Hallo! Gestern war ich in einem Kochkurs der örtlichen VHS. Schöne Küche mit vier Arbeitsplätzen, jeder davon mit 4-Platten-Ceranfeld-Backofen-Kombi, Arbeitsfläche und Waschbecken. Die Spülmaschine und etwas anderer Kram ist zentral eingebaut. Gewundert hat mich die 16A-Drehstromdose in der Wand über jeder Arbeitsfläche. Es waren zwei Schukosteckdosen direkt nebendran. Alle Großverbraucher sind fest verkabelt. Wozu ist diese Kraftsteckdose gut?
Vielleicht gibt's dort nen Pizzabäcker-Kurs? Ich habe zwar auch noch nie Drehstromgeräte im Haushaltsbereich gesehen, aber im Gastrobereich sind Großverbraucher oft mit Drehstrom ausgerüstet, weil sich die Last symmetrieren lässt.
Es gibt doch diese Küchenhexler für Großküchen, die stärker sind als ein Thermomix. Die zerhexeln alles ohne Anlaufkondensator zu Brei. 💩
Michael D. schrieb: >auf Küchenarbeitsplatte Michael D. schrieb: > in der Wand Michael D. schrieb: > 16A-Drehstromdose Michael D. schrieb: > zwei Schukosteckdosen Ja was jetzt? Und was ist das Problem?
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Max M. schrieb: > Und was ist das Problem? Er hat sich nicht getraut vor Ort zu Fragen wozu die Steckdose da ist.
Michael D. schrieb: > Großverbraucher sind fest verkabelt. Wozu ist diese Kraftsteckdose gut? Mobiler Industiefleischwolf? Oder Größere Teigknetemaschine? Mfg aus dem Rhein-Ruhr Gebiet
Beitrag #6434119 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fritteusen gibt es auch leistungsfähiger als von zu Hause gewohnt.
Michael D. schrieb: > Großverbraucher sind fest verkabelt. Wozu ist diese Kraftsteckdose gut? Denkbar wäre ja auch mal ein Asia-Kochkurs an der VHS. Da kann man dann vorübergehend ein spezielles Induktionskochfeld für einen Wok hinstellen. Um das authentische Aroma zu erhalten, braucht es mächtig Power. Die rund 3,6kW einer normalen Kochplatte reichen daür nicht aus.
Nein in Schulungsküchen sind Drehstromdosen für den Hochdruckreiniger vorgeschrieben, wenn die Kursteilnehmer wieder zu viel Sauerei gemacht haben... ;)
Frank T. schrieb: > Michael D. schrieb: > Mobiler Industiefleischwolf? Oder Größere Teigknetemaschine? Genau! Aufschnittmaschinen in Metzgereien haben auch oft Drehstromanschluss; dann aber vielfach noch mit Perilex.
Beitrag #6434146 wurde von einem Moderator gelöscht.
hobby_koch schrieb: > Die rund 3,6kW einer normalen Kochplatte reichen daür nicht aus. Das halte ich für ein Gerücht. Ich koche daheim auf einem 2,5 kW Kochfeld mit 3,7 kW Boost. 2,5 kW reichen, um im Wok alles zu verbrennen. Bei 3,7kW kann man gar nicht mehr schnell genug rühren, ohne dass der Inhalt sofort anbrennt und binnen sekunden verkohlt.
Im (Groß-)Küchenbeeich gibt es viel, was mit Drehstrom funktioniert. -Herde -Grills -Pizzaöfen -Friteusen -Spülmaschinen -Kafeenaschinen -Dampfgarer Da man an der VHS eventuell regulär auch Berufsschule abhält, kann man bei Bedarf solche Geräte einstecken.
Martin S. schrieb: > Bei 3,7kW kann man gar nicht mehr schnell genug rühren, ohne > dass der Inhalt sofort anbrennt und binnen sekunden verkohlt. Mit einem Drehstromrührer kann man auch grosse Mengen schnell rühren. Allerdings ist ja nur eine Drehstromdose pro Arbeitsplatz da, das passt dann also auch wieder nicht.
