Taugt das Antirutschöl für Terrassen etwas? Habt ihr das Öl schon einmal eingesetzt? https://www.osmo.de/farbe/farbe-fuer-den-aussenbereich/anstriche-fuer-treppen-podeste-poolumrandungen/anti-rutsch-terrassen-oel/
Beitrag #6434122 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6434127 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael schrieb: > Antirutschöl Klingt wie ein Oxymoron. Wird halt nie ganz durchhärten, bleibt klebrig. Dann klebt auch jeglicher Dreck gut drauf und tritt sich fest, so dass er nicht mehr zu reinigen geht. Wwnn dreckig, dann also neues Holz kaufen. Noch schneller als sowieso schon. Daher verwendet man Leinöl nicht auf Fussböden. Bleibt nur die Frage, warum man Holz auf Terrassen verwendet. Terra, der Name sagt es schon, sind ebenerdig. Da pflastert man und gut is. Holz nutzt man nur, wenn es aufgeständert gebaut wird, als Deck an Strand und Wüste, wo einem der auf eine ebenerdige Terrasse gewehte Sand binnen kurzer Zeit versinken würde wenn es nicht erhöht und mit Ritzen gebaut wäre, oder als Balkon. Holz auf Terra ist dermassen widersinnig, das sollte man flugs abreissen. Und dann noch dunkel angestrichen statt ordentlich silbrig vergraut. Damit der Boden auch möglichst heiss wird und man barfuss nur drüberhüpfen kann wie die Katze auf dem Blechdach. Falls man sich barfuss wegen der Splitter überhaupt noch traut. Dort, wo man ein Deck baut, ist man sich der Nachteile durchaus bewusst. Nur hier verbrettern die Leute ihre Terrassen, weil die Werbetrommeln zum verheizen des Regenwaldes ausreichend laut gerührt wurden. Am Anfang noch langlebiges Bongossi, dann billiges Bangkirai, nach dessen Ausrottung sibirische Lärche und heute schnellstmöglich verwesende Fichte/Tanne oder gleich gelbe Säcke als WPC verpresst, nichts ist schlecht genug, um es dem dummen Kunden nicht unterschieben zu können. Und nun streicht er jedes Jahr sein schnell verrottendes Holz mit teuerster Farbe, an statt dass er 50 Jahre wartungsfreie Gehwegplatten verlegt hätte. Die Dummheit der Deutschen ist schon weltweit berühmt.
Beitrag #6434161 wurde von einem Moderator gelöscht.
MaWin schrieb: > Holz auf Terra ist dermassen widersinnig, das sollte man flugs > abreissen. Und dann noch dunkel angestrichen statt ordentlich silbrig > vergraut. Damit der Boden auch möglichst heiss wird und man barfuss nur > drüberhüpfen kann wie die Katze auf dem Blechdach. erinnert mich an die Laufstrecken der Wasserbungalows auf den Malediven, so schweineheiss das man barfuss keine Chance hat, dann lieber Strandbungalows wo man barfuss in dem Korellensand läuft! (PS. die neueren TouristenInseln die man mit etliche m³ Wüstensand aufgeschüttet hat sind auch schweineheiss, so wie man das an Sandstränden eben kennt)
Michael schrieb: > Taugt das Antirutschöl für Terrassen etwas? Habt ihr das Öl schon einmal > eingesetzt? > > https://www.osmo.de/farbe/farbe-fuer-den-aussenbereich/anstriche-fuer-treppen-podeste-poolumrandungen/anti-rutsch-terrassen-oel/ Osmo hat gute Öle im Angebot. Ich habe dieses nicht eingesetzt. Wichtiger als das Öl ist eine Konstruktion, die das Wasser ablaufen lässt/vor Wasser auf dem Holz schützt. Wenn du also Stellen hast, auf denen das Wasser stehenbleibt, hilft kein noch so gutes Öl. BTW: Da gibt es sehr kompetente Profis in Sachen Holzschutz https://www.woodworker.de/forum/forums/neuling-fragt-profi.17/ merciless
Antirutschöl....klingt in etwa wie Schnittschutzcreme für Arbeiten mit Kettensäge.
