Hallo zusammen, ich habe ein kleines Problem. Ausgangssituation: Ich habe eine Platine, diese soll 18 Ausgänge (6 x RGB Taster) steuern. Das ganze soll im KFZ funktionieren. Die Platine bekommt ihre Infos per CAN und soll auch über diesen Aufwachen (CAN Transceiver: TJA1043). Wenn der TJA1043 eine Aktavität auf dem Bus feststellt, dann schaltet er einen PIN (im Schaltplan INHB) auf Batteriespannung durch. Dieses Signal soll auf den NPN Transistor gehen und dieser zieht die Basis des PNP auf GND und schaltet mir die Versorgung (V_Filter) auf die 3,3 und 5V Spannungsregler. Soweit alles gut, funktioniert auch. ABER: Ich höre die Spule pfeifen, analysten mit dem Oszi ergaben 1,5V! Spannungsripple nach der Spule (davor alles absolut glatt). Dieser Ripple legt sich auch schwach auf die Spannungsregler. Jetzt die Frage: Habe ich einen Filter gebaut oder eher einen Schweingkreis?. Aktuell betreibe ich auf dem Bord nur eine LED, die im Sekundentakt blinkt. Hier sehe ich eine Verschlimmerung des Ripple wenn die LED angeht. Bonusfrage: Ich habe starke Probleme bei der Erstinbetriebnahme gehabt: Die Platine hat die 200mA Strombegrenzung des Netzteils gerissen und der NPN ist warm geworden. Ich habe dann einen Widerstand zwischen PIN 2 des NPN und PIN 1 des PNP gemacht (4K7), jetzt geht es. Der NPN sollte doch nur die Basis des PNP auf GND ziehen. Der 10K R1 sollte da doch ein warm werden verhinder? Was übershe ich? Es handelt sich bei den Transistoren um BCP53 und BCP56. https://www.reichelt.de/bipolartransistor-npn-80v-1a-1-35w-sot-223-bcp-56-16-smd-p41328.html?&nbc=1 https://www.reichelt.de/bipolartransistor-pnp-80v-1a-1-3w-sot-223-bcp-53-16-smd-p41323.html?&nbc=1 VG Jens
Jens schrieb: > Der NPN sollte doch nur die Basis des PNP auf GND ziehen. Der 10K R1 > sollte da doch ein warm werden verhinder? Was übershe ich? Wenn du die Basis des pnp auf GND legen willst und der Emitter auf 12V (?) liegt, dann versuchst du, 12V an der BE-Diode in Durchlassrichtung abfallen zu lassen. Klar dass da viel Storm fließt - und locker auch genug Strom, um den pnp-Transistor zu zerstören. R1 hilft da gar nicht. Nur mit dem Basisvorwiderstand, den du später eingefügt hast, wird der Strom auf einen vernünftigen Wert begrenzt. Damit liegt die Basis dann nicht auf GND sondern ca. 0,7V unter VCC.
Jens schrieb: > Ich habe dann einen Widerstand zwischen PIN 2 des > NPN und PIN 1 des PNP gemacht (4K7), jetzt geht es. Du solltest Dich erstmal mit den Grundlagen des Transistors beschäftigen. Z.B. was passiert, wenn man versucht >0,7V an B-E anzulegen.
>Du solltest Dich erstmal mit den Grundlagen des Transistors >beschäftigen. Z.B. was passiert, wenn man versucht >0,7V an B-E >anzulegen. Ja, und zwar speziell mit BJT. Denn die npn/pnp werden nicht wie Mosfets angesteuert.
Jens schrieb: > Ich höre die Spule pfeifen, analysten mit dem Oszi ergaben 1,5V! > Spannungsripple nach der Spule (davor alles absolut glatt). Dieser > Ripple legt sich auch schwach auf die Spannungsregler. Frequenz des Spannungsripples sowie Art und Typ der Spannungswandler wären hilfreich.
Verwende lieber P-Kanal MOSFET und N-Kanal MOSFET für deinen Versorgungsspannungsschalter, oder einen Baustein der beides schon beinhaltet. Du solltest C1 hinter L1 schalten sonst ist das kein LC-Filter.
H. B. schrieb: > Du solltest C1 hinter L1 schalten sonst ist das kein LC-Filter. Kommt auf die Richtung an. Es werden dann eben bestimmte ausgehende Störungen besser gefiltert... ;-) Jens schrieb: > Ich höre die Spule pfeifen In dem Schaltplan ist nichts zu erkennen, was pfeifen könnte. Das muss also anderswo herkommen. Jens schrieb: > einen Widerstand zwischen PIN 2 des NPN und PIN 1 des PNP gemacht Du könntest auch einfach wie der Rest der Welt die Bezeichner B, C oder E verwenden. > jetzt geht es. Meines Erachtens ein guter Augenblick, um innezuhalten und darüber nachzudenken. > Der 10K R1 sollte da doch ein warm werden verhinder? Auf welche Weise sollte er das können? Oder ist der gar nur dafür da, dass der Transistor Q1 trotz möglicher Leckströme vom Q2 sicher abschaltet?
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