https://www.autobild.de/artikel/audi-functions-on-demand-fahrzeugfunktionen-zum-nachbuchen-audi-pay-18400103.html?fbclid=IwAR2g3tnD2s5H09txCwy5LWq71TkPztt0mTHoJvHLeiKUS5QSGvVlJ3IkVjk Mir fehlen die Worte. Hardware fix verbaut nur nutzen kann man sie nicht. Wollen Sie auch nachts fahren? Besuchen Sie unseren online shop und schalten sie die scheinwerfer frei für 3400 EUR.
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Dieses Geschäftsmodell ist nicht neu. Jedem Hersteller steht es frei, wie er sein Geschäftmodell kreiert. Wenn den Kunden dies missfällt, dann müssen Sie Ihre Macht wahrnehmen und bei der Konkurrenz kaufen.
Tja, von Tesla lernen heißt Siegen lernen. So musst du dein elektrisches Cabrio-Verdeck nur im Sommer bezahlen, und die 100 Extra-PS mit Launch-Control sind nur auf Pappas Autoschlüssel gebucht.
Obwohl die Produktion eh schon sehr optimiert ist (auch mit unterschiedlichen Konfigurationen), weniger Varianten produzieren zu müssen ist immer schön für die Kosten und Ablauf. Philipp G. schrieb: > Wollen Sie auch nachts fahren? Besuchen Sie unseren online shop und > schalten sie die scheinwerfer frei für 3400 EUR. Gibts das nicht eh, also nicht die Scheinwerfer als ganzes aber Funktionen bei der Beleuchtung (automatisches Fernlicht abblenden bei LED Matrix Scheinwerfern). Musst es dir ja ned kaufen. Ich persönlich hoff eigentlich drauf das sich da ein paar motivierte Leute dran setzen und ein bisschen rumhacken :) Die Autos sind aktuell leider in einer nicht interessantesn Preisklasse bei 35000€.
Das einzig neue ist, dass es jetzt offiziell „on-demand“ freischaltbar ist...früher musste man halt in der Werkstatt und das Comfort Paket X kaufen...mit dem Diagnosegerät und dem Uplink zum Hersteller wurde das dann freigeschaltet.
Ich finde Funktionen nach buchen macht bei manchen dingen Sinn. Beispiel ein paar extra PS einen Autopilot oder Navi Auslandskarten. Dinge die die Hardware nicht groß beeinflussen sondern aus Software bestehen. ZB beim Tesla die "launch control" Wer das möchte kann dafür bezahlen Oder bei einem Autopilot würde ich für die Urlaubsreise sogar Tageweise bezahlen. Für den weg zur Arbeit brauch ich das aber nicht. Die Autopilot Hardware beim Tesla ist immer verbaut weil damit auch alles andere gemacht wird. Zb sind die Kameras auch für den Tempomat und diverse Sicherheits dinge wichtig. Was hingegen gar nicht geht ist Fürs Matrix licht extra zahlen. Denn wenn ich nur "normales" Licht verwende möchte ich beim Austausch des Scheinwerfers keinen Matrix Scheinwerfer zahlen müssen. Fakt ist aber Abo Modelle und Nachkauf Optionen werden immer mehr. Das könnte aber auch die Produktion vereinfachen und eventuell Kosten drücken. Nicht tausende arten Kabelbäume zu haben sondern nur einen, egal bei welcher Ausstattung Dummer Idiot schrieb: > Das wird bestimmt leicht zu hacken sein. Das hat man bei Tesla schon geschafft. Es gab eine "Modifikation" um etwas mehr Leistung freizuschalten. Allerdings hat man bei Tesla davon Wind bekommen und den Autos beim Update eine Erkennung dafür eingebaut. Danach gab es einen hinweis das das Fahrzeug die Garantie verliert und alle Tesla Dienste wie die Tesla Supercharger deaktiviert werden. schöne neue gläserne Autowelt....
Was ist da daran so besonders. ?? Ich habe schon Dutzende von Geräten erlebt, wo ich gegen Kohle Hardware freischalten musste/Konnte. Das gibt es schon seit über 20 Jahren. Denken wir doch einfach mal mal an mein altes Nokia-N70. ;) Hat mein Chef bei der Telekom bekommen mit Vertrag und mir geschenkt, weil er sein altes so mochte. Ich musste der Telekom erst mit der Auflösung aller Verträge der Firma kommen (ja ich war berechtigt für die Entscheidung) bis ich den Code bekam den Sim-Look abzuschalten so das meine private E+ Karte damals darin funktionierte. Wie gesagt : das ich ca. 20 Jahren her. Und absolut das selbe wie das da bei Audi. Aufnahmefunktionen bei SAT-Receivern z.b. freischalten kostet bei einigen Herstellern 10 Euro extra. Die Liste ist endlos lang. Also wie gesagt, nix neues. Und man muss sogar sagen das diese Variante wenn man es nicht übertreibt günstiger für den Kunden ist. Grund: Man fertigt nur EINE Technik, muss nur eine Technik warten und nur eine Technik verbauen. Das spart Kosten durch Masse. Damals war es so, das man für jeden SCheiss ein extra Modell brauchte, was der Autohändler eh nicht vorrätig hatte. Und wer die Spielereien haben will, bezahlt hat dafür, die Grundsätzlichen Entwicklungskosten sind ja da. Wie das Rechtlich Aussieht wenn einer das durch Hack freischaltet und von einen Gutachter bei einen Unfall erwischt wird, würde mich mal interessieren. ;)
Bei künftigen Plattformen wird die Diagnose verschlüsselt sein, und große Teile der Buskommunikation. Da kannst Du nicht einmal den Fehlerspeicher auslesen ohne Dich vorher beim OEM am Zentralrechner angemeldet zu haben. Ausgenommen ist nur die ODB2-Schnittstelle für die ASU beim TÜV. Aber die betrifft ja ausschließlich abgasrelevante Komponenten.
Im Großrechnerbereich ist so etwas auch schon seit Jahrzehnten üblich. Wenn jemand einen Mainframe von IBM kauft, entscheidet auch ausschließlich IBM, wie viele Prozessoren eingebaut werden. Der Kunde bezahlt nur die tatsächlich verwendeten Prozessoren. Hierdurch können bei Bedarf sehr einfach weitere Prozessoren "nachgerüstet" bzw. freigeschaltet werden. Besonders interessant ist dabei, dass die Preise vom jeweiligen Betriebssystem abhängen. Ein für Linux freigeschalteter Prozessor hat einen anderen Preis als einer für zOS. Bei Oszilloskopen aller renommierter Hersteller gibt es auch Bandbreitenupgrades per Lizenzschlüssel. Häufig kann dies aber nur im Zusammenhang mit einer Wartung und Neukalibrierung erfolgen.
Das Freischalten ist schon über 30 Jahre üblich. Früher war es bei Software halt eine Funktion für die man bezahte heute ist es zusätzlich auch eine Hardware (Software gesteuert). Das umgehen einer "gekauften" Freischaltung mag auf dem eigenen PC noch vertuschbar sein, aber in einem Auto was dann doch mal eine Werkstatt sieht wird das sofort auffallen und so was kann dann teuer werden. Ich kenne das aus dem Maschienenbau, wenn da ein Servicetechnicker sehen würde das der Kunde eine Funktion nutzt, diese aber nicht bezahlt hat, dann kann diese Firma sich warm anziehen.
