Tach, ich will die max. Eingangsspannug >35 Volt auslegen, ist das mit dieser Schaltung möglich oder ist zu befürchten das die Spannungsregler zuviel abbekommen (bei +- 40V). zB im Einschaltaugenblick?
Z-Dioden sind schon mal nicht verkehrt. Jetzt hängt es nur noch vom Strom ab, ob die Z-Dioden in der Lage sind, die Verlustleistung zu verbraten.
Schau einfach ins Datenblatt der realen Regler. 7812 ist ja nur die Angabe der Familie, nicht des konkreten Typs und Herstellers.
1. Die Z-Dioden sind falsch beschaltet. 2. Die Eingangsspannung des Reglers muss mindestens um den Betrag der DropOut Spannung des Reglers höher sein. Beim 7812 von National Semiconductor sind das 2V lt. Datenblatt.
Sven D. schrieb: > 1. Die Z-Dioden sind falsch beschaltet. Nein, die sind richtig. Sven D. schrieb: > 2. Die Eingangsspannung des Reglers muss mindestens um den Betrag der > DropOut Spannung des Reglers höher sein. Ist bei 40V automatisch gegeben.
Sven D. schrieb: > 1. Die Z-Dioden sind falsch beschaltet. Tom (Themenstarter) hat oben gesagt: Tom schrieb: > ich will die max. Eingangsspannug >35 Volt auslegen,... Passt also (erst einmal). Über die minimale Eingangsspannung hat er nichts gesagt. Im Übrigen ist das Lesen des DB SEHR empfehlenswert. Michael
Tom schrieb: > Tach, ich will die max. Eingangsspannug >35 Volt auslegen, ist das mit > dieser Schaltung möglich Kann man so machen. Ist aber nicht sonderlich sinnvoll. Schon bei 32V vor dem Regler bleiben 20V Dropspannung über dem Regler. Wenn man dann nur 500mA aus der 12V Leitung zieht, entstehen 10W Verlustleistung am Regler. Da braucht man schon einen ordentlich großen Kühlkörper. Wenn man den Nennstrom von 1A ausnutzen will, wird das entsprechend noch schlimmer. Erst recht, wenn man sowohl das Stromlimit als auch das Limit für die Eingangsspannung auszunutzen versucht. Linearregler wie die 78xx betreibt man sinnvollerweise mit einer Eingangsspannung, die ca. 3..5V über der Ausgangsspannung liegt. Deutlich höhere Spannungen sind nur dann sinnvoll, wenn man beim Strom weit(!) unter dem möglichen bleibt. Ähnliche Überlegungen gelten natürlich auch für die Z-Dioden. Bei 1A Laststrom entstehen an einer 12V Z-Diode 12W Verlustleistung. Auch die muß man entsprechend kühlen. Die wenigsten Z-Dioden haben Gehäuse, die man so leicht auf einen Kühlkörper schrauben kann wie das TO-220 Gehäuse eines 7812. Dazu noch hat der 7812 einen Übertemperaturschutz. Der schützt sich selbst. Die Z-Diode hat sowas nicht. Die legiert im Zweifel durch und legt die volle Eingangsspannung an den 7812. > oder ist zu befürchten das die Spannungsregler > zuviel abbekommen (bei +- 40V). zB im Einschaltaugenblick? Gerade im Einschaltmoment ist das unkritisch, weil da die Kondensatoren C1 bzw. C3 ja noch ungeladen sind. Ich würde an dieser Stelle übrigens Elkos mit wenigstens 100µF vorsehen. Ansonsten mußt du mal ins Datenblatt der Z-Dioden schauen, welche Spannung an denen beim Ruhestrom des 7812 (typisch: 5mA) abfällt. Das kann deutlich weniger als die 12V Nennspannung sein. Insofern kann es sein, daß der 7812 ohne Belastung eben doch zuviel Spannung abbekommt.
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Tom schrieb: > Tach, ich will..... Du >solltest< vielleicht noch etliche Infos nachliefern, damit wir wissen, welches Bauteil bei dir auf dem Basteltisch als erstes magischen Rauch abgibt. Michael
Michael M. schrieb: > Du >solltest< vielleicht noch etliche Infos nachliefern Hast recht: Es geht um eine bestehende Schaltung (ohne die Zener-Dioden) und die Eingangsspannungen sind ca ±30V für mein Gusto arg knapp am Limit.(DB sagt 35V). Die UA7x12 sind im TO220-Gehäuse ohne Kühlkörper, da wird nichts heiß von daher ist folgendes unbedingt eine Überlegung wert: Axel S. schrieb: > Ansonsten mußt du mal ins Datenblatt der Z-Dioden schauen, welche > Spannung an denen beim Ruhestrom des 7812 (typisch: 5mA) abfällt. Das > kann deutlich weniger als die 12V Nennspannung sein. Insofern kann es > sein, daß der 7812 ohne Belastung eben doch zuviel Spannung abbekommt.
