Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LCD Display (240x240px) via USB


von Evgin T. (spongebob2000)


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Grüßt euch alle zusammen,

vorab ich bin neu hier :) und möchte mich nu mit dem Thema MUC 
beschäftigen, nach der Bastlerweisheit: Man lernt nie aus!
So möchte ich folgendes realisieren, nicht kaufen, ein LCD Display via 
USB benutzen können.
Nun habe ich schon viel hier im Forum gelesen, aber nicht desto habe ich 
noch paar Fragen und würde mich freuen über jede unterstützende Antwort 
freuen.
Elektonikkenntnisse, nur nicht genug :D sind vorhanden.

Kurz und knapp
https://www.reichelt.de/entwicklerboards-display-lcd-240-x-240-pixel-st7789-debo-lcd240x240-p266058.html?search=display+240

und das

https://www.reichelt.de/digispark-mini-attiny85-usb-mit-buchsenleiste-digispark-mini-b-p263158.html?&trstct=pos_4&nbc=1

jetzt die Frage wenn das mit dem attiny85 nicht gehen sollte, warum sind 
16 Mhz zu wenig? kann man das berechnen bei welcher Auflösung und 
Bildwiederholrate ein MUC Mindestanforderung (mhz) haben muss?

wenn das mit dem attiny85 nicht gehen sollte, sollte es doch dann mit 
dem hier aber gehen:
https://www.reichelt.de/d1-mini-esp8266-v3-0-d1-mini-p253978.html?&trstct=pos_7&nbc=1

Wie gesagt ich bin neu, lese mich soweit ich kann ein, ich würde mich 
auch über Nachrichten freuen.

So wie ich das bis jetzt auch verstanden habe soll es ja mit SPI gehen.
und wäre es auch möglich das Display via Pins an so einen Adapter 
anzuschließen, wenn man beachtet welcher pin wohin sollte das doch gehen

https://www.reichelt.de/usb-2-0-a-stecker-auf-rs-232-buchse-delock-66281-p267636.html?&trstct=pos_3&nbc=1

Jungs und Mädels vielen DAnk schon mal
#bleibtgesund

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Evgin T. schrieb:
> jetzt die Frage wenn das mit dem attiny85 nicht gehen sollte
Ich würde das an deiner Stelle einfach mal ausprobieren.

> Wie gesagt ich bin neu, lese mich soweit ich kann ein, ich würde mich
> auch über Nachrichten freuen.
Fang einfach mal an mit dem Ding, lass eine LED blinken, schalte die LED 
per USB ein und aus (das wäre dann schon mal ein "monochromes Display" 
mit 1x1 Pixel).
Und wenn du das kannst, dann schließ das Display an und versuch das 
anzusteuern.

> warum sind 16 Mhz zu wenig?
An den 16MHz wird es nicht klemmen. Und mit halbwegs durchdachten 
Protokoll auch nicht am verfügbaren Speicher.

> kann man das berechnen bei welcher Auflösung und Bildwiederholrate ein
> MUC Mindestanforderung (mhz) haben muss?
Ja, kann man.

Allerdings solltest du bedenken, dass den PC keinen Bildschirmtreiber 
hat, der sein Bild über einen virtuellen Comport ausgibt. Du wirst da 
also noch ein wenig in die PC-Treiberprogrammierung einsteigen müssen.

> mit dem Thema MUC beschäftigen
MUC ist das Kürzel des Flughafens bei München. Oder was hattest du 
gemeint?
Evtl. MCU (aka Micro Controller Unit) oder einfach einen µC (auf Handys 
gilt auch mal uC)?

von fchk (Gast)


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Das Display hat eigenen Speicher für dem Bildinhalt, d.h. die 
Wiederholrat ist irrelevant.

Das einfachste ist das hier:
https://www.reichelt.de/bus-controller-bruecke-so-20-mcp-2210i-so-p137285.html?&nbc=1

Da schließt Du Dein Display an, und dann kannst Du es per USB ansteuern.

Datenblatt ist hier:
http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/22288A.pdf

Beispielschaltung ist hier:
http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/52056A.pdf

Hier gibts eine DLL, die die Ansteuerung macht:
http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/MCP2210_DLLv2.zip

Und hier Linux-Infos:
http://ww1.microchip.com/downloads/en/DeviceDoc/MCP2210_linux_library.zip

fchk

von Mario M. (thelonging)


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von Joachim S. (oyo)


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> kann man das berechnen bei welcher Auflösung und
> Bildwiederholrate ein MUC Mindestanforderung (mhz) haben muss?

Da Du von Bildwiederholrate redest: Vielleicht solltest Du mal sagen, 
was genau Du Dir so vorstellst, mit dem Display zu machen, wenn das 
Ganze fertig ist.
Nur, damit Du nicht am Ende nicht etwas enttäuscht bist, weil Du 
vielleicht falsche Vorstellungen hattest und dachtest, Du könntest auf 
dem Display dann bspw. auch ruckelfrei Videos abspielen.

von Stefan F. (Gast)


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Die ATtiny Mikrocontroller haben kein USB Interface.

Man kann USB mit erheblichen Einschränkungen per Software simulieren.

> warum sind 16 Mhz zu wenig

Der USBASP Programmieradapter braucht 20 MHz und kann daher nicht mit 
3,3V betrieben werden.

Das Digispark Modul kommt mit seinem internen R/C Oszillator. Auf 
welcher Frequenz dessen PLL läuft, weiß ich nicht.

Der Programmieradapter des NiboBEE Roboters simuliert USB mit einem 15 
MHz Quarz.

Um Grafiken für ein Punk-Matrix Display zu erzeugen, braucht man viel 
RAM. Um feste Grafiken einfach nur darzustellen, braucht man viel Flash. 
Um damit Spaß zu haben braucht beides und einige zig MHz Taktfrequenz.

