Hallo, die Tage wurde in den Nachrichten eine große und neue Solaranlage mit stehenden Modulen vorgestellt. Vorteil: Der Landwirt kann das Land zwischen den Reihen bewirtschaften. Wie groß schätzt ihr den Verlust zu optimal ausgerichteten Modulen? Harald
Harald R. schrieb: > Wie groß schätzt ihr den Verlust zu optimal ausgerichteten Modulen? Groß. Du kannst das ja maml mit PVGIS simulieren.
Harald R. schrieb: > Wie groß schätzt ihr den Verlust zu optimal ausgerichteten Modulen? Je nach Himmelsrichtung 70 bis 20% vom Optimum (Süd, 40°). https://www.rechnerphotovoltaik.de/photovoltaik/voraussetzungen/dachneigung
Harald R. schrieb: > Wie groß schätzt ihr den Verlust zu optimal ausgerichteten Modulen? Mit dem Sinus des Breitengrades.
Das kann sich das rechnen, weil Module inzwischen so billig sind, dass sie nicht mehr den wesentlichen Teil der Kosten einer PV-Anlage ausmachen. Dazu kommt: Die Zellen haben Ost-West-Ausrichtung, das ist vom Tagesverlauf für das Netz günstiger. So wie ich das sehe sind das Glas-Glas-Module. D.h. obwohl von Ost und West geernet wird ist das nur ein Solarmodul.
Harald R. schrieb: > Wie groß schätzt ihr den Verlust zu optimal ausgerichteten Modulen? Wenn man jetzt doch die Sonne überzeugen könnte, waagerecht zu scheinen... ;-) SCNR
Bei solchen Späßen auf dem Acker frage ich mich immer, wie hoch die Ertragseinbußen bei den Feldfrüchten wohl sind...
npn schrieb: > Wenn man jetzt doch die Sonne überzeugen könnte, waagerecht zu > scheinen... Das tut sie. Zweimal täglich. Nur nicht jenseits der Polarkreise, da tut sie es zwar auch zweimal täglich, aber leider nicht das ganze Jahr über...
dummschwaetzer schrieb: > macht sie doch 2 mal am Tag Ja genau. Eine kaputte Uhr zeigt auch zweimal am Tag die richtige Zeit ;-)
Harald R. schrieb: > Der Landwirt kann das Land > zwischen den Reihen bewirtschaften. off-topic: Da muss der Landwirt aber (halb-)schattenliebende Pflanzen ansetzen. Welche wären das? Hier im Ösi-Land kenne ich nur "Rasenmäher"-Schafe, welche zwischen Solarmodulen (oder auch Christbaumkulturen) die Wiese abgrasen. lg Martin
Harald R. schrieb: > Vorteil: Der Landwirt kann das Land > zwischen den Reihen bewirtschaften. Womit soll er das denn bewirtschaften? Landwitschaft ist nicht mehr wie im 18. Jahrhundert. Die ist heute mechanisiert, und vielleicht hat der eine oder andere ja sogar schonmal einen Traktor oder gar Mähdrescher gesehen.
Nop schrieb: > Die ist heute mechanisiert, und vielleicht hat der > eine oder andere ja sogar schonmal einen Traktor oder gar Mähdrescher > gesehen. Ach und die tausenden rumänischen und polnischen Erntehelfer kommen nur zum Traktorfahren her ??? Vielleicht ist es ja auch eine Trüffel, Ginseng-farm. ;-)
Haben auch die Össis: https://www.fruchtportal.de/news/artikel/041370/sterreich-stromernte-am-kartoffel-acker
Der Reihenabstand scheint ziemlich gross zu sein. Muss ja auch, sonst kommt nichts an. Und der Bauer muss mit dem Maehwerk durchkommen, also mindestens 4m. Ein Problem beim Winkel ist nicht nur "der Sinus", sondern auch die verstaerkten Reflektionen bei flachen Einfallswinkeln. Das koennte man mit welligem/prismatischem Glas evtl. etwas verbessern. Meine Einschaetzung: Das Projekt lohnt sich weil Land/Bund/EU das als innovatives Projekt finanzieren. Klimaschutz und so. Die kWh liegt fuer den Steuerzahler bei etwa 5 EUR Netto. Das hoert sich aber schlimmer an als es ist, die Anlage produziert ja nicht viel :-) Was dort noch Landwirtschaftliches angebaut wird? Auf dem Bild sieht es nach Gras aus. Das wird dann den Reitpferden verfuettert. Eine gewisse Abschattung koennte dem Gras aber sogar helfen, es verhindert in heissen Sommern das Austrocknen. Also es ist nicht alles schlecht :)
Maxe schrieb: > Was dort noch Landwirtschaftliches angebaut wird? Auf dem Bild sieht es > nach Gras aus. Das wird dann den Reitpferden verfuettert. Nein, das wäre keine Land- sondern Weidewirtschaft. Es werden wohl Kartoffeln oder andere Bodenfrüchte sein. > Eine gewisse Abschattung koennte dem Gras aber sogar helfen, es > verhindert in heissen Sommern das Austrocknen. Hast wohl nur 'Gras' im Kopf und in der Tüte ;-); auch Bodenfrüchte stehen gern im Schatten, besonders während des Klimawandels. Kartoffeln sind nicht umsonst Nachtschattengewächse ;-)
Peter Putz schrieb: > Ach und die tausenden rumänischen und polnischen Erntehelfer kommen nur > zum Traktorfahren her ??? Na irgendwer muß die Traktoren doch schieben und die Mähwerke drehen!
Da eine auf dem Grünland, im Schwarzwald wächst halt nichts gescheites: https://www.topagrar.com/energie/news/baubeginn-einer-neuartigen-agrophotovoltaikanlage-11824877.html
Und die Wikipedia hat auch einen Eintrag dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Photovoltaik-Freifl%C3%A4chenanlage#Agrar-Photovoltaik Wiedermal ein TO der zu faul/blöd für google ist. Naja die dümmsten Bauern haben die größten .... anlagen.
Sicher auch mit im Spiel: "Public Relations", man muss dem Volk doch demonstrativ zeigen, wie naturnah und ökologisch doch Cadmium-Tellurverbindungen sind. In erwartbarem Zeitraum dann schwierig zu entsorgender Sondermüll. Genau dann, wenn die Subvention der"Öko"-stromerzeugung ausgelaufen ist: Die max. 20 Jahre Anlagenlaufzeit. Vielleicht darf man die bis dahin dann einfach unterpflügen, im Zuge des Fruchtwechsels: Wiese-Kartoffel-Solarstrom-Klee-Wiese...
Harald R. schrieb: > die Tage wurde in den Nachrichten eine große und neue Solaranlage mit > stehenden Modulen vorgestellt. Vorteil: Der Landwirt kann das Land > zwischen den Reihen bewirtschaften. Das halte ich für einen verspäteten Aprilscherz. Mal abgesehen vom Wirkungsgrad frage ich mich, welche Nahrungsmittel denn im Schatten der Solarpanels wachsen sollen. Ich habe schon genug Probleme, bei uns im schattigen Innenhof irgend etwas hübsch blühendes am Leben zu erhalten.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mal abgesehen vom > Wirkungsgrad frage ich mich, welche Nahrungsmittel denn im Schatten der > Solarpanels wachsen sollen. Andere wiederum fragen sich, ob du den Thread gelesen hast.
Stefan ⛄ F. schrieb: > frage ich mich, welche Nahrungsmittel denn im Schatten der > Solarpanels wachsen sollen. Schattengewächse? OK Tomaten sind keine, brauchen aber auch Schatten https://www.tomaten.de/idealer-standort-von-tomaten/ https://www.wurzelwerk.net/2018/04/14/gemuese-krauter-obst-schatten/
:
Bearbeitet durch User
Stefan Fleming schrieb: > Andere wiederum fragen sich, ob du den Thread gelesen hast. Habe, aber erst nach meinem Kommentar. Kartoffeln, habe ich zur Kenntnis genommen. Ich habe noch nie Kartoffeln im Schatten gesehen. Ich bin allerdings auch nicht vom Fach.
Nichtverzweifelter schrieb: > Sicher auch mit im Spiel: "Public Relations", man muss dem Volk > doch > demonstrativ zeigen, wie naturnah und ökologisch doch > Cadmium-Tellurverbindungen sind. In erwartbarem Zeitraum dann schwierig > zu entsorgender Sondermüll. Wieso entsorgen? Bis die Module verschrottet werden sind die Schwermetallverbindungen und andere giftige Prozessüberreste herausdiffundiert, vom Regen ausgewaschen und im Boden eingespült.
npn schrieb: > dummschwaetzer schrieb: >> macht sie doch 2 mal am Tag > > Ja genau. Eine kaputte Uhr zeigt auch zweimal am Tag die richtige Zeit > ;-) Nöh, niemals
Harald R. schrieb: > Wie groß schätzt ihr den Verlust zu optimal ausgerichteten Modulen? Das kommst sehr drauf an, was du als "optimal ausgerichtete Module" bezeichnest. Die maximal Stromausbeute bekommt man, wenn die Sonne senkrecht drauf schein. Das setzt aber eine relativ aufwändige Nachführung voraus. Wenn es also um Leistung/Investition geht, eher nicht so toll. Bei fester Aufstellung sind steil gestellte Module günstiger, wenn die Leistung sich über die Jahreszeiten nicht zu extrem ändern soll (besserer Einfallswinkel im Winter, Schnee rutscht runter). Kurz: Optimal gibt es nicht. Es kommt auf deine Kriterien an. PVGIS zum selber gucken wurde schon genannt http://re.jrc.ec.europa.eu/pvgis/apps4/pvest.php
Wie sehr der Schatten die Pflanzen Stört hängt davon ab, wie das Klima ist und welche Pflanzen. Für sehr sonnige, eher trockene Gegenden (etwa in Spanien) kann die Teilweise Abschattung sehr positiv sein. Dichter am Äquator stört die senkrechte Montage allerdings auch mehr. Ob die Senkrechte Montage wirklich lohnt glaube ich aber eher nicht. Auch wenn die Zellen nicht mehr so teuer sind, tragen sie schon noch deutlich zu den Kosten bei. Ich sehe das mehr als ein Nutzen sowieso erwünschter senkrechter Flächen, quasi als Solar-Zaun oder Windschutz. Die Hersteller der Dünnfilzellen suchen halt immer noch nach Abnehmern - für die normalen Flächen sind die zunehmend unattraktiv geworden.