Ganz normale "Überplanung" würde ich sagen. Die wollten bei der Planung der Anlage nicht riskieren das sie mal an Geräten schulen müssen die 380 V brauchen. Es kostet nur ein paar 100 Euro mehr ein solchen Anschluß vorzusehen. Aber wenn man ihn braucht und er ist nicht da, kostet das X-1000 Euro. Davon abgesehen gilt leider immer noch. Ein Planungs-Budget was du nicht aus gegeben hast, muss du mit viel Aufwand zurückzahlen. ;) Und wenn der Anbieter der Geräte ein guten Promo-Rabatt gegeben hat, waren die Dosen halt noch drin. ;)
Schlaumaier schrieb: > Ganz normale "Überplanung" würde ich sagen. Genau. Entweder haben sie ein paar mobile Geräte und wollen flexibel mit dem Betreiberort sein, oder sie wurden nur aus "Vorsicht" installiert. Privat setze ich ja lieber auch mal eine Steckdose mehr.
Da hätte sich noch mindestens ein 63A in irgendeine Ecke untergebracht gehört! Ansonsten wäre es bei einer Schulungsküche natürlich auch vorstellbar, dass die auch mal mit Gastrogeräten arbeiten, zur Schulung oder weil die Küche fürs Catering bei irgendwelchen Veranstaltungen oder so benutzt wird. Bei Gastrogeräten ist ein 16A-Anschluss doch nicht unüblich.
Matthias S. schrieb: > Da hätte sich noch mindestens ein 63A in irgendeine Ecke untergebracht > gehört! Da kannst du aber keine Geräte mit 32A oder 16A CEE-Stecker reinstecken. Und mit Übergangsadapter ist das verboten! Umgekehrt ist es erlaubt. Also einen 32A CEE-Stecker mit einem Adapter in eine 16A-CEE Dose reinzustecken.
Joachim B. schrieb: > wann hattest du dich zuletzt fortgebildet? > wo gibts noch 380V? Gar nicht in den Bereich. Vor ca. 41 Jahren habe ich das letzte mal so ein Teil in der Hand gehabt. Mein Meister im BVJ hat gesagt das ist eine 380 V Steckdose. Ich persönlich habe allerdings niemals eine angeschraubt bzw. Angeschlossen. Davon lasse ich aus mehreren Gründen die Finger. Und nur weil der Stromerzeuger nun bis zu 240 Volt anstelle von 220 Volt in den normale Steckdose pumpt, wird in mein Gedächtnis das immer unter 220 Volt Steckdose verbucht. Ich arbeite nicht als Elektriker ergo muss es mich technisch nicht jucken.
Matthias S. schrieb: > Bei Gastrogeräten ist ein 16A-Anschluss doch nicht unüblich. Echt? Ich hatte schon häufig 16A Cekonn gesehen aber 32A ist mir persönlich noch nicht untergekommen. Vielleicht die größen 2/3-Türigen Pizzaöfen. Aber die Eintürigen nicht.
Der Kursleiter ist auch nur zu Gast bei der VHS ca zweimal im Jahr. Ihn zu fragen wäre Unsinn gewesen. Sven L. schrieb: > Da man an der VHS eventuell regulär auch Berufsschule abhält, kann man > bei Bedarf solche Geräte einstecken. Matthias S. > Ansonsten wäre es bei einer Schulungsküche natürlich auch vorstellbar, > dass die auch mal mit Gastrogeräten arbeiten, zur Schulung oder weil > die Küche fürs Catering bei irgendwelchen Veranstaltungen oder so benutzt > wird. Diese beiden Aussagen halte ich zusammen mit der Überplanung wohl für das wahrscheinlichste. Eine Lehrküche baut man nicht oft einfach so irgendwo hin. Sie sind auch sinnvoll (im Gegensatz zu anderen Aussagen in diesem Thread). 16A-Anschlüsse darf man freilich in 32A-Dosen stecken. Der Adapter muss aber dann drei 16A-Sicherungen eingebaut haben.
Und natürlich sind 32A Drehstrom in Großküchen auch keine Seltenheit. Gerade große Pizzaöfen oder Kovektomaten oder auch ein Bain-Marie mit entsprechender Leistung.