Da bist du mit dem ATtiny85 am ganz falschen Ende der Nahrungskette. Mit 
dem ESP8266 wirst du sicher eher glücklich.

von jo mei (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mit dem ESP8266 wirst du sicher eher glücklich.

Wo dann gleich die Probleme mit der Stromaufnahme (für den
Anfänger) zuschlagen können.

Neeee .... dann mal lieber ein einfacher USB fähiger Controller.

Arduino oder nackter ATMega16U2 oder so ....

von Stefan F. (Gast)


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Eigentlich ist die Ansteuerung eines Matrix-Displays nicht gut für 
Anfänger. Da hat man zu viele Baustellen gleichzeitig.

Wie Lothar schrieb, würde ich erst einmal eine LED blinken lassen. Das 
kann man sehr gut mit einem "normalen" Arduino Board (Uno oder Nano) 
lernen.

Dann würde ich SPI mit einem einfachen Chip ausprobieren, zum Beispiel 
dem A/D Wandler MCP3208.

Dann das Display ansteuern. Wenn einem dann der Speicher ausgeht, könnte 
man versuchen, sich vom Arduino Framework zu lösen. Oder man wechselt 
auf einen größeren Controller wie den ESP8266 oder ein STM32 Nucleo 
Board (ich würde die Variante mit STM32F303 empfehlen) (gehen beide auch 
mit Arduino) oder irgend ein anderes Board, für dass man verständliche 
Anleitungen findet.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Man kann USB mit erheblichen Einschränkungen per Software simulieren.
Die langsamste USB-Variante mit max. Datenrate von 150kByte/s kann 
softwaremäßig abgehandelt werden. Dann ist aber nicht mehr viel 
Rechenzeit übrig.
Wenn das Bild 240X240 Pixel bei 5:5:6 Farben (16 Bit), dann sind das pro 
Bild also 115kByte, womit in der Praxis mit dieser Schnittstelle also 
etwa 1 fps zu schaffen wäre.

: Bearbeitet durch Moderator
von Evgin T. (spongebob2000)


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Danke für die schnellen Antworten.

Zu diesem "Kabel" sprich ich kann das via USB einfach dann via Software 
ansteuern (evtl. wirklich erstmal einzelne LEDs um reinzukommen)?

Mein Vorhaben ist: einen kleinen Bildschirm der wie eine Notiz am 
Monitor klebt in dem ich z.B. HWinfo / msi afterburner anzeigen lassen 
möchte

Danke

von Stefan F. (Gast)


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jo mei schrieb:
> Neeee .... dann mal lieber ein einfacher USB fähiger Controller.

Ohne Framework sind die aber alles andere als einfach.

Da sind mir persönlich die Boards mit USB-UART Wandler Chip deutlich 
sympathischer.

von Stefan F. (Gast)


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Evgin T. schrieb:
> Zu diesem "Kabel" sprich ich kann das via USB einfach dann via Software
> ansteuern (evtl. wirklich erstmal einzelne LEDs um reinzukommen)?

Ich habe solche Adapter bisher noch nie benutzt. Bevor du so ein Ding 
kaufst, informiere dich, ob es für die Programmiersprache die du 
verwenden willst, eine passende Bibliothek mit verständlicher Anleitung 
gibt.

Nicht alles, was in der Werbung angegeben wird ist tatsächlich 
funktionsfähig verfügbar. Da musst du ganz besonders bei chinesischen 
Produkten skeptisch sein.

Auf so einem externen Display kannst du aber nicht einfach normale 
Windows Programme laufen lassen. Dazu müsstest du einen kompletten 
Grafiktreiber implementieren! Wenn du das ernsthaft vor hast, dann 
entwickle doch erst einmal einen Grafiktreiber, der seine Ausgabe als 
Videostream sendet oder Schnappschüsse in *.png Dateien speichert. Damit 
du ganz grob ein Gefühl dafür bekommst, was du dir da antust.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Evgin T. schrieb:
> Zu diesem "Kabel" sprich ich kann das via USB einfach dann via Software
> ansteuern (evtl. wirklich erstmal einzelne LEDs um reinzukommen)?
Für dich wird das sicher nicht "einfach" sein.
Oder andersrum: wenn du es mal zum Laufen bekommen hast, dann wäre es 
einfach, weil du dann das Wissen und Können hast, und die ganzen Fehler 
auslassen kannst.

> Mein Vorhaben ist: einen kleinen Bildschirm der wie eine Notiz am
> Monitor klebt in dem ich z.B. HWinfo / msi afterburner anzeigen lassen
> möchte
Nimm den zweiten Monitorausgang und schließ sowas an:
https://www.pollin.de/p/lc-display-7-17-8-cm-mit-kapazitivem-touchscreen-hdmi-kamera-810843
https://www.amazon.de/Elecrow-Aufl%C3%B6sung-Touchscreen-Monitor-Raspberry/dp/B013JECYF2
Dann kannst du das Wetter und den Newsticker auch gleich mit anzeigen.

: Bearbeitet durch Moderator
Beitrag #6450011 wurde vom Autor gelöscht.
von Evgin T. (spongebob2000)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> jo mei schrieb:
>> Neeee .... dann mal lieber ein einfacher USB fähiger Controller.
>
> Ohne Framework sind die aber alles andere als einfach.
>
> Da sind mir persönlich die Boards mit USB-UART Wandler Chip deutlich
> sympathischer.

meinst du dann sowas
https://www.reichelt.de/usb-2-0-konverter-seriell-ttl-pinheader-einzeln-1-8-m-5-v--delock-83786-p163094.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIqqzfkqTI7AIV0-d3Ch2JcgVLEAQYASABEgLWF_D_BwE

und bräuchte ich dann noch treiber dazu? wenn ich das display damit
verbinde
mfg

von Evgin T. (spongebob2000)


