Hallo zusammen, Seit dem Sommerurlaub kommt es immer mehr vermehrt in unserem Appartement zu Störungen auf der Stromleitung. Ein Netzteil ist bei solch einer Störung bereits in Rauch aufgegangen (auch wenn diese Störung länger andauerte). Jetzt kommen immer wieder kleine Störungen durch, sodass die LEDs in der Wohnung flackern. Andere Bewohner sehen dieses Problem nicht. Zeitlich scheint es zufällig zu sein. Kein Rythmus zu erkennen. Nur wenn man es bemerkt, dann tritt es mit hoher Wahrscheinlichkeit in paar Minuten nochmal auf. Ich habe die Störung heute mit dem Oszi einfangen können und bin überrascht, dass von der Sinuswelle nicht so viel übrig bleibt bzw. Stark verzerrt wird. Hat jemand eine Ahnung woran das liegen könnte oder eine Idee, wie was man noch testen könnte? VG Florian
Da ist in einer Verteilung die Neutralleiterklemme eingangsseitig lose.
hinz schrieb: > Da ist in einer Verteilung die Neutralleiterklemme eingangsseitig lose. Danke dir für die schnelle Rückmeldung. Kann man irgendwie testen ob das der Fehler ist? Hab mir den Kasten Mal angeschaut und es sieht alles fest aus. VG Florian
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hinz schrieb: > Da ist in einer Verteilung die Neutralleiterklemme eingangsseitig lose. Magst Du das für Wissbegierige erläutern? Auf Wackelkontakt kann man ja noch kommen, aber woher die enge Eingrenzung?
Percy N. schrieb: > hinz schrieb: >> Da ist in einer Verteilung die Neutralleiterklemme eingangsseitig lose. > > Magst Du das für Wissbegierige erläutern? > Auf Wackelkontakt kann man ja noch kommen, aber woher die enge > Eingrenzung? Bei einem ganz anderen Fehlerbild lag es auch am N. Schätze, das hat hinz in seine Datenbank aufgenommen.. :-)
Percy N. schrieb: > Auf Wackelkontakt kann man ja noch kommen, aber woher die enge > Eingrenzung? Das abgebrannte Netzteil ist der Klassiker bei einer Sternpunktverschiebung. Nehmen wir mal an, Du hast einen Verbraucher auf L1 und einen auf L2, N teilen sie sich natürlich. Wenn jetzt der Neutralleiter der Unterverteilung abreisst, hängt N in der Luft, so dass die beiden Verbraucher einen Spannungsteiler zwischen L1 und L2 bilden.
Flo K. schrieb: > Kann man irgendwie testen ob das der Fehler ist? Ich teste sowas mit einem Schraubenzieher. Allerdings würde ich keinem Laien raten, mit einem Schraubenzieher in einer Verteilung rumzufummeln.
Hmmm schrieb: > Wenn jetzt der Neutralleiter der Unterverteilung abreisst, hängt N in > der Luft, so dass die beiden Verbraucher einen Spannungsteiler zwischen > L1 und L2 bilden. Ah, danke. Ich hatte natürlich nur einphasig gedacht ...
Aber, wenn du an den Schrauben ziehst, wird das dann besser? Ich hatte dran gedreht, dann wäre eine Chance das es besser wird. Und: der Fehler muss nicht im Sicherungskasten sein, und es könnte auch in einer Steckdose o.ä. sein, oder der FI hat ein Problem.
Harald W. schrieb: > Flo K. schrieb: > >> Kann man irgendwie testen ob das der Fehler ist? > > Ich teste sowas mit einem Schraubenzieher. Allerdings würde ich keinem > Laien raten, mit einem Schraubenzieher in einer Verteilung rumzufummeln. Bin schon vom Fach (als Elektrotechniker darf man offiziell ja nix machen). Die Kabel sind alle stabil und es schaut gut aus. Aber an den Verteiler im Keller will ich nicht ran, dass soll der Vermieter dann regeln Frage ist, ob ich den Fehler eingeben kann, damit der Elektriker dann nicht Stunden lang rumsuchen muss. VG Flo
Jens M. schrieb: > Aber, wenn du an den Schrauben ziehst, wird das dann besser? > Ich hatte dran gedreht, dann wäre eine Chance das es besser wird. > > Und: der Fehler muss nicht im Sicherungskasten sein, und es könnte auch > in einer Steckdose o.ä. sein, oder der FI hat ein Problem. Die Störungen wurden in allen Räumen beobachtet. Gehe also davon aus daß es nicht die Steckdosen sind. Was kann denn am Fi kaputt sein, dass sowas passiert? Auch N Leiter lose?
Flo K. schrieb: > Gehe also davon aus daß > es nicht die Steckdosen sind. Die sind es garantiert nicht, denn ein abgerissener N einer einphasigen Haushaltssteckdose kann nicht zu sowas führen. Flo K. schrieb: > Was kann denn am Fi kaputt sein, dass > sowas passiert? Auch N Leiter lose? Ja, z.B. Klemme nicht richtig festgezogen. Denkbar ist alles, was dafür sorgt, dass Deiner (Unter-)Verteilung der Neutralleiter abhanden kommt, bis hin zum Kabelbruch.
Ich finde es bedenklich, dass der PEN zunächst zum FI geht und dann erst zur PE-Klemme. Der blaue Draht zur N-Klemme oben rechts muss ja unten im FI ganz rechts angeschraubt sein, ist diese Klemmstelle okay?
Hallo, denke auch dass das ganze ein Problem des N-Leiters sein dürfte, wenns wirklich nur in einer Wohnung ist, bleibt nur die Strecke von deinem Zähler (und Sammelschiene UAR) bis zur N-Schiene im Unterverteiler. -Ist der PEN_Zugang (FI oben rechts), wo beide PE drin geklemmt sind, wirklich fest. -Ist der N unten am FI und an der N-Schiene fest? evtl. auch die 4 Schaltkontakte des FI's prüfen: mit größerer einphasiger Last mal den Spannungsfall über den 4 FI-Kontakten messen, wenn der OK ist sollte da nichts messbar sein (nur wenige mV), ist da eine Spannung messbar - besonders auf dem N-Zweig!! ist der Schaltkontakt des FI's schlecht. Kommt zwar selten vor dass so ein Kontakt defekt geht, aber nichts ist unmöglich..
Ein Grün Gelber Draht sprich Schutzleiter hat an einem FI nichts zu suchen. Denn wenn der Kontakt weg ist, hat man auch keine Schutzleiterfunktion mehr!
Hallo Hubert Der Grün-Gelbe ist in der Verteilung offenichtlich der Nulleiter (hätte dan neigentlich mit ienem blasuem Ring gekennzeichnet werden müssen) und der Blaue ist einer der drei Außenleiter vöölig normales TN-C-S
Hubert M. schrieb: > Ein Grün Gelber Draht sprich Schutzleiter hat an einem FI nichts > zu suchen. Denn wenn der Kontakt weg ist, hat man auch keine > Schutzleiterfunktion mehr! oh Mann, ein Laie.
Was mir viel mehr Sorgen macht ist die offene spannungsführende Gabel am rechtem Ende der Verteilerschiene, und wie der blue N unten rechts im FI irgendwie unter der Schiene reingewürgt sein muß. Da auch oben am FI die beiden Grün-Gelben vermutlich in eine Einzelklemme gewürgt sind vermute ich mal daß in der Ecke das Kontaktproblemn sein könnte
Hmmm schrieb: > Nehmen wir mal an, Du hast einen Verbraucher auf L1 und einen auf L2, N > teilen sie sich natürlich. Wenn jetzt der Neutralleiter der > Unterverteilung abreisst, hängt N in der Luft, so dass die beiden > Verbraucher einen Spannungsteiler zwischen L1 und L2 bilden. Völliger Schwachsinn! Die N-Schiene versammelt alle ausgehenden N mit dem Eingehenden. Nur wenn der "eingehende" N keinen Kontakt hätte, würden die anderen N floaten. Dass ein abgehender N mit einem anderen abgehenden N Kontakt hat, nichtaber mit dem eingehenden N auf eine gemeinsamen Schiene, ist Blödsinn!
Sparky schrieb: > vöölig normales TN-C-S Genau, und deshalb ist der Grün gelbe ein PEN, und hat trotzdem nichts auf dem FI zu suchen. Mawin, wenn du meinst, dass ich eine Laie bin, dann sage mir mal, wie dass in deinen "Fachmännischen" Augen richtig gehört!!
Beitrag #6436905 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hubert M. schrieb: > Ein Grün Gelber Draht sprich Schutzleiter hat an einem FI nichts zu > suchen. Denn wenn der Kontakt weg ist, hat man auch keine > Schutzleiterfunktion mehr! Der Weg ist PEN -> FI (doppelt geklemmt) -> PE-Schiene Da wird beim Auslösen des FI nichts unterbrochen. Zwar beim Tausch des FI nervig, aber nicht verkehrt. Am unteren N-Anschluss des FI sitzt eher die dicke blaue Einzelader, welche an die N-Schiene geht (ganz links).
Sparky schrieb: > vöölig normales TN-C-S Das ist trotzdem nicht sauber gemacht. Der kommende Grüngelbe, gehört mit blauem Ende in die Klemme. Von dort gehört ein blauer an den FI oben rechts. Der kommende Blaue, der ein L ist und kein N, würde ich mit schwarzem Ende in den FI einführen um eine Verwechslung mit den tatsächlichen, blauen N auszuschließen. Die N-Klemme des FI zu nutzen um PE/PEN/N (was auch immer) zu verbinden, halte ich für Pfusch - egal wie normal das sein mag.