Martin S. schrieb: > Echt? Ich hatte schon häufig 16A Cekonn gesehen aber 32A ist mir > persönlich noch nicht untergekommen. Vielleicht die größen 2/3-Türigen > Pizzaöfen. Aber die Eintürigen nicht. Ein Ofen mit 43 kW Anschlussleistung: https://www.gastro-hero.de/Pizzeria-und-Grill/Pizza%C3%B6fen/baeckerei--konditoreioefen/baeckerei----konditoreiofen---3-backkammern-inkl.-aufsatzhaube---gaerschrank.pb3m128 Heißluftdämpfer mit 25,5 kW: https://www.gastro-hero.de/Kochger%C3%A4te/Hei%C3%9Fluft%C3%B6fen-und-Kombid%C3%A4mpfer/Hei%C3%9Fluft%C3%B6fen/heissluftdaempfer-dexion-10-x-gn2-1-mit-beschwadung Pizzaofen, 21 kW: https://www.gastrowebshop.eu/de//products/kochen-und-braten/Pizzaofen/pizzaofen-doppelkammer/maxima-deluxe-epo-xl-3-pizzaofen-drei-kammer-09300423
Robert Kochs Hexe schrieb: > Und mit Übergangsadapter ist das verboten! Falsch. Es kommt darauf an, was du als Übergangsadapter verstehst. Die gibt es auch mit LS und sogar mit RCD.
Andreas S. schrieb: > Vielleicht die größen 2/3-Türigen >> Pizzaöfen. Aber die Eintürigen nicht. > Pizzaofen, 21 kW: > > https://www.gastrowebshop.eu/de//products/kochen-und-braten/Pizzaofen/pizzaofen-doppelkammer/maxima-deluxe-epo-xl-3-pizzaofen-*drei-kammer*-09300423
Harald W. schrieb: > Am Ende einer langen Leitung (400V+-10%). wären aber bei -10% schon mal 360V :) sollte ja nur ein zarter Wink sein das jetzt 400V (statt 380V) gilt als Nennspannung.
Martin S. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Vielleicht die größen 2/3-Türigen >>> Pizzaöfen. Aber die Eintürigen nicht. > >> Pizzaofen, 21 kW: Du solltest nicht sinnentstellend zitieren. Ich habe auch noch zwei weitere Geräte genannt, die keine Pizzaöfen sind und im Gastronomiebereich eingesetzt werden.
Michael D. schrieb: > 16A-Drehstromdose Hi, CEEForm? Welche genau. Jürgen F. schrieb: > Aufschnittmaschinen in Metzgereien haben auch oft Drehstromanschluss; > dann aber vielfach noch mit Perilex. Das findet sich an fast jeder Fleischtheke. ciao gustav
Karl B. schrieb: > Hi, > CEEForm? Welche genau. Du hast Sorgen in der Installation ist der PE auf 6h üblich! Für alle die wissen wollen worauf Du anspielst: https://de.wikipedia.org/wiki/IEC_60309#3L+N+PE,_6h
Andreas S. schrieb: >>> Pizzaofen, 21 kW: > > Du solltest nicht sinnentstellend zitieren. Ich habe auch noch zwei > weitere Geräte genannt, die keine Pizzaöfen sind und im > Gastronomiebereich eingesetzt werden. Klar doch! Und solche Geräte stellt man auf die Küchen-Arbeitsplatte?
Ich kenne die Geräte nicht persönlich, aber nach den Fotos hinter dem Link sind da Geräte-Füße drunter - also wird man sie wohl irgendwo hinstellen können. Und da es Gastro-Geräte sind, ist der Gedanke nicht fern, sie in eine Küche zu stellen. Und wenn man sie nicht in Demutshaltung auf den Knien bedienen möchte, bietet sich die Arbeitsfläche dazu irgendwie an... Im Ursprungspost war ja auch nicht die Rede von einer 9m²-Privatküche, sondern von einer größeren Einrichtung in der VHS, da kann die Arbeitsplatte durchaus auch mehr Platz bieten als daheim. Denke ich.
Matthias L. schrieb: > Und wenn man sie nicht in Demutshaltung auf den Knien bedienen möchte, > bietet sich die Arbeitsfläche dazu irgendwie an... Besonders dann, wenn der Ofen selbst 1,50 bzw 2,10 Meter hoch ist? Da darf sich der Bediener aufstrebend nach der Decke strecken, das ist natürlich deutlich erhebender als Demut.