Phasenschieber S. schrieb: > Antirutschöl....klingt in etwa wie Schnittschutzcreme für Arbeiten > mit Kettensäge. ...oder wie Arbeitsschutzhandschuhe. Die schützen auch nicht wirklich vor Arbeit. 🤣
MaWin 2 schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Antirutschöl....klingt in etwa wie Schnittschutzcreme für Arbeiten >> mit Kettensäge. > > ...oder wie Arbeitsschutzhandschuhe. Die schützen auch nicht wirklich > vor Arbeit. 🤣 Oder wie der Zitronenfalter, der keine Zitronen faltet.
> Antirutschöl für Terrassen?
Das wird die gleiche Substanz sein, die auch als Aftergleitcreme
verkauft wird.
Wenn etwas zu glatt ist, kommt oft Sand ins Spiel. Reinigen macht dann weniger Spaß. Wie MaWin schon schrieb: Steine halten ewig.
Man muss sich den Topic mal auf der Zunge zergehen lassen: Öl als Mittel gegen Rutschen!
Mawin, richtig gut auf den Punkt gebracht!! Volle Zustimmung! Wo er recht hat, hat er recht! Schaut euch mal die Bahn an, selbst die haben dazu gelernt! Und das soll was heißen! Das Holz, was sie seinerzeit als Schwellen benutzt haben ist derart durch Chemie verpestet, daß es gefährlicher Sondermüll ist! Dabei lag das Zeug auf Steinen, nicht mal auf Erde! Für den Boden gibt es Steine!
Als wenn Steine in praller Sonne nicht heiß würden... Ich glaube, es gibt sehr wohl gute Gründe für Holz. Und sei es nur die Optik. Am Ende wird sowieso verbaut, was der Frau gefällt. Ja, man muss Holz aufständern. Das Ständerwerk allerdings muss nur punktuell den Boden berühren. Das ist schonmal ein wichtiger Punkt: Ich kann mir mühevolle Erdarbeiten sparen. Will ich es nämlich richtig machen muss die Terrasse mit Steinen vor deren Pflasterung komplett abgegraben werden, Randsteine gesetzt werden, Frostschutz rein, Verlegesplit drauf und dann die Steine. Anschließend noch Einsanden. Das kann man bei Holz einfacher haben. Außerdem braucht es für Steine zuschneiden schonmal mindestens ne Flex, wo für Holz im Prinzip der Fuchsschwanz reicht. Ja, Holz lebt nicht so lange und muss gepflegt werden, oder man nimmt eben WPC. haben wir für unsere Eingangstreppe so gemacht. 4 Stufen plus Podest. Verzinkter Stahl als Unterbau und WPC Auflage. Das hält nun schon seit 10 Jahren und ist auch im Sommer Barfuss zu belaufen ohne Hitze oder Splitergefahr (wir haben Hellbraun genommen, nicht schwarz und angerauht, damit es bei Nässe nicht zu rutschig wird). Nachdem ich dieses Jahr einmal mit dem Kärcher drüber bin sehen die Bohlen wieder aus wie neu, mehr Pflege hat das nicht bekommen in den letzten 10 Jahren. Geht doch mal ein Brett kaputt kann man es relativ leicht austauschen, da es ja auch nicht schrumpft. Mach das mal mit einer gepflasterten Terrasse. Wenn da ein Stein wegen eines Einschlages von irgendwas hinüber ist ist ein unsichtbarer Austausch nahezu unmöglich. Leicht wird's in keinem Fall Ja, man kann seine Meinung kundtun, sie als die einzige Meinung darzustellen die zulässig ist, ist jedoch ist eine andere Geschichte. Nasenbär schrieb: > Schaut euch mal die Bahn an, selbst die haben dazu gelernt! Und das soll > was heißen! > Das Holz, was sie seinerzeit als Schwellen benutzt haben ist derart > durch Chemie verpestet, daß es gefährlicher Sondermüll ist! Die Bahn hat früher Holz verwendet weil es billiger war als Stahl- (beton)schwellen. Ausserdem waren die Anforderungen an den Gleiskörper früher noch nicht so hoch wie heute. Ich weiß auch nicht, wie man auf die Idee kommt, Bahnschwellen mit einem Terrassenbelag zu vergleichen.
