Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kühlkörper für Diode


von Alexander (Gast)


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An alle Dioden-Fans:

Ich möchte gerne einen Kühlkörper für eine Gleichrichterdiode Typ IXYS 
DSEI 2x 101-12A berechnen. Leider werde ich aus dem Datenblatt überhaupt 
nicht schlau, da dort zu viele Abkürzungen stehen, die ich im Netz nicht 
finde und die mir leider nicht alle etwas sagen.

Kann mir jemand helfen?

Durchlassspannung: 48V
Durchlassstrom: 60A

Sperrspannung: 12V
Sperrstrom: 60A

Umgebungstemperatur: max. 45C

Ich hoffe ich habe keine wichtigen Informationen vergessen.

Besten Dank im Voraus und einen schönen Abend
Alexander

: Verschoben durch Moderator
von Forist (Gast)


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Alexander schrieb:
> Kann mir jemand helfen?

Nein, hier nicht!

Sorry, ist es denn so schwierig, so halbwegs abzuschätzen, dass 
thermische Betriebsbedingungen von Dioden herzlich wenig mit Fragen rund 
um Mikrocontroller und sonstige digitale Elektronik zu tun haben?

Oder manifestiert sich hier der Fachkräftemangel - absolut befreit von 
Grundlagenkenntnissen?

von Alexander (Gast)


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Ich hatte wohl fälschlicherweise unterstellt, dass es eine Frage ist, 
die mit manifestierten Grundkenntnissen eines Fachmanns sicherlich ohne 
Mangel an Sichertheit auch über den Tellerrand hinaus beantwortet werden 
kann ;-)

Aber mir scheint, und darüber würde ich mich sehr freuen, als könntest 
Du mir noch einen Tipp geben, wo ich meine thermische Frage sonst 
stellen kann?

Besten Dank!

von Wolfgang (Gast)


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Alexander schrieb:
> Ich hoffe ich habe keine wichtigen Informationen vergessen.

Doch, die für die thermische Betrachtung wesentlichen Parameter der 
DSEI2x101-12A, die da wären R_thJC und R_thCH. Zusammen mit der 
Verlustleistung an der Diode kannst du damit den Temperaturgradienten 
zwischen Halbleiterübergang und Kühlkörper ausrechnen.
https://ixapps.ixys.com/DataSheet/DSEI2x101-12A.pdf

von René F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Durchlassspannung: 48V
> Durchlassstrom: 60A
>
> Sperrspannung: 12V
> Sperrstrom: 60A

Die Werte hast du dir ausgedacht?

Ich gehe mal davon aus, du möchtest bei 48V Betriebsspannung deine 60A 
durchjagen, sperren kann deine Diode bis 1200V und hat im gesperrten 
Zustand ein paar mA Leckstrom, passt also erst mal.

In Flussrichtung fallen bei Raumtemperatur ca. 1,75V an der Diode ab, 
mit deinem Strom kannst du die Verlustleistung berechnen.

Nun kannst du berechnen wie hoch R_THJA (R_THJC + R_THCH + R_THHA)  sein 
darf um bei deiner Umgebungstemperatur T_OP nicht zu überschreiten, 
möglicherweise benötigst du gar keinen Kühlkörper (ziemlich 
unwahrscheinlich), naja mit den bisher ermittelten Werten, kannst du dir 
R_THHA berechnen und einen Kühlkörper aussuchen.

von Alexander (Gast)


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Hallo René,

Danke für deine Hilfe. Ich muss mir das morgen mal ganz in Ruhe 
anschauen und nachrechnen. Komme gerade irgendwie nicht weiter...habe 
sowas vorher noch nicht berechnet. Würde mich freuen, wenn ich keinen KK 
brauche.

Die Werte sind übrigens real, es handelt sich um einen 
Batterieumschalter für ein Ladegerät daher die hohen Ströme.

