Ich habe ca. 2x 16 Pins eines STM32 direkt mit einer allgemeinen I/O-Schnittstelle verbunden. Das Problem ist, dass jeder Pin zwar 25 mA leisten kann, alle zusammen aber nur 120 mA. Jetzt bin ich auf der Suche nach einem IC, der alle (oder die Hälfte der) Signale parallel entgegen nimmt und diese mit höherem Strom wieder ausgibt. Leider weiß ich nicht, wie solch ein IC heißen könnte, wenn es ihn denn gibt. Bei Digikey habe ich unter "Logik - Puffer, Treiber, Empfänger, Transceiver" nichts gefunden, was annähernd genug Pins hätte. Einen Atmel dafür zu mißbrauchen wäre eher albern. Gibt es solch einen IC überhaupt? Unter welchem Namen würde ich den finden?
Lars N. schrieb: > Jetzt bin ich auf der Suche nach einem IC, der alle (oder die Hälfte > der) Signale parallel entgegen nimmt und diese mit höherem Strom wieder > ausgibt. Was ist bei Dir "höherer Strom". (immer diese Unklarheiten)
Lars N. schrieb: > Leider weiß ich nicht, wie solch ein IC heißen könnte, wenn es ihn denn > gibt. Bei Digikey habe ich unter "Logik - Puffer, Treiber, Empfänger, > Transceiver" nichts gefunden, was annähernd genug Pins hätte. Du bist schon auf dem richtigen Weg. Natürlich hat kein einzelner IC soviele Kanäle, schon gar nicht bei deinen angepeilten Strömen. > Einen Atmel dafür zu mißbrauchen wäre eher albern. In der Tat. > Gibt es solch einen IC überhaupt? Unter welchem Namen würde ich den > finden? Treiber, driver, amplifier. 75HC244 & Co. Aber warum meinst du, da alle Kanäle mit so einem Treiber verstärken zu müssen? Willst du an jeden eine 25mA LED klemmen?
Wie viel strom brauchst du denn pro pin? Und sind open collector ausgänge eine option oder nicht?
Lars N. schrieb: > Jetzt bin ich auf der Suche nach einem IC, der alle > (oder die Hälfte der) Signale parallel entgegen nimmt > und diese mit höherem Strom wieder ausgibt. Und was möchtest Du EIGENTLICH erreichen?
> Gibt es solch einen IC überhaupt? Unter welchem Namen würde ich > den finden? Sowas heisst Bustreiber. Gibt es in unterschiedlichen Ausfuehrungen, invertierend und nicht invertierend, mit internem Register oder ohne. Bidirektional und Unidirektional. Olaf
Lukas K. schrieb: > Wie viel strom brauchst du denn pro pin? > Und sind open collector ausgänge eine option oder nicht? Ich habe beispielhaft diese Antwort zitiert. Da es sich hier um eine Schnittstelle handelt, weiß ich noch nicht, was ich alles mögliche anschließen werde. Aber als Beispiel fällt mir eine 8x8-LED-Matrix ein. Wenn alle Pins gleichzeitig 25 mA ausgeben könnten, wäre die Summe etwas viel. Also sagen wir mal, die Hälfte (16 Pins) sollen 25 mA ausgeben können, das wären insgesamt 0,4 A. Ditto sourcen. In wie weit wäre Open Collector hier eine Option?
Egon D. schrieb: > Lars N. schrieb: > >> Jetzt bin ich auf der Suche nach einem IC, der alle >> (oder die Hälfte der) Signale parallel entgegen nimmt >> und diese mit höherem Strom wieder ausgibt. > > Und was möchtest Du EIGENTLICH erreichen? Ich möchte keinen Schaden und keinen Brown out (?), wenn jemand 10 LEDs an die Schnittstelle hängt.
Lars N. schrieb: > Leider weiß ich nicht, wie solch ein IC heißen könnte, wenn es ihn denn > gibt. Driver (Treiber). ABER: 32 in einem Chip eher nicht, und die Frage ist wie hoch denn der belastende Strom sein darf. 100mA, 1A oder 10A ? Und selten braucht man Strom von plus und Strom nach Masse (half bridge driver) sondern oft nur Strom von plus (high side driver)oder Strom nach Masse. Und wie viel Volt ? Wenn man schon ein paar Ampere schalten kann, dürfen es doch auch ein paar Volt sein, 12 oder 48. Und schon gibt es dutzende Varianten, und das von jedem Hersteller, also hunderte von Chips. Üblich ist der ULN2003 der 200mA (bis 500 wenn nur einzelne Asgänge genutzt werden) nach Masse schalten kann oder der UDN2981 der denselben Strom von einer höheren plus Spannung liefern kann. Leistungsfähig der BTE7741 bis 10A aber nur 2 Ausgänge.
Lars N. schrieb: > Ich habe beispielhaft diese Antwort zitiert. Da es sich hier um eine > Schnittstelle handelt, weiß ich noch nicht, was ich alles mögliche > anschließen werde. Eine I/O-Schnittstelle arbeitet in beide Richtungen, d.h. je nach Programmierung Eingang- oder Ausgang. Mach dir erstmal Gedanken, was du anschließen möchtest. Es ist ein Unterschied, ob da eine kleine LED als Anzeige oder ein 3kW Motor mit dem Pin gesteuert werden soll. Insbesondere solltest du dir auch über die Spannung klar werden, die dein "alles mögliche" erwartet.