Woher kommt die Sp.-Versorgung? Trafo? Akku? xxx? Welche Minimalspannung wird evtl. auftreten? Wieviel Laststrom auf jedem der beiden Zweige?
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Tom schrieb: > ich will die max. Eingangsspannug >35 Volt auslegen, ist das mit > dieser Schaltung möglich Würde ich nicht so machen. Deshalb mal ein Vorschlag von mir. Nimm keinen 7812 bzw. 7912 Regler, sondern LM317 und LM337. Bei denen ist die max. Spannung zwischen Ein und Ausgang festgelegt.
Tom schrieb: > Tach, ich will die max. Eingangsspannug >35 Volt auslegen, ist das mit > dieser Schaltung möglich oder ist zu befürchten das die Spannungsregler > zuviel abbekommen (bei +- 40V). zB im Einschaltaugenblick? Ich würde HV-taugliche Schaltregler-ICs nehmen, es sei denn, Du brauchst nur wenige mA.
Mimmi schrieb im Beitrag #6434404 > Deshalb mal ein Vorschlag von mir. > Nimm keinen 7812 bzw. 7912 Regler, sondern LM317 und LM337. > Bei denen ist die max. Spannung zwischen Ein und Ausgang festgelegt. Und was ist beim Einschalten, wenn der Ausgangskondensator noch leer ist, die Eingangsspannung aber anliegt, oder bei Kurzschluss am Ausgang, wenn der Regler wegen Überlastung runterregelt ? Dann liegt die volle Eingangsspannung über dem Regler. Also: dein Vorschlag ist Schwachsinn, auch mit dem LM317 lässt sich der Eingangsspannungsbereich nicht erhöhen. Mit einem LM317HV aber sehr wohl. Gibt's aber wohl nicht als LM337HV.
Axel S. schrieb: > Ansonsten mußt du mal ins Datenblatt der Z-Dioden schauen, welche > Spannung an denen beim Ruhestrom des 7812 (typisch: 5mA) abfällt. Das > kann deutlich weniger als die 12V Nennspannung sein Na ja, bei 5uA schon, aber nicht bei 5mA, das ist ja quasi der Definitionsstrom. Also FuD.
Peter D. schrieb: > Schau einfach ins Datenblatt der realen Regler. > 7812 ist ja nur die Angabe der Familie, nicht des konkreten Typs und > Herstellers. Es gibt zwar fürchterlich schlechte Typen mit 25V, die werden aber nicht eingebaut sein, aber ob nun 32 oder 35 bringt nichts, über 40 hält keiner aus.
Axel S. schrieb: > Ist aber nicht sonderlich sinnvoll. Schon bei 32V > vor dem Regler bleiben 20V Dropspannung über dem Regler. Wenn man dann > nur 500mA aus der 12V Leitung zieht, entstehen 10W Verlustleistung Zeig mal.... Und dann überleg dir was die 12V Dioden bewirken und rechen nach.
MaWin schrieb: > Mit einem LM317HV aber sehr wohl. Gibt's aber wohl nicht als LM337HV. Gibt es doch, sogar von mehreren Herstellern. oder bist Du nicht Fähig, erst mal zu schauen ob es so was gibt, bevor! Du hier Unwahrheiten verbreitest.
MillerC schrieb: > MaWin schrieb: >> Mit einem LM317HV aber sehr wohl. Gibt's aber wohl nicht als LM337HV. > > Gibt es doch, sogar von mehreren Herstellern. > oder bist Du nicht Fähig, erst mal zu schauen ob es so was gibt, bevor! > Du hier Unwahrheiten verbreitest. Um die zu bestellen ist allerdings eine Zeitmaschine nötig.
hinz schrieb: > eine Zeitmaschine nötig. Über die alten 78er wird ja nach Eingangsspannung jede Menge Leistung verbraten. HEUTE würde ich eher einen geeigneten DC/DC Wandler parametrisch suchen. z.B. RECOM od. Traco
MillerC schrieb: > oder bist Du nicht Fähig, erst mal zu schauen ob es so was gibt, bevor! > Du hier Unwahrheiten verbreitest Du bis offenbar nicht informiert. Ich habe geschaut: https://www.mouser.de/Search/Refine?Keyword=LM337HV nix verfügbar, laut Datenblatt obsolete https://media.digikey.com/pdf/Data%2520Sheets/Texas%2520Instruments%2520PDFs/LM137HV_LM337HV_April2013_ds.pdf Chinesische Quellen die angeblich alles haben ignoriere ich lieber.