Karl schrieb: > wenn da ein Servicetechnicker sehen > würde das der Kunde eine Funktion nutzt, diese aber nicht bezahlt hat, > dann kann diese Firma sich warm anziehen. Was soll da passieren, die Maschine gehört dem Kunden. Und der kann damit machen was er will. Ja auch mit der Software so lange er modifizierte Version nicht weiter gibt.
Günstiger für den Kunden ist hier garnix. Der eine bezahlt die Hardware mit, die er nicht nutzen kann, der andere bezahlt nochmal extra, damit er die Hardware, die er ja eigentlich schon bezahlt hat, nutzen kann. Einziges Ziel ist, den Kunden maximal zu melken. Leider akzeptieren das viele Kunden und einige finden das sogar toll. Bernd
__Sebastian schrieb: > Und der kann damit machen was er will. Ja auch mit der Software so lange > er modifizierte Version nicht weiter gibt. Falsch, mit der Argumentation wäre ja auch das "Aufbohren" einer Software-Demoversion legal. Hier dürfte insbesondere Par. 95a UrhG im Weg stehen.
Ich finde es toll! Man kauft sich ein Auto mit Vollausstattung und bezahlt aber nur Grundpreis. Jeden Morgen muss man dann sein Autositz neu einstellen, weil er in den Nullpunkt fährt. Wer das nicht will muss zahlen. Handy laden am Zigarettenanzünder? Bitte bezahlen. Kindersitz auf die Rückbank? Bitte das Mitnahmerecht bezahlen. Sitzheizung? Bitte bezahlen! Airbags? Bitte bezahlen! Konto gesperrt? Airbag OFF beim Auffahrunfall. Frau und Kind tot. Hättest lieber bezahlt... Unfall verhindern? Bitte bezahlen...
Bernd schrieb: > Günstiger für den Kunden ist hier garnix. Der eine bezahlt die Hardware > mit, die er nicht nutzen kann, der andere bezahlt nochmal extra, damit > er die Hardware, die er ja eigentlich schon bezahlt hat, nutzen kann. Das scheint nur so. Die wirklichkeit sieht anders aus. Ich versuche es dir mal zu erklären. Ich habe eine Große Maschine. Die produziert ein großes Board was alles kann was das Gerät können soll. Dazu muss ich : 1 x das Board entwickeln, 1 x die Bestücklung machen, und EINE Firmware entwickeln. Nach deiner Logik müsste ich für jede Version ein eigens Board entwickelt, eigene / Angepasste Firmware. Für jede Serie die Maschine umrüsten. Und das alles auch noch speziale Wartung. Das sind schweineteuren Personalkosten (Weil das kostet ja alles Zeit), Maschinenrüstkosten und so weiter. Ergo viel Verwaltung. Und nicht zu vergessen die schweineteure Lagerhaltung. Ich habe in meinen Leben schon oft gehört "Das habe ich in der Version nicht auf Lager, aber ich hab noch hier ein ähnliches Modell". So gibt es nur EIN Modell = höhere Verfügbarkeit und keine leeren Lagerplätze. Also mache ich folgendes. Ich entwickele EIN Board was alles kann. Und der Kunde kauft eine ganz kleine Grundausstattung. Dazu je nach Bedarf den passenden Freischaltcode. Und wie wir alle seit Ford das Modell-T am Band Produziert hat, senkt Massenproduktion den Preis. Und deshalb ist meine Aussage richtig, das es für den Kunden preiswerter wird. Glaub mir, allein die Tatsache das du die Farbe deines Autos aussuchen darfst, macht die Kiste 300-500 Euro teurer. Rechne es mal nach im Kopf. Dann verstehst du was ich meine.
Beitrag #6434483 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich hatte auch einmal einen Kunden, der Probleme bei der Entwicklung seines Gerätes hatte. Das Gerät war modular aufgebaut, d.h. es gab eine Grundleiterplatte mit einem viel zu kleinen Microcontroller. Sämtliche Schnittstellen wurden über Aufsteckmodule realisiert, d.h. in jedem Gerät befanden sich die recht teuren Buchsenleisten für jedes dieser Module. Die Ethernetschnittstelle war auch auf einem solchen Modul. Sie hatte einen weiteren Microcontroller und einen separaten Ethernetcontroller. Ich rechnete dem Kunden vor, dass er lieber schon auf der Grundleiterplatte einen Microcontroller mit integriertem Ethernet-Controller verwenden solle. Der Aufpreis hierfür war nämlich deutlich geringer als der Preis des Buchsenleiste. Und dann gibt es eben zwei Bestückungsvarianten, d.h. eine mit oder eine ohne Ethernetbuchse mit integriertem PHY. Und selbst bei den Kunden, die nachträglich noch Ethernet haben wollten, hätte maximal die Buchse nachgerüstet werden müssen. Da das Gerät auch für die Montage eines Einsteckmoduls hätte eingeschickt werden, wäre der Aufwand fast gleich gewesen. Insbesondere hätte der Kunde damit auch noch den mechanischen Aufwand im Gehäuse für irgendwelche Blindplatten nicht bestückter Module vermeiden können. Aber der Geschäftsführer war der festen Meinung, dass er doch niemals Hardware mitliefern würde, die der Kunde nicht beauftragt und bezahlt hätte. Und die Buchsenleisten, Blindplatten, Transport- und Montageaufwand kosten ihn nichts?
Schlaumaier schrieb: > Rechne es mal nach im Kopf. Dann verstehst du was ich meine. Vielleicht wird es für den Hersteller tatsächlich billiger. Aber für den Kunden wird es auf jeden Fall teuerer. Vergleich mal den Preis für das alte Modell mit Matrixscheinwerfer mit dem für das neue Modell ohne, bei sonst gleicher Ausstattung. Ich kenne die Preise nicht, beide sind jenseits von Gut und Böse, aber der für das neue Modell wird wie jedes Mal ein paar Tausender höher sein. Bernd
Andreas S. schrieb: > Grundleiterplatte einen Microcontroller mit integriertem > Ethernet-Controller verwenden solle. 1.Was man nicht hat, kann eigentlich nicht kaputt gehen. Die meisten kaputten Sachen kamen bei mir durch Überlastung oder Schnittstellen von außen. Wenn natürlich Dein Board so billig ist und man es ohne komplizierte Fehlersuche schnell tauschen kann wäre es ein Vorteil. 2.Was macht ein Nutzer, der das Auto/Baugruppe gebraucht kauft? Muß der dann jedes Lichtlein neu registrieren (wegen AGB)?