Lurchi schrieb: > Ob die Senkrechte Montage wirklich lohnt glaube ich aber eher nicht. wann immer eine neue Kuh durchs Dorf getrieben wird finden sich auch Käufer, es muss nur "schmackhaft" serviert werden, hinterher sind alle immer schlauer.
Joachim B. schrieb: > Lurchi schrieb: >> Ob die Senkrechte Montage wirklich lohnt glaube ich aber eher nicht. > > wann immer eine neue Kuh durchs Dorf getrieben wird finden sich auch > Käufer, es muss nur "schmackhaft" serviert werden, hinterher sind alle > immer schlauer. Wann immer ein neues Thema auftaucht, melden sich (bestimmte) Leute zu Wort, die von der Materie keine Ahnung haben, machen sich auch nicht schlau (zu faul?), sondern blöken in der Gegend rum. In den 80ern/90ern hatten wir viel mit Sat-(Antennen)-Nachführsystemen zu tun, die Gross-Schüsseln ab 2m bis 20m Durchmesser haben wir natürlich als Segmente aus den USA bezogen, die Mechaniken aber überwiegend mit regionalen Metallbauern geplant und gebaut. Ab Mitte der 90er ging die Nachfrage stark zurück, aber die damals sauteure PV kam auf. Also haben wir mit den regionalen Metallbauern auch solare Nachführsysteme gebaut, um jede mögliche PV-Wh auch zu ernten. Erst lohnte es sich sogar bedingt bei Dachanlagen dreiachsig nachzuführen, dann nur noch zweiachsig, ab Ende der 00er gar nicht mehr, nicht einmal bei Freiflächen (in DE!!). Aber das ist nicht aus dem Bauch zu entscheiden, sondern gehört sich ordentlich nachzurechnen! Ende der 00er lohnten sich sogar feste senkrechte Fassaden-PV-Anlagen oder Module ohne Gestell einfach nackt aufs Flachdach zu schmeissen, was jeden Hai der Finanzbranche und Versicherungsvertreter zum Anlageberater und PV-Vermittler machte. Das allerdings überwiegend aufgrund der enorm sinkenden (China-) Modulpreise UND der NICHT rechtzeitig nach unten angepassten Vergütung. Ein Zeitsprung ins heute: Bei immer weiter gesunkenen Modulpreisen (und Vergütungen!), aber stark gestiegenen Gesamtstromkosten, kommen ganz andere Preisrechnungsmodelle zum tragen. PV-Gebäudeanlagen lohnen sich heute bei einem Grossteil Eigenverbrauch, oft unterstützt durch den (Bafa-geförderten) Akku im Haus.. Freiflächen-Grossanlage ist nochmals ein ganz anderes Thema. - Die Erlaubnis muss nicht nur regional verfügbar sein, sondern die Kapazitäten aus dem gesetzlich festgelegten PV-Zubaurahmen muss mittels Niedrigstangebot der Vergütung ersteigert werden. - Bei dem Betrieb einer PV- (oder Windkraftanlage) auf einer landwirtschaftlich genutzten Fläche entfallen viele landwirtschaftliche Förderungen/Subventionen, da das Grundstück zum "Gewerbegebiet" wird. - andersrum gibt es ggf. wieder Förderungen von "Randstreifen" für Wildwuchs für Insekten, etc.. - Im Heute ist es meist sinnvoll, den Strom aus EE-Grossanlagen selber für verkaufen/vermarkten, auch dafür gibt es (Markt-)Prämien aus dem EEG-Topf. An sonnenreichen Tagen geht der Börsenstrompreis um die Mittagszeit meist in den Keller und kann sogar oft negativ werden, während davor und danach eher gute(?)/hohe Preise erzielt werden. Ein (Teil-) Trend der Freiflächen-Grossanlagen geht also perse zu einer Ost-/Westausrichtung der Module. Während die landwirtschaftliche Bewirtschaftung einer mit Schrägaufständerung der PV-Module für viele Bereiche unmöglich wird oder sogar noch teure Neben-/Zusatzkosten bringt, ist die senkrechte Montage etwas ganz anderes, die "Mechanik" wohl sogar viel preiswerter. Quasi keine Hagelschlag auf die Module zu befürchten, weniger Schnee im Winter und weniger Staub im Sommer. Die Anlage in Danaueschingen soll einen Abstand zwischen den Modulreihen von 10m aufweisen und weiter als Wiesengrundstück zur Viehfutterbewirtschaftung genutzt werden. Da die Anlage Ende Juli ans Netz ging, gibt es von der Heuernte auch viele Bilder, etc. Ein werbewirksames Video des Betriebsführers: https://www.solverde-buergerkraftwerke.de/fileadmin/download/projekte/Donaueschingen_Aasen/2020_07_21__Erste_Mahd_in_Donaueschingen_Agri_PV.MP4 Die Anlagenstammdaten besagen, dass Module mit 4.147,70 kWp verbaut wurden, daraus hofft man einen Jahresertrag von 1,1 kW/Wp zu erzielen, was für die Region völlig im Rahmen liegt. Die saldierten Stundenwerte von Ende Juli bis heute stützen das im Vergleich zu anderen Anlagen der Region. Die Anlagenwerte können von jedem frei abgerufen werden, der Betreiber/Betriebsführer hat das verlinkt: > Die Anlage in Donaueschingen hatte Ihre offizielle Inbetriebnahme am > 15.07.2020. > > Die laufenden Anlagedaten können über die Homepage des > Überwachungsportals proElux eingesehen werden. > > Gehen Sie dafür bitte auf die Seite: https://proelux.com/Home/Login und > geben folgende Login-Daten ein: > Benutzername: solverde > Passwort: Solverde-solar Dort das Bürgersolarkraftwerke Donaueschingen Aasen auswählen. Damit hat man auch Einsicht in vier weitere Freiflächenanlagenerträge, etc. freigegeben. Bürgersolarkraftwerke Zwinge liegt im Harz und hat zweiseitig schräg aufgeständerte Module in Ost-/West-Ausrichtung, die drei anderen liegen in der Lausitz und sind weitgehend ertragsoptimiert nach Süden ausgerichtet. Wenn man sich die täglichen spezifischer Ertragsdaten (kWh/kWp)aus August und September aller fünf Anlagen in eine Datenverarbeitung zieht, steht Donaueschingen sehr gut vorne. Nur stecken da auch reginale Unterschiede unberücksichtigt drin. Aber erst recht nicht die unterschiedlichen möglichen temporären Erlöse am freien Markt, also z.B. an der EPEX, deren Daten auch frei abrufbar sind. Und dann steht Donaueschingen unerreichbar vorne.
Ralf X. schrieb: > In den 80ern/90ern hatten wir viel mit Sat-(Antennen)-Nachführsystemen > zu tun, die Gross-Schüsseln ab 2m bis 20m Durchmesser haben wir > natürlich als Segmente aus den USA bezogen, die Mechaniken aber > überwiegend mit regionalen Metallbauern geplant und gebaut. > Ab Mitte der 90er ging die Nachfrage stark zurück, aber die damals > sauteure PV kam auf. Und wofür hat man die Schüsseln gebraucht?
Dank an Ralf X. für die komprimierte fachkundige Zusammenfassung! Eine sehr gute richtungsweisende Grundlage für eigene Überlegungen.
Nichtverzweifelter schrieb: > man muss dem Volk doch > demonstrativ zeigen, wie naturnah und ökologisch doch > Cadmium-Tellurverbindungen sind. In erwartbarem Zeitraum dann schwierig > zu entsorgender Sondermüll. Du findest bestimmt ein Zementwerk, das Dir das mit durch die Feuerung für den Drehofen drückt. Danach sind das dann wertvolle Mineralstoffe
100Ω W. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> In den 80ern/90ern hatten wir viel mit Sat-(Antennen)-Nachführsystemen >> zu tun, die Gross-Schüsseln ab 2m bis 20m Durchmesser haben wir >> natürlich als Segmente aus den USA bezogen, die Mechaniken aber >> überwiegend mit regionalen Metallbauern geplant und gebaut. >> Ab Mitte der 90er ging die Nachfrage stark zurück, aber die damals >> sauteure PV kam auf. > > Und wofür hat man die Schüsseln gebraucht? Das Anwendungsgebiet war und ist unheimlich breit gefächert. Die "einfachste" Anwendung von Grosschüsseln ist der Empfang von geostationären Satelliten, die vom Schüsselstandort knapp über dem Horizont stehen, Kunden dafür waren oft iranische Spitzenfachkräfte, die ihre Heimat(TV)Sender in DE empfangen wollten. Bei klarem Himmel reichten ggf. 5 bis 8m Durchmesser, je nach Bewölkung, etc. machten aber die 20m Schüsseln zu. Als nächste Stufe kommen die Motoranlagen, welche die geostationären Satelliten vom östlichen bis zum westlichen Horizont abfahren können. Weitere Steigerung ist die Verfolgung von geosynchronen (nicht geostationären!) Satelliten, wie z.B. viele der Meteosatgruppe, aber nur wenige Grad um die 0°-Breite pendeln. Am anspruchvollsten sind die Anlagen, die das gesamte Himmelsgewölbe abfahren können, aufgrund der Grösse dabei auch noch schwache Signale aufnehmen und dennoch schnell genug sind, Objekte in niedriger Umlaufbahn zu verfolgen. Egal ob Raumstationen, Weltraummissionen, Spionage oder Kommunikationssatelliten, usw. Je nach Aufgabengebiet natürlich auch mit Sendefunktion.