:
Bearbeitet durch User
Christian B. schrieb: > Mach das mal mit einer gepflasterten Terrasse. Wenn da ein Stein wegen > eines Einschlages von irgendwas hinüber ist ist ein unsichtbarer > Austausch nahezu unmöglich. Ähm. Ich tausche öfters Platten bzw. Steine aus, bei mir und anderen Leuten, bzw. erweitere vorhandene Flächen. So lange man das Material bekommt (bei Waschbeton gab es früher stabile 25, 50 und 75er Platten in 5cm Dicke, jetzt bei Hornbach & Toom nur noch 50er in bruchgefährdeter kurzlebiger 4cm Dünne, also holt man besser gebrauchte) gab es nie ein Problem, einen Stein zu tauschen. Nach 1 Jahr sieht der ganz von alleine genau so aus wie seine Nachbarn. Bei Terrasssendielen hingegen: da scheint die Mode nach 1 Jahr das komplette Sortiment zu ersetzen. Und den geölten Farbton bekommt man eh nie wieder hin. Du erzählst also einen vom Pferd.
Christian B. schrieb: > Das ist schonmal ein wichtiger Punkt: Ich kann mir > mühevolle Erdarbeiten sparen. Dafür schmeißt Du nach wenigen Jahren diese wertvollen Bretter weg weil sie splittern oder faulen und kaufst aller 2 Jahre neue Mittelchen zur Pflege. Für jeden Zweck das RICHTIGE Material! Die Ägypter haben ihre Pyramiden auch nicht aus Brettern gebaut.
oszi40 schrieb: > Dafür schmeißt Du nach wenigen Jahren diese wertvollen Bretter weg weil > sie splittern oder faulen und kaufst aller 2 Jahre neue Mittelchen zur > Pflege. Ich nicht. Ich hab, wie geschrieben WPC genommen. Das bedarf null Pflege und splittert garantiert auch nicht. Farbecht ist es auch. Normales Holz würde ich auch nicht als Terrassenboden nutzen, wegen der Splittergefahr. Ich hatte schonmal als Schüler einen Parkettsplitter quer durch den Fuß. Das möchte ich nicht nochmal.
Christian B. schrieb: > Ich hab, wie geschrieben WPC genommen. Georesste gelbe Säcke mit geschreddertem Sperrmüll drin. Halten übrigens noch weniger lange als Holz. Ein Nachbar kam auf die Idee, mit dem Zeug seinen Zaun zu bauen, 3 Bretter waagerecht mit Abstand übereinander. Erst fangen sie an sich zu verbiegen, dann brechen sie an den Befestigungen. Ich hätte dir nun gerne ein Photo von einem Bruchstück angehängt, welches ich 5 Jahre nach Zaunbau als Souvenir eingesammelt habe, bei dem man gut den Inhaltsmüll sieht, aber für meinen Setzkasten in dem allen mögliche gesammelte, vom Zunderschwammpilz über GFK Bootswandbruchstücke bis Lavabrocken oder Edelsteine liegt,xaber für den ear es offenbar zu gross, finde es auf die Schnelle nicht. Inzwischen besteht der Zaun aus Echtholzbrettern.
Tja, demgegenüber hält unsere Treppe nun schon 10 Jahre ohne Ausfälle. Davon kann ich dir jederzeit ein Foto machen. Dabei wird die täglich mehrmals benutzt. Da bricht nichts. Wie ich aber schon schrieb, hab ich nicht die billigsten "Bretter" genommen, vielleicht halten sie deshalb. Ich hab übrigens keine Bedenken, dass die weitere 5 Jahre schadlos überstehen. Da es Hohlkammerdielen sind sollten sie mindestens 15 Jahre halten. p.s.: Ich hab nichts gegen Recycling. Besser WPC daraus herstellen als die Säcke nach Afrika zu verschiffen um sie dort zu deponieren. Da ist Verbrennen ja noch ökologischer. p.p.s.: Unser Echtholz Jägerzaun wird Stück für Stück durch Verzinkte Doppelstabmatte ersetzt. Pflegeleicht und Zeitlose Optik. Einen Holzzaun muss man auch alle X Jahre aufwändig behandeln sonst verrottet der recht schnell. Da er bei uns größtenteils hinter einer Hecke ist, spielt das keine große Rolle. nur im Sichtbereich an der Straße hab ich ihn halt letztes Jahr ersetzt.
