Hi, bin aktuell dran ein Akkupaket für ein LED Panel zu bauen. Das LED Panel ist soweit fertig und läuft aktuell mit einem Netzteil an 230V. Der Ausgang des Netzteils liefert 10A bei 5V. Das ganze soll jetzt tragbar gemacht und um einen Akku erweitert werden. Das Panel besteht aus drei Einzeldisplays, aktuell laufen nur zwei Displays. Zusätzlich ist ein Raspberry Pi mit integriert auf welchem die Simulationen laufen. Die einzelnen Panels brauchen jeweils 5V/4A und der Raspberry benötigt um die 700mA. Das heißt in Summe benötige ich eine Ausgangsleistung von 5V*15A = 75W. Die Erhöhung auf 15A dient als Reserve für einen eventuellen Ausbau. Den Akku würde ich gerne aus 18650 Li-Ion Zellen aufbauen. Diese sind vom Typ Samsung SDI INR18650-25R und besitzen keine Schutzschaltung. Der Akku sollte mit 5V oder 12V geladen werden. Ein Betrieb der Displays während des Ladevorgangs sollte möglich sein. Der Ladestrom muss nicht so hoch sein wie der Nennstrom der Verbraucher, da die Displays von der Helligkeit runtergeregelt werden können. Viel mehr geht es darum das die Arbeit an der Software nicht unterbrochen werden muss. Hab mich die letzten Tage ein bisschen in die Li-Ion Akku Technik eingelesen aber bin noch zu keinem passenden Ergebnis gekommen. Die erste Idee war es die TP4056 Lademodule zu verwenden und jeweils für eine Zelle parallel zu schalten. Damit müssten sich aus 15 Einzelmodulen mit jeweils einem Akku ein großer mit 15A Ausgangsstrom ergeben? Es scheitert aber an den StepUp Modulen, da diese sich nicht parallel schalten lassen und ein einzelnes einen zu geringen Strom liefert. Die Schlussfolgerung daraus war einen Akku als 2S6P aufzubauen. Dazu wird ein Charger, BMS und eine Stepdown Wandler benötigt. Die Stepdown Wandler gibt es für größere Ausgangsleistungen. Da ich mich aber nicht wirklich auskenne in der Hardware scheitert es daran die richtigen Komponenten auszuwählen. Bzw sind meiner Meinung nach die Schaltungen nicht ausführlich genug beschrieben um eine Kombination zu erstellen. Hat jemand eine Idee wie man das lösen könnte? Gegebenenfalls auch andere Lösungsansätze wie man das hinbekommen könnte?! Danke!
Eric H. schrieb: > Die erste Idee war es die TP4056 Lademodule zu verwenden und jeweils für > eine Zelle parallel zu schalten. Damit müssten sich aus 15 Einzelmodulen > mit jeweils einem Akku ein großer mit 15A Ausgangsstrom ergeben? Du willst 15 Laderegler parallel schalten? Das finde ich sehr schräg. Ich habe das Gefühl, dass du da zwei Dinge (Laden und Spannung wandeln) in einen Topf wirfst. Betrachte diese Aufgaben getrennt, dann findest du bestimmt handelsübliche Produkte, die dafür geeignet sind. Wo brauchst du 15A, beim Laden oder am 5V Ausgang für deine Verbraucher? Wo kommt die Energie für das Laden her? Wie viel Spannung/Strom?
Eric H. schrieb: > Da ich mich aber nicht > wirklich auskenne in der Hardware scheitert es daran die richtigen > Komponenten auszuwählen. Bzw sind meiner Meinung nach die Schaltungen > nicht ausführlich genug beschrieben um eine Kombination zu erstellen. Warum nicht einfach vernünftige Werkzeugakkus 18V. Und zwar zwei davon, damit Du ohne Unterbrechung wechseln kannst. Beide Akkus einfach per Diode voneinander entkoppelt. Vorteil: Vernünftiges schnelles solides Ladekonzept und kein eigener Eiertanz mit schlechten Vorkenntnissen. (Gerade bei deiner Beschreibung (keine Schutzschaltung, gepaart mit deinen Ideen TP4056 etc.)). Step-Down von 18V ist sehr einfach hinzubekommen, einzig eine passende Unterspannungsabschaltung bei ca. 15V ist die einzige Herausforderung.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Du willst 15 Laderegler parallel schalten? Das finde ich sehr schräg. von der Idee bin ich mittlerweile abgekommen. Nimmt zu viel Platz ein und es gibt keine Garantie das es funktionieren könnte. >Wo brauchst du 15A, beim Laden oder am 5V Ausgang für deine Verbraucher? Am Ausgang des Akkus brauche ich 5V und maximal 15A das ich meine Displays betreiben kann. >Wo kommt die Energie für das Laden her? Wie viel Spannung/Strom? Energie für das laden kommt aus einen handelsüblichen Netzteil, 5V/10A oder alternativ ein 12V Netzteil. >Warum nicht einfach vernünftige Werkzeugakkus 18V. Und zwar zwei davon, >damit Du ohne Unterbrechung wechseln kannst. Beide Akkus einfach per >Diode voneinander entkoppelt. Vorteil: Vernünftiges schnelles solides >Ladekonzept und kein eigener Eiertanz mit schlechten Vorkenntnissen. >(Gerade bei deiner Beschreibung (keine Schutzschaltung, gepaart mit >deinen Ideen TP4056 etc.)). >Step-Down von 18V ist sehr einfach hinzubekommen, einzig eine passende >Unterspannungsabschaltung bei ca. 15V ist die einzige Herausforderung. Die Werkzeugakkus sind nicht gerade günstig und die 18650er Zellen habe ich noch hier rumliegen. Zusätzlich bräuchte ich dann noch ein passendes Ladegerät dafür.
Einen Step-Up Wandler von 3,7V nach 5V mit satten 15A Ausgangsstrom würde ich gar nicht bauen wollen. Das stelle ich mir sehr anspruchsvoll vor, vor allem, was die Verluste angeht. Vielleicht magst du eine Laptop-Powerbank verwenden. Da hast du Akku, Netzteil und Laderegler schon einmal fertig von der Stange. Viele davon können mit 12V laden. Am Ausgang kommen in der Regel ungefähr 19V bis ca 5A heraus. Die kannst du ohne Schwierigkeiten auf 5V 15A herunter wandeln, zum Beispiel mit https://www.amazon.de/PEMENOL-Stromversorgung-Spannungsregler-Abwärtswandler-Hocheffizienter/dp/B08G8C5PD1/ref=sr_1_7
Eric H. schrieb: > Die Werkzeugakkus sind nicht gerade günstig Aldi haut die im Dauerprogramm günstig raus, samt Ladegerät für wenige €... Dann bist Du so gut wie fertig. Dein eigener Ansatz mit den "rumliegenden" 18650 wird dich aufgrund der Ströme (insbesondere bei wenig Kenntnissen) noch lange begleiten und einiges an Lehrgeld kosten.
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