Wie funktionieren diese Pistolen bei den Ballerspielen damals? Also Zu C64, Schneider CPC Zeiten? Woher wusste der PC worauf man zielt Und warum gibt es das heute nicht mehr für Ballerspiele?
und wie genau sind die? damals waren das ja so spiele wo z.B. immer drei Gauner erscheinen und mann richtig treffen musste,aber auch lute im Vordergrund erschießen konnte..offenbar konnte er das also unterscheiden
Ist mit dem Bildaufbau synchronisiert. Da muß der Sensor im richtigen Augenblick "Hell" melden. Gaaanz früher gabs das auch auch ohne Bild-Synch. Da konnte man dann auch auf die Deckenlampe zielen.... :D Heute? KA...
Das Bild auf dem Fernseher wurde erzeugt, indem ein Elektronenstrahl die Fläche Zeile für Zeile von links nach rechts entlang fuhr. Die Pistole enthält einen Lichtsensor, der auf einen bestimmten Punkt der Bildröhre gerichtet wird. An dem Zeitpunkt, wo es hell wurde, konnte der Computer ermitteln, welche Stelle das war.
Die Pistolen haben den Elektronenstrahl der Bildröhre erkannt und der Rechner hat dann die Position errechnet. Die Erkennung war schon Pixelgenau, zumindest bei den Light-Pens, die Pistolen haben da schon ein paar Pixel gerauscht. Da heutige Monitore das Bild nicht mehr Punktweise aufbauen, funktioniert das Prinzip nicht mehr.
Technisch wurde das übrigens beim C64 gelöst, indem der Grafikchip (VIC-II) bei einer fallenden Flanke des LP-Pins die gerade ausgegebenen Koordinaten in zwei Register kopiert hat - im Fall der X-Koordinate nur auf 2 Pixel genau, weil das 9. Bit fehlte.
Da konnte dann die aktuelle Position des Elektronenstrahls direkt aus den Registern des CRT-Controllers ausgelesen werden, mittels Hardware-Direktzugriff. Heute müsste man über Direkt-X und so nen Scheiss zugreifen, aber die modernen Flachbildschirme arbeiten anders, da geht das eh nicht mehr. Früher war alles besser.
Horst schrieb: > Die Pistolen haben den Elektronenstrahl der Bildröhre erkannt und der > Rechner hat dann die Position errechnet. Beim berühmten Duck-Hunt wurde beim "Schuss" zur Verifikation der Entenposition ein weißer Klotz auf schwarzem Grund für ein Halbbild (PAL) bzw. einem Frame (NTSC) ausgegeben.
Anarchist schrieb: > Heute müsste man über Direkt-X und so nen Scheiss zugreifen, aber die > modernen Flachbildschirme arbeiten anders, da geht das eh nicht mehr. Naja, bei ein bissel guten Programmiererwillen (und geeigneter Gestaltung des Spielfeldes und der "Waffe") geht das auch heute noch. Wird nur deutlich komplizierter als es früher(tm) war. De facto muss der Sensor heute ein komplette Kamera sein und eine (relativ einfache) Bildverarbeitung die Auswertung. Dann geht es. Mit der Rechenleistung von einem Raspi und einem passenden Cam-Modul ist das ziemlich problemlos möglich. Wenn man wirklich programmieren kann, sollte man das aber auch auf sehr viel kleinerer Hardware schaffen können. Ich denke gerade über eine Thema für ein neues Buddelschiff nach. Das hier hat das Potential, eins zu werden. Das umzusetzen würde mir Spaß machen. Bin bloß noch nicht ganz sicher, wie weit ich mit der Hardware runtergehen könnte. Ziel ist natürlich, mit der Hardware so weit runter zu gehen, dass die Software in C nicht mehr einfach nachgebaut werden kann. Alles andere wäre ja langweilig...
Hmmm schrieb: > indem der Grafikchip > (VIC-II) bei einer fallenden Flanke des LP-Pins die gerade ausgegebenen > Koordinaten in zwei Register kopiert hat Übrigens kein Alleinstellungsmerkmal. Der Standard CRT Controller für Motorola Systeme, der alte 6845, hat ebenfalls einen LPSTB Eingang.
Info schrieb: > Wii Sensor trackt 4 IR Punkte. Nö, 2x5 LEDs. https://itler.net/nintendo-wii-wie-funktioniert-die-sensorleiste/ Warum auch mehr? Man kalibriert den ganzen Kram ja auch mit Hilfe der Anzeige.
Matthias S. schrieb: > Übrigens kein Alleinstellungsmerkmal. Der Standard CRT Controller für > Motorola Systeme, der alte 6845, hat ebenfalls einen LPSTB Eingang. Zu ergänzen: im PC-Bereich war damals der Lichtgriffel ein durchaus seriöses Eingabegerät, konnte sich aber (leider) nicht halten. Im Prinzip war das der Vorläufer des Touchpads, was das Bedienkonzept angeht.
leider? Ich fand die schon beim Gedanken den zu benutzen unpraktisch als ich die im Katalog gesehen hatte bei Conrad
c-hater schrieb: > Naja, bei ein bissel guten Programmiererwillen (und geeigneter > Gestaltung des Spielfeldes und der "Waffe") geht das auch heute noch. Nein, das alte, billige Prinzip mit scannenden Elektronenstrahl der Bildröhre zur Bestimmung des Zielpunktes über eine einfache Photodiode geht eben genau nicht mehr. Es muss eine komplett neue Technik mit Bildauswertung o.ä. her.
na, das meinte er doch.. Notfalls lässt man einfach 2 Pixel fortlaufend über das Bild wander etc pp. Möglichkeiten gibts genug, da braucht es keine Kammera
Paul Schulze Friedel schrieb: > leider? > Ich fand die schon beim Gedanken den zu benutzen unpraktisch als ich die > im Katalog gesehen hatte bei Conrad Das dürfte von der jeweiligen Anwendung abhängen. Ein Grafik-Tablett eignet sich auch nicht für jede beliebige Eingabe; und niemand zwingt Dich, etwas zu benutzen, was Dir nicht behagt. Außer Du hast ein Smartphone. Da wird es unterwegs mit der externen Tastatur etwas schwierig. Ergänzung: obem war btw der Touchscreen gemeint, nicht das Touchpad. Das ist übrigens akzeptiiert; und das finde ich unzumutbar.
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Bearbeitet durch User
Paul Schulze Friedel schrieb: > na, das meinte er doch.. > Notfalls lässt man einfach 2 Pixel fortlaufend über das Bild wander etc > pp. Möglichkeiten gibts genug, da braucht es keine Kammera Bei Full-HD und 60 Frames/s landest du zur Positionsbestimmung aber in der Größenordnung einer Sekunde (Schwarz/Weiß-Muster, 2d-Tree-mäßige Aufteilung) um die 22bit für die Koordinaten zu bestimmen. Das Geflacker würde ich als unakzeptabel ansehen im Vergleich zu einem oder zwei Frames.
Im nesdev-Forum basteln sie damit herum - ich meine sie hätten eine Lösung für LCD-TV gefunden ... weiss aber nicht mehr genau.
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