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Lothar M. schrieb:
> Evgin T. schrieb:
>> Zu diesem "Kabel" sprich ich kann das via USB einfach dann via Software
>> ansteuern (evtl. wirklich erstmal einzelne LEDs um reinzukommen)?
> Für dich wird das sicher nicht "einfach" sein.
> Oder andersrum: wenn du es mal zum Laufen bekommen hast, dann wäre es
> einfach, weil du dann das Wissen und Können hast, und die ganzen Fehler
> auslassen kannst.
>
>> Mein Vorhaben ist: einen kleinen Bildschirm der wie eine Notiz am
>> Monitor klebt in dem ich z.B. HWinfo / msi afterburner anzeigen lassen
>> möchte
> Nimm den zweiten Monitorausgang und schließ sowas an:
> 
https://www.pollin.de/p/lc-display-7-17-8-cm-mit-kapazitivem-touchscreen-hdmi-kamera-810843
> 
https://www.amazon.de/Elecrow-Aufl%C3%B6sung-Touchscreen-Monitor-Raspberry/dp/B013JECYF2
> Dann kannst du das Wetter und den Newsticker auch gleich mit anzeigen.

das es sowas gibt, das weis ich. Genau das möcht ich aber nicht, bei den 
Geschwindigkeiten von usb 2.0 und besser 3.0 muss es doch realisierbar 
sein ein 240x240 px Display als "monitor" zu betreiben.
mfg

von Stefan F. (Gast)


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Evgin T. schrieb:
> meinst du dann sowas

Ja, aber nicht zu dem Preis. Maximal 10€ wären OK, chinesische Klone 
bekommt man ab 1€. Auf vielen Mikrocontroller-Boards sind die Chips mit 
drauf.

> und bräuchte ich dann noch treiber dazu? wenn ich das display damit
> verbinde

Das sind serielle UART Adapter. Dein Display hat aber eine SPI 
Schnittstelle. Das passt nicht zusammen. Und selbst wenn, ohne Treiber 
läuft da gar nichts.

Suche dir ein Diplay heraus, wo in der Produktbeschreibung steht "Mit 
Windows Treiber". Dann könnte das eventuell so klappen, wie du es dir 
vorstellst.

Ich glaube nicht, dass es das überhaupt gibt. Wenn es so einfach wäre, 
dass man das als unerfahrener Hobbybastler bauen könnte, dann gäbe es 
das längst für wenige Euro bei Pearl oder Aliexpress.

von Stefan F. (Gast)


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Evgin T. schrieb:
> das es sowas gibt, das weis ich. Genau das möcht ich aber nicht, bei den
> Geschwindigkeiten von usb 2.0 und besser 3.0 muss es doch realisierbar
> sein ein 240x240 px Display als "monitor" zu betreiben.

Da fehlt noch die Grafikkarte zwischen deinem USB Anschluss vom PC und 
dem "Monitor". Klar, es gibt externe USB Grafikkarten. Aber nicht für 
solche Displays mit 240 Pixel und SPI Anschluss.

von Drago S. (mratix)


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Mal ganz simpel und primitiv betrachtet:

Es gibt USB Disk, USB DVD und Medienlaufwerke, USB Audio, USB 
Soundkarten und Grabber, USB WiFi, USB RF Funksender und -Empfänger, USB 
Sticks für alles mögliche.

Aber noch kein USB Display - egal wie groß. Da fehlt doch was auf dem 
Consumer Markt.

von Stefan F. (Gast)


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Mister A. schrieb:
> Aber noch kein USB Display - egal wie groß. Da fehlt doch was auf dem
> Consumer Markt.

Klar gibt's das, aber wie üblich befindet sich die Grafikkarte nicht im 
Bildschirm:

https://www.amazon.de/Adapter-Konverter-Windows-Support-schwarz/dp/B076J3VKMJ
https://www.amazon.de/Raspberry-Bildschirm-kapazitiver-Touchscreen-Monitor/dp/B07YCBWRQP

Fertig, mit Windows Treibern. Da ist nichts exotisches dran, alles von 
der Stange.

von Evgin T. (spongebob2000)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Evgin T. schrieb:
>> meinst du dann sowas
>
> Ja, aber nicht zu dem Preis. Maximal 10€ wären OK, chinesische Klone
> bekommt man ab 1€. Auf vielen Mikrocontroller-Boards sind die Chips mit
> drauf.
>
>> und bräuchte ich dann noch treiber dazu? wenn ich das display damit
>> verbinde
>
> Das sind serielle UART Adapter. Dein Display hat aber eine SPI
> Schnittstelle. Das passt nicht zusammen. Und selbst wenn, ohne Treiber
> läuft da gar nichts.
>
> Suche dir ein Diplay heraus, wo in der Produktbeschreibung steht "Mit
> Windows Treiber". Dann könnte das eventuell so klappen, wie du es dir
> vorstellst.
>
> Ich glaube nicht, dass es das überhaupt gibt. Wenn es so einfach wäre,
> dass man das als unerfahrener Hobbybastler bauen könnte, dann gäbe es
> das längst für wenige Euro bei Pearl oder Aliexpress.

ich dachte halt, wenn es sowas gibt 
https://www.asus.com/de/Monitors/MB168B/

dann sollte das doch auch mit sogar kleinerem bildschirm gehen allein 
schon zwecks stromversorgung.
Klar wäre es einfacher diesen zu kaufen, da bleibt aber der lerneffekt 
aus :D ich möchte allgemein anfangen mich mit dem thema mikrocontroller 
auseinander zu setzen.
mfg

von Stefan F. (Gast)



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Klar, geht auch in klein, nämlich 3,5 Zoll:

https://www.amazon.de/Smraza-Touchscreen-Unterst%C3%BCtzt-Arcade-Spiel-Audioeingang/dp/B07CVT9JFD 
(das Ding wurde dir bereits empfohlen)

Kleiner habe ich nicht gefunden, dafür aber ein externes Display mit 
integrierter Grafikkarte und USB Anschluss - das wolltest du doch, oder?

https://www.elecrow.com/sh080-8-inch-mini-hdmi-portable-lcd-display-1280x800-monitor-resolution-with-hdmi-port-built-in-speakers.html

von Drago S. (mratix)


Angehängte Dateien:

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Gerade was gefunden... Eine USB LED mit Touch.
Na geht doch. RGB ist nicht mehr weit entfernt.