Bernd schrieb: > Aber für den Kunden wird es auf jeden Fall teuerer. Bei Massenprodukten, für die es einen "richtigen Markt" gibt, hat der Verkaufspreis nichts mit den Herstellungskosten zu tun, weil sich alle Marktteilnehmer gegenseitig beobachten. Dies führt zu einem ziemlich starken Preiswettbewerb und nicht etwa zu überhöhten Preisen. Die Herstellungskosten stellen hierbei nur eine untere Schranke dar. Kann ein Anbieter längerfristig keinen Verkaufspreis durchsetzen, der höher als seine Herstellungskosten sind, nimmt er das Produkt vom Markt oder geht pleite. Unnötige Mehrkosten in der Herstellung gehen dabei völlig zu Lasten des Herstellers und nicht des Kunden. Allerdings versuchen viele Anbieter natürlich auch, durch sehr preisgünstige Einstiegsangebote einen Fuß in die Tür zu bekommen. Geld wird dann erst mit den vergleichsweise teuren Zusatzleistungen verdient. Ggf. findet sogar eine Quersubventionierung statt, d.h. das Einstiegsangebot ist nicht einmal kostendeckend. Dann müssen die Anbieter natürlich scheinbar(!) überteuerte Preise für Zubehör usw. nehmen.
oszi40 schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Grundleiterplatte einen Microcontroller mit integriertem >> Ethernet-Controller verwenden solle. > > 1.Was man nicht hat, kann eigentlich nicht kaputt gehen. Exakt. Ein Microcontroller mit allen internen Schnittstellen wäre wesentlich besser als zwei Microcontroller + Ethernetcontroller + Modulstecker + Stromversorgung. > Die meisten kaputten Sachen kamen bei mir durch Überlastung oder > Schnittstellen von außen. Zwischen Microcontroller und Ethernetbuchse hätte sich bei dem damaligen technischen Stand noch ein Ethernet-PHY befunden, und zwar unabhängig davon, ob ein oder zwei Microcontroller verwendet worden wären. > Wenn natürlich Dein Board so billig ist und man es ohne > komplizierte Fehlersuche schnell tauschen kann wäre es ein Vorteil. Wieso "mein" Board? Ich hatte nichts mit dem Produkt am Hut. Das Unternehmen hat mich mit Beratungsleistungen und Fehlersuche in der Firmware beauftragt. > 2.Was macht ein Nutzer, der das Auto/Baugruppe gebraucht kauft? Muß der > dann jedes Lichtlein neu registrieren (wegen AGB)? Wenn man ein Oszilloskop gebraucht kauft, verliert es dadurch ja auch nicht die regulär gekauften Optionen, z.B. Bandbreite. Bei anderen Produkten bzw. Verträgen kann es schon anders aussehen, insbesondere bei den von mir erwähnten Mainframes. Möglicherweise werden dort einige Teile nur gemietet. Das obige Gerät wurde ohnehin immer personalisiert und nur in Verbindung mit einem bestimmten Netzwerkdienst angeboten. Ohne diesen Dienst wäre das Gerät auch völlig nutzlos gewesen. Der Anbieter hätte es auf diesem Wege im Griff gehabt, die freigeschalteten Schnittstellen zu überwachen. Die Ethernetschnittstelle durch den Kunden wäre dabei sogar in seinem ureigenen Interesse gewesen, denn dadurch hätte er für die Einwahl des Geräts keinen Modem-Port reservieren müssen.
Werner M. schrieb: > Ich finde Funktionen nach buchen macht bei manchen dingen Sinn. Beispiel > ein paar extra PS einen Autopilot oder Navi Auslandskarten. > Dinge die die Hardware nicht groß beeinflussen sondern aus Software > bestehen. Ja, bei Software ja durchaus üblich. Andreas S. schrieb: > Im Großrechnerbereich ist so etwas auch schon seit Jahrzehnten üblich. > Wenn jemand einen Mainframe von IBM kauft, entscheidet auch > ausschließlich IBM, wie viele Prozessoren eingebaut werden. Der Kunde > bezahlt nur die tatsächlich verwendeten Prozessoren. Hierdurch können > bei Bedarf sehr einfach weitere Prozessoren "nachgerüstet" bzw. > freigeschaltet werden. Der Vergleich hinkt hier aber gewaltig. Das ist ja noch heute so, das sind skalierbare Systeme welche Du halt nach Anforderungen dimensioniert. CPU und RAM. Andreas schrieb: > Man kauft sich ein Auto mit Vollausstattung und bezahlt aber nur > Grundpreis. > Jeden Morgen muss man dann sein Autositz neu einstellen, weil er in den > Nullpunkt fährt. Wer das nicht will muss zahlen. Handy laden am > Zigarettenanzünder? Bitte bezahlen. Kindersitz auf die Rückbank? Bitte > das Mitnahmerecht bezahlen. Sitzheizung? Bitte bezahlen! Airbags? Bitte > bezahlen! Konto gesperrt? Airbag OFF beim Auffahrunfall. Frau und Kind > tot. Hättest lieber bezahlt... Ja, eben. Noch toller ist das Wissen, die Hardware ist verbaut aber ich kann sie nicht nutzen. Das ist was anderes als ein Rechner oder ein Oszi, dort kannst ja auch einen HF Tastkopf dazu kaufen, nur halt wenn du es braucht. Im Auto willst Du aber nutzen können was verbaut ist, und nicht noch abomässig pro Jahr bezahlen.
Philipp G. schrieb: > Im Auto willst Du aber nutzen können was verbaut ist, und > nicht noch abomässig pro Jahr bezahlen. Wieso "Du"? Das ist Deine eigene Auffassung.
Andreas S. schrieb: > Philipp G. schrieb: >> Im Auto willst Du aber nutzen können was verbaut ist, und >> nicht noch abomässig pro Jahr bezahlen. > > Wieso "Du"? Das ist Deine eigene Auffassung. Meine auch!
So wird die Zukunft aussehen, du bezahlst zuerst einen "Grundpreis" und für alle möglichen "Extras" nochmals Geld. Natürlich in Form eines Abos damit der Hersteller die nächsten Jahre immer noch an dir verdienen kann. Und wenn so ein beschissener Scheinwerfer mal defekt ist darfst du natürlich den kompletten Ersatzteilpreis bezahlen auch wenn du die Extras gar nicht nutzt. Am Ende ein Win-Win für den Hersteller.
Εrnst B. schrieb: > von Tesla lernen heißt Siegen lernen. Oben steht ja schon mehrfach, dass das Quark ist, weil seit Jahrzehnten Usus. Darüber hinaus halte ich es für eine sehr fragwürdige Strategie des "Premiumherstellers", sich an einer Marke orientieren zu wollen, die sich selbst bewusst als Lifestyleprodukt sieht. Ja, Tesla vergleicht sich selbst mit dem iPhone. Meiner Meinung nach verschreckt Audi gründlich seine wichtigste Klientel der Businesskunden, wenn sie sich zu stark an Tesla orientieren – unterschiedliche Zielgruppen. Bernd schrieb: > Aber für den Kunden wird es auf jeden Fall teuerer. > Vergleich mal den Preis für das alte Modell mit Matrixscheinwerfer mit dem für das neue Modell ohne, bei sonst gleicher Ausstattung. und > Ich kenne die Preise nicht, Eieiei... Merkste selber, oder?
Philipp G. schrieb: > Mir fehlen die Worte. Hardware fix verbaut nur nutzen kann man sie > nicht. Das ist keinesfalls neu. Es scheint billiger, jedes Auto mit "überflüssiger" Hardware zu bestücken als diese je nach Kunde unterschiedlich einzubauen. Je nachdem, welche Zusatzausstattung ich bestelle, sind gewisse Funktionen eben gesperrt oder nicht. Neu ist allenfalls, diese nachträglich OnLine freischalten zu können! Das ist leider genau der Weg, von dem sich VW (der Konzern) die neue Einnahmequelle erhofft. Ich befürchte, dass es genug dumme Kunden gibt, die das gut finden - ein Irrweg.