:
Bearbeitet durch User
ist das nicht das gleiche Öl, mit dem man auch das Quietschen von Bremsen beseitigen kann? Sach ich doch immer: die Industrie macht gerne aus einem Stoff möglichst viele verschiedene Produkte nur durch Umlabeln. :-]
Christian B. schrieb: > Da es Hohlkammerdielen sind sollten sie mindestens 15 Jahre halten. Wer baut an einem Haus was, was nur 15 Jahre hält ? 50 Jahre, Minimum. Etwas weiter weg von hier liegt ein Weg aus Sandsteinplatten und Treppenstufen, von dem sind Teile über 1000 Jahre alt Damals wurde noch Qualität gebaut, keiner hatte Bock, Dinge in seinem Leben doppelt und dreifach anzufertigen, da hat man lieber Anfangs mehr investiert und geschuftet, manche Steine sind dort 25cm dick und wurden ohne Bagger & Co bewegt. Um eine Kirche liegen ähnlich alte Gehwegplatten ähnlicher Dimension. Es ist echt krass, mit welch minderwertigem Zeug sich Leute heute umgeben. Christian B. schrieb: > Unser Echtholz Jägerzaun wird Stück für Stück durch Verzinkte > Doppelstabmatte ersetzt. Pflegeleicht und Zeitlose Optik Zeitlos dachte sich der Jägerzaunbauer auch, schliesslich gab es die Konstruktion da schon 500 Jahre. Doppelstab ist derzeit in Mode. Neueste Mode mit Plastikstreifen blick und winddicht, damit sie beim nächsten Sturm umfallen und nach 10 Jahren die Plastikstreifen rissig werden. Wenn deine Doppelstabmatte wenigstens nur feuerverzinkt und nicht auf noch pulverlackiert ist, hält sie tatsächlich, vorausgesetzt es handelt sich nicht um den 6mm Dünndraht aus dem Baumarkt, sondern die 8mm massivere Industrieware die für Maschinenumhausungen benutzt wird. Sonst verbiegt sich der Zaun nämlich zu leicht, und verbogenes Zeug will auch keiner als Zaun.
Christian B. schrieb: > sind sollten sie mindestens 15 Jahre halten. ... sagte ein Optimist. Es kommt auch auf die Einbaulage an.
oder man baut ein Glasdach darüber und Schiebetüren ringsherum, aka Wintergarten. Dann hält das Holz auch sehr lange und ist nicht rutschig :)
MaWin schrieb: > Wer baut an einem Haus was, was nur 15 Jahre hält ? > > 50 Jahre, Minimum. kann man machen, wieso aber sollte man das Tun? Ich hab ja nicht das ganze Haus aus WPC gebaut sondern nur die Treppenauflage im Eingangsbereich. Wenn ich die aller 15 Jahre erneuern muss, dann ist es eben so. Passt dann auch zur Farblichen Wandgestaltung, die ggf. dann der Dame des Hauses auch nicht mehr gefällt. Wobei wir eine Farbe gewählt haben, die nicht sichtbar ausbleicht. Da haben in der Siedlung andere mit teils knalligen Farben eher das Problem, dass das nach 5 Jahren schon ziemlich bescheiden aussieht. MaWin schrieb: > Etwas weiter weg von hier liegt ein Weg aus Sandsteinplatten und > Treppenstufen, von dem sind Teile über 1000 Jahre alt Damals wurde noch > Qualität gebaut, keiner hatte Bock, Dinge in seinem Leben doppelt und > dreifach anzufertigen Vorher waren Betonstufen und ein Betonpodest dran. Allerdings waren die zum Einen Nieder und mussten zum Anderen wegen der Trockenlegung eh abgerissen werden. Uns wurde dann vom Trockenlegenden Unternehmen geraten dort nicht wieder eine massive Treppe hinzubauen. Tut hier aber nichts zur Sache. Und nein, der Zaun ist nur Feuerverzinkt und ohne Sichtschutzelemente. Da er nur 1,2m hoch ist genügt die 6mm Baumarktversion aber dennoch aus.