Spaß bei Seite, so ein einfacher Stick, mit ein paar bunten LEDs, als 
reiner Statusmonitor für GPIOs, CPU, Disk, Lüfter, Verbindungsstatus 
etc.

Sowas braucht die Welt. Ich auch :)

von Stefan F. (Gast)


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von Joachim S. (oyo)


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Evgin T. schrieb:
> das es sowas gibt, das weis ich. Genau das möcht ich aber nicht, bei den
> Geschwindigkeiten von usb 2.0 und besser 3.0 muss es doch realisierbar
> sein ein 240x240 px Display als "monitor" zu betreiben.

Die Frage ist halt: Mit welcher Bildwiederholfrequenz und was willst Du 
darstellen.
Wie weiter oben schon vorgerechnet wurde: Das Display hat 240x240 Pixel, 
und jeder Pixel benötigt 16 Bit=2 Byte, ein einzelnes Bild auf diesem 
Display belegt also 115200 Byte an Daten.

Das Wemos D1-Modul, das Du im ersten Post verlinkt hast, hat 
beispielsweise zwar USB - aber im Grunde musst Du Dir die 
USB-Schnittstelle des Wemos D1 als UART- bzw. serielle Schnittstelle 
vorstellen. Die wird üblicherweise mit 115200 bit pro Sekunde betrieben, 
die Übertragung eines kompletten unkomprimierten Bildes würde damit ca. 
10 Sekunden benötigen. Mit ein bisschen Glück kannst Du die serielle 
Schnittstelle aber vielleicht auch mit 1 Mbit betreiben, dann dauert die 
Übertragung eines kompletten unkomprimierten Bildes vielleicht nur noch 
eine Sekunde.
Das Digispark-Modul aus Deinem Eröffnungsposting macht USB rein in 
Software. Und zwar nur USB 1.0 Low speed, also 1.5Mbit/Sekunde. Selbst 
das war anfangs aber schon eine kleine Sensation, dass sowas überhaupt 
mit einem AVR-Mikrocontroller rein in Software geht. Wieviel von den 
1.5Mbit/Sekunde dann tatsächlich noch real nutzbar übrig bleiben weiss 
ich nicht, aber so oder so: Mit beiden Boards würdest Du wohl maximal 
ein unkomprimiertes Bild pro Sekunde übertragen können.
Falls Du natürlich nur ein paar Zeilen Text darstellen willst, da 
brauchst Du ganz wenig Bandbreite zwischen PC und Mikrocontroller. Dann 
wird der Flaschenhals eher die SPI-Verbindung zwischen Display und 
Mikrocontroller sein.

von Evgin T. (spongebob2000)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Klar, geht auch in klein, nämlich 3,5 Zoll:
>
> 
https://www.amazon.de/Smraza-Touchscreen-Unterst%C3%BCtzt-Arcade-Spiel-Audioeingang/dp/B07CVT9JFD
> (das Ding wurde dir bereits empfohlen)
>
> Kleiner habe ich nicht gefunden, dafür aber ein externes Display mit
> integrierter Grafikkarte und USB Anschluss - das wolltest du doch, oder?
>
> 
https://www.elecrow.com/sh080-8-inch-mini-hdmi-portable-lcd-display-1280x800-monitor-resolution-with-hdmi-port-built-in-speakers.html

die zwei bildschirme sind ja auch wiederrum über HDMI. Schau dir das 
Beispiel an https://www.asus.com/de/Monitors/MB168B/

es ist NUR über USB angeschlossen KEIN WEITERES Kabel und überträgt das 
Bild.

Jetzt hast du schon was von externer Grafik gesagt, könntest du das 
genauer erläutern? Bildschirme mit und ohne Grafik ???
mfg

von Evgin T. (spongebob2000)


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Mister A. schrieb:
> Gerade was gefunden... Eine USB LED mit Touch.
> Na geht doch. RGB ist nicht mehr weit entfernt.
>
> Spaß bei Seite, so ein einfacher Stick, mit ein paar bunten LEDs, als
> reiner Statusmonitor für GPIOs, CPU, Disk, Lüfter, Verbindungsstatus
> etc.
>
> Sowas braucht die Welt. Ich auch :)

ja genau sowas nur dass es 240x240 leds wären, sowas such ich bzw. möcht 
ich umsetzen die frage wäre nur welcher microkontroller dafür geeignet 
wäre oder?

von Joachim S. (oyo)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> 
https://www.amazon.de/PEARL-L%C3%BCfter-USB-Ventilator-programmierbaren-Laufschriften/dp/B00K805XM2

Von diesen USB-programmierbaren Ventilatoren habe ich vor einiger Zeit 
mal zwei unterschiedliche Modelle gekauft, weil ich tatsächlich dachte, 
man könnte die doch ganz witzig so als eine Art Info-Display benutzen, 
um dann live Statusmeldungen anzeigen.

Falls noch jemand mit dem Gedanken spielt: Tut das ja nicht!

Das erste Modell hatte zwar einen USB-Anschluss - aber der war 
ausschliesslich für Stromversorgung. Wie sich erst nach dem Kauf 
herausstellte, gab es zum Übertragen der Daten noch eine kleine 
Mini-USB-Buchse am rotierenden Ende. Es war also offensichtlich gar 
nicht möglich, den Text während des Betriebs zu ändern.

Der zweite USB-Ventilator war ein gutes Stück teurer, sah mit 
Chrom-Optik hochwertiger aus, hatte sogar RGB-LEDs, und es stand klipp 
und klar da, dass er nur den einen einzigen USB-Anschluss hat, über den 
er sowohl programmiert als auch mit Strom versorgt wird.
Das stimmte auch - der Witz ist nur: Um ihn umzuprogrammieren, muss man 
den Ventilator trotzdem über den Taster ausschalten und danach wieder 
einschalten.