Manfred schrieb: > Das ist keinesfalls neu. Es scheint billiger, jedes Auto mit > "überflüssiger" Hardware zu bestücken als diese je nach Kunde > unterschiedlich einzubauen. Je nachdem, welche Zusatzausstattung ich > bestelle, sind gewisse Funktionen eben gesperrt oder nicht. Bei Autos kommt kommt noch ein weiteres Aspekt hinzu, nämlich die Lieferzeit. Schon ein kleines Ausstattungsmerkmal kann darüber entscheiden, ob ein auf Vorrat produziertes Fahrzeug in wenigen Tagen ausgeliefert werden kann oder ob ein Fertigungsauftrag im Werk angestoßen werden muss. Bei einigen Dingen kann zwar das Autohaus bzw. dessen Werkstatt noch Umrüstungen vornehmen, aber das bedeutet wieder Personalaufwand und somit Kosten. Und bei Vorführwagen können alle Leistungsmerkmale aktiviert sein, aber beim Verkauf des ehemaligen Vorführwagen werden sie dann erst einmal wieder deaktiviert, um mit einem günstigen Grundpreis zu locken. Ob die Leistungsmerkmale jedoch nur befristet aktiviert werden, steht auf einem anderen Blatt und hat erst einmal nichts mit der Aktivierbarkeit per Software zu tun. Wenn man ein Leistungsmerkmal kauft, erhält man es natürlich dauerhaft, so wie die Bandbreitenoption beim Oszilloskop. Schließt man jedoch ein Abonnement ab oder mietet für einen schon festgelegten Zeitraum, handelt es sich eben um eine andere Vertragsform. Auch bei "richtiger Hardware" kommt es vor, dass ein Teil gekauft und der andere gemietet wird. Teilweise bekommt man auch eine Anlage am Stück geliefert, deren Bestandteile unterschiedlichen Lieferanten gehören und für die separate Verträge geschlossen werden. Dies ist insbesondere bei großen Passagierflugzeugen üblich. Der Kunde erhält sein Flugzeug z.B. von Airbus oder Boeing. Hierbei hat er (bzw. der zwischengeschaltete Leasinggeber) nur das reine Flugzeug erworben. Die Triebwerke mietet er wiederum z.B. von Rolls-Royce, CFM, GE oder Pratt&Whitney (bzw. einem anderen Leasinggeber). Die Abrechnung der Triebwerke erfolgt dann nach Betriebsstunden. Steht ein Flugzeug zu Laden am Boden, werden die Triebwerke abmontiert und an den Lieferanten zurückgegeben, um Mietkosten zu sparen. Oder die Fluggesellschaft ist knapp bei Kasse und kann die Miete nicht zahlen. Dann veranlasst der Triebwerkseigentümer die Demontage. Oder eine Fluggesellschaft verkauft nur das Flugzeug und behält die eigenen Triebwerke. https://youtu.be/oQ0pwRPsSzc?t=1275 Gerade jetzt zu Coronazeiten stehen ja etliche Flugzeuge aus genau den genannten Gründen ohne Triebwerke in der Gegend herum. Interessant ist dabei die rechtliche Beurteilung, wer wann in welchem Land welche Rechte an den Triebwerken hat: https://www.lto.de/recht/kanzleien-unternehmen/k/fluggesellschaft-luftfahrt-coronakrise-insolvenzverfahren-flugzeugfinanzierung-leasing-triebwerk-rechtliche-unsicherheit-eigentum/ Beim Kraftfahrzeugen wäre auch ein ähnlicher Fall denkbar. Ein Handwerker erwirbt einen neuen Lieferwagen mit Anhänger. Das Fahrzeug selbst wird geleast, aber der Anhänger mit einem Betriebsmitteldarlehen der Hausbank gekauft. Oder eben umgekehrt, d.h. das Fahrzeug wird gekauft, aber da der Anhänger nur für kurze Zeit benötigt wird, wird er gemietet.
kenny schrieb: > Dieses Geschäftsmodell ist nicht neu. > Jedem Hersteller steht es frei, wie er sein Geschäftmodell kreiert. > Wenn den Kunden dies missfällt, dann müssen Sie Ihre Macht wahrnehmen > und bei der Konkurrenz kaufen. BTDT Audi ist mir zu arrogant! Ich war vor 2 Jahren beim Audi-Händler, um mich beraten zu lassen, weil mein Diesel nicht nur zu alt, sondern auch in einem reparaturbedürftigen Zustanz war. Sowohl der Audi, als auch der VW sind hier in unmittelbarer Nähe in Fussdistanz und daher sehr praktisch gelegen. Ich wollte meinen alten mittelfristig verticken und habe mal spontan die Chance ergriffen, als ich mal Zeit hatte mir mal die aktuellen Modelle anzusehen. Leider hat sich dort niemand für mich interessiert. Der Grund, warum die geschniegelten und arroganten Typen nichts mit mir zu tun haben wollen, war mit sofort klar: als ich heim kam, und mich im Spiegel sah: Ich hatte noch die Sportsachen / Trainingsanzug an, weil ich vom der Rücken-Physio kam, etwas Zeit hatte, bevor ich noch in die Fitnessbude wollte, mich aber zwischen drin nicht umgezogen hatte. Ich bin einfach auf dem Weg von A nach B beim Händler reinmarschiert. OFFENBAR IST MAN BEI DER FIRMA AUDI RICHTIGE SPORTLER NICHT GEWÖHNT UND MÖCHTE DIE ANGEBLICH SPORTLICHEN AUTOS NUR AN GESCHÄFTSLEUTE AB 40 VERKAUFEN Fahren wollte ich eigentlich einen A6, aber wie gesagt, hat man mich lange warten lassen, ohne sich überhaupt um mich zu kümmern. Auch Nachfragen half nichts. Man hat sogar andere vorgezogen. Neukunden zählen da wohl nicht. Irgendwann war es mir dann zu bunt und bin erbost abgezogen. Gekauft habe ich dann eine ausländische Marke, die ebenfalls sportliche Autos anbietet. Da der Händler hier nur 500m entfernt ist, habe ich mir den Spass gemacht und bin einige Zeit später mal nach einem Geschäftstermin in voller Montur hin. Anzug, Kravatte und mit dem neuen Auto vorgefahren. Gleich kamen sie angewetzt und haben sich fast geprügelt, mich zu bedienen. Kaffee hier und Zuckerlein da und alles schön recht freundlich. Es war auch kein Problem, sich mal einen Audi über das Wochenende auszuleihen und 500km zu schrubben. Habe ich wohlwollend angenommen. Der Wagen hat mir echt gefallen, aber ich brauche eben keine zwei.
Werner M. schrieb: > Ich finde Funktionen nach buchen macht bei manchen dingen Sinn. Für dich wäre die Funktion "Rechtschreibassistent" vielleicht eine lohnenswerte Option.
Manfred schrieb: > Das ist keinesfalls neu. Es scheint billiger, jedes Auto mit > "überflüssiger" Hardware zu bestücken als diese je nach Kunde > unterschiedlich einzubauen Und es ist auch von der Grundidee her anderswo abgekupfert. Mögen die unterschiedlich ausgestatteten Modelle einer Baureihe von japanischen Kassettenrecordern der 80er Jahre noch gerechtfertigt haben, einfsch die immer gleiche Hauptplatine interschiedlichvzu bestücken, wurde es bei Kameras absurd: bei Leitz gab es ein Modell der Leica R-Serie in zwei Varianten, deren Unterschied sich exakt auf eine Bohrung im Gehäuse und den Einbau eines Potis beschränkte. Preisunterschied damals satte 500 DM. Was es gekostet hat, zwei Produktionslinien zu fahren, möchte ich gern wissen.
Autonutzer schrieb: > BTDT Audi ist mir zu arrogant! Die gesamte deutsche Autoindustrie sitzt noch auf einem viel zu hohen Ross und muss endlich richtig abstürzen. Ansonsten merkt es dort doch keiner.
Beitrag #6436908 wurde von einem Moderator gelöscht.