Lars N. schrieb: > Egon D. schrieb: > > Ich möchte keinen Schaden und keinen Brown out (?), wenn jemand 10 LEDs > an die Schnittstelle hängt. LED ? Wir verwenden welche, die auch mal 20 Ampere ziehen. https://www.luminus.com/products/white Wie wäre mit Angabe des Maximalstroms in einer gängigen physikalischen Einheit?
Lars N. schrieb: > Egon D. schrieb: >> Lars N. schrieb: >> >>> Jetzt bin ich auf der Suche nach einem IC, der alle >>> (oder die Hälfte der) Signale parallel entgegen nimmt >>> und diese mit höherem Strom wieder ausgibt. >> >> Und was möchtest Du EIGENTLICH erreichen? > > Ich möchte keinen Schaden und keinen Brown out (?), > wenn jemand 10 LEDs an die Schnittstelle hängt. Ahh... okay. Naja, da würde ich im einfachsten Falle vielleicht wirklich Bustreiber verwenden -- allerdings sollte man über Entkopplungswiderstände zwischen µC und Bustreiber nachdenken und die Treiber separat versorgen; andernfalls reicht der Treiber den Kurzschluss einfach weiter nach innen durch...
Lars N. schrieb: > Da es sich hier um eine Schnittstelle handelt, weiß ich noch nicht, was > ich alles mögliche anschließen werde. Dann werde dir darüber im Klaren. Es ist ein Unterschied, ob ein Pin z.b. nur sinken soll oder nicht (dann Transistor), auch tristate muss, Kurzschlussfest, etc. Der direkte Pin ist so flexibel, dass Du trotz viel Aufwand trotzdem deutlich eingeschränkt wirst.
PittyJ schrieb: > LED ? > Wir verwenden welche, die auch mal 20 Ampere ziehen. > https://www.luminus.com/products/white > > Wie wäre mit Angabe des Maximalstroms in einer gängigen physikalischen > Einheit? Das habe ich in einem Post gemacht -- 25 mA pro Pin für die Hälfte der Pins (gesamt 0,4A) oder alle (gesamt 0,8A), genau weiß ich das noch nicht. Spontan sieht der SN74LVC16245A von TI ganz gut aus, und er hat je 16 Ein- und Ausgänge. Was ich aber nicht verstehe: Dort steht Low Level Output Current: 24 mA High Level Output Current: -24 mA -- Wieso ist der Strom negativ? Ob ich es dann am Ende so mache, wird sich nach genauer Lektüre des Datenblattes zeigen.
Lars N. schrieb: > Low Level Output Current: 24 mA > High Level Output Current: -24 mA -- Wieso > ist der Strom negativ? Weil er in die andere Richtung fließt.
A. S. schrieb: > Es ist ein Unterschied, ob ein Pin z.b. nur sinken soll oder nicht (dann > Transistor), auch tristate muss, Kurzschlussfest, etc. Oh, ja, da ist ein Problem, der Transceiver von TI hat nur zwei Richtungen, aber ich bräuchte eigentlich eine Richtung pro Pin. :-( Vielleicht ist das doch alles Murks. Was passiert denn eigentlich, wenn man am STM32 mehr sourcet, als erlaubt? Kaputt?
Lars N. schrieb: > Low Level Output Current: 24 mA > High Level Output Current: -24 mA -- Wieso ist der Strom negativ? Ich hätte sie auch mit umgekehrtem Vorzeichen versehen. Unklar. Aber: so sehr viel nützt das nicht. In den Grenzdaten steht auch: Continuous current through each VCC or GND ±100 mA
Wenn du erst mal nur ein paar LED´s ansteuern willst würde ich den 74HC540 nehmen. Den gibts an jeder Ecke zu kaufen, der ist leicht zu verlöten (DIL-Gehäuse) und der ist voll billig. Für 32 Outputs musst du halt 4 davon nehmen (4 Stück kosten ca. 2 Euro). Wenn du mehr Leistung schalten willst, solltest du die Treiber immer der jeweiligen Anwendung anpassen. Du machst dir das Leben aber auch einfacher wenn du um viele Ausgänge zu schalten Seriell/Parallel Wandler mit Leistungsausgängen nimmst. Die gibts für I2C oder SPI und da schickst du deine Daten seriell rein und die Bausteine schalten dann die Lastausgänge. Zur Ansteuerung benötigst du dann nur 2 oder 3 Leitungen vom Controller und kannst in Daisy Chain Konfiguration eigentlich unendlich viele Ausgänge ansteuern.
Warte erst einmal auf eine konkrete Anwendung und besorge dir danach die passenden Bauteile. Jetzt schon eine Eierlegende Wollmilchsau für alle Eventualitäten zu konstruieren, kann zu beliebig hohen Kosten führen. Und erfahrungsgemäß passt es dann am Ende trotzdem nicht zur Anwendung.
