Ich habe einen handelsüblichen, Original-Aussenspiegel bei dem der Kalt-Widerstand der Heizung 65 Ohm beträgt. Ein fast neuer Vergleichsspiegel hat nur einen Widerstand von knapp 10 Ohm. Auch die Messung an einem nahezu gleichaltrigen Vergleichsspiegel ergab nur einen Widerstandswert von 12 Ohm. Achja, die leitenden Bahnen sind übrigens nicht die dunkeln sondern die silbernen im Bild. Jetzt würde mich einfach mal interessieren wie das sein kann? Optisch konnte ich an den Heizbahnen bislang keine Beschädigung erkennen, auch die Anschlußstecker weisen keine für mich erkennbaren Beschädigungen oder Korrosion auf. Das sich der Widerstandswert einfach so selbst, aufgrund von Alterung verändert halte ich in diesem Umfang für eher ausgeschlossen. Zumindest zeigen Vergleichsmessungen von gleichalten Spiegel keine derartige Abweichung. Sicher gibt es einen physikalischen Grund dafür und womöglich kennt sich hier jemand damit aus und kann es erklären oder mit mir miträtseln? ;-)
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Olli Z. schrieb: > Optisch > konnte ich an den Heizbahnen bislang keine Beschädigung erkennen, auch > die Anschlußstecker weisen keine für mich erkennbaren Beschädigungen > oder Korrosion auf. Vor eine optische Kontrolle würde ich schon eimal eine Reinigung stellen, durch Dreck lässt sich schlecht durchschauen. Und dann würde mittels Multimeter die Hauptstrompfade verfolgen.
Olli Z. schrieb: > Ich habe einen handelsüblichen, Original-Aussenspiegel bei dem der > Kalt-Widerstand der Heizung 65 Ohm beträgt. Ein fast neuer > Vergleichsspiegel hat nur einen Widerstand von knapp 10 Ohm. da sind wohl einige Heizfäden durchgebrannt, wie sonst sollte der Kaltwiderstand sonst steigen, ist ja normalerweise kein NTC.
Olli Z. schrieb: > Achja, die leitenden Bahnen sind übrigens nicht die dunkeln sondern die > silbernen im Bild. Aber die Heizwirkung wird wohl vom dunklen Teil ausgehen müssen. Die silbernen Bahnen dienen nur zur Verteilung des Stromes.
es könnte natürlich sein das Dreck an Kontakte einen höheren Widerstand verursachen, also mal gründlich reinigen.
Wolfgang schrieb: > Aber die Heizwirkung wird wohl vom dunklen Teil ausgehen müssen. Die > silbernen Bahnen dienen nur zur Verteilung des Stromes. Ich denke das ist der entscheidende Hinweis. Wenn in den silbernen Leiterbahnen eine Unterbrechung drin ist, ist der Rest der Heizung von der Versorgung abgeschnitten und der Widerstand erhoeht sich. Geht man von Linearitaet aus, ist nur noch grob ein Siebtel verbunden.
Das silberne verteilt den Strom, das dunkle ist der Widerstand. Anders machen die dünnen silbernen "Drähte" doch keinen Sinn... Also eine 3m breite & 5mm lange Widerstandsfläche. Und sicher ist das Korrosion oder Oxidation. Wo, das ist die Frage, aber anders als durch Verringerung des wirksamen Querschnitts kann der Widerstand nicht steigen. Das silberne sollte aber echt niederohmig sein und sich durchpiepen lassen. Evtl. auch mal 12V draufmachen und den Abfall messen.
Gibt Sekundenkleber mit Silber sogenannten silberleitlack damit kannst du die Bahnen reparieren. Zum testen kannst du ja auch Leiterbahnen mit Messer Unterbrechen dann Messen und danach reparieren. Habe ich genauso an der Heckscheibe gemacht geht super seit 5 Jahren.
Wolfgang schrieb: > Aber die Heizwirkung wird wohl vom dunklen Teil ausgehen müssen. Die > silbernen Bahnen dienen nur zur Verteilung des Stromes. das wirds sein! Maxe schrieb: > Wenn in den silbernen > Leiterbahnen eine Unterbrechung drin ist, ist der Rest der Heizung von > der Versorgung abgeschnitten und der Widerstand erhoeht sich. Marc E. schrieb: > silberleitlack damit kannst > du die Bahnen reparieren. > Habe ich genauso an der Heckscheibe dito vor etlichen Jahrzehnten!
