Hallo Freunde, ich drucke schon viele Jahre meine Layouts selber aus. Hierzu habe ich einen Canon PIXMA ip7250. Am Anfang benutze ich original Canon Patronen, später von KMP. Die KMP-Patronen lieferten sogar ein satteres Schwarz als die original Patronen von Canon. Kürzlich habe ich bemerkt, dass meine Platinen nach dem Ätzen leicht löchrig angefressen waren und schaute mir dann die Layout-Folie an. Tatsächlich ist das einst satte Schwarz a) nicht mehr so tief schwarz und b) nicht mehr so deckend, sodass sich winzige Löcher scheinbar ergeben (Lupe und gegen das Licht gehalten). Definitiv liegt es am Drucken, da alle anderen Parameter ausgeschlossen werden können. Ich habe nun alles ausprobiert, auch die original Patronen für teuer Geld wieder eingesetzt, aber die waren wie bekannt noch etwas schlechter... Auch die Einstellungen habe ich überprüft und dutzende Folien gedruckt, aber ohne das damalige gute Ergebnis zu erreichen. Davor hatte ich auch schon mal einen ip7250, welcher sich nach 3 Jahren mit einer Fehlermeldung des Druckkopfes verabschiedete. Nun sind wieder 3 Jahre vorbei und irgendwie scheint der Druckkopf nicht mehr zu wollen. Bei normale Papier alles in Ordnung nur bei "hochauflösendem Papier" (habe ich immer verwendet), druckt er nicht mehr satt schwarz. Zufall nach 3 Jahren mal wieder "defekt"? Ich habe schon alles mögliche probiert. Von den Wartungsprogrammen bis hin zum Reinigen des Druckkopfes samt Kontakte (Glasfaserpinsel). Es bleibt wie es ist, nicht mehr satt deckend wie einst.... Hat jemand eine Idee, gibt es geheime Menüs? Ich müsste einfach mehr Tinte auf die Folie bringen können... Sonst gibt es eben wieder einen Canon, der dann 3 Jahre hält... Ich habe mal ein Bild angefügt, da sieht man das Layout auf dem UV-Belichter und man kann gut erkennen, dass das nicht mehr eine satte Fläche ist, sondern eher gesprenkelt. Gruß Edwin
Ich habe früher meine Layouts fast ausschließlich auf sog. Transparentpapier seitenverkehrt gedruckt. Das hat eigendlich mit allen Druckern bessere Ergebnisse als Druck auf Folie gebracht. Selbst ein Laserausdruck auf Papier kann man bei entsprechend längerer Belichtungszeit gut verwenden, wenn man seitenverkehrt druckt. Seit vielen Jahren mach ich das allerdings nicht mehr, da prof. hergestellte Platinen heutzutage sehr preiswert sind.
Edwin schrieb: > scheint der Druckkopf nicht mehr zu wollen Tja. Mach eine Düsentest. Eventuell spritzen noch alle Düsen, aber sie spritzen nicht mehr in sauberen Linien. Sondern durch 'ausgefranste' Düsenlöcher eher sprenkelig. Versuche, die Kopfplatte des Druckkopfes sauber zu wische. Wenn das nichts hilft: Sei froh, wenn du für deinen Drucker noch Druckköpfe gibt. Für moderne Canons, wie TR,8550, liefert der Hersteller nâmlich einfach keine Druckköpfe mehr, obwohl diese Teile vom Laien wechselbar wären. Er möchte lieber, dass du den Drucker für 89 EUR Pauschale zur Reparatur einschickst. Bei 69,95 EUR ehemaligem Verkaufpreis ein 'super' Angebot. Erhalte dir deine alten Drucker, so lange es noch geht, denn die Hersteller werden zunehmend krimineller, und das trotz oder wegen der kommenden Reparatur- und Ersatzteilgesetze die in der EU und weltweit kommen werden. Kommen müssen beim derzeitigen Arschlochverhalten der Hersteller. Epson verkauft nun zwar Drucker ohne verdongelte Tintenpatronen. Aber 1. drucken die schlecht, 3. gehen sie schnell kaputt, und 3. ist nun statt den Patronen der Resttintenbehälter verdongelt. Damit du den Drucker garantiert wegschmeissen musst, wenn Epson keine mehr liefert, weil aus deren Sicht die Druckerserie zu alt ist (vermutlich nach 3 Jahren,).