Lars N. schrieb: > Ich habe ca. 2x 16 Pins eines STM32 direkt mit einer allgemeinen > I/O-Schnittstelle verbunden. Das Problem ist, dass jeder Pin zwar 25 mA > leisten kann, alle zusammen aber nur 120 mA. > > Jetzt bin ich auf der Suche nach einem IC, der alle (oder die Hälfte > der) Signale parallel entgegen nimmt und diese mit höherem Strom wieder > ausgibt. Mache es doch anders herum: Statt den Controller hardwareseitig zu einem leistungsstarken "Power-Gerät" zumachen, kannst Du Deine (noch nicht fertiggestellte) Peripherie auf die Strom- und Spannungsbedürfnisse Deines Controllers anpassen. So machen das alle anderen, sogar die Chinesen liefern Baugruppen passend für Mikrocontroller(-anforderungen). Blackbird
Lothar J. schrieb: > Mache es doch anders herum: > > Statt den Controller hardwareseitig zu einem leistungsstarken > "Power-Gerät" zumachen, kannst Du Deine (noch nicht fertiggestellte) > Peripherie auf die Strom- und Spannungsbedürfnisse Deines Controllers > anpassen. > > So machen das alle anderen, sogar die Chinesen liefern Baugruppen > passend für Mikrocontroller(-anforderungen). Ja, das würde ich eigentlich so machen wollen, nur erscheinen mir 120 mA als nicht sehr viel. Es gibt zwar LEDs mit 2 mA, aber bei einer 7-Segment-Anzeige oder der erwähnten 8x8-Matrix ist halt schnell Schluss. Trotzdem bin ich mittlerweile der Meinung, dass eine "Verstärkung" für alle Pins nicht umzusetzen ist. Allerdings gibt es da ein Unterproblem: Das Interface ist in 2x16 Pins gruppiert, und eine 16er-Gruppe soll sich als (legacy) paralleles 8-Bit-Interface nutzen lassen (mit diversen Steuersignalen). Dort ist das Risiko noch viel größer, dass die 120 mA gerissen werden. Und ich habe keine Kontrolle darüber, wie hoch der Stromverbrauch bspw. für einen bestimmten angeschlossenen Drucker ist. Vielleicht wäre es besser, einfach eine Overcurrent Protection zu verwenden, damit nichts passieren kann?!
Lars N. schrieb: > ich bräuchte eigentlich eine Richtung pro Pin. SN74AXC4T774, hat aber nur 4 Bits pro Chip.
>Trotzdem bin ich mittlerweile der Meinung, dass eine "Verstärkung" für >alle Pins nicht umzusetzen ist. Wäre möglich aber gar nicht nötig. >Allerdings gibt es da ein Unterproblem: .. Das ist kein Problem. Wenn du diese Pins (irgentwie) benutzen willst, sorge einfach dafür Diese nicht zu überlasten und die nötige Pegel einzuhalten. Bei Bedarf kannst du Port(s) (ausserhalb des uC) auch multiplexen, für weitere Zwecke.
Lars N. schrieb: > Lothar J. schrieb: >> Mache es doch anders herum: >> >> Statt den Controller hardwareseitig zu einem leistungsstarken >> "Power-Gerät" zumachen, kannst Du Deine (noch nicht fertiggestellte) >> Peripherie auf die Strom- und Spannungsbedürfnisse Deines Controllers >> anpassen. >> >> So machen das alle anderen, sogar die Chinesen liefern Baugruppen >> passend für Mikrocontroller(-anforderungen). > > Ja, das würde ich eigentlich so machen wollen, nur erscheinen mir 120 mA > als nicht sehr viel. Es gibt zwar LEDs mit 2 mA, aber bei einer > 7-Segment-Anzeige oder der erwähnten 8x8-Matrix ist halt schnell > Schluss. Deshalb multiplext man Anzeigen - da leuchtet immer nur eine LED
Lars N. schrieb: > Bei Digikey habe ich unter "Logik - Puffer, Treiber, Empfänger, > Transceiver" nichts gefunden, was annähernd genug Pins hätte. Manche Händler sind auch bereit, mehrere Exemplare des gleichen IC zu liefern. Dann verteilst du die Signale einfach auf mehrere Treiber ;-)
Wie bereits jemand weiter oben geschrieben hat, schaltet man normalerweise den Massepfad des Bauteils. D.h. du könntest jetzt deine LED parallel zu deinem Vdd schalten und diese dann durch entsprechende Pinkonfiguration der IOs schalten/ nicht schalten. Ggf. Vorwiderstände an den LED nicht vergessen.
WerWieWas schrieb: > Wie bereits jemand weiter oben geschrieben hat, schaltet man > normalerweise den Massepfad des Bauteils. > D.h. du könntest jetzt deine LED parallel zu deinem Vdd schalten und > diese dann durch entsprechende Pinkonfiguration der IOs schalten/ nicht > schalten. Ggf. Vorwiderstände an den LED nicht vergessen. Bringt ihm aber nichts, weil wenn viele LED´s leuchten der Strom gegen Masse durch den Controller zu gross wird (seiner kann nur 120mA max. für alle Ports) Soweit ich weiss gelten die 120mA beim STM32 aber für die VDD und VSS Leitungen, nur für die I/O´s sind glaub ich nur 80mA gesamt Sink oder Source erlaubt.
Lars N. schrieb: > Ja, das würde ich eigentlich so machen wollen, nur erscheinen mir 120 mA > als nicht sehr viel. Es gibt zwar LEDs mit 2 mA, aber bei einer > 7-Segment-Anzeige oder der erwähnten 8x8-Matrix ist halt schnell > Schluss. Für Matrix Anzeigen setzt man so oder so Treiberbausteine (oder Transistoren) ein, denn da wären die 25mA sowieso zu wenig.