Phasenschieber S. schrieb: > Völliger Schwachsinn! Ach, der Herr Phasenschieber will wieder rumstänkern, das kennt man ja schon. Phasenschieber S. schrieb: > Nur wenn der "eingehende" N keinen Kontakt hätte, würden die anderen N > floaten. Und worum ging es genau? Sehen wir doch mal nach: Hmmm schrieb: > Wenn jetzt der Neutralleiter der > Unterverteilung abreisst Es ging also um den "eingehenden" N der Unterverteilung. Wenn Du nicht begreifst, was andere schreiben, hältst Du Dich mit Begriffen wie "Schwachsinn" besser zurück.
Nix Schwachsinn, ohne N zum Versorger hin haste quasi Dreiecks-Schaltung von 2 Verbrauchern , also in etwa so: L1-VB1-N-VB2-L2. Wenn also der N in der Luft hängt und z.B. VB1 die Heizlüfter und VB2 ein lumpiges Handiladegerät ist, dann fällt am Handyladegerät die kompletten 380V ab, was das Ding natürlich ned abkann.
Lars R. schrieb: > Ich finde es bedenklich, dass der PEN zunächst zum FI geht und dann erst > zur PE-Klemme. Das würde ich auf jeden Fall abändern, kann mir kaum vorstellen, dass die Klemmstelle auf Dauer in Ordnung bleibt. Mehrleiterklemmung dürfte da nicht zugelassen sein. Naja, keine schöne Lösung, jedoch funktional. Sparky schrieb: > wie der blue N unten rechts im FI > irgendwie unter der Schiene reingewürgt sein muß. Herrlich, wieder ein Laie... Hubert M. schrieb: > Sparky schrieb: >> vöölig normales TN-C-S > > Genau, und deshalb ist der Grün gelbe ein PEN, und hat trotzdem nichts > auf dem FI zu suchen. > > Mawin, wenn du meinst, dass ich eine Laie bin, dann sage mir mal, wie > dass in deinen "Fachmännischen" Augen richtig gehört!! Im Regelfall gehst du bei TN-C auf einen PEN Block und von da auf die PE und N-Schiene (jeweils mit gn-ge und bl). Hier hat man halt den PEN-Block gespart, damit auch die Kabelfarben.
Es kann nur ein Wackler am N-Kontakt sein, denn nichts auf der Welt ist so stark, dass das niederohmige 230 Volt Netz durch Einspeisung so hoch angehoben werden kann. Auch der stärkste Snubber oder andere komplexe induktive Lasten beim Induzieren durch Abschalten können das nicht schaffen (auch kein einzelnes Atomkraftwerk)!
Flo K. schrieb: > hinz schrieb: >> Da ist in einer Verteilung die Neutralleiterklemme eingangsseitig lose. > > Danke dir für die schnelle Rückmeldung. > Kann man irgendwie testen ob das der Fehler ist? > Hab mir den Kasten Mal angeschaut und es sieht alles fest aus. > VG > Florian Wer hat denn den Scheiss zusammen gezimmert?
Stromboli schrieb: > Wer hat denn den Scheiss zusammen gezimmert? Frag am besten den Flo K. schrieb: > ...Vermieter...
Wenn Dir das Netzteil Deines Oszis lieb und teuer ist, zieh den Stecker... Was kannst Du noch machen, ausser sämtliche Schrauben festziehen? Den endgültigen Ausfall der N-Zuleitung provozieren, grosse einphasige Verbraucher (Heizlüfter, Radiator) an einer einzigen Phase betreiben, sämtliche andere "Elektronik" vom Netz nehmen. An einer inzigen Phase deswegen, weil dann "Hinströme" und "Rückstrom" komplett über den N fliessen muss. Sozusagen ein Belastungstest. Du suchst also alle gleichen Phasen / Steckdosen in der Wohnung und schliesst dort über die unterschiedlichen LS-Schalter einer einzigen Phase Verbraucher an. Und lastest jeden LS-Schalter gleicher Phase maximal möglich aus. Damit belastest Du den N maximal möglich. Und sitzt evtl. längere Zeit komplett im Dunkeln, das soll nicht verschwiegen sein. Bis da dann der Vermieter in die Gänge kommt, sein Elektriker einen Termin frei hat, etc..
Nichtverzweifelter schrieb: > Bis da dann der Vermieter in die Gänge kommt, sein Elektriker einen > Termin frei hat Vor 10 Jahren wollte niemand, wegen der schlechten Bezahlung, Elektriker werden. Deswegen sind Heute die Elektriker rar und werden relativ gut bezahlt.
Beitrag #6436991 wurde vom Autor gelöscht.
Die Fotos sind zeitlich auseinander? Kann es sein, dass irgendwo in der Nähe ein riesiger Drehstrom-Verbraucher zu- und kurze Zeit später wieder abgeschaltet wird? Motor, Heizwendel, was auch immer? Woher kommt die Leitung von Deiner Verteilung? Direkt von der Straße / Versorger? Oder hat Dein Vermieter zufällig noch eine Großbäckerei im gleichen Gebäude (oder so)
Stromberg B. schrieb: > Auch der stärkste Snubber oder andere komplexe > induktive Lasten beim Induzieren durch Abschalten können das nicht > schaffen (auch kein einzelnes Atomkraftwerk)! Nachdem unsere USV sich immer wieder mal über seltsamen Strom mokierte (sie nannte es allerdings anders), wurde eine sauteure Anlage angeschafft, um den Strom gelegentlich wieder auf die richtige Krümmung zu biegen. Man hatte die Ursache nicht gefunden, aber ein Atomkraftwerk wars definitiv nicht.
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Danke euch für die vielen Kommentare und Hinweise. Ich habe mal diesen Eintrag meinem Vermieter geschickt, sodass er vielleicht besser urteilen kann, ob ein Elektriker vorbeischauen soll. A. S. schrieb: > Die Fotos sind zeitlich auseinander? Kann es sein, dass irgendwo > in der > Nähe ein riesiger Drehstrom-Verbraucher zu- und kurze Zeit später wieder > abgeschaltet wird? Motor, Heizwendel, was auch immer? > > Woher kommt die Leitung von Deiner Verteilung? Direkt von der Straße / > Versorger? Oder hat Dein Vermieter zufällig noch eine Großbäckerei im > gleichen Gebäude (oder so) Nein, eigentlich nichts großes in der Nähe. Es scheint fast zufällig zu sein. Wir haben schon alle möglichen Verbraucher bei uns getestet und keinen Zusammenhang herstellen können. Nichtverzweifelter schrieb: > Wenn Dir das Netzteil Deines Oszis lieb und teuer ist, zieh den > Stecker... > > Was kannst Du noch machen, ausser sämtliche Schrauben festziehen? > > Den endgültigen Ausfall der N-Zuleitung provozieren, grosse einphasige > Verbraucher (Heizlüfter, Radiator) an einer einzigen Phase betreiben, > sämtliche andere "Elektronik" vom Netz nehmen. > An einer inzigen Phase deswegen, weil dann "Hinströme" und "Rückstrom" > komplett über den N fliessen muss. Sozusagen ein Belastungstest. > > Du suchst also alle gleichen Phasen / Steckdosen in der Wohnung und > schliesst dort über die unterschiedlichen LS-Schalter einer einzigen > Phase Verbraucher an. Und lastest jeden LS-Schalter gleicher Phase > maximal möglich aus. Damit belastest Du den N maximal möglich. > > Und sitzt evtl. längere Zeit komplett im Dunkeln, das soll nicht > verschwiegen sein. Bis da dann der Vermieter in die Gänge kommt, sein > Elektriker einen Termin frei hat, etc.. Den Ausfall provozieren scheint mir ein bissl riskant xD Aber ja, alle teuren Geräte mache ich über einen Schalter immer komplett aus. Stromberg B. schrieb: > Es kann nur ein Wackler am N-Kontakt sein, denn nichts auf der > Welt ist > so stark, dass das niederohmige 230 Volt Netz durch Einspeisung so hoch > angehoben werden kann. Auch der stärkste Snubber oder andere komplexe > induktive Lasten beim Induzieren durch Abschalten können das nicht > schaffen (auch kein einzelnes Atomkraftwerk)! Das denke ich mir auch. Ein paar spitzen auf der Versorgungsleitung ist ja okay. Kurzes flackern gab es auch bei den Pulsen im Anhang. Aber das sieht mir etwas "normaler" aus, als dass was ich beim zweiten Versuch aufgenommen habe. Bierpatriot schrieb: > Lars R. schrieb: >> Ich finde es bedenklich, dass der PEN zunächst zum FI geht und dann erst >> zur PE-Klemme. > > Das würde ich auf jeden Fall abändern, kann mir kaum vorstellen, dass > die Klemmstelle auf Dauer in Ordnung bleibt. Mehrleiterklemmung dürfte > da nicht zugelassen sein. Naja, keine schöne Lösung, jedoch funktional. > > Sparky schrieb: >> wie der blue N unten rechts im FI >> irgendwie unter der Schiene reingewürgt sein muß. > > Herrlich, wieder ein Laie... > > Hubert M. schrieb: >> Sparky schrieb: >>> vöölig normales TN-C-S >> >> Genau, und deshalb ist der Grün gelbe ein PEN, und hat trotzdem nichts >> auf dem FI zu suchen. >> >> Mawin, wenn du meinst, dass ich eine Laie bin, dann sage mir mal, wie >> dass in deinen "Fachmännischen" Augen richtig gehört!! > > Im Regelfall gehst du bei TN-C auf einen PEN Block und von da auf die PE > und N-Schiene (jeweils mit gn-ge und bl). Hier hat man halt den > PEN-Block gespart, damit auch die Kabelfarben. Okay, also entnehme ich mal, dass der FI nicht Fachmännisch verdrahtet ist. Das könnte man ja vielleicht als Anlass sehen, einen Elektriker zu rufen um das zu richten. Vielleicht erledigt sich dann auch das N-Leiter Problem. Sparky schrieb: > Was mir viel mehr Sorgen macht ist die offene spannungsführende > Gabel am > rechtem Ende der Verteilerschiene, und wie der blue N unten rechts im FI > irgendwie unter der Schiene reingewürgt sein muß. > > Da auch oben am FI die beiden Grün-Gelben vermutlich in eine > Einzelklemme gewürgt sind vermute ich mal daß in der Ecke das > Kontaktproblemn sein könnte Ja das scheint mir auch nicht korrekt. Glaube, dass da vorher wohl eine weitere Sicherung saß und die (warum auch immer) weggenommen wurde.