Beitrag #6438725 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Gefahr von Splittern ist nur ganz kurz in der Anfangszeit. Da zu dieser Zeit aber die Bretter noch neu und stabil sind, ist das nicht wirklich eine Gefahr. Eine andere Gefahr wird mit steigendem Alter grösser, die Gefahr wegen morsch gewordenen Stellen durch zu brechen. Dabei können nichtnur die Bretter, sondern auch Knochen brechen.
Christian B. schrieb: > dass das nach 5 Jahren schon ziemlich bescheiden aussieht. Meine Rede. Die Leute greifen heute zu allerminderwertigstem (hint: die Wasserglas- Fassadenfarbe am Haus meiner Oma hielt 25 Jahre, und vermutlich länger, aber da wurde das Haus verkauft, meine nun auch damit gestrichende Fassade ist derzeit 15 und sieht aus wie neu) geblendet vom neuesten Modetrend, dem billigen Preis oder quadratmetergrossen Werbegeschrei der Ramschbaumärkte. Nur: Dein WPC gehört auch dazu, wie die Farbe des Nachbarn. Warum man in einem Land mit den höchsten Arbeitskosten weltweit zu dem minderwertigsten Material greift was baldmöglichst ersetzt werden muss, erschliesst sich mir nicht.
MaWin schrieb: > Warum man in einem Land mit den höchsten Arbeitskosten weltweit zu dem > minderwertigsten Material greift was baldmöglichst ersetzt werden muss, > erschliesst sich mir nicht. Nun, weil es mit wenig Aufwand passend zu machen und Praktisch ist? Wie gesagt: Vorgabe war Durchlüftung. Ein Riffelblech sieht mistig aus, das gefällt mir schon nicht, bekomme ich bei meiner Frau erst recht nicht durch, gleiches gilt für Gitterrost. Das hat Industriecharme. Steinplatten (Marmor z.B., wie wir es auf den Fensterbrettern innen und außen haben) fällt raus, da es, wenn's Nass ist verdammt rutschig wird, für Eine Treppe ohne Dach darüber insbesondere im Winter keine gute Idee. Also habe ich zu WPC in hellbraun gegriffen. Die Stufen sind nicht rutschig bei Nässe oder Schnee, die Treppe ist absolut pflegeleicht (das eine mal Abkärchern in 8 Jahren sollte zu schaffen sein). Man kann sie problemlos im Sommer Barfuss betreten (wichtig für die Kinder). Für mich ist das an der Stelle immer noch das ideale Baumaterial.
oszi40 schrieb: > Dafür schmeißt Du nach wenigen Jahren diese wertvollen Bretter weg weil > sie splittern oder faulen und kaufst aller 2 Jahre neue Mittelchen zur > Pflege. Warum nur halten hölzerne Parkbänke Jahrzehnte, wenn sie nicht gerade von halbstarken Rabauken zerschnitzt oder angekokelt werden?
Percy N. schrieb: > Warum nur halten hölzerne Parkbänke Jahrzehnte WENN sie halten, sind sie aus witterungsbeständigem Holz, Robinie, Eiche, Teak in ausreichender Stärke (4cm..) mit massiven Seitenteilen aus Guss. Die Bank wiegt auch entsprechend. Wenn du allerdings eine Bank im Baumarkt oder Discounter kaufst, ist sie aus kesseldruckimprägnierter Fichte/Tanne in Dachlattendicke (2cm) und fault nach 2 Jahren weg. Ihre Seitenteile (wenn aus Gusseisen) sind ebenso homöopathisch dünn und brechen aus Sympathie gleich mit. Die durchaus haltbare 'Bahnschwellenimprägnierung' mit Teeröl gibt es ja nicht mehr. Aber damals musste pro Meter Bahn ja auch 1 Eiche dran glauben.