MCUA schrieb: > Bei Bedarf kannst du Port(s) (ausserhalb des uC) auch multiplexen, für > weitere Zwecke. Vielleicht verstehe ich Dich nicht ganz, aber beim Multiplexen ist doch immer nur ein Signal high? Was, wenn ich alle Signale auf High setzen möchte? Multiplexer schön und gut, aber ich habe auch keine Anschlußprobleme, d.h. ich habe 32 Pins am STM32 verfügbar.
my2ct schrieb: > Manche Händler sind auch bereit, mehrere Exemplare des gleichen IC zu > liefern. Dann verteilst du die Signale einfach auf mehrere Treiber ;-) Ja, aber wenn ich 8 von diesen IC verbauen muss, ist die Schaltung doppelt so groß.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Für Matrix Anzeigen setzt man so oder so Treiberbausteine (oder > Transistoren) ein, denn da wären die 25mA sowieso zu wenig. Ich will nicht den Times Square beleuchten, sondern ich spreche von einer 8x8-Matrix, die man auf ebay nachgeworfen bekommt. Da kann man einen Treiber benutzen, man muss es aber nicht. Außerdem war das nur ein Beispiel. Ich möchte die fertige Schaltung als Open Hardware veröffentlichen. Deswegen ist es nur tangientiell relevant, was ich an diese Schnittstelle anschließen möchte. Wenn nur 120 mA zur Verfügung stehen, dann ist das halt die Spezifikation. Bißchen blöd wird es bei der parallelen Schnittstelle, denn ich wüsste nicht, was welches angeschlossene Gerät "zieht".
Ich habe das starke Gefühl, dass du einer der vielen Anfänger bist, die eine universelle Lösung für ein nicht existentes problem veröffentlichen wollen. Offenbar kommt jeder irgendwann man auf diese Idee - was sie aber nicht sinnvoller macht. Lars N. schrieb: > Ich will nicht den Times Square beleuchten, sondern ich spreche von > einer 8x8-Matrix, die man auf ebay nachgeworfen bekommt. Mit nur 8x8 Pixeln kann man fast nichts sinnvolles anfangen, außer ein bisschen zu üben. Abgesehen davon enthalten diese Module überlicherweise einen starken Treiberbaustein. Schau mal: https://www.amazon.de/AZDelivery-MAX7219-Matrix-Anzeigemodul-Arduino/dp/B07HPC28RH/ Kein normaler Mensch schließt so viele LEDs einzeln an. Das war mal in den 90er Jahren so, aber heute nicht mehr.
Lars N. schrieb: > Ja, aber wenn ich 8 von diesen IC verbauen muss, ist die Schaltung > doppelt so groß. Doppelt so groß wie was?
> Ich möchte die fertige Schaltung als Open Hardware veröffentlichen. > Deswegen ist es nur tangientiell relevant, was ich an diese > Schnittstelle anschließen möchte. Wenn nur 120 mA zur Verfügung stehen, > dann ist das halt die Spezifikation. > > Bißchen blöd wird es bei der parallelen Schnittstelle, denn ich wüsste > nicht, was welches angeschlossene Gerät "zieht". Das ist das Problem bei solchen "Universal Output Boards" man weiss eben nie welche Ansprüche der Benutzer an die Hardware genau hat. Stell dir mal vor es gäbe wirklich einen Treiberbaustein der pro Kanal 1A kann. Wenn der Anwender das nun ausnutzen will, dann müsste dein Board mit einem Gesamtstrom von 32A zurechtkommen. Ich würde deine 32 Pins eher so aufteilen, dass man einige wenige Ausgänge für hohe Ströme und einige für niedrige Ströme bereitstellt, wenn der Anwender dann mehr will muss er sich halt die nötige Schaltung dazubauen.
H. B. schrieb: > Das ist das Problem bei solchen "Universal Output Boards" man weiss eben > nie welche Ansprüche der Benutzer an die Hardware genau hat. Genau. -- Und an die Wollmilchsau-Schreiber: Das gewünschte ist doch genau das, was die STM32 GPIO bereitstellen. ST weiß doch auch nicht, was die Nutzer damit anstellen. Ich will nur das Limit von 120 mA aufbohren, die 25 mA können bleiben! > Stell dir mal vor es gäbe wirklich einen Treiberbaustein der pro Kanal > 1A kann. > Wenn der Anwender das nun ausnutzen will, dann müsste dein Board mit > einem Gesamtstrom von 32A zurechtkommen. Ja klar, mir würden 25 mA pro Pin ausreichen, aber idealerweise ohne die Gesamtbeschränkung. > Ich würde deine 32 Pins eher so aufteilen, dass man einige wenige > Ausgänge für hohe Ströme und einige für niedrige Ströme bereitstellt, > wenn der Anwender dann mehr will muss er sich halt die nötige Schaltung > dazubauen. Ja, das ist mal eine gute Idee! So werde ich es wohl machen.
my2ct schrieb: > Lars N. schrieb: >> Ja, aber wenn ich 8 von diesen IC verbauen muss, ist die Schaltung >> doppelt so groß. > > Doppelt so groß wie was? Vorher?