Stromberg B. schrieb: > Es kann nur ein Wackler am N-Kontakt sein, denn nichts auf der Welt ist > so stark, dass das niederohmige 230 Volt Netz durch Einspeisung so hoch > angehoben werden kann. Auch der stärkste Snubber oder andere komplexe > induktive Lasten beim Induzieren durch Abschalten können das nicht > schaffen (auch kein einzelnes Atomkraftwerk)! Achso, hier vielleicht nochmal der Hinweis, dass hier ein Hochpass vor dem Oszi gebaut ist. Damit werden die hochfrequenten Störungen besser durchgelassen, als die 50 Hz Schwingung. Deshalb kann man die Relationen nicht ganz vergleichen. In Realität ist die von dir gezeichnete Überspannung vielleicht um Faktor 3 kleiner. Aber dennoch reicht es um den groben Verlauf zu sehen.
Flo K. schrieb: > Ja das scheint mir auch nicht korrekt. Glaube, dass da vorher wohl eine > weitere Sicherung saß und die (warum auch immer) weggenommen wurde. Wenn etwas geändert werden sollte, dann muss auch der Überspannungsableiter ergänzt werden. https://www.elektro.net/105823/ueberspannungsschutz-ist-nun-pflicht/ Es gibt auch noch Überspannungsableiter, die fangen an zu kappen ab ca. 340...350V (240*sqrt(2)). Wenn diese ansprechen sollten, dürfte aber auch die Sicherung auslösen.
Lass einem Elektriker einfach eine Schleifenmessung durchführen, fertig. Dann hast deinen N Bruch schwarz auf weiß.
"Teure" Geräte wie Laptops/Fernseher würde ich vorerst einfach vom Netz nehmen (Stecker ziehen!), sicher ist sicher. Die ggf hohen Spannungen sind nicht gerade förderlich für die Kondensatoren am Eingang... Prinzipiell müsste man die Verschiebung mittels einseitiger Last ala Wasserkocher relativ einfach verifizieren können, dafür reicht sogar ein Multimeter. Oszi würde ich bei so etwas eingepackt lassen, nur die wenigsten haben die "richtigen" Tastköpfe für Messungen an 230V/400V.
Nigel schrieb: > "Teure" Geräte wie Laptops/Fernseher würde ich vorerst einfach vom Netz > nehmen (Stecker ziehen!), sicher ist sicher. Die ggf hohen Spannungen > sind nicht gerade förderlich für die Kondensatoren am Eingang... > > Prinzipiell müsste man die Verschiebung mittels einseitiger Last ala > Wasserkocher relativ einfach verifizieren können, dafür reicht sogar ein > Multimeter. Oszi würde ich bei so etwas eingepackt lassen, nur die > wenigsten haben die "richtigen" Tastköpfe für Messungen an 230V/400V. Problem ist, dass der Fehler nicht immer da ist. Wir haben bereits überall in der Wohnung Größe Verbraucher eingesteckt aber die Sinuswelle war davon unbeeindruckt. Wenn es ein Wackelkontakt ist, dann müsste der sich auf einmal lösen und direkt wieder schließen. Heute um 1.14 Uhr ist es auch wieder losgegangen. Alle Google Home Minis sind neu gebootet und wir sind vom piepen des Weckers aufgewacht der sich resettet hatte. Die Handy-Ladegeräte sind kurzzeitig ausgefallen. Nach ner Sekunde war alles vorbei. Nach 30s dann nochmal und dann war Ruhe. Es ist zum k****. Aber ja, den Fernseher werde ich jetzt auch noch rausziehen.
Flo K. schrieb: > Problem ist, dass der Fehler nicht immer da ist. Wir haben bereits > überall in der Wohnung Größe Verbraucher eingesteckt aber die Sinuswelle > war davon unbeeindruckt. Der Fehler muss ja auch nicht in der Wohnung oder im Haus sein. Hatte mal einen Kollegen da flackerte das Licht bei Wind / Sturm. Da war am Dachständer einen Klemme locker.
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Hi, RCD ist über Kopf angeschlossen, wie funktioniert die Prüftaste jetzt? ciao gustav
Karl B. schrieb: > RCD ist über Kopf angeschlossen, > wie funktioniert die Prüftaste jetzt? Der ist richtig herum...
Karl B. schrieb: > Hi, > RCD ist über Kopf angeschlossen, > wie funktioniert die Prüftaste jetzt? > > ciao > gustav WO ist der RCD über Kopf eingebaut und welche Auswirkung sollte das in Deinen Augen haben?
Karl B. schrieb: > Hi, > RCD ist über Kopf angeschlossen, > wie funktioniert die Prüftaste jetzt? Mal abgesehen, das das am Thema völlig vorbei geht und völlig Wurst ist, ob der RCD von oben oder von Unten angeschlossen ist... Du hast in dem Fall immer noch nicht verstanden, wie ein RCD funktioniert und somit auch nicht, wie das mit der Prüftaste ist? Im RCD ist ein Summenstromwandler, der vergleicht was rein (Richtung Last) und was wieder raus (Richtung Netz) geht. Solange diese Summe Null ist, passiert nichts, sobald die Summe größer dem Auslösestrom ist, macht das Ding klack und schaltet ab. Der Abgriff für den Widerstand der Testtaste befindet sich bei dem Model zw. L2 und L3.
Karl B. schrieb: > Hi, > RCD ist über Kopf angeschlossen, > wie funktioniert die Prüftaste jetzt? > > ciao > gustav So langsam wird es echt Zeit, diesen Teil des Forums zu schließen. Hauselektrik hat hier einfach nichts verloren.
Bierpatriot schrieb: > So langsam wird es echt Zeit, diesen Teil des Forums zu schließen. > Hauselektrik hat hier einfach nichts verloren. Die logische Folgerung wäre dass du es dann richtig erklärst. Aber wahrwscheinlich bist du ein Elektriker und kannst dich wegen dem vielen Bier nicht mehr an dein auswendig gelerntes "Wissen" erinnern. So ist das wenn man sein "Fach" als Geheimwissenschaft sieht, so geheim, dass man selbst keine Ahnung davon hat. :-P
Sven L. schrieb: > Du hast in dem Fall immer noch nicht verstanden, wie ein RCD > funktioniert und somit auch nicht, wie das mit der Prüftaste ist? Hi, Widerstand brennt durch, wenn er nicht durch Schalter selbst abgeschaltet wird. Ist die stomzuführende Seite da, wo der Widerstand angeschlossen ist. Man geht worst case mäßig davon aus, dass jemand dauernd die Taste gedrückt hält. Du hast die Funktion der Prüftaste nicht verstanden. Es wird bewusst eine Asymmetrie produziert aber meistens der Einfachheit halber nur auf einer "Phase". https://www.eaton.com/content/dam/eaton/technicaldocumentation/il/MA180503264.pdf ciao gustav
Ne Du bist ein Schwätzer der keine Ahnung hat und mir jetzt erklären will, wie ein RCD funktioniert. So einen Thread gab es hier schon mal da wurde auch über den Quatsch eines durchbrennenden Widerstands dsikutiert ist. Fakt ist aber, da dieser wenn der RCD abschaltet mit abeschaltet wird. Einfach das Bild vom RCD genauer anschauen oder mal in den Verteilerkasten schauen. Ansonten hilft es auch, den Mist den man verlinkt selbst anzuschauen.
Sven L. schrieb: > Fakt ist aber, da dieser wenn der RCD abschaltet mit abeschaltet wird. Sollte! Es gibt aber Fälle, bei denen der RCD eben nicht auslöst. Das ist zugegebenermaßen ein schwerwiegender mechanischer aber anzunehmender Fehler, dem durch richtigen Anschluss etc. pp. vorgebeugt werden soll. (Ich zeig Dir den durchgebrannten Widerstand des älteren RCD gerne.) ciao gustav
Es ist egal wie rum der RCD angeschlossen wird. Die Taste mit dem Prüfwiderstand ist diagonal über die Kontakte verbaut, so dass nach dem Auslösen kein Strom mehr durch den 5k1 Prüfwiderstand fließen kann. Das Bild von Sven ist also falsch gezeichnet.
Darum gibt es Prüffristen und den Anweisung den RCD nach Herstellerangaben so und so oft zu prüfen. Wenn der beim prüfen mit der Testtaste der RCD nicht kommt, dann gehört der umgehend raus! Wenn der RCD oder auch ein LS mechanisch kaputt ist, dann ist das eben sehr schlecht. Darum gehört ja auch immer ne Schmelzsicherung davor. Darum muss man irgendwann auch mal sagen, man tauscht Komponenten einfach aus, weil Asbach-Uralt.
Die Fa. CHINT verwendet auch solche falsch aufgedruckten Bildchen. Im Inneren ist der Widerstand bei CHINT aber trotzdem über die Kontakte verbaut, damit er beim Dauerdrücken nicht verbrennt. Karl B. schrieb: > Ich zeig Dir den durchgebrannten Widerstand des älteren RCD gerne. Dann lag es aber daran, dass der Auslösemechanismus geklemmt hat.
Auf dem Bild wird der Widerstand beim auslösen frei geschaltet
Malefiz schrieb: > Auf dem Bild wird der Widerstand beim auslösen frei geschaltet Er hat Angst, das der RCD hängt und der Testtaster auch... Also Doppelfehler...