Thomas Z. schrieb: > Seit vielen Jahren mach ich das allerdings nicht mehr, da prof. > hergestellte Platinen heutzutage sehr preiswert sind. Vom 'Macher' mit know how zum Konsumenten der brav auf seine Lieferung wartet, die Industrie hat dich gut im Griff. Übrigens sind für die in 50% der Fälle ausreichenden einseitigen Platinen die Lieferanten keineswegs billiger, insbesondere wenn es mal mehr als 10cm sein sollen, nur bequemer.
Ich hab mir ein alten HP-Laserjet 1018 abgestaubt. Da drucke ich auf Laserfolien und das war's. Perfektes Bild. Ach ja, Bei Canon ist schwarz nicht schwarz. Das ist ein 5-Patronen Drucker. Ich würde mal schauen ob die "ganz schwarze" das ist die kleine Schwarze, sauber funktioniert. Dazu einfach mal das Testprogramm durchlaufen lassen, und zwar BEIDE. Das was 5 Balken macht und das mit den Quergitter. Meist liegt das Problem daran. Wenn das mit den 5 Balken bei BK + PGBK Mist baut, kannst du nur noch versuchen die Patronen zu tausche, schauen ob das Druckfeld der Patronen i.o. ist, und vor allen Dingen das Reinigungs-Prg. einige Male durchlaufen lassen. Selten kommt es vor das der Abstreifer versifft ist. Das tritt meistens vor der Fehlermeldung auf. (Die sagt dann das der Resttintentank voll ist, was meist als Tot des Druckers akzepiert wird.) Ich hab das aber schon 3 x bei mein alten MX-310 repariert. ;) Und ja, es gibt ein Geheimes Menü. https://www.youtube.com/watch?v=XeUBw72946o Hab aber selbst nie ein IP7250 gehabt sondern aktuell ein anderes Modell
die Erfahrung mit Canon hatte ich auch gemacht. Ich habe dann für die Folien einen alten Canon gekauft in dem ich alle Patronen mit schwarzer Tinte gefüllt habe (Tip aus dem Forum). Damit hat es wieder richtig deckend gedruckt. Alte Canon gibt es reichlich, oft defekt mit einer bekannten Fehlermeldung, B200 war es glaube ich, dazu gibts hier im Forum auch einen Thread wie man das wieder hinbekommt.
Edwin schrieb: > Ich habe mal ein Bild angefügt, da sieht man das Layout auf dem > UV-Belichter und man kann gut erkennen, dass das nicht mehr eine satte > Fläche ist, sondern eher gesprenkelt. Sieht aus, wie wenn Tinte auf Laserfolie gedruckt ist.
michael_ schrieb: > Sieht aus, wie wenn Tinte auf Laserfolie gedruckt ist. Das scheint mir in der Tat nicht abwegig... kann ein Problem mit der Folie sein, um das auszuschliessen, druck doch mal auf klassisch weissem inkjet Papier (besser noch Inkjet photopapier) und schau mal ob das dort vollflächig absorbiert oder Du dieselbe "struktur" bekommst. Falls es exakt genauso aussieht, ist es vermutlich der Düsenkopf (möglicherweise nur eine Düse.. leg den Kopf also mal in Reinigerflüssigkeit) falls es NICHT der Fall ist, benutz andere Folie, die da scheint nicht inkjet sondern laser optimiert zu sein. 'sid
Oder die Tintenfolie auf der falschen Seite bedruckt. Alles schon passiert.
MaWin schrieb: > Epson verkauft nun zwar Drucker ohne verdongelte Tintenpatronen. Epson hat m.W. nach nur noch Pigmenttinte und ist deswegen für Folien nicht mehr geeignet.
Die Folie kann man testen mit den Fingern ob sie Tintenstrahler geeignet ist. Einfach sanft drüber streichen. Die ZU BEDRUCKENDE Fläche MUSS leicht rau sein, die andere nicht. Im Klartext heißt das, das man bei einen Tintengerät auf die Seite aufpassen muss die bedruckt wird. Wenn es die Falsche ist, schmiert es. Bei Laserfolie im Tintenstrahldrucker haftet die Tinte überhaupt nicht. Bei eine Laser ist das NICHT der Fall. Da musst du nur auf "Lasergeeignet" achten. Grund: Die Folie sollte (mit etwas Toleranz) zwischen 220-280°C aushalten. Fixiereinheiten arbeiten zwischen 160° + 250°C jedenfalls die die ich kenne.
michael_ schrieb: > Oder die Tintenfolie auf der falschen Seite bedruckt. > > Alles schon passiert. Ja selbst mir ;) Das geht super schnell wenn man im Stress ist und nicht dran denkt. ;) S.o.