MaWin schrieb: > Die durchaus haltbare 'Bahnschwellenimprägnierung' mit Teeröl gibt es > ja nicht mehr. Interessanter Weise gibt es das Zeugs wohl noch zu kaufen; in der Schifffahrt scheint es beliebt zu sein. Btw: wenn's denn erlaubt wäre, gäben alte Eisenbahnschwellen prima Sitzbänke ab, sofern man an jeder Oberfläche ein paar Millimeter abtrüge, zB mit dem Hobel. Wen interessiert es im Garten der Seniorenresidenz, ob die Planken irgend wann mal fruchtschädigende Substanzen ausgegast haben ... Notfalls beschichten.
Jeder möchte mitreden, aber die allermeisten tragen nur das absolute geballte Unwissen und Fehlinformationen zusammen. Wenn man schon selber keine Ahnung hat, sollte man doch zumindest mal einen Blick ins Wiki werfen, statt einfach Stuss zu verbreiten. Auch wenn lange nicht alles 100%ig stimmt, was man so bei Wikipedia vorfinden kann, wenn das dortige absolut gegenteilig zur eigenen Überzeugung ist, sollte man zumindest in Betracht ziehen, dass der eigene Kenntnisstand auf einer falschen Höhe sein könnte. @ MaWin Dir würde ich die Wikiartikel zu Leinöl und WPC besonders ans Herz legen. @ Percy N. Öle werden so gerne für den Holzschutz verwendet, weil diese besonders gut weit ins Holz eindringen und dort bedeutend länger flüssig bleiben, als Wasser. Auf Dauer, insb. bei regelmässiger Nachbehandlung, ersetzen sie die Feuchte im Holz ggf. komplett. Bei alten Bahnschwellen sitzt das "giftige" Öl ggf. mehr und tiefer in höherer Konzentration im Kern, als in der Oberfläche, die Du weghobeln möchtest. Mit giftigen Sitzgelegenheiten, die nur noch für Senioren geeignet sind, könnte man natürlich erreichen, dass jüngere Menschen die Stehplätze in Bussen und Bahnen mehr nutzen würden.. :-(
Alte Bahnschwellen habe ich letztes Jahr auch teuer entsorgt. Gerade in den letzten heißen Sommertagen haben die ganz schön gestunken. Damit sollte man wirklich nichts mehr machen. Schade das das gute Holz so unbrauchbar gemacht wurde.
Johannes S. schrieb: > Alte Bahnschwellen habe ich letztes Jahr auch teuer entsorgt. > Gerade in > den letzten heißen Sommertagen haben die ganz schön gestunken. Damit > sollte man wirklich nichts mehr machen. Schade das das gute Holz so > unbrauchbar gemacht wurde. Mittels des Teeröls wurden die Bahnschwellen über Jahrzehnte unter und für extreme Belastung erhalten. Als es für den ehemaligen Einsatzzweck unbrauchbar wurde, kamen findige Entsorger/Händler auf die Idee, einen Teil davon netten Gartenbesitzern anzudrehen. Oder Leute holten sich die mehr oder weniger illegal von den Abbau-/Entsorgungsstellen ab. Bei mir im Garten liegen auch noch ein paar davon seit ~35 Jahren als Hangabstützung rum. An wen richtet sich Dein Vorwurf, das "gute Holz" unbrauchbar gemacht zu haben und weswegen?
Ralf X. schrieb: > Dir würde ich die Wikiartikel zu Leinöl und WPC besonders ans Herz > legen. Gern. Soll ich ihn überarbeiten ? Nein, nicht nötig, Leinöl wird nicht hart genug als Fussbodenbeschichtung und taugt ohne Fungizide nicht für draussen. Das steht da auch nicht. Dass Wikipedia bei WPC Terassendielen ab 2007 von extra für den Müll hergestelltem Plastik und Holzspänen spricht, also unökologischem nicht-Recykling, kann durch mein Bruchstück widerlegt werden, da sieht man noch die melaninharzbeschichteten Küchenschränke und bunt bedruckten Verkaufsverpackungen drin.. Allerdings finde ich es gerade ja nicht Schlimm fand ich, dass laut Wikipedia WPC inzwischen auch mit PVC Sondermüll hergestellt wird. Die geringe Haltbarkeit wird erwähnt.
MaWin schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Dir würde ich die Wikiartikel zu Leinöl und WPC besonders ans Herz >> legen. > > Gern. Soll ich ihn überarbeiten ? Du als Plenker? Bloß nicht.
