Problem 1: Entrosten von Stahlprofilen (ca. 50 mm) am bzw. unter einem Balkon. Geplantes Werkzeug: Winkelschleifer mit Fächerschleifscheibe oder Topfbürste. Problem 2: muss von oben geführt werden, wegen der Gitterstäbe des Geländers ist das jedoch nicht gut machbar. Ansatz: Winkelschleifer an einer Art Führungsschlitten befestigen (Gewinde für Griffe oder am "Hals" für die Schutzhaube) und überkopf am Stahlträger entlangbewegen. Es ist aber wohl erforderlich, sowohl Höhe als auch Neigung beeinflussen zu können. Frage: was ist konstruktiv und fertigungstechnisch das Einfachste?
Frau und Herr Rost schrieb: > Frage: was ist konstruktiv und fertigungstechnisch das Einfachste? Chemisch entrosten oder Sandstrahlen.
Frau und Herr Rost schrieb: > Problem 2: muss von oben geführt werden, wegen der Gitterstäbe des > Geländers ist das jedoch nicht gut machbar. Gerüst.
Rundrohr? dann Rohrschleifer (im Grunde sieht das aus wie ein uneheliches Kind eines Winkelschleifers mit einem Bandschleifer) Ich meine es gibt auch den Kopf einzeln, den man dann an seinen bestehenden Winkelschleifer klöppeln kann. Ah Moment.. nicht die Profile des Geländers, sondern nur welche die in der Nähe eines Geländers sind... Für T und H Profile gibt es Schlitten oder eher Wagen (mit Rollen halt) da kann man sich sicherlich mit n paar Winkelprofilen was passendes draus basteln, das den Winkelschleifer hält, Aber Höhe und Neigungsverstellung wird ein wenig knifflig zu implementieren, vor allem wenn keiner weiss in welchem Beriech das nötig ist. Ich kann mir ohne Bild grade schlecht vorstellen was genau Du da vorhast um ehrlich zu sein. Und obschon das viel Dreck macht, find ich Nick M. schrieb: > Sandstrahlen. klingt gut. DIe kleinstrahlpistolen sind leicht zu bekommen (die gab's sogar beim Discounter schon) man braucht halt viel Strahlmittel und einen ordentlichen Kompressor (irgendwas um die 6bar und 10l/min würd ich schätzen) Nicht ganz soviel Dreck macht dann Nick M. schrieb: > Chemisch entrosten Ich würd vielleicht zunächst mit Hausmitteln versuchen (Paste aus EssigEssenz und Mehl) bevor ich da in den chemischen Waffenschrank greife. willst Du dringend mechanisch arbeiten ist es vielleicht sinnvoll mal ne ungefähre Skizze zu machen oder ein Foto anzuhängen, das klar macht von wo aus man wohin muss. 'sid
und danach einen Lackiervorrichtung? Owatrol kennst du? Hammerschlag?
Alter Lack und der grobe Rost muss mechanisch entfernt werden. Danach ist Rostumwandler bestimmt eine gute Idee. Sandstrahlen wäre prinzipiell bestimmt einfacher, macht aber noch mehr Dreck und braucht mehr Geräte. Ein Gerüst ist teuer und über Kopf arbeiten macht auch keinen Spaß. Skizze anbei. Evtl. kann ich einen Winkel an der Schutzhaube anbringen und bei passenden Maßen einfach starr den Schleifer manipulieren.
Ah verstehe.. bei der Skizze frag ich mich wie Du den Winkelschleifer unter dem Geländer her in Position bringst, aber nunja Ich bin also für 'über' dem Geländer das Geländer selber dient dann quasi als Führungsschiene für einen Laufwagen an dem dann -ein zugegeben langer- Arm ist an dessen Ende der Winkelschleifer hängt. Diverse Gartengeräte (Astsägen, Rasenkantenschneider etc) haben in etwa die richtige Länge und im Falle der Astsäge sogar meistens ein Gelenk am Ende das den Anstellwinkel für beide Flächen erleichtert. N Laufwagen für das Geländer kann man sich meist aus nem U Profil und ein paar Skateboardrollen selber basteln. Griff dran (für Anpressdruck und Seitenführung) ... könnte klappen Ich würde übrigens IMMER bei soetwas ein Fangseil einplanen! Winkelschleifer anseilen, mit Karabiner am Geländer festmachen, falls sich ne Halterung löst oder das Dingen dir beim Umsetzen aus den Fingern rutscht. 'sid
Evtl. ist ne kleine Bohrmaschine mit Rundbürste einfacher zu befestigen. Aber die Bürsten sind recht schmal.