Andreas S. schrieb: > Die gesamte deutsche Autoindustrie sitzt noch auf einem viel zu hohen > Ross und muss endlich richtig abstürzen. Die halbe deutsche IGM Beamtenschaft mit all ihren Ingenieuren wird noch viel zu gut bezahlt und muss endlich richtig abstürzen. - Hast du das so gemeint?
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Schlaumaier schrieb: > Was ist da daran so besonders. ?? > Ich habe schon Dutzende von Geräten erlebt, wo ich gegen Kohle Hardware > freischalten musste/Konnte Hmm, ich hab keine erlebt. Warum ? Weil ich so was nicht kaufe. Verarschen kann ich mich alleine, dazu brauche ich keinen gierigen Hersteller. Soll er doch an seiner Gier ersticken. Ja, es gibt in der Welt der durchgedrehten koksnasigen Marketingferegies immer mehr Firmen, die mit aller Macht auf die schwarze Liste wollen, und irgendwann ist man bei den Oligopolmärkten wie Telekommunikationsanbietern und Tintenstrahldruckern halt durch alle kriminellen Anbieter durch und kann dem nicht mehr ausweichen, aber dass Oligopole ausschliesslich zum Nachteil des Kunden sind, wussten wir schon vorher, dumm halt wenn es vom korrupten DlStaat gefördert wird. Der erste chinesische Druckerhersteller der so was von der Qualität und Unverdongeltheit wie den Pixma iP4000 herstellt wird sicher reissenden Zuspruch finden. Bei meinem Auto war für die von mir nachgerüstete Anhängerkupplung netterweise schon die elektrische Verkabelung verlegt.
Viel schlimmer ist es wenn das gekaufte Produkt überhaupt nicht ohne Freischaltung (128bit Key vom Server) funktioniert. Ein olles 20€ Sportband (MEMS+HRS): xiaomi mi band 4
Wie wird das eigentlich gehandhabt mit dem Energieverbrauch der zusätzl. Komponenten, oder wenn so ein Baugruppe defekt geht wo die 1/2 nicht aktiv ist? Vom Prinzip her will sich der Hersteller ja dabei etwas sparen, aber den Vorteil an den Käufer weitergeben eher nicht? Im Gegenteil, der Käufer wird über die Möglichkeiten noch angelockt diese per Zusatzzahlung ganz einfach zu aktivieren. Es schlummert also schon der Wunsch in der HW, es ist nur noch die Kohle von Seiten des Käufers nötig... Wo ist da eigentl. noch der ausschlaggebende Kostenfaktor zu sehen? Das ganze Prinzip verkommt doch nur noch zum Geschäftemachen ohne jegliche aufwändige materielle Basis. Andreas S. schrieb: > Die gesamte deutsche Autoindustrie sitzt noch auf einem viel zu hohen > Ross und muss endlich richtig abstürzen. Ansonsten merkt es dort doch > keiner. Die machen ja mehr oder weniger ihre Geschäfte nur noch mit Geschäftsleuten, die eh keinen wirkl. Bezug zu materiellen Werten oder Wertschöpfung haben? Deswegen haben ja hier in dem Land auch so viele ausländ. Hersteller als Wettbewerber ein recht gutes Geschäftsmodell.
Viel schöner ist es, wenn die verbaute HW künstlich schlechter gemacht wird. Hatte den Fall bei einem Spektrumanalysator. Für die Anwendung war das Rauschlevel zu hoch. Hersteller gefragt, ob der noch was besseres hat. Ja hat er, genau das Gerät als EMC Tester. Angefragt, ob die uns auch davon ein Testgerät zur Verfügung stellen können. War gar nicht nötig. Einfach die entsprechende Firmware aufspielen und schon hatte man das EMC Gerät vor sich und das Rauschlevel war geringer.
Euch superschlauen Typen ist aber schon klar, das ihr zu 95 % ein Produkt nutzt das Problemlos mit einer Software-Freischaltung erweitert werden kann. ;) Dieses Produkt nennt sich Trommelwirbel W I N D O W S ;) Und zwar schon seit min. Windows-7. Sehr beliebt HOME -> Professionell Ach und was die anderen 5 % angeht. Die netten Leute nutzen Linux. Da ist mir das nicht bekannt.
Alt aber auf die Spitze getrieben. Bei VW ist es seit Jahrzehnten üblich, den integrierten Tempomaten freizuschalten. Der ist verbaut nur die Tasten fehlen. Also freischalten und zwei Tasten einbauen oder den Lenkstockhebel wechseln. Gurtwarnmeldung oder Bremsverschgleißanzeige. Ist auch nur ein Feature, das man ein- und ausschalten kann. Meistens will man's ausschalten. Hupen beim Auf- und Zuschließen. Feature immer vorhanden. Aber in D verboten, also deaktiviert. Ein Bit kippen und schon ist es aktiv. Komfort-Fenster-Schließen: Immer vorhanden... Standheizung nachrüsten: Bei Diesel ist im T4/T5 (und anderen) immer eine Warmwasserzusatzheizung drin, weil der Motor sonst nicht warm wird. Aber die Knöpfe fehlen mal wieder, um das Teil auch im Stand zu nutzen... usw.
Manfred schrieb: > Das ist keinesfalls neu. Es scheint billiger, jedes Auto mit > "überflüssiger" Hardware zu bestücken als diese je nach Kunde > unterschiedlich einzubauen. Vor allem in der Werkstatt ist das lustig, wenn das gleiche Modell ein total anderes Innenleben hat. Was bei dem einen Auto richtig war, ist bei einem anderen Auto falsch. Aber wen interessiert das schon, die Autoschrauber sollen schauen, wie sie damit klar kommen. Läuft was schief, bleibt der Schaden eh beim Kunden hängen.
Schlaumaier schrieb: > Euch superschlauen Typen ist aber schon klar, das ihr zu 95 % ein > Produkt nutzt das Problemlos mit einer Software-Freischaltung erweitert > werden kann. ;) > > Dieses Produkt nennt sich Trommelwirbel W I N D O W S ;) > > Und zwar schon seit min. Windows-7. > > Sehr beliebt HOME -> Professionell > > > Ach und was die anderen 5 % angeht. Die netten Leute nutzen Linux. Da > ist mir das nicht bekannt. Jo...und bei MS kannst du dann anrufen und gegen Einwurf großer Scheine weitere Prozessorkerne und mehr RAM freischalten. Hast du das Problem (wenigstens einiger Forenten) überhaupt verstanden?
Wühlhase schrieb: > Hast du das Problem (wenigstens einiger Forenten) überhaupt verstanden? Wo ist der Unterschied zwischen Hardware und Software wenn ich die Argumente hier lese. ??? Argument 1 : Ich hab alles bezahlt ich will alles nutzen. Argument 2 : Ich hab viel Zeug drin, ergo macht viel Zeug ärger. Argument 3 : Ich muss das Zeug was ich nicht nutze aber unterhalten. (Beim Auto muss ich mehr Energie aufwenden die Masse von A nach B zu bringen, wenn ich nach B will. Bei Software kostet das mein teuer bezahlten Festplattenspeicher. Bei SSD ist das ein Faktor der erst aktuell weniger relevant ist. Ob es sich um reine Software dreht oder um Hardware oder um Beides ist völlig egal. Fakt ist. Die Argumente treffen auf alle 3 Varianten zu. Man bezahlt etwas, und darf es nicht nutzen. Ich bin zwar der Meinung das es das Objekt selbst günstiger macht, wegen gemeinsamer Entwicklung (Ist in der Autoindustrie sogar so, das man Komponenten von Mitwettbewerbern nutzt. Besonders aktuell die E-Autos-Chassis). Aber ob man den guten Preisvorteil an die Kunden weitergibt oder die Aktionäre das ist eine andere Frage.