Der untere Bereich eines jeden Gerätes ist trotzdem unten, offensichtlich. Und die abgebildeten Geräte sind ebenso offensichtlich bei Aufstellung auf dem Fußboden nicht gut zu bedienen. Die Aufstellung auf einer ca. 1m hohen Arbeitsfläche ist ebenfalls nicht optimal, klar. Bei dauerhaftem Einsatz würden die wohl auf einem Sockel in geeigneter Höhe montiert werden, aber in der VHS war ja offenbar eben kein Gerät dauerhaft vorhanden. Was ist denn dein konstruktiver Erklärungsversuch für die CEE-Dosen in der VHS-Küche?
Matthias L. schrieb: > Was ist denn dein konstruktiver Erklärungsversuch für die CEE-Dosen in > der VHS-Küche? Keiner, einfach weil ich es für untunlich halte, einen 2,10 Meter hohen Ofen unbekannten Gewichtes auf eine Arbeitsplatte zu stellen. Matthias L. schrieb: > Bei dauerhaftem Einsatz würden die wohl auf einem Sockel in geeigneter > Höhe montiert werden, Was wäre denn für Dich eine geeignete Sockelhöhe für einen 2,10 Meter hohen Ofen? Btw: das Flusensieb meiner Waschmaschine ist leider auch nicht bequem in Hüfthöhe erreichbar. Und das wäre es auch dann nicht, wenn ich die WaMa auf einen 50 cm hohen Sockel stellen würde; aber für meine Frau wäre schon dann das Einfüllen des Waschpulvers eine Zumutung.
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Percy N. schrieb: >> Was ist denn dein konstruktiver Erklärungsversuch für die CEE-Dosen in >> der VHS-Küche? > > Keiner, einfach weil ich es für untunlich halte, einen 2,10 Meter hohen > Ofen unbekannten Gewichtes auf eine Arbeitsplatte zu stellen. Und was hat ein von einem Dritten geposteter Ofen als Beispiel(!) für einen elektrischen Großverbraucher im Küchenumfeld mit DEINER Idee für eine CEE-Dose der VHS-Küche zu tun? Ein anderes Beispiel war übrigens unter einem Meter hoch... Ach, ich verstehe - du willst gar keine Lösung finden, sondern nur stänkern? Ja, dann, viel Spaß noch.
Matthias L. schrieb: > Ach, ich verstehe - du willst gar keine Lösung finden, sondern nur > stänkern? Keineswegs, ich halte nur nichts davon, unter jede nachvollziehbare Antwort ein AOL!!!111elf zu schmieren. Dein Post hingegen war abwegig; ich habe mir erlaubt, darauf hinzuweisen. Wenn Du das nicht vertragen solltest, wäre das schade. Aber das schaffst Du schon: > Ja, dann, viel Spaß noch. Genau!
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Eines ist mir nicht klar: Wie eine Drehstromsteckdose soviel Aufmerksamkeit hervorrufen kann. Dabei ist es doch ganz einfach und liegt auf der Hand: Beim Arbeiten sind dem Elektriker einige CEE Steckdosen übrig geblieben und der Elektriker hat noch Zeit gehabt. Da hat er sich wohl gedacht, er wird diese Geräte verbauen, denn zum Wegschmeissen hat er sie als zu schade befunden und Langeweile wollt er auch nicht aufkommen lassen. Immerhin kann sich dann der Staub auf der Steckdose absetzen und man muss sie daher manchmal abstauben. Nur wenn der Reinigungskraft auch einmal langweilig sein sollte. So habe alle was davon und das Material wurde sinnvoll eingesetzt. .
Michael D. schrieb: > Gewundert hat mich die 16A-Drehstromdose in der Wand über jeder > Arbeitsfläche. Es waren zwei Schukosteckdosen direkt nebendran. Alle > Großverbraucher sind fest verkabelt. Wozu ist diese Kraftsteckdose gut? Vllt. war der Raum ursprünglich für was anderes vorgesehen. Solange die CEE-Dose und die Schuko-Steckdose in Ordnung sind und keine anderen Gründe (Hygiene ....) dagegensprechen würde ich mir da ned so große Gedanken machen.
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