Jens M. schrieb: > Das silberne verteilt den Strom, das dunkle ist der Widerstand. Und zwar ein PTC. Und ja, die altern, wobei dann der Widerstand steigt.
Habe jetzt mit Alkohol und Bremsenreiniger das doppelseitige Klebeband von der Heizmatte entfernt (mann, war das ne Sauerei und Fummelei). Die Matte selbst hat auf der sichtbaren Rückseite eine Kunststofffolie drüberliegen. Man kommt also an die silbernen Leitstränge nicht heran ohne diese Oberfläche zu beschädigen. So rein optisch sieht das weder nach Unterbrechungen noch nach sonst irgendwelchen Beschädigungen aus... Um den Stromlauf etwas besser erkennen zu können habe ich beide "Pole" auch mal eingefärbt. Und wie schon von jemand erwähnt hier, wäre das, würde man es auseinanderziehen, eine Bahn von einem Meter Länge und 5mm Dicke.
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Olli Z. schrieb: > So rein optisch sieht das weder nach Unterbrechungen noch nach sonst > irgendwelchen Beschädigungen aus... Miss doch einfach mal den Widerstand der 'roten' und 'blauen' Leitungen, jeweils zwischen der Anschlussklemme und den Enden der diversen Stichleitungen. Wenn da schön nahe an 0Ω herauskommen, dann sind sie in Ordnung und das Problem liegt definitiv an dem PTC-Material. Auf den Fotos sehen die Leitungen tatsächlich sehr gut aus.
65Ohm? Hat der überhaupt noch geheizt? Das macht dann 2-2.5W. Das nennt sich nicht Heizung. Die Scheint effektiv defekt... Mit 12Ohm --> 12W glaube ich schon eher an eine Heizung. Lass das doch wie es ist. Das Relais wird das schon können...
Olli Z. schrieb: > Und wie schon von jemand erwähnt hier, wäre das, > würde man es auseinanderziehen, eine Bahn von einem Meter Länge und 5mm > Dicke. Die Dicke liegt wohl eher deutlich unterhalb von 0.1mm ;-) Versorge die Heizfolie mit Betriebsspannung und guck dir die Wärmeverteilung mit einer Thermokamera an. Dann siehst du, ob Teile ausgefallen/gealtert sind.
Habe heute mal an den entferntesten Punkten, ausgehend vom Anschlußpunkt gemessen (Anfang/Endpunkte jeweils mit der gleichen Ziffer markiert). Max. 1,4 Ohm Widerstand. Das sieht ja mal nicht soo schlecht aus. Dann habe ich die Heizfolie mal vorsichtig vom Spiegelglas getrennt. Die Heizfolie selbst besteht aus zwei Folien, einer dickeren, durchsichtigen (diese ist uns auf allen Bilder zugewandt) auf die zunächst die silbernen Leitstränge und das Heizmaterial gedruckt wurden. Darüber wohl nochnmal ein Schutzlack (habs an einer Stelle mal etwas aufgekratzt) und anschließend kam noch eine dünnere, schwarze Schutzfolie darüber. Diese komplett zu entfernen ist eine kleine Herausforderung, denn der Kleber der Folie zieht auch ganz schnell Leiterbahnen mit ab...
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Olli Z. schrieb: > abe heute mal an den entferntesten Punkten, ausgehend vom Anschlußpunkt > gemessen (Anfang/Endpunkte jeweils mit der gleichen Ziffer markiert). > Max. 1,4 Ohm Widerstand. Das sieht ja mal nicht soo schlecht aus. Ich dachte bei meinem Vorschlag an alle Enden! Vor allem an die im mittleren Spiegelfeld; an den Enden der Kämme.
HildeK schrieb: > Ich dachte bei meinem Vorschlag an alle Enden! Vor allem an die im > mittleren Spiegelfeld; an den Enden der Kämme. Muss jedes Ende mit einen kleinen Fräskopf anbohren, sodass die Folie durch ist und ich messen kann. Das ist nicht ganz so trivial... aber ich mach das noch.
Olli Z. schrieb: > Muss jedes Ende mit einen kleinen Fräskopf anbohren, sodass die Folie > durch ist und ich messen kann. Ich dachte, du hättest die Folie entfernen können. Vielleicht geht es auch mit einer Stecknadel? Aber auf deinen Fotos sieht das eigentlich sehr ordentlich aus, auch wenn man Haarrisse nicht sehen kann. Und, für den genannten Leistungsabfall müssten es ja schon viele sein im inneren Feld, nachdem du zu den Enden 1 und 2 Durchgang hast. Das ist eher wenig wahrscheinlich.
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