Das ist doch nix Neues. In den neueren Agilent/Keysight Oszis sind z.b. Funktionsgeneratoren und Logikanalyser hardwaremässig eingebaut. Um sie zu nutzen musst die Softzwarelizens dazu kaufen. Derartige Geschäftsmodelle gibt es seit Jahren.
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Florian schrieb: > Standheizung nachrüsten: Bei Diesel ist im T4/T5 (und anderen) immer > eine Warmwasserzusatzheizung drin, weil der Motor sonst nicht warm wird. > Aber die Knöpfe fehlen mal wieder, um das Teil auch im Stand zu > nutzen... Also mein T4 hat keine Warmwasserzusatzheizung drin, ganz sicher, ich hab mittlerweile schon fast überall rumgeschraubt. Vermutlich meinst du T5/T6...
X2 schrieb: > Also mein T4 hat keine Warmwasserzusatzheizung drin, ganz sicher, ich > hab mittlerweile schon fast überall rumgeschraubt. Vermutlich meinst du > T5/T6... Seltsam - eigentlich sollte auch der T4 sowas haben: https://www.t4-wiki.de/wiki/Zuheizer
Matthias L. schrieb: > Seltsam - eigentlich sollte auch der T4 sowas haben: > https://www.t4-wiki.de/wiki/Zuheizer Ich hab keinen TDI (AAB)
X2 schrieb: >> Seltsam - eigentlich sollte auch der T4 sowas haben: >> https://www.t4-wiki.de/wiki/Zuheizer > > Ich hab keinen TDI (AAB) Dieser Zuheizer ist (meinen Informationen nach) ausschließlich in Diesel Modellen zu finden, da die Benziner wesentlich schneller warm werden.
Philipp G. schrieb: > Mir fehlen die Worte. Hardware fix verbaut nur nutzen kann man sie > nicht. Gibt's schon länger, z.B. bei Standheizungen. Im Standard heizt sie nach dem Kaltstart nur etwas schnell auf, gegen einen nicht unbeträchtlichen Obulus werden dann auch Timer und / oder Fernsteuerung freigeschaltet. Dass die Standheizung immer fest verbaut ist, steht aber nicht im Prospekt....
kenny schrieb: > Dieser Zuheizer ist (meinen Informationen nach) ausschließlich in Diesel > Modellen zu finden, da die Benziner wesentlich schneller warm werden. Stimmt, aber der AAB ist ein Diesel, aber kein TDI. Gut, damit ist er wohl einer der letzten seiner Art für diese Fahrzeuggröße...
Schlaumaier schrieb: > Euch superschlauen Typen ist aber schon klar, das ihr zu 95 % ein > Produkt nutzt das Problemlos mit einer Software-Freischaltung erweitert > werden kann. ;) Warum wohl steht in der Überschrift dieses threads dass es um freigeschaltete HARDWARE geht ? Damit ein blinder Honk wie du einfach mal irgendwelchen offensichtlich unpassenden bullshit hier ablädt ? Schaumaier ist immer dabei wenn er mal wieder seine Dummheit plakativ zeigen kann.
Ro n. schrieb: > Derartige Geschäftsmodelle gibt es seit Jahren. Natürlich, aber das Geschäft macht wohl vor allem derjenige, der ein vergleichbares Produkt zum vergleichbaren Basispreis mit dem ja sämtliche Hardware bezahlt ist, anbietet bei dem alles schon in der Basisversion freigeschaltet und für den Benutzer verfügbar ist.. Denn teuer (z.B. einen Funktionsgenerator) freischalten zu lassen, wenn sogar der stand-alone Funktionsgenerator eines Konkurrenzanbieters billiger ist, machen die wenigsten. Also wohl vor allem nur die, deren Geld es nicht ist.
Was soll die Diskussion eigentlich? Die Grundfrage ist doch das gleiche wie Windows 10 Home-abgespeckt oder Windows 10 Ultimate FestplatteVoll-Pack. Die Hardware ist die selbe und trotzdem muß ich noch Windoofs kaufen.
Verstehe die Aufregung nicht. Bei Rigol beschwert sich doch auch niemand darüber. Ganz im Gegenteil ist das sogar für viele ein Kaufkriterium.
T.J. schrieb: > Verstehe die Aufregung nicht. Bei Rigol beschwert sich doch auch > niemand darüber. Ganz im Gegenteil ist das sogar für viele ein > Kaufkriterium. Weil sie's selbst freischalten können, ohne zu zahlen ? Dann ist das Angebot sein Geld auch wert. Sonst nicht.
(prx) A. K. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> Die gesamte deutsche Autoindustrie sitzt noch auf einem viel zu hohen >> Ross und muss endlich richtig abstürzen. > > Die halbe deutsche IGM Beamtenschaft mit all ihren Ingenieuren wird noch > viel zu gut bezahlt und muss endlich richtig abstürzen. - Hast du das so > gemeint? Ja, so in etwa. Allerdings gab es in vielen anderen Branchen schon völlig zu recht die notwendigen Umwälzungen, so dass sich dort schon herumgesprochen hat, dass die alte Denkweise nicht beliebig weitergeführt werden kann. Nur die Automobilindustrie wurde bisher politisch so sehr unterstützt, dass dort noch sehr lange die Denkweise herrschte, unangreifbar zu sein. Und wie wir ganz aktuell auch an vielen Äußerungen sehen können, glauben auch heute noch zu viele Leute daran. Nicht einmal zu Zeiten der Ostblock-Planwirtschaft wagte es dort eine Regierung, ihre eigene Volkswirtschaft so sehr auf ein einziges Produkt zu fokussieren bzw. zu reduzieren, wie es hier mit der Automobilindustrie geschah und teilweise noch geschieht.
MaWin schrieb: > Weil sie's selbst freischalten können, ohne zu zahlen ? Dann ist das > Angebot sein Geld auch wert. > Sonst nicht. Warum sollte es sonst das Geld nicht Wert sein? Auch Softwareentwicklung kostet Arbeitszeit und somit Geld. Wenn du jedoch Software kostenlos schreibst dann werden sicherlich hier demnächst viele auf dein Angebot zurückgreifen.
Andreas S. schrieb: > ihre eigene Volkswirtschaft so sehr auf ein einziges Produkt > zu fokussieren bzw. zu reduzieren, wie es hier mit der > Automobilindustrie geschah und teilweise noch geschieht. 4,5% der Wertschöpfung in 2017, um das mit Zahlen zu füttern.
Liegt vielleicht ja auch daran, das es die letzte Branche ist, die trotz der katastrophalen deutschen Rahmenbedingungen noch nicht in Ausland abgewandert ist. mfG Michael
Die IT- und Kommunikations-Branche entspricht mir 4,6% der gesamten Wertschöpfung den 4,5% der Autoindustrie (Statista). Das produzierende Gewerbe insgesamt, zu dem die Autoindustrie gehört, liegt bei 24%. Der Anteil der Industrie ist in Deutschland im europäischen Vergleich überdurchschnittlich hoch.