Besten Dank,
Alexander

von KUNZ (Gast)


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Alexander schrieb:
> An alle Dioden-Fans:
>
> Ich möchte gerne einen Kühlkörper für eine Gleichrichterdiode Typ IXYS
> DSEI 2x 101-12A berechnen. Leider werde ich aus dem Datenblatt überhaupt
> nicht schlau, da dort zu viele Abkürzungen stehen, die ich im Netz nicht
> finde und die mir leider nicht alle etwas sagen.
>
> Kann mir jemand helfen?
>
> Durchlassspannung: 48V
> Durchlassstrom: 60A
>
> Sperrspannung: 12V
> Sperrstrom: 60A

Wie jetzt Sperrstrom 60A? Das steht im Datenblatt? Nie im Leben! 
Ebensowenig wie Durchlassspannung: 48V.
Das sind allesamt total sinnfreie Angaben. Freitagstroll.

von michael_ (Gast)


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Warum denn so eine schnelle Diode mit nicht benötigter hohen Spannung?
Lag die gerade im Schubfach?
Wie hoch ist deine Batteriespannung?

von Alexander (Gast)


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:-) :-) Kunz, du hast völlig recht. Falsche Begrifflichkeit meinerseits 
verwendet (Samstagstroll). Das sind die Daten der jeweils anliegenden 
Stromkreise. Diese werden dann per Umschalter jeweils hin und her 
geschaltet. 48V ist die reguläre Betriebsspannung des Netzteils bei 
Netzbetrieb. Es besteht auch die Möglichkeit statt Netzspannung eine 
Autobatterie anzuschließen. Um die Sekundärseite des Netzgeräts 
abzusichern, habe ich die Diode. Selbstverständlich werden beide 
Spannungsquellen nicht gleichzeitig verwendet.

von Alexander (Gast)


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Hi Michael, ja die gabs bei günstig gebraucht :)

von KUNZ (Gast)


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Alexander schrieb:
> :-) :-) Kunz, du hast völlig recht.

Ok, verstehe, da sollen also 60A durch die Diode.
Irgendwo unten im Datenblatt ist son Diagrammm, da siehste daß bei 60A 
und 25Grad etwa 1,75Volt über der Diode bleiben. Daraus errechnet sich 
ne Leistung von 60x1,75= über 100Watt... Das ist viel! Du braucht nen 
Riesenkühlkörper um den Chip unter 150 Grad zu halten. Genaue Berechnung 
erspare ich jetzt mal...

Weil, irgendwer hats schon oben gesagt, die Diode ist die Falsche.
Daß da 1,75Volt drüber abfallen ist nämlich die Konsequenz u.a. daraus, 
daß sie für eine Spannung von 1200Volt gebaut wurde.
Im Idealfall findeste ne Schottky-Diode mit 60 oder 100Volt (Vrrm) über 
der vielleicht 0,8Volt bleiben, macht dann unter 50Watt Verlustleistung 
und ist schon etwas besser händelbar.
Noch besser: Die Aufgabenstellung überdenken und das Problem anders, 
verlustärmer lösen.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Solch eine Aufgabenstellung schreit doch danach, eine ideale Diode zu 
verwenden bzw. eine entsprechende Doppelkonstruktion. Damit lässt sich 
die Verlustleistung deutlich unter 10W drücken.

Aus welchem Grund hast Du die Verwendung idealer Dioden kategorisch 
ausgeschlossen?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ein oder zwei Schütze, richtig angesteuert, praktisch keine Verluste.
Und 100 Watt verbraten deren Spulen auch nicht.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Alexander schrieb:
> Kunz, du hast völlig recht. Falsche Begrifflichkeit meinerseits
> verwendet (Samstagstroll).

Welch edle Selbsterkenntnis.

> Das sind die Daten der jeweils anliegenden
> Stromkreise. Diese werden dann per Umschalter jeweils hin und her
> geschaltet. 48V ist die reguläre Betriebsspannung des Netzteils bei
> Netzbetrieb. Es besteht auch die Möglichkeit statt Netzspannung eine
> Autobatterie anzuschließen.

Einmal 48V und das andere Mal 12V? Wohl nicht.
Beide Male 60A? Ganz bestimmt nicht.

> Um die Sekundärseite des Netzgeräts abzusichern, habe ich die Diode.

Eine Diode ist keine Sicherung.
Ganz offensichtlich hast du keine Ahnung, was du tust.

> Selbstverständlich werden beide
> Spannungsquellen nicht gleichzeitig verwendet.

Was soll dann der Blödsinn mit der Diode?
Der Thread kann dann wohl weg.