Eine Arbeitskollegin hat mal eine Tintenstrahlerfolie aus meinen Büro (unerlaubter Weise) genommen als ich nicht drin war, und hat den Kopierer damit gefüttert. Ergebnis : 1400 Euro Schaden + Kosten für das Ersatzgerät. Die konnte sich danach aber warm anziehen. Weil nur der Chef mein Büro betreten durfte, ohne meine Erlaubnis. Alles hat seinen Grund.
Walter T. schrieb: > Epson hat m.W. nach nur noch Pigmenttinte und ist deswegen für Folien > nicht mehr geeignet. Na ja, Pigmente sind gut wenn man lichtdicht deckendes Schwarz haben will. Für (Overhead) Foliendruck will man aber durchleuchtbare Farben, also lasierende, a la Window-Color oder Glühlampen-Tauchlack. Canon hat Pigmentschwarz und lasierendes Photoschwarz. Dummerweise verwenden die Pigmentschwarz nur beim Drucken von Text. Beim Drucken von Bildern setzt der Drucker lasierendes Photoschwarz ein. Daher werden Platinenvorlagen, immer von der dummen Druckersoftware als Bild erkannt, nicht lichtdicht.
Die meisten Drucker haben gar keine Einstellung für Folien mehr weil keiner mehr Overheadprojektoren benutzt. Auch bei den Angaben zu kompatiblen Druckmaterialien findet man Folien kaum noch.
Johannes S. schrieb: > Die meisten Drucker haben gar keine Einstellung für Folien mehr weil > keiner mehr Overheadprojektoren benutzt. Auch bei den Angaben zu > kompatiblen Druckmaterialien findet man Folien kaum noch. Wenn den so ist, einfach das Druckmaterial auf das beste Hochglanzpapier stellen. Foliendruck ist genau das selbe. Das einzige was passiert ist, das der Drucker mit mehr Tinte und vor allen LANGSAMER druckt. Dies verhindert das es zu Verschmierungen kommt, weil das Trägermaterial einfach nicht so Saugfähig ist, wie normales 80g Papier. Danach sollte man das Material min. 1 Minute im Drucker liegen lassen. Ja ich weiß das ist schwer seine neugierigen Gefühle im Zaum zu halten. Ach und nicht vergessen. Immer ein normalen Blatt Papier dazwischen legen. Die Tinte KLEBT auf der Folie sie ist NICHT eingezogen. ;) Falls einer denkt ich labere nur. Alles schon erlebt, besonders wenn man Fotos druckt. Da haben Leute schon die Bilder aus den Drucker gezogen ohne das er sie "Abwerfen" konnte.
ich habe mal viele Einstellungen durchprobiert, aber die neuen Tinten sind definitiv anders und fürs Layout drucken schlechter als früher. Keine satte schwarze Fläche mehr, eher löchrig und genau wie es der TO beschreibt. Bei geeigneter und richtig eingelegter Folie. Mit der billigen Nachfülltinte im Zweitdrucker wurde es wieder besser, aber ich habe den schon lange nicht mehr benutzt. Seit billig aus China oder schnell mit Aisler hatte ich keinen Bedarf mehr an selber panschen. Edit: auch langsam drucken bringt nur minimale Verbesserung. Das ist etwas versteckt in den Treibereinstellung unter 'Nachtmodus' wo der Drucker extra leise und damit langsam druckt.