Schöne Skizze! Aber dann wird's komplizierter, denn mit so einem langen Hebelarm ist meine Vermutung, dass man dann auch Einstellmöglichkeiten für Winkel und Höhe etc. braucht, da man den Schleifer so nicht führen kann. Zum Abstützen aber super - wahrscheinlich ist unter dem Geländer tatsächlich nicht genug Platz zum Manövrieren.
Naja Länge einstellen sollte man schon, das ist aber einfach, den Arm schraubt man idealerweise fest, hat der Arm schlitze statt nur löchern, kann man die Länge justieren ;) kannst auch kompliziert ein Zwischenstück einschweissen dass mit nem Gewindebolzen die Länge justiert wenn Du das schicker findest ;) Winkel ist ebenso leicht (muss man ja nur einmal machen) Der Winkelschleifer wird an zwei Stellen befestigt (mit Rohrschellen zB) die haben entweder selbst ein Gewinde oder falls Du U-Bügel benutzen willst kannst DU den Winkel durch unterfüttern mit Gummi einer der beiden schellen einstellen. Ansonsten kannst Du natürlcih auch kompliziert vorgehen und ein Gelenk mit Klemmung dazwischenfriemeln (wie es die besagte Astsäge meist mitbringt) 'sid
Frau und Herr Rost schrieb: > Ansatz: Winkelschleifer an einer Art Führungsschlitten befestigen > (Gewinde für Griffe oder am "Hals" für die Schutzhaube) und überkopf am > Stahlträger entlangbewegen. Ist eine tolle Schnapsidee. ;) > Es ist aber wohl erforderlich, sowohl Höhe als auch Neigung beeinflussen > zu können. Damit ist es noch nicht ganz getan; denn Du mußt auch noch längs und quer zum Profil Wege abfahren können. Und das mit einem Fächerschleifer od. einer Schruppscheibe machen zu wollen ist nahezu unmöglich, weil Du damit im Prinzip starre Scheiben auf der Flex hast, die an sich nur Punktberührungen am Profil erlauben. Bzw. wenn Du damit Wege abfährst nur Schleiflinien erzeugen können. Und die willst Du dann "blind" so nebeneinander legen können, daß im Endeffekt die Flächen des Profils abgeschliffen werden können? Mit dem hier Angedachten: https://www.mikrocontroller.net/attachment/476656/Drawing.png wirst das kaum bewerkstelligen können. Denn im Endergebnis ist damit nur mehr oder weniger Murks realisierbar. > Frage: was ist konstruktiv und fertigungstechnisch das Einfachste? Derlei Vorrichtungen jedweder Art vergißt Du am besten von vornherein, weil Du damit nur undefiniert arbeiten kannst. Im Klartext: Nur herumpfuschen kannst. Gerüstbau lehnst Du ab. Warum? Infos über die Abmessungen des Balkons und seine Höhenlage lieferst Du auch nicht. Und Infos zur Belastbarkeit des Geländers (oberseitig z.B. mit einer Laufkatze) sowieso nicht. Genau so wie keinerlei Infos dazu, welche Fertigungsmöglichkeiten Du hast. Sollen wir Dir mit Fragen zu näheren Infos etwa nach und nach "die Würmer aus der Nase ziehen"?? Kurzum: Auf Grund Deiner mangelhaften Infos kann ich Dir nur empfehlen: Besorg Dir einen Handrutscher 25x50x200,SC, K24 und schleif das Profil damit händisch ab. Denn damit dürftest Du allemal ein besseres Schleifergebnis bekommen als mit Deiner Schnapsidee. :D Danach MEHRMALIGER Anstrich mit Owatrol (jeweils abtrocknen lassen). Wenn das erledigt ist, weiterer Schutz-Anstrich mit Container-Farbe o.ä.
Mal ganz pragmatisch gedacht: Unter dem Balkon muss doch früher oder später noch irgendwas kommen, höchstwahrscheinlich der Balkon/Terrasse vom Stockwerk drunter. Da eben ne kleine Leiter hin stellen geht nicht? Notfalls von dort unten mit "Flex am Stil" hantieren, damit du dein Ergebnis sehen kannst.