H. B. schrieb: > Deshalb multiplext man Anzeigen - da leuchtet immer nur eine LED Na, hoffentlich nicht, das ergibt eine lausige mittlere Helligkeit, normalerweise lässt man alle LEDs einer Stelle (Digit, Reihe) leuchten. https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.1 Lars N. schrieb: > Trotzdem bin ich mittlerweile der Meinung, dass eine "Verstärkung" für > alle Pins nicht umzusetzen ist. Na dann ist ja gut. > Allerdings gibt es da ein Unterproblem: Das Interface ist in 2x16 Pins > gruppiert, und eine 16er-Gruppe soll sich als (legacy) paralleles > 8-Bit-Interface nutzen lassen (mit diversen Steuersignalen). Oh, Salamischeiben. > Dort ist das Risiko noch viel größer, dass die 120 mA gerissen werden. > Und ich habe keine Kontrolle darüber, wie hoch der Stromverbrauch bspw. > für einen bestimmten angeschlossenen Drucker ist. Glücklicherweise interessiert nicht der Stromverbrauch eines Druckers offenbar mit Centronics Parallelschnittstelle, den holt er aus einem Netzteil. Und wenn man sie richtig anschliesst, also nicht wie IBM, dann hat man an den Ausgängen nur Transistoren die nach Masse schalten, der Strom wird über die pullup Widerstände aus dem Drucker geliefert. Nur für die paar Eingänge sind die pull ups im Rechner, 5 x 220 Ohm an 5V mit zusammen 120mA - aus VCC, nicht einem IC Ausgang, und strombegrenzt. Vorteil: kaum macht man es richtig, sind auch 20m Kabel kein Problem. > Vielleicht wäre es besser, einfach eine Overcurrent Protection zu verwenden. Alle Ausgänge in die Aussenwelt sn denen irgendwer irgendwas anschliessen kann sollte man möglichst robust ausführen. Ein normaler IC Ausgang ist zumindest kurzzeitig kurzschlussfest. Ein Schalttransistor nicht, aber dafür gibt es smart (hig/low side) switches. Auch eine absichtlich strombegrenzte Stromversorgung "7805" nur für die Ausgänge kann helfen.
Lars N. schrieb: > Ich will nicht den Times Square beleuchten, sondern ich spreche von > einer 8x8-Matrix, die man auf ebay nachgeworfen bekommt. Da kann man > einen Treiber benutzen, man muss es aber nicht. Oje du solltest vorher aber Grundlagen lesen, bevor du solche bonmots vom Stapel lässt Lars N. schrieb: > mir würden 25 mA pro Pin ausreichen Lars N. schrieb: > Ja, aber wenn ich 8 von diesen IC verbauen muss, ist die Schaltung > doppelt so groß. Keine Schaltung ist heute mehr gross, Smartphones packen ganze Supercomputer in die Hosentasche. Die Frage ist bloss, wie klein das Zeug sein darf, damit DU es noch verarbeiten kannst. So kommen ULN2803 aus der Mode, weil 8 SOT523 Transistoren einfach kompakter sind - nur du kannst sie kaum einlöten. Und ein BGA erst recht nicht. Klein ist nur noch eine Fertigungsfrage. Für Hobbyisten ist bedrahtet immer noch am handlichsten (passt auch ins Steckbrett). Ja, so ein Steckbrett ist gross.
Pandur S. schrieb: > Weshalb muss man denn immer 20mA durch eine LED durchpruegeln, wenn auch > 1mA genuegt ? Ich muss nicht, aber andere können.
MaWin schrieb: >> Allerdings gibt es da ein Unterproblem: Das Interface ist in 2x16 Pins >> gruppiert, und eine 16er-Gruppe soll sich als (legacy) paralleles >> 8-Bit-Interface nutzen lassen (mit diversen Steuersignalen). > > Oh, Salamischeiben. Untermenge.
MaWin schrieb: > Lars N. schrieb: >> Ich will nicht den Times Square beleuchten, sondern ich spreche von >> einer 8x8-Matrix, die man auf ebay nachgeworfen bekommt. Da kann man >> einen Treiber benutzen, man muss es aber nicht. > > Oje du solltest vorher aber Grundlagen lesen, bevor du solche bonmots > vom Stapel lässt plonk
Lars N. schrieb: > Ich möchte keinen Schaden und keinen Brown out (?), wenn jemand 10 LEDs > an die Schnittstelle hängt. Vorwiserstand aka strombegrenzung ist das was du suchst. Ferner solltest Du dich von der Vorstellung von 25 mA für eine LED trennen, Heutzutage hibbets low current led.
Kindergärtner schrieb: > Vorwiserstand aka strombegrenzung ist das was du suchst. Ja, wenn überhaupt, schaue ich in diese Richtung. > Ferner solltest > Du dich von der Vorstellung von 25 mA für eine LED trennen, Heutzutage > hibbets low current led. Ich weiß, aber ich kann auch nicht ausschließen, dass jemand eine alte LED aus dem Kruschtelkarton rauskramt. Überhaupt waren LEDs nur ein Beispiel dafür, was man ranhängen kann.