Ralf X. schrieb: > Erst lohnte es sich sogar bedingt bei Dachanlagen dreiachsig > nachzuführen Wofür denn drei Achsen?
Bzgl. Ackerfläche und Solarzellen gibt es durchaus intelligente Ansätze. In vielen Gegenden Deutschlands gibt es inzwischen fast zu viel Sonne für den Anbau verschiedener Pflanzen. Dadurch dass man 10-20% der Fläche mit Solarzellen abdeckt, reicht es immer noch für das Pflanzenwachstum, sorgt aber für weniger Austrocknung des Bodens und man kann zusätzlich Strom erzeugen. Ein Beispiel dazu: https://www.oekolandbau.de/landwirtschaft/betrieb/oekonomie/diversifizierung/agrophotovoltaik-acker-und-solarenergie-optimal-kombinieren/
Harald R. schrieb: > Vorteil: Der Landwirt kann das Land > zwischen den Reihen bewirtschaften. Lass mich mal überlegen was das wäre: Gras (Gruüfutter): Balkenmäher (sowieso veraltet) scheidet aus. Kreiselmäher ginge. Aber dann wirds wieder mit dem Schwader sauschlecht, also kein Heu möglich. Ginge nur Grünsilage. Aber die geht nicht zu ernten. Getreide: Schatten, und dann zur Ernte der Mähdrecher. Zischendurch spritzen mit 16 m breiten Spritzbalken eher auch nicht. Mais: Der Maishächsler und der parallel fahrende Traktor mit 65 cm^3 Anhänger dürfte schwierig werden. Kartoffeln: ähnlich Mais. Zuckerrüben: Hahaha! schon mal den Ernter gesehen? Und dann die Maus (so nennt sich das nette kleine Fahrzeug) zum Verladen dazu? Also nur noch Wiese, wie weiter oben einer sagte. Dumm nur, dass nach einer Umwidmung von Ackerfläche auf Wiese da nie wieder Ackerbau betrieben werden kann (ausser mit Ausgleichsfäche). Und so blöd wird kein Landwirt sein. -> Träumerei von grünen Spinnern.
Ralf X. schrieb: > Wann immer ein neues Thema auftaucht, melden sich (bestimmte) Leute zu > Wort ... noch viel mehr Text Ralf X. schrieb: > Erstaunlich, auf wie viele Buchstaben und Satzzeichen, etc. man ein > absolutes "nichts" ausdehnen kann. > Bringst Du ein Buch raus, wenn Du mal wirklich etwas sagen möchtest? :-)
:
Bearbeitet durch User
Nick M. schrieb: > Mais: Der Maishächsler und der parallel fahrende Traktor mit 65 cm^3 > Anhänger dürfte schwierig werden. > > Kartoffeln: ähnlich Mais. Mumpitz. Mais und Kartoffel sind zwei grundverschiedene 'Etagen', Mais dürfte zu hoch für die Sonnenstrombretter sein. > Zuckerrüben: Hahaha! schon mal den Ernter gesehen? Und dann die Maus (so > nennt sich das nette kleine Fahrzeug) zum Verladen dazu? Ja und? Wie bei Autos und Silicontitten gibt es das Ganze in kleinen, mittleren und völlig größenwahnsinnigen Größen. Und der eingeschworene Öko geht da mit dem klassischen Pflugschar durch und lässt die Kinderschar alles in den Kleintrecker schmeissen. https://image.saechsische.de/954x636/d/8/d8s8r83mwkc1u6ttndhmsi35dujiatf8.jpg Spargelfelder sind wohl ideal, die werden ohnehin per Hand geerntet. Erdbeerfelder fürs selberpflücken auch. Interessant auch die Variante als Hühnergatterbegrenzer: https://salzburg.orf.at/stories/3002366/
Nick M. schrieb: > -> Träumerei von grünen Spinnern. Vor 40 Jahren hiess es auch noch dass wir NIEEEEEEMALS in Deutschland mehr als 5% der Stroms aus erneuerbaren Quellen erzeugen können. Aussagen von Betonköpfen ohne Phantasie und kreativen Ideen Zum Rest deiner Aussagen: Siehe den Link in meinem vorigen Post.
:
Bearbeitet durch User
Nichtverzweifelter schrieb: > Cadmium-Tellurverbindungen Wie kommst du darauf? Auf dem Bild sieht's für mich eher nach Silizium-Modulen aus, da steckt kein CdTe drin.
ev. könnte man den Winkel einstellbar machen, damit man diesen optimal einstellen kann, wenn das Feld grade abgeerntet ist oder brach liegt. Aber ob das vorgesehen ist?
Maxe schrieb: > Meine Einschaetzung: Das Projekt lohnt sich weil Land/Bund/EU das als > innovatives Projekt finanzieren. Klimaschutz und so. Die kWh liegt fuer > den Steuerzahler bei etwa 5 EUR Netto. Das hoert sich aber schlimmer an > als es ist, die Anlage produziert ja nicht viel :-) Belegbare Zahlen/Daten/Fakten oder nur populistisches EE-Bashing? Peter Putz schrieb: > Da eine auf dem Grünland, im Schwarzwald wächst halt nichts gescheites: > https://www.topagrar.com/energie/news/baubeginn-einer-neuartigen-agrophotovoltaikanlage-11824877.html Schöner Link! Im verlinkten Artikel steht: Jahresenergieertrag: 4.600 MWh Kosten der Anlage: 3,2 Millionen Euro Das sind Installationskosten von 3,2*10e6 € / 4600*10^3 kWh = 0,695 €/kWh Jahresertrag. Runtergebrochen auf 20 Jahre Laufzeit sind das Investitionskosten von nur 3,5 ct/kWh. Ok, da kommen noch Kosten für Betrieb und Wartung dazu. Aber mit dem ein oder anderen Braunkohlekraftwerk kann das durchaus mithalten, und da ist die Landschaft danach weg und braucht jahrzehnte Renaturierung.
Udo S. schrieb: > Aussagen von Betonköpfen ohne Phantasie und kreativen Ideen Keineswegs. Die haben reichlich Knete und Gehirnschmalz in GROWIAN investiert, um zu beweisen, dass Windenergie nicht wirtschaftlich funktioniert. Beinahe wäre man diesen Gaunern aufgesessen: "Günther Klätte, Vorstandsmitglied des RWE, äußerte auf einer Hauptversammlung des Unternehmens: „Wir brauchen Growian (große Windanlagen), um zu beweisen, daß es nicht geht“ und erklärte, „daß Growian so etwas wie ein pädagogisches Modell sei, um Kernkraftgegner zum wahren Glauben zu bekehren“.[5]" https://de.wikipedia.org/wiki/Growian Bezahlt hat dieses Affentheater natürlich der Steuerzahler.
:
Bearbeitet durch User
Nick M. schrieb: > Also nur noch Wiese, wie weiter oben einer sagte Zum einen gibt es ja genug Wiesen, zum anderen sind 10m durchaus bearbeitbar. Und wenn Du deine 16 m Spritze oder Schleppe ganz nutzen willst, dann lass halt 16m stehen. Mit der beidseitigen Nutzung und nahe 0 Flächenverbrauch hat das in meinen Augen ein riesiges Potential. Und ja, verschattumg ist bei uns für die meisten Früchte ein Problem. Aber wer weiß, welche Synergien man noch findet. Eine Herausforderung ist es dennoch. Nachdem schon ganze Dächer abgeräumt wurden, dürfte das in rückenfreundlicher Arbeitshöhe kaum weniger verlockend sein. Ebenso Streifzüge mit einem Stein oder.das neue Luftgewehr zu Weihnachten.
Nick M. schrieb: > Lass mich mal überlegen was das wäre: > Gras (Gruüfutter): Balkenmäher (sowieso veraltet) scheidet aus. > Kreiselmäher ginge. Aber dann wirds wieder mit dem Schwader sauschlecht, > also kein Heu möglich. Ginge nur Grünsilage. Aber die geht nicht zu > ernten. Bitteschön: Ralf X. schrieb: > https://www.solverde-buergerkraftwerke.de/fileadmin/download/projekte/Donaueschingen_Aasen/2020_07_21__Erste_Mahd_in_Donaueschingen_Agri_PV.MP4 Nick M. schrieb: > Mais: Der Maishächsler und der parallel fahrende Traktor mit 65 cm^3 > Anhänger dürfte schwierig werden. Mais ist aufgrund seiner Höhe eh denkbar ungeeignet. Und wer auch immer einen 65cm³-Ahänger nutzt. Nick M. schrieb: > Kartoffeln: ähnlich Mais. Was genau ist an Kartoffeln ähnlich wie Mais? Ansonsten: Peter Putz schrieb: > Haben auch die Össis: > https://www.fruchtportal.de/news/artikel/041370/sterreich-stromernte-am-kartoffel-acker Nick M. schrieb: > -> Träumerei von grünen Spinnern. Immer wieder interessant, wie Leute ihre komplette Ahnungslosigkeit präsentieren.