Drohne wär' gut - Kunstflug ist gar nicht nötig: mit 3 Rotoren unterm Balkon ansaugen, am 4. Schleifpapier aufkleben... Leiter auf dem Balkon scheidet auch aus (zu schmal, zu hoch; zu gefährlich). Es hat sich herausgestellt, dass der Raum unter dem Geländer variiert. Die Mimik muss also doch von oben, über das Geländer, geführt werden. Bei Astsägen finde ich nicht viel zum Teleskopstiel mit Gelenk - hast du ein Beispiel? Ich denke mittlerweile an ein Parallelogramm-Gestänge - Vorteil: Winkelverstellung, Nachteil: horizontale Führung erforderlich. Schutzhauben für Winkelschleifer gibt es sogar mit Absaugung, aber für eine Topfbürste ist das natürlich nichts. Und Funken im Staubsaugerbeutel ... Die einfachen Teile kosten nur ein paar Euro, da könnte man evtl. anbauen. Oder eine Rohrschelle um den "Hals", wenn genug Platz vorhanden ist. Die Gewinde für Griffe sind etwas (nach vorn) geneigt, aber wohl die einfachste Schnittstelle und offenbar auf beiden Seiten vorhanden. Bei Fortschritt werde ich berichten.
1. Leiste/Latte mit M10 anstelle des Handgriffs an den Winkelschleifer geschraubt (anknallen, Vorsicht, löst sich durch Vibrationen). 2. Daran eine zweite Leiste/Latte/Brett geschraubt, es ergibt sich ein Winkel. 3. Konstruktion zusätzlich zur Netzleitung mit einem möglichst kurzen Seil sichern. 1. Schwer und unergonomisch (über das Geländer gebeugt, auch nicht ungefährlich). 2. Ein Anschlag/ eine Führung am Schleifer sind wichtig. Evtl. kann man es mit den vorhandenen Leisten führen, schränkt aber den nutzbaren Winkel ein. Der beim Bürsten / Schleifen entstehenden Alt-Lack-Staub sollte aufgefangen und entsorgt, also nicht eingeatmet und in der Gegend verteilt werden! Achtung, Brandgefahr durch Funkenflug auch mit Bürste (Stahl auf Stahl).
Frau und Herr Rost schrieb: > Achtung, Brandgefahr durch Funkenflug auch mit Bürste (Stahl auf Stahl). Dann hilft vielleicht eine Bürste mit Messingbürsten. Da gibts keine Funken.
Beitrag #6474099 wurde von einem Moderator gelöscht.
Moin, wie wäre es denn, wenn du dir eine Schaukel besorgst und die am Balkongeländer befestigst. Je nachdem, wie massiv das Balkongeländer gebaut ist, sollte das dich mit der Schaukel tragen können. Dann musst du da nur noch irgendwie runtersteigen und kannst dich dort gemütlich draufsetzen und in aller Ruhe mit der Flex den Rost abschleifen. So hättest du auch gleich eine Möglichkeit für die Lackierarbeiten. Zusätzliches Sicherungsgeschirr und Schwindelfreiheit wäre natürlich von Vorteil, aber das kann man sich vielleicht auch irgendwo leihen. Eine Flex an einem langen Stiel halte ich für sehr schwer kontrollierbar. Das wird man meineserachtens nicht halten können Grüße
● Des I. schrieb: > was hat man bloss ohne das Internet gemacht Ich freue mich auch schon auf den 2. Teil. "Mit welcher Vorrichtung bekomme ich nun die neue Farbe an das Stahlprofil"_
mitleser schrieb: > ● Des I. schrieb: >> was hat man bloss ohne das Internet gemacht > > Ich freue mich auch schon auf den 2. Teil. > "Mit welcher Vorrichtung bekomme ich nun die neue Farbe an das > Stahlprofil"_ 100 Punkte. Eine bildhafte Darstellung des Objekts, ggf. noch um ca.-Masse, würde/hätte vieles um Welten erleichtert. Aber der TO scheint mehr ein Ratespielentwickler von Sport1 zu sein, der darauf angewiesen ist, viele bei der Stange zu halten, aber eine Lösung 100%ig verhindern muss.
Kann man nicht einfach mit einer Giraffe von unten arbeiten? Da kriegt man doch sicher gröberes Schleifpapier drauf, oder eine Stahlbürste.
Henning schrieb: > wie wäre es denn, wenn du dir eine Schaukel besorgst und die am > Balkongeländer befestigst. Je nachdem, wie massiv das Balkongeländer > gebaut ist, sollte das dich mit der Schaukel tragen können. Dann musst > du da nur noch irgendwie runtersteigen und kannst dich dort gemütlich > draufsetzen und in aller Ruhe mit der Flex den Rost abschleifen. So > hättest du auch gleich eine Möglichkeit für die Lackierarbeiten. Folgendes Szenario wäre denkbar: Zufällig fährt ein BG-Mitarbeiter oder ein Handwerker vorbei, sieht das und verpetzt den TO als Lebensmüden bei der Polente. Ohne Gerüst wird er sich eher schnell mit einem horrenden Ordnungsgeld konfrontiert sehen. Die Gefahrneigung reicht da schon.