Hi, bei den moderneren ist die Einbaurichtung tatsächlich egal, weil die Asymmetrie bei denen meistens durch L1 / L2 bzw. L1 / L3, oder L2 / L3 via Widerstand und nicht gegen N bewirkt wird. Dann besitzen die noch einen Extra-Kontakt, den die der "ersten Generation" eingespart hatten. Die Idee, die dahinterstand ist folgendes Szenario: Der Prüfer drückt die Prüftaste, RCD löst nicht aus. Jetzt hält der Prüfer die Prüftaste längere Zeit gedrückt, nichts passiert, außer dass der Daumen heiß wird. Jetzt klemmt zu allem Unglück auch noch die Prüftaste selbst. In seiner Not kann jetzt der Prüfer den Schaltknebel mechanisch noch ausschalten, womit dann der Widerstand stromlos wäre, deswegen "hinter" der Stromzuführung auf der geschalteten Seite. Dieses Szenario kommt glücklicherweise nicht mehr so oft vor. Gelegentlich sieht man aber noch so olle Dinger. Aber trotzdem, mein Meister hätte mir die Ohren langgezogen, immer schön richtig rum und nicht Schrift auf Kopf. ciao gustav
Karl B. schrieb: > bei den moderneren ist die Einbaurichtung tatsächlich egal, So ist es. Vor längerer Zeit hatten die FIs ausgangsseitig diesen Prüfwiderstand, welcher nur funktionierte, wenn er auch am Ausgang gesessen hat. Die Funktion als FI war davon nicht betroffen, nur die Prüfung. Heutige Geräte haben eine Prüfroutine welcher es egal ist wierum der FI benutzt wird. Deshalb braucht man sich um den FI hier nicht zu streiten, es gibt beide Versionen.
O je oh je, da hat der Eine doch wirklich mal Recht der Bereich hier sollte geschlossen werden Bierpatriot schrieb: > So langsam wird es echt Zeit, diesen Teil des Forums zu schließen. > Hauselektrik hat hier einfach nichts verloren. Auszug aus wikipedia bzgl.TN-C-S-Netz https://de.wikipedia.org/wiki/TN-System TN-C-S-System Ein TN-C-S-System setzt sich aus einem TN-C-System vorzugsweise für das Verteilungsnetz des Energieversorgers und einem TN-S-System in der Kundenanlage zusammen. Die Aufteilung des PEN Leiters erfolgt in einen Schutzleiter „PE“ und einen Neutralleiter „N“ möglichst im Hauptstromversorgungssystem (in Deutschland gemäß TAB 2007 Punkt 6.1 (10)). Dieser Punkt kennzeichnet den Übergang vom TN-C-System zum TN-C-S-System. Ab dem Übergang zum TN-C-S-System werden Schutzleiter (PE) und Neutralleiter (N) im weiteren Leitungsverlauf strikt getrennt geführt, es ist nicht zulässig, den Neutralleiter im weiteren Leitungsverlauf mit irgendeinem anderen geerdeten Teil der Anlage zu verbinden oder wieder mit dem Schutzleiter zusammenzuführen (Deutschland: gemäß DIN VDE 0100-540:2007-06 (Punkt 543.4.3)). Damit ist diese UVT grob fahrlässig gegen die Norm errichtet wurden, eine 4-Leiterzuführung als Kombi-Leiter PEN ist nicht zulässig. Ob das die Ursache dafür ist wäre noch zu klären, nur die ganzen E-Techniker hier im den Fred sind ja wohl nicht ganz auf der Höhe der Zeit? In den bisherigen VDE-Normen gab es keine explizite Forderung einer möglichst frühen PEN-Aufteilung. PEN-Leiter verursachen jedoch erhebliche Streuströme und -felder und sind extrem ungünstig für die EMV. Die DIN VDE 0100-444 „Schutz gegen elektromagnetische Störungen (EMI) in Anlagen von Gebäuden“ fordert „in Gebäuden, die in bedeutendem Umfang Betriebsmittel der Informationstechnik aufweisen oder von denen dies für die Zukunft zu erwarten ist“ in Abschnitt 444.3.12 die Auftrennung des PEN Leiters in PE und N ab Gebäudeeintritt. Also wird wohl der Vermieter nun mal dem Mieter erklären müssen, wer diesen fahrlässigen Pfusch mit Zulassung der EVU installiert hat? Ein UV mit 4-LeiterZuführung ich fasse es nicht, und sich dann wundern über solche komischen Fehler ...?
Niemand schrieb: > Damit ist diese UVT grob fahrlässig gegen die Norm errichtet wurden, > eine 4-Leiterzuführung als Kombi-Leiter PEN ist nicht zulässig. > Ob das die Ursache dafür ist wäre noch zu klären, nur die ganzen > E-Techniker hier im den Fred sind ja wohl nicht ganz auf der Höhe der > Zeit? Und wo hast du gelesen dass das ein Neubau ist? Es gilt Bestandsschutz und nach den Normen vor 30 Jahren war das völlig in Ordnung. Verklemmt hat das in 99,9% bei einem Mehrparteienhaus ein Elektikergeselle also was soll das Geschwätz über "E-Techniker". Was eigentlich genau ist für dich ein "E-Techniker". Niemand schrieb: > O je oh je, da hat der Eine doch wirklich mal Recht > > der Bereich hier sollte geschlossen werden Noch so ein Elektriker, der meint sein auswendig gelerntes "Wissen" wäre eine Geheimwissenschaft.
Karl B. schrieb: > Sollte! Es gibt aber Fälle, bei denen der RCD eben nicht auslöst. > Das ist zugegebenermaßen ein schwerwiegender mechanischer aber > anzunehmender Fehler, dem durch richtigen Anschluss etc. pp. vorgebeugt > werden soll. Ganz ehrlich: und? Wenn der RCD beim Testen mit der Prüftaste nicht auslöst, gehört der sich doch sowieso ausgetauscht, ob mit oder ohne verkokeltem Prüfwiderstand. Mit wäre da sogar u.U. noch besser, weil da wohl noch mehr Laien die Dringlichkeit bewusst gemacht wird.
NichtElektriker schrieb: > Was eigentlich genau ist für dich ein "E-Techniker". Für mich ist das jemand, der sich mit "E-Technik" auskennt. Nicht mehr und nicht weniger. Zum Thema: Beim geschilderten Schadensbild gehe ich nicht mehr davon aus, das es sich um eine lockere N-Klemme in der Wohnungs- Verteilung handelt. Deshalb sollte sich das doch besser ein Fach- betrieb ansehen. Schon allein aus etwaigen Haftungsgründen.
Sven L. schrieb: > Er hat Angst, das der RCD hängt und der Testtaster auch... Also > Doppelfehler... Doppelfehler! Tennis... Aufschlag Mc Enroe. 30 Beide.
Flo K. schrieb: > Nach ner Sekunde war alles vorbei. Nach 30s dann nochmal und dann war > Ruhe. Haben die Nachbarn im gleichen Haus das gleiche Problem? Gibt es das Problem auch in Nachbarhäusern? Vielleicht gibt es dort Nachtspeicherheizungen? Durchaus möglich, dass ein großer Verbraucher unsymmetrisch geschaltet wird. Heute und die nächsten Nächte gibt es vielleicht wieder eine Chance ein solches Ereignis zu erwischen. So wie einige schon rieten, ist das ein Fall für einen Elektriker. Gut wäre es, wenn dieser in der Nachbarschaft auch schon tätig war und mit einem quentchen Glück findet sich das verursachende Gerät.
Dieter D. schrieb: > Flo K. schrieb: >> Nach ner Sekunde war alles vorbei. Nach 30s dann nochmal und dann war >> Ruhe. > > Haben die Nachbarn im gleichen Haus das gleiche Problem? > Gibt es das Problem auch in Nachbarhäusern? > Vielleicht gibt es dort Nachtspeicherheizungen? > > Durchaus möglich, dass ein großer Verbraucher unsymmetrisch geschaltet > wird. > > Heute und die nächsten Nächte gibt es vielleicht wieder eine Chance ein > solches Ereignis zu erwischen. > > So wie einige schon rieten, ist das ein Fall für einen Elektriker. Gut > wäre es, wenn dieser in der Nachbarschaft auch schon tätig war und mit > einem quentchen Glück findet sich das verursachende Gerät. Im gesamten Haus hat keiner sowas erlebt. Das Problem scheint hier irgendwo zwischen Zähler und Verteilerkasten zu sein. Ich finde den lockeren N Leiter schon ziemlich plausibel. Aber wie du sagst, da muss jetzt der Profi Ran und das einem richten. Danke euch für die interessanten Diskussionen (auch wenn manche etwas beleidigend wurden xD). Die Hinweise werde ich dann alle einmal ansprechen.
Helft mir mal auf die Sprünge. Wo kommt die dicke blaue Ader oben an der Klemme her? Etwa aus dem schwarzem Büdel unten rechts?
Wieso geht eigentlich der PE durch den RCD? An dieser Stelle sollte eigentlich der N angeschlossen sein. L3 fehlt komplett.
Ihr habt alle nicht verstanden was ein TNC-System ist L1 = sw, L2 = bn, L3 = bl und PEN = gn/ge. Wie schon von einigen geschrieben wurde gehört der PEN zuerst auf die PE-Schiene und von dort geht man blau als N auf den RCD. Es gilt Schutz vor Funktion, das doppelte Unterklemmen einer massiven Ader am RCD finde ich auch unschön.
Sven L. schrieb: > Ihr habt alle bitte? schon mal nicht ALLE Sven L. schrieb: > L1 = sw, L2 = bn, L3 = bl Angenommen es sollte so sein, dann ist bn und bl eh vertauscht! Es ist doch klar zu sehen das alle LS angeschlossen sind und zu 99% funktionieren, als kann am RCD blau nur eine Phase sein und kein N. Der Rest scheint kreative Verdrahtung zu sein, z.B. was zur N Sammelschiene geht. Wäre es der Gebäude Erder hätte ich den an der PE Sammelschiene vermutet, eine Brücke N nach PE sehe ich nicht, sollte es die nicht geben?