Peter Putz schrieb: > Mumpitz. Mais und Kartoffel sind zwei grundverschiedene 'Etagen', Mais > dürfte zu hoch für die Sonnenstrombretter sein. Es ging um die Ernte. oder musst du dafür zu weit vorausdenken? > Ja und? Wie bei Autos und Silicontitten gibt es das Ganze in kleinen, > mittleren und völlig größenwahnsinnigen Größen. Du wirst die Zuckerrüben eher nicht am freien Markt los. Das sind Erzeugergemeinschaften. Und die machen auch die Ernte. Und die geht nur mit den Gerätschaften, die kein Bauer hat. Die Ernter für Zuckerrüben laufen von Oktober bis in den Januar rein. 24 Stunden durchgehen, ausser Sonntags. > Spargelfelder sind wohl ideal, ... natürlich gibt es den dafür erforderlichen Lößboden Deutschlandweit. Naja ...
Udo S. schrieb: > Zum Rest deiner Aussagen: Siehe den Link in meinem vorigen Post. Hast du auch das gelesen? "In feuchteren Jahren mit weniger Einstrahlung, wie etwa 2017, gingen die Erträge unter der Anlage dagegen deutlich zurück, bei Weizen und Kartoffeln fast um ein Fünftel. Doch laut Axel Weselek, der die Versuche als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit betreut hat, hängt die Entwicklung einer Kultur unter den Solarmodulen von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Deshalb sind zurzeit noch keine eindeutigen Aussagen möglich, welche Kultur am besten mit der Beschattung zurechtkommt."
A. S. schrieb: > Und wenn Du deine 16 m Spritze oder Schleppe ganz nutzen > willst, dann lass halt 16m stehen. Also der breiteste Mähdrescher den es gibt (im Versuch von Claas) hat 19 Meter Mähwerksbreite. Blöd wenn der Agrardienstleister grad die falsche Breite hat. Muss er sich halt noch ein (zwei? drei?) anders breite Mähwerke kaufen. Da werden die Felder per GPS ausgesäht um die Zischenbearbeitung und Ernte effektiv zu gestalten und dann stehen irgendwelche Stützen im Weg. Zumindest auf den 0,3 ha Veruch hat alles geklappt. Weiterträumen ...
Nick M. schrieb: > Hast du auch das gelesen? > "In feuchteren Jahren mit weniger Einstrahlung, wie etwa 2017, gingen > die Erträge unter der Anlage dagegen deutlich zurück, bei Weizen und > Kartoffeln fast um ein Fünftel. Das waren aber keine Senkrechtsteher wie hier im thread, sondern Solardächer https://www.oekolandbau.de/landwirtschaft/betrieb/oekonomie/diversifizierung/agrophotovoltaik-acker-und-solarenergie-optimal-kombinieren/
Nick M. schrieb: > Zumindest auf den 0,3 ha Veruch hat alles geklappt. Weiterträumen ... Ja und? Wir sind hier nicht in Russland mit den kilometerlangen Monokulturen, im schwarzwald sind kleine Felder die Regel, nicht die Ausnahme.
@muellernick Was willst du mit deinen letzten 3 Posts sagen? Klar, für die Landwirtschaft verändert sich da einiges. Und wenn man sich ganz stur stellt, und sich ja nix ändern darf, dann funktioniert das eben nicht. Dann bekommt man aber auch keinen zusätzlichen Strom vom Feld. Und keine Energiewende, ohne die die Landwirtschaft vermutlich klimabedingt eh den Bach runtergehen wird. Wie gezeigt kann es durchaus Fälle geben, in denen eine wirtschaftliche (maschinelle) Bearbeitung noch möglich ist. Und selbst wenn es Minderertrag gibt muss er halt gegen den Energiezugewinn abgewogen werden.
Peter Putz schrieb: > Das waren aber keine Senkrechtsteher wie hier im thread, sondern > Solardächer Ach so, die machen natürlich keinen Schatten. Nicht nur, dass sie natürlich Schatten machen, sie machen auch weniger Ertrag an Strom. Ist das die Neuauflage von Solar Roadways?
Peter Putz schrieb: > Ja und? Wir sind hier nicht in Russland mit den kilometerlangen > Monokulturen, im schwarzwald sind kleine Felder die Regel, nicht die > Ausnahme. Schon mal in Neufünfland gewesen? Oder auch in der DDR, als es noch die DDR war? Oder im Norden Deutschlands? Da sind die Felder deutlich größer als bei dir oder bei mir in Bayern. Und trotzdem, hier fährt keiner mehr mit dem Mähbalken rum. Selbst die Ernte für die Grassilage wird oft vom landwirtschaftlichen Dienstleister erledigt.
Percy N. schrieb: > Keineswegs. Die haben reichlich Knete und Gehirnschmalz in GROWIAN > investiert, um zu beweisen, dass Windenergie nicht wirtschaftlich > funktioniert. Beinahe wäre man diesen Gaunern aufgesessen: das war auch damals schon ein durchsichtiges Manöver wo nur Bildungsferne darauf reinfallen. (ich besuchte Growian als Student im Rahmen einer Exkursion) Wem galt denn diese Botschaft das es nicht funktioniert? Der Politik?
Joachim B. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Keineswegs. Die haben reichlich Knete und Gehirnschmalz in GROWIAN >> investiert, um zu beweisen, dass Windenergie nicht wirtschaftlich >> funktioniert. Beinahe wäre man diesen Gaunern aufgesessen: > > das war auch damals schon ein durchsichtiges Manöver wo nur > Bildungsferne darauf reinfallen. (ich besuchte Growian als Student im > Rahmen einer Exkursion) > Wem galt denn diese Botschaft das es nicht funktioniert? > Der Politik? Immerhin ist mit dieser Erklärung klar, warum Gowian ein Fehlschlag war. Es konnte nicht erfolgreich nachgewiesen werden, daß Windkraft nicht funktioniert. Und zur Frage "senkrecht?": Die Modulflächen zeigen Richtung Westen und Osten, weil man in den Morgen- und Abendstunden Ertrag haben will. Es bringt nämlich nichts, wenn einmal im Jahr die Ausrichtung so optimal ist, daß man Max. Ertrag erhält. Man braucht eher gleichmäßigeren Ertrag. Also nicht um 12:00 und im Sommer. Zudem, wenn man die Zellen von vorne und von hinten anscheinen will, was außer senkrecht soll den Ertrag gleichmäßig auf Morgen und Abend verteilen? Aber selbst für Südausrichtung zeigt eine senkrechte Aufstellung, bei mir hängen 3Panels seit April senkrecht am Balkongeländer, weniger Unterschiede zwischen Sommer und nun Winterhalbjahr. Ich hab aktuell an sonnigen Tagen den gleichen Ertrag wie vor 3-4 Monaten. Ok, die 25Grad niedrigen Temperaturen helfen auch.
:
Bearbeitet durch User
Unter 5 %. Nur weil die Gehäuse der Zellen stehen heißt das nicht das die Zellen stehen. 10 CM Dickes Gehäuse, die Zellen im richtigen Winkel und untereinander eingebaut dürfte den Verlust relativ zur Fläche Gering halten. Wenn man nun die Zellen in unterschiedlichen Winkeln einbaut, dürfe das Problem mit der Effektivität gering sein. = 1 Reihe für Morgensonne, die nächste Reihe für die Mittagssonne, und dann Abendsonne. Wenn die nur stehen wie ein Brett lohnt sich die Technik nicht. Wobei moderne Zellen auch mit normalen Tageslicht schon was bringen. Nur nicht genug das sich die Anschaffungskosten lohnen.
Carl D. schrieb: > Die Modulflächen zeigen Richtung Westen und > Osten, weil man in den Morgen- und Abendstunden Ertrag haben will. Also ist damit die positive Wirkung der Abschattung in heißen Sommern hinfällig? Die Mittagssonne kann so richtig draufbrennen. Und im Winter, wenn die Sonne tief steht, schirmen sich die Panele gegenseitig ab. Ist ja mal wirklich brilliant!
Nick M. schrieb: > im Winter, wenn die Sonne tief steht, schirmen sich die Panele > gegenseitig ab. Ist ja mal wirklich brilliant! WENN in Donaueschingen am kürzesten Tag des Jahres (21.12.) klarer Himmel herrscht, nimmt die gegenseitige Verschattung ab der ersten Minute des Sonnenaufgangs ab, bei einer Höhe der Solarfläche von 2m und einem Reihenabstand von 10m ist ~1:30h nach Sonnenaufgang die "Entschattung" abgeschlossen. Nach weiteren 5:30h beginnt der der Vorgang umgedreht bis zum Sonnenuntergang. Jeder Tag früher oder später verkürzt die Verschattungsphase. Generell kann man aber sagen, dass PV, völlig egal wie ausgerichtet, in DE nicht grossartig etwas zur Winterstromversorgung beitragen kann und zu der Zeit überwiegend von der diffusen Einstrahlung lebt, solange kein Schnee auf den schrägen Modulen klebt.
Tilo R. schrieb: > Maxe schrieb: >> Meine Einschaetzung: > Belegbare Zahlen/Daten/Fakten oder nur populistisches EE-Bashing? Natuerlich populistisches EE-Bashing. Eigentlich gesunde Skepsis. Ich bin ja ein Freund der Erneuerbaren, aber es wird halt auch viel Missbrauch getrieben. Es gab da bspw. mal einen PV-Radweg, hats aber nicht lange mitgemacht. Nur so als Extrembeispiel. Ich waere ja dafuer, einfach mal den Verbrauch zu reduzieren. Aber naja.
