Hallo, weil der aktuelle Tintendrucker vom Linux nicht so wirklich unterstützt wird suche ich nach einem anderen, gerne auch gebrauchtem Drucker. Bedarf: Alle 3-4 Wochen mal 1-3 Seiten ausdrucken, Schwarz-Weiß reicht. Schnittstelle USB oder Netzwerk. Schreit also soweit nach einem Laser. Wichtig hierbei wäre eine Computerlaien-kompatible Bedienung bzw. Austausch des Toners. Budget: Bis 100€. Habt ihr da Tips für Modelle oder gleich konkrete Angebote?
Reinhard S. schrieb: > weil der aktuelle Tintendrucker vom Linux nicht so wirklich unterstützt > wird welcher Drucker ?
Stephan S. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> weil der aktuelle Tintendrucker vom Linux nicht so wirklich unterstützt >> wird > > welcher Drucker ? Canon iP3500. Nein, Gutenprint hilft nicht. Ja, unter Windows funktioniert er einwandfrei.
Gebrauchte Kyocera SW-Laserdrucker so ab FS1000-Serie sind sehr haltbar und recht günstig. Aber obacht! Nur Originaltoner verwenden. (Gibt es auch schon preisgünstig auf diversen Altgeräteplattformen.) Nachfülltoner zerstört die Druckerinnereien.
Josef G. schrieb: > Gebrauchte Kyocera SW-Laserdrucker so ab FS1000-Serie sind sehr haltbar > und recht günstig. Sehe ich auch so, wir haben auch 3 Brother MFC in Betrieb, sind auch ok und werden gut mit Treibern auch für Linux (DEB und RPM) versorgt (nur die Scanner von alten Geräten sind etwas tricky mit neueren Linux-Versionen). > Aber obacht! Nur Originaltoner verwenden. (Gibt es auch schon > preisgünstig auf diversen Altgeräteplattformen.) Nachfülltoner zerstört > die Druckerinnereien. Blödsinn, habe seit >10 Jahren diverse Kyocera-SW-Laser in Gebrauch, alle mit alternativem Toner von https://www.bueromarkt-ag.de/ (nein, ich bekomme keine Provision), alle laufen noch ohne Probleme und mit der Original-Trommel. Reinhard S. schrieb: > Canon iP3500. Nein, Gutenprint hilft nicht. Ja, unter Windows > funktioniert er einwandfrei. Wenn Du ein System hast das Abkömmling von Debian ist (die Pakete enden auf .deb), z.B. Ubuntu, dann schaum mal bei https://wiki.ubuntuusers.de/Archiv/Drucker/Canon/ rein. Tintendrucker sind aber für Wenignutzer grundsätzlich problematisch.
Ich hab mir vor einigen Jahren einen Samsung Laser für 65€ gekauft und bin immer noch sehr zufrieden. Schnittstellen: USB und WLAN.
Josef G. schrieb: > Gebrauchte Kyocera SW-Laserdrucker so ab FS1000-Serie sind sehr haltbar > und recht günstig. Hm, ich hatte mal bei reichelt nach meinen Anforderungen geschaut, da wäre ein neuer HP (mit Netzwerk) das günstigste (134€). Lustigerweise gibts die Kyocera auf ebay gebraucht quasi zum gleichen Preis... Sieht so aber erstmal ganz passabel aus, ich schau mal, ob ich die von einem gewerblichen Gebrauchtwarenhändler bekomme.