Eine Nutzung als Display war also bei beiden Geräten gar nicht möglich. 
Kompletter Reinfall.

von Stefan F. (Gast)


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Evgin T. schrieb:
> die zwei bildschirme sind ja auch wiederrum über HDMI

Ach, ich dachte das untere wäre mit integrierter Grafikkarte. Habe ich 
wohl missverstanden.

von Stefan F. (Gast)


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Evgin T. schrieb:
> Jetzt hast du schon was von externer Grafik gesagt, könntest du das
> genauer erläutern? Bildschirme mit und ohne Grafik ???

Wie gesagt gibt es externe Grafikkarten, die haben auf PC Seite einen 
USB Anschluss, und auf der anderen Seite einen HDMI Ausgang. Du musst 
das nur miteinander kombinieren oder ein fertiges Produkt suchen, wo das 
gemacht wurde.

von Crazy Harry (crazy_h)


Angehängte Dateien:

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Solche Displays für CPU-Last, HDD-frei/belegt, Newsticker,..... gabs 
früher viele, allerdings betrieben via Parallelport und monochrom. 
Zeilendisplays und auch grafische (T6963).

von Evgin T. (spongebob2000)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Evgin T. schrieb:
>> Jetzt hast du schon was von externer Grafik gesagt, könntest du das
>> genauer erläutern? Bildschirme mit und ohne Grafik ???
>
> Wie gesagt gibt es externe Grafikkarten, die haben auf PC Seite einen
> USB Anschluss, und auf der anderen Seite einen HDMI Ausgang. Du musst
> das nur miteinander kombinieren oder ein fertiges Produkt suchen, wo das
> gemacht wurde.

achso das meinst du, ne das ist keine Lösung für mich. Ich merke schon 
langsam dass Programmieren damit beginn - eine Lösung für ein Problem zu 
finden - :D ich bin bis jetzt für alle Antworten dankbar.

Nur ich wiederhole hier nochmal: EINEN LCD/LED Display via USB zu 
betreiben in dem man HWinfo zum beispiel anzeigen lässt, natürlich kann 
man auch ein passendes Programm für das Display schreiben.

Es geht aber erstmal doch drum: Was wird benötigt um dieses Display

https://www.reichelt.de/entwicklerboards-display-lcd-240-x-240-pixel-st7789-debo-lcd240x240-p266058.html?&nbc=1&trstct=lsbght_sldr::266074

via USB mit einem Windows REchner kommunikationfähig zu machen, gerne 
auch USB 3.0 , um eine Bildwiederholrate von mindestens 3-5 /sec. zu 
erreichen.

vielen Dank

edit:

grad noch fündig geworden, ich bin nicht sicher aber das sieht mir doch 
nach sowas aus, kann das jemand bestätigen das damit es gehen sollte

https://www.reichelt.de/um232hbwe-hi-speed-ft232h-entwicklungstool-um-232-hbwe-p129659.html?&trstct=pos_9&nbc=1

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Es ist immer noch nicht klar, wie du das Display ansteuern willst.

Soll Windows ganz normale Programme darauf anzeigen, wie auf einem 
zweiten Monitor?

Oder willst du das Display durch eigene selbst geschriebene Software 
ansteuern?

Wenn die Zweite Variante der Fall ist, steht es dir frei, handelsübliche 
USB-zu-SPI oder USB-zu-I²C Adapter zu verwenden. Aber so diffus wie du 
fragst, scheint programmieren wohl noch nicht dein Ding zu sein.

von Evgin T. (spongebob2000)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es ist immer noch nicht klar, wie du das Display ansteuern willst.
>
> Soll Windows ganz normale Programme darauf anzeigen, wie auf einem
> zweiten Monitor?

Wenn das nicht mehr Aufwand ist und auf einem 240x240 display möglich 
ist, wobei das zweite denk ich eher sinnvoller wäre.

>
> Oder willst du das Display durch eigene selbst geschriebene Software
> ansteuern?
>
So der Plan, wenn du für die Umsetzung mir evtl. eine Sprache empfehlen 
kannst wäre super, ich tendiere aktuell zu python

> Wenn die Zweite Variante der Fall ist, steht es dir frei, handelsübliche
> USB-zu-SPI oder USB-zu-I²C Adapter zu verwenden. Aber so diffus wie du
> fragst, scheint programmieren wohl noch nicht dein Ding zu sein.

Das hab ich mir auch gedacht nach vielen Recherchen, ein SPI zu USB 
Adapter wie der z.b.
https://www.reichelt.de/entwicklerboards-usb-typ-a-auf-uart-ft232-debo-usb2uart-3-p266054.html?&trstct=pos_1&nbc=1

ich versteh blos nicht den unterschied zu den zwei adaptern

https://www.reichelt.de/um232hb-hi-speed-ft232h-entwicklungstool-um-232-hb-p129661.html?&trstct=pos_11&nbc=1
https://www.reichelt.de/usb-2-0-konverter-seriell-ttl-pinheader-einzeln-1-8-m-3-3-v--delock-83787-p163095.html?&trstct=pos_78&nbc=1

von Stefan F. (Gast)


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Evgin T. schrieb:
> ich versteh blos nicht den unterschied zu den zwei adaptern
>
> 
https://www.reichelt.de/um232hb-hi-speed-ft232h-entwicklungstool-um-232-hb-p129661.html?&trstct=pos_11&nbc=1

Dierser Adapter unterstützt mehrere Formate, unter anderem SPI.