Philipp S. schrieb: > Wie kommst du darauf? Auf dem Bild sieht's für mich eher nach > Silizium-Modulen aus, da steckt kein CdTe drin. Cadmium-Tellur-Verbindungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Dünnfilm-Panels. Jene kommen mit nicht optimaler Ausrichtung besser zurecht. Wenn das Modell Schule macht, wirds wohl auch Anlagen damit gebaut werden. 30 Jahre nach dem Mauerfall endlich wieder neue Mauern. Sichtschutz total... :-)
Nick M. schrieb: > Carl D. schrieb: >> Die Modulflächen zeigen Richtung Westen und >> Osten, weil man in den Morgen- und Abendstunden Ertrag haben will. > > Also ist damit die positive Wirkung der Abschattung in heißen Sommern > hinfällig? Die Mittagssonne kann so richtig draufbrennen. Du hast nie einen Garten gegossen?! Wenn, dann wüsstest du, daß man nicht gegen die Mittagshitze aunkämpft, weil dann eh alles ruckzuck verdunstet, man sorgt dafür, das es abends und morgens feucht ist, weil dann sickert das Wasser tief ein und kann die Wurzeln erreichen und wird über die Tageshitze gespeichert. Somit ist es sinnvoll, die Zeiten der zusätzlichen Abschattung auf Sonnenauf- und -untergang zu richten. > Und im Winter, wenn die Sonne tief steht, schirmen sich die Panele > gegenseitig ab. Ist ja mal wirklich brilliant! Und bei Tageslicht bist'e auch nie aus deinem Keller gekrochen?! Denn da wüstest du um die Helligkeit durch Streulicht. Wintersportler tragen deshalb auch 'Sonnenbrillen' in der dunklen Jahreszeit.
IMHO zeigt der thread gut, warum simple gestrickte Perfektionisten in der Realität oft scheitern. Ein (eindimensionaler) Perfektionist wird Senkrechte Solarzellen ablehnen, weil er nur 50% vom Optimum erreicht. Ein Realist dagegen verweist darauf das aber 95% Begehbarkeit und damit agratechnische Bewirtschaftung erhalten bleibt, im Unterschied zu 0% bei Nutzung als Sonnefeld mit optimal gestellten Zellen. Es ist halt ein Kompromiß, um von dem Einem zu profitieren, ohne das andere zu lassen. Ich kenne da einen Kollegen, der gegen die Solarfelder an der Autobahn wetterte, weil "Strom kann man nicht essen", dafür sollte man keine landwirtschaftliche Nutzfläche 'verbrennen'. Der wäre mit den Senkrecht gestellten Zellen sehr zufrieden.
Zaunwinker schrieb: > Solarfelder an der Autobahn Noch besser wäre es, den kompletten Mittelstreifen 3m hoch damit zu fluten, zumindest Nord-Süd-Autobahnen. Diebstahlsicher Beidseitig Sichtschutz (gegen Gaffer-staus) Bleibt leider das Problem der Blendung.
A. S. schrieb: > Noch besser wäre es, den kompletten Mittelstreifen 3m hoch damit zu > fluten, zumindest Nord-Süd-Autobahnen. > > Diebstahlsicher > Beidseitig > Sichtschutz (gegen Gaffer-staus) Bitte die Smileys um Humor/Sarkasmus setzen, nicht jeder kann norddeutschen Proletenhumor erkennen oder was Gescheits damt anfangen, besonders die Aspies: https://youtu.be/gwg2j9FJu-o?t=30
Zaunwinker schrieb: > Du hast nie einen Garten gegossen?! Sein dir sicher, dass doch. Und ich das Morgens gemacht habe. > Wenn, dann wüsstest du, daß man nicht gegen die Mittagshitze aunkämpft, Damit hast du bestätigt, dass die Abschattung mittags nicht funktioniert. Wo doch behauptet wurde, dass die positive Effekte hat. Danke für die Selbstvernichtung.
Zaunwinker schrieb: > A. S. schrieb: > >> Noch besser wäre es, den kompletten Mittelstreifen 3m hoch damit zu >> fluten, zumindest Nord-Süd-Autobahnen. >> >> Diebstahlsicher >> Beidseitig >> Sichtschutz (gegen Gaffer-staus) > > > Bitte die Smileys um Humor/Sarkasmus setzen, nicht jeder kann > norddeutschen Proletenhumor erkennen oder was Gescheits damt anfangen, > besonders die Aspies: > > https://youtu.be/gwg2j9FJu-o?t=30 Ich kann hier keinen Sarkasmus erkennen. Der Autobahnmittelstreifen ist ohnehin verbrauchte, oft sogar versiegelte Fläche. Hier PV-Anlagen aufzustellen hätte minimale ökologische Auswirkungen. Für die Benutzer der Autobahn ist es zugegeben nicht hübsch. Aber das sind Autobahnen für alle anderen auch nicht. Die Aufstellung sollte natürlich mit ohnehin stattfindenden Bauarbeiten koordiniert werden. Extra deswegen eine Baustelle einzurichten muss nicht sein.
Zaunwinker schrieb: > https://youtu.be/gwg2j9FJu-o?t=30 und genau für solche Videos wären die YT Überschriften gut. da hätte man es sich erspart, diesen Schrot anzuklicken
Tilo R. schrieb: > Ich kann hier keinen Sarkasmus erkennen. War auch ernst gemeint. In der Praxis scheitert es wie gesagt an den Reflexionen. Und es sind eh nur kerzengrade Abschnitte geeignet, da man sonst den Verlauf nicht einsehen kann.
Schlaumaier schrieb: > Nur weil die Gehäuse der Zellen stehen heißt das nicht das die Zellen > stehen. Da habe ich noch gar nicht dran gedacht, aber jetzt wo du es geschrieben hast, klingt der Ansatz naheliegend.
Tilo R. schrieb: > Der Autobahnmittelstreifen ist ohnehin verbrauchte, oft sogar > versiegelte Fläche. Hier PV-Anlagen aufzustellen hätte minimale > ökologische Auswirkungen. > Für die Benutzer der Autobahn ist es zugegeben nicht hübsch. Nicht hübsch ??!!, schon mal überlegt wie diese Abtrennung eine Rettung behindern könnte?! > War auch ernst gemeint. In der Praxis scheitert es wie gesagt an den > Reflexionen. Bezweifle ich stark, gegen das Zunageln des Mittelstreifens durch reflektierende oder nicht reflektierende Wände sprechen lebenswichtige Gründe wie eben der Rettungszugang. Da der PingPong-Effekt bei Betonwänden statt Leitplanken: https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Der-Beton-Mittelstreifen-als-toedliche-Gefahr-id3941381.html Da mehr zur 'Wissenschaft' von leitplanken bzgl Aufnahme von 'Aufprall-energie': https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzplanke Schon auf Hausdächern zu steigen weigert sich die Feuerwehr wegen der PV-Anlagen und verlangt Bfandfallabschalteinrichtungen: Brandfallabschaltung (Photovoltaikanlage)
Peter Putz schrieb: > Tilo R. schrieb: >> Der Autobahnmittelstreifen ist ohnehin verbrauchte, oft sogar >> versiegelte Fläche. Hier PV-Anlagen aufzustellen hätte minimale >> ökologische Auswirkungen. >> Für die Benutzer der Autobahn ist es zugegeben nicht hübsch. > > Nicht hübsch ??!!, schon mal überlegt wie diese Abtrennung eine Rettung > behindern könnte?! > >> War auch ernst gemeint. In der Praxis scheitert es wie gesagt an den >> Reflexionen. > > Bezweifle ich stark, gegen das Zunageln des Mittelstreifens durch > reflektierende oder nicht reflektierende Wände sprechen lebenswichtige > Gründe wie eben der Rettungszugang. > > Da der PingPong-Effekt bei Betonwänden statt Leitplanken: > https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Der-Beton-Mittelstreifen-als-toedliche-Gefahr-id3941381.html > > Da mehr zur 'Wissenschaft' von leitplanken bzgl Aufnahme von > 'Aufprall-energie': > https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzplanke An den Haaren herbeigezogene Probleme! Niemand hat gesagt, dass wegen der Solaranlage die Leitplanken weggelassen werden sollen! Mittelstreifen (wie ich sie kenne) sind etwa einen Meter breit und haben auf beiden Seiten Leitplanken. Wenn da in der Mitte zusätzlich eine PV-Wand steht behindert das (jenseits der Optik) niemanden, auch nicht die Rettung. Man kann immer noch über die Leitplanke steigen und ist von der Fahrbahn getrennt, zudem werden sich nur die allerwenigsten auf den Mittelstreifen retten. Rettungseinsätze erfolgen i.d. Regel von der betroffenen Spur aus, nicht von der Gegenrichtung. Aber selbst wenn es so wäre, könnte man alle 100m eine kleine Lücke machen. > Schon auf Hausdächern zu steigen weigert sich die Feuerwehr wegen der > PV-Anlagen und verlangt Bfandfallabschalteinrichtungen: > Brandfallabschaltung (Photovoltaikanlage) Ganz anderes Thema! Und in der Praxis nicht wirklich ein Problem, ich habe dazu sogar mal einen Feuerwehrmann befragt.
Tilo R. schrieb: > Ganz anderes Thema! Und in der Praxis nicht wirklich ein Problem, ich > habe dazu sogar mal einen Feuerwehrmann befragt Das glaubst auch nur Du!