Reinhard S. schrieb: > Schreit also soweit nach einem Laser. Wichtig hierbei wäre eine > Computerlaien-kompatible Bedienung bzw. Austausch des Toners. Der Tonerwechsel ist bei den meisten Laserdruckern von HP und Canon besonders einfach. Klappe öffnen, Tonerkassette rausziehen, neue Kassette rein, Klappe zu, fertig. Mit dem Toner wird auch gleich die Bildtrommel gewechselt. Somit fällt als Verschleißteil nur noch die Fixiereinheit an, das allerdings recht selten. Für ältere Modelle, z.B. die HP Laserjet 20xx Serie, sind zudem sehr preiswerte Alternativtoner erhältlich. Das Modell sollte natives PCL5 unterstützen. Sogenannte "GDI" oder "Host-based" Drucker sind nicht geeignet. Alternativ Postscript, das ist allerdings langsamer. Bei Openprinting findest du eine Datenbank, in der du alle möglichen Drucker auf ihre Linuxeignung hin recherchieren kannst: https://openprinting.org/printers Ein geeignetes Modell ist bspw. der HP Laserjet P2015.
Ich habe einen HP LaserJet Pro M501 unter Ubuntu Mate 20.04 und bin damit im Gegensatz zu meinen vorherigen Druckern extrem zufrieden. Vor allem wird er von Linux einwandfrei unterstützt. Angeschlossen, wurde erkannt und habe losgedruckt. Vor dem Kauf hatte ich 2,5 Cent/Blatt an Tonerkosten ausgerechnet. Andererseits, wenn Du nur wirklich nur so wenig druckst, da gibt es schon neu wirklich sehr preisgünstige Drucker incl. Toner. Meine billigen hielten früher allerdings nicht lange durch. Hab dann immer einen neuen gekauft. Auf diese Art habe ich 4 Brother HL-2030 verschlissen. Das heißt die Drucker waren noch gut, nur die Bildtrommel war verbraucht. Bildtrommel 89 Euro, neuer Drucker mit Toner 99 Euro, was hab ich da wohl gekauft... Von Kyocera bin ich geheilt. Vielleicht sind sie ja inzwischen besser, aber früher hatte ich damit Probleme ohne Ende, vor allem Papierstau. Bei meinem jetzigen HP und den Brother-Druckern nie. Nachtrag: Den M501 habe ich vor 1 Jahr(?) für 79 Euro gebraucht gekauft, halbes Jahr alt, 1900 Seiten gedruckt und mit 2/3 voller Kartusche.
Reinhard S. schrieb: >>> weil der aktuelle Tintendrucker vom Linux nicht so wirklich unterstützt >>> wird >> welcher Drucker ? > > Canon iP3500. Nein, Gutenprint hilft nicht. Ja, unter Windows > funktioniert er einwandfrei. Der Linux-Support von denen ist in der Tat miserabel (denn es gibt keinen, sondern nur eine "unsupported" Variante aus der Zeit, da der Drucker neu war), aber ansonsten bin ich nach wie vor erstaunt, wie gut der IP3600 hier auch längere Druckpausen überbrückt. Für Fotos möchte ich ihn nicht missen (primärer Drucker ist ein Laserdrucker). Im Wesentlichen musst du aber für den blöden Druckdaten-Konverter von Canon nur irgendwoher die alten shared libs finden und ihm (ggf. per Wrapper mit LD_LIBRARY_PATH) zur Seite legen, dann geht der Konverter auch heute noch – sogar hier unter FreeBSD in der Linux-Emulation. Das nur, falls du den IP3500 doch weiter benutzen willst.
Vor einem halben Jahr habe ich für einen Uralt-Canon LBP-810 einen Printserver aus einem lüfterlosen PC und einem alten Windows XP gebastelt, so dass ich über das Netzwerk von Linux aus drucken konnte, ohne einen Treiber auf dem Linux-System installieren zu müssen. Wer wissen will wie man das macht, kann mir eine PN mit seiner E-Mail-Adresse schicken, dann schicke ich die Anleitung zu. Ist etwas zu umfangreich um sie unaufgefordert in diesen Thread zu setzen.
Danke für die Tipps, aber es geht hier um einen Nutzer, der den Rechner (& FritzBox & Drucker) alle paar Tage per Steckdosenleiste einschaltet und dann halt surft oder mal was schreibt/druckt. Externe PC als Printserver sind da völlig unpassend. Das der Drucker dann idealerweise PCL oder PostScript können sollte ist klar.
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