> 
https://www.reichelt.de/usb-2-0-konverter-seriell-ttl-pinheader-einzeln-1-8-m-3-3-v--delock-83787-p163095.html?&trstct=pos_78&nbc=1

Dieser Adapter kann nur UART, kein SPI. Passt also nicht zu deinem 
Display.

von Crazy Harry (crazy_h)


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schau dir das mal an:

https://www.heise.de/ct/artikel/Maeusekino-290316.html

https://extreme.pcgameshardware.de/threads/status-display.137426/

Such einfach nach PC STATUS DISPLAY LCD dann bist ne Weile beschäftigt. 
Es gibt auch noch seriell ansteuerbare Displays, auf denen man recht 
leicht was darstellen kann, da die "Intelligenz" im Display sitzt.

von Evgin T. (spongebob2000)


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Crazy H. schrieb:
> schau dir das mal an:
>
> https://www.heise.de/ct/artikel/Maeusekino-290316.html
>
> https://extreme.pcgameshardware.de/threads/status-display.137426/
>
> Such einfach nach PC STATUS DISPLAY LCD dann bist ne Weile beschäftigt.
> Es gibt auch noch seriell ansteuerbare Displays, auf denen man recht
> leicht was darstellen kann, da die "Intelligenz" im Display sitzt.

serielle ansteuerbare displays?? an welcher angabe würde ich solche 
erkennen? danke

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Evgin T. schrieb:
> an welcher angabe würde ich solche erkennen? danke
RS232 ist das Stichwort.
https://www.google.com/search?q=display+RS232+Interface

Und es gibt sogar welche mit USB-Anschluss:
https://www.lcd-module.de/produkte/rs232.html

: Bearbeitet durch Moderator
von Stefan F. (Gast)


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Evgin T. schrieb:
> serielle ansteuerbare displays?? an welcher angabe würde ich solche
> erkennen?

Daran, dass sie eine serielle Schnittstelle haben (dazu zählen auch I²C, 
SPI, RS232, RS485, USB), Er meint möglicherweise die "intelligenten" 
Displays von Nextion, die enthalten einen eigenen Controller zum 
Ansteuern.

von Evgin T. (spongebob2000)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Evgin T. schrieb:
>> serielle ansteuerbare displays?? an welcher angabe würde ich solche
>> erkennen?
>
> Daran, dass sie eine serielle Schnittstelle haben (dazu zählen auch I²C,
> SPI, RS232, RS485, USB), Er meint möglicherweise die "intelligenten"
> Displays von Nextion, die enthalten einen eigenen Controller zum
> Ansteuern.

Die Lösung ist gefunden,Danke Danke Danke. ich werde mir so ein nextion 
bildschirm zulegen, dazu gibt es sogar ein Programm um den Bildschirm zu 
konfigurieren.

BrUCHE nur noch dann den passenden Adapter auf USB sodass man mit dem 
direkt via usb kommunizieren kann.

von Stefan F. (Gast)


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Evgin T. schrieb:
> BrUCHE nur noch dann den passenden Adapter auf USB sodass man mit dem
> direkt via usb kommunizieren kann.

Hast du doch schon gefunden, einen sehr universellen sogar.

von Evgin T. (spongebob2000)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Evgin T. schrieb:
>> BrUCHE nur noch dann den passenden Adapter auf USB sodass man mit dem
>> direkt via usb kommunizieren kann.
>
> Hast du doch schon gefunden, einen sehr universellen sogar.

der ch340G?

https://www.reichelt.de/raspberry-pi-usb-ttl-schnittstellenwandler-ch340g-debo-usb-ttl-p266106.html?&trstct=pos_1&nbc=1
oder

also soweit ich das verstanden habe sollte das mit dem gehen display 
gehen sprich die software muss dann passen die den display ansteuert

von Stefan F. (Gast)


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Evgin T. schrieb:
> der ch340G

Nein, der kann nur UART.

Du hattest weiter oben ein Produkt mit einem FTxxxx Chip verlinkt, der 
viele serielle Protokolle kann, auch SPI.

Dein 240x240 Display hat SPI. Geht es denn noch um dieses Display? Wenn 
ja, dann brauchst du einen Adapter für SPI. Was ist daran so schwer?

Du stellst dich so schwierig an, da habe ich ernsthafte Zweifel an 
deinen Programmier-Fähigkeiten. Offenbar fehlt die das Talent dazu, 
Informationen zu erfassen und logisch zu verknüpfen.

von Evgin T. (spongebob2000)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Evgin T. schrieb:
>> der ch340G
>
> Nein, der kann nur UART.
>
> Du hattest weiter oben ein Produkt mit einem FTxxxx Chip verlinkt, der
> viele serielle Protokolle kann, auch SPI.
>
> Dein 240x240 Display hat SPI. Geht es denn noch um dieses Display? Wenn
> ja, dann brauchst du einen Adapter für SPI. Was ist daran so schwer?
>
ja das habe ich schon verstanden, ich habe bloß gefragt ob du "doch" den 
ch340g meintest, wie gesagt ich steige da grad erst ein.
ich habe mittlerweile auch verstanden das die Komponenten logischerweise 
gleiche schnittstellen haben müssen um überhaupt miteinander zu 
kommunizieren zu können.

> Du stellst dich so schwierig an, da habe ich ernsthafte Zweifel an
> deinen Programmier-Fähigkeiten. Offenbar fehlt die das Talent dazu,
> Informationen zu erfassen und logisch zu verknüpfen.

ehrlich ich tu mir wirklich grad schwer überhaupt die programmierung 
logisch zu erklären/verstehen.

Wäre super wenn mir jemand evtl kurz und kanpp den weg z.b. von einem 
sensor z.b. einer maus zu erklären. wenn man eine taste drückt, wird ein 
schalter betätigt, welcher dem microcontroller sagt schalter betätigt, 
der microcontroller sendet dann via usb ....???? ab da kann ich den text 
nicht verfollständigen :/ :)

von Stefan F. (Gast)


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Evgin T. schrieb:
> ehrlich ich tu mir wirklich grad schwer überhaupt die programmierung
> logisch zu erklären/verstehen.

Das merkt man. Die Art, wie du deine Gedanken ordnest und kommunizierst 
reizt mich zu der Aussage: Mach was anderes, was dir mehr Spaß macht.