@Alexander (Gast): das nächste Mal suchst du dir das passende Forum für 
deine Frage. Und dann beschreibst du das Problem und nicht deinen 
(falschen) Lösungsweg

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Hi,
Die Gehäuseform lädt zur Montage ein.
Nur anstelle einer Schraube zwei.
(Der alte Gleichrichter wurde ca. 80 Grad warm, war mir zu viel.
Wurde an den vorhandenen Kühlkörper für den LM317 drangesetzt.)

ciao
gustav

von Harald A. (embedded)


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Mal wieder toller Umgangston hier, wie im Kindergarten auf dem 
Bauteppich...

Ideale Diode wurde schon mehrfach vorgeschlagen. Die hier funktioniert 
für den angedachten Zweck sehr gut, hatte ich bereits in Verwendung für 
Zusatzakkus an eBikes.
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/4357fd.pdf

Falls das wirklich für dich ein Lösungsweg ist könnte ich schauen, ob 
ich noch (Leer-)Platinen dafür herumliegen habe. Die könntest Du dann 
haben.

von Wolfgang (Gast)


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Hier ein paar Anregungen zu idealen Dioden, z.B. mit dem LTC4411 als 
Steuerelement
https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/tech-articles/lt-journal-article/LTC4411_0204_Mag.pdf

von Harald W. (wilhelms)


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Alexander schrieb:

> Durchlassspannung: 48V
> Durchlassstrom: 60A
>
> Sperrspannung: 12V
> Sperrstrom: 60A

Das steht so sicher nicht im Datenblatt. Glücklicherweise hast Du
weiter unten das Datenblatt verlinkt. Ein solcher Link gehört ei-
gentlich ins Startposting.

von Harald W. (wilhelms)


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Andreas S. schrieb:

> Solch eine Aufgabenstellung schreit doch danach, eine ideale Diode zu
> verwenden

Bei einer gleichzurichtenden Spannung von 48V lohnt sich ein solcher
"Idealismus" nicht wirklich. Es sei denn, man hat keinen Platz für
einen Kühlkörper.

von Harald W. (wilhelms)


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Harald A. schrieb:

> Ideale Diode wurde schon mehrfach vorgeschlagen. Die hier funktioniert
> für den angedachten Zweck sehr gut, hatte ich bereits in Verwendung für
> Zusatzakkus an eBikes.

Und? Jetzt kannst Du mit einer Akkuladung eine 1% längere Strecke
fahren? Bei Spannungen über 12V lohnen sich derartige Spezialkon-
struktionen nicht wirklich.

von Harald A. (embedded)


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Vielleicht habe ich es überlesen, aber welcher Strom soll denn nun 
fließen? Die Diode „kann“ max. 60A, soweit klar. Aber wie hoch wird der 
Strom in der Praxis? Falls auch volle 60A angestrebt sind —> falsches 
Konzept.

von Alexander (Gast)


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Ich hatte die Verwendung von idealen Dioden nicht ausgeschlossen - 
sondern eher gar nicht erst auf dem Radar.

Faktisch möchte ich ja lediglich zwischen zwei Spannungsquellen 
umschalten. Und damit sekundärseitig die Netzteile geschützt sind, wenn 
ich auf Batteriebetrieb umschalte, Dioden einsetzen, da dann die 
Ladegeräte für die Akkus von der Autobatterie versorgt werden (Modellbau 
;-)

Mein Grundproblem war das Datenblatt der vorhandenen Diode zwecks 
Kühlkörperdimensionierung. Nun stelle ich fest, dass die Kühlung der 
vorhandenen Diode bei ca. 100W Verlustleistung für meine Zwecke nicht 
funktioniert und in die Gehäusekonstruktion nicht passen.

Auf die Gefahr weiterer "Bauklotzwürfe" auf dem Spielteppich, gibt es 
eine solche ideale Diode auch als fertiges Bauteil für meinen konkreten 
Anwendungsfall?

Interessant ist auch der Einsatz eines Schützes. Wird aber für die 
Schaltleistung eher sehr teuer.

von Alexander (Gast)


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Ja, 60A Dauerbelastung.

von W.S. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Ich hoffe ich habe keine wichtigen Informationen vergessen.

O ha! Bei der Zusammenstellung deiner Eckdaten mußt du besoffen gewesen 
sein. Ich faß das mal so zusammen:

- 2 Dioden im selben Gehäuse
- 1200 V Sperrspannung bei 25°C, dabei 3 mA Sperrstrom
- 900 V Sperrspannung bei 125°C, dabei 15 mA Sperrstrom
- Flußspannung 1.9 V bei 100 A und 2.2 V bei 200 A
- maximal 250 Watt bei 25°C
- Rthi etwa 0.5 K/W

Wenn du die Dinger tatsächlich ausnutzen willst, dann kannst du schon 
mal einen fetten Kühlkörper nebst Ventilator einplanen. Bei 100 A darfst 
du so etwa 200 Watt an Wärme wegkriegen.