Joachim B. schrieb: > Wäre es der Gebäude Erder hätte ich den an der PE Sammelschiene > vermutet, eine Brücke N nach PE sehe ich nicht, sollte es die nicht > geben? Natürlich nicht, die N-Schiene hängt nach dem FI.
Joachim B. schrieb: > ... eine Brücke N nach PE sehe ich nicht, sollte es die nicht > geben? PE wird direkt vom PEN abgegriffen, N hinterm Fi von PEN. Bis auf die ungewohnte Farbenlehre ist das wohl i. O. Durch die Perspektive ist der N-Anschluss nicht ansatzweise zu sehen. Und dieses merkwürdige Datenkabel (oder was auch immer) ist ganz ohne Funktion.
Joachim B. schrieb: > Sven L. schrieb: >> Ihr habt alle > > bitte? schon mal nicht ALLE Wenn man so ließt, was da für Behauptungen über eine eigentlich korrekte ältere Installation aufgestellt werden... Eigentlich wegen dem Detail das man den PEN zuerst auf die PE-Schiene führt und von dort als N weiter auf den RCD und zwar in blau oder wie auch schon vorgeschlagen wurde auf einen Klemmblock, von dem es einmal blau und einmal gn/ge weggeht. > > Sven L. schrieb: >> L1 = sw, L2 = bn, L3 = bl > > Angenommen es sollte so sein, dann ist bn und bl eh vertauscht! Sorry ich habe mir das Bild nicht nochmal angeschaut, deswegen war dieses Aufzählung als beispielhaft anzusehen. sw,bn,bl war oder ist bei vieradrigen Kabeln und Leitungen ohne graue Ader oft so der Standard. > Es ist doch klar zu sehen das alle LS angeschlossen sind und zu 99% > funktionieren, als kann am RCD blau nur eine Phase sein und kein N. ja die LS sind mit einer 3-poligen Kammschiene verbunden. Ich habe nie behauptet, das blau kein Außenleiter ist. der Blau unten ist ein N > > Der Rest scheint kreative Verdrahtung zu sein, z.B. was zur N > Sammelschiene geht. Was is daran kreativ? Da geht der N dort raus, wo oben der PEN reingeht. Der PEN ist nicht normgerecht gekennzeichnet. korrekt wäre ein blaues Band an Anfang und Ende. Machen aber Netzbetreiber z.B. auch nicht. Kreativ ist da nichts, nur unschön ausgeführt. > Wäre es der Gebäude Erder hätte ich den an der PE Sammelschiene > vermutet, eine Brücke N nach PE sehe ich nicht, sollte es die nicht > geben? In keinem Fall. Es kommr ein PEN an, welcher in N und PE getrennt wird. Wäre oben eine Brücke von PE auf N, dann würde der RCD immer auslösen.
dfIas schrieb: > Und dieses merkwürdige Datenkabel (oder was auch immer) ist ganz ohne > Funktion. Das merkwürdige Datenklabel ist eine sog. Rundsteuerleitung, das war mal eine Zeit lang Pflicht, das man sowas vom Zählerschrank in die Unterverteilung legt.
Sven L. schrieb: > Was is daran kreativ? siehst du den freiliegenden Pol der Sammelschiene? unabgedeckt ist auch kreativ.
Punkt 1, Gerät 1 defekt, was war genau defekt? Punkt 2, Gerät 2 defekt was ....? .... .... Zusammenfassung Haben die defekten Geräte eine gemeinsame Ursache?
Wenns ein Wako ist, der "von selbst" schon Störungen verursacht, müsste diese Störung durch Klopfen auf den ganzen Kasten oder das Bauteil mit lockerer Schraube doch recht leicht zu provozieren sein.
BGU schrieb: > Punkt 1, Gerät 1 defekt, was war genau defekt? > > Punkt 2, Gerät 2 defekt was ....? > > .... > .... > > Zusammenfassung > > Haben die defekten Geräte eine gemeinsame Ursache? 1. Ein Elko in einem Schaltnetzteil ist geplatzt und in Rauch aufgegangen. Denke das war eine Überspannung. 2. Der Geschirrspüler hat nichts mehr gemacht, könnte nicht mehr eingeschaltet werden. Kein Strom kam zur Hauptplatine. Denke auch eine Überspannung hat das verursacht. Auch schreiben ging allerdings nicht, da wir hier noch auf Garantie das Gerät austauschen könnten.
Ohne alles gelesen zu haben. Überspannung durch Nullpunktverschiebung?
oszi40 schrieb: > Ohne alles gelesen zu haben. Überspannung durch Nullpunktverschiebung? Wie Hinz im 1. Beitrag schon vermutet hat. ● Des I. schrieb: > müsste > diese Störung durch Klopfen auf den ganzen Kasten oder das Bauteil mit > lockerer Schraube doch recht leicht zu provozieren sein. Nur wenn der Wackler im Verteiler liegt. Der kann aber auch im Zählerkasten im Keller des Mehrfamilienhauses liegen. Und dort dürfte der TO nicht ganz einfach drankommen.
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Matthias S. schrieb: > Wenn der RCD beim Testen mit der Prüftaste nicht auslöst, gehört der > sich doch sowieso ausgetauscht, ob mit oder ohne verkokeltem > Prüfwiderstand. Hi, es ging darum, zu verhindern, dass schon beim Betätigen der Prüftaste ein Brand ausgelöst werden könnte. Bei den alten RCDs, die noch so altertümlich verschaltet waren. Dass der so wie so ausgetauscht gehört, ist dann so wie so klar. Habe den kaputten einmal auseinandergebaut, die Taste kann sich verhaken, je nachdem, welche "Wurstfinger" auf den Knopf drücken. Jetzt geht er wieder, aber ab in Vitrine des Technikmuseums. Neuer ist eingebut. Sogar mit niedrigerem Auslösestrom. ciao gustav
Ich kenne mich nur wenig aus, was den Bereich vor der Steckdose (also Netzseite) angeht, aber 2 Dinge wundern mich: Wenn das eine lose Verbindung sein sollte, hätte ich keine so relativ sauberen Oszillogramme erwartet sondern mehr "gebritzel". Und wieso tritt der kurze Spannungseinbruch bei https://www.mikrocontroller.net/attachment/475623/WhatsApp_Image_2020-10-11_at_21.46.26.jpeg 4x recht ähnlich jeweils kurz hinterm Spannungsscheitel auf? Wenn man gute Ohren hat, und die Umgebung außerdem recht ruhig ist, kann man sogar ein Kontaktbritzeln in der Nähe hören. So hab ich mal entdeckt (oder eher erhört), dass ein Netzstecker hinter einer Spülmaschine nicht richtig eingesteckt war, die Maschine lief aber einwandfrei. Also ich würde mal in den Verteilerkasten/Zählerkasten reinhören.
Joachim B. schrieb: > siehst du den freiliegenden Pol der Sammelschiene? > unabgedeckt ist auch kreativ. LOL - Ich glaube hier hat noch keiner eine große Verteilung aufgemacht. In Hauptverteilungen war das damals üblich. Auch wenn es nicht schön ist. Iiiiih, das ist was blankes ;D Geh mal in eine große Hauptverteilung aus den 50ern. Da ist alles blank. Egal ob Erde oder Phase. Selbst die 20kV ist hier bei uns nicht immer abgedeckt, was auch völlig normal für ECHTE Elektriker ist. In unseren Stationen (EVU) kann ich (wenn ich mich umbringen will) ohne Hindernisse an die Sammelschiene greifen. Da ist nur eine kleine rot/weiße Stange davor. Und, wo ist das Problem? Auch jeder alte Neozedblock ist blank, wen stört es denn? WIR kennen die Gefahr und gehen damit entsprechend um. Bei uns (EVU) müssen auch Gasleitungen unter Gasaustritt geschweißt werden, sieht dann in etwa so aus: https://www.youtube.com/watch?v=wVkqTkybyQg Was soll's? Es ist sicher, weil die FACHLEUTE sich damit auskennen und wissen, wie man damit umzugehen hat. Hier würden jetzt wieder alle heulen: Määääh, da tritt aber Gas aus.... NichtElektriker schrieb: > Die logische Folgerung wäre dass du es dann richtig erklärst. Aber > wahrwscheinlich bist du ein Elektriker und kannst dich wegen dem vielen > Bier nicht mehr an dein auswendig gelerntes "Wissen" erinnern. > So ist das wenn man sein "Fach" als Geheimwissenschaft sieht, so geheim, > dass man selbst keine Ahnung davon hat. Nö, hier sind einfach zu viele Vollpfosten, mit denen man nicht diskutieren kann und will. Außerdem hab' ich schon geschrieben, was korrekt(er) wäre. Spielt aber keine Rolle. Hier sind ja nur Leute, die 100000% nach Vorschrift agieren, weil die einfach keinen Plan haben und sich am fehlenden blauen PEN-Kringel hochziehen, als wäre das eine Todesgefahr. Sieht man ja schon an dem einen der meint, dass das Ölflex der N wäre... WAS will man da noch diskutieren?! Unbelehrbar bleibt unbelehrbar. Ich sehe hier im Forum nur eine Handvoll Leute, die von Elektrik wirklich Ahnung haben. Natürlich ist das ein oder andere nicht schön, aber jeder von den Mimimi-Nörglern (RCD verkeht rum) hat noch nie eine Verteilung im echten Leben aufgemacht. Da gibt es viel schlimmeres. Und selbstverständlich muss man sicher arbeiten und auch so, dass keine Gefahr entsteht.
Bierpatriot schrieb: > Nö, hier sind einfach zu viele Vollpfosten, mit denen man nicht > diskutieren kann und will. Mit der Ansicht stehst Du nicht allein. Es bringt nichts, gegen die Übermacht der Idioten anzutreten. Kostet nur Nerven und Zeit.