Kauft euch einen alten Laserdrucker. Dann sind die Probleme weg. Ich habe mir nur für die Layout-Folien ein Hp-1018 schenken lassen (Rettung vor den Schrott). Die Unterhaltskosten sind mir bei max. 20 Ausdrucken im Jahr so was von egal. Richtig arbeiten muss mein MG5650. Aber da ich gelesen habe, das Tintenstrahler nicht gut sind dafür habe ich mir die die teure Folie gekauft. Die Alternative für euch wäre also folgende. (Habe ich vorher gemacht). Ich habe bevor ich den Drucker bekam, meine Layouts als PDF gedruckt. Dann auf ein USB-Stick kopiert und die Datei im Copy-Shop meines Vertrauens mal eben 1:1 (wichtig muss mal ihn sagen) ausdrucken lassen. TOP-Folie + Qualität = 2 Euro pro Blatt. Wenn man es nicht zu häufig macht eine kostengünstige Alternative.
Schlaumaier schrieb: > michael_ schrieb: >> Oder die Tintenfolie auf der falschen Seite bedruckt. >> >> Alles schon passiert. > > Ja selbst mir ;) Das geht super schnell wenn man im Stress ist und nicht > dran denkt. ;) Nicht auf die abgeschnittene Ecke geachtet! Schlaumaier schrieb: > Die Folie kann man testen mit den Fingern ob sie Tintenstrahler geeignet > ist. > > Einfach sanft drüber streichen. Die ZU BEDRUCKENDE Fläche MUSS leicht > rau sein, die andere nicht. Im Klartext heißt das, das man bei einen > Tintengerät auf die Seite aufpassen muss die bedruckt wird. Schlechter Test. Es gibt einseitig augerauhte Laserfolie, welche auch prima für Folien geht. Nur nicht bei Tinte. Tintenfolie hat eine Gelatine-Beschichtung. Mit einem feuchten Finger löst die Schicht an.
michael_ schrieb: > Nicht auf die abgeschnittene Ecke geachtet! Gabs nicht, nur ein Papierhilfseinzugstreifen. Aber naja Hektik halt. Als Strafe durfte ich dann ne Stunde den Drucker putzen und 2 Tage mit versauten Fingern rum laufen.
Hallo Freunde, vielen lieben Dank für euere Beiträge. Vergessen habe ich oben zu erwähnen, dass ich schon seit eh und je die gleiche Folie benutze. Die raue Seite ist mir natürlich bekannt, auch von der falschen Seite her :-) Ich mache es kurz. Ich habe mir schnell einen Canon TS705 gekauft und siehe da, alles perfekt. Alle wieder schön schwarz deckend. Und natürlich, lichtdicht ist es nicht, aber der erforderliche Kontrast ist wieder da. Keine so gesprenkelte Fläche wie zu Beginn erwähnt. ABER: Ich vermute in 2-3 Jahren war es das dann wieder. Ich habe keine Ahnung von Druckköpfen aber ich vermute, dass die verwendeten Piezo-Elemente verscheißen oder irreparabel verdreckt sind? Also, vielen Dank. Ich nehme mit: - Laserdrucker probiere ich mal aus. - Ich kaufe mal nachfüllbare Patronen und packe überall schwarz rein, damit kann ich die Dummheit des Druckers - wie MaWin es erwähnt - umgehen. Auch scheint es so, dass alle Farben verwendet werden. Wofür gelb, wenn ich doch schwarz haben möchte? Gruß Edwin
Sorry, es muss natürlich verschleißen heißen. Ich habe herzhaft gelacht. Edwin
Edwin schrieb: > Wofür > gelb, wenn ich doch schwarz haben möchte? Weil es ein Unterschied zwischen schwarz und ganz schwarz gibt. Bei den besseren Druckern ist dieser Unterschied sogar fühlbar. Es gibt ein schmale Patrone und eine Doppeldicke Patrone. Die Doppeldicke ist für normal schwarz (Dr.-Grauert-Brief). Die dünne dicke ist für Fotos. Es empfiehlt sich deshalb diese mit FOTO-Einstellung in den Treibereinstellungen zu "motivieren". Ich hab man einen Test gelesen wo der "Dr.-Grauert-Brief" bei einen Gerät 10 % der Farbe weggemacht hat. Der Test beantwortet die Frage :"Wie lange druckt ein Drucker bis der nach neuer Tinte/Toner schreit" ? https://de.wikipedia.org/wiki/Dr.-Grauert-Brief
Hallo, Edwin, hat der TS705 eine Einstellung für Folien? In den Angeboten stand nichts explizit. dolivo
Hallo Dieter, Du musst, wie schon erwähnt, hochauflösendes Papier einstellen. Das gibt die besten Ergebnisse für Layoutfolien. Edwin
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