W.S.

von Alexander (Gast)


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Einfach nicht die richtige Diode - das Gehäuse ist jedoch relativ groß 
und besitzt bereits zwei 120mm Lüfter für die Netzteile. Trotzdem, die 
Dioden sind offenkundig für den Zweck nicht geeignet. Daher gerne 
Alternativen ;)

von georg (Gast)


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Alexander schrieb:
> der Einsatz eines Schützes. Wird aber für die
> Schaltleistung eher sehr teuer.

Ein Schütz ist normalerweise nicht zum Abschalten von 60 A DC geeignet - 
wenn doch, dann wird es wirklich teuer. Oder man schaltet nur ohne Last 
um, aber das ist vielleicht nicht erwünscht.

Georg

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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W.S. schrieb:
> Bei der Zusammenstellung deiner Eckdaten mußt du besoffen gewesen
> sein.

Die Frage stellt sich mir bei deinen geistigen Ergüssen auch immer.
Tastenentprellung, DMA, Debugger, libc, GCC ;)

von Harald A. (embedded)


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Bei 60A Dauerstrom muss man dann sowieso mal anfangen zu schauen, 
welcher MOSFET sich überhaupt eignet. Eine schnelle Abfrage auf Mouser 
brachte den z.B. den IRFB7534PbF zu Tage, der würde dann aber immer noch 
ca. 9W Leistung abführen müssen. Besser wären andere MOSFETs in anderen 
Gehäusen... Du siehst, das ist nicht mal eben schnell.
Die Idee mit Dioden, die für max. 60A konzipiert wurden, mit 60A zu 
betreiben, würde ich mal ganz schnell vergessen. Selbst bei Relais muss 
man genau hinschauen, ob die überhaupt dauerhaft 60A vertragen. Auch da 
wird eine gewisse Leistung an den Kontakten entstehen!

Disclaimer:
60A bei 48V sind schon eine Hausnummer, da musst Du bei Versuchsaufbau 
und Betrieb schon echt aufpassen: Augenschutz, Brand. Siehst Du dich 
selbst dafür wissenstechnisch gerüstet?

von Alexander (Gast)


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Hi Georg - Danke! Die Umschaltung erfolgt nie unter Last. Es sollen 
damit nur die Netzteile geschützt werden.

Bsp.: Ich lade meine Akkus zu Hause. 48V Netzteil liefert 3000W für 
Ladegerät. Ich schalte das Netzteil an, Ladegerät wird versorgt und dann 
schließe ich erst meine Akkus ans Ladegerät. Während des Ladens kommen 
dann die 60A.

Nun bin ich unterwegs, und ich schließe statt Netzspannung die 
Autobatterie an. Die Netzteile bleiben aus. Im Stromkreis auf der 
Sekundärseite fließen jetzt die 12V aus der Autobatterie. Spannung liegt 
an, und Strom fließt dann auch wieder erst, wenn ich die Akkus lade. 
Daher wird niemals eine Umschaltung unter Last erfolgen.

D.h. die Eckdaten des Schützes wären m.E. dann Spulenspannung 
idealerweise 12V, 2NO+2NC (weil zwei Netzteile, hab noch ein zweites 
Ladegerät) und circa 70A Betriebsstrom (10A Reserve). Wenn ich überhaupt 
eins mit 12V Spulenspannung finde, dann sind sie sehr teuer.

von Alexander (Gast)


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Hallo Harald lieben Dank für Deine Hilfe und auch den Disclaimer. Ich 
bin weder Elektriker noch Elektroniker (ich denke das liest man :). Ich 
verstehe absolut Deine Skepsis und Deinen Hinweis zum Versuchsaufbau. 
Ich möchte die Diskussion auch nicht in eine andere Richtung lenken, 
aber quasi bis auf mein "Diodenproblem" sind dies alles mehr oder 
weniger Plug&Play Geräte. Ich hatte meinen Aufbau mit einem befreundeten 
Elektriker mal durchgesprochen - aber nicht auf Level technischer 
Eigenschaften der Bauteile. Ich würde nichts anschließen, wo ich mir 
nicht 100%ig sicher bin. Mir war nicht bewusst, dass die Diode absolut 
nicht geeignet ist bzw. so heiß wird. Jetzt bin ich schlauer.