Sven L. schrieb: > Es gilt Schutz vor Funktion, das doppelte Unterklemmen einer massiven > Ader am RCD finde ich auch unschön. Bist Du sicher, dass da 2 Adern in einer Klemme stecken? Ich kenne diesen FI nicht und würde das auch nie so machen wie auf dem Bild, aber wenn laut technischen Unterlagen ein 2-Leiter-Anschluss innerhalb bestimmter Durchmesser vorgesehen sein sollte...
Im Normalfall ist der PE/N zuerst auf die vorgesehene PE-Klemmleiste zu klemmen und dann eine Verbindung zu dem FI-Eingangsseitig. Doppeladerendhülse passen locker in die Klemmen eines FI. MfG Eppelein PS: Ob jetzt der FI oben oder unten eingangsseitig angeschloßén wird ist wurscht. Bei Wechselstromverbrauchern stimmt halt dann die Drehrichtung des motorischen Antriebes nicht mehr.
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Fruchtzwerg schrieb: > Sven L. schrieb: >> Es gilt Schutz vor Funktion, das doppelte Unterklemmen einer massiven >> Ader am RCD finde ich auch unschön. > > Bist Du sicher, dass da 2 Adern in einer Klemme stecken? Ich kenne > diesen FI nicht und würde das auch nie so machen wie auf dem Bild, aber > wenn laut technischen Unterlagen ein 2-Leiter-Anschluss innerhalb > bestimmter Durchmesser vorgesehen sein sollte... Unschön wird es, wenn in einer solchen Klemme zwei Leiter mit stark unterschiedlichem Querschnitt gleichzeitig angeschlossen werden. Es ist absolut kein Problem, in dem für bis zu 16 mm² Querschnitt vorgesehenen RCD Klemmkontakt zwei 4 oder 6 mm² Leiter anzuschliessen.
Eppelein V. schrieb: > PS: Ob jetzt der FI oben oder unten eingangsseitig angeschloßén wird ist > wurscht. > Bei Wechselstromverbrauchern stimmt halt dann die Drehrichtung des > motorischen Antriebes nicht mehr. Das solltest Du noch einmal überdenken. Wäre ja blöd, wenn Mixer, Schnitzelwerke, (sehr) alte Plattenpieler, Bohrmaschinen, etc. bei Drehen des Schukosteckers rückwärts laufen würden. :-) Selbst für Drehstrommotore wäre Deine Aussage falsch. PS: An der offiziellen "Eingangsseite" des dreipoligen RCD wäre es unmöglich, dort die dreipolige Stromschiene zu den LS anzubringen.
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Ralf X. schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> PS: Ob jetzt der FI oben oder unten eingangsseitig angeschloßén wird ist >> wurscht. >> Bei Wechselstromverbrauchern stimmt halt dann die Drehrichtung des >> motorischen Antriebes nicht mehr. > > Das solltest Du noch einmal überdenken. > Wäre ja blöd, wenn Mixer, Schnitzelwerke, (sehr) alte Plattenpieler, > Bohrmaschinen, etc. bei Drehen des Schukosteckers rückwärts laufen > würden. :-) > Selbst für Drehstrommotore wäre Deine Aussage falsch. > Ein Späßchen in Ehren, kann niemand verwehren! Das Leben ist so ernst, da erhellt ein kleiner Flachs doch so manches Gemüt. MfG Eppelein
Tennis-Netz-Betreiber schrieb: > Mit der Ansicht stehst Du nicht allein. Es bringt nichts, gegen die > Übermacht der Idioten anzutreten. Kostet nur Nerven und Zeit. Du bist doch einer der Ursachen für das teilweise unterirdische Niveau Im Gegensatz zum Bierpatriot, dessen erster Beitrag richtig gut war.
Beitrag #6439162 wurde von einem Moderator gelöscht.
Eppelein V. schrieb: > PS: Ob jetzt der FI oben oder unten eingangsseitig angeschloßén wird ist > wurscht. > Bei Wechselstromverbrauchern stimmt halt dann die Drehrichtung des > motorischen Antriebes nicht mehr. Interessant, erklär mal was der FI mit der Drehrichtung zu tun hat. Oder warum ein Staubsauger plötzlich blasen statt saugen soll.
Eppelein V. schrieb: > Ein Späßchen in Ehren, kann niemand verwehren! > Das Leben ist so ernst, da erhellt ein kleiner Flachs doch so manches > Gemüt. Gerade in diesem Thread solltest du einen Flachs besser als solchen kennzeichnen, sonst erhöht sich bei manchem nicht nur das Gemüt, sondern auch der Blutdruck :-) NichtElektriker schrieb: > Du bist doch einer der Ursachen für das teilweise unterirdische Niveau > Im Gegensatz zum Bierpatriot, dessen erster Beitrag richtig gut war. Das Problem sind eher diejenigen, welche aus Unwissenheit oder Absicht (Troll?) ihr Halbwissen als unwiderlegbare Tatsache darstellen. Bald werden dann vermutlich auch noch physikalische Grundsätze geleugnet um blos nicht öffentlich seine Fehler eingestehen zu müssen? Bierpatriot schrieb: > ... Wenn du vom Fach bist weißt du doch, wie wenig die meisten von praktischer Versorgungstechnik wissen. Da hilft nur ein dickeres Fell :-) Allerdings kann man abgeschlossene elektrische Anlagen jetzt auch nicht mit einer für Laien zugänglichen UV in einer Mietwohnung vergleichen. Da sollte man als Vermieter / beauftragter Elektriker schon einen freien Kontakt an der Gabelschiene berührungssicher verwahren.
Harald W. schrieb: > Eppelein V. schrieb: > >> PS: Ob jetzt der FI oben oder unten eingangsseitig angeschloßén wird ist >> wurscht. >> Bei Wechselstromverbrauchern stimmt halt dann die Drehrichtung des >> motorischen Antriebes nicht mehr. > > Interessant, erklär mal was der FI mit der Drehrichtung zu tun hat. > Oder warum ein Staubsauger plötzlich blasen statt saugen soll. Nichts - wie schon geschrieben, war ein Späßchen meinerseits.
so schrieb: > Allerdings kann man abgeschlossene elektrische Anlagen jetzt auch nicht > mit einer für Laien zugänglichen UV in einer Mietwohnung vergleichen. Da > sollte man als Vermieter / beauftragter Elektriker schon einen freien > Kontakt an der Gabelschiene berührungssicher verwahren. Du kennst solche UV? Egal ob mit oder ohne Klappe davor, kommt dahinter eine Abdeckung, die nur Durchbrüche für die Bedienung der dortigen Einbaugeräte hat. Und diese Abdeckung ist durch Schrauben o.ä. gesichert. DIESE Abdeckung muss der TO fürs Foto entfernt haben oder fehlte, wobei zweiteres schon echt kriminell wäre. Ein freiliegender Kontakt UNTER einer vorgesehenden (und vorgeschriebenen) Abdeckung in einer UV ist das Normalste der Welt und nicht zu bemängeln. Es schraubt ja auch keiner seine Waschmaschine auseinander und beschwert sich, dass da blanke Kontakte zu sehen sind. Oder doch? :-)
Ralf X. schrieb: > Du kennst solche UV? Ja, daher überlese ich mal deine nett gemeinte Aufbaubeschreibung. Ralf X. schrieb: > ... Du hast deine Meinung und ich die meine. Fakt ist: - Die UV ist offen und scheint bis auf den offenen Kontakt an der Gabelschiene gegen unabsichtliches Berühren geschützt zu sein. Wäre die UV ohne den blanken Kontakt jetzt nicht cool genug oder warum muss das sein? - Meine Waschmaschine hat einen Stecker - die UV nicht. Weniger Fakt, aber Erfahrung: Gerade bei nachträglich entfernten Automaten fehlt manchmal die Blindabdeckung. Ist hier hoffentlich nicht der Fall - so ein Loch bietet sich zum Abheben der Abdeckung durchaus an :->
Eppelein V. schrieb: > Nichts - wie schon geschrieben, war ein Späßchen meinerseits. Bei mir ging nämlich schon die Hutschnur hoch. Gut dass sich das noch einigermaßen rechtzeitig als Flax herausgestellt hat. 😅
Ralf X. schrieb: > DIESE Abdeckung muss der TO fürs Foto entfernt haben Nach den Bildern von den Oszi-Messungen sollte es keine Zweifel geben, dass der TO auch einen Schraubenzieher bedienen kann, damit so einen Schaltkasten aufschrauben kann um solche Fotos zu machen ohne am elektrischen Strom gleich einzugehen. Ralf X. schrieb: > Oder doch? :-) Naja vielleicht liegt es auch am Forum, denn moderne Mikrocontroller kennen höchstens 5V und Source Code ist spannungsfrei. Im Zeitalter von Internet of Things, wie soll man dann auf die Idee kommen, dass es da noch Kontakte gibt mit mehr Spannung drauf, die Aua machen?
🥁🥁🥁 Die Triggerung auf den Sinus ist schon mal wieder Quatsch hoch 10! 🥁🥁🥁
Beitrag #6439591 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Stromberg B. schrieb: > Wieso geht eigentlich der PE durch den RCD? An dieser Stelle sollte > eigentlich der N angeschlossen sein. L3 fehlt komplett. Da fehlt gar nix. Schwarz-Blau-Braun der Zuleitung ist L1-L2-L3 und der Grün/Gelbe ist PEN. Die Aufteilung von PEN auf PE und N erfolgt am RCD (Doppelklemmung). Der N geht vom RCD (unten sieht man nicht, da durch die Verteilerschiene verdeckt) zur N-Schiene. Ist doch nun schon mehrfach hier durchgekaut worden.
Eppelein V. schrieb: > PS: Ob jetzt der FI oben oder unten eingangsseitig angeschloßén wird ist > wurscht. > Bei Wechselstromverbrauchern stimmt halt dann die Drehrichtung des > motorischen Antriebes nicht mehr. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Dem Motor ist es völlig egal ob der Strom von oben oder von unter durch den RCD fließ. Das ist dem sogar so egal, das er noch nicht mal die Drehrichtung ändert.