> Wäre super wenn mir jemand evtl kurz und ...

Was das deutsch? Ich verstehe kein Wort. Falls es um eine PC Maus geht: 
Darin befindet sich eine Kamera und ein Mikrocontroller der die 
Bewegungen des erfassten Bildes in Zahlen umwandelt, die dann an den PC 
gesendet werden. Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen.

Falls du vor hast, so etwas selbst zu bauen: Vergiss es. Es würde dich 
einige hundert Euro Material kosten, falls du keine Fehler machst und es 
auf Anhieb funktioniert. Außerdem musst du das programmieren können. 
Bildverarbeitung ist kein Kinderspiel. Fange erst einmal mit einfachen 
Sachen an, wie eine LED Blinken zu lassen. Und wenn du dich total sicher 
fühlst, dann programmiere mal die Motorsteuerung auf einem 
Roboter-Bausatz wie dem NiboBEE.

Wir sehen und dann in 2-3 Jahren wieder.

von Evgin T. (spongebob2000)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Evgin T. schrieb:
>> ehrlich ich tu mir wirklich grad schwer überhaupt die programmierung
>> logisch zu erklären/verstehen.
>
> Das merkt man. Die Art, wie du deine Gedanken ordnest und kommunizierst
> reizt mich zu der Aussage: Mach was anderes, was dir mehr Spaß macht.
>
>> Wäre super wenn mir jemand evtl kurz und ...
>
> Was das deutsch? Ich verstehe kein Wort. Falls es um eine PC Maus geht:
> Darin befindet sich eine Kamera und ein Mikrocontroller der die
> Bewegungen des erfassten Bildes in Zahlen umwandelt, die dann an den PC
> gesendet werden. Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen.
>
> Falls du vor hast, so etwas selbst zu bauen: Vergiss es. Es würde dich
> einige hundert Euro Material kosten, falls du keine Fehler machst und es
> auf Anhieb funktioniert. Außerdem musst du das programmieren können.
> Bildverarbeitung ist kein Kinderspiel. Fange erst einmal mit einfachen
> Sachen an, wie eine LED Blinken zu lassen. Und wenn du dich total sicher
> fühlst, dann programmiere mal die Motorsteuerung auf einem
> Roboter-Bausatz wie dem NiboBEE.
>
> Wir sehen und dann in 2-3 Jahren wieder.

:D:D:D ich liebe es wenn jemand ehrlich seine Meinung sagt. Ich bin mir 
sicher, dass du recht hast mit der LED anzufangen und dann step by step 
sich zu steigern.

Darf man fragen wie weit du dich mit der Materie Microcontroller und 
Programmierung auskennst? Machst du das beruflich? und wie hast du 
angefangen?
schön Sonntag allen

von Stefan F. (Gast)


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Evgin T. schrieb:
> Darf man fragen wie weit du dich mit der Materie Microcontroller und
> Programmierung auskennst?

Ich habe es als Bestandteil meiner Berufsaufbildung zum 
Kommunikationselektroniker gelernt. Seit dem ist Elektronik aber nur als 
Hobby übrig geblieben, ich programmiere inzwischen individuelle 
Enterprise Anwendungen im Bereich Bezahlsysteme, Betrugsprävention und 
Vertragsverwaltung.

Deine Idee, das Display irgendwie an den PC anzuschließen und zu 
programmieren ist ja nicht verkehrt, aber noch ein bisschen zu hoch für 
dich, schätze ich. Versuche es einfach mal. Notfalls kannst du die 
Sachen immer noch für später zur Seite legen.

Einen schnellen Einstieg in Mikrocontroller bekommt man heute am Besten 
mit einem der zahlreichen "Arduino Starter Kits" die man bei Amazon für 
rund 50 Euro bekommt. Achtung, da ist das Arduino Board nicht immer mit 
drin, das musst du eventuell extra bestellen (was kein Problem ist).

Zur Vertiefung empfehle ich den NiboBEE Roboter. Schau 
mal:http://stefanfrings.de/nibobee/index.html
Der kann nicht viel, ist aber Ideal, um die Programmierung von 
Mikrocontrollern und Regeltechnik zu erlernen.

Ich habe damit 10x mehr gelernt, als mit dem 6x teureren Lego Mindstorms 
Baukasten.

von Evgin T. (spongebob2000)


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Eine Frage noch zu den Starter Kits , ist es wirklich so dass man lieber 
bei "reichelt oder conrad" also drauf achten sollte dass man 
qualität/original kauft oder ist es für den anfang auch ausreichend bei 
ebay so ein set zu kaufen?
https://www.ebay.de/itm/Funduino-XXL-UNO-Starter-Kit-Kit-fur-Arduino-Lernhheft-fur-Schule-und-Beruf/153398549718?hash=item23b7441cd6:g:m0YAAOSwraNdSUJe

oder doch paar euros drauf legen?

https://www.reichelt.de/de/de/grundlagen-arduino-verwendung-225-teilig-en-arduino-starter-p130167.html?PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMIr5KclcTP7AIVVODtCh2PIw0qEAQYCCABEgIB__D_BwE&&r=1

ich frage weil ich denke dass einige von euch eben auch bauteile aus 
ebay schon benutzt haben und aus Erfahrung sagen es gibt kein 
Unterschied oder ratet ihr eher ab.

Vielen Dank

von Beo Bachta (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Zur Vertiefung empfehle ich den NiboBEE Roboter.

Leider muss man - aufgrund des zusammengebrochenen Kartenhauses
des TO - doch dringend empfehlen mit dem Arduino Blinky (LED
auf dem Ardsuino Board blinken lassen) anzufangen und sich
dann allmählich zu steigern.

von Stefan F. (Gast)


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Zum Experimentieren taugen die billigen Bauteile aus Asien auch gut. Bei 
den ganzen Bauteilen kommt es weder auf Leistung noch auf Präzision an. 
Und wenn da mal ein einzelnes Teil nicht funktioniert (was mich noch 
nicht passiert ist) sollte das bei den Preisen nicht weh tun.

