmaschine ist in der Garage verstaubt.

von Jörg S. (joerg-s)


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Clemens S. schrieb:
> und so sieht so eine fast vollständig automatisierte Produktion in D
> aus:
> https://www.youtube.com/watch?v=uWBEPEspbWI
> sg
Die E-Motoren Fertigung von Audi ist in Ungarn ;)
Wenn dann Fertigung VW Kassel (e-Golf, e-Up):
https://m.youtube.com/watch?v=wb3FAbNzW-w
Oder BMW Landshut (i3):
https://m.youtube.com/watch?v=FU-oL4aXuMQ

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