von Alexander (Gast)


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Vielleicht mal eine ganz andere Frage:

Ist es überhaupt notwendig bei diesem Netzteil die Sekundärseite 
abzusichern?

https://www.meanwell.com/Upload/PDF/RSP-3000/RSP-3000-SPEC.PDF

Sorry, aber vielleicht kann ich das hier schon mit lösen, dass ich gar 
keine Diode benötige.

von Harald A. (embedded)


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Alexander schrieb:
> Ist es überhaupt notwendig bei diesem Netzteil die Sekundärseite
> abzusichern?

Da das Netzteil Load Sharing kann, dürfte es rückwärts einspeisesicher 
sein. Klar, Load Sharing ist etwas anders gelagert, aber vom 
Grundprinzip her sollte das passen passen.

von René F. (Gast)


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Alexander schrieb:
> Hallo René,
>
> Danke für deine Hilfe. Ich muss mir das morgen mal ganz in Ruhe
> anschauen und nachrechnen. Komme gerade irgendwie nicht weiter...habe
> sowas vorher noch nicht berechnet. Würde mich freuen, wenn ich keinen KK
> brauche.

Die Grundlagen sind nicht schwer und lassen sich schnell aneignen, es 
steckt nicht viel Mathematik dahinter. Wenn ich mich richtig erinnere, 
war dass Bestandteil des ersten Lehrjahres.

Die Grundlagen findest du hier mit Beispielrechnung eigentlich komplett 
zusammengefasst:
https://rn-wissen.de/wiki/index.php?title=Kühlkörper

Wie die Kollegen schon angemerkt haben, gibt es aber effizientere 
Lösungen für dein Problem, wenn du dich aber intensiver mit deinem 
Problem beschäftigen möchtest, kann es trotzdem nicht verkehrt sein, mal 
deine Idee auszuprobieren, Entwicklung ist ein kontinuierlicher Prozess.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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René F. schrieb:
> Wie die Kollegen schon angemerkt haben, gibt es aber effizientere
> Lösungen für dein Problem

Ich finde es faszinierend, wie hier alle mit Lösungen für "das Problem" 
um sich werfen, obwohl der TE nach wie vor nichts geliefert hat, was 
sein "Problem" angeht. Nur inkoherentes Gestammel. Er will wahlweise 
sein "Netzteil absichern" bzw. "schützen" oder manchmal auch "zwei 
Spannungsquellen umschalten". Nur ist eine Diode weder ein Schalter noch 
eine Sicherung.

Natürlich könnte man jetzt raten, was er denn vor hat und basierend auf 
einer Vermutung einen Tip geben. Genausogut könnte der TE einfach mal 
die gestellten Fragen beantworten. Einen Schaltplan zeigen. Oder 
wenigstens das Problem schildern, das er hat (bzw. hier wohl: zu haben 
glaubt)

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Da ein paar Montagehinweise: 
https://ixys.com/Documents/AppNotes/IXAN0027.pdf

Und dann sollte man in die Konstruktion des Kühlkörpers das 
Gerätegehäuse mit einbeziehen, ggf. genügt es das Bauelement aufs 
Gehäuse zu schrauben.

von Harald (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Nur inkoherentes Gestammel.

Wo ist eigentlich das Problem? Muss jeder, der hier eine Frage stellt, 
erst alles aber auch wirklich alles über das Gesamtprojekt offenlegen, 
um im angemessenen Ton behandelt werden? Ich finde es völlig legitim, 
das jemand einem konkrete Frage zu irgend einem Them stellt, zu dem er 
sich selber eine Lösung überlegt hat. NACHDEM man hier allgemein erkannt 
hat, das er sich wohl verrannt hat gab es weitere Nachfragen, die er 
beantwortet hat. Siehe auch folgende Zitate.


Alexander schrieb:
> Ich möchte gerne einen Kühlkörper für eine Gleichrichterdiode Typ IXYS
> DSEI 2x 101-12A berechnen.

Alexander schrieb:
> Ich hoffe ich habe keine wichtigen Informationen vergessen.