Was willst Du nun: Eine Mikrocontroller-Peripheriebaugruppe entwickeln, welche wahrscheinlich viel Ansteuerleistung braucht, auf den Markt zu bringen ... oder einen Mikrocontroller mit einem leistungsfähigen (nur höheren Strom oder auch mehr Spannung?) Universalinterface ausstatten? Blackbird
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Lars N. schrieb: > Ich weiß, aber ich kann auch nicht ausschließen, dass jemand eine alte > LED aus dem Kruschtelkarton rauskramt. Überhaupt waren LEDs nur ein > Beispiel dafür, was man ranhängen kann. Dann ist das Stichwort was du suchst "Kurzschlussfest", die Antwort ist die selbe - Serienwiderstand.
Lars N. schrieb: > Ich weiß, aber ich kann auch nicht ausschließen, dass jemand eine alte > LED aus dem Kruschtelkarton rauskramt. Überhaupt waren LEDs nur ein > Beispiel dafür, was man ranhängen kann. Der nächste will dann 1W Power LEDs ran hängen - und dann stehst du wieder da?
Lothar J. schrieb: > Was willst Du nun: > > Eine Mikrocontroller-Peripheriebaugruppe entwickeln, welche > wahrscheinlich viel Ansteuerleistung braucht, auf den Markt zu bringen > ... > > oder > > einen Mikrocontroller mit einem leistungsfähigen (nur höheren Strom oder > auch mehr Spannung?) Universalinterface ausstatten? > > Blackbird Ich schreibe die ganze Zeit vom Zweiten. Ich weiß nicht, was Du mit Universalinterface meinst, aber ich meine das originale STM32-Interface -- nur mit mehr Strom.
Wolfgang schrieb: > Der nächste will dann 1W Power LEDs ran hängen - und dann stehst du > wieder da? Nein, wie ich schon schrieb, soll das Limit von 25 mA beibehalten werden -- aber das Gesamtlimit von 120 mA soll weg.
Da ein paar weitere Schutzschaltungen gegen DAU's: https://rn-wissen.de/wiki/index.php/Schutzschaltungen https://www.all-electronics.de/wp-content/uploads/migrated/article-pdf/107842/82f2e2c0003.pdf http://www.netzmafia.de/skripten/hardware/Control/ein_ausgabe.pdf Und was auch geht, ist den IC sockeln dami im Schadensfall der Austausch zügig vonstatten geht.
Kindergärtner schrieb: > Dann ist das Stichwort was du suchst "Kurzschlussfest", die Antwort ist > die selbe - Serienwiderstand. Ja, vielleicht auch das, kombiniert mit dem Vorschlag der unterschiedlichen Stromstärke-Pins von gefühlt letztem Monat. :-) (Die Lösung würde funktionieren, aber der maximale Strom wäre immer noch 120 mA.)
Kindergärtner schrieb: > Da ein paar weitere Schutzschaltungen gegen DAU's: Danke schön, schaue ich mir an. > Und was auch geht, ist den IC sockeln dami im Schadensfall der Austausch > zügig vonstatten geht. Der STM32 ist SMD, da wird das schwierig. :-)
Lars N. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Der nächste will dann 1W Power LEDs ran hängen - und dann stehst du >> wieder da? > > Nein, wie ich schon schrieb, soll das Limit von 25 mA beibehalten werden > -- aber das Gesamtlimit von 120 mA soll weg. Das bleibt aber auch bei Treiberstufen bestehen, Wenn die Powerrail im µC bei 125 mA wegglüht, dann tut sie das auch. Dann kannst eben mit aktive Kühlung versuchen a bisserl länger auf der untödlichen Seite im Temperaturprofil zu bleiben, oder die Gesamtleistungsaufnahme am Ausgang der Stromversorgung hart zu begrenzen. Absolute maximum rating bleib absolute maximum rating.
Lothar J. schrieb: > Statt den Controller hardwareseitig zu einem leistungsstarken > "Power-Gerät" zumachen, kannst Du Deine (noch nicht fertiggestellte) > Peripherie auf die Strom- und Spannungsbedürfnisse Deines Controllers > anpassen. Lars N. schrieb: > Ja, das würde ich eigentlich so machen wollen, nur erscheinen mir 120 mA > als nicht sehr viel. Es gibt zwar LEDs mit 2 mA, aber bei einer > 7-Segment-Anzeige oder der erwähnten 8x8-Matrix ist halt schnell > Schluss. Soll ich jetzt mein Zitat von oben noch mal hinschreiben? Du ziehst willkürlich eine Grenze. Es existiert aber schon eine Grenze! Also sorge dafür, dass Deine Bauteile und/oder Baugruppen diese Grenze einhalten. Das ist das kleine 1x1 der Schaltungsentwicklung Blackbird
Kindergärtner schrieb: > Das bleibt aber auch bei Treiberstufen bestehen, Wenn die Powerrail im > µC bei 125 mA wegglüht, dann tut sie das auch. Absolute maximum rating > bleib absolute maximum rating. Die -- naive -- Idee war, einen Bustranceiver o.ä. zu benutzen, der natürlich eine eigene Spannungsversorgung hat. Dieser nimmt die "schwachen" Signale des uC entgegen und gibt sie dann wieder aus -- ohne die 120 mA Beschränkung. (Wobei die Tranceiver, die ich mir angesehen habe, nur 100 mA o.ä. konnten.)