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(prx) A. K. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> ihre eigene Volkswirtschaft so sehr auf ein einziges Produkt >> zu fokussieren bzw. zu reduzieren, wie es hier mit der >> Automobilindustrie geschah und teilweise noch geschieht. > > 4,5% der Wertschöpfung in 2017, um das mit Zahlen zu füttern. Hierbei wird aber z.B. der Teil der Zulieferer unterschlagen, deren Produkte sich nicht direkt im Auto wiederfinden, aber die zum "Ökosystem" gehören. Ein erheblicher Teil der deutschen Maschinenbauindustrie stellt ausschließlich oder überwiegend Maschinen und Anlagen für den Automobilbau her. Diese werden aber natürlich auch im großen Umfang exportiert. Aber ein erheblicher Teil dieser Anlagen wird benötigt, um spezifische Teile für Verbrennungsmotoren herzustellen, z.B. Motorblöcke, Ventile, Kolben. usw..
kenny schrieb: > Dieser Zuheizer ist (meinen Informationen nach) ausschließlich in Diesel > Modellen zu finden, da die Benziner wesentlich schneller warm werden. Geht mir ähnlich, für Diesel konnte ich mich nie erwärmen :-) Es gibt Leute die haben Lebensjahre mit Vorglühen verbracht... Butzo
Schlaumaier schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Hast du das Problem (wenigstens einiger Forenten) überhaupt verstanden? > > Wo ist der Unterschied zwischen Hardware und Software wenn ich die > Argumente hier lese. ??? Ein Unterschied ist z.B., das Hardware hergestellt, gebaut und montiert wird. Software wird einfach nur kopiert. Von daher ist die "Ich habs bezahlt"-Argumentation durchaus richtig. Ich kann die Argumentation, daß die Herstellung billier ist wenn man nur eine Produktionslinie fährt, die Kunden hardwareseitig mit allen Extras austattet und dann softwareseitig davon wieder aussperrt, zwar nachvollziehen. Aber ich teile die Denkweise, daß Hardware können sollte wozu sie gebaut wurde. Und ich halte BNC-Buchsen, über die nötige Zusatzbeschaltung funtionsfähig mit dem µC des Geräts verbunden, die ich nicht nutzen kann keineswegs für ein Kaufargument. Im Gegenteil, ich würde mich bei jeder Benutzung des Gerätes ärgern.
Wühlhase schrieb: > Im Gegenteil, ich würde mich bei jeder Benutzung des Gerätes ärgern. Dein Problem ist also nicht das Gerät, sondern das Wissen darum. Dann musst du eben immer im Vollausbau kaufen, ob du alles brauchst oder nicht. Dann passt es und du bist glücklich. Der Verkäufer auch. Win-Win.
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T.J. schrieb: > Auch Softwareentwicklung kostet Arbeitszeit und somit Geld Du musst Softwareentwickler sein... Software ist NUR Entwicklungsarbeit. Hardware wird auch entwickelt, aber dann gefertigt aus Material und rübergereicht. Die ist weg und man muss eine zweite bauen, um erneut verkaufen zu können während die Software nicht weg ist, sondern einfach kopiert wird. Hardware hat Stückkosten, Software nicht. Die Hardware-Entwicklungsarbeit (1x-Kosten) wurden auf die erwartete Stückzahl umgelegt. Warum soll man Software extra bezahlen, jedes Mal ? Auch deren Entwicklungsarbeit gehört genau wie die der Hardware als 1x-Posten umgelegt. Es ist nur die Gier der Hersteller, die 1x-Kosten sich mehrmals bezahlen zu lassen. Aus Sicht des Kunden:die Software gehört zum Gerät, ob Wecker, Radio, Werkzeugmaschine oder Automobil.
Beitrag #6546265 wurde von einem Moderator gelöscht.
Philipp G. schrieb: > Mir fehlen die Worte. Hardware fix verbaut nur nutzen kann man sie > nicht. Das ist bei einigen Oszilloskops normal und führt dazu das die billigste Variante zum Kauf empfohlen wird und (illegale) Freischaltschlüssel im Netz kursieren. Oder Medizintechnik, da kauft sich der Augenarzt einen Lasik-Laser und löhnt dann noch mal extra pro Augen-OP. PS: Bei Frauen ist es ähnlich, da musste auch für einzelne Funktionen extra löhnen, auch nach der Heirat ;-)
krz.&knapp schrieb: > Das ist bei einigen Oszilloskops normal und führt dazu das die billigste > Variante zum Kauf empfohlen wird und (illegale) Freischaltschlüssel im > Netz kursieren. Schon wieder dieser blöde Oszilloskop Vergleich. Seit es PCs gibt ist es auch normal dass Du Software kaufst. Das hat nichts aber auch gar nichts damit zu tun. Weil früher hast Du halt ein Auto gekauft mit 'Hat der Servo, hat der Klima, hat der ESP?' Und heute heisst es dann: Hat der Sitzheizung? Ja - läuft aber nächste Woche aus. Hat der Klima? - Ne müssen Sie freischalten. Das tut doch einfach dem techie Herz weh wenn man WEISS es ist alles verbaut nur nutzen kann ich es nicht.
MaWin schrieb: > Es ist nur die Gier der Hersteller, die 1x-Kosten sich mehrmals bezahlen > zu lassen. Nicht zwingend. Es ist halt eine Mischkalkulation. Man möchte gern einen möglichst niedrigen Verkaufspreis haben, damit das Gerät im Katalog gut aussieht und konkurrenzfähig ist. Mit dem Preis allein kann man aber die Entwickler nicht bezahlen also verlangt man für Funktionen, welche nicht jeder benötigt, eben nochmal Geld. Damit werden dann die Entwickler bezahlt. Das Geschäftsmodell ist nicht neu aber hat sich bewährt. (Faktisch machen das alle nennenswerten Hersteller imho so) Muss dir nicht gefallen, ändern kannst du es aber nicht. Oder du beschränkst deine Messmittel auf Multimeter u.ä., was halt mit einer nicht updatebaren Firmware ausgestattet ist. Anders herum: Man möchte die Softwareentwicklungskosten nur die Bezahlen lassen, die die Software dann auch tatsächlich nutzen. Die Hardware wird halt universell gefertigt, da es einfach zu teuer ist, da jede Ausstattungsvariante extra vorzuhalten.
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Beitrag #6546546 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gerade Bieger schrieb im Beitrag #6546546: > Der Technikenthusiat dagegen schraubt und tuned an seiner Hardware bis > er stolz auf seine Arbeit sein kann. Auch das wird zunehmend schwieriger. Warte mal bis asymmetrisch verschlüsselt wird dann 'tunest' du gar nix mehr. Das ist kein oller Doppel Weber Vergaser. Gerade Bieger schrieb im Beitrag #6546546: > Nein, der Normalfall ist immer noch Raubkopie oder freie Software, also > unbezahlte Software. Komisch ich kaufe meine Software.
Philipp G. schrieb: > Auch das wird zunehmend schwieriger. Warte mal bis asymmetrisch > verschlüsselt wird dann 'tunest' du gar nix mehr. Das ist kein oller > Doppel Weber Vergaser. Bei Lizenzschlüsseln kommt es nicht auf eine Verschlüsselung an, denn eigentlich darf ja jeder wissen, was darin steht. Wichtig ist hingegen die kryptografische Signatur. Technisch gesehen ist dies aber fast identisch mit den Methoden der asymmetrischen Verschlüsselung, wobei auch solch Verfahren wie HMAC mit "geheimem" Seed möglich sind. Lauterbach hat übrigens schon vor rund zehn Jahren in den Programmiersteckern das einfache I2C-EEPROM durch ein Krypto-EEPROM ersetzt, weil es wohl doch des öfteren vorkam, dass Lizenzschlüssel verändert bzw. kopiert wurden. > Gerade Bieger schrieb im Beitrag #6546546: >> Nein, der Normalfall ist immer noch Raubkopie oder freie Software, also >> unbezahlte Software. > > Komisch ich kaufe meine Software. Exakt.