Alexander schrieb:
> Um die Sekundärseite des Netzgeräts
> abzusichern, habe ich die Diode. Selbstverständlich werden beide
> Spannungsquellen nicht gleichzeitig verwendet.

von oszi40 (Gast)


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> DSEI 2x 101-12A
https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A100/AEDSEI2X101-12A_-E.pdf
Pi mal Daumen bei 2V P=U*I=200W Heizleistung. Allerdings sollte man noch 
überlegen, daß im Sommer auch mal 70 Grad im Auto sind...
https://www.mikrocontroller.net/articles/K%C3%BChlk%C3%B6rper

An Hand der Fragestellung habe ich den Verdacht, daß TO Alex noch etwas 
recherchieren möchte, bevor ihm zufällig flüssiges Silizium ins Auge 
fliegt.

von Armin X. (werweiswas)


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Alexander schrieb:
> Nun bin ich unterwegs, und ich schließe statt Netzspannung die
> Autobatterie an. Die Netzteile bleiben aus. Im Stromkreis auf der
> Sekundärseite fließen jetzt die 12V aus der Autobatterie. Spannung liegt
> an, und Strom fließt dann auch wieder erst, wenn ich die Akkus lade.
> Daher wird niemals eine Umschaltung unter Last erfolgen.

Moin
Und wie stellst Du dir das vor, mit einer 12V Versorgung(Auto) einen 48V 
Akku laden zu wollen. Da braucht es doch noch ein weiteres Gerät dazu. 
Wenn dieses ebenfalls 3000W an die 48V Akkus liefern können soll musst 
Du auf der 12V Seite mit rund 300A rechnen...
Da fehlt noch was... Im Übrigen wird ein 48V Akku(Blei???) mit einer 
Nennspannung von max 57,6V geladen!

MfG

von Techniker (Gast)


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Forist schrieb:
> Sorry, ist es denn so schwierig, so halbwegs abzuschätzen, dass
> thermische Betriebsbedingungen von Dioden herzlich wenig mit Fragen rund
> um Mikrocontroller und sonstige digitale Elektronik zu tun haben?

Aua! Du nämlich liegst gantz gans falsch und kennst Dich am 
Allerwertesten wenig aus.

Jeder der sich im Forum neu anmeldet und einen neuen Beitrag schreibt 
landet  automatisch - und das ist vom Forenbetreiber genauso erwünscht - 
im Foreneingang.

Der ist mikrocontroller.net und nicht Anal(phabet).net

Nur so als Nachhilfe für die vermeintlichen Besserschlauen wie Du!

von Andreas D. (rackandboneman)


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Auch der Unterschied zwischen den Aussagen "Das ist falsch/unsinnig." 
und "Du bist ein Blödmann.", sowie das Gefühl dafür wann welcher dieser 
Aussagen angebracht ist, gehören zu den Grundkenntnissen, wenn auch 
nicht zu denen der digitalen Elektronik.

von Andrew T. (marsufant)


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Hier mal ein Beispiel für 48V ideale Diode als "Quellenumschalter":
(scrollen bis zur Mitte des Artikels):

https://www.analog.com/en/technical-articles/48v-ideal-diode-or-reduces-heat-dissipation.html

die 5,5A sind dann an die Aufgabenstellung des TE anzupassen,
aber das Schaltungs Prinzip ist dasselbe.

von Besserwisser (Gast)


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Alexander schrieb:
> Ich hatte wohl fälschlicherweise unterstellt, dass es eine Frage ist,
> die mit manifestierten Grundkenntnissen eines Fachmanns sicherlich ohne
> Mangel an Sichertheit auch über den Tellerrand hinaus beantwortet werden
> kann ;-)

einfach mal die fresse halten, wenn man keine ahnung hat!
du bist offensichtlich zu doof infos über die grundparameter einer diode 
zu suchen. es reicht, wie bei vielen nur, dritte die arbeit erledigen zu 
lassen. zum kotzen dieses mittelmass!

von Percy N. (vox_bovi)


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Techniker schrieb:
> Jeder der sich im Forum neu anmeldet und einen neuen Beitrag schreibt
> landet  automatisch - und das ist vom Forenbetreiber genauso erwünscht -
> im Foreneingang.

Seit wann das denn? Bei mir war das jedenfalls nicht so.

Und woher willst ausgerechnet Du das wissen?

: Bearbeitet durch User
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