Tom schrieb: > die Eingangsspannungen sind ca ±30V Wenn die niederohmig sind und dazu noch mit fetten Elkos abgeblockt, dann fliegen dir die Z-Dioden beim harten Anlegen der Spannung ab (legieren durch), weil die durch den Ladestrom von C1/C3 überlastet werden. Die Schaltung oben geht nur, wenn sich die Spannung am Eingang langsam genug aufbaut.
Aufpasser schrieb: > weil die durch den Ladestrom von C1/C3 überlastet > werden. Laut DB sollten diese 0,33 uF haben. Meinst du das wirklich ernst? Michael
Michael M. schrieb: > Laut DB sollten diese 0,33 uF haben. Das ist der Minimalwert, damit die Dinger nicht schwingen. Der tatsächliche Wert ist nach oben nicht begrenzt und hängt von vielen Faktoren ab.
Michael M. schrieb: > Aufpasser schrieb: >> weil die durch den Ladestrom von C1/C3 überlastet >> werden. > > Laut DB sollten diese 0,33 uF haben. Meinst du das wirklich ernst? Dieser Wert gilt unter der Annahme, daß zwischen Ladekondensator und 7812 im wesentlichen nur etwas Leitung mit ein paar mΩ und ein paar µH ist. Z-Dioden haben je nach Arbeitspunkt eine Impedanz von mehreren Ohm. Deswegen sollte man speziell mit dieser Schaltung C1/C3 vergrößern. MaWin schrieb: > Axel S. schrieb: >> Ansonsten mußt du mal ins Datenblatt der Z-Dioden schauen, welche >> Spannung an denen beim Ruhestrom des 7812 (typisch: 5mA) abfällt. Das >> kann deutlich weniger als die 12V Nennspannung sein > > Na ja, bei 5uA schon, aber nicht bei 5mA, das ist ja quasi der > Definitionsstrom. Also FuD. Das kommt ja wohl auf die konkrete Z-Diode an. Eine echte "ZD12" mit 250mW ergibt an dieser Stelle ja nun mal gar keinen Sinn. Für eine Leistungs-Z-Diode sind die 5mA dann aber schon wenig. Andrew T. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Ist aber nicht sonderlich sinnvoll. Schon bei 32V >> vor dem Regler bleiben 20V Dropspannung über dem Regler. Wenn man dann >> nur 500mA aus der 12V Leitung zieht, entstehen 10W Verlustleistung > > ... überleg dir was die 12V Dioden bewirken und rechen nach. Lern lesen! Ich schrieb "vor dem Regler". Nicht "vor der Z-Diode"
Bei den genannten 30V sehe ich ehrlich gesagt keine Probleme. Wenn man die 7812 tatsächlich mit deutlich über 35V speisen, und dabei auch nennenswert Strom entnehmen will, sollte man die Z-Dioden nicht einfach in Reihe davor klatschen. Dann besser klassisch mit Widerstand + Z-Diode + Emitterfolger auf ca. 20V vorstabilisieren. Den Transistor (evtl. Darlington) dann zusammen mit dem 7812 auf einen Kühlkörper schrauben und hoffen, daß der 7812 den Transistor thermisch mitbeschützt. Eventuell noch mehr Spannung am 7812 abfallen lassen, damit er mehr Verlustleistung als der Transistor abbekommt. Wirklich sinnvoll ist das aber alles nicht. Ein Schaltregler macht deutlich weniger Verluste.
Axel S. schrieb: > Z-Dioden haben je nach Arbeitspunkt eine Impedanz von mehreren Ohm. > Deswegen sollte man speziell mit dieser Schaltung C1/C3 vergrößern. Je größer der Scheinwiderstand (in diesem Fall differentieller W.), desto niedriger ist die Grenzfrequenz des daraus entstehenden "Filters" aus Serien-L bzw. -R und dem C. So dachte ich zumindest bis jetzt. ;-) Je weniger Ripple auf der Eingangsseite des Reglers, desto "bequemer" wird es für den Regler. Ich sähe daher keinen Grund, C zu vergößern, im Gegenteil. ^^ Viel hilft nicht immer viel; manchmal ist weniger mehr. Aber: Wenn Tom (der sich ja nun anscheinend nicht mehr äußert) wirklich eine namentliche "ZD12" (= üblicherweise eine ZD mit 1,3W) einsetzen möchte (weil sie gerade in der Bastelkiste liegt), dann ist das Vorhaben eh zum Scheitern verurteilt. Denn das Ganze löst sich bereits bei einem Laststrom von >= 0,1A in Rauch auf, wenn nicht sogar eher... Solange keine weiteren Angaben von ihm kommen, lohnt es nicht weiter zu diskutieren. Eben das Übliche: Salami-Taktik. "Nee, Salami ist ausverkauft"... = keine weiteren Angaben des Themenstarters. Michael
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