Gerade Bieger schrieb im Beitrag #6546546: > Weil der 'Techie' doof wie Boris Becker ist. > https://www.youtube.com/watch?v=4XIwVMYeP4I&ab_channel=VideoFourSix Offenbar bist Du nicht in der Lage, zwischen der Person Boris Becker und seiner Rolle in der Werbung zu unterscheiden.
Beitrag #6546702 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6546710 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nachdem die Autohersteller ihren Modellvarianten reduziert haben, weil jede einzelne einen eigenen Abgastest gebraucht hätte, stellt sich die Frage, ob die "Software-Lösung für Modellvielfalt" legal ist. Wird eine immer eingebaute Standheizung dann in der "eingeschalteten" Version geprüft, obwohl "ohne" bessere Abgas-/Verbrauchswerte zu erwarten wären? Oder umgekehrt und damit zumindest zweifelhaft. Ich hab mir in der Zeit der Ungewissheit 2018 ein neues Auto zugelegt und dabei nach alter Regel bestimmte Dinge bestellt/bezahlt, aber dann die "gestreamlinete" Variante geliefert bekommen, mit allem bezahltem und allem, was sonst noch in den (nun weniger in Anzahl) neuen Paketen drin war. So kann ich nun Aufpreisfrei auch die in der Regel freien Rücksitze beheizen. Zum Glück hatte ich keine seltene Motor-/Getriebeversion ausgesucht. Die wäre weggefallen.
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Andreas S. schrieb: > Gerade Bieger schrieb im Beitrag #6546546: >> Weil der 'Techie' doof wie Boris Becker ist. >> https://www.youtube.com/watch?v=4XIwVMYeP4I&ab_channel=VideoFourSix > > Offenbar bist Du nicht in der Lage, zwischen der Person Boris Becker und > seiner Rolle in der Werbung zu unterscheiden. Doch, aber zwischen dem realen und dem 'Werbe-Becker' gibt es hinsichtlich der technischen Fachkompetenz keinen Unterschied, weil höchster vorhandener Bildungsabschluß ist Mittlere Reife.
Carl D. schrieb: > Nachdem die Autohersteller ihren Modellvarianten reduziert haben, weil > jede einzelne einen eigenen Abgastest gebraucht hätte, stellt sich die > Frage, ob die "Software-Lösung für Modellvielfalt" legal ist. Wird eine > immer eingebaute Standheizung dann in der "eingeschalteten" Version > geprüft, obwohl "ohne" bessere Abgas-/Verbrauchswerte zu erwarten wären? > Oder umgekehrt und damit zumindest zweifelhaft. Üblicherweise führt man die Qualifikationstests mit der maximal ausgebauten Variante durch und überträgt die Ergebnisse dann auf die abgespeckten Varianten. Abgas-/Verbrauchswerte beim Auto werden allerdings im "NEFZ-Modus" mit minimaler Last geprüft, da ist alles abgeschaltet was der Fahrer irgendwie abschalten könnte. Insofern ist das Vorhandensein von Zusatzausstattung irrelevant -- sie ist ohnehin nicht aktiv.
Solange man mit den Herstellern keinen Vertrag hat, kann man anbieten die Komponenten freizuschalten und dafür Geld zu verlangen!
Soul E. schrieb: > Insofern ist das Vorhandensein von > Zusatzausstattung irrelevant -- sie ist ohnehin nicht aktiv. Ich trage aber je nach Zusatzausstattung die dabei ist, welche ich aber garnicht brauche/will, durchaus signifikant an Gewicht zusätzlich mit mir herum. Und Gewicht im Auto kostet Treibstoff. Ich bezahle also für die Sachen die ich nicht will, ob ich will oder nicht. Netter Gedanke. Dem Oszi das auf dem Tisch steht ist es egal ob es via Software auf 25% seiner Fähigkeiten limitiert ist.
Joachim B. schrieb: > Philipp G. schrieb: >> Komisch ich kaufe meine Software > > glaubst du, das wird immer weniger! aber weniger als 0 geht nicht ... ;-) also seit es Linux/Suse im Download gibt (also seit ca. 20 Jahren) kommt man als Student und erst recht als Hausfrau gut ohne Extra gekaufte Software aus: mozilla, chromium, thunderbird, Latex, OpenOffice, gcc, python, octave, debian-server, Kicad, gimp, pdf-reader, ... Auch Chip-Hersteller verschenken ihre Toolchains unter sehr weitgefassten Bedingungen: Xilinx-Vivado, Altera-Quartus, avr-studio, STM32Cube, ...
alopecosa schrieb: > Ich trage aber je nach Zusatzausstattung die dabei ist, welche ich aber > garnicht brauche/will, durchaus signifikant an Gewicht zusätzlich mit > mir herum. > > Und Gewicht im Auto kostet Treibstoff. Ich bezahle also für die Sachen > die ich nicht will, ob ich will oder nicht. Wer seine schwere und nicht freigeschaltene Zusatzsoftware aus seinem PKW nicht entfernt bekommt, kann das ganz einfach kompensieren, indem man die Reifenluft gegen Ballongas austauscht.
Gerade Bieger schrieb: > gimp ach und Gimp kann jetzt RAW direkt imporieren und 3x 16 Bit für RGB verarbeiten? Intesessant, ab wann und wie? Ich hatte zulange darauf gewartet und irgendwann aufgegeben!
Joachim B. schrieb: > Gerade Bieger schrieb: >> gimp > > ach und Gimp kann jetzt RAW direkt imporieren und 3x 16 Bit für RGB > verarbeiten? > Intesessant, ab wann und wie? > Ich hatte zulange darauf gewartet und irgendwann aufgegeben! Kein Normalsterblicher braucht equipment mit 16bit Farbauflösung, üblich waren lange zeit 10 bit auflösung in CCD sensor Hinzu kommt das ein mensch 20 Millionen farben sehen kann also 25bit über RGB. Das ist weit weg von den von dir geforderten 3X16 bit. Bei Graustufen wie es Radiologen bei der Bewertung von Ultraschall/Röntgenbilder brauchen kommt man auch nicht groß über 1600 unterscheidbare Graudstufen, also 11 bit. Ich finde es es nicht bedauerlich, das es für, gelinde gesagt, Spezial-Anforderungen keine frei verfügbare Software gibt. Die LSb verschwinden ohnehin im Rauschen. Und dann wäre noch die FRage welches Medium (Monitor,Druck) die korrekte Wiedergabe in solchen Fliegenschiß-Farbabstufen gestattet?! Aber das menschliche Aucge das ohnehin nicht unterscheiden kann, ist es grad egal. Mit ein bißchen Programmiergeschick bastelst Du Dir schnell ein script zur Konvertierung deiner überoptimierten RAW's in ein Format das gimp kann, ohne das sichtbare Artefakte entstehen.
Joachim B. schrieb: > ach und Gimp kann jetzt RAW direkt imporieren und 3x 16 Bit für RGB > verarbeiten? > Intesessant, ab wann und wie? Ab Version 2.10. Gerechnet wird intern mit 32 bit, ausgegeben mit 8, 12 oder 16. Für den RAW-Import brauchst Du zusätzlich Darktable, das übernimmt dann den "Datei - öffnen" Dialog.
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