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Erst lohnte es sich sogar bedingt bei Dachanlagen dreiachsig >> nachzuführen > > Wofür denn drei Achsen? Bei der "frühen" PV-Anlagen stellten temporäre Verschattungen ein grosses Problem dar. Je nach Anspruch des Kunden konnten einzelne (lange schmale) Module dann auch um 90° gedreht und/oder sogar angehoben werden. Vor der Einführung des ersten "echten" EEG 2000 galt das StrEG mit minimaler Vergütung, da waren es also absolute Enthusiasten, die sich das Dach mit PV belegen liessen und da zählte nicht der monentäre, sondern einzig der strommässige Ertrag. Und wie auch in anderen Bereichen, trieben manche das auf die absolute Spitze für diesen Bereich, wobei das aber weit unter den Spinnereien der Hifi-Freaks blieb. Da waren wir diesen Leuten gerne behilflich und da hat das ganze auch noch richtig Spass gemacht.
Tilo R. schrieb: >> Schon auf Hausdächern zu steigen weigert sich die Feuerwehr wegen der >> PV-Anlagen und verlangt Bfandfallabschalteinrichtungen: >> Brandfallabschaltung (Photovoltaikanlage) > Ganz anderes Thema! Und in der Praxis nicht wirklich ein Problem, ich > habe dazu sogar mal einen Feuerwehrmann befragt. Mal abgesehen von der Verwendung der Wischi-Waschi Hülse "nicht wirklich", ist es so, dass in der Praxis Photovoltaikanlagen sehr wohl ein Problem darstellen (siehe oben). Du hast einfach keinen blassen Schimmer von der Arbeit der Feuerwehr und den Notwendigkeiten im Brandfall vor Ort. Ratschlag: Einfach die Klappe halten.
Tilo R. schrieb: > Wenn da in der Mitte zusätzlich eine > PV-Wand steht behindert das (jenseits der Optik) niemanden, auch nicht > die Rettung. Wer's glaubt wird selig. Neee, wenn es nicht tausend gute Gründe gäbe den Mittelstreifen frei zu lassen, wer der schon längst wie in Amiland mit Billboards zu tapeziert. Druckwellen wie im Tunnel, die Möglichkeit Not-Landebahnen zu errichten, das Risiko abfallender Stücke, ....
Ralf X. schrieb: > Bei der "frühen" PV-Anlagen stellten temporäre Verschattungen ein > grosses Problem dar. > Je nach Anspruch des Kunden konnten einzelne (lange schmale) Module dann > auch um 90° gedreht und/oder sogar angehoben werden. Da sind trorzdem nur zwei Achsen, allerdings mit drei Freiheitsgraden.
A. S. schrieb: > Zaunwinker schrieb: >> Solarfelder an der Autobahn > > Noch besser wäre es, den kompletten Mittelstreifen 3m hoch damit zu > fluten, zumindest Nord-Süd-Autobahnen. > > Diebstahlsicher > Beidseitig > Sichtschutz (gegen Gaffer-staus) > > Bleibt leider das Problem der Blendung. Vieles spricht gegen Deinen Vorschlag, aber kaum die Argumente Deiner nachfolgenden Kritiker, dafür sehe ich ausgerechnet bei Deinem eigenen Kritikpunkt der möglichen Blendung die Sache anders. Zuerst zum letzten Punkt: Lässt man die Oberfläche der senkrechten Module glatt, gilt Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel. Bei einem BAB-Verlauf Nord-Süd, kann nur die Fahrspur gen Süden von einem Problem (theoretisch) beim abendlichen Sonnenuntergang betroffen sein. Und dann käme das gespiegelte Sonnenlicht abgeschwächt(!) von der linken Seite, was die Richtung Nord fahrenden Kfz (ohne die Module) mit voller Kraft erreicht. Und DAS war bisher ja auch kein grosses Problem. Jetzt zu den Gegenargumenten Deiner Kritiker: Wieso sollte man MIT den Modulen auf dem Mittelstreifen den Strassenverlauf nicht mehr erkennen? In vielen Autobahnabschnitten sind/werden EXTRA Sicht-/Blendschutzbaken installiert, um die Blendwirkung durch den Gegenverkehr zu unterbinden. Wer meint, dadurch den Strassenverlauf nicht mer zu erkennen, sollte zum Optiker, langsamer und eher auf der rechten Spur fahren. Es ist auch kein Problem, die Kanten der Module mit Reflexstreifen zu versehen, da könnten man den Verlauf sogar noch bedeutend besser erkennen, als bisher. Niemand würde verlangen, die mittig aufgeständerte Modulreihe ununterbrochen zu installieren und damit Rettungswege von der Gegenspur zu verhindern. Meine eigenen Vorbehalte aus vielen Erfahrungs- und Bildungswerten: Eine "Wand" links neben der schnellsten Spur fördert den Tunnelblick und erhöht das Unfallrisiko extrem. Und MIR würde auch tagsüber der eingeschränkte Sichtbereich aufs Gemüt schlagen, Konzentration einschränken, etc.. Man glaubt gar nicht, was so alles auf einer Autobahn rumfliegt und insb. von den schnellen Autos auch zur Seite hochgeschleudert wird und einzelne Zellen/Module beschädigen könnte. Beschädigte Module schädigen einen ganzen Strang und dauernde Wanderbaustellen auf der linken Spur sind das letzte, was wir brauchen. Flächen(PV)Anlagen sind schon grössenbegrenzt, um mit einem Sammelpunkt auszukommen, egal ob dort erst einmal die DC hochinvertiert wird oder direkt einem Wechsel-/Drehstromnetz zugeführt wird. Eine(!) "lange Leitung" ohne viele unterschiedliche Inverter ist bei PV nicht angesagt. Entsprechend müsste man im Mittelstreifen diverse(!) Leitungen verlegen, i.d.R. unterirdisch (Unfallgefahr!) und alle naslang Inverter oder alle paar Meter Kabelbrücken hinter den Standstreifen installieren und dort die Mittelspannung verbuddeln. Von mir ein klares "No Go".
:
Bearbeitet durch User
Bei den ganzen Problemen die es da gibt müsst wohl recht haben. Mehr als 5% sind mit Erneuerbaren nicht möglich, schon aus technischen Gründen.
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Bei der "frühen" PV-Anlagen stellten temporäre Verschattungen ein >> grosses Problem dar. >> Je nach Anspruch des Kunden konnten einzelne (lange schmale) Module dann >> auch um 90° gedreht und/oder sogar angehoben werden. > > Da sind trorzdem nur zwei Achsen, allerdings mit drei Freiheitsgraden. Als es um die dritte Achse ging, musst Du im Unterricht rausgegangen sein. Oder hast vergessen, was man Dir mal beibringen wollte. Du solltest Dich mit den Anhängern des Scheibenuniversums verbrüdern. :-)
Ralf X. schrieb: > Als es um die dritte Achse ging, musst Du im Unterricht rausgegangen > sein. > Oder hast vergessen, was man Dir mal beibringen wollte. Du bist schlicht nicht in der Lage, eine Achse von einem Freiheitsgrad zu unterscheiden. Zur Nachhilfe: Zwei rechtwinklig zueinander ausgerichtete Achsen soannen eine Ebene auf; durch Drehing bis zu 180 ⁰ erreichstxDu die gesamte Halbkugel über bzw inter dieser Ebene. Wenn es Dir Soaß macht, kannst Du Dein Objekt gern noch entlang dieser Achsen verschieben; dadurch entgehst Du womöglich Deiner gefürchteten Abschattung. Durch die Ergänzung der beiden Rotationen um ein oder zwei Translationen entsteht aber keine weitere Achse.
Ralf X. schrieb: > In vielen Autobahnabschnitten sind/werden EXTRA Sicht-/Blendschutzbaken > installiert, um die Blendwirkung durch den Gegenverkehr zu unterbinden. PV-Blendschutzbaken, dann gibts 24h Ertrag:-)
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Als es um die dritte Achse ging, musst Du im Unterricht rausgegangen >> sein. >> Oder hast vergessen, was man Dir mal beibringen wollte. > > Du bist schlicht nicht in der Lage, eine Achse von einem Freiheitsgrad > zu unterscheiden. > Zur Nachhilfe: > Zwei rechtwinklig zueinander ausgerichtete Achsen soannen eine Ebene > auf; durch Drehing bis zu 180 ⁰ erreichstxDu die gesamte Halbkugel über > bzw inter dieser Ebene. > Wenn es Dir Soaß macht, kannst Du Dein Objekt gern noch entlang dieser > Achsen verschieben; dadurch entgehst Du womöglich Deiner gefürchteten > Abschattung. > Durch die Ergänzung der beiden Rotationen um ein oder zwei Translationen > entsteht aber keine weitere Achse. Die Dreiachsensteuerung ist schon in der Sattechnik ein wichtiges Kriterium gewesen. (Oder beim Flugzeug, etc..) Heute(!) kann jedes Consumer-Sat-LNB elektronisch zwischen dem Empfang von vertikal- und horizontal-polarisierten Wellen umschalten, andere LNB können mittels elektronischer oder mechanischer Steuerung jeden Polarisatinswinkel erreichen. (1) Damit hat quasi jedes festmontierte LNB schon eine(!) Drehachse. (2) Kann die Schüssel unabhängig(!) von (1) seitlich schwenken, ist das also schon zweiachsig. (3) Kann die Schüssel unabhängig von (1) und (2) rauf und runter schwenken, existiert eine dritte Drehachse. Wenn man eine bestimmte Lage(!) im dreidimensinalen Raum erreichen möchte, braucht man die Möglichkeit, in drei Achsen zu steuern, was auch drei Freiheitsgraden entspricht. Die drei weiteren Freiheitsgrade der normalen Physik entsprechen der Ortsveränderung im jeweilig definierten Raum..