Ralf X. schrieb: > Bei alten Bahnschwellen sitzt das "giftige" Öl ggf. mehr und tiefer in > höherer Konzentration im Kern, als in der Oberfläche, die Du weghobeln > möchtest. Welcher Teil von "motfalls beschichten" bereitet Dir so große Schwierigkeiten?
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Bei alten Bahnschwellen sitzt das "giftige" Öl ggf. mehr und tiefer in >> höherer Konzentration im Kern, als in der Oberfläche, die Du weghobeln >> möchtest. > > Welcher Teil von "motfalls beschichten" bereitet Dir so große > Schwierigkeiten? Naja, es ist sehr aufwändig (= teuer?) Sondermüll so zu beschichten (besser umhüllen), dass er seine Umgebung nicht weiter schädigen kann. Bei Atommüll verstehe ich, dass man es dennoch macht, aber für Gartenmöbel halte ich diese Verfahren nicht für angebracht.
Ralf X. schrieb: > @ Percy N. > Öle werden so gerne für den Holzschutz verwendet, weil diese besonders > gut weit ins Holz eindringen und dort bedeutend länger flüssig bleiben, > als Wasser. Au weia, bitte mal lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Lein%C3%B6l#Anstrichmittel Zitat: "Leinöl ist ein natürlicher Holzschutz und wird seit Jahrhunderten für die Imprägnierung von Holz (Fachwerk, Fenster, Türen, Holzfassaden) und Terracotta verwendet, selten für Putz oder auch Mauerwerk. Es ist wasserabweisend, jedoch dampfdiffusionsoffen und dringt im Gegensatz zu anderen Bindemitteln tief ins Holz ein, WO ES ZU EINER STABILEN VERBINDUNG POLYMERISIERT." Da bleibt nichts flüssig. Rohes Leinöl benötigt mehrere Wochen zum Aushärten, Leinölfirnis u.ä. wenige Stunden. merciless
Dirk K. schrieb: > Da bleibt nichts flüssig. Rohes Leinöl benötigt mehrere Wochen zum > Aushärten, Leinölfirnis u.ä. wenige Stunden. Deswegen muss man Leinölfirnis mit Trocknungsbeschleunigern (reine Firnis=gekochtes Leinöl gibts ja eher selten, im Baumarkt so gut wie nie) mit Terpentin strecken, damit das vor dem Polymerisieren noch halbwegs tief ins Holz kommt. Durch das Strecken ist so aber effektiv auch weniger Öl im Holz. Wer Zeit hat (oder keine Gefahr von Klebenbleiben besteht) und lange Outdoortauglichkeit will, soll einfach rohes Leinöl nehmen und im Abstand von ein paar Tagen nachstreichen. An der Oberfläche wird das im Sommer auch innerhalb von einer Woche oder so trocken. Ich habe das mit meinen Balkonbohlen exzessiv gemacht, es ist unglaublich, was man da auf mehrere Wochen verteilt an Leinöl ins Holz bekommt, es saugt und saugt und saugt :)
Georg A. schrieb: > Ich habe das mit > meinen Balkonbohlen exzessiv gemacht, es ist unglaublich, was man da auf > mehrere Wochen verteilt an Leinöl ins Holz bekommt, es saugt und saugt > und saugt :) Ich denke eher: Die Nachbarn unter Dir sitzen mit einer Lackschicht überzogen seit Juni auf dem Balkon und können sich nicht mehr bemerkbar machen.
Polymerisator schrieb: > Georg A. schrieb: >> Ich habe das mit >> meinen Balkonbohlen exzessiv gemacht, es ist unglaublich, was man da auf >> mehrere Wochen verteilt an Leinöl ins Holz bekommt, es saugt und saugt >> und saugt :) > > Ich denke eher: Die Nachbarn unter Dir sitzen mit einer Lackschicht > überzogen seit Juni auf dem Balkon und können sich nicht mehr bemerkbar > machen. Es ist tatsächlich so, dass es vereinzelt Risse und Astlöcher gibt, die durchgehen. Aber das mit den Nachbarn kann ich eher ausschliessen, ich habe die Bohlen "in-house" von allen Seiten geölt :-P BTW: Es gibtauch gar keinen unter mir...