Lars N. schrieb: > Der STM32 ist SMD, da wird das schwierig. :-) Dann mach gleich ne Kleinserie an Boards für Kaputtspieler: https://youtu.be/BSGcnRanYMM?t=57
Lothar J. schrieb: > Du ziehst willkürlich eine Grenze. Es existiert aber schon eine Grenze! > > Also sorge dafür, dass Deine Bauteile und/oder Baugruppen diese Grenze > einhalten. > Das ist das kleine 1x1 der Schaltungsentwicklung Ich verstehe schon, mir erscheinen nur 120 mA als sehr wenig. Ich wollte also wissen, ob man mit einem Zusatzbaustein dieses Limit erhöhen kann. Das finde ich jetzt nicht unverschämt. Das Diskussion habe ich nur leider mit dem Absichern gegen Überstrom vermischt.
Jetzt sind es schon mehr als 120mA. Kaufe Dir eine SPS. Die erfüllt Deine "leistungshungrigen" Bastelwünsche. Blackbird
Lothar J. schrieb: > Jetzt sind es schon mehr als 120mA. > > Kaufe Dir eine SPS. Die erfüllt Deine "leistungshungrigen" > Bastelwünsche. > > Blackbird Du mußt schon alles lesen.
Ich verwende für intensive IO Anforderungen oft Serielle Expander. T.I. Hat z.B die TPIC6A59x doppelt gepufferte Shift Register. Die können wegen der Open Drain Ausgänge und extra Masse Pins zusammen gleichzeitig an jeden Ausgang Kurzschluss-geschützt 0.35A bis zu 50V schalten. SPI ist schnell. Sogar mit einem AVR lassen sich solche ICs in 1us per 8-bit ansteuern. Wer mehr Ausgänge braucht schaltet einfach zusätzliche SR in Serie bis die gewünschte Bitanzahl gegeben ist. Mit seriellen Expandern (MCP23Sxx, PCA9xxx) lassen sich auch die Ausgänge dort anordnen wo sie aufbautechnisch günstig sind anstatt alles zentral zu einen großen uC zu routen. Deshalb bietet die Industrie so viele Arten von IO Expander und Devices an. NXP hat einen Expander mit 40 IO(PCA9368). Wenn es natürlich eine Menge LEDs sein sollen wäre Multiplex Betrieb wie früher schon vorgeschlagen, angesagt. Da wären MAX7219 nützlich (64LEDs).
Gerhard O. schrieb: > Ich verwende für intensive IO Anforderungen oft Serielle Expander. T.I. > Hat z.B die TPIC6A59x doppelt gepufferte Shift Register. Die können > wegen der Open Drain Ausgänge und extra Masse Pins zusammen gleichzeitig > an jeden Ausgang Kurzschluss-geschützt 0.35A bis zu 50V schalten. SPI > ist schnell. Sogar mit einem AVR lassen sich solche ICs in 1us per 8-bit > ansteuern. Wer mehr Ausgänge braucht schaltet einfach zusätzliche SR in > Serie bis die gewünschte Bitanzahl gegeben ist. Das klingt gut, das schaue ich mir in Ruhe an. > Wenn es natürlich eine Menge LEDs sein sollen wäre Multiplex Betrieb wie > früher schon vorgeschlagen, angesagt. Da wären MAX7219 nützlich > (64LEDs). Nein, LEDs waren nur Beispiele.
Lars N. schrieb: >> > > Ich verstehe schon, mir erscheinen nur 120 mA als sehr wenig. Ich wollte > also wissen, ob man mit einem Zusatzbaustein dieses Limit erhöhen kann. Nein, kann man nicht. Nicht mit einem "Zusatzbaustein". Es gibt ein paar unsaubere Tricks, aber die können versagen. Der nächste Controller kann vielleicht weniger Last treiben. Der andere wieder mehr. Du würdest mit dem Anpassen nicht nachkommen und irgendwann auch mal Fehler machen (wenn es denn solche "Zusatzbausteine" gäbe). Der einzige Weg aus diesem Dilemma ist: Die Peripherie an den jeweils verwendeten Controller anzupassen. Blackbird
Lothar J. schrieb: > Nein, kann man nicht. Nicht mit einem "Zusatzbaustein". Es gibt ein paar > unsaubere Tricks, aber die können versagen. Auch wenn diese Diskussion schon sehr lang ist, was spricht denn prinzipiell dagegen? Dass der STM32 nur 120 mA schafft, ist doch "zufälliges" Design, und keine physikalische Konstante? Wenn ich jetzt einen Atmel uC so programmiere, dass er einfach die Signale des STM32 repliziert? (Ich habe auf die Schnelle im Datenblatt nicht gefunden, ob der einen höheren Strom liefern könnte -- von der unterschiedlichen Spannung mal abgesehen.) > Der einzige Weg aus diesem Dilemma ist: Die Peripherie an den jeweils > verwendeten Controller anzupassen. Das werde ich auch machen, wenn es nicht anders geht.