Ralf X. schrieb: > Wenn man eine bestimmte Lage(!) im dreidimensinalen Raum erreichen > möchte Die brauchst Du für PV aber nicht in dieser Exaktheit. Du möchtest lediglich die Ebene des Moduls so ausrichten ind nachführen, dass die Sonne möglichst im Lot über der Oberfläche des Moduls steht. Dafür muss man lediglich Höhen- und Stundenwinkel nachführen, wie bei einem Teleskop. Wenn Du das Modul dann auch noch verschieben möchtest, dann tu es halt: Du hast zwei Achsen zur Verfügung, damit kannst Du jeden Punkt der Ebene erreichen. Falls Du dann auch noch an irgend einem esoterischen Voodoo-PV-Modul die Polarisation umschalten möchtest, dann tu das halt. Eine weitere Achse in der Montierung brauchst Du dafür aber nicht. Aber wenn's der Kunde bezahlt, kann man natürlich auch fünf Achsen installieren ... P.S. Du könntest natürlich auch noch ein Farbwechselrad installieren. Da hättesr Du dann tatsächlich eine dritte Achse!
:
Bearbeitet durch User
Nichtverzweifelter schrieb: > Cadmium-Tellur-Verbindungen sind ein wesentlicher Bestandteil der > Dünnfilm-Panels. Jene kommen mit nicht optimaler Ausrichtung besser > zurecht. Wenn das Modell Schule macht, wirds wohl auch Anlagen damit > gebaut werden. Solche Module wollten sie mir 2009 schon andrehen. Weil sie bei Teilverschattung die ich zu manchen Jahreszeiten und Uhrzeiten habe mehr Ertrag brächten. Aber das Szenario würde ich gerne mal sehen in dem sich das lohnen soll. Ich hätte nur 20 kWp statt 40 kWp installieren können auf die gleiche Fläche. Wenn man dann während der Schattenphase statt 70% Leistung 80% erreicht, dann im Jahresschnitt 1000 kWh/kWp statt 900 macht, aber durch die kleinere Anlage auf gleicher Fläche nur 20.000 kWh statt mit kristallinen Modulen 36.000 kWh Ertrag habe, wie soll man da mit den Dünnfilm-Modulen mehr gewinnen? Zumal kristalline Module mittlerweile so extrem günstig geworden sind, dass die Modulpreise im Verhältnis zu Flächen- und Montagematerialkosten immer geringer geworden sind. 2009 hat ein kWp noch 3000 Euro gekostet, jetzt knapp 12 Jahre später bekommt man monokristalline für 200 €/kWp! Und oh Wunder: obwohl die Chinesen angeblich für 1000 oder 500 €/kWp unter Preis produziert haben um die deutschen Hersteller zu zerstören, produzieren sie jetzt noch immer fleißig weiter für 200 €/kWp, obwohl es hier längst keine Hersteller mehr gibt.
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Wenn man eine bestimmte Lage(!) im dreidimensinalen Raum erreichen >> möchte > > Die brauchst Du für PV aber nicht in dieser Exaktheit. Du möchtest > lediglich die Ebene des Moduls so ausrichten ind nachführen, dass die > Sonne möglichst im Lot über der Oberfläche des Moduls steht. Dafür muss > man lediglich Höhen- und Stundenwinkel nachführen, wie bei einem > Teleskop. Wenn ich die PV-Module exakt dem Sonnengang nachführen möchte, brauche ich die Zweiachsen-Nachführung. Wie exakt das zu sein hat, ist dabei erst einmal zweitrangig. > Wenn Du das Modul dann auch noch verschieben möchtest, dann tu es halt: > Du hast zwei Achsen zur Verfügung, damit kannst Du jeden Punkt der Ebene > erreichen. Das ist völlig falsch, eine "Ebene" ist dabei doch gar nicht gefragt. Nebenbei ist es oft unsinnig, der Sonnenstandskurve zu folgen, wenn diese nicht scheint. Unterschreitet die zu erwartende Solarstrahlung aus der berechneten/vorgegebenen Richtung den berechneten Optimalwert um x%, schwenkte so eine Anlage zum Himmelsbereich der höchsten Einstrahlung, die ggf. entgegengesetzt zum Sonnenstand sein konnte. Das alles aber auch mit Wetterdaten, etc. abgestimmt, egal ob eigene Meteosatanlage oder Daten vom DWD. Wie gesagt, eine hochinteressante und spannende Geschichte damals. Aber alles noch mit einer Zweiachsensteuerung machbar. Blöd war nur, wenn insb. bei starker Solarstrahlung ein Schatten von z.B. einem Schornstein über Module wanderte. Und da kam dann die dritte Achse ins Ppiel und sorgte für den dritten Freiheitsgrad. Mögliche örtliche Verschiebungen sind dann weitere Freiheitsgrade, aber keine weiteren Achsen. An sich ganz einfach. :-) > Falls Du dann auch noch an irgend einem esoterischen Voodoo-PV-Modul die > Polarisation umschalten möchtest, dann tu das halt. Eine weitere Achse > in der Montierung brauchst Du dafür aber nicht. Aber wenn's der Kunde > bezahlt, kann man natürlich auch fünf Achsen installieren ... Die meisten Konstruktionen sind begrenzt. Kopfdrehung links/rechts bei starrer Körperhaltung geht bedingt über 180°. Kopfneigung rauf/runter noch weniger. Kopfneigung zur linken/echten Seite noch weniger. Schon sind drei Achsen im Spiel und dennoch sehen Deine Augen nur einen begrenzten Bereich. > P.S. > Du könntest natürlich auch noch ein Farbwechselrad installieren. Da > hättesr Du dann tatsächlich eine dritte Achse! Geh doch wieder spielen. :-)
Stephan S. schrieb: > Nichtverzweifelter schrieb: >> Cadmium-Tellur-Verbindungen sind ein wesentlicher Bestandteil der >> Dünnfilm-Panels. Jene kommen mit nicht optimaler Ausrichtung besser >> zurecht. Wenn das Modell Schule macht, wirds wohl auch Anlagen damit >> gebaut werden. > > Solche Module wollten sie mir 2009 schon andrehen. Weil sie bei > Teilverschattung die ich zu manchen Jahreszeiten und Uhrzeiten habe mehr > Ertrag brächten. Aber das Szenario würde ich gerne mal sehen in dem sich > das lohnen soll. Ich hätte nur 20 kWp statt 40 kWp installieren können > auf die gleiche Fläche. Wenn man dann während der Schattenphase statt > 70% Leistung 80% erreicht, dann im Jahresschnitt 1000 kWh/kWp statt 900 > macht, aber durch die kleinere Anlage auf gleicher Fläche nur 20.000 kWh > statt mit kristallinen Modulen 36.000 kWh Ertrag habe, wie soll man da > mit den Dünnfilm-Modulen mehr gewinnen? > > Zumal kristalline Module mittlerweile so extrem günstig geworden sind, > dass die Modulpreise im Verhältnis zu Flächen- und Montagematerialkosten > immer geringer geworden sind. 2009 hat ein kWp noch 3000 Euro gekostet, > jetzt knapp 12 Jahre später bekommt man monokristalline für 200 €/kWp! > Und oh Wunder: obwohl die Chinesen angeblich für 1000 oder 500 €/kWp > unter Preis produziert haben um die deutschen Hersteller zu zerstören, > produzieren sie jetzt noch immer fleißig weiter für 200 €/kWp, obwohl es > hier längst keine Hersteller mehr gibt. 2009 war das stärkste Jahr der Diskrepanz zwischen Anlagenpreisen und Einspeisevergütung. Jeder Depp konnte/sollte da PV-Anlagen an den Mann bringen, zig Finanzinstitute, Versicherungsunternehmen stiegen über Tochterunternehmen ein und grasten auch auch den MA-Bereich anderer Firmen abwerbend ab, soweit jemand "PV" buchstabieren konnte. Ebenso wurden damals alle Gerüstbauer und Dachdecker entsprächend geködert, denen die Fallstricke der Finanzhaie nicht geläufig war. Aber auch die BA machte mit und bot wohl Crashkurse zum PV- und Energieberater an. Ein neues Eldorado war geboren und ich/wir machten diese Sparte dicht. Die Verlogenheit der Konzerne UND Politik wollte ich nicht mittragen.
Ralf X. schrieb: > Mögliche örtliche Verschiebungen sind dann weitere Freiheitsgrade, aber > keine weiteren Achsen. Endlich scheinst Du es kapiert zu haben! > An sich ganz einfach. :-) Ja, und ich freue mich, dass nunmehr auch bei Dir der Groschen gefallen ist! Glückwunsch! 👍🏻💪🏻👌🏻
Percy N. schrieb: >> Mögliche örtliche Verschiebungen sind dann weitere Freiheitsgrade, aber >> keine weiteren Achsen. > Endlich scheinst Du es kapiert zu haben! Die Drehung eines z.B. 2000 x 500 mm PV-Moduls ist aber keine Ortsveränderung, zumindest nicht des Masseschwerpunktes. Und ohne Achse funktioniert diese Drehung nur in Deinem wohl phantasievollem Hinterkopf der Scheibenweltlehre.
Ralf X. schrieb: > Die Drehung eines z.B. 2000 x 500 mm PV-Moduls mag dann erforderlich sein, wenn man das Modul, aus welchen Gründen auch immer, nicht verschieben kann oder will. Was das aber mit der von Dir bisher ins Geld geführten Polarisationsumschaltung von LNBs zu tun haben mag, bleibt bis auf Weiteres Dein Geheimnis. Fraglich bleibt zudem, warum der Abschattung zB durch einen Schornstein nicht anderweitig begegnet werden können soll. Denkbar ist natürlich, dass eine Drehung des Moduls kostengünstiger zu realisieren war als eine Translation. Ein Hinweis auf diesen Umstand, soweit zutreffend, hätte Dir einiges an Peinlichkeit ersparen können. Es stellt sich dann aber die Frage, ob der Aufstellungsort optimal gewählt war. Das aber werden wir hier nicht sinnvoll diskutieren lönnen.