Georg A. schrieb: > Es gibt auch gar keinen unter mir... Und dennoch kannst Du es Dir leisten, Bohlen mit teurem Leinöl zu streichen? Lechtensteiner oder Luxemburger? :-)
Ralf X. schrieb: > Und dennoch kannst Du es Dir leisten, Bohlen mit teurem Leinöl zu > streichen Leinöl ist billiger als alle Surrogate "Kunstharz" "Acryl" die danach als herstellungstechnisch billigerer aber qualitativ schlechterer Ersatz auf den Markt kamen. Nur der Gewinn von ICI und Herbol ist heute höher und der Kunde streicht öfter weil der minderwertige Ersatz nicht so lange halt wie das seit über tausend Jahren bewährte Leinöl.
z.B. 10 Liter Hoyo Leinölfirnis 37,45€ bei A* Die Schlittschuhe für die nasse Terrasse kosten extra. :-)
Ich musste meine beiden Terrassen leider aufständern, da ich eine Tropfkante der Hausfassade benötige und ich die Terrassen aber auf gleichem Niveau des Wohnzimmerfußbodens haben wollte. Eine Terrasse mit "Fliesen" 90x90x2cm auf Stelzen. Ist ganz ok, Rutschfest aber Dreck ist auch schwer zu entfernen. Die zweite Terrasse habe ich aus Holz vom Haus um unseren Pool erstellt. Es kommt natürlich auch stark auf die Holzart an. Wer es sich leisten kann baut diese aus Ipe (ich nicht :( ). Da hat man mit Splitter, Aufschüsseln oder was auch immer nix zu tun. Wenn man graues Holz mag, muss man nur normal reinigen, ansonsten nach dem Reinigen einmal mit Öl benetzen. Mit richtiger Unterkonstruktion passiert da nichts/wenig am Holz. Ich habe auf das zweit dauerhafteste Holz gesetzt (nicht Bankirai oder wie es auch immer geschrieben wird). Die Verarbeitung ist übel, der Verschleiß an Bohrer und Sägeblättern ist enorm, hat halt eine Dichte ähnlich von Beton. Und es sieht einfach geiler aus als so schnöde Waschbetonplatten was für Steinchen auch immer. Aber auch da gilt, wie oben beschrieben, wenn der Unterbau nichts ist, dann hat man auch damit keine Freude. Warum man vermeintlich günstiges Material kauft? Weil halt die Löhne hier so teuer sind - oder nein, weil die Baufirma/der Handwerker im Moment einfach Mondpreise nehmen kann - bleibt halt nix fürs Material übrig. Wenn man es selber macht und diesen Handwerkern kein Geld in den Rachen wirft, dann kann man locker einiges in das Material stecken und man bekommt die von MaWin geforderte Haltbarkeit locker auch mit Holz hin. Ich finde Holz einfach besser, es ist natürlicher, sieht wärmer aus und haptisch laufe ich lieber auf Holz als auf Stein. Stein ist auch nicht Stein. Da gibt es die teilweise gefärbten Betonklötze oder anderweitige gegossene/gepresste Steine. Schöne Natursteine wird sich auch kaum einer leisten können. Und ich wage zu bezweifeln, dass die Herstellung dieser Steinquarder gänzlich ohne Chemie auskommt. Genauso wenig wie bei WPC.
JKa schrieb: > Ich habe auf das zweit dauerhafteste Holz gesetzt (nicht Bankirai oder > wie es auch immer geschrieben wird). Die Verarbeitung ist übel, der > Verschleiß an Bohrer und Sägeblättern ist enorm, hat halt eine Dichte > ähnlich von Beton. Bongossi, ein Eisenholz, färbt aber rot ab. Am Schwimmbad egal, wird vom Chlor eh gebleicht.
Hab mich für Cumaru entschieden. Gefällt mir ganz gut, Ipe wäre schöner gewesen, aber hat den Rahmen gesprengt.
JKa schrieb: > Hab mich für Cumaru entschieden. Ich hoffe, haltbare 40mm dick und nicht nur homöopatische 20mm die bei Rissbildung gleich durchreissen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.