;) schrieb: > Zufällig fährt ein BG-Mitarbeiter oder ein Handwerker vorbei, Was geht die das an, wenn er privat Unsinn macht? Oder dürfen BG'ler jetzt auch Suizide vorher zu einem Bußgeld verdonnern? "Erst zahlen, dann springen!"
Nick M. schrieb: > Was geht die das an, wenn er privat Unsinn macht? Wenn das als Arbeitsunfall eingestuft wird, dann hat die BG wahrscheinlich eine Versicherungspflicht. Ähnlich ist es am Bau. Ein Bauherr (der TO wird wohl nichts anders sein, es sei denn er arbeitet im Auftrag) soll automatisch Beitragsfrei unfallversichert auf SEINEM Bau sein. Bei Auftragnehmer (z.B. Bauhelfer) müssen dagegen Beiträge bezahlt werden. Die BG hat also durchaus da etwas mit zu reden. Ich muss allerdings eingestehen, dass ich da nicht auf aktuellem Stand bin, weil ich das vor vielen Jahren mal gelesen hatte.
;) schrieb: > Wenn das als Arbeitsunfall eingestuft wird, dann hat die BG > wahrscheinlich eine Versicherungspflicht. Die BG kann nur Versicherungspflicht haben, wenn ich da versichert bin. Wenn ich als Softwareentwickler vom Dach meines Hauses falle, dann hat die BG damit absolut nichts zu tun. Ausser mir fällt eine dämliche Begründung ein, warum ich Samstag auf meinem Dach den Wetterhahn schmiere und was das mit meiner Arbeit zu tun hat.
Frau und Herr Rost schrieb: > Problem 1: Entrosten von Stahlprofilen (ca. 50 mm) am bzw. unter einem > Balkon. Dürfen Sie das denn baupolizeirechtlich überhaupt bzw. wer ist zuständig? > Geplantes Werkzeug: Winkelschleifer mit Fächerschleifscheibe oder > Topfbürste. beides für Entrostung ungeeignet. Rost muss restlos entfernt und nicht poliert werden. > Problem 2: muss von oben geführt werden, wegen der Gitterstäbe des > Geländers ist das jedoch nicht gut machbar. Nein. Muss von aussen geführt werden wegen Sichtkontrolle und Kraftübrertragung in Handhöhe > Ansatz: Winkelschleifer an einer Art Führungsschlitten befestigen > (Gewinde für Griffe oder am "Hals" für die Schutzhaube) und überkopf am > Stahlträger entlangbewegen. Blind arbeiten führt zu gar nichts. > Es ist aber wohl erforderlich, sowohl Höhe als auch Neigung beeinflussen > zu können. Japp unbedingt erforderlich ist die unmittelbare Handführung mit Sichtkontrolle und Schutzbrille > Frage: was ist konstruktiv und fertigungstechnisch das Einfachste? Das Einfachste ist gar nichts zu tun. Alle Lösungen sind Klapparate. Frag den Profi.
Das geht: Interessanterweise kann man auch Schleifscheiben gedreht (Unterseite nach oben), auf dem Winkelschleifer montieren. Dann gibt es sogar Spiegel, mit denen kann man seine Arbeit kontrollieren. Ist alles nicht so einfach, aber in bestimmten Zwangslagen die beste Lösung. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Das geht: Interessanterweise kann man auch Schleifscheiben > gedreht (Unterseite nach oben), auf dem Winkelschleifer montieren. > Dann gibt es sogar Spiegel, mit denen kann man seine Arbeit > kontrollieren. > > Ist alles nicht so einfach, aber in bestimmten Zwangslagen > die beste Lösung. > > Grüße Bernd Danke für diese interessante Information, dass sich Scheiben umdrehen lassen. Besser wäre es allerdings, wenn Du das Problem des TO wenigstens im Ansatz begriffen hättest. DU hättest ihn genauso gut einen Ausflug in die Eifel empfehlen können. Vielleicht sogar besser.. :-)
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Bearbeitet durch User
Bernd F. schrieb: > (Unterseite nach oben) Aber bitte nicht mit Fächerscheiben, die dreht da nämlich "gegen den Strich" und das nimmt meist kein gutes Ende ;D
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