Lars N. schrieb: > Aber als Beispiel fällt mir eine 8x8-LED-Matrix ein. Also Du willst keine wirklich schnellen Signale senden und empfangen können, sondern quasi nur Gleichstrom. Dafür brauchst Du keinen SN74LVC8T245, sondern eher einen I2C - Porttreiber der Dir sogar noch Portpins am Amtel spart. Oder such Dir hier etwas aus: https://www.mouser.de/Texas-Instruments/Semiconductors/Driver-ICs/LED-Lighting-Drivers/Newest-Products/_/N-7zhqf?P=1z0zls6 mfg Klaus
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Lars N. schrieb: > Dass der STM32 nur 120 mA schafft, ist doch > "zufälliges" Design, und keine physikalische Konstante? Nein, keine physikalische Konstante. Aber auch kein zufälliges Design, dass sich die Entwickler ausgewürfelt haben. Ich habe jahrzehntelang mit Schaltkreisdesignern zusammengearbeitet, da ist nix "zufällig". Wenn Du es nicht glaubst, dann beschäftige Dich mal mit Schaltkreisdesign. Die haben das schon so weit wie möglich ausgereizt, ist schließlich auch ein Verkaufsargument. Aber mehr ging eben nicht ohne die Zuverlässigkeit zu gefährden. Blackbird
Blackbird schrieb: > Nein, keine physikalische Konstante. > Aber auch kein zufälliges Design, dass sich die Entwickler ausgewürfelt > haben. > > Ich habe jahrzehntelang mit Schaltkreisdesignern zusammengearbeitet, da > ist nix "zufällig". Wenn Du es nicht glaubst, dann beschäftige Dich mal > mit Schaltkreisdesign. > Die haben das schon so weit wie möglich ausgereizt, ist schließlich auch > ein Verkaufsargument. Aber mehr ging eben nicht ohne die Zuverlässigkeit > zu gefährden. Ich zweifle nicht daran, dass der STM32 aus gutem Grund nicht mehr als 120 mA schafft. Worauf ich noch warte, ist die Begründung, wieso es kein IC geben können soll, der daraus mehr macht. Zumindest habe ich Dich so verstanden: >> Ich wollte also wissen, ob man mit einem Zusatzbaustein dieses Limit >> erhöhen kann. > > Nein, kann man nicht. Nicht mit einem "Zusatzbaustein".
ULN200x Serie, 8 Treiber im 16er DIL Gehäuse, gibt es invertiert und nicht invertiert und man kann Sie beliebig tauschen. 0,5A pro Ausgang, braucht man mehr Power schaltet man die parallel.
Lars N. schrieb: > Ich zweifle nicht daran, dass der STM32 aus gutem Grund nicht mehr als > 120 mA schafft. Worauf ich noch warte, ist die Begründung, wieso es kein > IC geben können soll, der daraus mehr macht. Das Limit kann sein: Die Bonddrähte von Gnd und Vcc lassen nicht mehr Strom zu, Die Bondflächen sind nicht groß genug Die internen "Verbindungen" von Vcc und oder Gnd sind zu klein, Thermische Probleme, interne Hot Spots, ... Der Platz auf dem Chip ist teuer und knapp. Extern kannst Du dafür nichts dagegen machen, das Limit ist intern. Blackbird
Lars N. schrieb: > Auch wenn diese Diskussion schon sehr lang ist, was spricht denn > prinzipiell dagegen? Nichts, aber es gibt schlicht keine geeigneten Bauteile. Wenn ich völlig verzweifelt wäre, würde ich mal die Produktpalette von Maxim durchsuchen. Aber ich befürchte, dass das nicht hilft. Wenn es solche Chips gäbe, wären die hier sicher schon öfters diskutiert worden. Denn der Wunsch ist ja nicht so ungewöhnlich. "Wunsch" reicht aber nicht zur Massenproduktion, dazu braucht es auch ernsthaften Bedarf.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Lars N. schrieb: >> Auch wenn diese Diskussion schon sehr lang ist, was spricht denn >> prinzipiell dagegen? > > Nichts, aber es gibt schlicht keine geeigneten Bauteile. OK, das kann ich verstehen. Das hört sich aber auch schon anders an, als manche Leute hier. Ich werde mir die hier vorgeschlagenen Bauteile anschauen, und wenn da nichts dabei ist, wäre wohl eine Overcurrent Protection angebracht.
Lars N. schrieb: > Ich werde mir die hier vorgeschlagenen Bauteile anschauen, und wenn da > nichts dabei ist, wäre wohl eine Overcurrent Protection angebracht. Aber nicht am Vcc-Pin(s) des Mikrocontroller. Der geht dann in die Knie :) Blackbird
>> Bei Bedarf kannst du Port(s) (ausserhalb des uC) auch multiplexen, für >> weitere Zwecke. >Vielleicht verstehe ich Dich nicht ganz Eine spezielle Schaltung, die (nur falls nötig) es ermöglicht auf der gleichen Platine die Ports des uC in mehreren Betriebsarten zu betreiben. >Kein normaler Mensch schließt so viele LEDs einzeln an. Das war mal in >den 90er Jahren so, aber heute nicht mehr. Das war auch in den 80ern und 90ern nicht so. >Ich will nur das Limit von 120 mA aufbohren, geht nicht, ist fest im IC "verankert". Ausserdem macht es keinen Sinn einen uC heraus zu bringen, der 5 oder 10 A liefern kann.
MCUA schrieb: >>Ich will nur das Limit von 120 mA aufbohren, > geht nicht, ist fest im IC "verankert". > Ausserdem macht es keinen Sinn einen uC heraus zu bringen, der 5 oder 10 > A liefern kann. Das müssen wir jetzt nicht wieder aufwärmen.
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