Zeno schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> PS: Ob jetzt der FI oben oder unten eingangsseitig angeschloßén wird ist >> wurscht. >> Bei Wechselstromverbrauchern stimmt halt dann die Drehrichtung des >> motorischen Antriebes nicht mehr. > > Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Dem Motor ist es völlig egal > ob der Strom von oben oder von unter durch den RCD fließ. Das ist dem > sogar so egal, das er noch nicht mal die Drehrichtung ändert. Zu spät mit bekommen das dies ein Scherz sein sollte.
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Niemand schrieb im Beitrag #6439664: > Sven L. schrieb im Beitrag #6439608: > Laut TAB ab 2007 hat die Aufteilung in SL = PE und N am HA zu erfolgen, > und ab dort sind sie getrennt zu führen, so man davon einen Plan hat! > Gehe jetzt nur mal auf diesen Deinen Absatz ein. Standart war zu dieser Zeit, Ausnahmen bestätigen die Regel, daß vom HA je nach gefordeter Leistung ein 4x 16,.... Quadrat zu den Zählern/Zählerschränken als Einspeisung geführt wurden. Seit mehreren Jahren ist kein TN-C bei Neu- Umbauten mehr zugelassen. Wir sprechen jetzt von einem TN-C-S, wo ab HA ein 5x 16,.... der Standart ist. Bei reinem TN-TT wird/wurde der PE separat geführt. Wie jetzt das Ganze zu Deinem Intellekt paßt, kann und möchte ich auch nicht beantworten wollen.
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Ein klein wenig musst Du aber doch dazulernen, Eppelein: - Dich nicht aufzuregen , E-Technik ist hier im Forum "umstritten", und sei sie noch so eindeutig festgelegt. - "Standard", weiches "d" am Schluss. Standarten sind Flaggen.
Bierpatriot schrieb: > Und, wo ist das Problem? Auch jeder alte Neozedblock ist blank, wen > stört es denn? WIR kennen die Gefahr und gehen damit entsprechend um. Erschreckend.. Da muss man noch den Fachmann der konzentriert und gewissenhaft arbeiten muss an der einfachsten Regel vor sich selbst schützen. Ich denke mal das Netz ist bei Bestandsschutz mit FI im Prinzip egal, sollte aber dahinter getrennt bleiben. Sind denn überhaupt 400V zu messen? Bei mir sieht alles für 3 Phasen vorbereitet genauso aus.. dann aber nur 1 Phase des SLS eingeschaltet und dahinter gebrückt.
Philipp K. schrieb: > Sind denn überhaupt 400V zu messen? Bei mir sieht alles für 3 Phasen > vorbereitet genauso aus.. dann aber nur 1 Phase des SLS eingeschaltet > und dahinter gebrückt. "Testknopf" des FI liegt zwischen zwei Außenleitern (400V). 1 Phase?
Eppelein V. schrieb: > "Testknopf" des FI liegt zwischen zwei Außenleitern (400V). > 1 Phase? Hi, steht doch auf der Schachtel drauf, wie man bei einphasigem Betrieb den FI anzuschließen hat, damit die Prüftaste funktioniert. https://mobile.hager.de/installationsverteilungen-und-schalt-schutzgeraete/modulargeraete/fehlerstromschutzschalter/fi-schutzschalter-6-ka-typ-a/fi-schutzschalter-4-polig-typ-a/cda440d/407293.htm Nur als Beispiel. Je nach Modell auch andere Klemmen. ciao gustav
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Karl B. schrieb: > Eppelein V. schrieb: >> "Testknopf" des FI liegt zwischen zwei Außenleitern (400V). >> 1 Phase? > > Hi, > steht doch auf der Schachtel drauf, wie man bei einphasigem Betrieb den > FI anzuschließen hat, damit die Prüftaste funktioniert. > > https://mobile.hager.de/installationsverteilungen-und-schalt-schutzgeraete/modulargeraete/fehlerstromschutzschalter/fi-schutzschalter-6-ka-typ-a/fi-schutzschalter-4-polig-typ-a/cda440d/407293.htm > > Nur als Beispiel. Je nach Modell auch andere Klemmen. > > ciao > gustav Mein Kommentar wurde in diesem Zusammenhang geschrieben: Philipp K. schrieb: > Sind denn überhaupt 400V zu messen? Bei mir sieht alles für 3 Phasen > vorbereitet genauso aus.. dann aber nur 1 Phase des SLS eingeschaltet > und dahinter gebrückt.
Der Techniker war vorhin hier und konnte einen lösen pe/n Leiter unten am Zähler entdecken. Also eindeutigen Fehler gefunden... Yuhu Also loser Nleiter war das Problem und die Lösung denkbar einfach. Danke euch ;-)
sach ich doch - das wäre der "Klopffehler" gewesen
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Flo K. schrieb: > Also loser Nleiter war das Problem und die Lösung denkbar einfach. > Danke euch ;-) Danke für die Rückmeldung. Der Threadverlauf ging ja schon recht früh in die Richtumg "auf Techniker warten müssen" - weswegen die Rückmeldung nochmal besonders interessant war. Manchmal reicht es halt nicht, ein (körperloser) Engel zu sein, da heißt es, direkt vor Ort erscheinen und schauen, riechen, schmecken usw.
Flo K. schrieb: > Also loser Nleiter war das Problem und die Lösung denkbar einfach. so einfach war sie nicht weil: Flo K. schrieb: > am Zähler üblicherweise verplombt und das Öffnen unter Strafe steht! Also ich hatte mir dafür die Genehmigung vom damaligen Netzbetreiber geholt mit meinen Nachweisen der Fachkraft! Hinterher schickte der Netzbetreiber jemanden vorbei zum Anschauen und neu verplomben.
Joachim B. schrieb: > üblicherweise verplombt und das Öffnen unter Strafe steht! Eine Strafverfolgung wäre hier extrem unwahrscheinlich gewesen; eine Verurteilung nahezu ausgeschlossen.
du wirst in den Aussagen vorsichtiger, aber trotzdem könnte man für eine gewisse Zeit Energiediebstahl unterstellen und auch Geld dafür verlangen. Die Würdigung von Forderungen nimmt aber ein Jurist vor (Richter) egal ob es stimmt oder nicht. Deswegen sollte man eben nicht leichtfertig verplombte Energieeinrichtungen öffnen, unabhängig von der Gefahr für Leib und Leben. Bei mir war der Zeitraum knapp und bekannt, wenn so eine geöffnete Plombe erst nach Jahren auffällt hat man echte Probleme seinen Energieverbrauch nachzuweisen.
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Joachim B. schrieb: > du wirst in den Aussagen vorsichtiger, Das scheint nur so. Ich halte das geschikdertexVorgehen allenfalls inter eem Gesichtspunkt der Sachbeschädigung für tatbestandsmäßig, wobei hier ein rechtfertigender bzw entschuldigender Notstand vorliegen dürfte. > aber trotzdem könnte man für eine > gewisse Zeit Energiediebstahl unterstellen Ich kann Dir auch einen IQ von 178 unterstellen und Du mir einen von 63. Und? > und auch Geld dafür > verlangen. Wer von wem woraus? Und was hat das mit "strafbar" zu tun?
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Percy N. schrieb: > Und was hat das mit "strafbar" zu tun? ich empfinde es auch durchaus als Strafe wenn ich unberechtigterweise Geld zahlen muss! Du solltest Strafe nicht immer nach dem StGB auslegen, auch wenn die Bussgeldstelle unberechtigterweise von mir Geld verlangt und ich um das abzuwenden 3 Stunden und Parkgebühren aufwenden muss ist das für mich Strafe, mein Geld Parkgebühr, meine Restlebenszeit! Ich wüsste nicht wie ich da Schadenersatz geltend machen sollte!
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Flo K. schrieb: > Der Techniker war vorhin hier und konnte einen lösen pe/n Leiter unten > am Zähler entdecken. Joachim B. schrieb: > Also ich hatte mir dafür die Genehmigung vom damaligen Netzbetreiber > geholt mit meinen Nachweisen der Fachkraft! Man sollte nicht gleich vermuten, dass da ein Techniker kam, der keine Ahnung habe. Es gibt auch moderne Netzbetreiber und es gibt Handwerksfirmen, die haben eine generelle Genehmigung und melden natürlich auch.
Beitrag #6454768 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter D. schrieb: > Man sollte nicht gleich vermuten, dass da ein Techniker kam, der keine > Ahnung habe du musst was falsch verstanden haben! Ich weiss nur nicht gerade was? Am unverplombten Sicherungskasten ist es eben einfacher lose Schraubverbindungen zu finden, am verplombten Zähler darf man mal über die Konsequenzen nachdenken!
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Joachim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Und was hat das mit "strafbar" zu tun? > > ich empfinde es auch durchaus als Strafe wenn ich unberechtigterweise > Geld zahlen muss! Deine Empfindsamkeit in allen Ehren, aber :strafbar" sind nun einmal nur Straftaten. > > Du solltest Strafe nicht immer nach dem StGB auslegen, auch wenn die > Bussgeldstelle unberechtigterweise von mir Geld verlangt und ich um das > abzuwenden 3 Stunden und Parkgebühren aufwenden muss ist das für mich > Strafe, mein Geld Parkgebühr, meine Restlebenszeit! > Keineswegs. Das Bußgeld selbst hätte Sanktionscharakter; wer das als Strafe empfindet, liegt zumindest nicht völlig falsch - in der DDR hieß das Ordnungsstrafe, in Österreich heißt es Verwaltungsstrafe > Ich wüsste nicht wie ich da Schadenersatz geltend machen sollte! Für so etwas gibt es Anwälte.