Abgesehen davon sind Conrad und Reichelt schon lange nicht mehr Garant 
für Qualität. Bei Conrad bekommst du sogar nur die Garantie, dass alles 
maximal teuer ist.

von Evgin T. (spongebob2000)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Zum Experimentieren taugen die billigen Bauteile aus Asien auch gut. Bei
> den ganzen Bauteilen kommt es weder auf Leistung noch auf Präzision an.
> Und wenn da mal ein einzelnes Teil nicht funktioniert (was mich noch
> nicht passiert ist) sollte das bei den Preisen nicht weh tun.
>
> Abgesehen davon sind Conrad und Reichelt schon lange nicht mehr Garant
> für Qualität. Bei Conrad bekommst du sogar nur die Garantie, dass alles
> maximal teuer ist.

hahahahahahah von dieser Garantie habe ich noch nie was gehört :D:D:D:D
bei der Suche nach Komponenten hat es natürlich unter anderem auch 
Conrad angezeigt,.... nach den dritten Artikel habe ich aufgehört mit 
der Website Preise zu vergleichen :D:D:D

von Evgin T. (spongebob2000)


Angehängte Dateien:

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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Evgin T. schrieb:
>> serielle ansteuerbare displays?? an welcher angabe würde ich solche
>> erkennen?
>
> Daran, dass sie eine serielle Schnittstelle haben (dazu zählen auch I²C,
> SPI, RS232, RS485, USB), Er meint möglicherweise die "intelligenten"
> Displays von Nextion, die enthalten einen eigenen Controller zum
> Ansteuern.

Danke dir Stefan,
ich habe genau das dann auch geholt ein FT232 und ein Nextion Basic 2.4" 
Display bin super zufrieden und kann jedem "Anfänger" wie mir nur 
empfehlen. Klasse Editor von Nextion, die ersten Schritte sind gemacht.

von Schlaumaier (Gast)


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Also wenn ich ein Atiny85 einsetzen würde, würde ich mit den Modul 
machen, wenn's irgendwie geht.

https://www.reichelt.de/digispark-mini-attiny85-usb-mit-stiftleiste-digispark-mini-p192128.html

Das erspart mit als Anfänger viel Arbeit.  Grund : Die 
USB-Schnittstelle. die klemme ich an den PC und Programmiere das Teil. 
Fertig. Kein Adapter für den Chip / Kein Stress mit Bootloader etc.

Die Billigvariante des Teils bekomme ich in China für die Hälfte.

Nur so als Empfehlung für Anfänger.

Ich suche immer noch ein billige TXT-Sockel für ein Atiny-85-SMD.

von Evgin T. (spongebob2000)


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Schlaumaier schrieb:
> Also wenn ich ein Atiny85 einsetzen würde, würde ich mit den Modul
> machen, wenn's irgendwie geht.
>
> 
https://www.reichelt.de/digispark-mini-attiny85-usb-mit-stiftleiste-digispark-mini-p192128.html
>
> Das erspart mit als Anfänger viel Arbeit.  Grund : Die
> USB-Schnittstelle. die klemme ich an den PC und Programmiere das Teil.
> Fertig. Kein Adapter für den Chip / Kein Stress mit Bootloader etc.

Was soll der Unterschied zum FT232 sein?

Ich mein ich habe das via USB am Windows-Rechner angeschlossen Treiber 
wurde installiert . Fertig!

von Schlaumaier (Gast)


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Evgin T. schrieb:
> Conrad angezeigt,.... nach den dritten Artikel habe ich aufgehört mit
> der Website Preise zu vergleichen :D:D:D

Als ich noch sehr sehr jung war, sagte ein Elektronik-Student zu mir als 
Jungendlicher "Conrad ist die größte Elektronikapotheke Deutschland. Du 
bekommst alles, musst aber auch Apothekenpreise zahlen". Das ist ca. 40 
Jahre her.  Und der Satz gilt in meinen Augen auch noch heute.

Allerdings geht mir Conrad mit seiner neuen Homepage/Shop gewaltig auf 
ein gewisses Körperteil. Mich kotzt dieses "Nur für Geschäftskunden" an. 
Wenn die so weiter machen sind die in 10 Jahren Pleite. Und ich irre 
mich in so Aussagen NIE.

von Schlaumaier (Gast)


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Evgin T. schrieb:
> Was soll der Unterschied zum FT232 sein?
>
> Ich mein ich habe das via USB am Windows-Rechner angeschlossen Treiber
> wurde installiert . Fertig!

Vermutlich nur der Preis.

von Schlaumaier (Gast)


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Evgin T. schrieb:
> Eine Frage noch zu den Starter Kits , ist es wirklich so dass man lieber
> bei "reichelt oder conrad" also drauf achten sollte dass man
> qualität/original kauft oder ist es für den anfang auch ausreichend bei
> ebay so ein set zu kaufen?
> Ebay-Artikel Nr. 153398549718

Ich würde mir ein Starterset bei Ebay kaufen, aber NICHT aus China. Der 
Grund ist nicht die Qualität sondern der Preis. Wenn der inkl. Versand 
über 22 Euro (müsste nachsehen) kommt, muss ich zum Zollamt.

Aber es gibt genügend Leute die günstige Set's aus Europa verschicken. 
So eins kaufen. Sind zwar einige Sachen dabei die man nie braucht, aber 
ist trotzdem günstiger als Einzelkauf.

Davon abgesehen sind die Preise bei Conrad/Reichelt und CO. was 
Adruino's und Co. angeht total überteuert.

von Dumm Maier (Gast)


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von Joachim B. (jar)


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Dumm Maier schrieb:
> Siehe
> http://www.deppenapostroph.info

willst du damit andeuten das es keine Schlaumaier Apostrophs gibt?

: Bearbeitet durch User
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