Jenseits aller theoretischen Überlegungen zu Freiheitsgraden ein paar Anmerkungen zur Nachführung bei PV. Mechaniken zur Nachführungen lohnen sich heute i.d. Regel nicht mehr. Mechanik ist wartungsanfällig und aufwendig geblieben, während die Module in den letzten Jahren erheblich billiger wurden. Auch eine fixe Aufständerung, um durchschnittlich einen besseren Einfallswinkel zu erreichen, muss genau gegengerechnet werden. Die aufgeständerten Module werfen Schatten, wodurch weniger Module auf eine Fläche passen. Bei Flachdach-Aufdachanlagen ist es günstiger, einfach die ganze Fläche flach vollzumachen. Gegebenenfalls mit einer flachen Aufständerung (10..15°), um die Selbstreinigung zu unterstützen. Gegen Teilverschattung (z.B. durch einen Kamin) gibt es (neben dem Auslassen der Fläche) mehrere Strategien: * "Optimizer" an jedem oder auch nur an den betroffenen Modulen, die mit einem Schaltregler die Restleistung des Moduls rausholen ohne den Strang zu beeinträchtigen. * Module mit Halbzellen. Das Modul besteht aus oberer und unterer Hälfte. Bei Schatten auf dem Modul fällt es dann nicht komplett aus sondern nur die betroffene Hälfte. * Billiger als Optimizer an jedem Modul: Wechselrichter mit Verschattungsmodus. Dabei sucht der MPP-Tracker einen weiteren Bereich ab. Bei höherem Strom wird das verschattete Modul durch die eingebaute Diode gebrückt und die Leistung der anderen Module am Strang kann trotzdem geerntet werden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mal abgesehen vom > Wirkungsgrad frage ich mich, welche Nahrungsmittel denn im Schatten der > Solarpanels wachsen sollen. Es gibt eine riesige Anzahl von Pflanzen, die sich, evolutionär bedingt, auf eher schattige Lagen optimiert haben. Etliche davon nutzen wir als Nahrungsmittel. Genauer: wir nutzen deren durch Inzucht verweichlichten Nachkommen als solche. Das ist aber kein großes Problem. Die Inzucht geht maximal über ein paar tausend Pflanzen-Generationen. Das ursprüngliche Gen-Material ist noch vollständig intakt. D.h.: das Zeug wird wachsen, wie es soll, nur die Erträge werden i.d.R. etwas geringer sein als bei voller Exposition. U.U. sogar nichtmal das. Wenn nämlich die Sommer der letzten Jahre zur Regel werden, dann ist in vielen Fällen bei diesen Arten sogar mit POSITIVEN Effekten bezüglich des Ertrags zu rechnen, wenn sie teilweise abgeschattet wachsen.
Tilo R. schrieb: > An den Haaren herbeigezogene Probleme! Niemand hat gesagt, dass wegen > der Solaranlage die Leitplanken weggelassen werden sollen! Stell die Dinger auf die andere Seite und alle sind glücklich. Allerdings nennt man das dann Schallschluckwände. Jedenfalls sinnvoller als die hässlichen Betonwände die sie aktuell teilweise aufstellen. Und was die Schatten angeht. Wenn man die Teile im richtigen Winkel macht in der Luxusausführung denke ich sogar das sie effektiver sind als normale Zellen. Der Grund. Ich baue einfach die Zellen (sage wir 5 x 5 cm gross) einfach in Reihe auf eine Stange. An diese Stange baue ich ein Schrittmotor oder Servo. Nun lasse ich die Zellen ihren Winkel zum Stand der Sonne verändern (bis zu 60° denke ich). Wenig Zelle = wenig Gewicht = höhere Effektivität). Und nun einfach 10 so Stangen in das Gehäuse gebaut). Platzverbrauch am Boden ? 15 cm x Breite des Gehäuse. Effektivität als Schallschluckmauer. Ich denke ich könnte (mit Zwischenspeicher) die Häuser die die Mauer schützt mit Strom versorgen. Aber wieso sollte man in DE mal was sinnvolles machen. ???
Nick M. schrieb: > Also nur noch Wiese, wie weiter oben einer sagte. Dumm nur, dass nach > einer Umwidmung von Ackerfläche auf Wiese da nie wieder Ackerbau > betrieben werden kann (ausser mit Ausgleichsfäche). M.W. kann man nach 5 Jahren die Wiese umpflügen und neu einsähen, dann tritt diese Umwidmung nicht in Kraft. Wird in Bayern auch in großem Stil betrieben, auch wenn jeder Landwirt sagt, dass das Umpflügen einer Wiese der größte Schwachsinn ist.
Carl D. schrieb: > Zudem, wenn man die Zellen von vorne und von hinten anscheinen will Das habe ich bei meiner Fragestellung übersehen. Denn es scheint sich um sog. bifaziale Module zu handeln, die auch von hinten angestrahlt einen Ertrag bringen. Ich las was von 10-15% Mehrertrag, was den Mehrkosten für diese Module entspricht. Nun lese ich was von 85% Mehrertrag durch rückseitige Einstrahlung, was die senkrechte Aufstellung in Ost/West Richtung in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Man hätte um 9 Uhr und um 18 Uhr die Spitzenleistung und um 14 Uhr ein Ertragsloch, s. Abbildung. https://www.pv-magazine.de/2017/09/22/pv-magazine-award-fuer-senkrechte-montage-bifazialer-solarmodule/
Harald R. schrieb: > die Tage wurde in den Nachrichten eine große und neue Solaranlage mit > stehenden Modulen vorgestellt. Ich glaube das ist nur eine große Borkenkäferfalle im stark betroffenen Sauerland. mfg klaus
Percy N. schrieb: > Was das aber mit der von Dir bisher ins Geld geführten > Polarisationsumschaltung von LNBs zu tun haben mag, bleibt bis auf > Weiteres Dein Geheimnis Das war wohl nur, um dir zu veranschaulichen, was die dritte Achse ist. Nachdem Du Ralf mehrfach ans Bein gepinkelt hast, weil Du seine damaligen Lösungen nicht verstehst bzw. Alternativen aufbringst, über die es müßig ist zu diskutieren, ob sie vor gefühlten hundert Jahren besser gewesen wären, ...
A. S. schrieb: > Das war wohl nur, um dir zu veranschaulichen, was die dritte Achse ist. Jedenfalls hatte die nicht sonderlich viel mit Ralf X. schrieb: > sogar angehoben werden. zu tun. Darum ging es. Und das braucht keine dritte Achse.
Harald R. schrieb: > Carl D. schrieb: >> Zudem, wenn man die Zellen von vorne und von hinten anscheinen will > > Das habe ich bei meiner Fragestellung übersehen. Denn es scheint sich um > sog. bifaziale Module zu handeln, die auch von hinten angestrahlt einen > Ertrag bringen. Ich las was von 10-15% Mehrertrag, was den Mehrkosten > für diese Module entspricht. > > Nun lese ich was von 85% Mehrertrag durch rückseitige Einstrahlung, was > die senkrechte Aufstellung in Ost/West Richtung in einem ganz anderen > Licht erscheinen lässt. Man hätte um 9 Uhr und um 18 Uhr die > Spitzenleistung und um 14 Uhr ein Ertragsloch, s. Abbildung. > > https://www.pv-magazine.de/2017/09/22/pv-magazine-award-fuer-senkrechte-montage-bifazialer-solarmodule/ Und dieses Ertragsloch paßt sehr gut zu dem Ertragshoch der nach Süden ausgerichteten Module. Daß Solarmodule nachts nichts liefern ist nicht zu verhindern, aber tagsüber möglichst konstant kan man offensichtlich hinbekommen.
Ja wenn man dafür sorgt, dass man den dicksten Batzen eingestrahlte Energie um Mittag verpaßt, wird der Ertrag natürlich viel gleichmäßiger. Ok, man könnte auch einfach in der Zeit abschalten.
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> sogar angehoben werden. > > zu tun. > Darum ging es. Und das braucht keine dritte Achse. Thats where you wrong, Kiddo. Im Maschinenbau spricht man auch bei Translationen von einer Achse, da selbige traditionell aus einer Rotation (Motor) in die Translation uebersetzt wird.
batman schrieb: > Ja wenn man dafür sorgt, dass man den dicksten Batzen eingestrahlte > Energie um Mittag verpaßt, wird der Ertrag natürlich viel gleichmäßiger. > Ok, man könnte auch einfach in der Zeit abschalten. Man kann aber die Sonne nicht abschalten, abschalten kann man lediglich die Einspeisung, es bleibt aber die Belastung der Zelle durch die Einstrahlung und Mittagshitze. Das ist wie bei einem rollenden Auto in Leerlauf, das kostet dem Reifen auch Gummi.
batman schrieb: > Ja wenn man dafür sorgt, dass man den dicksten Batzen eingestrahlte > Energie um Mittag verpaßt, wird der Ertrag natürlich viel gleichmäßiger. > Ok, man könnte auch einfach in der Zeit abschalten. Hinzu kommt das man ja den Strom dann erzeugen will, wenn man ihn Sselbst ver-)braucht. Und da sind zwei kleinere Maxima vor- und nachmittags besser als ein großes Maxima mittags, wenn die Familie sowieso ausser Haus ist. https://www.wegatech.de/ratgeber/photovoltaik/grundlagen/eigenverbrauch-pv-steigern/ Sieht man auch schön an den Preisen an der Strombörse, die liegen in der Tagesmitte eher tief: https://www.solarautonomie.de/wp-content/uploads/2017/09/Tagesverlauf-Lastgang-etc.-2.png
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.