Percy N. schrieb: > Deine Empfindsamkeit in allen Ehren, aber :strafbar" sind nun einmal nur > Straftaten. https://www.frag-einen-anwalt.de/Stromplompen-entfernt--f212601.html Beim Entfernen von Stromplomben kommt grundsätzlich eine Strafbarkeit nach § 248 c Strafgesetzbuch in Betracht. Hier droht grundsätzlich eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe.
Joachim B. schrieb: > https://www.frag-einen-anwalt.de/Stromplompen-entfernt--f212601.html > > Beim Entfernen von Stromplomben kommt grundsätzlich eine Strafbarkeit > nach § 248 c Strafgesetzbuch in Betracht. Hier droht grundsätzlich eine > Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe. Im Juristen-Slang heisst "grundsätzlich" im Gegensatz zur Umgangssprache nicht "immer", sondern "vom Grundsatz her". Und wenn Du mehr als diesen Ausschnitt zitiert hättest, wäre das auch klar gewesen.
Hmmm schrieb: > Im Juristen-Slang heisst "grundsätzlich" im Gegensatz zur Umgangssprache > nicht "immer", sondern "vom Grundsatz her". ich weiss und doch wenn es vor Gericht geht ist man wieder wie auf hoher See.
Hmmm schrieb: > Joachim B. schrieb: >> https://www.frag-einen-anwalt.de/Stromplompen-entfernt--f212601.html >> >> Beim Entfernen von Stromplomben kommt grundsätzlich eine Strafbarkeit >> nach § 248 c Strafgesetzbuch in Betracht. Hier droht grundsätzlich eine >> Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe. > > Im Juristen-Slang heisst "grundsätzlich" im Gegensatz zur Umgangssprache > nicht "immer", sondern "vom Grundsatz her". Zudem ist die Auskunft grob falsch. > Und wenn Du mehr als diesen Ausschnitt zitiert hättest, wäre das auch > klar gewesen. Man will halt glauben....
Joachim B. schrieb: > Hmmm schrieb: >> Im Juristen-Slang heisst "grundsätzlich" im Gegensatz zur Umgangssprache >> nicht "immer", sondern "vom Grundsatz her". > > ich weiss und doch wenn es vor Gericht geht ist man wieder wie auf hoher > See. Humbug.
hinz schrieb: > Humbug aus der Deckung zu schreiben ohne es selbst erlebt zu haben ist leicht! Juristen verstanden ja lange Zeit nicht mal das "Stromliefervertrag" falsch ist! (ich habe jahrzehnte den Strom immer brav zurückgeschickt zum Versorger und musste doch bezahlen!) Der Begriff wurde erst später in Energieliefervertrag geändert. Stromrechnung hat sich sowas von eingebürgert und ist aus vielen Köpfen auch Juristenköpfen nicht rauszubekommen!
hinz schrieb: > Wie wärs mit Froschpillen? Lass ihn doch auch mal etwas Scherzen, und du solltest nun als der Hellseher hier gefeiert werden. Du sach mal Hinz, wohnst du zufällig beim TO um die Ecke? Dass da über 14 Tagen in Folge Nichts weiter passiert ist, ist schon echt komisch oder seltsam. Eine Stern-Punktverschiebung wegen losem N- oder PEN-Leiter wartet nicht so lange bis es knallt. Muß dann wohl nicht ganz so locker gewesen sein? Oder die Symmetrie bei ihm in der Wohnung ist super gut auf alle 3 Phasen verteilt?
Joachim B. schrieb: > https://www.frag-einen-anwalt.de/Stromplompen-entfernt--f212601.html Das war eine perfekte Anwaltsantwort. Beim potentiellen Kunden wird erst einmal ein Rechtsproblembewustsein aufgebaut. Es wird aufgezeigt welcher scheinbar unüberwindlicher Berg bewältigt werden muss für dessen Bewältigung natürlich eine juristische Hilfe notwendig sei. Ansonsten würde es wenig Aussichten geben, dass der Kunde mit den für ihn besseren Sonderfallregelung wegkomme. In der Antwort ist alles dazu passende drin. a) bis 5J b) wegen der kleinen Notsituation wären mildere Umstände möglich (natürlich wird da nicht "sicher" geschrieben) bis zum Freispruch c) Verweisen darauf einen Anwalt aufzusuchen. Um das Thema noch mal "aufzuwärmen". ;)
Dieter D. schrieb: > Das war eine perfekte Anwaltsantwort. so sind doch alle Anwaltsantworten, wo sollen denn die vielen Anwälte auch sonst Kunden bekommen. Verbindlich ist auch nie was, nicht mal ein Richterspruch, nur wollen viele nicht durch alle Instanzen klagen wobei das nicht mal immer klappt wenn irgendwo gestoppt wird! Zulassungshöhe!
Joachim B. schrieb: > Verbindlich ist auch nie was, nicht mal ein Richterspruch, Ja, das hat schon mancher geglaubt. Und dann stand plötzlich der Gerichtsvollzieher vor der Tür. > nur wollen > viele nicht durch alle Instanzen klagen wobei das nicht mal immer klappt Spätestens vor dem jüngsten Gericht ist Schicht. Irgendwann muss ja mal Schluss sein. > wenn irgendwo gestoppt wird! ??? > Zulassungshöhe! Früher hieß das "Erwachsenheitssumme". Vielleicht lag das daran, dass spätestens ab dem Landgericht ein Anwalt dabei sein muss, womit man wohl bestimmte Erwartungen verbunden hat. Obwohl ich mich auch insoweit mitunter schon sehr gewundert habe ... hinz schrieb: > Joachim B. schrieb: >> ich weiss und doch wenn es vor Gericht geht ist man wieder wie auf hoher >> See. > > Humbug. Nicht ganz. Zur Zeit läuft gerade in AS&B ein thread bzgl Überstunden. Dort wird mehrfach ein Urteil des BArbG verlinkt, dass das diesbezügliche Lotteriespiel vor Augen führt. Vorsicht, die verlinkten Rezensionen sind irreführend, man muss schon das Urteil selbst lesen.
Wisst ihr, an wie viele Anlagen ich komme, an denen Plomben fehlen? Bei modernen Zählern wird ein entfernen des Deckels übrigens protokoliert. Und ich fotografiere mittlerweile auch die Anlagen ohne und mit Deckel, weil ich keine Lust auf Behauptungen habe, das es anders gewesen ist.
Bleiblomben kann/konnte man sehr leicht "öffnen", wenn diese nicht zu stark gequetscht waren. Schön warm gemacht und Drahtende herausgezogen. Bewegte man den Draht häufig hin und her, so wurde die Öffnung größer und man konnte den Draht dann wieder einführen ... Mit den Kunststoffdingern ist es vorbei. Mir ist kein Fall bekannt, wo ein Plombenentferner bestraft wurde. Wer in der Beweispflicht ist, dürfte ja klar sein. Früher hatte man "Plombierkarten" in Postkartengröße an das zuständige EVU gesendet, abgegeben. Da kam dann ein schwer beschäftigter Mitarbeiter bei Gelegenheit vorbei und brachte eine neue Plombe an. Auf den Trichter kam man dann den Eigentümer, bzw. den Plombenentferner der Anlage zur Kasse zu bitten. Es konnte nicht angehen, daß die schon weit über ihre geistig und körperlichen Grenzen geschundenen Mitarbeiter auch noch diese Tätigkeiten der Plombensetzung auf Kosten der Steuerzahler zu erledigen hatten. Eigentümer taten einen Schejtan und bezahlten für etwas, wofür sie nichts konnten. So durfte jeder Gewerbetreibender für einen Obolus von DM 100,-- eine Plombierzange mit Stempel in Empfang nehmen. MfG Eppelein
Eppelein V. schrieb: > Bleiblomben kann/konnte man sehr leicht "öffnen", wenn diese nicht zu > stark gequetscht waren. > Schön warm gemacht und Drahtende herausgezogen. Aber nur, wenn der jenige der diese anbringt keine Ahnung hat und abhängig vom verwendeten Plombendraht. Plomben haben 3 Öffnungen, man legt den Daht durch die zu plombierenden Schrauben und Fixpunkte und führt je ein Ende durch eine der beiden Öffnungen, die sich auf einer Seite der Plombe befinden. Dann nacht man in's Ende einen Knoten oder verdreht die Beiden Enden, zieht die Plombe drüber und lässt die Plombenzange Ihren Dienst tun.
Richtig. Und der "echte" Plombendraht hat eigentlich noch eine fest mit dem Draht verbundene Wendel oder ähnlich grobe Oberflächenstruktur, sodass das Rausziehen aus der - auch angewärmten - Bleiplombe ziemlich offensichtliche Spuren hinterließ. Aber hier im Haus waren auch Jahre lang normalerweise verplombte Anschlüsse völlig offen und zumindest der Netzbetreiber war diesbezüglich seeeehr entspannt - nachdem wir ihn mal sachte darauf hingewiesen hatten, dauerte es noch ein paar Monate, bis hier mal jemand mit der Plombenzange aufkreuzte.
Matthias L. schrieb: > nachdem wir ihn mal sachte darauf hingewiesen hatten, dauerte es noch > ein paar Monate, bis hier mal jemand mit der Plombenzange aufkreuzte. Interessant für den Netzbetreiber wird das ja auch erst dann, wenn es bei der Abrechnung zu Unstimmigkeiten kommt, die auf illegitime "Kriechströme" in erheblichem Umfang hindeuten.
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Bearbeitet durch User
Stimmt - es gab aber eben auch keinerlei interessierte Nachfrage, ob denn da wirklich noch nie eine Plombe dran war und auf welchem Wege diese ggf. entschwunden sein könnte. Sooo viel Nonchalance hatte ich nicht erwartet, aber ich werde mich darüber nicht beschweren. Unkomplizierter ging's ja kaum.
ich hab damals die Plombe in meinem Haus nach dem Kauf schon offen vorgefunden. Der Draht war auch nur locker in der Plombe drin. Hat sich 25 Jahre lang niemand drum geschert. kam u.A. zum Brunnenbohren ganz gut :-]
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